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Förderanlage Die Erfindung betrifft eine Förderanlage zur Bewegung
einer Last aus einem unteren Geschoß zu einem höheren Geschoß und zur Austragung
derselben im höheren Geschoß, mit einem Elevator mit zwei endlosen, in parallelem
Abstand zueinander angeordneten, über ein oberes und unteres Kettenräderpaar angetriebenen
bzw. geführten Ketten und mit Lasthaken zur Aufnahme von die Last tragenden Laufkatzen
von im wesentlichen horizontalen Schienen, wobei der Eingriff zwischen Lasthaken
und Laufkatze so lange gesichert aufrechterhalten wird, bis die gewünschte Austragungsstelle
erreicht ist, und mit einer Austragungsvorrichtung in jedem Geschoß zur Überführung
der Laufkatze auf eine entsprechende Schiene dieses Geschosses.
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Eine bekannte Förderanlage dieser Art verwendet an Laufkatzen aufgehängte
Fahrkörbe, die über eine Hängebahn einem Paternosteraufzug oder Elevator zugeführt
werden können. Nach Durchfahren aller vom Paternosteraufzug bedienten Geschosse
des Bauwerks kehrt der Fahrkorb in das Ausgangsgeschoß zurück und wird dort wieder
aus dem Aufzug auf die Hängebahn übergeführt, auf der er von einem dauernd motorisch
angetriebenen Zugorgan durch Mitnehmer zur Entladestation mitgenommen wird, wo die
Entladung des in den Geschossen beladenen Fahrkorbes erfolgt. Der Kreislauf der
Fahrkörbe kann dann von neuem erfolgen, da die Hängebahn von der Entladestation
wieder zur Aufgabestation des Aufzuges führt. Die Überführung des Fahrkorbes von
der Hängebahn auf den Aufzug und umgekehrt erfolgt dabei bei einer Ausführungsform
der bekannten Anlage durch schräge Rutschen, die den Fahrkorb zwischen die Ketten
des Aufzuges gleiten lassen und dort halten, bis Haken an den Ketten den Fahrkorb
an zwei Zapfen mitnehmen oder umgekehrt durch eine bis zwischen die Kette reichende
Rutsche, auf die sich die Zapfen des Fahrkorbes aufsetzen, so daß dieser nach dem
Weiterlaufen der Aufzugshaken aus dem Aufzug auf die Hängebahn rutscht. Bei einer
anderen Ausführungsform erfolgt das Überführen oder Austragen des Fahrkorbes in
den oder aus dem Aufzug zwangsweise mittels gegabelter Schwinghebel.
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Bei einer anderen bekannten Anlage dieser Art ist die Hängebahn durch
Laufschienen mit von Hand verschiebbaren Laufkatzen ersetzt, die mit einem Haken
zum Anhängen einer Last versehen sind, wobei Laufschienen in allen vom Aufzug bedienten
Geschossen vorgesehen sind. Das überführen der Laufkatzen auf den Aufzug und das
Austragen der Laufkatze auf die Schiene im gewünschten Geschoß
erfolgt ohne Stillsetzen
des Aufzuges. Der Aufzug weist hier ebenfalls zwei Ketten auf, die hier aber fest
mit Förderwagen verbunden sind, die, in einer eigenen Führungsbahn mittels Rollen
geführt, von den Ketten mitgenommen werden. Von diesen Förderwagen kragt eine zur
Aufnahme der Laufkatze dienende Tragkonstruktion vor, die zusätzlich ein kompliziertes
Hebelwerk zum Festhalten der Laufkatzen und zum Anschließen an die Schienen beim
Überführen der Laufkatzen auf die Förderwagen und von den Förderwagen auf die Schienen
trägt.
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Die Fahrkörbe der ersterwähnten Anlage können nur in einem Geschoß
in den Aufzug übergeführt und wieder aus dem Aufzug ausgetragen werden, was bedeutet,
daß in den übrigen Geschossen das Fördergut mit zusätzlichen Fördermitteln bewegt
werden und der Aufzug beim Beladen der Fahrkörbe in diesen Stockwerken angehalten
werden muß, bis der Ladevorgang beendet ist. In dieser Zeit wird auch die Förderung
anderer eventuell noch im Aufzug befindlicher Fahrkörbe unterbrochen. Die Anlage
ist wegen der Verwendung einer mit Schlepp-Antriebsmitteln versehenen Hängebahn
auch nicht für eine größere Anzahl von Fahrkörben geeignet, und es sind keine Vorkehrungen
für eine Pufferung der Fahrkörbe vor der Aufnahmestation des Aufzuges getroffen.
Die zweite Anlage muß notwendigerweise sehr schwer werden, da der Förderwagen des
Aufzuges mit einem Vierrollenfahrgestell versehen ist und die auskragende Tragkonstruktion
wegen des Lastangriffes am Kragarm aus Festigkeitsgründen
sehr robust
gebaut sein muß. Dazu kommt noch das Gewicht der zusätzlichen Einrichtungen für
das Überführen und Festhalten der Laufkatze auf dem Kragarm. Das große Gewicht der
Förderwagen erfordert dann auch stabile, d. h. schwere Konstruktionen der Führungseinrichtungen
und der Aufzugsketten.
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Zum Beschleunigen dieser Massen sind hohe Antriebsleistungen notwendig.
Dadurch wird die Anlage sehr teuer und stellt auch an das Bauwerk, in dem sie eingebaut
werden soll, hohe Ansprüche bezüglich der Tragfähigkeit. Außerdem ist keine Möglichkeit
für das Zurückfördern der leeren Laufkatzen gegeben.
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Diesem Stand der Technik gegenüber besteht die durch die Erfindung
zu lösende Aufgabe darin, eine Förderanlage der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
die einerseits durch kontinuierlichen Betrieb des Elevators eine hohe Förderleistung
erreicht, andererseits aber auch leicht und unkompliziert ist sowie einfach zu montieren
ist und dadurch auch nur eine relativ geringe Antriebsleistung benötigt, so daß
die Anlage billig wird und sich auch für nachträglichen Einbau in vorhandene Bauwerke
eignet. Dabei soll die Anlage ein Minimum von Überwachung erfordem und für das Bedienungspersonal
völlig ungefährlich sein.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lasthaken
im wesentlichen in der Mitte von frei drehbar zwischen den Gliedern der Ketten gelagerten
Verbindungsgliedern fest mit diesen verbunden angeordnet sind, daß an einem Ende
der Verbindungsglieder jeweils ein Winkelhebel fest mit diesem verbunden ist, der
mit dem ersten seiner Arme an einer neben der einen Kette angeordneten, sich über
die ganze Länge des den Laulkatzenschienen zugekehrten Kettentrums erstreckenden
ersten Führungsbahn und mit dem ersten und zweiten Arm an einer sich entlang dem
anderen Kettentrum und um die Kettenräder erstreckenden zweiten Führungsbahn angreift,
und daß die erste Führungsbahn so ausgebildet ist, daß der Winkelhebel und damit
der Lasthaken durch einen in den Zwischengeschossen wahlweise in die Bahn des zweiten
Armes beweglichen und einen im obersten Geschoß stationär angeordneten Nocken in
eine die Laufkatze freigebende Stellung verschwenkbar ist.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung
ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine teilweise unterbrochene
Vorderansicht der gesamten Förderanlage, F i g. 2 eine ebenfalls teilweise unterbrochene
Seitenansicht der Förderanlage nach Linie 2-2 der Fig. 1, F i g. 3 eine Teilseitenansicht
der Abgabevorrichtung zur Steuerung der Übergabe einer Last an den Elevator in vergrößertem
Maßstab, F i g. 4 einen Teilschnitt nach Linie 4-4 der F i g. 3, F i g. 5 eine Teilseitenansicht
einer Abgabevorrichtung für eine Last in einem bestimmten Geschoß, F i g. 6 einen
Teilschnitt nach Linie 6-6 der F i g. 5, Fig.7 eine Seitenansicht nach Linie 7-7
der F i g. 1 der Vorrichtung zum Rückführen leerer Laufkatzen zu einer primären
Beladungsstation, Fig.8 eine Teilseitenansicht des Austragungsgeschosses, in welcher
die Stellung einer lasttragenden Laufkatze vor der Überführung auf eine Einzelschiene
gezeigt ist,
Fig.9 eine Teildraufsicht der Rückführvorrichtung nach Linie 9-9 der
F i g. 7, Fig. 10 eine Teilseitenansicht in vergrößertem Maßstab, in welcher die
Vorrichtung zur Austragung einer Last in einem Zwischengeschoß in einer von der
in F i g. 2 gezeigten Stellung abweichenden Stellung bewegt gezeigt ist, Fig. 11
einen von oben gesehenen Teilschnitt nach Linie 11-11 der Fig. 10, F i g. 12 einen
Teilschnitt in vergrößertem Maßstab nach Linie 12-12 der Fig. 2, Fig 13 eine Teilansicht,
teilweise geschnitten, in vergrößertem Maßstab, in welcher gewisse in F i g. 12
gezeigte Konstruktionseinzelheiten dargestellt sind, F i g. 14 einen Teilschnitt
in vergrößertem Maßstab nach Linie 14-14 der Fig. 13, Fig 15 einen Aufriß einer
Laufkatze, die beim Erfindungsgegenstand verwendet wird, F 1 g. 16 eine Endansicht
der Laufkatze nach Fig. 15, Fig 17 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab nach Linie
17-17 der Fig. 16, Fig. 18 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Lasthakens,
der beim Erfindungsgegenstand verwendet wird, F i g. 19 eine teilweise geschnittene
Vorderansicht des Lasthakens nach F i g. 18, F 1 g. 20 eine teilweise geschnittene
Vorderansicht eines Winkelhebels zur Bewegung des Lasthakens nach den Fig. 18 und
19, F i g. 21 eine teilweise geschnittene Draufsicht des Winkelhebels nach F 1 g.
