DE3109730C2 - - Google Patents
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- F41A17/00—Safety arrangements, e.g. safeties
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- F41A19/42—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer
- F41A19/43—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer in bolt-action guns
- F41A19/47—Cocking mechanisms
- F41A19/48—Double-action mechanisms, i.e. the cocking being effected during the first part of the trigger pull movement
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- F41A3/12—Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
- F41A3/36—Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing
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- F41A3/40—Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having rocking locking elements, e.g. pivoting levers or vanes mounted on the bolt
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Description
Die Erfindung betrifft eine Selbstladepistole in Form eines mechanisch verriegelten
Rückstoßladers, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Derartige Selbstladepistolen sind insb. für größere Kaliber, insb. Kaliber 9 mm
PARA, in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Bei einer bekannten
Ausführungsform erfolgt die Verriegelung zwischen Laufgehäuse und Ver
schlußstück mit Hilfe eines an der Unterseite des Laufgehäuses gelagerten
Schwenkriegels, der mit seitlichen, beiderseits des Laufes liegenden, nach oben
ragenden Ansätzen für den Teil der gemeinsamen Bewegung von Laufgehäuse und
Verschlußstück in nach unten offene Randausnehmungen des Verschlußstückes ein
greift. Das Prinzip dieses Schwenkriegels ist beispielsweise von den Pistolen der
Firma Walther, Typ P38 bekannt (vgl. AT-PS 1 55 080). Bei dieser Ausführungsform
sitzt der Schwenkriegel in einer unteren Ausnehmung des Laufgehäuses und steht
einerseits unter der Wirkung eines den Schwenkriegel in die Sperrstellung vorspan
nenden Federbügels und andererseits unter der Wirkung eines Riegelbolzens, der bei
der Rücklaufbewegung an einer Anschlagstelle im Griffstück anschlägt und sich
danach zwischen Riegeloberseite und Laufunterseite einschiebt, um so den Riegel
nach unten in die Freigabestellung zu schwenken. Beiderseits des Schwenkriegels und
des Riegelbolzens ist je eine der beiden Rückhol- oder Schließfedern angeordnet. Im
Augenblick des Schusses stehen die Ansätze des Schwenkriegels ebenso wie die
Randausnehmungen des Verschlußstückes unter Zugspannung und Kerbwirkung, so
daß Risse oder auch Brüche auftreten können.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Selbstladepistole mit den Merk
malen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 so weiterzubilden, daß die Lebensdauer
im rauhen Einsatz sowie die Zuverlässigkeit der Pistole bei Vereinfachung ihres
Aufbaus noch deutlich verbessert werden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Da es zur Entriegelung eines Riegelbolzens und auch einer zusätzlichen, den
Riegel vorspannenden Feder nicht bedarf, kann der Riegel der neuen Selbstlade
pistole als solcher wesentlich größer dimensioniert werden, so daß er
außerordentlich robust ist. Auch ergibt sich dadurch und durch die Ausnutzung der
Rückholfeder für die Vorspannung des Schwenkriegels in seine Freigabestellung
eine Vereinfachung der Ausbildung. Da der Schwenkriegel in dem Verschlußstück
gelagert ist, wird er bei der Auslösung des Schusses auf Druck beansprucht, so
daß weder an dem Riegel noch an dem Laufgehäuse, mit dem der Riegel in
Einriff tritt, Kerbspannungen auftreten können. Brüche werden daher auch bei
rauhem Einsatz praktisch ausgeschlossen. Auch die Größe und die Form
der Riegelausnehmung am Laufgehäuse lassen schädliche Kerbspannungen nicht
auftreten.
Da der Riegel an der gesamten Bewegung des Verschlußstückes teil hat, kann der
Riegel direkt an dem Federbolzen der Rückhol- oder Schließfeder anliegen und
so zu deren Vorspannung bei der Rückgleitbewegung des Verschlußstückes dienen.
