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Hintergrund
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Konnektor-Vorrichtung.
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Ein Oberflächenmontagetechnologie(SMT)-Konnektor (ein Platinenmontierbarer Konnektor) kann in einer elektronischen Vorrichtung, wie einer ECU (Elektronische Kontrolleinheit), angebracht sein. Es gibt einen bekannten Konnektor einschließlich eines ersten Gehäuses mit einer Anschlussverriegelungszunge, welche eine Primärverriegelung für den Anschluss darstellt, sowie mit einem zweiten Gehäuse, welches an das erste Gehäuse befestigt wird, aus einer Richtung orthogonal zur Anschlusseinführungsrichtung, um eine Sekundarverriegelung mit dem Anschluss herzustellen (siehe beispielsweise
JP-A-2008-171626 und
JP-A-2010-129177 ).
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Ein Konnektor
501 offenbart in
JP-A-2008-171626 umfasst ein inneres Gehäuse
503 hergestellt aus Kunststoff, und ein äußeres Gehäuse
505 hergestellt aus Kunststoff, wie dargestellt in
8. Das innere Gehäuse
503 hat eine im Wesentlichen kastenförmige Gestalt, und ist mit einer Passnut
507 versehen, einem Verriegelungsarm
509, einem Paar linker und rechter Seitenflächen, einem Führungsvorsprung
513, und einem Endverriegelungsvorsprung
515. Die Passnut
507 erstreckt sich in einer orthogonalen Richtung Y3 orthogonal zu einer Ebene, umfassend eine Anschlusseinführungs-Vorrichtungsrichtung Y1 und eine Gehäusemontagerichtung Y2 und passt mit einem Abstandshalter
517 (ein Halter) von einem äußeren Gehäuse
505. Der Führungsvorsprung
513 ist entlang der Gehäusemontagerichtung Y2 bereitgestellt, um verschiebbar in eine Führungsnut
519 des äußeren Gehäuses
505 zu passen, die sich in Gehäusemontagerichtung Y2 erstreckt.
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Das äußere Gehäuse 505 ist in einer Einheit ausgebildet mit einer unteren Abdeckung 521, eine vorderen Einheit 523, einem Paar von Seitenabdeckungen 525, einer Führungsnut 519, einem verdicktem Teil 527 und einem Abstandshalter 517, wie oben beschrieben.
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Bei Montage des Konnektors 501, schiebe zuerst das äußere Gehäuse 505 in Gehäusemontagerichtung Y2 durch Führen des Führungsvorsprungs 513 entlang der Führungsnut 519, und befestige es an einer temporären Verriegelungsstellung des inneren Gehäuses 503. Zu diesem Zeitpunkt ist der Abstandshalter 517 in der Passnut 507 des inneren Gehäuses 503 eingefügt. Anschließend führe einen weiblichen Anschluss (nicht dargestellt) in ein weibliches Anschlusseinführungsloch 529 in Anschlusseinführungsrichtung Y1. Wenn der weibliche Anschluss vollständig in eine Anschluss-Aufnahmekammer 531 eingeführt wird, verriegelt eine Verriegelungszunge vorübergehend ein Verrieglungszungenraststufenteil, und der weibliche Anschluss wird untergebracht und gehalten in der Anschluss-Aufnahmekammer 531. Zuletzt wird schließlich durch Drücken des äußeren Gehäuses 505 weiter in Gehäusemontagerichtung Y2 eine Abstandshalter-Verriegelungsraststufe des weiblichen Anschlusses durch Abstandshalter 517 verriegelt. Auf diese Weise verriegelt der Abstandshalter 517 den weiblichen Anschluss in einer finalen Verriegelungsposition, so dass sich der weibliche Anschluss 531 selbst dann nicht aus der Anschluss-Aufnahmekammer 531 ablöst, wenn die Verriegelung des weiblichen Anschlusses durch die Anschlussverriegelungszunge freigegeben wird.
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Es gibt eine konventionelle Konnektor-Vorrichtung, bei der ein Platinenmontierbarer Konnektor mit dem Konnektor 501 mit einem Halter (z. B. ein Kabelbaum-Konnektor) gekoppelt ist.