20, F i g. 22 eine Seitenansicht eines Laufkatzenhakens zur Rückführung entladener
Laufkatzen in ein Beladegeschoß, F i g. 23 eine teilweise geschnittene Endansicht
des in F i g. 22 gezeigten Laufkatzenhakens, Fig. 24 einen Schaltplan zur Steuerung
der Beladung und Entladung einer Last in verschiedenen Geschossen der Förderanlage,
Fig.25 eine Teilseitenansicht einer abgeänderten Rückführvorrichtung, F i g. 26
ein Schema der Förderanlage im unteren Geschoß, in welchem Mittel zur Richtung einer
Last zum Elevator für vertikale Bewegung gezeigt sind, und F i g. 27 ein Schema
einer Einschienenanlage zur Rückführung von Lasthaken aus einem oberen Geschoß,
einem Zwischengeschoß und anderen Geschossen zu dem unteren Geschoß oder der Wiederbeladestation.
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Es wird nunmehr auf die Zeichnungen Bezug genommen. In den F i g.
1 und 2 sind drei Geschosse 1, 2 und 3 gezeigt, welche beispielsweise ein Erd-oder
Beladegeschoß, ein erstes oder Zwischengeschoß und ein Obergeschoß sein können.
Die dargestellte Anlage dient vornehmlich zur Verwendung in Krankenhäusern, bei
denen die Schmutzwäsche von einem unteren oder Erdgeschoß 1 einem oberen Geschoß,
wie beispielsweise 2 oder 3, zum Waschen, Bügeln und zur Durchführung anderer Arbeitsgänge
zugeführt wird. Während drei Geschosse, nämlich das untere, das dazwischenliegende
und das obere gezeigt sind, ist es offensichtlich, daß die Anlage für jede Anzahl
von Geschossen, einschließlich nur zwei Geschosse, verwendet werden kann. Bei der
Handhabung von Wäsche werden Beutel von beliebigen Abmessungen verwendet, die am
oberen Ende mit
einer Öse 4 versehen sind, während das untere Ende
5 der Beutel mit einem schnell zu öffnenden Bindfaden zugebunden sind, so daß der
Beutel in jedem Geschoß leicht zu öffnen ist. Die Beutel können einen Durchmesser
von etwa 66 cm und eine Länge von etwa 117 cm aufweisen, so daß sie etwa 50 kg Schmutzwäsche
aufnehmen können. Es ist beabsichtigt, die in Beuteln im unteren oder Erdgeschoß
1 angelieferte Schmutzwäsche einem Zwischen- oder Obergeschoß 2 bzw. 3 mit einer
Geschwindigkeit von etwa 6,5 m je Minute zuzuführen. Um dies zu erreichen, sind
nachfolgend noch zu beschreibende Tragelemente vorgesehen, welche in geeigneten
Abständen voneinander angeordnet sind, so daß die Beutel vom Erdgeschoß zu einem
Zwischen- oder Obergeschoß mit Abständen von etwa 30 Sekunden zugeführt werden können,
was ein Gesamtgewicht von 6000 kg Schmutzwäsche je Stunde ergibt. Diese Zahlen sind
als Beispiel angegeben. Zwischen den in F i g. 1 beispielsweise gezeigten drei Geschossen
1, 2 bzw. 3 sind Stützen 6 und 7 vorgesehen, die sich in parallelem Abstand voneinander
vom Boden 8 des Erdgeschosses bis in eine vorbestimmte Ebene 9 im Obergeschoß 3
erstrecken. Die Ebene9 kann eine Decke sein, an der die Stützen in geeigneter Weise
verankert sind. Es kann aber auch eine beliebige andere Anzahl von Stützen verwendet
werden. Die Stützen sind zweckmäßig von kastenförmiger Konstruktion, wie in F i
g. 14 bei 10 gezeigt ist. Um die mit B bezeichneten Beutel hochzufördern, sind obere
und untere Querwellen 11 und 12 vorgesehen, die in geeigneter Weise an den Stützen
6 und 7, wie bei 13, 14, 15 und 16 gezeigt, gelagert sind. Kettenradpaare 17, 18,
19 und 20 sind auf den Wellen 11 und 12 mit Abstand voneinander befestigt und nehmen
eine Stellung nahe den nach innen weisenden Seiten der Stützen 6 und 7 ein, wie
in F i g. 1 gezeigt. Wie üblich, sind die Kettenräder mit Naben versehen, welche
auf den entsprechenden Wellen 11 und 12 befestigt sind, so daß eine Drehung der
Kettenräder eine Drehung der Wellen oder umgekehrt erzeugt.
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Die Welle 11 erstreckt sich im Obergeschoß 3 über die Außenseite der
Stütze 7 hinaus und trägt ein Zahnrad21. Auf einer an der Stütze 7 befestigten Plattform22
ist ein durch einen Motor getriebenes Untersetzungsgetriebe 23 vorgesehen, welches
über ein Zahnrad 24 das Zahnrad 21 antreibt. Zwischen den oberen und unteren Kettenrädern
17 und 19 sowie 18 und 20 erstrecken sich endlose Gliederketten 25 und 26. Die Gliederketten
laufen an der Stütze 6 zwischen mit Abstand voneinander angeordneten Winkelprofilschienen
27 und 28 sowie 29 und 30 an der Stütze 7 zwischen entsprechenden Profilen 31 und
32 sowie 33 und 34. Alle diese Schienen sind von gleicher Konstruktion und sind,
wie in Fig. 14 gezeigt, mittels parallel zueinander angeordneten Seitenträgern 35
und 36 (F i g. 11) und mittels Querträger 37 und 38 miteinander verbunden. Alle
Träger des Rahmens liegen im wesentlichen in gleichen horizontalen Ebenen. Der Querträger
38 weist einen abgesetzten Trägerteil 39 auf (Fig. 11), der durch Konsollen 40 und
41 mit dem Querträger 38 und dem Seitenträger 36 verbunden ist. Die Seitenträger
35 und 36 sind an den Stützen 6 und 7 mittels langer, Muttern tragender Schraubbolzen
abgestützt, wie in den Fig. 11, 13 und 14 bei 42 und 43 gezeigt, so daß die Seitenträger
hinsichtlich ihres Abstandes zueinander verstellbar sind. Wie in den F i g. 13 und
14
gezeigt, sind die Führungsschienen für die Gliederkette mittels Schraubenbolzen
an den Seitenträgern befestigt. Dies trifft für alle möglichen Führungsschienen
an jeder Seite der Stützen 6 und 7 zu. Die Seitenträger sind, wie zuvor bemerkt,
im Untergeschoß, im Zwischengeschoß und im Obergeschoß angeordnet und erstrecken
sich in jedem Fall an jeder Seite über die Stützen hinaus vor, wie dies in Fig.
