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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Toners, welcher z. B. für die Entwicklung eines Latentbildes,
das bei der Elektrophotographie, einem elektrostatischem Aufzeichnungsverfahren,
einem elektrostatischem Druckverfahren oder dergleichen erzeugt
wird, verwendet wird.
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Um
Toner elektrische Ladungen zu geben, wurden ladungssteuernde Harze
verwendet, von denen die negativ aufladbaren Ladungssteuerharze,
welche farblos, weiß oder blass gefärbt sind,
so dass sie für Farbtoner verwendbar sind, Copolymere eines
eine Sulfonatgruppe enthaltenden Acrylamidmonomers und eines Vinylmonomers,
ein Polykondensationsprodukt, erhalten durch die Polykondensationsreaktion
eines Phenols und eines Aldehyds, und Calixarenverbindungen und
dergleichen einschließen. Für den Toner, bei welchem das
vorstehend erwähnte Polykondensationsprodukt verwendet
wird, ist jedoch eine weitere Verbesserung der triboelektrischen
Aufladbarkeit gewünscht worden.
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Auf
der anderen Seite offenbart
JP-A-2002-40717 z. B. ein Verfahren, bei welchem
das Ladungssteuerharz in Form feiner Teilchen mit festgelegter Länge
und Breite vorliegt, indem der Phasentrennungszustand des Ladungssteuerharzes
durch Verwendung eines Harzbindemittels, das eine festgelegte Menge
einer in Tetrahydrofuran (THF) nicht löslichen Komponente
enthält, gesteuert wird, zu dem Zweck, in jeder Umgebung von
niedriger bis hoher Feuchtigkeit frei von Hintergrundschleier zu
sein, eine ausgezeichnete Entwickelbarkeit vorzuweisen und sowohl
die Fixierbarkeit bei niedriger Temperatur als auch die Hochtemperatur-Offsetbeständigkeit
zu erfüllen.
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Zudem
offenbart
JP-A-2003-280266 einen
Toner, der mindestens einen farbgebenden Stoff und eine Calixarenverbindung
als Ladungssteuermittel enthält und der erhalten wird,
indem eine Tonerzusammensetzung, die ein modifiziertes Polyesterharz,
das zur Bildung einer Harnstoffbindung fähig ist, als Harzbindemittel enthält,
in einem organischen Lösungsmittel aufgelöst wird,
die Lösung einer Polyadditionsreaktion in einem wässrigen
Medium unterworfen wird, wodurch eine Dispersion erhalten wird,
das Lösungsmittel aus dieser Dispersion entfernt wird und
der Rückstand gewaschen wird, zu dem Zweck, einen Toner
zu erhalten, bei welchem das Ladungssteuermittel homogen in den
Tonerteilchen dispergiert ist, wodurch eine stabile triboelektrische Aufladbarkeit über
einen langen Zeitraum erhalten wird. Ferner offenbart
JP-A-2003-280266 , dass
das Harzbindemittel und das Ladungssteuermittel zuvor geknetet werden,
wodurch ein Zustand erhalten wird, in welchem des Harzbindemittel
und das Ladungssteuermittel zunächst ausreichend aneinander
haften, wodurch für einen Zustand gesorgt wird, in welchem
die Dispergierung wirkungsvoll durchgeführt wird; somit
ist das Ladungssteuermittel ausgezeichnet in dem Harzbindemittel
dispergiert, so dass der Dispersionsdurchmesser des Ladungssteuermittels
gering wird, wodurch ausgezeichnete triboelektrische Eigenschaften
erhalten werden, und dass das Harzbindemittel, das Ladungssteuermittel
und das Lösungsmittel mit einem Mischer, wie z. B. einem
Henschel-Mischer, gemischt werden, nachdem das Harzbindemittel und
das Ladungssteuermittel zuvor geknetet wurden, und das erhaltene
Gemisch geknetet wird, und zwar bei einer Temperatur, die unter
der Schmelztemperatur des Harzbindemittels liegt, mit einem Kneter,
wie z. B. einem Zweiwalzen- oder Dreiwalzenkneter, um eine Probe
zu erhalten.
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Auf
der anderen Seite offenbart
JP-A-2006-154026 in Bezug auf ein Verfahren
zum Pulverisieren eines Ladungssteuermittels einen Toner für
die elektrostatische Entwicklung, der eine feine quartäre
Ammoniumsalzverbindung enthält, die durch Nasspulverisierung
auf eine festgelegte spezifische Oberfläche nach BET eingestellt
wird, was dem Zweck dient, auch bei einer geringen Verwendungsmenge
in ausreichendem Maße Ladungssteuereffekte, wie z. B. eine
ausgezeichnete triboelektrische Stabilität und das Vermögen
triboelektrische Ladungen zu halten, zu haben.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft:
- [1] ein Verfahren
zur Herstellung eines Toners, beinhaltend mindestens die folgenden
Schritte (A) bis (C):
Schritt (A): Pulverisieren eines negativ
aufladbaren Ladungssteuerharzes, das bei einer Temperatur von 180°C
oder weniger nicht erweicht, auf eine mittlere Teilchengröße
von 0,05 bis 2 μm;
Schritt (B): Schmelzkneten mindestens
eines pulverisierten Produktes des negativ aufladbaren Ladungssteuerharzes,
erhalten in dem Schritt (A), eines Harzbindemittels und eines farbgebenden
Stoffes; und
Schritt (C): Pulverisieren eines in dem Schritt
(B) erhaltenen schmelzgekneteten Produktes und Klassieren des pulverisierten
Produktes; und
- [2] ein Verfahren zur Herstellung eines Toners, beinhaltend
mindestens die folgenden Schritte (B') und (C'):
Schritt (B'):
Schmelzkneten eines negativ aufladbaren Ladungssteuerharzes, das
bei einer Temperatur von 180°C oder weniger nicht erweicht
und eine mittlere Teilchengröße von 0,05 bis 2 μm
aufweist, eines Harzbindemittels und eines farbgebenden Stoffes;
und
Schritt (C'): Pulverisieren eines in dem Schritt (B') erhaltenen
schmelzgekneteten Produktes und Klassieren des pulverisierten Produktes.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Toners, der als pulverisierter Toner, der ein negativ aufladbares
Ladungssteuerharz enthält, eine ausgezeichnete triboelektrische
Aufladbarkeit und Hochtemperatur-Offsetbeständigkeit aufweist.
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Gemäß dem
erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines
Toners kann ein Toner erhalten werden, der als pulverisierter Toner,
der ein negativ aufladbares Ladungssteuerharz enthält,
eine ausgezeichnete triboelektrische Aufladbarkeit und Hochtemperatur-Offsetbeständigkeit
aufweist.
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Diese
und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung offenkundig.
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In
JP-A-2002-40717 wurde
ein Vinyl-basiertes Polymer als Ladungssteuerharz verwendet.
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Dieses
Ladungssteuerharz weist im Allgemeinen eine Erweichungstemperatur
von 180°C oder weniger auf und das Ladungssteuerharz kann
durch Kneten in dem Harzbindemittel dispergiert werden. Es wäre jedoch
schwierig, ein Ladungssteuerharz, das nicht bei 180°C erweicht,
durch Kneten mit dem Harz zu dispergieren.
JP-A-2003-280266 beschreibt,
dass der Dispersionsdurchmesser verkleinert werden kann, indem eine Calixarenverbindung
zusammen mit dem Harzbindemittel geknetet wird; die Veröffentlichung
offenbart aber nicht, dass die Calixarenverbindung selbst auf eine
kleinere Teilchengröße pulverisiert wird. Zudem
wird der in
JP-A-2003-280266 offenbarte
Toner hergestellt, indem eine Lösung des Harzbindemittels
und einer Calixarenverbindung zusammen mit einem Lösungsmittel
geknetet wird, die Komponenten in dem Lösungsmittel gelöst werden,
die Lösung einer Polyadditionsreaktion in einem wässrigen
Lösungsmittel unterzogen wird und das Lösungsmittel
entfernt wird, und dieser Toner ist kein durch ein Pulverisierungsverfahren
erhaltener Toner. Um den Dispersionsdurchmesser durch das Pulverisierungsverfahren
zu verkleinern, wird ein Verfahren angewendet, bei dem ein negativ
aufladbares Ladungssteuerharz und ein Harzbindemittel beim Schmelzkneten
mit dem Harzbindemittel kräftig geknetet werden; es wurde
jedoch festgestellt, dass bei diesem Verfahren einige Nachteile
in der Hochtemperatur-Offsetbeständigkeit entstehen. In
JP-A-2003-280266 erfolgt
das Kneten des Harzbindemittels und der Calixarenverbindung zusammen
mit einem Lösungsmittel und das Harz wird vor der Polyadditionsreaktion
verwendet, so dass nicht so kräftig geknetet wird, wie
bei dem Pulverisierungsverfahren.
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Als
Ergebnis intensiver Untersuchungen zum Erhalt eines Toners, der
als pulverisierter Toner, der ein negativ aufladbares Ladungssteuerharz
enthält, eine ausgezeichnete triboelektrische Aufladbarkeit
und Hochtemperatur-Offsetbeständigkeit aufweist, haben
die Erfinder festgestellt, dass in einem Verfahren zur Herstellung
eines pulverisierten Toners, der ein negativ aufladbares Ladungssteuerharz
enthält, als ein Mittel zum homogenen Dispergieren des
negativ aufladbaren Ladungssteuerharzes in dem Harzbindemittel,
ein Toner mit ausgezeichneter triboelektrischer Aufladbarkeit und
Hochtemperatur Offsetbeständigkeit erhalten wird, indem ein
Harzbindemittel und ein negativ aufladbares Ladungssteuerharz, dessen
Teilchengröße durch vorheriges Pulverisieren des
Harzes verkleinert wird, geknetet werden, statt das negativ aufladbare
Ladungssteuerharz und das Harzbindemittel kräftig zu kneten,
um die Dispergierbarkeit zu verbessern, womit die vorliegende Erfindung
vollendet wurde.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines
Toners beinhaltet die folgenden Schritte:
- Schritt
(A): Pulverisieren eines negativ aufladbaren Ladungssteuerharzes,
das bei einer Temperatur von 180°C oder weniger nicht erweicht,
auf eine mittlere Teilchengröße von 0,05 bis 2 μm;
- Schritt (B): Schmelzkneten mindestens eines Produktes der Pulverisierung
des negativ aufladbaren Ladungssteuerharzes, erhalten in dem Schritt
(A), eines Harzbindemittels und eines farbgebenden Stoffes; und
- Schritt (C): Pulverisieren eines in dem Schritt (B) erhaltenen
schmelzgekneteten Produktes und Klassieren des pulverisierten Produktes;
und
eines der Merkmale der vorliegenden Erfindung besteht darin,
dass das negativ aufladbare Ladungssteuerharz, das in dem Schritt
(A) pulverisiert wurde, im Schritt (B) mit den Ausgangsmaterialien
für den Toner, die ein Bindemittel umfassen, schmelzgeknetet
wird. In dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines
Toners ist die Dispergierung des negativ aufladbaren Ladungssteuerharzes
in dem Harzbindemittel verbessert, solange das negativ aufladbare
Ladungssteuerharz, das beim Schmelzkneten verwendet werden soll,
eine mittlere Teilchengröße von 0,05 bis 2 μm
aufweist; weshalb in einem Fall, in dem ein nicht pulverisiertes
negativ aufladbares Ladungssteuerharz eine mittlere Teilchengröße
innerhalb des vorstehenden Bereiches aufweist, ein Schritt des Pulverisierens
des negativ aufladbaren Ladungssteuerharzes nicht erforderlich ist.
Deshalb umfasst die vorliegende Erfindung auch eine Ausführungsform,
die den Schritt (A) in dem vorstehenden Verfahren nicht beinhaltet,
genau gesagt, eine Ausführungsform, die die folgenden Schritte
beinhaltet:
- Schritt (B') Schmelzkneten eines negativ aufladbaren Ladungssteuerharzes,
das bei einer Temperatur von 180°C oder weniger nicht erweicht
und eine mittlere Teilchengröße von 0,05 bis 2 μm
aufweist, eines Harzbindemittels und eines farbgebenden Stoffes;
und
- Schritt (C'): Pulverisieren eines in dem Schritt (B') erhaltenen
schmelzgekneteten Produktes und Klassieren des pulverisierten Produktes.
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Als
negativ aufladbares Ladungssteuerharz wird ein Polyesterharz, ein
Phenolharz oder dergleichen verwendet, von welchen jene mit einer
ausgezeichneten triboelektrischen Aufladbarkeit nicht in vielen
Fällen bei 180°C, also einer Temperatur, die höher
als die Knettemperatur des Harzbindemittels (gewöhnlich
höchstens etwa 150°C) ist, erweichen. Das negativ
aufladbare Ladungssteuerharz, das bei 180°C nicht erweicht,
erweicht nicht während des Schmelzknetens mit dem Harzbindemittel,
was eine schlechte Dispergierbarkeit in dem erhaltenen Toner ergibt;
deshalb werden die viskoelastischen Eigenschaften des Harzbindemittels
während der Fixierung des Toners blockiert, was es wahrscheinlich
macht, dass der Offset sich verschlechtert und der Effekt der Verbesserung
der triboelektrischen Ladungen geringer ist. Angesichts des Vorstehenden
wurde versucht, die Dispergierbarkeit des negativ aufladbaren Ladungssteuerharzes
durch Einstellen der Bedingungen für das Schmelzkneten
zu verbessern; aber einfaches Einstellen der Bedingungen für
das Schmelzkneten ergibt keine ausreichende Dispergierbarkeit, und
führt auch zum Abbau des Harzbindemittels, was wahrscheinlich
den Hochtemperatur-Offset senkt. Für die vorliegende Erfindung
wird gefolgert, dass das negativ aufladbare Ladungssteuerharz zuvor
auf eine geringere Teilchengröße pulverisiert
wird oder ein negativ aufladbares Ladungssteuerharz mit einer geringen
Teilchengröße verwendet wird, wodurch für
eine ausgezeichnete Dispergierbarkeit des negativ aufladbaren Ladungssteuerharzes
gesorgt wird, um einen Toner zu erhalten, der sowohl die triboelektrische
Aufladbarkeit als auch die Hochtemperatur-Offsetbeständigkeit
erfüllen kann, ohne die dem Harzbindemittel eigenen viskoelastischen
Eigenschaften zu blockieren.
