DE2224847C3 - Rückstoßfreie Panzerabwehrwaffe - Google Patents
Rückstoßfreie PanzerabwehrwaffeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A17/00—Safety arrangements, e.g. safeties
- F41A17/30—Multiple safeties, i.e. one safety element acting on at least one element of the firing mechanism and at least one other element of the gun, e.g. the moving barrel
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F41A17/00—Safety arrangements, e.g. safeties
- F41A17/20—Grip or stock safeties, i.e. safeties disengaged by clasping the grip or stock
- F41A17/28—Grip or stock safeties, i.e. safeties disengaged by clasping the grip or stock acting on the sear
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Description
Die Erfindung betrifft ein rückstoßfreie Panzerabwehrwaffe mit einer Auslösevorrichtung an einem
Abschußrohr, das von hinten geladen und nach dem Ladevorgang mittels einer Kupplung mit einer Düse
oder ei/iem Druckraumkörper verbunden wird und mit einer die Abfeuerung bewirkenden, bei geöffneter
Kupplung mit die Abfeuerung verhindernden Verriegelungsmitteln in Eingriff stehenden Schlagstange.
Derartige Waffen werden in der Regel von zwei Mann bedient, dem Richtschützen und dem Ladeschützen. Der Ladeschütze hat die Aufgabe, die Waffe zu
laden und danach mit der Düse oder dem Druckraumkörper zu verschließen. Bei einem Mißverständnis in der
Mannschaft kann es passieren, daß der Richtschütze abzieht, wenn der Ladeschütze noch oder schon am
hinteren Teil der Waffe hantiert.
die Abfeuemng bewirkende Schlagstange bekannt, die
bei abgeklappter Düse ein Abfeuern unmöglich macht. Umgekehrt ist ein Abfeuern nur möglich, wenn die Düse
an das Abfeuerungsrohr herangeklappt und verriegelt ist.
Die bekannte Sicherung sieht eine vom Ladeschützen
zur betätigende Verriegelungsvorrichtung für die Düse vor, die den Richtschützen daran hindert, einen Schuß
zu lösen, solange die Düse nicht verriegelt ist £ine
Sicherung, die vom Richtschützen zu betätigen ist und die in Bewegungseingriff mit der Verriegelungsvorrichtung für die Düse steht, ist nicht vorgesehen.
Weiterhin ist die Kupplung für die Düse nie verriegelt und kann somit jederzeit geöffnet werden, und es ist
nicJu sicher, daß der Richtschütze nicht doch einen
Schuß lösen kann, während der Ladeschütze an der Verriegelungsvorrichtung hantiert
Ausgehend von der Überlegung, daß die Abfeucrung eines Schusses grundsätzlich nicht durch den Ladeschüt
zen beeinflußbar sein darf, wenn die Waffe geladen ist
und abfeuerungsbereät ist, sondern daß dann nur der
Richtschütze die Entscheidung darüber haben darf, ob abgefeuert werden darf oder nicht, ist es Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, die rückstoßfreie Panzerab
wehrwaffe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit
einer nur vom Richtschützen zu betätigenden Sicherung zu versehen, die ein Vorschnellen der Schlagstange vor
dem vollständigen Verriegeln von Düse bzw. Druckraum mit dem Abschußrohr verhindert und umgekehrt
die Düse bzw. den Druckraum mit dem Abschußrohr verriegelt, wenn die Waffe entsichert ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Richtschützen zu betätigenden Auslösevorrichtung angeordnet, so daß sie nur durch den Richtschützen
betätigbar ist und sie steht in Bewegungseingriff mit den Verriegelungsmitteln für die Kupplung der Düse bzw.
des Druckkörpers und sichert auch <?·ε Schlagstange
gegen Abfeuern. Die Sicherung gegen Abfeuern und die Verriegelungsmittel liegen ausschließlich im Einflußbereich des Richtschützen und bieten damit eine bessere
Möglichkeit des Kampfeinsatzes der Waffe. Aus den weiteren Ansprüchen ergeben sich vorteilhafte Ausge
staltungen der Erfindung.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert; es
zeigt
F i g. 1 die erfiridungswesentlichen Teile der Waffe
schematisch im Teillängsschnitt während des Spannvorgangs und
F i g. 2 die Waffe nach F i g. 1 im feuerbereiten, jedoch noch gesicherten Zustand.
