DE3609684A1 - Gehaeuseanordnung fuer elektrische verbinder - Google Patents
Gehaeuseanordnung fuer elektrische verbinderInfo
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Description
. 5-
Gehäuseanordnung für elektrische Verbinder
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Gehäuseanordnung für elektrische Verbinder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
Genauer gesagt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine
Verbxndergehäuseanordnung des Typs, die einen
Rahmen aufweist, der eine Mehrzahl von Verbindermodulen enthält, von denen jeder elektrische Anschlüsse enthält. Insbesondere
befaßt sich die Erfindung mit der Schaffung einer verbesserten Festhalteeinrichtung zum Festhalten der Module in dem Rahmen
und zum Festhalten der Kontaktanschlüsse in den Modulen. Außerdem befaßt sich die Erfindung mit Modul-Kodiersystemen zum
Kodieren der einzelnen Module auf spezielle Modulaufnahmeöffnungen in dem Rahmen.
ι / Der Begriff "elektrischer Verbinder", wie er in der vorliegenden
Beschreibung verwendet ist, bezieht sich auf ein Gehäuse, das eine Mehrzahl von elektrischen Kontaktanschlüssen enhält und
dazu dient, zur Bildung einer Verbinderanordnung mit einem komplementären elektrischen Verbinder gekoppelt bzw. verbunden
zu werden. Ein Typ eines elektrischen Verbinders liegt in Form einer Gehäuseanordnung vor, die aus einem Rahmen bzw. einer
Fassung mit einer oder mehreren Modulaufnahmeöffnungen besteht, in der bzw. denen ein Verbindermodul positioniert ist. Gehäuseanordnungen
dieser Art werden in zunehmendem Maß bei elektrischen Kabelbäumen verwendet und besitzen unter manchen Umständen
Vorteile gegenüber herkömmlichen Verbindergehäusen. Zum Beispiel kann der Gehäuserahmen 'bzw. die Gehäusefassung eine Standardkonfiguration
und eine Standardgröße haben, und die einzelnen Module können derart ausgebildet sein, daß sie unterschiedlichen
Typen oder Größen von Anschlüssen Rechnung tragen, so daß eine Standardisierung der Außenabmessungen sowie der Form des Gehäuses
erzielt ist, während gleichzeitig die Verwendung von vielen verschiedenen Änschlußtypen in dem Gehäuse ermöglicht ist.
Außerdem lassen sich Kabelbäume dadurch herstellen, daß man einzelne Module herstellt, die alle der in dem Kabelbaum
erforderlichen Anschlußtypen enthalten, wobei es dann möglich
ist, die einzelnen Module in einem Gehäuserahmen eines Standardtyps zusammenzubringen.
Verbindergehäuseanordnungen des Typs, die einen Rahmen und Module aufweisen, benötigen ein System zum lösbaren Festhalten
der einzelnen Module in dem Rahmen in positiver Weise, wobei das System dennoch ein Entfernen der einzelnen Module für
Wartungs- oder Reparaturzwecke gestattet.
Gemäß einem ersten Gesichtspunkt ist die vorliegende Erfindung
auf die Schaffung einer verbesserten Modulfesthalteeinrichtung zum Festhalten einzelner Verbindermodule in einem Gehäuserahmen
einer Verbindergehäuseanordnung gerichtet.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt ist die vorliegende Erfindung auf die Schaffung eines verbesserten Festhaltesystems zum Festhalten
einzelner Kontaktanschlüsse in ihren Hohlräumen in einem elektrischen Verbinder gerichtet.
Anschlüsse werden in den Hohlräumen eines elektrischen Verbinders häufig mittels an den Anschlüssen vorgesehenen Zungen bzw. Vorsprüngen
festgehalten, die an Schultern in den Hohlräumen angreifen.