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Der Konnektor 501 mit einem Halter ist derart konfiguriert, dass ein Paar von Seitenabdeckungen 525 auf beiden Seiten einer externen Breite, welche die orthogonale Richtung Y3 des Abstandshalters 517 ist, angeordnet ist, so dass das äußere Gehäuse integral ausgebildet wird, wobei besagtes Paar von Seitenabdeckungen 525 seine beiden Seiten bildet. Daher wird, wie beim Konnektor 510 mit dem äußeren Gehäuse 505, welches über das innere Gehäuse 503 passt, die externe Größe des besagten Paars von Seitenabdeckungen 525 zu seiner externen Breite. Als Ergebnis davon, sollte ein Platinenmontierbarer Konnektor 510, gebildet durch das inwärtige Empfangen von Konnektor 501, eine externe Breite größer als die externe Breite des Paars der Seitenabdeckungen 525 haben. Allerdings hat ein Plattenmontierbarer Konnektor der auf einer Platine montiert werden soll, eine Beschränkung in seiner externen Breite aufgrund von Unterschieden in der Toleranz, wie z. B. bei linearen Ausdehnungskoeffizienten, Ebenheit, Krümmung, und so weiter. Daher ist es üblich, eine Mehrzahl von Plattenmontierbarer Konnektoren einzusetzen, sowie eine kleine Anzahl von Anschlüssen mit kurzen externen Breiten, angeordnet in einer Öffnungsquerrichtung. Zum Beispiel, wenn 120 Anschlusspins erforderlich sind, werden drei Plattenmontierte Konnektoren, jeweils mit 40 Pins, nebeneinander bereitgestellt. Ferner ist solch ein Plattenmontierbarer Konnektor erforderlich, um einen Teil an beiden Enden einer Öffnungsquerrichtung zu haben, derart dass ein verstärkendes Metall zum Anschluss an eine weitere Platine bereitgestellt werden kann. Daher kann das Akkumulieren solch eines Teils als Folge des Bereitstellens einer steigenden Anzahl von nebeneinander zu stellenden Konnektoren in einem proportionalen Anstieg der externen Breite resultieren. So hat ein konventioneller Plattenmontierter Konnektor ein Problem derart, dass die Platinenmontagebelegungsfläche groß wird.
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Überblick
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Die vorliegende Offenbarung wurde erstellt aus der Sicht der obigen Umstände. Es ist ein Ziel der Erfindung eine Konnektor-Vorrichtung bereitzustellen, welche konfiguriert ist die Belegung einer Platinenmontagefläche zu verringern durch Reduzieren der externen Breite eines Platinenmontierbaren Konnektors.
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Das Ziel der vorliegenden Offenbarung wird erreicht durch folgende Konfigurationen. Es ist eine Konnektor-Vorrichtung gegeben, umfassend:
einen Platinenmontierbarer Konnektor konfiguriert zur Befestigung auf einer in einem Gehäusekasten untergebrachten Platine und angeordnet an einem Öffnungsabschnitt des Gehäusekastens;
einen Gegen-Konnektor passend zum Platinenmontierbaren Konnektor; und
eine Führungshaube konfiguriert ein Konnektor-Aufnahmeteil zu haben, um die Einführung des Gegen-Konnektors zum korrespondierenden Platinenmontierbaren Konnektor zu führen, und zum Einfügen in den Öffnungsabschnitt des Gehäusekastens;
wobei ein Gehäuse des Platinenmontierbaren Konnektors einen ausgesparten Aufnahmeteil aufweist, in den ein Gehäusevorderseitenaufnahmeteil des Gegen-Konnektors eingeführt wird;
wobei ein Konnektor-Aufnahmeteil der Führungshaube eine zweite Öffnung hat, und eine Breite der zweiten Öffnung weiter ist als die Breite einer ersten Öffnung des ausgesparten Aufnahmeteils und im Wesentlichen gleich einer Breite eines Gehäuserückseitenaufnahmeteils des Gegen-Konnektors ist; und
wobei ein Halter zum Verriegeln eines sich im Gegen-Konnektor-Gehäuse befindlichen Anschlusses untergebracht und gehalten wird in einem Gehäuserückseitenaufnahmeteil des Gegen-Konnektors.
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Gemäß obiger Konfiguration wird das Gehäuserückseitenaufnahmeteil des Gegen-Konnektors, welches den Halter beherbergt und hält, zur Einführung in den Konnektor-Aufnahmeteil der Führungshaube geführt, und nur das Gehäusevorderseitenaufnahmeteil mit einer externen Breite schmaler als das Gehäuserückseitenaufnahmeteil wird in den ausgesparten Aufnahmeteil des Gehäuses des Platinenmontierbaren Konnektors eingeführt. Somit kann eine externe Breite des Platinenmontierbaren Konnektors reduziert werden, durch die Differenz zwischen den externen Breiten des Gehäuserückseitenaufnahmeteils und des Gehäusevorderseitenaufnahmeteils. Als Ergebnis kann die Belegung der Platinenmontagefläche des Platinenmontierbaren Konnektors reduziert werden.
