DE102010063957A1 - Sortiervorrichtung zum Sortieren von Stückgütern - Google Patents

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Christian-Marius Wegner
José Arsenio
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    • B65G47/57Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices to or from inclined or vertical conveyor sections for articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sortiervorrichtung zum Sortieren von Stückgütern (12), mit einer Sortiereinheit (22), die dazu vorgesehen ist, Stückgüter (12) gemäß Sortierkriterien Sortierzielen (20.1, 20.2, 20.3) zuzuleiten, die in unterschiedlichen vertikalen Sortierniveaus (14.1, 14.2, 14.3) angeordnet sind, wobei die Sortiereinheit (22) einen Hauptförderer (24) und vom Hauptförderer (24) geförderte Aufnahmemittel (26, 26a, 26b) aufweist, die jeweils dazu vorgesehen sind, in einem Aufnahmebetrieb zumindest ein Stückgut (12) aufzunehmen und in einem Ausschleusbetrieb das zumindest ein Stückgut (12) von der Sortiereinheit (22) auszuschleusen. Um eine gattungsgemäße Sortiervorrichtung bereit zu stellen, die einen konstruktiv einfachen und leichten Aufbau aufweist und durch welche ein Sortiervorgang mit einem niedrigeren Energieverbrauch erfolgt, wird vorgeschlagen, dass die Sortiereinheit (22) dazu vorgesehen ist, den Ausschleusbetrieb zumindest eines Aufnahmemittels (26, 26a, 26b) zumindest mittels der Schwerkraft anzutreiben.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Sortiervorrichtung zum Sortieren von Stückgütern, mit einer Sortiereinheit, die dazu vorgesehen ist, Stückgüter gemäß Sortierkriterien Sortierzielen zuzuleiten, die in unterschiedlichen vertikalen Sortierniveaus angeordnet sind, wobei die Sortiereinheit einen Hauptförderer und vom Hauptförderer geförderte Aufnahmemittel aufweist, die jeweils dazu vorgesehen sind, in einem Aufnahmebetrieb zumindest ein Stückgut aufzunehmen und in einem Ausschleusbetrieb das zumindest ein Stückgut von der Sortiereinheit auszuschleusen.
  • Es sind bereits Sortiervorrichtungen bekannt, die Stückgüter Sortierzielen zuleiten, die in Ebenen unterschiedlicher Höhe angeordnet sind. Sie dienen dazu, ein zu sortierendes Stückgut zu fördern, bis es die Höhe der zugeordneten Ebene erreicht hat, und anschließend das Stückgut in diese Ebene auszuschleusen. Das Ausschleusen erfolgt mittels einer mitgeführten Fördertechnik, wie z. B. eines Förderbands, die beim Erreichen der gewünschten Ebene angetrieben wird und das Stückgut in die Ebene fördert.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Sortiervorrichtung bereit zu stellen, die einen konstruktiv einfachen und leichten Aufbau aufweist und durch welche ein Sortiervorgang mit einem niedrigeren Energieverbrauch erfolgt.
  • Hierzu wird vorgeschlagen, dass die Sortiereinheit dazu vorgesehen ist, den Ausschleusbetrieb zumindest eines Aufnahmemittels zumindest mittels der Schwerkraft anzutreiben.
  • Hierdurch kann eine vorteilhafte Reduzierung der für die Ausführung des Ausschleusbetriebs benötigten Energie erreicht werden, da zumindest ein Teil dieser Energie mittels einer durch die Schwerkraft bedingten potentiellen Energie zur Verfügung gestellt wird. Es kann ferner auf eine mitgeführte, aufwendige Fördertechnik verzichtet werden, wodurch eine leichtere und konstruktiv einfachere Bauweise erreicht werden kann. Insbesondere kann dadurch die Anzahl der Aufnahmemittel pro Längeeinheit entlang der Förderbahn des Hauptförderers vorteilhaft erhöht werden, wobei der mit der Sortiervorrichtung erzielbare Sortierdurchsatz gesteigert werden kann.
  • Unter einem „Ausschleusen” des zumindest einen Stückguts soll insbesondere eine Phase der Sortierung des Stückguts verstanden werden, in welcher das Stückgut zur direkten Übergabe an das dem Stückgut zugeordnete Sortierziel oder zur Übergabe an eine Fördertechnik in Bewegung gesetzt wird, wobei diese Fördertechnik, die einem bestimmten Sortierniveau zugeordnet ist und die Sortiereinheit mit dem Sortierziel in diesem Sortierniveau verbindet. Beispielweise kann diese verbindende Fördertechnik als Band- und/oder Rollförderer oder als Rutsche ausgebildet sein. Unter „vorgesehen” soll insbesondere speziell ausgestattet, ausgelegt und/oder ausgeführt verstanden werden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Aufnahmemittel eine Aufnahmeposition und eine Ausschleusposition relativ zum Hauptförderer aufweist, wobei ein Übergang des Aufnahmemittels von der Aufnahmeposition in die Ausschleusposition zumindest mittels der Schwerkraft angetrieben wird. Hierzu wirken vorteilhafterweise zumindest die Gewichtskraft des Aufnahmemittels und die Gewichtskraft des zumindest einen aufgenommenen Stückguts als Antriebskraft.