Es besteht jedoch ein zunehmender Bedarf für ein Festhaltesystem, das zuverlässiger als die in der Vergangenheit
häufig verwendeten Festhaltezungen ist. Wenn die Anschlüsse z.B. recht klein sind und aus Metallblech relativ dünner Stärke
hergestellt sind, dann sind die Zungen etwas schwach, und sie können bei der normalen Handhabung beschädigt werden, bevor sie
in dem Verbinder angeordnet werden, so daß es dann möglich ist, daß die Anschlüsse entfernt werden, wenn auf den Draht, auf den
der Anschluß gecrimpt bzw. aufgequetscht ist, eine Zugkraft ausgeübt
wird. Zur Überwindung der Schwäche von Festhaltezungen,
die als Festhalteglieder für Anschlüsse in dem Verbinder dienen, ist es allgemein üblich,eine separate Festhalteeinrichtung vorzusehen,
die an der Gehäuseanordnung montiert ist und in dem Anschlußaufnahmehohlraum einen verengten Bereich schafft, wodurch
der Anschluß in dem Hohlraum verriegelt bzw. gesichert ist.
Die vorliegende Erfindung ist somit auf die Schaffung einer verbesserten Anschlußfesthalteeinrichtung in Verbindung mit
einem Feshaltesystem für die in der Verbinderanordnung vorhandenen Module gerichtet, wie dies vorstehend erläutert wurde.
Die vorliegende Erfindung umfaßt eine Verbindergehäuseanordnung des Typs, die einen Gehäuserahmen sowie
wenigstens einen in dem Rahmen enthaltenden Gehäusemodul aus isolierendem Material umfaßt. Die Gehäuseanordnung besitzt
eine Verbindungsseite, eine in bezug auf die Verbindungsseite in die entgegengesetzte Richtung weisende Rückseite sowie sich
von der Verbindungssseite zu der Rückseite erstreckende externe Wandbereiche. Wenigstens eine Modulaufnahraeöffnung erstreckt
sich von der Rückseite zu der Verbindungsseite durch das Gehäuse hindurch, und in der Öffnung ist ein Gehäusemodul enthalten.
Der Modul besitzt eine Modulverbindungsseite, eine Modulrückseite sowie externe Modulwandbereiche. Wenigstens ein
Kontaktaufnahmehohlraum erstreckt sich durch den Modul hindurch, und ein Kontaktanschluß ist in dem Kontaktaufnahmehohlraum enthalten.
Die erfindungsgemäße Verbindergehäuseanordnung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß sich ein entfernbarer
Verriegelungsschlüssel in die externen Wandbereiche des Rahmens und in die Modulaufnahmeöffnung hinein sowie durch den Modul
hindurch erstreckt. Der Verriegelungsschlüssel erstreckt sich auch durch den Kontaktaufnahmehohlraum in dem Modul hindurch.
Der Verriegelungsschlüssel und der Modul besitzen einander gegenüberliegende Modulfesthaltetlächenbereiche, die ein Entfernen
des Moduls aus dem Rahmen verhindern. Der Verriegelungsschlüssel und der Anschluß weisen einander gegenüberliegende Kontaktfesthalteflächenbereiche
auf, die ein Entfernen des Anschlusses aus dem Anschlußaufnahmehohlraum verhindern.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung besitzen die externen Wandbereiche des Rahmens eine erste und eine zweite Rahmenseitenwand,
die in entgegengesetzte Richtungen weisen, sowie in entgegengesetzte Richtungen weisende Rahmenendwände, und der
Verriegelungsschlüssel erstreckt sich von der ersten
•ff·
Rahmenseitenwand aus in den Rahmen hinein. In dem Rahmen kann eine Mehrzahl von Modulaufnahmeöffnungen vorgesehen sein, wobei
die Modulaufnahmeöffnungen seitlich nebeneinanderliegend in einer
zwischen den Rahmenendwänden verlaufenden Reihe angeordnet sind, und es kann dann ein Verriegelungsschlüssel für jede Modulaufnahmeöffnung
vorgesehen sein, wobei sich die Verriegelungsschlüssel von einer der Rahmenseitenwände aus in den Rahmen
hineinerstrecken.