An dem Abschußrohr 28 ist starr ein Abzugskasten 1
befestigt, an dem ein Griffstück 2 um einen Bolzen 3
nach unten abklappbar gelagert ist. Die Abklappbewegung wird begrenzt durch den Abzugsbügel 16, der sich
an eine Anschlagfläche 20 des Abzugskastens 1 anlegt. In der zurückgeklappten Stellung (Fig.2) rastet eine
Griffstücksperre 4 am Kasten 1 ein; zum Abklappen des Gehäuses 2 wird sie von Hand entriegelt.
Beim Abklappen nach unten drückt eine Gabel 21 gegen einen Bund 22, der fest auf einer Schlagstange 5
angeordnet ist. Die Schlagstange wird dadurch gegen
die Wirkung einer Schlagfeder 6 nach hinten (in der
Zeichnung: nach rechts) verschoben. Auf der Schlagstange 5 ist ferner ein Sperrkörper 27 mit zwei
Rastflächen 23, 26 fest angeordnet, der Schrägflächen
aufweist, welche über eine Klinke 7 gleiten. Die Klinke
fällt dann unter der Wirkung einer Fedei 9 ein und hält
die Schlagstange in dieser Stellung, wenn das Gehäuse 2 zurückgeklappt wird.
Normalerweise sperrt die Klinke 7, wie dargestellt, im Eingriff mit der Rastfläche 23: sollte infolge einer
Erschütterung oder infolge übermäßigen Verschleißes die Klinke einmal unbeabsichtigt außer Eingriff
kommen, so sperrt sie dann an der Rastfläche 26.
Beim Aufklappen des Gehäuses nach unten gleitet to ferner ein Fortsatz 25 über eine Betätigungsfläche eines
Sicherungsgliedes 13, das dabei in die in F i g. 1 dargestellte Lage verschwenkt wird. Das Sicherungsglied
trägt außen auf dem Kasten einen Sicherungsflügel, mittels dem die Waffe nach dem Spannen entsichert
werden kann. In der gesicherten Stellung blockiert das Sicherungsglied 13 die Schwenkbahn eines Abzugshebels
8, der ium Abziehen mittels des Abzugs 15 von dessen Schenkel 15' (s. F i g. 2) im Uhrzeigersinn
verschwenkbar ist und dabei die Klinke 7 aus der Raststellung heraushebt. Zu diesem Zweck weist der
Abzugshebel 8 einen (nicht dargestellten) Anschlag zur
Begrenzung der Klinkenbewegung unter der Wirkung der Feder 9 auf. Da das Umlegen des Sicherungsgfiedes
erfolgt, ehe die Schlagstange 5 über die Klinke 7 gleitet, muß diese relativ zu dem Abzugshebel 8 auslenkbar sein.
Schließlich weist das Gehäuse 2 noch einen zusätzlichen Sicherungshebel 14 auf, der beim Zurückklappen
des Gehäuses unter den Abzugshebel 8 tritt und das Auslösen der Schlagstange 5 erst dann ermöglicht,
wenn der Schütze das Griffstück mit dem Handballen umfaßt und dabei den Hebel 14 nach innen drückt. Die
Sicherungsstellung wird durch eine Feder 17 aufrechterhalten.
Die gesamte Anordnung wird vervollständigt durch einen Nocken 24 an dem Gehäuse 2, der beim
Hochklappen des Gehäuses (s. F i g. 2) einen zweiarmigen Hebel 10 im Uhrzeigersinn verschwenkt und in
dieser Stellung sichert Am anderen Hebelarm greift eine Sperrstange 12 an, die beim Abklappen des
Gehäuses von einer Feder U nach vorn (in den Zeichnungen: nach links) geschoben wird und damit die
(nicht dargestellte) Düse bzw. den Druckraumkörper entriegelt Die Sperrstange erstreckt sich längs des
Waffenrohres 28 und unter diesem; ihr freies Ende 19 bildet eine Drehsicherung für einen Bajonett- oder
Schnellschraubverschluß.