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In
dem Schritt (A) wird ein negativ aufladbares Ladungssteuerharz,
das bei 180°C oder weniger nicht erweicht, auf eine mittlere
Teilchengröße von 0,05 bis 2 μm pulverisiert
und in dem Schritt (B') wird ein negativ aufladbares Ladungssteuerharz,
das bei 180°C oder weniger nicht erweicht und eine mittlere
Teilchengröße von 0,05 bis 2 μm aufweist,
verwendet.
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Das
negativ aufladbare Ladungssteuerharz, das bei 180°C oder
weniger nicht erweicht, ist in der vorliegenden Erfindung nicht
beschränkt in seinem Erweichungspunkt, solange das Harz
bei 180°C oder weniger nicht erweicht, und es kann ein
bekanntes verwendet werden. Das Harz schließt z. B. ein
Polykondensationsprodukt (ein Phenolharz), erhalten durch die Polykondensationsreaktion
eines Phenols und eines Aldehyds, eine Calixarenverbindung und dergleichen
ein. Von diesen sind das Polykondensationsprodukt, erhalten durch die
Polykondensation eines Phenols und eines Aldehyds, und die Calixarenverbindung
unter dem Gesichtspunkt der triboelektrischen Aufladbarkeit des
Toners bevorzugt, und ist das Polykondensationsprodukt, erhalten
durch die Polykondensation eines Phenols und eines Aldehyds, unter
dem Gesichtspunkt der Temperatur, bei der ein Hochtemperatur-Offset
des Toners erzeugt wird, stärker bevorzugt. Die Beurteilung,
ob das Harz bei 180°C oder weniger nicht erweicht, erfolgt
hier gemäß dem Verfahren, das in den nachstehenden
Beispielen beschrieben ist.
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Das
Polykondensationsprodukt, erhalten durch eine Polykondensationsreaktion
eines Phenols und eines Aldehyds, ist in der vorliegenden Erfindung
nicht besonders eingeschränkt, solange das Polykondensationsprodukt
durch Polykondensieren der Phenole und Aldehyde, die nachstehend
aufgeführt sind, erhalten wird.
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Als
Phenol wird ein Ausgangsmaterial verwendet, das ein p-Alkylphenol
(a) mit einer phenolischen Hydroxylgruppe und keinem Substituenten
in der ortho-Position und eine Bisphenolverbindung (b) mit zwei
phenolischen Hydroxylgruppen und keinem Substituenten in der ortho-Position
zu jeder Hydroxylgruppe enthält. Der Ausdruck ”mit
keinem Substituenten” bedeutet hier, dass an die beiden
Kohlenstoffatome, die dem Kohlenstoffatom, an das eine Hydroxylgruppe
gebunden ist, benachbart sind, nur ein Wasserstoffatom gebunden ist,
außer dass sie unter Bildung eines aromatischen Rings zusammen
mit dem Kohlenstoffatom, an das eine Hydroxylgruppe gebunden ist,
an andere Kohlenstoffatome gebunden sind. Durch die Polykondensationsreaktion
eines Phenols und eines Aldehyds wird der Aldehyd an das Kohlenstoffatom,
das der phenolischen Hydroxylgruppe des Phenols benachbart ist,
gebunden, wodurch mutmaßlich ein Polykondensationsprodukt
gebildet wird, in welchem das Phenol und der Aldehyd alternierend
miteinander verknüpft sind. Dieses Polykondensationsprodukt
weist eine Struktur auf, bei welcher ein Phenol mit ausgezeichneter
Ladungsretention gebunden ist, so dass gefolgert wird, dass eine
ausgezeichnete triboelektrische Aufladbarkeit erhalten wird.
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Es
ist bevorzugt, dass das p-Alkylphenol (a) ein p-Alkylphenol der
Formel (i) umfasst:
wobei
X
1 und X
3 unabhängig
voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder ein
Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen sind; und X
2 ein
Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise 4 bis
8 Kohlenstoffatomen ist.
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Das
p-Alkylphenol der Formel (i) schließt p-t-Butylphenol,
p-t-Octylphenol, p-t-Dodecylphenol und dergleichen ein.
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Es
ist bevorzugt, dass die Bisphenolverbindung (b) eine Bisphenolverbindung
der Formel (ii) umfasst:
wobei
X
4, X
5, X
6 und X
7 unabhängig
voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder ein
Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen sind; und X
8 ein
Alkylenrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise 3 Kohlenstoffatomen
ist.
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Die
Bisphenolverbindung der Formel (ii) schließt ein Bisphenol
A, wie z. B. 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan, ein.
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Es
ist bevorzugt, dass als Aldehyd mindestens einer, ausgewählt
aus Paraformaldehyd und Formaldehyd, verwendet wird.
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Das
p-Alkylphenol (a) ist in einer Menge von vorzugsweise 70 bis 99
mol-% und stärker bevorzugt 80 bis 98 mol-% der Phenoleinheit
als eine konstituierende Einheit des vorstehend genannten Polykondensationsproduktes
enthalten, und zwar unter dem Gesichtspunkt der triboelektrischen
Aufladbarkeit des Toners.
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Die
Bisphenolverbindung (b) ist in einer Menge von vorzugsweise 1 bis
30 mol-% und stärker bevorzugt 2 bis 20 mol-% der Phenoleinheit
als eine konstituierende Einheit des vorstehend genannten Polykondensationsproduktes
enthalten, und zwar unter dem Gesichtspunkt der Dispergierbarkeit
des Harzbindemittels.
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Das
Molverhältnis des p-Alkylphenols (a) zu der Bisphenolverbindung
(b), d. h. a/b, in der Phenoleinheit als eine konstituierende Einheit
des vorstehend genannten Polykondensationsproduktes beträgt
vorzugsweise 99/1 bis 70/30 und stärker bevorzugt 98/2
bis 80/20.
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Das
Molverhältnis des Phenols zu dem Aldehyd als Ausgangsmaterialien
für die Polykondensationsreaktion, d. h. Phenol/Aldehyd,
beträgt vorzugsweise 1/0,5 bis 1/5 und stärker
bevorzugt 1/1,0 bis 1/2.
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Das
Verfahren der Polykondensationsreaktion eines Phenols und eines
Aldehyds schließt z. B. ein Verfahren, bei dem ein Phenol
und ein Aldehyd in einem organischen Lösungsmittel, wie
z. B. Xylol, zusammengegeben werden, die Komponenten bei einer Temperatur
von 80°C bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels
für 3 bis 20 h in Gegenwart einer stark basischen Verbindung,
wie z. B. dem Hydroxid eines Alkali- oder Erdalkalimetalls, umgesetzt
werden, während Wasser abdestilliert wird, und aus einem
schlechten Lösungsmittel, wie z. B. einem Alkohol, umkristallisiert
wird; und ein Verfahren, das als Schritte das Abdampfen des organischen
Lösungsmittels im Vakuum und danach das Waschen des Rückstandes
mit einem Alkohol, wie z. B. Methanol, Ethanol oder Isopropanol,
beinhaltet, ein. Als stark basische Verbindung kann vorzugsweise
Natriumhydroxid, Rubidiumhydroxid, Kaliumhydroxid oder dergleichen
verwendet werden.
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Das
Polykondensationsprodukt, das durch die Polykondensationsreaktion
eines Phenols und eines Aldehyds erhalten wird, ist in einer Menge
von vorzugsweise 0,1 bis 5 Gewichtsteilen und stärker bevorzugt
0,2 bis 4 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Harzbindemittels,
enthalten.
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Die
Calixarenverbindung ist vorzugsweise eine Verbindung der Formel
(I):
wobei
R
1 und R
5 unabhängig
voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, ein Alkylrest mit 1 bis
5 Kohlenstoffatomen oder -(CH
2)
mCOOR
9 sind, wobei R
9 ein
Wasserstoffatom oder ein Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
ist und m eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist, R
2,
R
3, R
4, R
6, R
7 und R
8 unabhängig voneinander jeweils
ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, ein Alkylrest, ein Alkoxyrest,
ein Acylrest oder ein Cycloalkylrest mit jeweils 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
ein Arylrest mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine Hydroxylgruppe,
eine Carboxylgruppe, eine Aminogruppe, welche mit einem Alkylrest
und/oder einem Acylrest mit jeweils 1 bis 12 Kohlenstoffatomen substituiert
sein kann, eine Nitrogruppe, eine Sulfonatgruppe, eine Sulfonamidgruppe,
eine Carbamoylgruppe oder eine Cyanogruppe sind, x eine ganze Zahl
von 4 bis 8 ist und y eine ganze Zahl von 0 bis 4 ist, wobei die
Summe von x und y gleich 4 bis 8 ist,
und stärker
bevorzugt eine Verbindung der Formel (Ia):
wobei x wie vorstehend definiert
ist. Was die Verbindung der Formel (Ia) betrifft, ist es bevorzugt,
dass die Verbindung eine Verbindung umfasst, bei welcher x gleich
8 ist, und stärker bevorzugt ein Gemisch von Verbindungen
umfasst, bei welchen x gleich 6 bis 8 ist.
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Die
formulierte Menge der Calixarenverbindung beträgt vorzugsweise
0,1 bis 3 Gewichtsteile und stärker bevorzugt 0,5 bis 3
Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Harzbindemittels.
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Der
erfindungsgemäße Toner kann neben dem Polykondensationsprodukt,
das durch die Polykondensationsreaktion eines Phenols und eines
Aldehyds erhalten wird, und der Calixarenverbindung geeigneterweise
ein anderes negativ aufladbares Ladungssteuermittel enthalten, in
einem Umfang, der die Wirkungen der vorliegenden Erfindung nicht
beeinträchtigt. Die anderen negativ aufladbaren Ladungssteuermittel
sind nicht besonders eingeschränkt, solange das Mittel
bei einer Temperatur von 180°C oder weniger nicht erweicht.
Das Polykondensationsprodukt, das durch die Polykondensationsreaktion
eines Phenols und eines Aldehyds, erhalten wird, und die Calixarenverbindung
sind in einer Gesamtmenge von vorzugsweise 50 Gew.-% oder mehr und
stärker bevorzugt 80 Gew.-% oder mehr des negativ aufladbaren
Ladungssteuermittels enthalten.
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Das
Verfahren zum Pulverisieren des negativ aufladbaren Ladungssteuerharzes
ist nicht besonders eingeschränkt und es kann eine Nasspulverisierung
mit einer Kugelmühle, die als Schritt das Mischen eines Pulverisierungsmittels,
wie z. B. Kugeln, und eines zu pulverisierenden Produktes in einem
Dispersionsmedium durch Bewegen eines Gefäßes,
mäßiges Rühren oder dergleichen, einschließt;
oder eine Trockenpulverisierung unter Verwendung einer Strahlmühle,
bei welcher ein zu pulverisierendes Produkt mittels einer Wirbelschicht-Strahlmühle,
einer Gasstrom-Strahlmühle oder dergleichen mit einem Strahlstrom
bombardiert wird, eingesetzt werden. Die Nasspulverisierung ist
unter dem Gesichtspunkt, die Wahrscheinlichkeit, dass das negativ
aufladbare Ladungssteuerharz während der Pulverisierung
schmilzt, zu verringern und unter dem Gesichtspunkt, wahrscheinlicher
leicht Teilchen mit geringerer Teilchengröße zu
erhalten, bevorzugt.
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Als
Dispersionsmedium, das bei der Nasspulverisierung verwendet wird,
kann neben Wasser ein alkoholisches Lösungsmittel, wie
Methanol, Ethanol oder Isopropanol, verwendet werden, und zwar allein
oder in einem Gemisch aus zwei oder mehr Arten. Unter dem Gesichtspunkt,
die Dispergierbarkeit des negativ aufladbaren Ladungssteuerharzes
zu verbessern, ist das alkoholische Lösungsmittel, wie
Methanol, Ethanol oder Isopropanol, bevorzugt und ist Ethanol stärker
bevorzugt.
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Die
Konzentration des negativ aufladbaren Ladungssteuerharzes in der
Aufschlämmung, die unter Verwendung des vorstehend genannten
Dispersionsmediums hergestellt wird, beträgt vorzugsweise
5 bis 30 Gew.-% und stärker bevorzugt 10 bis 20 Gew.-%.
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Die
Mischtemperatur ist nicht besonders eingeschränkt. Die
Mischtemperatur beträgt vorzugsweise 5°C oder
mehr und stärker bevorzugt 10°C oder mehr, unter
dem Gesichtspunkt der Stabilität der Aufschlämmungskonzentration.
Außerdem beträgt die Mischtemperatur vorzugsweise
40°C oder weniger und stärker bevorzugt 30°C
oder weniger, unter dem Gesichtspunkt der Stabilität der
Aufschlämmungskonzentration. Unter diesen Gesichtspunkten
beträgt die Mischtemperatur vorzugsweise 5 bis 40°C
und stärker bevorzugt 10 bis 30°C. Die Mischzeit
ist nicht besonders eingeschränkt. Die Mischzeit beträgt
vorzugsweise 10 min oder länger und stärker bevorzugt
30 min oder länger, unter dem Gesichtspunkt der Pulverisierbarkeit
des negativ aufladbaren Ladungssteuerharzes. Außerdem beträgt
die Mischzeit vorzugsweise 180 min oder kürzer und stärker bevorzugt
120 min oder kürzer, unter dem Gesichtspunkt der Produktivität
der Pulverisierung des negativ aufladbaren Ladungssteuerharzes.
Somit beträgt die Mischzeit unter den Gesichtspunkten der
Pulverisierbarkeit und der Produktivität vorzugsweise 10
bis 180 min und stärker bevorzugt 30 bis 120 min.
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Hier
kann, wenn das negativ aufladbare Ladungssteuerharz durch Nasspulverisierung
gemäß einem bekannten Verfahren pulverisiert wird,
das Dispersionsmedium entfernt werden oder ein Aggregat des negativ aufladbaren
Ladungssteuerharzes, das durch Entfernen des Dispersionsmediums
erhalten wird, kann mit einem Mischer zerkleinert und mit einem
Klassierer oder dergleichen entfernt werden.
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Das
im Schritt (A) erhaltene pulverisierte negativ aufladbare Ladungssteuerharz
weist eine mittlere Teilchengröße von 0,05 bis
2 μm, vorzugsweise 0,05 bis 1 μm und stärker
bevorzugt 0,1 bis 0,5 μm auf. Des Weiteren weist das im
Schritt (B') verwendete negativ aufladbare Ladungssteuerharz eine
mittlere Teilchengröße von 0,05 bis 2 μm,
vorzugsweise 0,05 bis 1 μm und stärker bevorzugt
0,1 bis 0,5 μm auf. Die mittlere Teilchengröße
des negativ aufladbaren Ladungssteuerharzes wird in der vorliegenden
Erfindung gemäß dem Verfahren, das in den nachstehenden
Beispielen beschrieben ist, bestimmt.