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Zum Beispiel weist die Führungshaube eine Mehrzahl von Konnektoraufnahmeteilen auf, um die Einführung einer Mehrzahl von Gegen-Konnektoren in eine korrespondierende Mehrzahl der Platinenmontierbaren Konnektoren, angeordnet in einer Richtung der Breite der zweiten Öffnung der Führungshaube, zu führen.
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Gemäß der obigen Konfiguration, kann eine totale externe Breite reduziert werden, durch Anordnen DER Mehrzahl von Platinenmontierbaren Konnektoren in der Richtung der Breite der zweiten Öffnung der Führungshaube.
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Gemäß oben beschriebener Konnektor-Vorrichtung, kann die Belegung der Platinenmontagefläche verringert werden durch Reduzieren einer externen Breite eines Platinenmontierbaren Konnektors.
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Vorstehend wurde die Erfindung kurz erläutert. Details der Erfindung werden ferner verdeutlicht durch Lesen der folgenden Beschreibung der Moden zur Ausführung der Erfindung (nachstehend als Modi bezeichnet) unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die obigen Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden offensichtlicher durch die detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele derselben unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, wobei:
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1 eine perspektivische Explosionsansicht einer Konnektor-Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist;
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2A eine perspektivische Ansicht eines Halters ist, eingeführt in einen Gegen-Konnektor gezeigt in 1, gesehen von der unteren Vorderseite. 2B eine perspektivische Ansicht eines Halters vor Einführung in einen Gegen-Konnektor, gezeigt in 1, ist, gesehen von der unteren Vorderseite.
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3A eine Vorderansicht eines Gegen-Konnektor, gezeigt in 2A, ist, gesehen von der Anschlussmontageseite. 3B eine Unteransicht der 2A ist;
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4A eine Querschnittsansicht entlang der Linien A-A von 3A ist. 4B eine Querschnittsansicht entlang der Linien B-B von 3B ist. 4C eine Querschnittsansicht entlang der Linien C-C von 3B ist;
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5A eine horizontale Schnittansicht eines Platinenmontierbaren Konnektors und eines Gegen-Konnektors vor einer Kopplung ist. 5B eine horizontale Schnittansicht eines Platinenmontierbaren Konnektors und eines Gegen-Konnektors nach einer Kopplung ist;
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6 eine vergrößerte Ansicht von essentiellen Teilen aus 5A ist;
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7 eine horizontale Schnittansicht einer Konnektor-Vorrichtung ist bei der drei Platinenmontierbare Konnektoren gezeigt in 1 nebeneinander montiert in einer Öffnungsbreitenrichtung sind; und
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8 eine perspektivische Explosionsansicht eines konventionellen Konnektors mit einem Halter ist.
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Detaillierte Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. Eine Konnektor-Einheit gemäß der Ausführungsform umfasst eine Vielzahl von Konnektor-Vorrichtungen 11, gezeigt in 1, mit einem Platinenmontierbaren Konnektor 13, einen Kabelbaum-Konnektor 15 als Gegen-Konnektor, und eine Führungshaube 17. Der Platinenmontierbare Konnektor 13 ist ein sogenannter SMT-Konnektor. In der Ausführungsform ist der Platinenmontierbare Konnektor 13 ein männlicher Konnektor der einen weiblichen Anschluss 19 (siehe 6) beherbergt, und der Kabelbaum-Konnektor 15 ist ein weiblicher Konnektor der einen weiblichen Anschluss (einen Anschluss) 21 (siehe 6) beherbergt. In der Konnektor-Vorrichtung 11 gemäß der Erfindung, werden männliche Anschlüsse und weibliche Anschlüsse jeweils im Platinenmontierbaren Konnektor 13 und Kabelbaum-Konnektor 15 untergebracht, jedoch kann diese Kombination beschrieben in dieser Spezifikation auch zu der umgekehrten Kombination abgeändert werden.