  • Eine besonders einfache Ausführung der Sortiereinheit kann ferner erreicht werden, wenn der Übergang mittels einer Schwenkung des Aufnahmemittels erfolgt, die mittels eines durch die Schwerkraft erzeugten Drehmoments angetrieben wird. Das Drehmoment wird hierbei bezüglich einer Achse definiert, die relativ zum Hauptförderer fest ist bzw. die durch den Hauptförderer angetriebene Bewegung des Aufnahmemittels begleitet.
  • In diesem Zusammenhang wird vorgeschlagen, dass der Hauptförderer ein Antriebsmittel zum Antreiben der Aufnahmemittel aufweist, wobei die Schwenkung um eine Schwenkachse erfolgt, die in einem dem Antriebsmittel zugewandten Endbereich des Aufnahmemittels angeordnet ist, wodurch ein hohes Drehmoment zum Antrieb des Übergangs in die Ausschleusposition zur Verfügung gestellt werden kann.
  • Um einen besonders einfachen Aufbau zu erreichen wird vorgeschlagen, dass die Schwenkung um eine Schwenkachse ausgeführt wird und das Ausschleusen des zumindest einen Stückguts in einer Ausschleusrichtung erfolgt, wobei die Schwenkachse horizontal und senkrecht zur Ausschleusrichtung ausgerichtet ist.
  • In einer weiteren Ausführung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Aufnahmemittel eine Aufnahmeposition und eine Ausschleusposition relativ zum Hauptförderer aufweist, wobei in der Ausschleusposition ein aufgenommenes Stückgut durch dessen eigene Gewichtskraft in Bewegung gesetzt wird. Hierdurch kann besonders vorteilhaft die Ausschleusbewegung des Stückguts erfolgen, ohne dass eine anderweitige Energie, wie z. B. eine elektrische Energie verbraucht wird.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Hauptförderer zum Fördern der Aufnahmemittel in vertikaler Richtung vorgesehen ist, wodurch eine besonders Bauraum bzw. Grundfläche sparende Ausgestaltung der Sortiereinheit erreicht werden kann. Unter einem Fördern in vertikaler Richtung soll insbesondere eine Förderung entlang einer Bewegungsbahn verstanden werden, die senkrecht zum Boden ausgerichtet ist. Dies eignet sich insbesondere bei einer Anordnung der Sortierniveaus, in welcher diese in vertikaler Richtung übereinander angeordnet sind.
  • Es kann ferner ein Hauptförderer mit einer besonders einfachen Antriebstechnik geschaffen werden, wenn der Hauptförderer dazu vorgesehen ist, die Aufnahmemittel entlang einer endlosen Schleifenbahn zu fördern.
  • Eine weitere Reduzierung des Energieverbrauchs beim Betrieb der Sortiervorrichtung kann erreicht werden, wenn die Sortiervorrichtung Auslöseeinrichtungen aufweist, die jeweils einem unterschiedlichen Sortierniveau zugeordnet sind und dazu dienen, den Ausschleusbetrieb eines vorbeifahrenden Aufnahmemittels mechanisch auszulösen. Unter einem „mechanischen” Auslösen des Ausschleusbetriebs soll insbesondere ein Auslösen verstanden werden, welches durch ein mechanisches Zusammenwirken zwischen einem Auslöselement der jeweiligen Auslöseeinrichtung, welches dem entsprechenden Sortierniveau zugeordnet ist und insbesondere eine feste Höhe relativ zum Boden aufweist, und einem Element des vorbeifahrenden Aufnahmemittels, wie insbesondere einem Element einer lösbaren Arretiervorrichtung, die das Aufnahmemittel in dessen Aufnahmeposition hält.
  • Eine weitere Reduzierung des Energieverbrauchs im Betrieb der Sortiervorrichtung kann außerdem erreicht werden, wenn das zumindest eine Aufnahmemittel eine Aufnahmeposition und eine Ausschleusposition relativ zum Hauptförderer aufweist, wobei ein Rückübergang des Aufnahmemittels von der Ausschleusposition in die Aufnahmeposition mittels der Schwerkraft angetrieben wird.