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Demnach
wird im Schritt (B) das in Schritt (A) erhaltene pulverisierte negativ
aufladbare Ladungssteuerharz, das bei einer Temperatur von 180°C
oder weniger nicht erweicht, verwendet und im Schritt (B') wird das
negativ aufladbare Ladungssteuerharz, das bei einer Temperatur von
180°C oder weniger nicht erweicht und eine mittlere Teilchengröße
von 0,05 bis 2 μm aufweist, verwendet.
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In
dem Schritt (B) werden mindestens das im Schritt (A) erhaltene pulverisierte
negativ aufladbare Ladungssteuerharz, ein Harzbindemittel und ein
farbgebender Stoff schmelzgeknetet und in dem Schritt (B') werden
mindestens das negativ aufladbare Ladungssteuerharz, das bei einer
Temperatur von 180°C oder weniger nicht erweicht und eine
mittlere Teilchengröße von 0,05 bis 2 μm
aufweist, ein Harzbindemittel und ein farbgebender Stoff schmelzgeknetet.
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Als
Harzbindemittel sind in der vorliegenden Erfindung jene Harzbindemittel
bevorzugt, deren Erweichungspunkt unter dem Erweichungspunkt des
negativ aufladbaren Ladungssteuerharzes liegt, und zwar unter denn
Gesichtspunkt, eine Wirkung bei der Pulverisierung des negativ aufladbaren
Ladungssteuerharzes zu erzielen.
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Das
Harzbindemittel weist einen Erweichungspunkt von vorzugsweise 110
bis 150°C und stärker bevorzugt 115 bis 140°C
auf. Bei Verwendung von zwei oder mehr Harzen als Harzbindemittel
wird ein mittlerer Erweichungspunkt, der durch Ermitteln eines gewichteten
Mittels erhalten wird, als Erweichungspunkt des Harzbindemittels
definiert und es ist erwünscht, dass der mittlere Erweichungspunkt
innerhalb des vorstehend genannten Bereiches liegt. Außerdem
weist das Harzbindemittel eine Glasübergangstemperatur
von vorzugsweise 50 bis 85°C und stärker bevorzugt
55 bis 80°C auf. Der Erweichungspunkt und die Glasübergangstemperatur
des Harzbindemittels werden gemäß den Verfahren,
die in den nachstehenden Beispielen beschrieben sind, bestimmt.
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Das
Harzbindemittel schließt Polyester, Vinylharze, Epoxidharze,
Polycarbonate, Polyurethane und dergleichen ein. Von diesen sind
Polyester unter dem Gesichtspunkt der Offseteigenschaften des Toners
bevorzugt. Der Polyester ist in einer Menge von vorzugsweise 95
Gew.-% oder mehr, stärker bevorzugt 99 Gew.-% oder mehr
und sogar noch stärker bevorzugt im Wesentlichen 100 Gew.-%
des Harzbindemittels enthalten.
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Der
Polyester wird durch Polykondensieren einer bekannten Alkoholkomponente
und einer bekannten Carbonsäurekomponente, wie z. B. einer
Carbonsäure, eines Carbonsäureanhydrids oder eines
Carbonsäureesters, erhalten.
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Unter
dem Gesichtspunkt der triboelektrischen Aufladbarkeit und der Hochtemperatur-Offsetbeständigkeit
des Toners ist es bevorzugt, dass die Alkoholkomponente ein Alkylenoxidaddukt
von Bisphenol, das durch die Formel (II) wiedergegeben wird, enthält:
wobei
RO ein Oxyalkylenrest ist, in dem R eine Ethylen- und/oder Propylengruppe
ist, a und b jeweils die Molzahl des addierten Alkylenoxids angeben,
wobei sie jeweils eine positive Zahl sind und die Summe von a und b
im Durchschnitt vorzugsweise 1 bis 16, stärker bevorzugt
1 bis 8 und sogar noch stärker bevorzugt 1,5 bis 4 beträgt.
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Das
Alkylenoxidaddukt von Bisphenol A, das durch die Formel (II) wiedergegeben
wird, schließt Alkylen(2 oder 3 Kohlenstoffatome)-oxid
(mittlere Molzahl: 1 bis 16)-Addukte von Bisphenol A, wie Polyoxypropylen-2,2-bis(4-hydroxyphenyl)propan
und Polyoxyethylen-2,2-bis(4-hydroxyphenyl)propan und dergleichen
ein.
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Die
Alkoholkomponente schließt außer dem Alkylenoxidaddukt
von Bisphenol A, das durch die Formel (II) wiedergegeben wird, Ethylenglycol,
1,2-Propylenglycol, 1,4-Butandiol, Neopentylglycol, Polyethylenglycol, Polypropylenglycol,
hydriertes Bisphenol A und dergleichen ein.
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Die
Verbindung der Formel (II) ist in einer Menge von vorzugsweise 30
mol-% oder mehr, stärker bevorzugt 50 mol-% oder mehr,
noch stärker bevorzugt 80 mol-% oder mehr und sogar noch
stärker bevorzugt im Wesentlichen 100 mol-% der Alkoholkomponente
enthalten.
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Die
Carbonsäurekomponente schließt aliphatische Dicarbonsäuren,
wie Oxalsäure, Malonsäure, Maleinsäure,
Fumarsäure, Citraconsäure, Itaconsäure,
Glutaconsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure,
Sebacinsäure, Azelainsäure, n-Dodecylbernsteinsäure
und n-Dodecenylbernsteinsäure; aromatische Dicarbonsäuren, wie
Phthalsäure, Isophthalsäure und Terephthalsäure;
alicyclische Dicarbonsäuren, wie Cyclohexandicarbonsäure;
Tricarbon- oder höherwertige Polycarbonsäuren,
wie Trimellithsäure und Pyromellithsäure; Säureanhydride
davon, Alkyl(1 bis 3 Kohlenstoffatome)ester davon; und dergleichen
ein. Die vorstehend genannten Säuren, Säureanhydride
und Alkylester der Säuren werden hier gemeinsam als Carbonsäureverbindung
bezeichnet.
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Unter
den Gesichtspunkten, das Molekulargewicht einzustellen und die Offsetbeständigkeit
des Toners zu verbessern, kann die Alkoholkomponente geeigneterweise
einen einwertigen Alkohol und die Carbonsäurekomponente
geeigneterweise eine Monocarbonsäureverbindung enthalten.
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Die
Polykondensation der Alkoholkomponente und der Carbonsäurekomponente
kann z. B. bei einer Temperatur von 180 bis 250°C in einer
Inertgasatmosphäre ausgeführt werden und es ist
bevorzugt, dass die Polykondensationsreaktion in Gegenwart eines
Veresterungskatalysators, z. B. Dibutylzinnoxid, ausgeführt wird,
unter dem Gesichtspunkt, dass sich die Wirkungen der vorliegenden
Erfindung deutlicher zeigen.
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Die
Menge des Veresterungskatalysators, der in dem Reaktionssystem vorhanden
ist, beträgt vorzugsweise 0,05 bis 1 Gewichtsteil und stärker
bevorzugt 0,1 bis 0,8 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile
der Gesamtmenge der Alkoholkomponente und der Carbonsäurekomponente.
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Hier,
in der vorliegenden Erfindung, kann der Polyester ein Polyester
sein, der in einem Maße, in dem seine Eigenschaften nicht
wesentlich beeinträchtigt werden, modifiziert ist. Als
modifizierter Polyester wird z. B. ein Polyester bezeichnet, der
mit einem Phenol, einem Urethan, einem Epoxid oder dergleichen gemäß dem in
JP-A-Hei-11-133668 ,
JP-A-Hei-10-239903 ,
JP-A-Hei-8-20636 oder dergleichen
beschriebenen Verfahren gepfropft oder geblockt ist.
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In
der vorliegenden Erfindung ist es unter dem Gesichtspunkt der Fixierbarkeit
des Toners bevorzugt, dass der Polyester mindestens zwei Harze enthält.
Insbesondere ist es erwünscht, dass der Polyester eine Kombination
aus einem Polyester mit hohem Erweichungspunkt, der vorzugsweise
einen Erweichungspunkt von mehr als 140°C und 170°C
oder weniger, stärker bevorzugt von 150 bis 170°C
aufweist, und einem Polyester mit niedrigem Erweichungspunkt, der
vorzugsweise einen Erweichungspunkt von 90 bis 140°C und
stärker bevorzugt von 110 bis 140°C aufweist,
ist. Außerdem beträgt die Differenz zwischen den
Erweichungspunkten des Polyesters mit hohem Erweichungspunkt und
des Polyesters mit niedrigem Erweichungspunkt vorzugsweise 20 bis
60°C und stärker bevorzugt 20 bis 40°C,
und zwar unter den Gesichtspunkten der Fixierbarkeit und der Lagerfähigkeit
des Toners. Wenn der Polyester drei oder mehr Harze enthält,
ist es hier bevorzugt, dass zwei der in größeren
Mengen enthaltenen Harzarten den vorstehenden Anforderungen genügen. Wenn
die zweit- und die drittgrößte Menge niveaugleich
sind, ist es z. B. bevorzugt, dass das in der größten Menge
enthaltene und eines der in der zweitgrößten Menge
enthaltenen den vorstehenden Anforderungen genügen. Außerdem
ist es bevorzugt, dass alle Polyester einen Erweichungspunkt aufweisen,
der niedriger ist als der des negativ aufladbaren Ladungssteuerharzes,
und zwar unter dem Gesichtspunkt, dass sich in der vorliegenden
Erfindung ein Effekt der Pulverisierung des negativ aufladbaren
Ladungssteuerharzes zeigt.
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Der
Polyester mit hohem Erweichungspunkt und der Polyester mit niedrigem
Erweichungspunkt weisen ein Gewichtsverhältnis, d. h. Polyester
mit hohem Erweichungspunkt/Polyester mit niedrigem Erweichungspunkt,
von vorzugsweise 1/9 bis 9/1 und stärker bevorzugt 2/8
bis 8/2 auf.
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Als
Polyester sind in der vorliegenden Erfindung jene mit einem mittleren
Erweichungspunkt von 110 bis 150°C bevorzugt und jene mit
einem von 115 bis 140°C stärker bevorzugt. Der
hier verwendete Ausdruck ”mittlerer Erweichungspunkt” bezeichnet
den Erweichungspunkt des Polyesters selbst, wenn eine Art von Polyester
verwendet wird, oder ein gewichtetes Mittel des Erweichungspunktes,
wenn zwei oder mehr Arten von Polyestern verwendet werden, und der
Erweichungspunkt der Polyester wird jeweils gemäß dem
Verfahren, das in den nachstehenden Beispielen beschrieben ist,
bestimmt. Außerdem ist es bevorzugt, dass der mittlere Erweichungspunkt
niedriger ist als der Erweichungspunkt des negativ aufladbaren Ladungssteuerharzes,
und zwar unter dem Gesichtspunkt, dass sich in der vorliegenden
Erfindung ein Effekt der Pulverisierung des negativ aufladbaren
Ladungssteuerharzes zeigt.
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Der
Polyester weist eine Glasübergangstemperatur von vorzugsweise
50 bis 85°C und stärker bevorzugt von 55 bis 80°C
auf. Der Polyester weist eine Säurezahl von vorzugsweise
0,5 bis 40 mg KOH/g und stärker bevorzugt 0,5 bis 30 mg
KOH/g auf, und zwar unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der
triboelektrischen Aufladbarkeit. Die Glasübergangstemperatur
und die Säurezahl der Polyester, wie sie hier verwendet werden,
werden jeweils gemäß dem Verfahren, das in den
nachstehenden Beispielen beschrieben ist, bestimmt.
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Außerdem
ist es bevorzugt, dass das Harzbindemittel in der vorliegenden Erfindung
mindestens einen Polyester mit geringer Kristallinität
(nachstehend als ”Polyester (A)” bezeichnet) und
einen Polyester mit hoher Kristallinität (nachstehend als ”Polyester
(B)” bezeichnet) enthält.
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Die
Kristallinität des Harzes wird durch einen Kristallinitätsindex
ausgedrückt, der als Verhältnis des Erweichungspunktes
zur höchsten Temperatur des endothermen Peaks, bestimmt
mit einem Differential-Scanning-Kalorimeter, d. h. Erweichungspunkt/höchste
Temperatur des endothermen Peaks, definiert ist. Im Allgemeinen
ist das Harz amorph, wenn der vorstehend erwähnte Wert
1,5 übersteigt, und weist das Harz eine geringe Kristallinität
auf und ist größtenteils amorph, wenn der Wert
geringer als 0,6 ist. Die Kristallinität des Harzes kann
durch die Arten der Ausgangsmonomermaterialien und deren Verhältnis,
die Herstellungsbedingungen (z. B. Reaktionstemperatur, Reaktionsdauer
und Kühlgeschwindigkeit) und dergleichen eingestellt werden.
In der vorliegenden Erfindung bezieht sich der Ausdruck ”Polyester
mit hoher Kristallinität” auf einen Polyester
mit einem Kristallinitätsindex von 0,6 bis 1,5 und vorzugsweise
0,8 bis 1,2 und der Ausdruck ”Polyester mit geringer Kristallinität” bezieht
sich auf ein Harz mit einem Kristallinitätsindex von mehr
als 1,5 oder weniger als 0,6 und vorzugsweise mehr als 1,5. Als
höchste Temperatur eines endothermen Peaks wird hier eine
Temperatur des Peaks auf der Seite der höchsten Temperatur
unter den beobachteten endothermen Peaks bezeichnet. Wenn die Differenz
zwischen der höchsten Temperatur des endothermen Peaks
und dem Erweichungspunkt innerhalb von 20°C liegt, wird
die höchste Temperatur des endothermen Peaks als Schmelzpunkt definiert.
Wenn die Differenz zwischen der höchsten Temperatur des
endothermen Peaks und dem Erweichungspunkt 20°C übersteigt,
wird der Peak einem Glasübergang zugeschrieben.
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Der
Polyester (A), der eine geringe Kristallinität aufweist,
wird durch Polykondensieren einer Alkoholkomponente, die ein Alkylenoxidaddukt
von Bisphenol (A) in einer Menge von 90 bis 100 mol-% und vorzugsweise
95 bis 100 mol-% enthält, und einer Carbonsäurekomponente,
die eine aromatische Carbonsäureverbindung in einer Menge
von 75 bis 100 mol-%, vorzugsweise 85 bis 100 mol-% und stärker
bevorzugt 90 bis 100 mol-% enthält, erhalten.