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Der Platinenmontierbare Konnektor 13 ist oberflächenmontiert durch Löten eines Lötteils 27 an eine Platine 25 untergebracht in einem flachen, rechteckigen Gehäusekasten 23 (siehe 7). Darüber hinaus werden beide Enden des Platinenmontierbaren Konnektors 13 auch an der Platine fixiert durch Verwendung eines verstärkten Metalls 31 (siehe 1). Auf diese Weise, ohne die Verwendung von Durchgangslöchern, kann die flache Montagestruktur der Konnektor-Vorrichtung 11 gemäß der Ausführungsform realisiert werden. Als Gehäusekasten 23, kann beispielsweise ein äußeres Gehäuse einer ECU verwendet werden. Der Gehäusekasten 23 wird an einer Fahrzeugkarosserie mit Befestigungsmitteln wie Schrauben (oder Bolzen) und Muttern befestigt. Die Platine 25 ist darüber hinaus an der Innenseite des Gehäusekastens 23 fixiert mit Befestigungsmitteln wie Schrauben. Eine flache rechteckige Öffnung 33 (siehe 7) ist im Gehäusekasten 23 ausgebildet. Entlang einer Längsrichtung der Öffnung 33 sind zwei oder mehr (drei in der Ausführungsform) Platinenmontierbare Konnektoren 13 Seite and Seite angeordnet mit einem ausgesparten zur Vorderseite gerichteten Aufnahmeteil 35 (siehe 1) zur Aufnahme des Kabelbaum-Konnektors.
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In der Ausführungsform werden beispielsweise zwei oder mehr Kabelbaum-Konnektoren mit jeweils zwei oder mehr Platinenmontierbaren Konnektoren 13 gekoppelt. Jedoch ist bei einer Konnektor-Einheit gemäß der Erfindung auch denkbar, einen einzelnen Kabelbaum-Konnektor mit einem einzelnen Platinenmontierbaren Konnektor 13 zusammen zu koppeln.
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Im Platinenmontierbaren Konnektor 13 ist eine Mehrzahl von männlichen Anschlüssen 19 in ein Befestigungs-Konnektorgehäuse (ein Gehäuse) 37 aus isolierendem Kunstharz eingepresst. Im eingepressten männlichen Anschluss 19 ist ein elektrischer Kontaktabschnitt 39 (siehe 6) in einer Front-End-Seite nebeneinander in dem ausgesparten Aufnahmeteil 35 angeordnet, und ermöglicht den Kontakt der Mehrzahl von männlichen Anschlüssen 19 zum weiblichen Anschluss 21. Im männlichen Anschluss 19 wird eine gegenüberliegende Seite des Front-Ends über ein Einpressteil 41 (siehe 6) aus der Rückseite des Befestigungs-Konnektorgehäuse 37 geführt als ein Platinenbefestigungsteil 43. Das herausgeführte Platinenbefestigungsteil 43 ist gebogen in einer Richtung senkrecht zur Platine 25, gekrümmt entlang der Platine 25, und fixiert an der Platine 25 durch Verlöten mit einem Leiter 13 einer Platinenoberfläche 45 (siehe 7). In anderen Worten ist der Platinenmontierbare Konnektor 13 an der Platine 25 fixiert durch den Lötabschnitt 27.
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Der Kabelbaum-Konnektor 15 wird in zwei oder mehr (drei in der Ausführungsform) Anordnungen bereitgestellt, abhängig von der verwendeten Anzahl der Platinenmontierbaren Konnektoren 13. Jeder Kabelbaum-Konnektor 15 kann so konfiguriert sein, dass er entweder die gleiche Anschlussanordnung oder verschiedenene Anschlussanordnungen aufweist. In einer Ausführungsform, bezüglich der drei gleichen Kabelbaum-Konnektoren 15, hat der in 7 ganz rechts gezeigte, eine Anschlussanordnung verschieden von denen in den Verbleibenden eingesetzten. Ein Kabelbaum-Konnektor 15 umfasst ein Kabelbaum-Konnektorgehäuse 47 aus isolierendem Kunstharz, einen weiblichen Anschluss 21 untergebracht im Kabelbaum-Konnektorgehäuse 47, und einen Einführungs-/Entfernungs-Hebel 49, der eine Art Hebel ist. Das Kabelbaum-Konnektorgehäuse 47 hat Seitenflächen, welche sich gegenüberliegen. In der Mitte der Längsrichtung der Seitenfläche 44, sind ein erster säulenförmiger Bolzen 51 und ein zweiter säulenförmiger Bolzen 52 voneinander beabstandet angeordnet.