  • Der Sortierdurchsatz der Sortiervorrichtung kann des Weiteren dadurch erhöht werden, dass der der Hauptförderer die Aufnahmemittel entlang einer steigenden Bahn und entlang einer absteigenden Bahn fördert, wobei die Aufnahmemittel zu einem Aufnahmebetrieb und einem Ausschleusbetrieb entlang der steigenden und absteigenden Bahn vorgesehen sind. Dies kann dadurch besonders einfach erreicht werden, wenn die Aufnahmemittel zwei parallele Stützflächen zum Stützen zumindest eines Stückguts aufweisen, die jeweils zur Aufnahme zumindest eines Stückguts ausgestattet sind.
  • Eine Erhöhung des Sortierdurchsatzes der Sortiervorrichtung kann ferner ebenfalls erfolgen, wenn zumindest ein Aufnahmemittel zumindest zwei Stützflächen aufweist, die jeweils zur Aufnahme wenigstens eines Stückguts vorgesehen sind und separat oder synchron für einen Ausschleusbetrieb betätigbar sind. Die Stützflächen weisen in deren Aufnahmebetrieb vorzugsweise eine gleiche Höhe relativ zum Boden auf. Somit können mittels eines Aufnahmemittels zumindest zwei Stückgüter gefördert werden, die Sortierzielen in unterschiedlichen Sortierniveaus zugeordnet sind, wobei die Stützflächen unabhängig von einander für einen Ausschleusbetrieb betätigt werden können. Bei der Aufnahme eines groß dimensionierten Stückguts, welches von den zumindest zwei Stützflächen des Aufnahmemittels gestützt ist, wird der Ausschleusbetrieb der Stützflächen des Aufnahmemittels durch eine synchrone Betätigung dieser Stützflächen ausgelöst.
  • Die erfindungsgemäße Sortiervorrichtung eignet sich für die Sortierung von Stückgütern jeglicher Art. Jedoch können insbesondere Vorteile bei der Sortierung von Gepäckstücken, von Paketen und/oder Waren erzielt werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine vertikale Sortiervorrichtung zum Verteilen von Gepäckstücken auf unterschiedliche, übereinander angeordnete Sortierniveaus, in einer schematischen Seitenansicht,
  • 2: ein Aufnahmemittel der Sortiervorrichtung und eine Auslöseeinrichtung, die zum Auslösen eines Ausschleusbetriebs des Aufnahmemittels vorgesehen ist,
  • 3: ein Aufnahmemittel der Sortiervorrichtung in einer alternativen Ausführung mit zwei gegenüberliegenden Stützflächen und
  • 4: ein Aufnahmemittel der Sortiervorrichtung in einer alternativen Ausführung mit zwei unabhängigen Stützflächen.
  • 1 zeigt eine Sortiervorrichtung 10 in einer stark schematisierten Seitenansicht. Diese ist zur Sortierung von als Gepäckstücke ausgebildeten Stückgütern 12 vorgesehen, und stellt vorzugsweise einen Bestandteil einer Gepäckbehandlungsanlage in einem Flughafen dar. Bezogen auf den gesamten Behandlungsprozess von Fluggepäck ist die Sortiervorrichtung 10 zwischen einer Aufgabestation, an welcher Gepäckstücke nach dem Einchecken von Passagieren oder Gepäckstücke eines gelandeten Flugs zum Transfer zu einem Anschlussflug aufgegeben werden, und einer Ladestation, an welcher die sortierten Gepäckstücke auf Transportbehälter (z. B. ULD) für den Transport zum zugeordneten Flugzeug geladen werden.
  • Die Sortierung erfolgt über mehrere Sortierniveaus 14.1, 14.2, 14.3, die jeweils eine unterschiedliche Höhe relativ zum Boden 15 aufweisen. Im betrachteten Beispiel weisen die Sortierniveaus 14 Behandlungsebenen 17 zur Behandlung der Stückgüter 12 auf, die parallel zueinander und im Wesentlichen horizontal ausgerichtet sind. Innerhalb eines Sortierniveaus 14 ist hierzu jeweils eine Fördertechnik 16 vorgesehen, die zur weiteren Förderung der Stückgüter 12 zum zugeordneten Transportbehälter bzw. zu einer Zwischenspeicherung der Stückgüter 12 dient. Im betrachteten Beispiel sind die Sortierniveaus 14 in vertikaler Richtung 18 übereinander angeordnet. In jedem Sortierniveau 14 ist – in Bezug auf die Funktion der Sortiervorrichtung 10 – ein Sortierziel 20.1, 20.2 bzw. 20.3 angeordnet, das insbesondere einer Aufnahmestation des Sortierniveaus 14 entspricht, die der jeweiligen Fördertechnik 16 vorgeschaltet ist. Die Sortierniveaus weisen jeweils eine vertikale Erstreckung auf, die vorteilhafterweise zwischen 2 m und 4 m liegt.