14 gezeigt ist, wobei die Kettenführungsschienen 27 und 28 sowie 29 und 30 im Ober-
und Untergeschoß unmittelbar vor dem Eingriff der Kette mit dem oberen und unteren
Kettenrad enden, wie dies aus Fig. 2 bei 44 und 45 ersichtlich ist. Die vorerwähnte
Konstruktion ergibt einen stabilen Aufbau, der eine oder mehrere Lasten tragende
Ketten sicher abstützen kann. Aus Gründen der Einfachheit der Beschreibung und des
Verständnisses der Erfindung sind die äußeren Kettentrume, welche sich zwischen
den Paaren der oberen und unteren Kettenräder erstrecken, bei den Ketten 25 bzw.
26 mit 46 und 47 bezeichnet, während die inneren Trume der Ketten 25 und 26 mit
48 und 49 bezeichnet sind. Mit Abstand voneinander angeordnete, rohrförmige Verbindungsglieder,
die als Ganzes mit 50 bezeichnet sind, erstrecken sich zwischen den äußeren und
inneren Trumen der Ketten 25 und 26 Dieser Abstand hängt natürlich von der Abmessung
der Last ab bzw. bei Wäschebeuteln von deren Größe. Jedes rohrförmige Verbindungsglied
50 hat, wie aus F i g. 13 ersichtlich, mit Buchsen versehene Enden 51, welche Zapfen
52 aufnehmen, die an den Seitenplatten 53 der Gliederketten 25 und 26 von diesen
vorstehend befestigt sind. Somit kann sich das rohrförmige Verbindungsglied frei
um die Zapfen 52 drehen. Jedes Verbindungsglied 50 trägt im wesentlichen in der
Mitte zwischen seinen Enden einen Lasthaken 60 der in den F i g. 18 und 19 gezeigten
Art. Die Stellung des Lasthakens ist in Fig. 12 gezeigt. Jeder Lasthaken 60 weist
zwei mit Abstand voneinander angeordnete Haken 61 und 62 auf, die durch eine das
Verbindungsglied 50 umgebende Nabe 63 verbunden sind, die auf dem rohrförmigen Verbindungsglied
50 in einer bestimmten Stellung durch geeignete Mittel, wie beispielsweise eine
Stellschraube 64, befestigt ist.
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Wie aus Fig. 12 ersichtlich, liegt neben der Gliederkette 26 ein
Winkelhebel 65 von der in den Fig. 20 und 21 gezeigten Form. Der Winkelhebel weist
eine Nabe 66 und zwei Hebelarme 67 und 68 auf, die einen Winkel einschließen. Die
Nabe ist mit einer Stellschraube 69 oder anderen geeigneten Mitteln versehen, mit
der sie auf dem rohrförmigen Verbindungsglied 55 in einer vorbestimmten Stellung
befestigt werden kann. An den äußeren Enden der Arme 67 und 68 sind, seitlich zu
diesen Armen versetzt, Rollen 70 und 71 angeordnet. Es ist ersichtlich, daß eine
Verschwenkung des Winkelhebels eine Drehung des rohrförmigen Verbindungsgliedes
und damit eine Verschwenkung des Lasthakens 60 bewirkt.
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Das rohrförmige Verbindungsglied 50 trägt zusätzliche Haken, deren
Form in den F i g. 22 und 23 gezeigt ist. Diese zusätzlichen Haken dienen dazu,
entladene Laufkatzen zur Beladestation im unteren Geschoß 1 zurückzufördern. Diese
in den F i g. 22 und 23 gezeigten Haken werden daher als Laufkatzen-Rückförderhaken
80 bezeichnet. Jeder Haken 80 weist eine Nabe 81 auf, von der sich zwei Arme 82
und 83 diametral erstrecken, wobei der Arm 83 länger als der Arm 82 ist. An jedem
Ende der Arme
ist eine Rolle 84 bzw. 85 vorgesehen. Diese Rollen
sind in beliebiger Weise mit den entsprechenden Armen verbunden, beispielsweise
durch lagerbildende Schrauben 86. Von der Nabe 81 erstreckt sich in paralleler Anordnung
ein Paar von Haken87 und 88, die denselben Abstand voneinander aufweisen wie die
Lasthaken 61 und 62. Aus Fig. 23 ist ersichtlich, daß der Haken 87 in der Ebene
der Arme 82 und 83 liegt. Ein weiterer Arm 89 liegt in der Ebene der Arme 82 und
83 und des Hakens 87 und erstreckt sich nach außen im wesentlichen zwischen dem
Haken 87 und dem Arm 82. Der Arm 81 trägt an seinem äußeren Ende einen drehbaren
Arm 90, der zwischen seinen Enden gelagert ist und an den Enden Rollen 91 und 92
trägt. Aus F i g. 23 ist ersichtlich, daß die Rollen 91 und 92 nicht in der Ebene
der Rollen 84 und 85, sondern seitlich davon liegen.
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Die Nabe 81 ist mit einer Buchse 93 versehen, und der Haken 80 als
Ganzes ist auf dem rohrförmigen Verbindungsglied 50 nahe der Gliederkette 25 angeordnet
(s. F i g. 12). Ein Stellring 94 liegt an der Seite der Nabe an, um die Stellung
der Nabe auf dem rohrförmigen Verbindungsglied 50 zu sichern. Die Nabe 81 ist frei
drehbar auf dem rohrförmigen Verbindungsglied 50 angeordnet, so daß eine Drehung
des Verbindungsgliedes keine Drehung des Hakens 80 hervorruft. In einigen Fällen
kann das Ende des Hakens 87 mit einer Rolle95 versehen sein, deren Zweck nachfolgend
beschrieben werden soll. Bei Betrachtung des in Fig 22 gezeigten Hakens ist ersichtlich,
daß der Arm 89 einen spitzen Winkel zu den Armen 82 und 83 und zum Haken 87 einnimmt.
Der Grund für die zuvor beschriebene Konstruktion des Hakens wird aus der Beschreibung
der Wirkungsweise ersichtlich.
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Die Konstruktion der Laufkatze T ist im einzelnen in den F i g. 15,
16 und 17 gezeigt. Sie weist einen Rahmen 100 auf, der einen mittleren Teil 101
hat, welcher zwischen dreieckförmigen Vorsprüngen 102 und 103 angeordnet ist, wobei
der mittlere Teil 101 ein U-förmig gebogenes Ende 104 aufweist. Dieses U-förmig
gebogene Ende nimmt zwischen den durch den Stegl07 verbundenen Schenkeln 105 und
106 eine Spurkranzrolle 108 auf. Die Rolle 108 ist mit einem inneren und einem äußeren
Laufring 109 und 110 versehen, zwischen denen ein Kugellager 111 angeordnet ist,
wobei der innere Laufring 109 auf einer Achse 112 angebracht ist, welche sich über
die Schenkel 105 und 106 hinaus erstreckt, wie dies bei 113 und 114 gezeigt ist.
Die Enden 113 und 114 sind mit Buchsen 115 und 116 versehen und in Hülsen 117 und
118 aufgenommen. Der Abstand zwischen den Schenkeln 105 und 106 des Laufkatzenrahmens
100 ist derart, daß die Lasthaken 61 und 62 die Schenkel zwischen sich aufnehmen
und an den Hülsen 117 und 118 angreifen, um die Laufkatze zu erfassen (s. Fig. 12).
Dies trifft auch für den Abstand der Haken 87 und 88 für den in den F i g. 22 und
23 gezeigten Rückförderhakenaufbau zu.
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Die Enden der Vorsprünge 102 und 103 tragen mit Spurkränzen versehene
Rollen 119 und 120, wobei zwischen den Rollen ein Haken 121 angeordnet ist, der
sich vom Rahmen abwärts erstreckt. Dieser Haken ist unverdrehbar und in einer festen
Stellung angeordnet und liegt in derselben Ebene wie die Rollen 108, 119 und 120,
wie dies in F i g. 16 gezeigt ist. Der Haken kann in die Öse 4 eines Beutels B eingreifen,
wie dies in F i g. 2 gezeigt ist.
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Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist im unteren Geschoß 1 eine U-förmige,
fest angeordnete Schiene 130 vorgesehen, die in geeigneter Weise auf Stützen 130a
abgestützt ist, welche einen Abstand zum Elevatorteil der Förderanlage aufweisen.