Aus der Freigabestellung wird der Riegel bei der Rückholbewegung des Verschluß
stückes über eine formschlüssige Zwangssteuerung in die Schließstellung überführt,
in welcher der Riegel in die entsprechend große dimensionierbare Ausnehmung an
der Unterseite des Laufgehäuses einrastet. Da Verschlußstück und Laufgehäuse
jeweils einsatzgehärtete Teile sind, ergibt sich nur ein geringer Verschleiß, eine
geringe Störanfälligkeit im rauhen Betrieb und somit eine hohe Lebensdauer
und Zuverlässigkeit der Waffe.
Bevorzugt ist der Riegel als Winkelhebel ausgebildet, wobei sein
längerer Arm als Riegelarm dient und in einer Ausnehmung geführt
ist. Diese Ausnehmung erstreckt sich unterhalb des Laufgehäuses
praktisch über die ganze Länge dieses Gehäuses. Der kürzere Arm
dient als Steuerarm und ragt nach unten in eine Längsführung
des Griffstückes, in der sich praktisch ebenfalls über die ganze
Länge des Laufgehäuses die Rückholfeder erstreckt, die sich mit
einem Ende in einer Bohrung des Griffgehäuses nahe dem Magazin
schacht abstützt und mit ihrem anderen Ende über einen Feder
bolzen direkt an dem Steuerarm des Riegels angreift.
Vorteilhafterweise weist das Verschlußstück an seinem vorderen
Ende einen Quersteg auf, der durch die den Riegelarm aufnehmen
de Ausnehmung unterhalb des Laufgehäuses ragt. Dieser Quersteg
weist eine Lagerausnehmung auf, in die ein Lageransatz des win
kelhebelförmigen Riegels eingreift. Dieser Ansatz befindet sich
in Höhe der Stoßstelle der beiden Arme des Riegels. Von dieser
Stoßstelle aus erstreckt sich zweckmäßigerweise der Riegelarm
nach rückwärts. Er kann dabei eine relativ große Länge aufwei
sen und entsprechend robust ausgebildet sein. Damit kann dieser
Riegelarm zugleich auch zur Begrenzung der Rückstoßbewegung des
Verschlußstückes ausgenützt werden. Zu diesem Zweck ist am rück
wärtigen Ende der Ausnehmung nahe dem Magazinschacht des Griff
stückes ein Anschlagkissen aus Kunststoff vorgesehen, gegen das
die freie, nach rückwärts weisende Stirnseite des Riegelarmes
bei Ende der Rückstoßbewegung anstößt. In die Bahn des längeren
Riegelarmes ragt eine nockenförmige Steuerstufe, die mit einem
entsprechenden Steueransatz am Ende des Riegelarmes zusammenwirkt,
um in Abhängigkeit von der Bewegung längs der Ausnehmung den
Riegel bei der Rückholbewegung in die Riegelstellung und bei
der Rückstoßbewegung in die Freigabestellung zu bewegen.Die
Bewegung in die Riegelstellung erfolgt damit zwangsläufig durch
das Zusammenwirken starrer Flächen, während die Bewegung in die
Freigabestellung unter der Wirkung der Rückhol- oder Schließ
feder erfolgt. Dabei ist es von Vorteil, daß die Schließfeder
in dem Augenblick, in dem bei der Rückholbewegung der Riegelarm
in die Riegelausnehmung an der Unterseite des Laufgehäuses ein
rastet, die dabei erfolgende Schwenkbewegung des Riegels über
den kürzeren Steuerarm zu einer zusätzlichen Vorspannung der
Rückhol- oder Schließfeder führt. Dadurch wird durch die Eigen
bewegung des winkelförmigen Riegels die Rückholfeder am Ende
des Rückholvorganges vorgespannt, so daß sie in der Ausgangs
stellung vor Abgabe des nächsten Schusses eine ausreichende
Vorspannung aufweist, um den Riegel zuverlässig in die Offen
stellung zu verschwenken, wenn nach Auslösung des Schusses das
Ende der gemeinsamen Bewegung von Laufgehäuse und Verschluß
stück erreicht ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die neue Selbstladepistole im senkrechten Schnitt, und
zwar bei geschlossenem Verschlußstück und ungespanntem
Hahn oder Schlaghebel, und
Fig. 2 die Selbstladepistole in der gleichen Darstellung wie
Fig. 1 bei offenem Verschlußstück und gespanntem Schlag
hebel.