Gemäß weiteren Weiterbildungen der Erfindung hat ein Modul oder haben mehrere Module wenigstens zwei sich durch diesen bzw. diese
hindurcherstreckende Kontaktaufnahmehohlräume, wobei in jedem Kontaktaufnahmehohlraum ein Kontaktanschluß vorgesehen ist und
sich der Verriegelungsschlüssel durch alle Kontaktaufnahmehohlräume hindurcherstreckt. Jeder Kontaktanschluß und der Verriegelungsschlüssel
besitzen einander gegenüberliegende Kontaktfesthalteflächenbereiche
zum Festhalten der Kontaktanschlüsse in den Hohlräumen. Bei einer Ausführungsform besitzt der Modul
innenliegende Wandbereiche, die sich zwischen den Kontaktaufnahmehohlräumen befinden, und der Verriegelungsschlüssel erstreckt
sich durch die innenliegenden Wandbereiche hindurch und ragt in jeden der Kontaktaufnahmehohlräume hinein.
Gemäß einer zusätzlichen Weiterbildung der Erfindung sind in
wenigstens einer Modulaufnahmeöffnung zwei Module enthalten, und
der Verriegelungsschlüssel erstreckt sich durch beide Module hindurch sowie durch die in den beiden Modulen vorhandenen
Kontaktaufnahmehohlräume hindurch.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
. 9-
f> Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im
'"*" folgenden anhand zeichnerischer Darstellungen eines Ausführungsbeispiels
noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen
Verbindergehäuseanordnung und einer komplementären Verbindergehäuseanordnung;
Fig. 2 eine Perspektivansicht einer Verbindergehäuseanordnung, wobei die Module und die Verriegelungsschlüssel von einem
Rahmen weggezogen gezeigt sind;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Gehäuseanordnung von oben;
Fig. 4 eine Ansicht gesehen in Richtung der Pfeile 4-4 der Fig. 3;
Fig. 5 eine Ansicht gesehen in Richtung der Pfeile 5-5 der Fig. 4, wobei jedoch Module in den Modulaufnahmeöffnungen des Rahmens enthalten gezeigt sind;
Fig. 6 und 7 Ansichten gesehen in Richtung der Pfeile 6-6 bzw. 7-7 der Fig. 3; und
Fig. 8 und 9 Ansichten gesehen in Richtung der Pfeile 8-8 bzw. 9-9 der Fig. 2 unter Darstellung der Rückseiten
von zwei in dem Rahmen enthaltenen Modulen.
Eine elektrische Verbindergehäuseanordnung 2 gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie in den Fig. 1 und 2 zu sehen ist,
soll mit einem komplementären Verbindergehäuse 4 gekoppelt werden, das auf einer Schaltungsplatte 6 montiert ist. Das
komplementäre Verbindergehäuse 4 enthält eine Mehrzahl kleiner Kontaktstifte 8 und größerer Kontaktstifte 10, die
sich von der Verbindungsseite bzw. Steckseite 12 des Verbindergehäuses 4 nach vorne erstrecken. Eine Haube bzw. Abdeckung
umgibt die Verbindungsseite 12, wie dies in Fig. 5 zu sehen ist, und die Verbindergehäuseanordnung 2 ist derart dimensioniert,
daß sie in dieser Abdeckung aufnehmbar ist, wenn die beiden Verbinderanordnungen miteinander gekoppelt werden.
Die Gehäuseanordnung 2 besitzt eine Verbindungsseite bzw. Steckseite 16, eine Rückseite 18, eine obere und eine untere
Seitenwand 20, 22, sowie in entgegengesetzte Richtungen weisende Endwände 24.
Die Gehäuseanordnung ist aus einem Gehäuserahmen 26 gebildet, der einen Modul 28 sowie eine Mehrzahl von einander zugeordneten
Paaren von Modulen 30, 32 enthält. Modulaufnahmeöffnungen 34 erstrecken sich durch den Rahmen hindurch und sind jeweils für
die Aufnahme von einem Paar von Modulen 30, 32 dimensioniert, und eine einzelne Modulaufnahmeöffnung 35 ist für den Modul
vorgesehen.
Der Modul 28 besitzt eine obere und eine untere Seitenwand 36, sowie in entgegengesetzte Richtungen weisende Endwände 40.
An der unteren Seitewand des Moduls sind voneinander beabstandete Rippen vorgesehen, wie dies bei dem Bezugszeichen 39 gezeigt
ist, und diese Rippen werden in voneinander beabstandeten Kanälen 41 in dem Boden der Modulaufnahmeöffnung aufgenommen.