Die Schlagstange betätigt beim Ziehen des Abzugs 15 unter der Wirkung der Schlagfeder 6 einen elektrischen
Zündfunkengenerator 30, dessen Aufbau und Wirkungsweise nicht erfindungswesentlich ist und Jamit nicht
näher erläutert wird.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und
Merkmale, insbesondere die offenbarte räumliche Ausbildung und konstruktive Ausgestaltung, werden —
soweit sie gegenüber dem Stand der Technik einzeln oder in Kombination neu sind — als erfindungswesentlich
beansprucht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Rückstoßfreie Panzerabwehrwaffe mit einer Auslösevorrichtung an einem Abschußrohr, das von
hinten geladen und nach dem Ladevorgang mittels einer Kupplung mit einer Düse oder einem
Druckraumkörper verbunden wird und mit einer die Abfeuerung bewirkenden, bei geöffneter Kupplung
mit die Abfeuerung verhindernden Verriegelungsmitteln in Eingriff stehenden Schlagstange, gekennzeichnet durch eine an der Auslösevorrichtung (1,2,15) angeordnete Sicherung (7,8,9,13,
23,2S) für die Schlagstange (5), die über Betätigungsglieder (10,21,22,24,26,27) mit den Verriegelungsmitteln (12,19) für die Düse bzw. den Druckkörper in
Bewegungseingriff steht
2. Rückstoßfreie Panzerabwehrwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung eine Sperrstange (12) umfaßt, die längs des
Waffenrohres verschieblich ist und deren freies Ende (IS) als Drehsicherung für den Bajonettverschluß der Düse oder des Druckraumkörpers
ausgebildet ist.
3. Rückstoßfreie Panzerabwehrwaffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzug
(15, 15') der Waffe in einem vom Abschußrohr abklappbaren Griffstück (2) angeordnet ist, das
einerseits einen Fortsatz (25) zum Umlegen eines Sicherungsgliedes (13) in die gesicherte Stellung
während des Abklappvorgangs, andererseits einen die Sperrstanf,= in der abgeklappten Stellung
entriegelten Nocken (24) aufweist und daß das Griffstück (2) ein Spanneiement (,21) zum Spannen
einer Schlagstange (5) entgegen der Wirkung einer Schlagfeder (6) aufweist.
4. Rückstoßfreie Panzerabwehrwaffe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken
(24) als Anschlag für einen von der mittels einer Feder (11) in die Entriegelungsstellung vorgespannten Sperrstange mitgenommenen Hebel (10) ausgebildet ist.
5. Rückstoßfreie Panzerabwehrwaffe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsglied als Kippflügel (13) ausgebildet ist, der
mittels des Fortsatzes (25) sperrend in die Bewegungsbahn eines vom Abzug (15, 15') betätigbaren
Abzugshebel (8) schwenkbar ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2224847A DE2224847C3 (de) | 1972-05-20 | 1972-05-20 | Rückstoßfreie Panzerabwehrwaffe |
FR7313395A FR2185785B3 (de) | 1972-05-20 | 1973-04-13 | |
IL42305A IL42305A0 (en) | 1972-05-20 | 1973-05-18 | A recoil-less rear loading anti-tank weapon |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (3)
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DE2224847A1 DE2224847A1 (de) | 1973-11-29 |
DE2224847B2 DE2224847B2 (de) | 1980-01-31 |
DE2224847C3 true DE2224847C3 (de) | 1980-09-25 |
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ID=5845528
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2224847A Expired DE2224847C3 (de) | 1972-05-20 | 1972-05-20 | Rückstoßfreie Panzerabwehrwaffe |
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FR (1) | FR2185785B3 (de) |
GB (1) | GB1418845A (de) |
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Families Citing this family (4)
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DE3130963C2 (de) * | 1981-08-05 | 1986-02-06 | Heckler & Koch Gmbh, 7238 Oberndorf | Abzugsvorrichtung für eine Panzerfaust |
FR2534680A1 (fr) * | 1982-10-14 | 1984-04-20 | Europ Propulsion | Systeme de mise a feu d'une charge propulsive par transmission pyrotechnique |
DE102015009823B4 (de) | 2015-05-12 | 2021-03-18 | Mbda Deutschland Gmbh | Startsystem für einen Lenkflugkörper sowie Lenkflugkörper für ein derartiges Startsystem |
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- 1972-05-20 DE DE2224847A patent/DE2224847C3/de not_active Expired
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- 1973-05-21 JP JP48056639A patent/JPS4942200A/ja active Pending
Also Published As
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