Bei der in den Figuren dargestellten Pistole ist das Magazin
ebensowenig wie die Auslösevorrichtung und die Sicherungen nicht
gezeigt.
Die Pistole weist ein Griffstück 1 aus Metall auf, in dessen
Griffteil der Magazinschacht 2 vorgesehen ist. Auf dem Griff
stück 1 ist längsgeführt das Verschlußstück 3 angeordnet, in
dem der Schlagbolzen 33 längsverschieblich und nachgiebig ge
führt ist. Im hinteren Bereich des Griffstückes ist schwenkbar
der Hahn oder Schlaghebel 32 gelagert. Im vorderen Bereich des
Griffstückes 1 ist das Laufgehäuse 4 längsverschieblich geführt.
In das Laufgehäuse ist der Lauf oder das Rohr 5 fest eingesetzt.
Die Längsbewegung des Laufgehäuses 4 ist begrenzt. Im darge
stellten Beispiel ist dazu am Griffstück 1 ein Querzapfen 6 vor
gesehen, der in einem die Bewegung des Laufgehäuses 4 begrenzen
den Schlitz 7 dieses Laufgehäuses eingreift.
Unterhalb des Laufgehäuses 4 ist eine Längsausnehmung 12 vorge
sehen. Diese Längsausnehmung wird am vorderen Ende durch einen
nach unten ragenden Abschnitt des Laufgehäuses 4 begrenzt, wäh
rend am rückwärtigen Ende die Begrenzung durch einen aufragen
den Anschlagabschnitt des Griffstückes 1 erfolgt. In diesem An
schlagabschnitt ist zweckmäßigerweise eine Verankerung 31 für
ein nicht dargestelltes Dämpfungskissen aus Kunststoff vorge
sehen. In dieser Längsausnehmung 12, die annähernd über die
ganze Länge des Laufgehäuses 4 ragt, läuft ein Quersteg 20,
der am vorderen Ende des Verschlußstückes 3 vorgesehen ist.
In der Schließstellung des Verschlußstückes 3 liegt der Quer
steg am vorderen Ende der Ausnehmung 12 an. Die rückwärtige
Endstellung ist aus Fig. 2 ersichtlich. Der Quersteg 20 weist
eine Lagerausnehmung 21 auf. In diese greift ein nach oben
ragender Ansatz oder Zapfen 26 eines Riegels 25. Dieser Riegel
25 ist als Winkelhebel ausgebildet. Er weist einen längeren
Riegelarm 27 auf, der sich von dem Lagerzapfen 26 aus nach rück
wärts erstreckt, und zwar im entriegelten Zustand längs der Aus
nehmung 12. Der kürzere Arm des Riegels 25 ist als Steuerarm 28
ausgebildet. Er ragt nach unten in eine Längsführung 8, die
parallel zur Ausnehmung 12 und etwa über die gleiche Länge wie
diese im Griffstück 1 vorgesehen ist. In dieser Längsführung 8
ist eine oder sind mehrere Rückhol- oder Schließfedern 10 ange
ordnet. Die Schließfeder 10 stützt sich mit ihrem rückwärtigen
Ende nahe dem Magazinschacht 2 in einer Bohrung 9 des Griff
stückes 1 ab. An ihrem vorderen Ende weist sie einen Federbolzen
11 auf, der an einer nach rückwärts weisenden Nase des Steuer
armes 28 des Riegels 25 anliegt.
Die Anordnung kann so getroffen sein, daß eine einzige Rückhol
feder 10 vorgesehen ist, die an dem mittig am Riegel 25 ange
ordneten und nach unten ragenden Steuerarm 28 angreift. Der
Riegelarm 27 kann demgegenüber eine wesentlich größere Breite
aufweisen, so daß seine Seiten beiderseits außerhalb der Längs
führung 8 liegen. In diesen Seitenbereichen kann der Riegelarm
27 nach unten ragende Steuerwarzen aufweisen, die mit entspre
chenden starren Steuerflächen 15 und 16 des Griffstückes 1 zu
sammenwirken, wie dies weiter unten näher beschrieben wird.