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Unter
den Gesichtspunkten der triboelektrischen Aufladbarkeit und der
Beständigkeit des Toners ist es bevorzugt, dass das Alkylenoxidaddukt
von Bisphenol A ein Alkylenoxidaddukt von Bisphenol A umfasst, das durch
die vorstehend erwähnte Formel (II) wiedergegeben wird:
wobei
RO ein Oxyalkylenrest ist, in dem R eine Ethylen- und/oder Propylengruppe
ist, a und b jeweils die Molzahl des addierten Alkylenoxids angeben,
wobei sie jeweils eine positive Zahl sind und die Summe von a und b
im Durchschnitt vorzugsweise 1 bis 16, stärker bevorzugt
1 bis 8 und sogar noch stärker bevorzugt 1,5 bis 4 beträgt.
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Das
Alkylenoxidaddukt von Bisphenol A, das durch die Formel (II) wiedergegeben
wird, schließt die gleichen Addukte, wie sie vorstehend
genannt sind, einschließlich des Alkylen(2 oder 3 Kohlenstoffatome)-oxid (mittlere
Molzahl: 1 bis 16)-Addukt von Bisphenol A, wie z. B. Polyoxypropylen-2,2-bis(4-hydroxyphenyl)propan,
Polyoxyethylen-2,2-bis(4 hydroxyphenyl)propan, und dergleichen,
ein.
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Die
Alkoholkomponente schließt außer dem Alkylenoxidaddukt
von Bisphenol A, das durch die Formel (II) wiedergegeben wird, die
gleichen Komponenten, wie sie vorstehend genannt sind, einschließlich
Ethylenglycol, 1,2-Propylenglycol, 1,4-Butandiol, Neopentylglycol,
Polyethylenglycol, Polypropylenglycol, hydriertes Bisphenol A, und
dergleichen ein.
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Die
aromatische Carbonsäureverbindung schließt aromatische
Dicarbonsäuren, wie z. B. Phthalsäure, Isophthalsäure
und Terephthalsäure; aromatische drei- oder höherwertige
Carbonsäureverbindungen, wie z. B. 1,2,4-Benzoltricarbonsäure
(Trimellithsäure), 2,5,7-Naphthalentricarbonsäure
und Pyromellithsäure; Carbonsäureverbindungen,
wie Säureanhydride davon und Alkyl(1 bis 3 Kohlenstoffatome)ester
davon; und dergleichen ein. Von diesen sind Terephthalsäure
und Isophthalsäure bevorzugt und ist Terephthalsäure
stärker bevorzugt, und zwar unter den Gesichtspunkten der
Umweltstabilität und der Beständigkeit des Toners.
Die Carbonsäuren, Säureanhydride davon und Alkylester
davon werden hier gemeinsam als Carbonsäureverbindung bezeichnet.
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Die
Carbonsäurekomponente schließt neben der aromatischen
Carbonsäureverbindung Carbonsäureverbindungen,
wie Oxalsäure, Malonsäure, Maleinsäure,
Fumarsäure, Citraconsäure, Itaconsäure,
Glutaconsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure,
Säureanhydride dieser Säuren und Alkyl(1 bis 3
Kohlenstoffatome)ester dieser Säuren; und dergleichen ein.
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Unter
den Gesichtspunkten, das Molekulargewicht einzustellen und die Offsetbeständigkeit
zu verbessern, kann in dem Polyester (A) die Alkoholkomponente geeigneterweise
einen einwertigen Alkohol und die Carbonsäurekomponente
geeigneterweise eine Monocarbonsäureverbindung enthalten.
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Die
Polykondensation der Alkoholkomponente und der Carbonsäurekomponente
in dem Polyester (A) kann z. B. bei einer Temperatur von 180 bis
250°C in einer Inertgasatmosphäre ausgeführt
werden und es ist bevorzugt, dass die Polykondensationsreaktion
in Gegenwart eines Veresterungskatalysators, z. B. Zinnoctylat,
ausgeführt wird, unter dem Gesichtspunkt, dass sich die
Wirkungen der Erfindung deutlicher zeigen.
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Die
Menge des Veresterungskatalysators, der in dem Reaktionssystem vorhanden
ist, beträgt vorzugsweise 0,05 bis 1 Gewichtsteil und stärker
bevorzugt 0,1 bis 0,8 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile
der Gesamtmenge der Alkoholkomponente und der Carbonsäurekomponente.
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Der
Polyester (A) weist einen Erweichungspunkt von vorzugsweise 70 bis
140°C, stärker bevorzugt 80 bis 140°C
und sogar noch stärker bevorzugt 85 bis 135°C
auf, unter dem Gesichtspunkt der Fixierbarkeit des Toners. Der Polyester
(A) weist eine Glasübergangstemperatur von vorzugsweise
40 bis 70°C und stärker bevorzugt 55 bis 70°C
und eine Säurezahl von vorzugsweise 5 bis 25 mg KOH/g und
stärker bevorzugt 5 bis 15 mg KOH/g auf. Der Erweichungspunkt,
die Glasübergangstemperatur und die Säurezahl,
wie sie hier verwendet werden, werden gemäß den
Verfahren, die in den nachstehenden Beispielen beschrieben sind,
bestimmt.
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Der
Polyester (B), der eine hohe Kristallinität aufweist, wird
durch Polykondensieren einer Alkoholkomponente, die ein unverzweigtes α,ω-Alkandiol
in einer Menge von 90 bis 100 mol-% und vorzugsweise 95 bis 100
mol-% enthält, und einer Carbonsäurekomponente,
die eine aliphatische Dicarbonsäureverbindung in einer
Menge von 90 bis 100 mol-% und vorzugsweise 95 bis 100 mol-% enthält,
erhalten.
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Das
unverzweigte α,ω-Alkandiol schließt Ethylenglycol,
1,3-Propylenglycol, 1,4-Butandiol, 1,5-Pentandiol, 1,6-Hexandiol
und dergleichen ein. Von diesen sind 1,4-Butendiol und 1,6-Hexandiol
bevorzugt.
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Die
aliphatische Dicarbonsäureverbindung schließt
aliphatische Dicarbonsäuren, wie z. B. Oxalsäure, Malonsäure,
Maleinsäure, Fumarsäure, Citraconsäure,
Itaconsäure, Glutaconsäure, Bernsteinsäure,
Adipinsäure, Sebacinsäure, Azelainsäure,
n-Dodecylbernsteinsäure und n-Dodecenylbernsteinsäure;
Säureanhydride davon, Alkyl(1 bis 3 Kohlenstoffatome)ester
davon und dergleichen ein. Von diesen ist Fumarsäure bevorzugt.
Als aliphatische Dicarbonsäureverbindung werden hier aliphatische
Dicarbonsäuren, Anhydride davon, Alkyl(1 bis 3 Kohlenstoffatome)ester
davon, wie vorstehend erwähnt, bezeichnet. Von diesen sind
aliphatische Dicarbonsäuren bevorzugt.
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Das
Molverhältnis der aliphatischen Dicarbonsäureverbindung
zu dem unverzweigten α,ω-Alkandiol in denn Polyester
mit hoher Kristallinität, d. h. aliphatische Dicarbonsäureverbindung/unverzweigtes α,ω-Alkandiol,
beträgt in der vorliegenden Erfindung vorzugsweise 0,9
oder mehr und weniger als 1,0 und stärker bevorzugt 0,95
oder mehr und weniger als 1,0, und zwar unter dem Gesichtspunkt
der Produktionsstabilität und ferner unter dem Gesichtspunkt,
das Molekulargewicht des Harzes durch Abdampfen während
der Vakuumreaktion leicht einstellen zu können, wenn das
unverzweigte α,ω-Alkandiol in einer großen
Menge enthalten ist.
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Die
Polykondensation der Alkoholkomponente und der Carbonsäurekomponente
in dem Polyester (B) kann durch Umsetzen der Komponenten in einer
Inertgasatmosphäre bei einer Temperatur von 120 bis 230°C, falls
erforderlich unter Verwendung eines Veresterungskatalysators, eines
Polymerisationsinhibitors und dergleichen, oder dergleichen ausgeführt
werden. Speziell kann ein Verfahren, das einen Schritt beinhaltet,
bei dem das gesamte Monomer in einer einzigen Charge zudosiert wird,
um die Festigkeit des Harzes zu erhöhen, oder in einer
anderen Ausführungsform ein Verfahren, das einen Schritt
beinhaltet, bei dem zuerst zweiwertige Monomere umgesetzt und danach
dreiwertige oder höher mehrwertige Monomere zugegeben und
umgesetzt werden, um Komponenten mit niedrigem Molekulargewicht
zu reduzieren, oder dergleichen eingesetzt werden. Zusätzlich
kann die Reaktion beschleunigt werden, indem der Druck des Reaktionssystems
in der letzen Hälfte der Polymerisation vermindert wird.
Um in der vorliegenden Erfindung einen Polyester mit hoher Kristallinität
zu erhalten, ist es hier bevorzugt, dass der Polyester so hergestellt
wird, dass er ein höheres Molekulargewicht aufweist, und
ist es stärker bevorzugt, dass die Reaktion ausgeführt
wird, bis die Viskosität des Reaktionsgemisches hoch wird.
Um einen Polyester mit hoher Kristallinität zu erhalten,
der so hergestellt ist, dass er ein höheres Molekulargewicht
aufweist, können Reaktionsbedingungen, wie die Einstellung
des vorstehend genannten Molverhältnisses der aliphatischen
Dicarbonsäureverbindung zu dem unverzweigten α,ω-Alkandiol,
die Anhebung der Reaktionstemperatur, die Erhöhung der
Katalysatormenge und die Durchführung einer Dehydratisierungsreaktion über
einen langen Zeitraum unter vermindertem Druck, gewählt
werden. Im Übrigen kann ein Polyester mit hoher Kristallinität,
der so hergestellt ist, dass er ein höheres Molekulargewicht
aufweist, auch unter Verwendung eines Motors mit hohem Durchsatz
hergestellt werden. Wenn der Polyester hergestellt wird, ohne die
Herstellungsausrüstung speziell auszuwählen, ist
jedoch ein Verfahren, das einen Schritt einschließt, bei
dem die Ausgangsmonomermaterialien zusammen mit einem nicht reaktiven,
niedrigviskosen Harz und einem Lösungsmittel umgesetzt
werden, auch ein effektives Mittel.
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Das
Zahlenmittel des Molekulargewichts des Polyesters (B) hat jeweils
eine nachteilige Auswirkung auf die Lagerfähigkeit des
Toners, wenn es zu niedrig ist, und auf die Produktivität
des Toners, wenn es zu hoch ist. Daher weist der Polyester ein Zahlenmittel
des Molekulargewichts von vorzugsweise 5.000 bis 10.000 und stärker
bevorzugt von 6.000 bis 9.000 auf. Das Zahlenmittel des Molekulargewichts
des Harzes, wie es hier verwendet wird, wird gemäß dem
Verfahren bestimmt, das in den nachstehenden Beispielen beschrieben
ist.
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Außerdem
ist es unter dem Gesichtspunkt der Beständigkeit des Toners
bevorzugt, dass der Polyester (B) eine Komponente mit hohem Molekulargewicht
in einer bestimmten Menge enthält; deshalb weist der Polyester
ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts von vorzugsweise 40.000
bis 100.000 und stärker bevorzugt von 45.000 bis 70.000
auf.
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Der
Polyester (B) weist eine höchste Temperatur des endothermen
Peaks von 100 bis 140°C, vorzugsweise 100 bis 130°C
und stärker bevorzugt 100 bis 120°C auf, und zwar
unter den Gesichtspunkten der Fixierbarkeit, der Lagerfähigkeit
und der Beständigkeit des Toners. Die höchste
Temperatur des endothermen Peaks, wie sie hier verwendet wird, wird
gemäß dem Verfahren bestimmt, das in den nachstehenden
Beispielen beschrieben ist.
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Der
Polyester (B) weist einen Schmelzpunkt von vorzugsweise 100 bis
140°C, stärker bevorzugt 100 bis 130°C
und sogar noch stärker bevorzugt 100 bis 120°C
auf, unter dem Gesichtspunkt der Fixierbarkeit des Toners. Der Schmelzpunkt,
wie er hier verwendet wird, wird gemäß dem Verfahren
bestimmt, das in den nachstehenden Beispielen beschrieben ist.
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Der
Polyester (A) ist in einer Menge von vorzugsweise 60 bis 97 Gew.-%,
stärker bevorzugt 65 bis 95 Gew.-% und sogar noch stärker
bevorzugt 75 bis 90 Gew.-% des Harzbindemittels enthalten, unter
dem Gesichtspunkt der Dispergierbarkeit des negativ aufladbaren
Ladungssteuermittels, des Polykondensationsproduktes, das durch
eine Polykondensationsreaktion des Phenols und des Aldehyds erhalten
wird, in dem Harzbindemittel.
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Der
Polyester (B) ist in einer Menge von vorzugsweise 3 bis 40 Gew.-%,
stärker bevorzugt 5 bis 35 Gew.-% und sogar noch stärker
bevorzugt 10 bis 25 Gew.-% des Harzbindemittels enthalten, unter
dem Gesichtspunkt der Dispergierbarkeit des negativ aufladbaren
Ladungssteuermittels, des Polykondensationsproduktes, das durch
eine Polykondensationsreaktion des Phenols und des Aldehyds erhalten
wird, in dem Harzbindemittel. Wenn der Polyester (B) in einer Menge
von weniger als 3 Gew.-% enthalten ist, ist es wahrscheinlich, dass
der Speichermodul des Toners und die triboelektrische Ladung des
Toners verringert sind, und wenn der Polyester (B) in einer Menge
von mehr als 40 Gew.-% enthalten ist, ist es wahrscheinlich, dass
die triboelektrische Ladung des Toners verringert ist.
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Der
Polyester (A) und der Polyester (B) sind in dem Toner in einem Gewichtsverhältnis,
d. h. A/B, von vorzugsweise 60/40 bis 97/3, stärker bevorzugt
65/35 bis 95/5 und sogar noch stärker bevorzugt 75/25 bis 90/10
enthalten.