Diese Kanäle 41 haben von der Verbindungsseite beabstandete innenliegende Enden, wodurch ein vorderer Anschlag für den Modul geschaffen
ist, wenn dieser von der Rückseite 18 her in die Itodulaufnahmeöffnung 35
eingeführt wird. Anschlußaufnahmehohlräume 46 erstrecken sich zwischen der Verbindungsseite 42 und der Rückseite 44
des Moduls 28 durch diesen hindurch. Das offenbarte Ausführungsbeispiel besitzt drei solche Anschlüsse, die mit den drei
Kontaktstiften in dem komplementären Gehäuse 4 verbunden werden sollen.
Jeder Anschluß weist einen Crimpbereich bzw. Quetschzwingenbereich
50 auf, durch den er an einem Draht befestigt ist, und außerdem besitzt jeder Anschluß einen an die Verbindungsseite
angrenzenden buchsenartigen Aufnahmebereich 54 sowie einen zwischen dem Crimpbereich 50 und dem Aufnahmebereich 54
befindlichen Kragen 52. Es ist zu erkennen, daß der Aufnahmebereich sich nach hinten erstreckende Zungen aufweist, wie dies
in Fig. 5 zu sehen ist, die den Anschluß in dem Hohlraum
- M-
festhalten. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist jedoch ein weiteres und zuverlässigeres Anschlußfesthaltesystem
vorgesehen, wie dies im folgenden noch erläutert wird.
Der Modul 28 besitzt eine senkrecht verlaufende Innenwand 56, die sich zwischen den Hohlräumen befindet, und in der oberen
Seitenwand 36 ist eine Öffnung 58 vorgesehen, die sich in diese Innenwand 56 hineinerstreckt. In der ersten bzw. oberen
Seitenwand des Rahmens ist eine Öffnung 60 in Ausrichtung mit der öffnung 58 vorgesehen. Die Öffnungen 58, 60 sind für
die Aufnahme eines Verriegelungsschlüssels 62 dimensioniert, der einen Kopf 64 aufweist, der in dem vergrößerten oberen Ende
der öffnung 60 aufgenommen ist, wenn der Verriegelungsschlüssel an dem Rahmen und an dem Modul montiert ist, wie dies in Fig.
zu sehen ist. Wie in Fig. 6 bei dem Bezugszeichen 66 zu sehen ist, besitzt der Verriegelungsschlüssel einen Vorsprung und
besitzt die Innenwand des Moduls eine Ausnehmung; dies dient zum Festhalten des Verriegelungsschlüssels in den Öffnungen,
wenn dieser an dem Modul und an dem Rahmen montiert ist. Wie aus Fig. 6 zu erkennen ist, läßt sich der Verriegelungsschlüssei
dadurch entfernen, daß man das Blatt eines Schraubendrehers oder dergleichen unterhalb des Kopfes 6 4 einführt und man den
Verriegelungsschlüssel nach oben anhebt. Der Verriegelungsschlüssel dient als Festhalteeinrichtung für die Anschlüsse in
den Hohlräumen 46, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Der Verriegelungsschlüssel besitzt Bereiche 68, die in die Anschlußaufnahmehohlräume
hineinragen und sich hinter den Kragen 52 der Anschlüsse befinden, so daß die Anschlüsse nicht aus
den Hohlräumen herausgezogen werden können. Selbstverständlich ist eine Bewegung der Anschlüsse in Richtung nach vorne verhindert,
und zwar durch die verengten mittleren Bereiche der Hohlräume. Der Verriegelungsschlüssel 62 dient auch zum
Festhalten des Moduls in der Modulaufnahmeöffnung, und zwar aufgrund der einander gegenüberliegenden Schulterflächen, wie sie
in Fig. 6 bei den Bezugszeichen 94 und 95 gezeigt sind, die sich zwischen dem Rahmen bzw. der Fassung und dem Verriegelungsschlüssel sowie zwischen der Innenwand des Moduls und dem
Verriegelungsschlüssel befinden.
Die Module 30, 32 sind einander ähnlich und im wesentlichen Spiegelbilder voneinander, und deshalb werden für die Benennung
von miteinander identischen Konstruktionsmerkmalen der beiden Module dieselben Bezugszeichen verwendet.