Weitere Stützen sind natürlich vorgesehen, um die von den einzelnen Laufkatzen getragene
Last abzustützen. Die Schiene 130 hat einen U-förmigen Querschnitt und ist derart
abwärts geneigt, daß sich die darauf befindlichen Laufkatzen zum Elevator der Förderanlage
bewegen.
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Die Schiene ist so befestigt, daß die mit Spurkränzen versehenen Rollen
108 auf dem oberen Flansch 131 laufen, während die Rollen 119 und 120 am unteren
Flansch 132 angreifen. Das äußere Ende der fest angeordneten Schiene 130 ist mit
einer Schienenverlängerung 133 versehen, welche bei 134 schwenkbar mit der festen
Schiene verbunden ist. Diese Verlängerung 133 ist aus der in vollen Linien in F
i g. 2 gezeigten Stellung in die in gestrichelten Linien gezeigte Stellung beweglich.
Es ist ersichtlich, daß die Verlängerung eine aufwärts gekrümmte Spitze 136 hat,
und daß der Steg 137 schräg zwischen dem oberen und unteren Flansch 138 bzw. 139
abgeschnitten ist, wie dies bei 140 gezeigt ist. Am Steg 137 ist eine Klinke 141
schwenkbar angebracht, welche unter Schwerkraft unter den Flansch 139 abfällt, wie
dies in vollen Linien in F i g. 2 gezeigt ist. Die Klinke 141 verhindert eine Rückwärtsbewegung
der Laufkatze, wenn dieselbe die in vollen Linien gezeigte Stellung im unteren Geschoß
1 in F i g. 2 erreicht hat.
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Somit ist das Gefälle der festen Schiene 130 und der Schienenverlängerung
133 derart, daß eine Laufkatze sich automatisch von den verschiedenen, in gestrichelten
Linien gezeigten Stellungen in Fig. 2 in die in vollen Linien gezeigte Stellung
im unteren Geschoß 1 bewegt. Die Bewegung der Laufkatze wird jedoch in zeitlicher
Übereinstimmung mit dem Elevator gesteuert. Die Mittel zur zeitlich gesteuerten
Anhebung einer Last schließen eine in den F i g. 2, 3 und 4 gezeigte Abgabevorrichtung
aus. Die Abgabevorrichtung weist zwei Klinken 142 und 143 auf, die mit Abstand voneinander
angeordnet und schwenkbar am Steg 144 der festen Schiene 130 befestigt sind.
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Der obere Flansch 131 der festen Schiene ist mit Queröffnungen versehen,
durch welche sich die winkelförmigen Enden 145 und 145 a der Klinken 142 und 143
erstrecken, um abwechselnd über die obere Fläche des Flansches hinaus vorzustehen
bzw. sich unter demselben zu befinden, wie dies in F i g. 3 gezeigt ist. Wellen
146 und 146 a sind für jede Klinke vorgesehen, welche sich rechtwinklig vom Steg
der festen Schiene erstrecken, wobei auf den Enden der Wellen Hebel 147 und 147
a angeordnet sind, die miteinander durch ein Verbindungsglied 148 verbunden sind.
Wenn somit das Verbindungsglied hin- und herbewegt wird, wird das winkelförmige
Ende einer Klinke über die äußere Fläche des Flansches 131 hinausbewegt, während
das gegenüberliegende winkelförmige Ende der anderen Klinke, wie in F i g. 3 gezeigt,
abwärts bewegt wird und umgekehrt, was von der Bewegungsrichtung des Verbindungsgliedes
abhängt. Da die Schiene 130 im wesentlichen in der Mitte der rohrförmigen Verbindungsglieder
50 angeordnet ist, nimmt ein Teil der Abgabevorrichtung eine seitlich versetzte
Stellung ein, wie dies in F i g. 4 gezeigt ist. Eine Welle 149, die zwischen auf
einem Querträger 37 angebrachten Lagern 150 und 151 abgestützt ist, ist mit Hebeln
152 und 153 und einem
Verbindungsglied 154 versehen, welches den
Hebel 147 a mit dem Hebel 153 verbindet. Ein Verbindungsglied 155 verbindet den
Hebel 152 mit einem Auslösehebel 156, welcher zwischen seinen Enden schwenkbar am
Seftenträger 3S gelagert list,. Somit bewirkt eine Verschwenkung des Auslösehebels
156 eine die Klinken 142 und 143 vor- und zurückzubewegende Bewegung der miteinander
verbundenen Hebel. Der Auslösehebel 15<; wird, wie in F i g. 3 gezeigt, mittels
einer Zugfeder 157 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, die zwischen dem Hebel, und zwar
der unteren Hälfte desselben, und dem Querträger 37 angeordnet ist. Das obere Ende
des Hebels 156 ist bei 158 gerundet, wobei dieser Hebel mit seinem gerundeten Ende
normalerweise so verschwenkt wird, daß er in Eingriff mit der Rolle 71 des Winkelhebels
65 gebracht wird. Es ist wichtig, daß die beladenen Laufkatzen zu dem Anhebepunkt
durch die Lasthaken 60 in zeitlich abgestimmter Weise bewegt werden, wobei die soeben
beschriebene Abgabevorrichtung für diesen Zweck einen einfachen Mechanismus bildet,
da, wenn eine beladene Laufkatze angehoben wird, wie dies in gestrichelten Linien
der Stellung des Beuteis B gezeigt ist, der Winkelhebel 65 den Hebel 156 bewegt,
so daß die Klinken 142 und 143 es gestatten, daß sich ein nachfolgender Beutel in
eine Anhebestellung bewegen kann. Ein Anschlagstift 159 steht von dem Seitenträger
35 vor, um die Schwenkbewegung des Auslösehebels 156 zum Winkelhebel 65 hin zu begrenzen.
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Nahe der Stütze 6 erstrecken sich zwischen dem oberen, dem mittleren
und dem unteren Seitenträger 35 stangenförmige Nocken 160 und 161. Der Nocken 160
ist so geformt, daß er an der Rolle 70 des Winkelhebels65 angreift oder diese freigibt,
wenn sich der Winkelhebel und die zugeordneten Teile aufwärts von einem niedrigeren
Geschoß zu einem höheren Geschoß bewegen. So greift die Rolle 70 in der in F i g.
2 in vollen Linien gezeigten Stellung des Beutels B der Laufkatze und des Lasthakens
an dem unteren Kantenabschnitt des stangenförmigen Nokkens 160 bei 162 an. Dieser
Eingriff hält den Winkelhebel in der gezeigten Stellung und ermöglicht einen Hakeneingreiff
mit der beladenen Laufkatze, weil der Winkelhebel 65 fest mit dem rohrförmigen Verbindungsglied
50 verbunden ist, wie dies gleichfalls für den Lasthaken 60 zutrifft, so daß ein
Verschwenken des Winkelhebels 65 gleichfalls den Lasthaken 60 verschwenkt. Die Kante
des stangenförmigen Nockens 160 ist einwärts zur Stütze 6 hin gekrümmt, so daß die
Winkelhebelrolle 70 beim Ablauf entlang der Kurve bei 163 auf einen geraden Abschnitt
164 geschwenkt werden kann, wie dies aus F i g. 3 ersichtlich ist. Der Abschnitt
164 ist gegenüber dem Abschnitt 162 versetzt. Wenn die Winkelhebelrolle 70 an der
geraden Kante 164 des stangenförmigen Nok kens 160 angreift, wird der Haken verschwenkt,
hält jedoch noch die Last und bringt die Rolle 71 in Eingriff mit dem Hebel 156,
um denselben zu verschwenken, wie dies in Fig.3 dargestellt ist. Durch die Verschwenkung
des Hebels56 werden die Verbindungsglieder 155, 154 und 158 bewegt und dadurch die
Klinken 142 und 143, um die den nächsten Beutel B tragende Laufkatze freizugeben,
was der in gestrichelten Linien in F i g. 3 bei 165 gezeigten Stellung entsprechen
würde. Die nachfolgende Laufkatze wird durch das Klinkenende 14usa, welches in Sperrt
stellung bewegt ist, wie dargestellt, aufgehalten. Jede
Rückwärtsbewegung einer einen
Beutel B tragenden Laufkatze bei 165 wird durch den schwerkraftbetätigten Hebel
bei 166 verhindert. Somit hält die Rolle 70 während der Aufwärtsbewegung des Hakens
mit seiner Laufkatze und der daran hängenden Last den Haken so, daß die Laufkatze
sich nicht von demselben bewegen kann. Wenn der Winkelhebel 70 jedoch ein Zwischengeschoß
erreicht, kommt die Rolle von dem stangenförmigen Nocken infolge seiner Krümmung
167 frei (Fig.2). Hierdurch kann sich der lasttragende Haken aus der im unteren
Geschoß eingenommenen Stellung in eine die Austragung der lasttragenden Laufkatze
vom Haken gestattende Stellung bewegen. Wenn eine solche Freigabe in einem Zwischengeschoß
gewünscht ist, wird ein pneumatisch gesteuerter Schwenknocken 170 (F i g. 2, 10
und 11) betätigt, um denselben in eine Stellung zum Angriff an der Rolle 71 des
Winkelhebels 65 zu bewegen, um eine Drehung im Uhrzeigersinn des Winkelhebels zu
bewirken und den Haken abzusenken, so daß die die Last tragende Laufkatze vom Haken
auf die Schiene 171 und insbesondere ihre Verlängerung 172, die bei 173 daran angelenkt
ist, auszutragen. Die Konstruktion der schwenkbaren Verlängerung der Schiene 171
ist dieselbe wie bei der Schiene 130 im unteren Geschoß, mit Ausnahme, daß die Mittel
zur Betätigung des Winkelhebels 65 nicht verwendet werden.