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Hier,
in der vorliegenden Erfindung, kann der Polyester (A) ein Polyester
sein, der in einem Maße, in dem seine Eigenschaften nicht
wesentlich beeinträchtigt sind, modifiziert wurde. Der
modifizierte Polyester schließt z. B. einen Polyester,
der mit Phenol, Urethan, Epoxid oder dergleichen gepfropft oder
geblockt wurde, und zwar gemäß einem in
JP-A-Hei-11-133668 ,
JP-A-Hei-10-239903 ,
JP-A-Hei-8-20636 oder dergleichen
beschriebenen Verfahren, oder ein Verbundharz, das zwei oder mehr
Arten von Harzeinheiten, einschließlich einer Polyestereinheit,
enthält, ein.
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Neben
dem Polyester (A) und dem Polyester (B) kann der Toner in der vorliegenden
Erfindung geeigneterweise andere Harzbindemittel enthalten, und
zwar in einem Umfang, der die Wirkungen der vorliegenden Erfindung
nicht beeinträchtigt. Die anderen Harzbindemittel schließen
außer den Polyestern Harzbindemittel, die Vinylharze, Epoxidharze,
Polycarbonate, Polyurethane einschließen, und dergleichen,
ein. Der Polyester (A) und der Polyester (B) sind unter dem Gesichtspunkt
der Fixierbarkeit des Toners bei niedriger Temperatur in einer Gesamtmenge
von vorzugsweise 95 Gew.-% oder mehr und stärker bevorzugt
99 Gew.-% oder mehr des Harzbindemittels enthalten, sind aber nicht
darauf beschränkt.
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Als
farbgebender Stoff können alle Farbstoffe, Pigmente und
dergleichen, welche als farbgebende Stoffe für Toner verwendet
werden, verwendet werden und es können Ruße, Phthalocyaninblau,
Permanentbraun FG, Brillantechtscharlach, Pigmentgrün B,
Rhodamin-B Base, Solvent Red 49, Solvent Red 146, Solvent Blue 35,
Chinacridon, Carmin 6B, Isoindolin, Disazogelb oder dergleichen
verwendet werden. Diese farbgebenden Stoffe können allein
oder in einem Gemisch aus zwei oder mehr Arten verwendet werden.
Der durch die folgende Erfindung hergestellte Toner kann nach Belieben
ein Schwarztoner, ein Farbtoner oder ein Vollfarbtoner sein. Der
farbgebende Stoff ist in einer Menge von vorzugsweise 1 bis 40 Gewichtsteilen
und stärker bevorzugt 3 bis 10 Gewichtsteilen, bezogen
auf 100 Gewichtsteile des Harzbindemittels, enthalten.
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In
der vorliegenden Erfindung kann neben dem pulverisierten negativ
aufladbaren Ladungssteuerharz, das im Schritt (A) erhalten wird,
oder dem negativ aufladbaren Ladungssteuerharz, das bei einer Temperatur von
180°C oder weniger nicht erweicht und eine mittlere Teilchengröße
von 0,05 bis 2 μm aufweist, ferner geeigneterweise ein
Additiv, wie z. B. ein Trennmittel, ein Mittel zur Verbesserung
der Fließfähigkeit, ein Mittel zur Modifizierung
der elektrischen Leitfähigkeit, ein Extenderpigment, ein
verstärkender Füllstoff, wie z. B. ein faseriges
Material, ein Antioxidationsmittel, ein Alterungsschutzmittel oder
ein Mittel zur Verbesserung der Reinigungsfähigkeit, als
Ausgangsmaterial des Toners außer dem Harzbindemittel und
dem farbgebenden Stoff verwendet werden.
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Das
Trennmittel schließt Wachse, wie synthetische Wachse, z.
B. Polypropylenwachs, Polyethylenwachs und Fischer-Tropsch-Wachs;
Kohlewachse, wie z. B. Montanwachs; Erdölwachse, wie z.
B. Paraffinwachse; und Alkoholwachse ein. Diese Wachse können
allein oder im Gemisch aus zwei oder mehr Arten verwendet werden.
Das Trennmittel ist in dem Toner in einer Menge von vorzugsweise
1 bis 10 Gewichtsteilen, stärker bevorzugt 2 bis 10 Gewichtsteilen
und sogar noch stärker bevorzugt 3 bis 7 Gewichtsteilen,
bezogen auf 100 Gewichtsteile des Harzbindemittels, enthalten.
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Beim
Schmelzkneten ist es bevorzugt, dass die Ausgangsmaterialien des
Toners, wie z. B. das Harzbindemittel und der farbgebende Stoff,
und erforderlichenfalls noch Additive, neben dem pulverisierten
negativ aufladbaren Ladungssteuerharz, das im Schritt (A) erhalten
wird, oder dem negativ aufladbaren Ladungssteuerharz, das bei einer
Temperatur von 180°C oder weniger nicht erweicht und eine
mittlere Teilchengröße von 0,05 bis 2 μm
aufweist, homogen gemischt und danach mit einem Kneter behandelt
werden. Das Mischen der Ausgangsmaterialien des Toners kann entweder
durch ein Verfahren, bei dem alle Ausgangsmaterialien, wie z. B.
das Harzbindemittel, zur gleichen Zeit gemischt werden, oder durch
ein Verfahren, bei dem die Ausgangsmaterialien geteilt und gemischt
werden, erfolgen.
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Als
Kneter kann ein offener Walzenkneter, ein Doppelschneckenkneter
oder dergleichen verwendet werden und der offene Walzenkneter ist
unter dem Gesichtspunkt der Dispergierbarkeit des negativ aufladbaren
Ladungssteuerharzes bevorzugt.
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Der
Mischer, der zum Mischen der Ausgangsmaterialien des Toners verwendet
wird, schließt einen Henschel-Mischer, einen Super-Mischer
und dergleichen ein. Ein Henschel-Mischer ist unter dem Gesichtspunkt
der Dispergierbarkeit bevorzugt.
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Beim
Schmelzkneten der Ausgangsmaterialien des Toners können
der farbgebende Stoff und das negativ aufladbare Ladungssteuerharz
in effizienter Weise sehr gut dispergiert werden, ohne das Kneten
zu wiederholen oder ein Dispersionshilfsmittel zu verwenden, indem
ein kontinuierlicher offener Walzenkneter verwendet wird, der mit
Einfüllöffnungen und einer Abnahmeöffnung
für das geknetete Produkt, die entlang der Achsenrichtung
der Walze angeordnet sind, ausgestattet ist.
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Das
Gemisch der Ausgangsmaterialien des Toners kann dem Kneter über
eine Einfüllöffnung zugeführt werden
oder geteilt und dem Kneter über mehrere Einfüllöffnungen
zugeführt werden. Unter dem Gesichtspunkt eines einfachen
Betriebes und der Vereinfachung der Vorrichtung ist es bevorzugt,
dass die Ausgangsmaterialien des Toners dem Kneter über
eine Einfüllöffnung zugeführt werden.
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Als
kontinuierlicher offener Walzenkneter wird ein Kneter bezeichnet,
dessen Schmelzknetelement vom offenen Typ ist und der die Knetwärme,
die während des Schmelzknetens erzeugt wird, leicht abführen kann.
Außerdem ist es erwünscht, dass der kontinuierliche
offene Walzenkneter ein Kneter ist, der mit mindestens zwei Walzen
ausgestattet ist. Der kontinuierliche offene Walzenkneter, der in
der vorliegenden Erfindung bevorzugt verwendet wird, ist ein Kneter,
der mit zwei Walzen mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten
ausgestattet ist, mit anderen Worten mit zwei Walzen, von denen
eine eine schnell rotierende Walze mit einer hohen Umfangsgeschwindigkeit
ist und eine eine langsam rotierende Walze mit einer geringen Umfangsgeschwindigkeit
ist. In der vorliegenden Erfindung ist es unter dem Gesichtspunkt
der Dispergierbarkeit der Ausgangsmaterialien des Toners erwünscht,
dass die schnell rotierende Walze eine Heizwalze ist und die langsam
rotierende Walze eine Kühlwalze ist.
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Die
Temperatur der Walze kann z. B. durch die Temperatur eines Heizmediums
eingestellt werden, das das Innere der Walze durchlauft, und jede
Walze kaum im Inneren in zwei oder mehr Abschnitte unterteilt sein, die
jeweils mit Heizmedien unterschiedlicher Temperaturen beschickt
werden.
-
In
der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass die Temperatur
der Walze so eingestellt wird, das das Schmelzkneten innerhalb des
Temperaturbereichs zwischen einer Temperatur, die sich aus dem Erweichungspunkt
des Harzbindemittels plus 10°C berechnet, und einer Temperatur,
die sich aus dem Erweichungspunkt des Harzbindemittels minus 10°C
berechnet, und stärker bevorzugt eines Temperaturbereichs
zwischen einer Temperatur, die sich aus dem Erweichungspunkt des
Harzbindemittels plus 7°C berechnet, und einer Temperatur,
die sich aus dem Erweichungspunkt des Harzbindemittels minus 7°C
berechnet, ausgeführt wird, und zwar unter dem Gesichtspunkt
der Dispergierbarkeit des negativ aufladbaren Ladungssteuerharzes.
Ist der Erweichungspunkt des Harzbindemittels niedriger als der
Erweichungspunkt des negativ aufladbaren Ladungssteuerharzes, ist
es unter dem Gesichtspunkt auch bevorzugt, dass das Kneten näher
am Erweichungspunkt des Harzbindemittels ausgeführt wird,
wodurch das negativ aufladbare Ladungssteuerharz in dem Harzbindemittel
dispergiert werden kann, ohne dass sie sich beim Schmelzen vereinigen.
Wird das Schmelzkneten mit einem kontinuierlichen offenen Walzenkneter
ausgeführt, ist mit der Schmelzknettemperatur die Oberflächentemperatur
des gekneteten Produktes gemeint. Die Oberflächentemperatur
des gekneteten Produktes kann mit einem berührungslosen
Laserthermometer oder dergleichen gemessen werden.
-
Die
Temperatur am Endabschnitt der Seite der schnell rotierenden Walze,
an der das Ausgangsmaterial aufgegeben wird, beträgt vorzugsweise
100 bis 160°C und die Temperatur am Endabschnitt der Seite
der langsam rotierenden Walze, an der das Ausgangsmaterial aufgegeben
wird, beträgt vorzugsweise 35 bis 100°C.
-
Bei
der schnell rotierenden Walze beträgt die Differenz zwischen
der Einstelltemperatur am Endabschnitt der Seite, an der das Ausgangsmaterial
aufgegeben wird, und der Einstelltemperatur am Endabschnitt der
Seite, an der das geknetete Produkt abgenommen wird, vorzugsweise
20 bis 60°C, stärker bevorzugt 30 bis 50°C
und sogar noch stärker bevorzugt 35 bis 45°C,
und zwar unter dem Gesichtspunkt, die Ablösung des gekneteten
Produktes von der Walze zu verhindern. Bei der langsam rotierenden
Walze beträgt die Differenz zwischen der Einstelltemperatur
am Endabschnitt der Seite, an der das Ausgangsmaterial aufgegeben
wird, und der Einstelltemperatur am Endabschnitt der Seite, an der
das geknetete Produkt abgenommen wird, vorzugsweise 0 bis 50°C,
stärker bevorzugt 0 bis 40°C und sogar noch stärker
bevorzugt 0 bis 30°C, und zwar unter dem Gesichtspunkt
der Knetbarkeit des Harzbindemittels und des negativ aufladbaren
Ladungssteuerharzes.
-
Die
Umfangsgeschwindigkeit der schnell rotierenden Walze beträgt
vorzugsweise 2 bis 100 m/min. Die Umfangsgeschwindigkeit der langsam
rotierenden Walze beträgt vorzugsweise 1 bis 90 m/min,
stärker bevorzugt 2 bis 60 m/min und sogar noch stärker
bevorzugt 2 bis 50 m/min. Außerdem beträgt das
Verhältnis zwischen den Umfangsgeschwindigkeiten der zwei
Walzen, d. h. langsam rotierende Walze/schnell rotierende Walze,
vorzugsweise 1/10 bis 9/10 und stärker bevorzugt 3/10 bis
8/10.
-
Die
zwei Walzen können parallel zueinander angeordnet sein
und es ist bevorzugt, dass die zwei Walzen so montiert sind, dass
der Spalt zwischen den Walzen am Endabschnitt der Seite, an der
das geknetete Produkt abgenommen wird, breiter ist als der Spalt
zwischen den Walzen am Endabschnitt der Aufgabeseite, und zwar unter
dem Gesichtspunkt, die Knetscherbelastung noch mehr abzuschwächen,
wodurch der Molekülbruch oder dergleichen des Harzes verhindert
wird. Insbesondere beträgt der Spalt zwischen den Walzen am
Endabschnitt der Seite, an der das Knetprodukt aufgegeben wird,
vorzugsweise 0,05 bis 2 mm, stärker bevorzugt 0,05 bis
1 mm und sogar noch stärker bevorzugt 0,05 bis 0,8 mm und
der Spalt zwischen den Walzen am Endabschnitt der Abnahmeseite beträgt
vorzugsweise 0,1 bis 2 mm, stärker bevorzugt 0,3 bis 1,5
mm und sogar noch stärker bevorzugt 0,5 bis 1 mm.
-
Die
Walzenstrukturen, -größen, -materialien und dergleichen
sind nicht besonders eingeschränkt. Auch die Walzenoberfläche
kann eine beliebige von glatten, gewellten, rauen oder anderen Oberflächen
sein. Um die Knetscherbelastung zu erhöhen, ist es bevorzugt,
dass viele spiralförmige Nuten in die Oberfläche
jeder Walze eingearbeitet sind.
-
Nachfolgend
wird das im Schritt (B) erhaltene schmelzgeknetete Produkt einem
Schritt (C) bzw. das im Schritt (B') erhaltene schmelzgeknetete
Produkt einem Schritt (C') unterzogen.
-
Der
Schritt (C) ist ein Schritt, bei dem das im Schritt (B) erhaltene
schmelzgeknetete Produkt pulverisiert wird und das pulverisierte
Produkt klassiert wird, und der Schritt (C') ist ein Schritt, bei
dem das im Schritt (B') erhaltene schmelzgeknetete Produkt pulverisiert
wird und das pulverisierte Produkt klassiert wird.
-
Es
ist bevorzugt, dass das im Schritt (B) und/oder im Schritt (B')
erhaltene schmelzgeknetete Produkt pulverisiert wird, nachdem das
schmelzgeknetete Gemisch vor der Pulverisierung in geeigneter Weise
auf eine pulverisierbare Härte gekühlt wurde.