  • Die Sortiervorrichtung 10 weist eine Sortiereinheit 22 auf, die dazu vorgesehen ist, die in die Sortiervorrichtung 10 eingebrachten Stückgüter 12 gemäß vorbestimmten Sortierkriterien den verschiedenen Sortierzielen 20 zuzuleiten. Die Sortiereinheit 22 weist einen Hauptförderer 24, der eine sich in vertikaler Richtung 18 erstreckende Fördertechnik umfasst, sowie Aufnahmemittel 26 auf, die zur Aufnahme von jeweils zumindest einem Stückgut 12 dienen. Die Funktion des Hauptförderers 24 besteht darin, die Aufnahmemittel 26 entlang einer geschlossen Bahn zu fördern, die in diesem Beispiel als eine endlose vertikale Schleifenbahn 27 ausgebildet ist. Diese Schleifenbahn 27 weist hierzu eine sich vertikal erstreckende Bahn, auch als steigende Bahn 28.1 bezeichnet, entlang welcher die Aufnahmemittel 26 zu einer vertikalen Bewegung nach oben gefördert werden, und eine sich ebenfalls vertikal erstreckende Bahn, als absteigende Bahn 28.2 bezeichnet auf, entlang welcher die Aufnahmemittel 26 zu einer vertikalen Bewegung nach unten gefördert werden. Hierzu sind die Aufnahmemittel 26 an einem Antriebsmittel 30 befestigt, welches insbesondere als Antriebsseil oder Antriebskette ausgebildet ist. Vorzugweise weist das Antriebsmittel 30 mehrere, insbesondere zwei Antriebsseile bzw. Antriebsketten auf, die sich parallel zueinander erstrecken (siehe 2). Diese Antriebskomponenten sind demnach senkrecht zu den von den Sortierniveaus 14 gebildeten Behandlungsebenen 17 ausgerichtet. Das Antriebsmittel 30 ist selbst mittels Antriebsrädern 32.1, 32.2 zu einer Bewegung entlang der Schleifenbahn 27 angetrieben. Die Antriebsräder 32 werden durch einen Elektromotor 33 über ein nicht näher gezeigtes Getriebe bzw. durch Direktantrieb angetrieben. Ist das Antriebsmittel 30 als Antriebskette ausgebildet, so können die Antriebsräder 32 als Zahnräder ausgeführt sein. Vorteilhafterweise wird der Hauptförderer 24 derart angetrieben, dass sich die Aufnahmemittel 26 mit einer Geschwindigkeit entlang der Schleifenbahn 27 zwischen 1 m/s und 2 m/s bewegen.
  • Die Aufnahmemittel 26 weisen jeweils einen Aufnahmebetrieb und einen Ausschleusbetrieb auf.
  • Im Aufnahmebetrieb dienen die Aufnahmemittel 26 dazu, jeweils ein Stückgut 12 aufzunehmen, wobei das Stückgut 12 während des Aufnahmebetriebs statisch in Position im Aufnahmemittel 26 verbleibt. Ein Aufnahmemittel 26 in dessen Aufnahmebetrieb hat demnach im Zusammenwirken mit dem Hauptförderer 24 die Funktion, das Stückgut 12 zwischen einem Annahmeniveau 34 und einem der Sortierniveaus 14, in welchem das dem Stückgut 12 zugeordnete Sortierziel 20 angeordnet ist, zu fördern.
  • Das Annahmeniveau 34, welches im betrachteten Ausführungsbeispiel eine niedrigere Höhe als das niedrigste Sortierniveau 14.1 relativ zum Boden 15 aufweist, weist eine Fördertechnik 36 auf, die dazu dient, zu sortierende Stückgüter 12 in die Sortiereinheit 22 zu fördern. Die Fördertechnik 36, die beispielsweise einen nach oben geneigten Förderer 38 aufweist, ist dem untersten Abschnitt der steigenden. Bahn 28.1 zugeordnet. Über eine nicht näher dargestellte Sensorik kann der Förderantrieb der Fördertechnik 36, und zwar des Förderers 38 dahingehend auf den Betrieb des Hauptförderers 24 abgestimmt werden, dass ein sich auf der Fördertechnik 36 befindendes Stückgut 12 sanft auf ein vorbeifahrendes Aufnahmemittel 26 gefördert wird. Mit der Übergabe des Stückguts 12 auf das Aufnahmemittel 26 wird eine Identifikation des Stückguts 12 und des Aufnahmemittels 26 durchgeführt, sodass eine Zuordnung des Stückguts 12 zu dem Aufnahmemittel 26 erfolgt. Diese Identifikation erfolgt über Erfassungstechniken, die aus dem Stand der Technik bekannt sind, wie z. B. die optische Erfassung eines Barcodes und/oder die elektronische Erfassung von RFID-Daten. Durch diese Zuordnung kann eine Verknüpfung zwischen dem betreffenden Aufnahmemittel 26 und dem Sortierziel 20 erstellt werden, welchem das Stückgut 12 zuzuleiten ist.