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Es wurde festgestellt, daß eine Vorrichtung zur Beschleunigung der
Bewegung der beladenen Laufkatze auf die Schienenverlängerung 172 erwünscht ist.
Solche Beschleunigungsvorrichtung weist die in den F i g. 2 und 10 gezeigten Mittel
auf, welche einen Zylinder 175, der in geeigneter Weise an der Stütze 6 angebracht
ist, einschließen, dessen Kolbenstange 176 bei 177 mit einem winkelförmigen Ende
178 eines Hebels 179 gelenkig verbunden ist, wobei der Hebel 179 bei 180 schwenkbar
an der Stütze 6 angeordnet ist. Ein Winkelhebel 181 ist bei 182 am Hebel 179 angelenkt,
wobei der kurze Arm des Winkelhebels eine Rolle 183 trägt, während der lange Arm
184 ein vergrößertes, gerundetes Ende 185 aufweist. An einer zwischen den Enden
liegenden Stelle 186 des Hebelsl79 ist ein Hebel 187 schwenkbar gelagert, dessen
eines Ende an den langen Arm 184 des Winkelhebels 181 angreifen kann. Das gegenüberliegende
Ende des Hebels 187 ist an einem Ende eines Verbindungsgliedes 188 befestigt, dessen
gegenüberliegendes Ende schwenkbar an einer Konsole 89 angebracht ist, welche in
geeigneter Weise an der Stütze 6 befestigt ist. Eine Zugfeder 189 a ist mit einem
Ende am Arm 184 befestigt, während das gegenüberliegende Ende der Feder an dem Schwenkpunkt
180 des Hebels 179 angreift. Das gerundete Ende 185 des Armes 184 nimmt die in F
i g. 10 gezeigte Stellung ein, so daß die lasttragende Laufkatze bei ihrer Bewegung
auf die Schienenverlängerung 172, insbesondere wenn die Rolle 183 an der Nabe 63
eines Lasthakens angreift, beschleunigt, wobei durch diesen Eingriff der Winkelhebel
181 verschwenkt wird, wenn der Lasthaken durch die Kette hochbewegt wird.
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Wenn die Beschleunigungsvorrichtung im Zwischengeschoß nicht betätigt
wird, nimmt sie die in F i g. 2 gezeigte Stellung ein, d. h., sie steht außerhalb
der Bahn der von einem Lasthaken aufwärts bewegten Last B.
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Nach dem Passieren des gekrümmten Abschnitts 167 der Führungsnockenstange
160 erstreckt sich
dieselbe gerade, wobei ihr unteres Ende so ausgerichtet
ist, daß die Rolle 70 des Winkelhebels 65 daran angreifen kann, wie dies in F i
g. 2 gezeigt ist.
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Wenn das Obergeschoß 3 erreicht ist, nimmt die feste Schiene 190 eine
Stellung ein, in welcher sie eine lasttragende Laufkatze aufnehmen kann. Es ist
ersichtlich, daß die Schiene 190 geneigt ist, so daß die Laufkatze sich durch Schwerkraft
auf derselben bewegt. Ein stationärer, stangenförmiger Entladenocken 191 ist so
angeordnet, daß seine Nockenkante 192 eine Stellung einnimmt, in welcher die Rolle
71 des Hebelarms 65 an ihr angreift, um den Winkelhebel zu verschwenken. Dabei wird
das rohrförmige Verbindungsglied 50 und damit der Lasthaken 60 verdreht, so daß
die Laufkatze auf die Schiene 190 abgegeben werden kann. Diese Stellung ist in Fig.
5 gezeigt, wobei ersichtlich ist, daß die Nocken stange 160 so ausgebildet ist,
daß die Rolle 70 von derselben freikommt, damit der Winkelhebel 65 durch den Eingriff
der Rolle 71 an der Nockenkante 192 verschwenkt werden kann. Außer dieser Einrichtung,
welche den Lasthaken in eine solche Stellung bewegt, daß die Laufkatze auf die feste
Schiene 190 bewegt werden kann, ist eine Beschleunigungsvorrichtung zur Bewegung
der Laufkatze vorgesehen, welche einenWinkelhebel 195 aufweist, dessen einer Arm
196 eine Rolle trägt. Dieser Arm hat eine solche Länge, daß die Rolle an der Nabe
63 des Lasthakens angreifen kann, um den Winkelhebel 195 zu verschwenken, wenn sich
der Lasthaken aufwärts bewegt. Dieser Angriff der Rolle an der Nabe 63 des Lasthakens
bewirkt eine Bewegung des Endes 197, welches einen vergrößerten Kopf aufweist, der
an der Laufkatze angreift, um ihr einen ausreichenden Stoß zu geben, damit sie vom
Lasthaken freikommt. Der Winkelhebel 195 wird durch eine Zugfeder 198, welche zwischen
ihm und einer an einem der Seitenträger 35 befestigten Konsole 199 befestigt ist,
in der in den F i g. 2, 5 und 6 gezeigten Stellung gehalten.
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Nachdem die Laufkatze und ihre Last ausgetragen sind, und die Kette
sich weiterbewegt, läuft die Rolle 70 des Winkelhebels 65 an der Kante des Führungsnockens
160 entlang, bis sie einen geraden Abschnitt 200 erreicht (F i g. 2). Bei fortgesetzter
Bewegung der Ketten greifen die Rollen 70 und 71 an dem gekrümmten Abschnitt der
Führungsnockenstange 161 an, wobei die Krümmung mit der des oberen Kettenrades 18
übereinstimmt. Dieser Eingriff ist in gestrichelten Linien bei 201 gezeigt. Danach
verläuft die Führungsnockenstange parallel zu dem Kettentrum zwischen den Kettenrädern,
wie dies bei 202 gezeigt ist, bis der gekrümmte Abschnitt 203 der Führungsnockenstange
erreicht ist, welcher mit der Krümmung des unteren Kettenrades 20 übereinstimmt,
und an einem nach außen verlängerten Ende bei 204 endet, bei dessen Erreichen der
Haken eine Stellung einnimmt, in welcher er eine lasttragende Laufkatze aufnehmen
kann.
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Soweit sind die Beladeseite des Elevators und die Steuerungsvorrichtungen
zum Anheben einer Last mittels eines Lasthakens beschrieben worden. Nachdem in einem
Zwischengeschoß oder dem Ob ergeschoß eine Last von der Laufkatze entfernt worden
ist, können die Laufkatzen wieder zum Untergeschoß zurückgeführt werden. Die Vorrichtung
hierfür ist nahe der Stütze 7 angeordnet und im einzelnen in den Fig. 7, 8, 9, 12
und eine Abänderung gewisser Teile in F i g. 25 gezeigt.
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Im Erdgeschoß ist eine durchlaufende Schiene 225, 226 angeordnet,
auf welcher entladene Laufkatzen zum Beladen zurückgeführt werden. Dies ist in Fig.