Der Modul 30 und der Modul 32 besitzen Anschlußaufnahmehohlräume 70, die sich von der Verbindungsseite 71 zu der Rückseite 73
jedes Moduls durch diesen hindurcherstrecken· Wie in Fig. 5 zu sehen ist, besitzen die Anschlüsse 72 in den Hohlräumen
buchsenartige Aufnahmebereiche 74 sowie mittlere Bereiche 76, die mit Verriegelungsschlüsseln 88 zusammenwirkende Schultern
definieren. Es ist zu erkennen, daß diese Anschlüsse ebenfalls Zungen für Festhaltezwecke aufweisen, obwohl der Verriegelungsschlüssel 88 als eine sicherere und zuverlässigere Festhalteeinrichtung
dient, wie dies im folgenden noch beschrieben wird.
Jeder Modul 30, 32 besitzt eine Endwand 78 sowie eine Endwand Wenn die beiden Module aneinander anliegend angeordnet sind,
liegen die Endwände 78 aneinander an, und miteinander ausgerichtete Ausnehmungen 82 in diesen Endwänden definieren
eine Öffnung, die sich durch die beiden Module hindurch nach unten
erstreckt, welche den Verriegelungsschlüssel in der in den Fig. 5 und 7 gezeigten Weise aufnehmen. Die Verriegelungsschlüssel-Aufnahmeausnehmung
erstreckt sich von den oberen Seitenwänden 84 der Module zu den unteren Seitenwänden 85
derselben vollständig durch die beiden Module 30, 32, die ein Modulpaar bilden, hindurch.
In dem Rahmen ist eine Öffnung 86 für jeden Schlüssel 88 vorgesehen,
der ein vergrößertes oberes Ende 90 aufweist. Die Öffnung 86 besitzt ebenfalls
ein vergrößert ausgebildetes oberes Ende, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist,
so daß der Schlüssel in der vorstehend beschriebenen Weise entfernt werden kann. Es ist wiederum ein Verriegelungssystem vorgesehen,
wie dies in Fig. 7 bei dem Bezugszeichen 92 gezeigt ist, das zum Festhalten des Verriegelungsschlüssels 88 in den Modulen
dient. Der Verriegelungsschlüssel verhindert ein Herausziehen der Module aus der Modulaufnahmeöffnung, und zwar aufgrund
der Tatsache, daß der Verriegelungsschlüssel und die Module einander gegenüberliegende Schulterflächen aufweisen, wie
dies bei dem Bezugszeichen 98 in Fig. 7 gezeigt ist. Außerdem hat der Verriegelungsschlüssel die Funktion einer Festhalteeinrichtung
für die Anschlüsse, und zwar dadurch, daß er Bereiche 96 aufweist, die in die Anschlußaufnahmehohlräume
der Module 30, 32 hineinragen und sich hinter den mittleren Bereichen 36 der Anschlüsse befinden.
Das offenbarte Ausführungsbeispiel besitzt ein Positionierungsbzw. Festlegungs-Kodiersystem an den Modulen 30, 32 sowie an
den einander gegenüberliegenden Wänden 106, 108 der Modulaufnahmeöffnungen
34. Dieses Festlegungs-Kodiersystem umfaßt einen Vorsprung 100 an dem Modul 30 sowie eine Ausnehmung 104 in
der Öffnungswand 106. In ähnlicher Weise sind ein Vorsprung an dem Modul 32 und eine Öffnung bzw. Ausnehmung 110 in
der Wand 108 vorgesehen. Wie aus Fig. 4 zu erkennen ist, befinden
sich diese Ausnehmungen für die Vorsprünqe der Module an unterschiedlichen Stellen an den Wänden der Öffnungen, so daß ein
bestimmter Modul nur an einer bestimmten Stelle der mehreren Stellen in den Gehäuserahmen eingesetzt werden kann, und zwar
an derjenigen Stelle, die für diesen bestimmten Modul zur Verfügung steht.