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Der Einführungs-/Entfernungs-Hebel 49 ist aus isolierendem Kunstharz gemacht, parallel zueinander angeordnet, und ausgestattet mit einem Paar Seitenflächen 55, wobei ein Ende von einem anderen getrennt ist, und einem Betätigungsteil 57, welche die anderen Enden des Seitenflächenpaares 55 verbindet. Die Betätigungseinheit 57 wirkt als ein Kraftpunkt bei Rotation des Einführungs-/Entfernungs-Hebels 49. Der Eingriffsvorsprung 59 tritt in eine später beschriebene Eingriffsvorsprungaufnahme der Führungshaube 17 ein und greift somit in die Führungshaube 17 ein. Der Eingriffsvorsprung 59 wirkt as ein Kraftpunkt des Einführungs-/Entfernungs-Hebels 49. In einem Bereich näher zu dem anderen Ende als der Eingriffsvorsprung 59, ist ein Paar aus einem Erster-Bolzen-Aufnahmeloch 61 und einem Zweiter-Bolzen-Aufnahmeloch 63 vorgesehen, welches jeweils zur Aufnahme des ersten Bolzens 51 bzw. des zweiten Bolzens 53 dient. Das Erster-Bolzen-Aufnahmeloch 61 und das Zweiter-Bolzen-Aufnahmeloch 63 dienen als Wirkungspunkt bei Rotation des Einführungs-/Entfernungs-Hebels 49.
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Ferner ist die Seitenplatte 55 des Einführungs-/Entfernungs-Hebels 49 mit einer Gleitklaue 65 auf der gegenüberliegenden Seite des Eingriffsvorsprungs 59 versehen, über dem Erster-Bolzen-Aufnahmeloch 61 und dem Zweiter-Bolzen-Aufnahmeloch 63. Wie später beschrieben werden wird, bewegt sich die Gleitklaue 65 in eine in der Führungshaube 17 vorgesehene Führungsaufnahme.
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Die Führungshaube 17 hat ein Konnektor-Aufnahmeteil 69, um die Einführung des Kabelbaum-Konnektors 15 zum Treffen mit dem Platinenmontierbaren Konnektor 13 zu führen. Mit anderen Worten, ist die Führungshaube 17 in einer quadrat-zylindrischen Form ausgebildet, mit einem an beiden Enden geöffneten Haubenkörper 71. Der Haubenkörper 71 wird eingeführt in die Öffnung 33 des Gehäusekastens 23. Im Haubenkörper 71 ist der Konnektor-Aufnahmeteil 69 zur Aufnahme des Kabelbaum-Konnektors 15 in Abhängigkeit eines jeweiligen Platinenmontierbaren Konnektors 13 durch eine Trennwand 73 unterteilt. In anderen Worten, ist die Führungshaube dazu konfiguriert, die Schlitz(-Einfuhr) einer Mehrzahl von Platinenmontierbaren Konnektoren 13 in einer einzigen Aufnahmestruktur zu ermöglichen.
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Eine innere Wand 75 (siehe 1) jedes Konnektor-Aufnahmeteils 69 ist mit einem Betätigungsmechanismus 77 für den Einführungs-/Entfernungs-Hebel 49 versehen. Der Betätigungsmechanismus 77 umfasst eine Eingriffsvorsprungs-Führungsnut 79, eine Eingriffsvorsprungs-Aufnahmenut (nicht dargestellt), eine sich verjüngende Wand (nicht dargestellt), und eine Führungsnut 67. Die Eingriffsvorsprungs-Führungsnut 79 erstreckt sich bis zur Rückseite des Konnektor-Aufnahmeteils 69 entlang der Konnektor-Aufnahmerichtung. Die sich verjüngende Wand ist so ausgeführt, dass sie bezüglich der Konnektor-Aufnahmerichtung geneigt ist, in einem Teilstück, welches die Eingriffsvorsprungs-Führungsnut 79 und die Eingriffsvorsprungs-Aufnahmenut verbindet. Die Führungsnut 67 ist im Wesentlichen parallel zur Eingriffsvorsprungs-Führungsnut 79 ausgeführt, und erstreckt sich bis zur Rückseite des Konnektor-Aufnahmeteils 69 entlang der Konnektor-Aufnahmerichtung. In der Konnektor-Vorrichtung 11 werden der Platinenmontierbare Konnektor 13 und der Kabelbaum-Konnektor 15 zusammengefügt durch Drehung des Einführungs-/Entfernungs-Hebels 49 in Verbindung mit dem Betätigungsmechanismus 77 des Konnektor-Aufnahmeteils 69.