26 gezeigt. Wie in Fig. 27 gezeigt, werden im Zwischen- und Obergeschoß die beladenen
Laufkatzen auf eine durchlaufende Schiene bewegt, auf welcher die entladenen Laufkatzen
zu einer Stelle zurückgeführt werden, an welcher sie ergriffen und zum Beladen in
das Erdgeschoß zurückgeführt werden können.
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Es wird nunmehr auf die F i g. 8 und 9 Bezug genommen, in welchen
die Verwendung des in den Fig. 22 und 23 gezeigten Rückführungshakens für die Laufkatze
gezeigt ist, um die in den F i g. 15 und 16 gezeigten entladenen Laufkatzen wieder
dem Erdgeschoß zuzuführen. Während der in den Fig. 18 und 19 gezeigte Lasthaken
im wesentlichen in der Mitte eines rohrförmigen Verbindungsgliedes 50 angeordnet
ist, nimmt der Rückführungshaken 80 eine Stellung nahe der endlosen Kette 25 und
der Stütze 7 ein (s. F i g. 12). Aus Fig. 23 ist ersichtlich, daß die Nabe 81, wie
bei 93 gezeigt, ausgebuchst ist, und daß die Nabe mit ihrer Buchse auf einem rohrförmigen
Verbindungsglied 50 angeordnet und durch einen Stellring 94 gegen axiale Verschiebung
in Stellung gehalten ist. Somit kann sich der Rückführhaken 80 frei auf dem rohrförmigen
Verbindungsglied 50 drehen, wobei eine Verdrehung des rohrförmigen Verbindungsgliedes
50 durch den in F i g. 20 gezeigten Winkelhebel 65 keine Verschwenkung des Rückführhakens
80 hervorruft. Wie aus F i g. 7 ersichtlich, sind auf den verschiedenen Seitenträgern
36 mit Abstand voneinander lange Nockenstangen 210 und 211 angeordnet, welche sich
über die ganze Höhe des Aufbaues erstrecken, d. h. über die Höhe der verschiedenen
Geschosse. Die Nockenstangen 210 und 211 verlaufen im wesentlichen gerade und parallel
und sind am oberen Ende mit einer gekrümmten Nockenstange 212 verbunden, welche
einteilig mit den Nockenstangen 210 und 211 ausgebildet sein kann. Die Nockenstange
210 weist einen gekrümmten Abschnitt 213 nahe dem Untergeschoß auf und verläuft
dann mit einem geraden Abschnitt, welcher mit dem Abschnitt 210 ausgerichtet ist,
wie dies bei 214 gezeigt ist. Eine Nockenstange 215 ist seitlich zum Abschnitt 214
der Nockenstange 210 aus Gründen abgesetzt, welche später in Verbindung mit der
Bewegung des Laufkatzenhakens 80 beschrieben werden sollen. Es ist ersichtlich,
daß das Ende der Nockenstange 215 und das Ende der Nockenstange 211 mit einwärts
gekrümmten Nasenabschnitten versehen sind, welche bei 36 a an dem Seitenträger 36
enden. Es ist eine gekrümmte innere Nockenstange 216 vorgesehen, von welcher eine
gekrümmte äußere Nockenstange217 mit Abstand angeordnet ist. Die gekrümmte Nockenstange
216 ist ebenso wie die gekrümmte Nockenstange 217 in geeigneter Weise mittels einer
Stütze 218 befestigt. Die gekrümmte Nokkenstange 217 ist jedoch gleichfalls am Seitenträger
bei 36 a befestigt und weist einen Abstand von dem unteren gekrümmten Nabenabschnitt
der Nockenstange 211 auf. Das obere Ende der Nockenstangenkonstruktion weist eine
gekrümmte Nockenstange 219 auf, welche einen Abstand von der gekrümmten Nockenstange
212 hat, um dazwischen eine gekrümmte Bahn 220 frei zu lassen, wobei das Ende der
Nockenstange219 mit einer Verlängerung des Schenkels 221 der Führungsschiene 33
verbunden ist.
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Es ist ersichtlich, daß der Schenkel der Führungsschiene 33 sich parallel
zu der geraden Strecke der Nockenstange 211 erstreckt. Es ist weiterhin ersichtlich,
daß die Führungsschienen 31 und 32 im Erdgeschoß an einer Stelle unter dem abgesetzten,
gekrümmten Abschnitt 213 der Nockenstange 210 und im Obergeschoß über der Rückführung222
enden, wobei die Führungsschienen 33 und 34 die gleiche Länge wie die Führungsschienen
31 und 32 aufweisen. Bei 225 vereinigt sich die Schiene mit der Schiene 130, wie
in F i g. 26 gezeigt, und bildet mittels einer Verbindungsschiene 226 einen im wesentlichen
geschlossenen Kreis. Beim Zwischengeschoß vereinigt sich die lasttragende Schiene
171 mit einem Schienenabschnitt 245, während beim Obergeschoß sich die Schiene 190
mit der Schiene 222 zum Entladen der Laufkatzen und deren Rückführung zu den Rückführungshaken
zur Rückführung zum Belade-oder Erdgeschoß vereinigt. Die Bewegungsrichtung der
Kette ist in Fig. 7 durch die Pfeile angegeben.
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Es sei angenommen, daß eine entladene Laufkatze bereitsteht, um von
den Hakenarmen 87 und 88 ergriffen zu werden, welche in einem solchen Abstand voneinander
angeordnet sind, daß sie an den die Achse 112 umgebenden Buchsen 117 und 118 angreifen.
Es sei ferner angenommen, daß die Laufkatze im Obergeschoß 3 auf der Schiene 222
in eine Stellung bewegt worden ist, in welcher der Rückführhaken an den Buchsen
der Achse 112 der Laufkatze angreift. Die Laufkatze nimmt die bei 228 gezeigte Stellung
ein, in welcher die vom Arm 90 getragenen Rollen 91 und 92 auf der Kante der Nockenstange
210 laufen. Hierdurch werden die Haken 87 und 88 in Stellung gehalten, um die Laufkatze
zu tragen, wobei der Laufkatzenhaken 121, wie dargestellt, einwärts gerichtet ist.
Die Rollen 84 und 85 stehen außer Eingriff. Bei fortgesetzter Aufwärtsbewegung des
Rückführhakens 80 vom Obergeschoß 3 läuft die Kette um das obere Kettenrad 17, was
in gestrichelten Linien in F i g. 7 und in vollen Linien in F i g. 1 gezeigt ist,
wobei die Rollen 91 und 92 in der Bahn 220 zwischen den gekrümmten Nockenstangen
212 und 219 aufgenommen sind, so daß der Hakeneingriff an der Laufkatze, wie in
gestrichelten Linien 229 gezeigt, aufrechterhalten wird. Anders ausgedrückt, bleibt
die Stellung des an der Laufkatze angreifenden Hakens während dieser Bewegung und
der Überführung in eine Stellung zwischen die Nokkenstange 211 und den vertikalen
Schenkel 230 der Führungsschiene 33 die gleiche, wie dies in gestrichelten Linien
bei 230 a gezeigt ist. Die Bewegung des Hakens und der Laufkatze setzt sich beim
Umlaufen der endlosen Kette um das untere Kettenrad 19 fort, wobei die Rollen 91
und 92 am unteren Ende sich aus ihrer Stellung zwischen dem Führungsschienenschenkel
230 und der Nockenstange 211 herausbewegen, welch letztere die Rolle 84 so einstellt,
daß sie an einer Nockenstange 231 angreift, welche nahe dem vertikalen Schenkel
232 der Führungsschiene 34 angeordnet ist. Auf diese Weise wird der Haken noch in
einer eine Laufkatze haltenden Stellung gehalten, wobei die Rollen 91 und 92 des
Laufkatzen-Rückführhakens in der Führungsbahn 233 zwischen den gekrümmten Nockenstangen
216 und 217 aufgenommen werden, um den Haken in dieser Haltestellung zu halten.