Verbindergehäuseanordnungen gemäß der vorliegenden Erfindung schaffen in vielen Fällen besondere Vorteile, in denen Kabelbäume
durch aneinder Montieren von Kabelbaum-Unteranordnungen hergestellt werden. Zum Beispiel kann jeder der Module 30, 32
sowie der Modul 28 unter Verwendung geeigneter automatischer und halbautomatischer Maschinen hergestellt werden. Die Module
können dann.an einem zentralen Punkt zusammengebracht und an dem Rahmen montiert werden, und aufgrund des Positionskodiersystems
der Module läßt sich ein einzelner Modul 30 oder 32 nur an einer exakt vorbestimmten Stelle
und in einer ganz bestimmten Ausrichtung an dem Rahmen montieren. Der Modul 28 braucht kein solches Positionskodiersystem
zu haben, da der Modul 28 der einzige Modul dieser Art in dem Rahmen 26 ist. Es ist jedoch möglich, ein
ähnliches Positionskodiersystem dort vorzusehen, wo mehr als ein Modul 28 in dem Rahmen enthalten ist.
Nachdem die Module in dem Rahmen montiert worden sind, werden sie in dem Rahmen sicher gehalten, und außerdem dienen die
Verriegelungsschlüssel zur Sicherstellung, daß die Anschlüsse in ihren Anschlußaufnahmehohlräumen in den Modulen festgehalten
sind. Die fertige Verbinderanordnung läßt sich dadurch überprüfen,
daß man einfach nachsieht, ob sich die Module in Position befinden und die Verriegelungsschlüssel in die Öffnungen in dem
Rahmenelement eingesetzt sind. Es ist klar erkennbar, daß sich die Verriegelungsschlüssel nur dann einführen lassen, wenn alle
Anschlüsse korrekt in die Hohlräume und alle Module korrekt in den Rahmen eingesetzt sind. Gleichzeitig ist es möglich, die
Verriegelungsschlüssel individuell zu entfernen, falls dies für Wartungs- oder Reparaturzwecke erwünscht ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß eine verbesserte, modulartige Verbindergehäuseanordnung geschaffen
ist, die extrem vielseitig ist und eine Verbesserung bezüglich Zuverlässigkeit und Sicherheit schafft.
- Leerseite -
Claims (9)
- Harrisburg,Pennsylvania 17105, U.S.A.Gehäuseanordnung für elektrische VerbinderAnsprüche1· Gehäuseanordnung (2) für elektrische Verbinder, mit einein Gehäuserahmen (26) und wenigstens einem in dem Rahmen enthaltenen Gehäusemodul aus isolierendem Material, wobei die Gehäuseanordnung eine Verbindungsseite (16), eine in bezug auf die Verbindungsseite in die entgegengesetzte Richtung weisende Rückseite (18) sowie sich von der Verbindungsseite zu der Rückseite erstreckende externe Wandbereiche aufweist, wobei die externen Wandbereiche eine erste und eine zweite Rahmenseitenwand (20, 22), die in entgegengesetzte Richtungen weisen, sowie in entgegengesetzte Richtungen weisende Rahmenendwände (24) umfassen, wobei sich wenigstens eine Modulaufnahmeöffnung (34, 35) von der Rückseite (18) zu der Verbindungsseite (16) durch das Gehäuse hindurcherstreckt und ein Gehäusemodul (28, 30, 32) in die Modulaufnahmeöffnung eingesetzt ist, wobei der Modul eine ModulVerbindungsseite (42, 71), eine Modulrückseite (44) sowie externe Modulwandbereiche aufweist, wobei sich mindestens ein Kontaktaufnahnehohlraum (46, 70) von der ifodulrückseite zu der !iodulverbindungsseitedurch den Modul hindurcherstreckt, und wobei ein Kontaktanschluß (54, 72) in dem Kontaktaufnahmehohlraum angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet , daß sich ein entfernbarer Verriegelungsschlüssel (6 2, 88) in die externen Wandbereiche (20, 22) des Rahmens (26) und in die Modulaufnahmeöffnung (34/ 35) hinein und durch den Modul (28, 30, 32) sowie durch den in dem Modul vorgesehenen Kontaktaufnahmehohlraum (46, 70) hindurch erstreckt, und daß der Verriegelungsschlüssel (62, 88) und der Modul (28, 30, 32) einander gegenüberliegende Modulfesthalteflächenbereiche (86, 94) aufweisen, die ein Entfernen des Moduls aus dem Rahmen verhindern, und der Verriegelungsschlüssel und der Anschluß (54, 72) einander gegenüberliegende Kontaktfesthalteflächenbereiche (68, 96) aufweisen, die ein Entfernen des Anschlusses aus dem Anschlußaufnahmehohlraum verhindern, so daß durch den Verriegelungsschlüssel der Anschluß in dem Anschlußaufnahmehohlraum festgehalten ist und der Modul in dem Rahmen festgehalten ist.