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An einer Stirnseite einer quadratischen Zylinderachse des Haubenkörpers 71, ist ein entlang eines Umfangs nach Außen vorstehender Flansch 81 (siehe 7) vorgesehen. Der Flansch 81 tritt in Kontakt mit dem peripheren Rand der Öffnung 33 durch Einführen des Haubenkörpers 71 in die Öffnung 33 des Gehäusekastens 23. Mit dieser Struktur wird, wenn der Kabelbaum-Konnektor 15 in das Konnektor-Aufnahmeteil 69 der Führungshaube 17 eingeführt wird, ein Raum zwischen dem Kabelbaum-Konnektor 15 und der Öffnung 33 durch den Flansch 81 begrenzt. In anderen Worten wirkt die Führungshaube 17 auch als Abdeckung, um die Öffnung 33 des Gehäusekastens 23 zu verschließen. Ein rahmenförmiges Verriegelungsteil 83 ist in der Mitte jeder der vier Seiten des Flansches 81 vorgesehen. Das rahmenförmige Verriegelungsteil 83 ist mit einer keilförmigen Verriegelung 85 in Eingriff. Dies verhindert, dass sich die Führungshaube 17 aus der Öffnung 33 löst, und die Führungshaube 17 ist untergebracht im Gehäusekasten 23.
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Im Befestigungs-Konnektorgehäuse 37 des Platinenmontierbaren Konnektors 13 ist ein Paar von Verriegelungsteilen 89 abstehend vorgesehen an den Enden links und rechts der oberen Oberfläche der oberen Wand 87 des ausgesparten Aufnahmeteils 35 (siehe 1) entlang der Längsrichtung des ausgesparten Aufnahmeteils 35. Der Verriegelungsteil 83 ist in einer quadratischen Rahmenform ausgeführt.
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Andererseits ist die Führungshaube 17 mit einer Verriegelungseinheit versehen, welche den Platinenmontierbaren Konnektor 13 verriegeln kann und in diesen eingreift durch elastischen Eingriff mit dem Verriegelungsteil 83 des Platinenmontierbaren Konnektors 13 in Richtung der Nebeneinanderbereitstellung des Platinenmontierbaren Konnektors 13. In der Ausführungsform ist die Verriegelungseinheit als flexibler Verriegelungsarm 91 ausgebildet, der sich entlang der Konnektor-Aufnahmerichtung erstreckt. In anderen Worten ist der Verriegelungsarm 91, wie in 1 gezeigt, in einem Paar innerhalb eines Paars von Verriegelungsteilen 89 angeordnet, und ist ausgebildet den Platinenmontierbaren Konnektor 13 zu verriegeln und in diesen einzugreifen, so dass ein Endabschnitt den Verriegelungsteil 89 von innerhalb des Paars von Verriegelungsteilen 89 heraus verriegelt.
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Wie in 2A gezeigt, wird in einem Gehäusehinterteilaufnahmeteil 93 des Kabelbaum-Konnektors 15 ein Halter 95 zum Verriegeln des untergebrachten weiblichen Anschlusses 31 untergebracht und gehalten. Der weibliche Anschluss 21 wird vorwärts (rechtwärts in 2A) eingeführt von einem weiblichen Anschluss-Einführungsloch 97, mit dem Halter 95 in einer temporären Verriegelungsposition gezeigt in 2A. Wenn der weibliche Anschluss komplett in Anschluss-Aufnahmekammer 99 (siehe 4A bis 4C) untergebracht ist, verriegelt eine Anschlussverriegelungslanze (nicht dargestellt) vorübergehend einen Lanzenraststufenabschnitt (nicht dargestellt) des weiblichen Anschlusses 21, und der weibliche Anschluss 21 wird untergebracht und gehalten in der Anschluss-Aufnahmekammer 99. Danach wird, wenn der temporär im Gehäusehinterteilaufnahmeteil 93 verriegelte Halter 95 weiter eingeführt wird, eine endgültige Verriegelung des Halterverriegelungsraststufenabschnitts des weiblichen Anschlusses mit dem Halter 95 durchgeführt. In der endgültigen Verriegelungsposition des Halters 95 verriegelt der Halter 95 den weiblichen Anschluss 21, und selbst wenn die Verriegelung des weiblichen Anschlusses durch die Anschlussverriegelungslanze freigegeben wird, wird der weibliche Anschluss 21 nicht aus der Anschluss-Aufnahmekammer 99 gelöst.