-
Die
Pulverisierung des schmelzgekneteten Produktes kann auf einmal oder
mehrfach unterteilt ausgeführt werden. Die Pulverisierung
umfasst unter den Gesichtspunkten der Pulverisierungseffizienz und
der Produktionseffizienz vorzugsweise eine Grobpulverisierung und
eine Feinpulverisierung. Es ist bevorzugt, dass das schmelzgeknetete
Produkt einer Grobpulverisierung auf eine Größe,
dass der Maximaldurchmesser vorzugsweise 3 mm oder weniger und stärker
bevorzugt 2 mm oder weniger beträgt, unterzogen wird und
danach das erhaltene grob pulverisierte Produkt ferner einer Feinpulverisierung,
bei der die gewünschte Tonerteilchengröße
berücksichtigt wird, unterzogen wird. Der hier verwendete
Ausdruck ”Maximaldurchmesser von 3 mm oder weniger” bedeutet,
dass alle Tonerteilchen durch ein Sieb mit einer Öffnung
von 3 mm gehen. Gleichermaßen bedeutet der hier verwendete
Ausdruck ”Maximaldurchmesser von 2 mm oder weniger”,
dass alle Tonerteilchen durch ein Sieb mit einer Öffnung
von 2 mm gehen.
-
Als
Pulverisierer, der zur Grobpulverisierung des schmelzgekneteten
Produktes verwendet wird, kann ein Feinstzerstäuber, eine
Rotoplex oder dergleichen verwendet werden.
-
Der
Pulverisierer, der bei der Feinpulverisierung des grob pulverisierten
Produktes verwendet wird, schließt eine Strahlmühle,
wie z. B. eine Wirbelschicht-Strahlmühle und eine Gasstrom-Strahlmühle;
einen mechanischen Pulverisierer, wie z. B. eine Turbomühle;
und dergleichen ein. In der vorliegenden Erfindung ist die Strahlmühle
unter dem Gesichtspunkt der Pulverisierbarkeit bevorzugt.
-
Die
Wirbelschicht-Strahlmühle, die in der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, schließt einen Pulverisierer mit einem
Aufbau und einem Prinzip zum Feinpulverisieren der Teilchen ein,
der mindestens eine Pulverisierkammer enthält, die so eingerichtet
ist, dass sich in ihrem unteren Teil zwei oder mehr Strahldüsen gegenüberliegen,
wo mit den Teilchen, die über einen von den Strahldüsen
abgegebenen Hochgeschwindigkeits-Gasstrahlstrom in den Pulverisierbehälter
eingespeist werden, eine Wirbelschicht gebildet wird, wobei die Teilchen
fein pulverisiert werden, indem die Beschleunigung der Partikel
und der Zusammenstoß der Partikel in der Wirbelschicht
wiederholt wird.
-
Bei
der Strahlmühle mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau
ist die Anzahl der Strahldüsen nicht besonders eingeschränkt.
Unter dem Gesichtspunkt der Ausgewogenheit zwischen dem Luftvolumen,
der Fließmenge und Fließgeschwindigkeit, der Stoßeffizienz
der Teilchen und dergleichen ist es bevorzugt, dass zwei oder mehr
Strahldüsen und vorzugsweise 3 bis 4 Strahldüsen
einander gegenüberliegend angeordnet sind.
-
Des
Weiteren befindet sich im oberen Teil der Pulverisierkammer ein
Klassierrotor, der nach oben getragene Teilchen mit kleinen, durch
die Pulverisierung verringerten Teilchengrößen
abfangen soll. Die Teilchengrößenverteilung kann
durch die Rotationsgeschwindigkeit des Klassierrotors leicht eingestellt
werden. Das feinpulverisierte Produkt (ein durch Abschneiden seiner
oberen Grenze erhaltenes klassiertes Pulver) kann durch Klassieren
des pulverisierten Produktes mit dem Klassierrotor erhalten werden.
-
Der
Klassierrotor kann entweder in Längsrichtung oder Breitenrichtung
gegen die Senkrechte angeordnet werden. Unter dem Gesichtspunkt
der Klassierleistung ist der Klassierrotor vorzugsweise in Längsrichtung
angeordnet.
-
Spezielle
Beispiele für eine Wirbelschicht-Strahlmühle,
die mit mehreren Strahldüsen ausgestattet ist und ferner
einen Klassierrotor enthält, schließen die in
JP-A-Showa-60-166547 und
JP-A-2002-35631 offenbarten
Pulverisierer ein.
-
Die
Wirbelschicht-Strahlmühle, die in der vorliegenden Erfindung
bevorzugt verwendbar ist, schließt die im Handel erhältliche ”TFG”-Serie
von der Hosokawa Micron Corporation, die im Handel erhältliche ”AFG”-Serie
von der Hosokawa Micron Corporation und dergleichen ein. Außerdem
schließt die Gasstrom-Strahlmühle z. B. eine Prall-Strahlmühle,
die eine Venturi- Düse und ein Prallelement, das so angeordnet ist,
dass es der Venturi-Düse gegenübersteht, enthält,
und dergleichen ein.
-
Die
Gasstrom-Strahlmühle, die in der vorliegenden Erfindung
bevorzugt verwendbar ist, schließt die im Handel erhältliche ”IDS”-Serie
von der Nippon Pneumatic Mfg. Co., Ltd. und dergleichen ein.
-
Nachfolgend
wird das vorstehend erhaltene feinpulverisierte Produkt klassiert.
-
Der
Klassierer schließt Windsichter, Rotor-Klassierer, Siebklassierer
und dergleichen ein. In der vorliegenden Erfindung ist es unter
dem Gesichtspunkt, feine Pulver entfernen zu können, bevorzugt,
dass der Klassierer einen Klassierrotor enthält, umfassend
eine Antriebswelle, die in einem Gehäuse in vertikaler
Richtung als Zentralwelle davon angeordnet ist, und eine stationäre
spiralförmige Leitschaufel, die so angeordnet ist, dass
sie dieselbe Zentralwelle hat, wie der Klassierrotor, wobei die
stationäre spiralförmige Leitschaufel in der Klassierzone
am Außenumfang der Klassierrotors angeordnet ist und dabei
einen vorgegebenen Abstand zum Außenumfang des Klassierrotors
aufweist. Spezielle Beispiele für Klassierer, die den vorstehend
beschriebenen Aufbau aufweisen, schließen einen Klassierer,
der in
2 von
JP-A-Hei-11-216425 dargestellt ist,
einen Klassierer, der in
6 von
JP2004-78063 A dargestellt
ist, im Handel erhältliche Klassierer, wie z. B. die ”TSP”-Serie
und die ”TTSP”-Serie von der Hosokawa Micron Corporation
und dergleichen ein.
-
Es
ist bevorzugt, dass der in der vorliegenden Erfindung verwendete
Klassierer bei der Klassierung von feinem Pulver verwendet wird,
um hauptsächlich feine Pulver zu entfernen, d. h. die untere
Grenze abzuschneiden. Die entfernten feinen Pulver können
dem Klassierer nochmals ausgesetzt werden, da durch eine erneute
Klassierung der notwendige Anteil an feinen Pulvern wiedererlangt
wird.
-
So
wird durch die vorstehenden Schritte ein Toner erhalten und die
Oberfläche des erhaltenen Toners kann einer Oberflächenbehandlung
unterzogen werden, indem anorganische Feinteilchen aus hydrophobem Siliciumdioxid
oder Harzfeinteilchen extern zugegeben werden. Es ist bevorzugt,
dass die Oberflächenbehandlung ein Verfahren ist, dass
als Schritt das externe Zugeben eines externen Additivs, wie z.
B. eines Mittels zur Verbesserung der Fließfähigkeit,
wie z. B. eines hydrophoben Siliciumdioxids, zu der Toneroberfläche
mit einem Mischer, wie z. B. einem Henschel-Mischer, beinhaltet.
Als externes Additiv können bekannte Feinteilchen verwendet
werden, die anorganische Feinteilchen, wie Feinteilchen aus hydrophobem
Siliciumdioxid, Feinteilchen aus hydrophobem Titanoxid, Aluminiumfeinteilchen,
Ceroxidfeinteilchen und Ruß; und Polymerfeinteilchen aus
Polycarbonat, Polymethylmethacrylat, Siliconharz, oder dergleichen
einschließen.
-
Der
durch die vorliegende Erfindung erhaltene Toner weist einen Volumenmedian
der Teilchengröße (D50)
von vorzugsweise 3,0 bis 9,0 μm, stärker bevorzugt
4,0 bis 9,0 μm, noch stärker bevorzugt 4,0 bis
7,0 μm und sogar noch stärker bevorzugt 5,0 bis
7,0 μm auf. Die hier verwendete Bezeichnung ”Volumenmedian
der Teilchengröße (D50)” steht
für eine Teilchengröße, deren kumulative
Häufigkeit der Volumina, berechnet aus dem prozentualen
Volumenanteil, ausgehend von der Seite der geringeren Teilchengröße,
50% beträgt und gemäß dem Verfahren,
das in den nachstehenden Beispielen beschrieben ist, bestimmt wird.
-
Da
der durch die vorliegende Erfindung erhaltene Toner eine ausgezeichnete
Dispergierbarkeit des negativ aufladbaren Ladungssteuerharzes aufweist,
weist das negativ aufladbare Ladungssteuerharz in dem Toner außerdem
eine mittlere Teilchengröße von vorzugsweise 0,05
bis 1,0 μm, stärker bevorzugt 0,05 bis 0,5 μm
und sogar noch stärker bevorzugt 0,1 bis 0,5 μm
auf. Die mittlere Teilchengröße des negativ aufladbaren Ladungssteuerharzes,
wie sie hier verwendet wird, wird gemäß dem Verfahren,
das in den nachstehenden Beispielen beschrieben ist, bestimmt.
-
Der
durch die vorliegende Erfindung erhaltene Toner kann verwendet werden,
ohne in seinem Entwicklungsverfahren beschränkt zu sein,
und es können beliebig Toner für die Einkomponentenentwicklung
und Toner für die Zweikomponentenentwicklung verwendet
werden. Da der durch die vorliegende Erfindung erhaltene Toner eine
ausgezeichnete triboelektrische Aufladbarkeit aufweist, wird der
Toner vorzugsweise für die Einkomponentenentwicklung, bei
welcher die Beanspruchung stark ist, verwendet.
-
BEISPIELE
-
Die
folgenden Beispiele beschreiben und demonstrieren die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung näher. Die Beispiele dienen
lediglich Veranschaulichungszwecken und sind nicht als Einschränkungen der
vorliegenden Erfindung auszulegen.
-
[Erweichungspunkt des Harzes]
-
Der
Erweichungspunkt bezeichnet eine Temperatur, bei welcher die Hälfte
der Probenmenge ausfließt, wenn die Abwärtsbewegung
eines Kolbens eines Fließprüfgerätes
gegen die Temperatur aufgetragen wird, wie unter Verwendung eines
Fließprüfgerätes (Kapillar-Rheometer „CFT-500D”,
im Handel erhältlich von der Shimadzu Corporation) gemessen,
wobei 1 g Probe durch eine Düse mit einem Durchmesser von
1 mm und einer Länge von 1 mm extrudiert wird, während
die Probe so erwärmt wird, dass die Temperatur mit einer
Geschwindigkeit von 6°C/min ansteigt und mit dem Kolben
eine Last von 1,96 MPa darauf ausgeübt wird.
-
[Säurezahl des Harzes]
-
Die
Säurezahl wird durch ein Verfahren gemäß JIS
K0070 bestimmt, außer dass als Lösungsmittel
für die Messung nicht ein Lösungsmittelgemisch
aus Ethanol und Ether, wie es in JIS K0070 definiert
wird, sondern ein Lösungsmittelgemisch aus Aceton und Toluol
(Volumenverhältnis Aceton:Toluol = 1:1) verwendet wird.
-
[Höchste Temperatur des endothermen
Peaks und Glasübergangstemperatur des Harzes]
-
Die
höchste Temperatur des endothermen Peaks wird unter Verwendung
eines Differential-Scanning-Kalorimeters (”Q-100”,
im Handel erhältlich von TA Instruments, Japan) bestimmt,
indem eine Probe mit einer Abkühlungsgeschwindigkeit von
10°C/min von Raumtemperatur auf 0°C gekühlt
wird, die gekühlte Probe 1 min stehen gelassen wird, und
die Probe danach mit einer Geschwindigkeit von 50°C/min
erwärmt wird. Wenn die Differenz zwischen der höchsten
Temperatur des endothermen Peaks und dem Erweichungspunkt innerhalb
von 20°C liegt, wird die Temperatur am Schnittpunkt der
Verlängerung der Basislinie unterhalb oder entsprechend
der höchsten Temperatur des endothermen Peaks und der Tangentiallinie,
die den maximalen Anstieg zwischen dem Beginn des Peaks und der
Spitze des Peaks zeigt, als Glasübergangstemperatur gelesen.
Wenn die Differenz zwischen der höchsten Temperatur des
endothermen Peaks und dem Erweichungspunkt 20°C übersteigt,
wird die Temperatur am Schnittpunkt der Verlängerung der
Basislinie entsprechend oder unterhalb der Temperatur eines Peaks,
der bei einer Temperatur unter der höchsten Temperatur
des endothermen Peaks beobachtet wird, und der Tangentiallinie,
die den maximalen Anstieg zwischen dem Beginn des Peaks und der
Spitze des Peaks zeigt, als Glasübergangstemperatur gelesen.
-
[Volumenmedian der Teilchengröße
(D50) des Toners]
-
Der
hier verwendete Ausdruck ”Volumenmedian der Teilchengröße
(D50) des Toners” steht für
eine Teilchengröße des Toners, deren kumulative
Häufigkeit der Volumina, berechnet aus der Volumenfraktion,
ausgehend von der Seite der geringeren Teilchengröße,
50% beträgt.
- Messapparatur: Coulter Multisizer
II (im Handel erhältlich von der Beckman Coulter K. K.)
- Blendendurchmesser: 50 μm
- Analysesoftware: Coulter Multisizer AccuComp Version 1.19 (im
Handel erhältlich von der Beckman Coulter K. K.)
- Elektrolytlösung: ”Isotone II” (im
Handel erhältlich von der Beckman Coulter K. K.)
- Dispersion: ”EMULGEN 109P” (im Handel erhältlich
von der Kao Corporation, Polyoxyethylenlaurylether, HLB-Wert: 13,6)
wird in der vorstehenden Elektrolytlösung in einer Konzentration
von 5 Gew.-% gelöst, um eine Dispersion zu erhalten.