- 2. Elektrische Verbindergehäuseanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Verriegelungsschlüssel (62, 88) von der ersten Rahmenseitenwand (20) aus in den Rahmen hineinerstreckt.
- 3. Elektrische Verbindergehäuseanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Mehrzahl von Modulaufnahmeöffnungen (34, 35) durch den Rahmen (26) hindurcherstreckt, daß die Modulaufnahmeöffnungen seitlich nebeneinanderliegend in einer zwischen den Rahmenendwänden (24) verlaufenden Reihe angeordnet sind, daß für jede Modulaufnahmeöffnung ein Verriegelungsschlüssel (62f 88) vorgesehen ist, und daß sich die Verriegelungsschlüssel von einer der Rahmenseitenwände (20, 22) aus in den Rahmen hineinerstrecken.
- 4. Elektrische Verbindergehäuseanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Modul (28, 30, 32) wenigstens zwei sich durch diesen hindurcherstreckende Kontaktaufnahmehohlräume (46, 70) aufweist und in jedem Kontaktaufnahmehohlraum ein Kontaktanschluß (54, 72) vorgesehen ist, daß sich der Verriegelungsschlüssel (62, 88) durch alle Kontaktaufnahmehohlräume hindurcherstreckt, und daß jeder Kontaktanschluß und der Verriegelungsschlüssel einander gegenüberliegende Kontaktfesthalteflächenbereiche (68, 96) aufweisen.
- 5. Elektrische Verbindergehäuseanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Modul (28) innenliegende Wandbereiche (56) aufweist, die sich zwischen den Kontaktaufnahmehohlräumen (46) befinden, und daß sich der Verriegelungsschlüssel (62) durch die innenliegenden Wandbereiche hindurcherstreckt und in jeden der Kontaktaufnahmehohlräume hineinragt.
- 6. Elektrische Verbindergehäuseanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (26) eine Mehrzahl von sich durch diesen hindurcherstreckenden Modulaufnahmeöffnungen (35) aufweist und in jeder Modulaufnahmeöffnung ein Modul enthalten ist, daß die Modulaufnahmeöffnungen seitlich nebeneinanderliegend in einer zwischen den Rahmenendwänden (24) verlaufenden Reihe angeordnet sind, und daß ein Verriegelungsschlüssel (62) für jeden Modul (28) und jede Modulaufnahmeöffnung vorgesehen ist.
- 7. Elektrische Verbindergehäuseanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Modulaufnahmeöffnung (34) zwei Module (30, 32) enthalten sind, daß sich der Verriegelungsschlüssel (88) durch beide Module hindurcherstreckt sowie durch die Kontaktaufnahmehohlräume (70) in den beiden Modulen hindurcherstreckt, daß die beiden Module (30, 32) einander zugewendet gegenüberliegende Modulwände (78) aufweisen, unddaß sich der Verriegelungsschlüssel (88) durch die einander zugewendet gegenüberligenden Modulwänden hindurcherstreckt und in die Kontaktaufnahmehohlräume (70) in den beiden Modulen hineinragt.
- 8. Elektrische Verbindergehäuseanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (26) eine Mehrzahl von sich durch diesen hindurcherstreckenden Modulaufnahmeöffnungen (34) aufweist und in jeder Modulaufnahmeöffnung (34) zwei Module (30, 32) enthalten sind, und daß ein Verriegelungsschlüssel (88) für die in jeder Modulaufnahmeöffnung enthaltenen zwei Module vorgesehen ist.
- 9. Elektrische Verbindergehäuseanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Module (28, 30, 32) und der Rahmen (26) integrale Positions-Schlüsselrippen (100, 102) und Schlüsselnuten (104, 110) zum Positionieren jedes Moduls in einer vorbestimmten Modulaufnahmeöffnung (34, 35) aufweisen.
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