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Der Platinenmontierbare Konnektor 13 ist gemäß der Ausführungsform ausgestattet mit einem ausgesparten Aufnahmeteil 35, in welches ein Gehäusestirnseite-Aufnahmeteil 101 (siehe 2A und 2B) des Kabelbaum-Konnektors 15 eingeführt wird. Wie in 5A und 5b und 6 gezeigt, ist innerhalb der Führungshaube 17, der Konnektor-Aufnahmeteil 69 ausgeführt eine Zweitöffnungsbreite E zu haben, welche breiter als eine Erstöffnungsbreite D des ausgesparten Aufnahmeteils 35 ist, und welche im Wesentlichen gleich ist dem Gehäusehinterteilaufnahmeteil 93 des Kabelbaum-Konnektors 15. Die Einführungsbreite F des Gehäusestirnseite-Aufnahmeteils 101 ist ein wenig enger als die Erstöffnungsbreite D des ausgesparten Aufnahmeteils 35. Darum wird eine Lücke G gebildet zwischen dem Gehäusehinterteilaufnahmeteil 93 und dem Gehäusestirnseite-Aufnahmeteil 101.
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Verriegelungsteile 103, wie in 5A und 5B und 6 gezeigt, sind an beiden Enden der Öffnungsbreiten-Richtung des Halters 95 derart vorgesehen, dass sie hin zur gegenüberliegenden Seite des Gehäusestirnseite-Aufnahmeteils 101 ragen. Ein Verriegelungsvorsprung 103a am Einführungsende des Verriegelungsteils 103 ist an der Verriegelungsraststufe 105 (siehe 4C), die in dem Gehäusehinterteilaufnahmeteil 93 ausgebildet ist, verriegelt. Das Verriegelungsteil 103 und Verriegelungsraststufe 105 sind in Ihrer Größe so ausgebildet, dass sie in einen Größenbereich der Lücke G fallen.
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In der Konnektor-Vorrichtung 11 gemäß der Ausführungsform, wie in 7 gezeigt, ist die Führungshaube 17 ausgestattet mit drei Konnektor-Aufnahmeteilen 69 entsprechend zu drei nebeneinander in Öffnungsbreitenrichtung bereitgestellten Platinenmontierbaren Konnektoren 13.
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Als nächstes werden Funktionen der wie oben beschrieben konfigurierten Konnektor-Vorrichtung 11 erklärt. In der Konnektor-Vorrichtung 11 gemäß der Ausführungsform, ist die Platine 25 untergebracht im Gehäusekasten 23, und eine Mehrzahl an Platinenmontierbaren Konnektoren 13 sind so nebeneinander auf der Platine 25 montiert, dass sie in der Öffnung 33 des Gehäusekastens 23 angeordnet sind. Somit sind in der Öffnung 33 des Gehäusekastens 23 eine Mehrzahl von Platinenmontierbaren Konnektoren 13 nebeneinander angeordnet. Wie in 5A gezeigt, ist, wenn die Führungshaube 17 in die Öffnung 33 des Gehäusekastens 23 gefügt wird (siehe 7), der Konnektor-Aufnahmeteil 69 der Führungshaube 17 so angeordnet, dass er auf jeden Platinenmontierbaren Konnektor 13 trifft.
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Vor der Montage mit dem Platinenmontierbaren Konnektor 13 wird der Kabelbaum-Konnektor 15 eingeführt in den Konnektor-Aufnahmeteil 69 der Führungshaube 17. In anderen Worten wird, wie gezeigt in 5B, das Gehäusestirnseite-Aufnahmeteil 101 des Kabelbaum-Konnektors 15 schließlich in das ausgesparte Aufnahmeteil 35 des Platinenmontierbaren Konnektors 13 eingeführt. Vor der direkten Einführung in das ausgesparte Aufnahmeteil 35 des Platinenmontierbaren Konnektors 13, wird das Gehäusestirnseite-Aufnahmeteil 101 in den Konnektor-Aufnahmeteil 69 der Führungshaube 17 eingeführt, eine Öffnung aufweisend, welche größer als der ausgesparte Aufnahmeteil 35 des Platinenmontierbaren Konnektors 13 ist, und dann in den ausgesparten Aufnahmeteil des Platinenmontierbaren Konnektors 13 geführt. Dies erleichtert die Positionierung des Gehäusestirnseite-Aufnahmeteils 101 in Bezug auf den Platinenmontierbaren Konnektor 13.