- Dispersionsbedingungen: 10 mg einer Prüfprobe werden
zu 5 ml der vorstehenden Dispersion gegeben und das erhaltene Gemisch
wird in einem Ultraschalldispergierer 1 min dispergiert. Danach
werden 25 ml der Elektrolytlösung dazugegeben und das erhaltene
Gemisch wird in dem Ultraschalldispergierer nochmals 1 min dispergiert,
um eine Probendispersion zu erhalten.
- Messbedingungen: Die vorstehende Dispersion wird durch Zugabe
von 100 ml der vorstehenden Elektrolytlösung zu der vorstehenden
Probendispersion so eingestellt, dass sie eine Konzentration aufweist,
bei welcher die Teilchengrößen von 30.000 Teilchen
in 20 s bestimmt werden können. Danach werden die Teilchengrößen von
30.000 Teilchen bestimmt, um aus der Teilchengrößenverteilung
einen Volumenmedian der Teilchengröße (D50) zu erhalten.
-
[Triboelektrische Ladung des Toners]
-
Eine
festgelegte Menge eines Entwicklers wird in eine in dem Q/M-Meter
bereitgestellte Zelle eingebracht und für 90 Sekunden wird
nur Toner durch ein Sieb mit einer Sieböffnung von 32 μm
(bestehend aus Edelstahl, Drahtdurchmesser: 0,035 mm) gesaugt. Die
zu diesem Zeitpunkt auf dem Träger erzeugte Spannungsänderung
wird aufgezeichnet und der Wert [Gesamte elektrische Ladung (μC)
nach 90 s/Gewicht (g) des angesaugten Toners] wird als die triboelektrische
Ladung (μC/g) berechnet.
-
[Bewertung, ob das negativ aufladbare
Ladungssteuerharz bei einer Temperatur von 180°C oder weniger
erweicht]
-
Es
werden die dem Erweichungspunkt zuschreibbaren endothermen Peaks
betrachtet, die bei der Messung mit einem Differential-Scanning-Calorimeter
beim Erwärmen mit einer Geschwindigkeit von 10°C/min
von 20 auf 200°C beobachtet werden. Werden die Peaks bei
einer Temperatur von 180°C oder weniger nicht beobachtet,
wird bewertet, dass das negativ aufladbare Ladungssteuerharz bei
einer Temperatur von 180°C oder weniger nicht erweicht.
-
[Mittlere Teilchengröße
des negativ aufladbaren Ladungssteuerharzes]
-
Der
hier verwendete Ausdruck ”mittlere Teilchengröße
des negativ aufladbaren Ladungssteuerharzes” steht für
eine Teilchengröße des negativ aufladbaren Ladungssteuerharzes,
deren kumulative Häufigkeit der Volumina, berechnet aus
der Volumenfraktion, ausgehend von der Seite der geringeren Teilchengröße,
50% beträgt.
- Messapparatur: Laserdiffraktions-Teilchengrößenanalysator ”LA-920” (im
Handel erhältlich von HORIBA, Ltd.)
- Dispersion: ”EMULGEN 109P” (im Handel erhältlich
von der Kao Corporation, Polyoxyethylenlaurylether, HLB-Wert: 13,6)
wird in ionenausgetauschtem Wasser in einer Konzentration von 5
Gew.-% gelöst, um eine Dispersion zu erhalten.
- Dispersionsbedingungen: 10 mg einer Prüfprobe werden
zu 5 ml der vorstehenden Dispersion gegeben und das erhaltene Gemisch
wird in einem Ultraschalldispergierer 1 min dispergiert, um eine
Probendispersion zu erhalten.
- Messbedingungen: In die Messzelle wird ionenausgetauschtes Wasser
und dazu dann die vorstehend genannte Probendispersion gegeben.
Die Teilchen werden der Messung bei einer Konzentration unterzogen,
bei welcher die Extinktion geeignet ist, und aus der Teilchengrößenverteilung
wird eine mittlere Teilchengröße erhalten.
-
[Mittlere Teilchengröße
des negativ aufladbaren Ladungssteuerharzes in dem Toner]
-
Als
mittlere Teilchengröße des negativ aufladbaren
Ladungssteuerharzes in dem Toner wird ein Zahlenmittel der Teilchengröße,
welches durch das folgende Verfahren erhalten wird, bezeichnet.
-
Der
Querschnitt des Toners wird mit einem TEM (Transmissions-Elektronenmikroskop)
(im Handel erhältlich von JEOL Ltd., JEM2100) bei 5000facher
Vergrößerung aufgenommen. Ein Mittel aus der Länge
und der Breite des negativ aufladbaren Ladungssteuerharzes wird
als Teilchengröße definiert und ein Mittel aus den
Teilchengrößen von 100 Teilchen wird als Zahlenmittel
der Teilchengröße definiert. Von den parallelen
Linien, die so gezogen werden, dass sie jeweils die Umrisslinie
des negativ aufladbaren Ladungssteuerharzes im Querschnitt des Toners
berühren, werden die parallelen Linien, die den maximalen
Abstand zwischen den parallelen Linien bilden, als Länge
definiert, und die parallelen Linien, die den minimalen Abstand
zwischen den parallelen Linien bilden, werden als Breite definiert.
-
Harzherstellungsbeispiel 1
-
In
einem 5-Liter-Vierhalskolben, ausgerüstet mit einem Stickstoffeinlassrohr,
einem Trockenrohr, einem Rührer und einem Thermoelement,
wurden 3308 g (90 mol) Polyoxypropylen(2.2)-2,2-bis(4-hydroxyphenyl)propan
(BPA-PO), 341 g (10 mol) Polyoxyethylen(2.2)-2,2-bis(4-hydroxyphenyl)propan
(BPA-EO), 792 g Fumarsäure (65 mol, bezogen auf eine Gesamtmenge
von 100 mol an BPA-PO und BPA-EO), 5 g Hydrochinon und 10 g Dibutylzinnoxid
(0,23 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile der Gesamtmenge
der Alkoholkomponente und der Carbonsäurekomponente) vorgelegt
und das erhaltene Gemisch wurde unter einer Stickstoffatmosphäre über
5 h von 180 auf 210°C erhitzt und umgesetzt und noch 1
h bei 8,3 kPa umgesetzt. Danach wurden dem Gemisch 480 g Trimellithsäureanhydrid
(23,8 mol, bezogen auf eine Gesamtmenge von 100 mol an BPA-PO und
BPA-EO) zugeführt, das Gemisch 1 h bei Normaldruck (101,3
kPa) umgesetzt und das Gemisch dann bei 8,3 kPa umgesetzt, bis der
gewünschte Erweichungspunkt erreicht war, wodurch eine
Harzzusammensetzung erhalten wurde. Das erhaltene Harz wies einen
Erweichungspunkt von 155,8°C, eine Glasübergangstemperatur
von 64,7°C, eine Säurezahl von 33,2 mg KOH/g,
eine höchste Temperatur des endothermen Peaks von 72,5°C
und ein Verhältnis Erweichungspunkt/höchste Peaktemperatur
von 2,15 auf. Das erhaltene Harz wird als Harz A bezeichnet.
-
Harzherstellungsbeispiel 2
-
In
einem 5-Liter-Vierhalskolben, ausgerüstet mit einem Stickstoffeinlassrohr,
einem Trockenrohr, einem Rührer und einem Thermoelement,
wurden 1286 g (35 mol) Polyoxypropylen(2.2)-2,2-bis(4-hydroxyphenyl)propan
(BPA-PO), 2218 g (65 mol) Polyoxyethylen(2.2)-2,2-bis(4-hydroxyphenyl)propan
(BPA-EO), 1603 g Terephthalsäure (92 mol, bezogen auf eine
Gesamtmenge von 100 mol an BPA-PO und BPA-EO) und 10 g Dibutylzinnoxid
(0,20 Gewichtsteile, bezogen auf eine Gesamtmenge von 100 mol an
der Alkoholkomponente und der Carbonsäurekomponente) vorgelegt.
Das Gemisch wurde bei 230°C unter einer Stickstoffatmosphäre umgesetzt,
bis eine Reaktionsrate von 90% erreicht war und das erhaltene Gemisch
wurde dann bei 8,3 kPa umgesetzt, bis der gewünschte Erweichungspunkt
erreicht war, wodurch eine Harzzusammensetzung erhalten wurde. Das
erhaltene Harz wies einen Erweichungspunkt von 111,4°C,
eine Glasübergangstemperatur von 68,5°C, eine
Säurezahl von 3,2 mg KOH/g, eine höchste Temperatur
des endothermen Peaks von 73,5°C und ein Verhältnis
Erweichungspunkt/höchste Peaktemperatur von 1,52 auf. Das
erhaltene Harz wird als Harz B bezeichnet. Als Reaktionsrate, wie
sie hier verwendet wird, wird ein Wert bezeichnet, der als der Wert
definiert ist, der sich aus [der empirischen Menge an gebildetem
Wasser (mol)]/[die theoretische Menge an gebildetem Wasser (mol)] × 100
berechnet.
-
Harzherstellungsbeispiel 3
-
In
einem 5-Liter-Vierhalskolben, ausgerüstet mit einem Stickstoffeinlassrohr,
einem Trockenrohr, einem Rührer und einem Thermoelement,
wurden 2997 g (72 mol) 1,4-Butandiol, 1637 g (30 mol) 1,6-Hexandiol, 5365
g (100 mol) Fumarsäure und 5,5 g t-Butylcatechol (TBC)
(0,06 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile der Gesamtmenge
der Alkoholkomponente und der Carbonsäurekomponente) vorgelegt
und das Gemisch wurde über 5 h bei 160°C umgesetzt
und dann auf 200°C erhitzt und 1 h umgesetzt. Weiter wurde
das Gemisch bei 8,3 kPa umgesetzt, bis das gewünschte Molekulargewicht
erreicht war, wodurch eine Harzzusammensetzung erhalten wurde. Das
erhaltene Harz wies einen Erweichungspunkt von 115,0°C,
eine höchste Temperatur des endothermen Peaks von 110°C
und ein Verhältnis Erweichungspunkt/höchste Peaktemperatur von
1,05 auf. Das erhaltene Harz wird als Harz a bezeichnet.
-
Herstellungsbeispiel 1 für ein
negativ aufladbares Ladungssteuermittel
-
Es
wurde eine Reaktion unter Rückfluss in 300 ml Xylol ausgeführt,
wobei 0,225 mol p-t-Butylphenol, 0,225 mol p-t-Octylphenol, 0,032
mol 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan, 18,5 g Paraformaldehyd (0,6
mol in Bezug auf Formaldehyd) und 3 g 5 N wässrige Kaliumhydroxidlösung
verwendet wurden, während Wasser abdestilliert wurde, bei
120°C für 8 h. Das Reaktionsgemisch wurde aus
Methanol umkristallisiert und filtriert und weiterhin wurde der
Rückstand mit Methanol gewaschen und der erhaltene Feststoff
getrocknet, wodurch ein Ladungssteuermittel a erhalten wurde. Das
erhaltene Ladungssteuermittel erweichte nicht bei einer Temperatur
von 180°C oder weniger. Hier sind das p-Alkylphenol (a)
und die Bisphenolverbindung (b) in dem Phenol in Mengen von 93 mol-%
bzw. 7 mol-% (einem Molverhältnis a/b von 93/7) enthalten
und das Molverhältnis des Phenols zu dem Aldehyd beträgt
1/1,2.
-
Beispiele 1 bis 4 und Vergleichsbeispiele
1 bis 4
-
30
Gewichtsteile von Harz A, 70 Gewichtsteile von Harz B, 5,0 Gewichtsteile
eines Trennmittels, ”HNP-9” (im Handel erhältlich
von Nippon Seiro), 3,0 Gewichtsteile ”Pigmentgelb 185” (im
Handel erhältlich von der BASF) und 2,0 Gewichtsteile ”Pigmentgelb
74” (im Handel erhältlich von der Dainichiseika
Color & Chemicals
Mfg. Co., Ltd.) als farbgebende Stoffe und 3,0 Gewichtsteile des
negativ aufladbaren Ladungssteuerharzes, wie es in Tabelle 1 dargestellt
ist, wurden mit einem Henschel-Mischer vorgemischt. Danach wurde das
Gemisch mit einem kontinuierlichen Doppelwalzenkneter ”Kneadex” (im
Handel erhältlich von der Mitsui Mining Company, Ltd.),
der einen Walzenaußendurchmesser 0,14 m und eine wirksame
Walzenlänge von 0,7 m aufweist, unter den Bedingungen,
wie sie in Tabelle 1 aufgeführt sind, schmelzgeknetet,
wodurch ein geknetetes Gemisch erhalten wurde. Die Pulverisierungsbedingungen
und die Schmelzknetbedingungen des negativ aufladbaren Ladungssteuerharzes
sind die nachstehend angegebenen.
-
[Nasspulverisierung des negativ aufladbaren
Ladungssteuerharzes]
-
Die
Nasspulverisierung wurde mit einem Nasspulverisierer, ”Ball-Mill
SC100/32-ZZ” (im Handel erhältlich von der Mitsui
Mining Company, Ltd.), ausgeführt. 500 g des negativ aufladbaren
Ladungssteuerharzes wurden in 2833 g Ethanol (15 Gew.-%) dispergiert
und mit 760 g Zirkoniumoxidkugeln (Durchmesser: 0,2 μm) gemischt,
mit einer Zirkulationsflussrate von 3 l/min bei 25°C für
120 min. Das erhaltene pulverisierte Produkt wurde in einem Eimer
getrocknet und die durch das Trocknen gebildete reaggregierte Masse
wurde mit einem 10-Liter Henschel-Mischer (ST/A0 Blätter,
300 U/min, 1 min) zerkleinert.
-
[Trockenpulverisierung des negativ aufladbaren
Ladungssteuerharzes]
-
Die
Trockenpulverisierung wurde mit einer ”Jet-Mill IDS-2” (im
Handel erhältlich von der Nippon Pneumatic Mfg. Co., Ltd.)
ausgeführt. Die Betriebsbedingungen waren folgende: ein
Pulverisierungsdruck von 0,5 MPa, die Prallplatten waren konisch
und die Einspeisung in die Pulverisierung erfolgte mit 2 kg/h.