  • Die Aufnahmemittel 26 weisen ferner jeweils einen Ausschleusbetrieb auf, in welchem sie dazu dienen, das geförderte Stückgut 12 von der Sortiereinheit 22 auszuschleusen, so dass es das zugeordnete Sortierziel 20 im entsprechenden Sortierniveau 14 erreicht.
  • Sie weisen demnach jeweils zwei Positionen auf, die den Aufnahmebetrieb und den Ausschleusbetrieb charakterisieren. Zur Durchführung des Aufnahmebetriebs weisen die Aufnahmemittel 26 eine Aufnahmeposition 40 auf, in welcher das aufgenommene Stückgut 12 eine stabile Lage hat. Insbesondere sind die Aufnahmemittel 26 relativ zum Boden 15 derart orientiert, dass eine Stützfläche 42 des Aufnahmemittels 26, auf welcher das aufgenommene Stückgut 12 gestützt ist, im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist. In einer Ausschleusposition 44, die das Aufnahmemittel 26 im Ausschleusbetrieb annimmt, ist das aufgenommene Stückgut 12 für ein Ausschleusen und eine Zuleitung zum zugeordneten Sortierziel 20 freigegeben. In der Ausschleusposition 44 weist die Stützfläche 42 eine geneigte Orientierung auf. Die Stützfläche 42 ist von einem Stützelement 46 des Aufnahmemittels 26 gebildet, wobei das Stützelement 26 in einer einfachen Ausbildung als Stützplatte oder als Stützwanne ausgeführt ist. Die Seitenlängen der Stützfläche 42 weisen vorteilhafterweise einen Wert zwischen 1 m und 2 m auf. Der vertikale Abstand zwischen zwei benachbarten Stützelementen 46 liegt vorzugsweise zwischen 1 m und 2 m.
  • Beim Übergang von der Aufnahmeposition 40 in die Ausschleusposition 44 erfolgt ein Schwenken des Aufnahmemittels 26, und zwar von dessen Stützelement 46, um eine Schwenkachse 48, die bei diesem Übergang relativ zum Hauptförderer 24 fest ist, d. h. die vom Hauptförderer 24 bei der Bewegung entlang der Schleifenbahn 27 mitgenommen wird.
  • Die Sortiereinheit 22 ist in zweierlei Hinsicht dazu vorgesehen, den Ausschleusbetrieb der Aufnahmemittel 26 mittels der Schwerkraft anzutreiben: der Übergang des Aufnahmittels 26 bzw. des Stützelements 46 von der Aufnahmeposition 40 in die Ausschleusposition 44 wird durch die eigene Gewichtskraft des Stützelements 46 zuzüglich der Gewichtskraft des aufgenommenen Stückguts 12 angetrieben und das Ausschleusen des aufgenommenen Stückguts 12 wird durch dessen eigene Gewichtskraft angetrieben.
  • Die Aufnahmeposition 40 des Aufnahmemittels 26 ist eine Position, in welcher das Stützelement 46 entgegen der resultierenden Gewichtskraft arretiert ist (siehe 2). Der Übergang in die Ausschleusposition 44 wird dadurch ausgelöst, dass die Arretierung des Stützelements 46 gelöst wird. Durch die resultierende Gewichtskraft angetrieben führt das Stützelement 46 das oben erwähnte Schwenken um die Schwenkachse 48, die mit dem Hauptförderer 24 weiterhin fest verbunden ist. Die Schwenkbewegung wird arretiert, wenn das Stützelement 46 dessen geneigte Stellung in der Ausschleusposition 44 erreicht hat.
  • Die Schwenkbewegung des Stützelements 46 erfolgt demnach einfach aufgrund des durch die Gewichtskräfte des Stützelements 46 und des Stückguts 12 relativ zur Schwenkachse 48 erzeugten Drehmoments. Um dieses Drehmoment zu maximieren, ist diese Schwenkachse 48 in einem Endbereich 47 des Stützelements 46 angeordnet, der dem Antriebsmittel 30 zugewandt ist bzw. der mit dem Antriebsmittel 30 zur Mitnahme durch dieses Antriebsmittel 30 gekoppelt ist.
  • Ferner wird aufgrund der vorgeschlagenen Ausführung der Sortiereinheit 22 das Ausschleusen des aufgenommenen Stückguts 12 durch dessen eigene Gewichtskraft angetrieben. Ab einem bestimmten Neigungswinkel und weiterhin in der Ausschleusposition 44 des Stützelements 46 gleitet das Stückgut 12 auf der Stützfläche 42, die die Funktion einer Rutsche aufweist, bis es die Sortiereinheit 22 verlässt. Hierbei schließt sich in der Ausschleusposition 44 an das Stützelement 46 eine Rutsche 50 an, die die Sortiereinheit 22 mit dem jeweiligen Sortierziel 20 verbindet und mittels welcher das ausgeschleuste Stückgut 12 dessen Sortierziel 20 erreicht. Das Ausschleusen des Stückguts 12 erfolgt in einer Ausschleusrichtung 51, die senkrecht zur Schwenkachse 48 ausgerichtet ist.