Die Rollen 91 und 92 greifen an dem geraden Abschnitt der Nockenstange 214 bei der
Aufwärtsbewegung an, bis sie in den gekrümm-
ten Abschnitt 213 eintreten, wobei der
Haken in eine Stellung bewegt wird, in welcher er die Laufkatze an die Schiene 225
freigibt, wie dies in vollen Linien bei 235 gezeigt ist. Die Freigabe der Laufkatze
wird durch eine Stoßvorrichtung 236 sichergestellt. Die Stoßvorrichtung 236 ist
in F i g. 8 in unwirksamer Stellung gezeigt und besteht aus einem langen Hebelarm
237, an dessen einem Ende ein doppelarmiger Hebel 238 angebracht ist. Der Hebelarm
237 hat einen Kopf 239, dessen Kante gerundet ist, wobei der doppelarmige Hebel
238 so angebracht ist, daß er sich gegenüber einer Stütze 240 verschwenkt. Eine
Zugfeder 241 verbindet den doppelarmigen Hebel mit dem gekrümmten Abschnitt 213
der Nockenstange, um den Hebelarm237 gegen die Nockenstange zu bewegen, wie dies
in Fig. 8 gezeigt ist.
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Wenn sich der Haken 80 mit der daran hängenden Laufkatze aus der in
Fig. 8 gezeigten Stellung aufwärts in die der Fig. 7 bewegt, greift das äußere Ende
des doppelarmigen Hebels 238, insbesondere die angeschrägte Kante 242 desselben,
an der Nabe 81 des Rückführhakens an und bewegt dabei den Hebelarm 237 zwischen
die Haken 87 und 88, um die Laufkatze von den Haken 87 und 88 abzuschieben, wie
dies in F i g. 7 gezeigt ist. Da sich die Kette fortlaufend bewegt, bewegen sich
die die Stellung der Haken 87 und 88 bestimmenden Rollen 91 und 92 vom Abschnitt
213 der Nockenstange 210 fort und greifen an der geraden Kante derselben über dem
Abschnitt 213 an, wodurch die Haken 87 und 88 in eine Stellung bewegt werden, in
welcher sie an der Laufrollenachse einer Laufkatze angreifen. Dies ist eine gesteuerte
Bewegung und kann entweder mechanisch oder pneumatisch erzielt werden.
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Es wird nunmehr das Zwischengeschoß 2 der Förderanlage in Betracht
gezogen. Die Schiene 245 weist ein Gefälle auf, so daß sich die Laufkatzen unter
Schwerkraft auf ihr bewegen. Die Schiene 245 entspricht an sich der Schienenanlage
der F i g. 27, weist jedoch einen schwenkbaren Schienenabschnitt 246 auf, welcher
mit einem aufwärts gebogenen Ende 247 versehen ist (Fig. 7). Die Schiene 245 besteht
genauso wie die anderen bereits beschriebenen Schienen aus einem U-Profil, d. h.,
sie hat einen Steg 248 und einen oberen und einen unteren Schenkel249 bzw. 250.
Eine Klinke 251 mit aufwärts gebogenen Enden 252 und 252 a ist in ihrer Mitte schwenkbar
am Steg 248 befestigt. Die aufwärts gebogenen Enden können abwechselnd durch Öffnungen
im Schenkel 249 vorgeschoben werden, wenn die Klinke verschwenkt wird. Die Klinke
251 kann durch einen Hebel 253 verschwenkt werden, welcher am Schwenklager der Klinke
mit dieser verbunden ist, wobei das Ende des Hebels durch ein Verbindungsglied 254
und zwei nebeneinander angeordnete Hebel 256 und 257 mit einem Kolben 255 verbunden
ist. Wenn der Kolben in einer Richtung bewegt wird, wird die Klinke 251 in eine
Stellung verschwenkt, in welcher entweder das Ende 252 oder das Ende 252 a über
den Steg 249 hinaus vorsteht, wobei jeweils das andere Ende eine Stellung unter
dem Steg einnimmt.
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Die Betätigung des Kolbens 255 wird nachfolglend noch beschrieben.
Die Anordnung ist derart, daß eine Laufkatze zur Zeit zur Erfassung durch den Haken
freigegeben wird, während die nachfolgenden Laufkatzen auf der Schiene 245 gehalten
werden, bis die ergriffene Laufkatze ausreichend hoch bewegt worden ist, damit sich
eine weitere Laufkatze ungestört
in eine Aufnahmestellung bewegen
kann, in welcher sie von einem nachfolgenden Haken ergriffen wird. Das hochstehende
Ende 247 der schwenkbaren Schiene 246 bewegt sich in die in gestrichelten Linien
gezeigte Stellung aufwärts, wenn sich der Rückführhaken aufwärts bewegt.
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F i g. 25 zeigt eine mechanische Vorrichtung zur Verschwenkung der
Klinke 251, wobei das Verbindungsglied 254 (die Bezugsziffern sind, soweit anwendbar,
die gleichen) mit einem Hebel 260 verbunden ist. Dieser Hebel nimmt eine Stellung
ein, in welcher die am äußeren Ende des Hakenteils 87 angeordnete Rolle 95 daran
angreift, wodurch der Hebel aus der in Fig. 25 in vollen Linien gezeigten Stellung
in die in gestrichelten Linien gezeigte Stellung bewegt wird, um die Klinke zu verschwenken
und die Bewegung einer auf der Schiene 245 nachfolgenden Laufkatze zu blockieren,
bis sich der Rückführhaken aufwärts in die in gestrichelten Linien in Fig.25 gezeigte
Stellung bewegt haut, worauf eine nachfolgende Laufkatze freigegeben wird, um sich
in eine Stellung zu bewegen, in welcher sie von einem Haken erfaßt werden kann.
Der Betrieb im Ober geschoß arbeitet in gleicher Weise wie im Zwischengeschoß, wobei
eine schwenkbare Endschiene vorgesehen ist. Die verschiedenen Teile im Obergeschoß
sind daher mit denselben Bezugszeichen wie im Mittelgeschoß versehen.
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Es wird nunmehr auf Fig. 24 Bezug genommen, welche ein Schaltbild
mit den zugeordneten elektrischen Elementen zeigt, die alle üblicher Art sind.
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Die in Verbindung mit den elektrischen Elementen gezeigten mechanischen
Elemente sind in ihrer Wirkungsweise mit Bezug auf die Förderanlage bereits beschrieben.
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Es sind drei Geschosse mit elektrischen Kreisen dargestellt, die
zum ordnungsgemäßen Betrieb der Vorrichtung in jedem Geschoß erforderlich sind.
Es wird darauf hingewiesen, daß eine beliebige Anzahl von Zwischengeschossen vorgesehen
sein kann.
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Die Leitungen 277 und 278 stellen unter Strom stehende Leitungen
eines üblichen 100-Volt-Wechselstromkreises dar. Im Erdgeschoß, wo die beladenen
Beutel automatisch zur Förderanlage übergeführt werden, ist nur ein handbetätigter
Wählschalter 276 vorgesehen, um das Geschoß zu wählen, welchem der beladene Beutel
zugeführt werden soll. Außerdem ist ein Anlaßschalter275 vorgesehen.
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Wie gezeigt, ist das Zwischengeschoß 2 gewählt worden, und die Bedienungsperson
drückt dann den Anlaßschalter 275, welcher einen magnetischen Halteschalter279 schließt,
über den dem Antriebsmotor 24 Dreiphasenwechselstrom von 220 Volt zugeführt wird.
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Der Anschlußschalter 275 erregt ebenfalls das Halterelais 302 über
die Leitung 277, den normalerweise geschlossenen Zeitverzögerungsschalter 282, die
Leitungen 28t 280, den Wählschalter 276, die Leitung 291, den die Wicklung zur Leitung
278 erregenden Mikroschalter296, die die Erregerwicklung 300 parallelschaltenden
Kontakte 301 am Halterelais. Die Erregung der elektrischen Teile erfolgt, nachdem
der Anlaßschalter 275 freigegeben ist und das Halterelais 302 automatisch entweder
durch Betätigung des normalerweise geschlossenen Schalters 296 oder durch den Zeitverzögerungsschalter
freigegeben íst, dessen Wirkungsweise anschließend beschrieben wird.