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Der Platinenmontierbare Konnektor 13 und der Kabelbaum-Konnektors 15 sind gekoppelt über eine geringe Einführungskraft einer Hebelwirkung. Wenn nämlich der im Kabelbaum-Konnektor 15 vorgesehene Einführungs-/Entfernungs-Hebel 49 gedreht wird, wird der Kabelbaum-Konnektor 15 eingegriffen und zum Konnektor-Aufnahmeteil 69 gezogen, so dass eine Kopplung mit dem Platinenmontierbaren Konnektor 13 mit einer geringen Einführungskraft durch die Wirkung des Einführungs-/Entfernungs-Hebels 49 erfolgen kann.
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In anderen Worten wird der Kabelbaum-Konnektor 15 in das Konnektor-Aufnahmeteil 69 der Führungshaube 17 eingeführt, und der Eingriffsvorsprungs 59 des Einführungs-/Entfernungs-Hebels 49 ist angebracht in der Eingriffsvorsprungs-Führungsnut 79. Zu diesem Zeitpunkt ist ebenfalls die Gleitklaue 65 des Einführungs-/Entfernungs-Hebels 49 in der Führungsnut 67 des Konnektor-Aufnahmeteils 69 angeordnet. In diesem Zustand leiten der männliche Anschluss 19 und der weibliche Anschluss 21 nicht. Wenn der Einführungs-/Entfernungs-Hebels 49 gedreht wird, wird der Eingriffsvorsprungs 59 von der sich verjüngenden Wand aufgenommen und in die Eingriffsvorsprungs-Aufnahmenut gezogen. Das Erster-Bolzen-Aufnahmeloch 61 und das Zweiter-Bolzen-Aufnahmeloch 63 bilden einen Wirkungspunkt des Einführungs-/Entfernungs-Hebels 49 und drücken den ersten Bolzen 51 und den zweiten Bolzen an die Rückseite der Konnektor-Aufnahmerichtung. Somit wird der weibliche Anschluss 21 elektrisch mit dem männlichen Anschluss 19 verbunden, und die Kopplung des Kabelbaum-Konnektors 15 mit dem Platinenmontierbaren Konnektor 13 vervollständigt.
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In der Konnektor-Vorrichtung 11, welche auf diese Weise gekoppelt wird, wie gezeigt in 5A und 5B und 6, wird das Gehäusehinterteilaufnahmeteil 93 des Kabelbaum-Konnektors 15, welches den Halter 95 beherbergt und hält, hingeführt zum und eingeführt in das Konnektor-Aufnahmeteil 69 der Führungshaube 17. Nur das Gehäusestirnseite-Aufnahmeteil 101 des Kabelbaum-Konnektors 15, dessen externe Breite (die Breite des weiblichen Anschlusses 21 in Ausrichtungsrichtung) enger als das Gehäusehinterteilaufnahmeteil 93 ist, wird in das ausgesparte Aufnahmeteil 35 des Befestigungs-Konnektorgehäuses 37 eingeführt.
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Darum kann, gemäß der Konnektor-Einheit umfassend die Konnektor-Vorrichtung 11 in der Ausführungsform, die Belegung der Platinenmontagefläche reduziert werden durch Verringern der externen Breite W des Platinenmontierbaren Konnektors 13 um die Differenz (d. h. um die Lücke G) zwischen den externen Breiten des Gehäusehinterteilaufnahmeteils 93 und des Gehäusestirnseite-Aufnahmeteils 101. Darüber hinaus kann, wie gezeigt in 7, wenn eine Mehrzahl von Platinenmontierbaren Konnektoren 13 in Öffnungsbreitenrichtung angeordnet ist, die totale externe Breite H effektiv verringert werden.
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Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform. Verschiedene Modifikationen und Verbesserungen sind, wenn nötig, möglich. Zusätzlich sind Material, Gestalt, Größe, Anzahl, und Position jeder Komponente optional und nicht einschränkend, solange die Erfindung erreicht werden kann.
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Die vorliegende Anmeldung basiert auf der
Japanischen Patentanmeldung Nr. 2012-192359 , eingereicht am 31 August 2012, deren Inhalt durch Referenz hiermit aufgenommen ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2008-171626 A [0002, 0003]
- JP 2010-129177 A [0002]
- JP 2012-192359 [0047]