An der Unterseite des Laufgehäuses 4 weist dieses eine Riegel
ausnehmung 13 auf, die in ihrem Querschnitt dem Querschnitt und
der Riegelstellung des Riegelarmes 27 des Riegels 25 entspricht,
wie dies aus Fig. 1, welche die verriegelte Stellung zeigt, her
vorgeht.
In der entriegelten Stellung liegt der Riegelarm 27 in der Aus
nehmung 12. Der kräftige Riegelarm 27 kann dabei gleichzeitig
dazu dienen, die Rückstoßbewegung des Verschlußstückes 3 zu be
grenzen. Zu diesem Zweck trifft am Ende der Rückstoßbewegung
die freie Stirnseite 30 des Riegels 25 auf das in die Verankerung
31 eingelegte und nicht dargestellte Dämpfungskissen an dem auf
ragenden Anschlagabschnitt des Griffstückes 1. Bei der Rückstoß
bewegung wurde die Rückholfeder 10 über den Steuerarm 28 ge
spannt, wie dies Fig. 2 zeigt. Bei der nachfolgenden Vorholbe
wegung kann nunmehr die Rückholfeder 10 das Verschlußstück 3
unter Mitnahme einer neuen Patrone aus dem gefüllten Magazin in
die Schließstellung nach Fig. 1 zurückbewegen. Im Verlauf dieser
Bewegung trifft die Steuernase am freien Ende des Riegelarmes 27
auf die Schrägfläche 16. Es ist die Stelle des Rückholweges, an
dem der Riegelarm 27 in senkrechter Fluchtung zu der Riegelaus
nehmung 13 an der unteren Seite des Laufgehäuses liegt. Im Zuge
der weiteren Bewegung schwenkt die Rampe 16 den Riegelarm 27
nach oben in die Stellung nach Fig. 1, so daß der Riegelarm 27
in die Ausnehmung 13 einrastet. Unter der Wirkung der Rückhol
feder 10 setzt das Verschlußstück 3, nunmehr unter Mitnahme des
Laufgehäuses 4, die Bewegung nach vorn fort. Hierbei gelangt
das Laufgehäuse aus der Stellung nach Fig. 2 in die Stellung nach
Fig. 1. Der Teil 15 des Steuernockens sorgt dabei dafür, daß
der Riegel 25 in der in Fig. 1 gezeigten Riegelstellung ver
bleibt, bis nach Auslösung eines Schusses das Laufgehäuse 4 mit
dem Verschlußstück 3 unter Vorspannung der Feder 10 wieder in
die Stellung gelangt, in der bei der weiteren Rückstoßbewegung
die Nase an dem längeren Riegelarm 27 die Steuerrampe 16 herab
gleiten kann. Von diesem Augenblick an wird das Verschlußstück
3 vom Laufgehäuse 4 frei und kann seinen Weg nach rückwärts
allein fortsetzen.
Es ist ersichtlich, daß bei der Vorholbewegung der Riegel durch
die Steuerrampe 16 in der Figur im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt
wird. Das bedeutet, daß der Steuerarm 28 bei Übergang aus der
Stellung nach Fig. 2 in die Stellung nach Fig. 1 nach rückwärts
schwenkt und damit der Feder 10 eine zusätzliche Vorspannung
erteilt, die in der Feder gespeichert bleibt und zuverlässig
dafür sorgt, daß nach einem kurzen Weg, z. B. von 8 bis 10 mm,
der Riegel in Höhe der Rampe 16 in die Freigabestellung durch
die Federkraft geschwenkt wird.