  • Nach dem Ausschleusen des Stückguts 12 verbleibt das entsprechende Aufnahmemittel 26 in der Ausschleusposition 44, bis die Richtung der vom Hauptförderer 24 angetriebenen Bewegung des Aufnahmemittels 26 umgekehrt wird, d. h. bis die Bewegung des Aufnahmemittels 26 entlang der absteigenden Bahn 28.2 eingeleitet wird. Der Rückübergang des Aufnahmemittels 26 in die Aufnahmeposition 40 wird dadurch ausgelöst, dass die geneigte Position des Stützelements 46 bei der Richtungsumkehr instabil wird und das Stützelement 46 durch dessen eigene Gewichtskraft zu einem Schwenken um die Schwenkachse 48 angetrieben wird, bis es in der ursprünglichen Aufnahmeposition 40 arretiert wird.
  • Das Auslösen des Ausschleusbetriebs der Aufnahmemittel 26 ist anhand der 2 näher dargestellt. Diese zeigt ein Aufnahmemittel 26 in einer Ansicht von vorne, wie in 1 durch den Pfeil II angedeutet. Das Aufnahmemittel 26 weist das Stützelement 46 auf, das wannenförmig ausgebildet ist. Dieses ist in dessen Aufnahmeposition 40 gezeigt, in welcher das aufgenommene Stückgut 12 eine stabile Lage annimmt. Das Aufnahmemittel 26 ist vom Antriebsmittel 30 des Hauptförderers 24 zu einer Bewegung entlang der steigenden Bahn 28.1 angetrieben. Wie oben schon erörtert weist das Antriebsmittel 30 zwei parallele vertikale Antriebskomponenten, an welchen die Aufnahmemittel 26, und zwar insbesondere die Stützelemente 46 in deren jeweiligem Endbereich 47, zur Mitnahme befestigt sind. Zum Halten des Stützelements 26 in dessen Aufnahmeposition 40 ist eine Arretiervorrichtung 52 vorgesehen, auf welcher sich das Stützelement 46 abstützt. Das Stützelement 46 weist einen zweiten Endbereich 53 auf, welcher dem ersten Endbereich 47 gegenüberliegt und dem Antriebsmittel 30 abgewandt ist. Die Arretiervorrichtung 52 stützt das Stützelement 46 in dessen zweitem Endbereich 53.
  • Um den Ausschleusbetrieb des Aufnahmemittels 26 zur Zuleitung des aufgenommenen Stückguts 12 zu dessen zugeordnetem Sortierziel 20 auszulösen ist jedem Sortierniveau 14 eine Auslöseeinrichtung 54 zugeordnet. Die Auslöseeinrichtung 54 kann zumindest zwei Konfigurationen oder Positionen annehmen. In einer ersten Position soll sie ein Vorbeifahren eines Aufnahmemittels 26 ermöglichen, ohne dass dabei der Ausschleusbetrieb dieses Aufnahmemittels 26 erfolgt. In diesem Fall fährt das Stückgut 12 an einem Sortierziel 20 vorbei, das diesem Stückgut 12 nicht zugeordnet ist. Soll aber der Ausschleusbetrieb des vorbeifahrenden Aufnahmemittels 26 ausgelöst werden, nimmt die Auslöseeinrichtung 54 eine zweite Konfiguration bzw. Position an, die zu diesem Auslösen geeignet ist. Diese Position ist in der Figur durch gestrichelte Linien dargestellt. In dieser Position löst die Auslöseeinrichtung 54 in der beispielhaften gezeigten Ausführung ein Schwenken von Arretierelementen der Arretiervorrichtung 52 um Schwenkachsen 56 aus, wobei die Arretierelemente dabei das Stützelement 46 nicht mehr halten und das Stützelement 46 durch das oben bereits erwähnte Drehmoment zu einem Schwenken um die Schwenkachse 48 angetrieben wird. In der gezeigten Ausführung erfolgt die Auslösung des Ausschleusbetriebs daher auf eine rein mechanische Weise. Die Arretiervorrichtung 52 ist in ihrer das Stützelement 46 haltenden Position vorzugsweise federbelastet, um ein unerwünschtes Auslösen des Ausschleusbetriebs ohne die Betätigung einer Auslöseeinrichtung 54 zu vermeiden. Die Arretiervorrichtung 52 ist ferner derart ausgebildet, dass sie den Rückübergang des Stützelements 46 von der Ausschleusposition 44 in die Aufnahmeposition 40 ermöglicht.