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Der Zeitverzögerungsschalter 282 weist vier Anschlüsse auf, von denen
der Anschluß 283 zur Betätigungswicklung des Schalters führt und von diesem zur
Leitung 277. Der Zeitverzögerungsschalter 282 ist ebenfalls mit einem Kontakt eines
vier Kontakte aufweisenden Halterelais 284 verbunden. Dieses Halterelais 284 ist,
wie in dem Kreis des Zwischengeschosses gezeigt, mittels des beladenen Beutels B,
welcher den Mikroschalter 289 passiert, über die Leitung 290, Schalter 289, Leitung
287, Kontaktplatte 288 und Leitung 291 betätigt worden, wodurch das Relais als Halterelais
wirkt und den Zeitverzögerungsschalter 282 betätigt, bis der beladene Beutel beim
Passieren des Mikroschalters 286 den Kreis der Wicklung 285 öffnet, wodurch das
Halterelais 284 freigegeben und dadurch die Wirkung des Zeitverzögerungsschalters
angehalten wird, so daß der Betrieb der Förderanlage fortgesetzt werden kann. Sollte
der beladene Beutel B verzögert oder durch angesammelte beladene Beutel B, die bereits
dem Zwischengeschoß zugeführt sind, angehalten sein, wird der beladene Beutel B
auf der Schiene 171 den Mikroschalter 286 nicht betätigen, so daß die Wicklung 285
erregt bleibt, wobei der Zeitverzögerungsschalter nach einem vorbestimmten Intervall
den Kreis der Leitung 281 unterbrechen würde. Hierdurch würden die Halterelais 302
und 279 freigegeben und dadurch der Antriebsmotor und der Förderer stillgesetzt
werden.
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Die Schaltung für das die vier Anschlüsse aufweisende Halterelais
284 ist in nicht erregtem Zustand für das Obergeschoß gezeigt.
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Mittels der Leitungen 291 und 292 ist das Solenoidventil 293 über
die Leitung 294 mit den Leitungen 277 und 278 verbunden. Die Leitung 291 ist gleichfalls
mit den Mikroschaltern 295 und 296 verbunden, wobei der Mikroschalter 295 in Reihe
mit einem Solenoidventil 297 durch die Leitung 298 und über die Leitung 299 mit
der zu dem Magnetschalter 279 führenden Leitung 277 verbunden ist.
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Der mit der Leitung 291 verbundene Mikroschalter 296 ist ebenfalls
mit einem Anschluß der Wicklung 300 eines Halterelais 302 verbunden, wobei der andere
Anschluß der Wicklung mit der Leitung 277 verbunden ist. Der Relaiskontaktarm 301
des Halterelais kann zwei Kontakte überbrücken, wenn die Wicklung 300 erregt ist.
Die Kontakte sind getrennt mit Leitungen 281 und 291 verbunden, wodurch ein Stromkreis
mit dem Zeitverzögerungsschalter 282 und den Mikroschaltern geschlossen wird, wenn
das Relais unabhängig von einer Bewegung des Wählschalters erregt wird, nachdem
das Geschoß zur Austragung einer Last durch die Bedienungsperson bestimmt worden
ist. Ein elektrisch betätigtes Solenoidventil ist bei 310 vorgesehen, dessen Magnetwicklung
mit den Leitungen 291 und 278 verbunden ist. Das Solenoidventil steuert die Zuführung
von Druckluft über eine Leitung 312 zum Zylinder 175, dessen Kolbenstange 176 den
Winkelhebel 181 und den in Fig. 10 dargestellten zugeordneten Mechanismus betätigt.
Das Solenoidventil 297 steuert die Zufuhr von Druckluft über die Leitung 315 zum
Zylinder 316, dessen Kolben die Bewegung des Riegels 2S1 (s. F i g. 7) über das
Gestänge steuert, um den Riegel zu verschwenken und die Bewegung der entladenen
Laufkatzen auf der Schiene 245 zu steuern.
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Der Nocken 170 wird in die in Fig. 10 gezeigte Stellung geschwenkt,
und zwar durch die vom Solenoidventil 293 gesteuerte Druckluft, wobei die
Druckluftleitung
mit dem Zylinder 350 verbunden ist, dessen Kolbenstange über das Gestänge 351 mit
dem Nocken 170 verbunden ist. Die Verbindungen für das Qbergeschoß sind ähnlich,
mit Ausnahme, daß an Stelle der Verwendung eines beweglichen Nockens, wie beispielsweise
17Q, ein fester Nocken 191 vorgesehen ist. Nachfolgend sollen nunmehr der Betrieb,
die Verwendung und die Vorteile des Erfindungsgegenstandes beschrieben werden.
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Die Erfindung ist für viele verschiedene Zwecke geeignet, und nicht
nur zum Fördern von Schmutz wäsche von einer Stelle zu einer anderen zum Waschen,
Bügeln usw. Irgendwelche Gegenstände, ob flüssig oder fest, wie z.B. Fleischererzeugnisse,
Zement, Öl oder einfache Teile, die an einem Haken aufgehangen werden können, können
mit dieser Anlage und den zugeordneten Vorrichtungen gefördert werden. Vorzugsweise
sollte der von dem oder den Haken getragene Gegenstand einen genormten Durchmesser
aufweisen. Was den Durchmesser des in den Zeichnungeax dargestellten Beutels oder
Behälters B anbetrifft, weist die Kontrollvorricbtung, die in F i g. 2 durch die
Stütze 130 a gebildet ist, eine Reihe von mit Abstand zueinander - angeordneten
Stäben auf, welche Beutel mit bestimmtem Durchmesser passieren lassen. Offensichtlich
würde ein Beutel mit größerem Durchmesser als der Abstand zwischen den beiden Stützen
nicht passieren können. Während nur eine einzige Stütze gezeigt ist, können, wie
schon erwähnt, mehrere Stützen zur Bildung der Kontrollvorrichtung vorgesehen sein.
In den Zeichnungen sind Beutel eines bestimmten Durchmessers gezeigt, die ohne weiteres
zwischen den endlosen Ketten 25 und 26, wie in Fig. 1 gezeigt, aufgenommen und von
den Lasthaken 60 ergriffen werden können, wobei die Lasthaken im wesentlichen in
der Mitte der rohrförmigen Verbindungsglieder 50 angeordnet sind. Nachdem somit
die Eigenart des zu fördernden Materials von einem unteren Geschoß in ein höheres
Geschoß bestimmt worden ist, wird dieses Material von einer Laufkatze getragen und
nachfolgend durch die der Schiene 130 zugeordnete Abgabevorrichtung in zeitlicher
Aufeinanderfolge einem Elevatorlasthaken 60 zugeführt.
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Nachdem das Geschoß gewählt ist, in welchem die Zuführung des vom
Lasthaken getragenen Beutels gemäß der in Verbindung mit F i g. 24 beschriebenen
Schaltung durchgeführt werden soll, werden der Beutel bzw. die Last mit der Laufkatze
auf eine Schiene bewegt, auf welcher die in dem Beutel befindliche Last bzw. die
Last selbst von der Laufkatze entfernt werden kann, wobei die leere Laufkatze einem
Rückführhaken für entladene Laufkatzen zugeleitet und zum Untergeschoß zum Wiederbeladen
zurückgeführt werden kann, wie dies schematisch in den Fig. 26 und 27 dargestellt
ist.
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Alle zwischen dem Erdgeschoß und dem Ob ergeschoß liegenden Zwischengeschosse
arbeiten in der in F i g. 24 gezeigten Weise, in welcher insbesondere die Schaltung
und die Vorrichtungen für ein typisches Zwischengeschoß gezeigt sind. Die Schaltung
und die Vorrichtungen im Obergeschoß sind so ausgelegt, daß alle beladenen Behälter
entladen werden, wenn sie nicht schon zuvor in einem Zwischengeschoß entladen worden
sind. So ist, wie in Fig. 24 gezeigt, ein stationärer Nocken 191 angeordnet, welcher
den Winkelhebel 65 an jedem rohrförmigen Verbindungsglied 50 betätigt, um dies zu
verdrehen und dabei
den lasttragenden Haken 60 zu schwenken, um eine Laufkatze auf
die stationäre Schiene 190 zu bewegen.
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Soweit Zwischengeschosse in Frage kommen, wird, wenn der Wählschalter
276 auf ein Zwischengeschoß eingestellt ist, der bewegliche Nocken 170 in eine solche
Stellung bewegt, daß er den Winkelhebel 65 betätigt und das rohrförmige Verbindungsglied
50 verdrehte um eine Entladung der Laufkatze von dem Lasthaken 60 zu bewirken. Der
Abstand zwischen den Mikroschaltern 286 und 289 ist derart, daß eine ordnungsgemäße
Aufeinanderfolge beim Entladen der beladenen BehälterB unter normalen Verhältnissen
immer eingehalten wird, im Fall einer Verstopfung oder ungenauen Aufeinanderfolge
des Entladens jedoch die ganze elektrische Anlage der Förderanlage stillgesetzt
wird.