-
[Schmelzknetbedingungen A]
-
Die
Betriebsbedingungen waren folgende: der Spalt (d. h. der Abstand)
zwischen den Walzen am Endabschnitt der Seite, an der das geknetete
Produkt zugeführt wird, betrug 0,2 mm, die Umfangsgeschwindigkeit
der schnell rotierenden Walze (vordere Walze) betrug 33 m/min und
die Umfangsgeschwindigkeit der langsam rotierenden Walze (hintere
Walze) betrug 22 m/min, die schnell rotierende Walze wies an der
Seite, an der die Ausgangsmaterialien zugeführt werden,
eine Temperatur von 130°C und an der Seite, an der das
geknetete Gemisch abgenommen wird, eine Temperatur von 100°C
auf, und die langsam rotierende Walze wies an der Seite, an der
die Ausgangsmaterialien zugeführt werden, eine Temperatur
von 75°C und an der Seite, an der das geknetete Gemisch
abgenommen wird, eine Temperatur von 35°C auf. Außerdem
wurde das Ausgangsmaterialgemisch mit einer Geschwindigkeit von
10 kg/h zugeführt und die durchschnittliche Verweilzeit betrug
etwa 10 min.
-
[Schmelzknetbedingungen B]
-
Die
Betriebsbedingungen waren folgende: der Spalt (d. h. der Abstand)
zwischen den Walzen am Endabschnitt der Seite, an der die Ausgangsmaterialien
zugeführt werden, betrug 0,2 mm, die Umfangsgeschwindigkeit
der schnell rotierenden Walze (vordere Walze) betrug 33 m/min und
die Umfangsgeschwindigkeit der langsam rotierenden Walze (hintere
Walze) betrug 11 m/min, die schnell rotierende Walze wies an der Seite,
an der die Ausgangsmaterialien zugeführt werden, eine Temperatur
von 130°C, und an der Seite, an der das geknetete Gemisch
abgenommen wird, eine Temperatur von 100°C auf und die
langsam rotierende Walze wies an der Seite, an der die Ausgangsmaterialien
zugeführt werden, eine Temperatur von 75°C und
an der Seite, an der das geknetete Gemisch abgenommen wird, eine
Temperatur von 35°C auf. Außerdem wurde das Ausgangsmaterialgemisch
mit einer Geschwindigkeit von 10 kg/h zugeführt und die
durchschnittliche Verweilzeit betrug etwa 10 min.
-
[Schmelzknetbedingungen C]
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Die
Betriebsbedingungen waren folgende: der Spalt (d. h. der Abstand)
zwischen den Walzen am Endabschnitt der Seite, an der die Ausgangsmaterialien
zugeführt werden, betrug 0,1 mm, die Umfangsgeschwindigkeit
der schnell rotierenden Walze (vordere Walze) betrug 33 m/min und
die Umfangsgeschwindigkeit der langsam rotierenden Walze (hintere
Walze) betrug 11 m/min, die schnell rotierende Walze wies an der Seite,
an der die Ausgangsmaterialien zugeführt werden, eine Temperatur
von 130°C und an der Seite, an der das geknetete Gemisch
abgenommen wird, eine Temperatur von 100°C auf und die
langsam rotierende Walze wies an der Seite, an der die Ausgangsmaterialien
zugeführt werden, eine Temperatur von 75°C und
an der Seite, an der das geknetete Gemisch abgenommen wird, eine
Temperatur von 35°C auf. Außerdem wurde das Ausgangsmaterialgemisch
mit einer Geschwindigkeit von 10 kg/h zugeführt und die
durchschnittliche Verweilzeit betrug etwa 10 min.
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Als
nächstes wurde das erhaltene schmelzgeknetete Gemisch mit
einer Kühlwalze gewalzt, um es abzukühlen, das
gekühlte Gemisch wurde dann mit einen Feinstzerstäuber
grob pulverisiert und das erhaltene pulverisierte Produkt wurde
mit einem ”AFG” (im Handel erhältlich
von der Hosokawa Micron Corporation) fein pulverisiert. Das erhaltene
pulverisierte Produkt wurde einer Klassierung mit einem ”TTSP” (im
Handel erhältlich von der Hosokawa Micron Corporation)
unterzogen, indem seine Untergrenze abgeschnitten wurde, wodurch
jeweils die Toner der Beispiele 1 bis 4 und der Vergleichsbeispiele
1 bis 4 erhalten wurden, die jeweils einen Volumenmedian der Teilchengröße
(D50) von 5,5 μm aufwiesen.
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Prüfbeispiel 1 [Hintergrundschleier].
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Der
Toner der Beispiele und Vergleichsbeispiele wurde jeweils in eine
Einrichtung für die nichtmagnetische Einkomponentenentwicklung, ”Oki
Microline 5400” (im Handel erhältlich von der
Oki Data Corporation), die mit einem organischen Photoleiter (OPC)
ausgestattet war, geladen und unter Umgebungsbedingungen von 25°C
und 50% relativer Feuchte für 12 h stehen gelassen, wonach
Leerblätter mit einem Druckverhältnis von 0% ausgedruckt
wurden. Danach wurde der auf der photoleitfähigen Trommel
verbliebene Toner auf ein Reparaturband übertragen und
die Bilddichtedifferenz ΔE zu einer Referenz wurde mit
einem Farbdifferenz-Messgerät, ”X Rite” (im
Handel erhältlich von X Rite) bestimmt, um den Hintergrundschleier
zu bewerten. Als Referenz wurde ein Reparaturband ohne jegliche
Behandlung verwendet. Hier gilt, wenn ΔE kleiner als 2,0 ist,
sind die Ergebnisse ausgezeichnet. Die Ergebnisse sind in Tabelle
1 dargestellt.
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Prüfbeispiel 2 [Hochtemperatur-Offsetbeständigkeit]
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Von
den Beispielen und den Vergleichsbeispielen wurde der Toner jeweils
in eine Einrichtung für die nichtmagnetische Einkomponentenentwicklung, ”Oki
Microline 5400” (im Handel erhältlich von der
Oki Data Corporation), geladen und ein Vollton-Patch von 3 cm × 8
cm auf ein Xerox L-Blatt (A4) gedruckt, mit einem 3 cm Rand von
oben in Längenrichtung, wobei die Menge an anhaftendem
Toner auf 0,45 mg/cm2 eingestellt wurde,
und der Ausdruck wurde in unfixiertem Zustand entnommen, wodurch
ein L Blatt, bedruckt mit einem unfixierten Bild, erhalten wurde.
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Als
nächstes wurde das mit einem unfixierten Bild bedruckte
L Blatt mit einer externen Fixiereinrichtung, einer modifizierten
Fixiereinrichtung, ”Microline 3050” (im Handel
erhältlich von der Oki Data Corporation), mit einer Fixiergeschwindigkeit
von 100 mm/s fixiert, während die Fixiertemperatur in Schritten
von 5°C von 160 auf 190°C gesteigert wurde. Hier
wurde visuell untersucht, ob bei dem umlaufenden Teil der Fixierwalze,
d. h. dem unteren Teil des L Blattes, irgendwelche Verschmutzungen,
die auf einen Hochtemperatur-Offset zurückzuführen
sind, erzeugt wurden. Die niedrigste Temperatur, bei welcher die
Verschmutzungen, die durch den Hochtemperatur-Offset verursacht
werden, beobachtet werden, wird als Temperatur der Erzeugung eines
Hochtemperatur-Offsets bezeichnet. Je höher die Temperatur
der Erzeugung eines Hochtemperatur-Offsets desto günstiger.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
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Es
ist zu sehen, dass die Toner der Beispiele 1 bis 3 hohe triboelektrische
Ladungen, eine verminderte Erzeugung von Hintergrundschleier und
eine ausgezeichnete Hochtemperatur-Offsetbeständigkeit
aufweisen, verglichen mit jenen der Vergleichsbeispiele 1 bis 3.
Außerdem wird, da der Toner von Beispiel 2, der durch Pulverisierung
des Ladungssteuermittels erhalten wurde, eine verminderte Erzeugung
von Hintergrundschleier und eine ausgezeichnete Hochtemperatur-Offsetbeständigkeit
aufweist, und zwar trotz der Tatsache, dass die verwendete Art des
Ladungssteuerharzes und die mittlere Teilchengröße
des Ladungssteuerharzes in dem Toner bei den Toner von Beispiel
2 und Vergleichsbeispiel 3 die gleichen sind, nahegelegt, dass ein
Produkt der Pulverisierung des Ladungssteuerharzes mit einer einheitlicheren
Teilchengröße erhalten wird, wenn nur das Ladungssteuerharz
vorher pulverisiert wird, und das pulverisierte Produkt mit einem
Polyester schmelzgeknetet wird, wodurch nahegelegt wird, dass eine
ausgezeichnete Dispergierbarkeit des Ladungssteuerharzes erhalten
wird und ferner die Affinität zwischen dem Ladungssteuermittel
und dem Polyester verbessert wird. Aus dem Vergleich des Toners
von Vergleichsbeispiel 4 und des Toners von Beispiel 4 ist zu ersehen,
dass der Toner von Beispiel 4, bei welchem das Ladungssteuerharz
vorher pulverisiert wurde, selbst bei Verwendung einer Calixarenverbindung
eine verminderte Erzeugung von Hintergrundschleier und eine hohe
Temperatur der Erzeugung eines Hochtemperatur-Offsets aufweist,
so dass der Toner sowohl die triboelektrische Aufladbarkeit als
auch die Hochtemperatur-Offsetbeständigkeit erfüllt.
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Beispiele 5 und 6
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Es
wurden die gleichen Arbeitsschritte wie in Beispiel 1 ausgeführt,
außer dass anstelle von 30 Gewichtsteilen Harz A und 70
Gewichtsteilen Harz B die in Tabelle 2 aufgeführten Harze
in den in Tabelle 2 angegebenen Mengen verwendet wurden, wodurch
die Toner der Beispiele 5 und 6 erhalten wurden. Hier wurde das
Schmelzkneten unter den in Tabelle 2 angegebenen Bedingungen ausgeführt.
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Die
folgenden Eigenschaften wurden für die in den Beispielen
5 und 6 erhaltenen Toner und den Toner von Beispiel 1 gemäß den
nachstehend angegebenen Prüfbeispielen 3 und 4 bewertet.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 dargestellt.
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Prüfbeispiel 3 [Temperatur der
Erzeugung eines Niedrigtemperatur-Offsets]
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Der
Toner der Beispiele wurde jeweils in eine Einrichtung für
die nichtmagnetische Einkomponentenentwicklung, ”Oki Microline
5400” (im Handel erhältlich von der Oki Data Corporation),
geladen und es wurde ein unfixiertes Bild (3 cm × 8 cm)
auf einem Xerox L-Blatt (A4) erhalten, wobei die Menge an anhaftendem
Toner auf 0,50 mg/cm2 eingestellt wurde.
Das erhaltene unfixierte Bild wurde mit einer externen Fixiereinrichtung, einer
modifizierten Fixiereinrichtung, ”Microline 3050” (im
Handel erhältlich von der Oki Data Corporation), mit einer
Fixiergeschwindigkeit von 100 mm/s fixiert, während die
Temperatur der Fixierwalze in Schritten von 5°C von 130°C
gesteigert wurde. Die höchste Temperatur, bei welcher die
Verschmutzungen auf der Papieroberfläche, die durch den
Offset bei niedriger Temperatur erzeugt werden, beobachtet wird,
wird als Temperatur der Erzeugung eines Niedertemperatur-Offsets
bezeichnet.
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Prüfbeispiel 4 [Qualität
des Volltonbildes]
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Der
Toner der Beispiele wurde jeweils in eine Einrichtung für
die nichtmagnetische Einkomponentenentwicklung, ”Oki Microline
5400” (im Handel erhältlich von der Oki Data Corporation),
geladen und unter Umgebungsbedingungen von 25°C/50% relativer
Feuchte für 12 h stehen gelassen, und es wurden 100 Blätter mit
einem Bild mit einem Druckverhältnis von 100% bedruckt.
Von den erhaltenen Bildern wurde das 10. Bild, das 50. Bild und
das 100. Bild visuell geprüft und die Qualität
des Volltonbildes wurde gemäß folgenden Bewertungskriterien
bewertet.
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[Bewertungskriterien für die
Qualität eines Volltonbildes]
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- A: Bis zum 100. Blatt werden keine Flecken erzeugt.
- B: Bis zum 50. Blatt werden keine Flecken erzeugt; und auf dem
100. Blatt werden Flecken beobachtet.
- C: Bis zum 10. Blatt werden keine Flecken erzeugt; und auf dem
50. Blatt werden Flecken beobachtet.
- D: Auf dem 10. Blatt werden Flecken beobachtet.
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Aus
den Ergebnissen von Tabelle 2 ist ersichtlich, dass die Toner der
Beispiele 5 und 6 hohe triboelektrische Ladungen, niedrige Temperaturen
der Erzeugung eines Niedertemperatur-Offsets und eine ausgezeichnete
Qualität des Volltonbildes aufweisen, verglichen mit jenen
der Toner von Beispiel 1. Aus dem Vorstehenden wird geschlossen,
dass die triboelektrische Aufladbarkeit durch eine synergetische
Wirkung des Harzes a, das eine hohe Kristallinität aufweist,
was für ein Harzbindemittel ein Nachteil bei der triboelektrischen Aufladbarkeit
sein soll, und des negativ aufladbaren Ladungssteuermittels a noch
verbessert wird. Außerdem weisen die Toner der Beispiele
5 und 6 voraussichtlich den gleichen oder einen höheren
Grad an Hintergrundschleier auf als der von Beispiel 1, da der Toner
eine ausgezeichnete triboelektrische Aufladbarkeit aufweist.
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Der
gemäß der vorliegenden Erfindung erhaltene Toner
wird geeigneterweise z. B. für die Entwicklung eines Latentbildes,
das bei Elektrophotographie, einem elektrostatischem Aufzeichnungsverfahren,
einem elektrostatischem Druckverfahren oder dergleichen erzeugt
wird, verwendet.
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Nachdem
die vorliegende Erfindung so beschrieben wurde, wird es naheliegend
sein, dass sie auf viele Arten variiert werden kann. Derartige Variationen
sind nicht als Abweichung vom Grundgedanken und Schutzumfang der
Erfindung zu betrachten, und alle derartigen Modifizierungen, wie
sie sich für den Fachmann in naheliegender Art und Weise
ergeben, sollen im Schutzumfang der folgenden Ansprüche
enthalten sein.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2002-40717
A [0003, 0010]
- - JP 2003-280266 A [0004, 0004, 0011, 0011, 0011]
- - JP 2006-154026 A [0005]
- - JP 11-133668 [0053, 0082]
- - JP 10-239903 [0053, 0082]
- - JP 8-20636 [0053, 0082]
- - JP 60-166547 [0110]
- - JP 2002-35631 A [0110]
- - JP 11-216425 [0114]
- - JP 2004-78063 A [0114]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - JIS K0070 [0122]
- - JIS K0070 [0122]