  • Während die Arretiervorrichtung 52 relativ zum Hauptförderer 24 fest ist, d. h. bei der Bewegung des Antriebsmittels 30 mitgenommen wird, ist die Auslöseeinrichtung 54 in vertikaler Richtung 18 relativ zum Boden 15 fest und permanent einem bestimmten Sortierniveau 14 zugeordnet.
  • 3 zeigt ein Aufnahmemittel 26a in einer alternativen Ausführung. Es weist ein Stützelement 46a auf, welches die oben bereits beschriebene Stützfläche 42 bildet. Das Stützelement 46a bildet eine zweite Stützfläche 58a, die parallel zur ersten Stützfläche 42 ausgerichtet ist. Hierbei ist das Stützelement 46a auf beiden Seiten, die die Stützflächen 42 und 58a bilden, wannenförmig ausgebildet, wodurch die Stützfläche 58a ebenfalls zur Aufnahme eines Stückguts 12 geeignet ist. Dies ermöglicht eine Ausführung der Aufnahmemittel 26a, durch welche diese zu einem Aufnahmebetrieb auch bei deren Bewegung entlang der absteigenden Bahn 28.2 ausgestattet sind. Es kann demnach ein Ausschleusbetrieb des Aufnahmemittel 26a entlang der absteigenden Bahn 28.2 erfolgen, die gemäß der obigen Beschreibung wie bei der Bewegung entlang der steigenden Bahn 28.1 erfolgt. In dieser Ausführung ist die Sortiervorrichtung mit einer weiteren Fördertechnik versehen (nicht gezeigt), durch welche Stückgüter 12 in die Sortiereinheit, und zwar in deren obersten Abschnitt, in welchem die Bewegung der Aufnahmemittel 26a entlang der absteigenden Bahn 28.2 eingeleitet wird, gefördert werden. Die Sortiervorrichtung ist hierbei ferner mit einer Einrichtung versehen (nicht gezeigt), die dazu dient, ein Aufnahmemittel 26a nach einem Ausschleusbetrieb in der absteigenden Bewegung in die Aufnahmeposition 40 zurück zu bringen, wodurch es für die Aufnahme eines Stückguts 12 im untersten Abschnitt der steigenden Bahn 28.1 wie oben beschrieben bereit gestellt wird.
  • Eine weitere Ausführung eines Aufnahmemittels 26b ist in 4 gezeigt. Das Aufnahmemittel 26b weist zwei Stützflächen 42b.1, 42b.2 auf, die jeweils zur Aufnahme wenigstens eines Stückguts 12 vorgesehen sind. Sie sind ferner separat oder synchron für einen Ausschleusbetrieb betätigbar. Die Stützflächen 42b.1, 42b.2 weisen, wie in der Figur gezeigt in deren Aufnahmebetrieb eine gleiche Höhe relativ zum Boden 15 auf. Somit können mittels eines Aufnahmemittels 26b zumindest zwei Stückgüter 12 gefördert werden, die Sortierzielen 20 in unterschiedlichen Sortierniveaus 14 zugeordnet sind, wobei die Stützflächen 42b.1, 42b.2 unabhängig voneinander für einen Ausschleusbetrieb betätigt werden können, wie in der Figur mittels Pfeilen schematisch dargestellt. Das Auslösen eines Schwenkens von der gezeigten Aufnahmeposition in die nach unten um die Schwenkachse 48 geschwenkte Ausschleusposition sowie der Rückübergang in die Aufnahmeposition erfolgen für beide Stützflächen 42b wie oben für die Aufnahmemittel 26 beschrieben, wobei auf den obigen Beschreibungstext verwiesen wird.
  • Beispielsweise kann ein Ausschleusen eines auf der Stützfläche 42b.1 angeordneten Stückguts 12 im Sortierniveau 14.1 erfolgen, während ein auf der Stützfläche 42b.2 angeordnetes Stückgut 12 bis zum Sortierniveau 14.3 weiter gefördert wird.
  • Bei der Aufnahme eines groß dimensionierten Stückguts 12, welches von beiden Stützflächen 42b.1, 42b.2 des Aufnahmemittels 26b gestützt ist, wird der Ausschleusbetrieb der Stützflächen 42b.1, 42b.2 des Aufnahmemittels 26b durch eine synchrone Betätigung dieser Stützflächen 42b.1, 42b.2 für ein Schwenken in die Ausschleusposition ausgelöst.
  • Das Aufnahmemittel 26b kann für einen Aufnahme- und Ausschleusbetrieb beider Stützfläche 42b.1, 42b.2 sowohl entlang der steigenden Bahn 28.1 als auch entlang der absteigenden Bahn 28.2 vorgesehen sein. Hierzu wird auf die Beschreibung des Aufnahmemittels 26a verwiesen.