Man erkennt, daß der Riegel 25 außerordentlich robust ausgebildet
sein kann. Seine Steuerung erfolgt ausschließlich durch die
ohnehin vorhandene Schließfeder 10 in Verbindung mit festen
Steuerflächen am Griffstück 1. Weitere Teile werden nicht be
nötigt. Durch die große Länge des Riegelarmes 27 ergibt sich
ein sicherer Eingriff und geringer Verschleiß zwischen Riegel
ausnehmung und Riegelarm. Auch bei nur kleiner Schwenkbewegung
des Riegels ergeben sich relativ große Steuerflächen 15, 16, so
daß auch hier eine genaue Steuerung bei geringem Verschleiß er
reicht wird. Die Verriegelung wird formschlüssig gesteuert, wäh
rend die Freigabestellung durch die Rückholfeder sichergestellt
ist, die entsprechend groß dimensioniert werden kann, so daß
diese Feder nur einer relativ geringen Ermüdung unterliegt.
Der robuste, einfache Aufbau macht die Anordnung besonders ge
eignet für Pistolen, die im rauhen Diensteinsatz verwendet wer
den sollen.
Claims (6)
1. Selbstladepistole in Form eines mechanisch verriegelten
Rückstoßladers, bei dem das Laufgehäuse mittels eines
unter dem Lauf beweglich gelagerten Riegels mit dem Ver
schlußstück für eine begrenzte gemeinsame Rückgleit
bewegung starr verbunden ist und der Riegel durch Steuer
flächen am Griffstück in die Entriegelstellung steuerbar
ist und das allein zurückgleitende Verschlußstück wenig
stens eine Rückholfeder spannt, die leere Hülse auswirft,
den Schlaghebel spannt und bei der Schließbewegung aus dem
Magazin neu ladet, dadurch gekennzeich
net, daß der Riegel (25) im Verschlußstück (3) gelagert
ist und in der Riegelstellung in eine Riegelausnehmung (13)
des Laufgehäuses (4) greift und durch die Rückholfeder (10)
in die Freigabestellung vorgespannt ist.
2. Selbstladepistole nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Riegel (25) als
Winkelhebel ausgebildet ist, dessen längerer Riegelarm (27)
in einer über den größeren Teil der Länge des Laufgehäuses
(4) reichenden Ausnehmung (12) geführt ist, in der auch
die Riegelausnehmung (13) eingearbeitet ist, während der
kürzere Steuerarm (28) in eine Längsführung (8) des Griff
stückes (1) ragt, in der die Rückholfeder (10) unterhalb
des Laufgehäuses (4) angeordnet ist.
3. Selbstladepistole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (3)
nahe seinem vorderen Ende einen unter dem Lauf (5) liegen
den Quersteg (20) aufweist, an dem der Riegel (25) gelagert
ist.
4. Selbstladepistole nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Quersteg (20) des
Verschlußstückes (3) quer durch die zur Führung des Riegel
arms (27) dienenden Ausnehmung (12) ragt und eine Lageraus
nehmung (21) für einen Lagerabschnitt (26) im Bereich der
Stoßstelle der beiden Arme des Riegels aufweist, wobei der
Riegelarm (27) sich von diesem Lagerabschnitt (26) aus
nach rückwärts erstreckt.
5. Selbstladepistole nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückholfeder (10)
sich mit ihrem von dem Steuerarm (28) des Riegels (25)
wegweisenden Ende in einer Bohrung (9) des Griffstückes
(1) nahe dem Magazinschacht (2) abstützt.
6. Selbstladepistole nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das rückwärtige Ende der
den Riegelarm (27) führenden Ausnehmung (12) ein Puffer
kissen (31), insbesondere aus Kunststoff, ausweist, das als
Anschlag für das Verschlußstück (3) mit dem nach rückwärts
weisenden Ende (30) des Riegelarmes (27) zusammenwirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813109730 DE3109730A1 (de) | 1981-03-13 | 1981-03-13 | Selbstladepistole |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813109730 DE3109730A1 (de) | 1981-03-13 | 1981-03-13 | Selbstladepistole |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3109730A1 DE3109730A1 (de) | 1982-11-25 |
DE3109730C2 true DE3109730C2 (de) | 1990-03-01 |
Family
ID=6127192
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813109730 Granted DE3109730A1 (de) | 1981-03-13 | 1981-03-13 | Selbstladepistole |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3109730A1 (de) |
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- 1981-03-13 DE DE19813109730 patent/DE3109730A1/de active Granted
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KUECKENS, ALEXANDER, 2418 RATZEBURG, DE |
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