Claims (13)

  1. Sortiervorrichtung zum Sortieren von Stückgütern (12), mit einer Sortiereinheit (22), die dazu vorgesehen ist, Stückgüter (12) gemäß Sortierkriterien Sortierzielen (20.1, 20.2, 20.3) zuzuleiten, die in unterschiedlichen vertikalen Sortierniveaus (14.1, 14.2, 14.3) angeordnet sind, wobei die Sortiereinheit (22) einen Hauptförderer (24) und vom Hauptförderer (24) geförderte Aufnahmemittel (26, 26a, 26b) aufweist, die jeweils dazu vorgesehen sind, in einem Aufnahmebetrieb zumindest ein Stückgut (12) aufzunehmen und in einem Ausschleusbetrieb das zumindest ein Stückgut (12) von der Sortiereinheit (22) auszuschleusen, dadurch gekennzeichnet, dass die Sortiereinheit (22) dazu vorgesehen ist, den Ausschleusbetrieb zumindest eines Aufnahmemittels (26, 26a, 26b) zumindest mittels der Schwerkraft anzutreiben.
  2. Sortiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Aufnahmemittel (26, 26a, 26b) eine Aufnahmeposition (40) und eine Ausschleusposition (44) relativ zum Hauptförderer (24) aufweist, wobei ein Übergang des Aufnahmemittels (26, 26a, 26b) von der Aufnahmeposition (40) in die Ausschleusposition (44) zumindest mittels der Schwerkraft angetrieben wird.
  3. Sortiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang mittels einer Schwenkung des Aufnahmemittels (26, 26a, 26b) erfolgt, die mittels eines durch die Schwerkraft erzeugten Drehmoments angetrieben wird.
  4. Sortiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptförderer (24) ein Antriebsmittel (30) zum Antreiben der Aufnahmemittel (26, 26a, 26b) aufweist, wobei die Schwenkung um eine Schwenkachse (48) erfolgt, die in einem dem Antriebsmittel (30) zugewandten Endbereich (47) des Aufnahmemittels (26, 26a, 26b) angeordnet ist.
  5. Sortiervorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkung um eine Schwenkachse (48) ausgeführt wird und das Ausschleusen des zumindest einen Stückguts (12) in einer Ausschleusrichtung (51) erfolgt, wobei die Schwenkachse (48) horizontal und senkrecht zur Ausschleusrichtung (51) ausgerichtet ist.
  6. Sortiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Aufnahmemittel (26, 26a, 26b) eine Aufnahmeposition (40) und eine Ausschleusposition (44) relativ zum Hauptförderer (24) aufweist, wobei in der Ausschleusposition (44) ein aufgenommenes Stückgut (12) durch dessen eigene Gewichtskraft in Bewegung gesetzt wird.
  7. Sortiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptförderer (24) zum Fördern der Aufnahmemittel (26, 26a, 26b) in vertikaler Richtung (18) vorgesehen ist.
  8. Sortiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptförderer (24) dazu vorgesehen ist, die Aufnahmemittel (26, 26a, 26b) entlang einer endlosen Schleifenbahn (27) zu fördern.
  9. Sortiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Auslöseeinrichtungen (54), die jeweils einem unterschiedlichen Sortierniveau (14) zugeordnet sind und dazu dienen, den Ausschleusbetrieb eines vorbeifahrenden Aufnahmemittels (26, 26a, 26b) mechanisch auszulösen.
  10. Sortiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Aufnahmemittel (26, 26a, 26b) eine Aufnahmeposition (40) und eine Ausschleusposition (44) relativ zum Hauptförderer (24) aufweist, wobei ein Rückübergang des Aufnahmemittels (26, 26a, 26b) von der Ausschleusposition (44) in die Aufnahmeposition (40) mittels der Schwerkraft angetrieben wird.
  11. Sortiervorrichtung zumindest nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptförderer (24) die Aufnahmemittel (26a) entlang einer steigenden Bahn (28.1) und entlang einer absteigenden Bahn (28.2) fördert, wobei die Aufnahmemittel (26a) zu einem Aufnahmebetrieb und einem Ausschleusbetrieb entlang der steigenden (28.1) und absteigenden (28.2) Bahn vorgesehen sind.
  12. Sortiervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmemittel (26a) zwei parallele Stützflächen (42, 58a) zum Stützen zumindest eines Stückguts (12) aufweisen, die jeweils zur Aufnahme zumindest eines Stückguts (12) ausgestattet sind.
  13. Sortiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Aufnahmemittel (26b) zumindest zwei Stützflächen (42b.1, 42b.2) aufweist, die jeweils zur Aufnahme wenigstens eines Stückguts (12) vorgesehen sind und separat oder synchron für einen Ausschleusbetrieb betätigbar sind.
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