DE102008055066A1 - Werkzeugmaschine, insbesondere handgehaltene Werkzeugmaschine - Google Patents

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Abstract

Eine Werkzeugmaschine (1), insbesondere in Form einer Stichsäge (2), ist mit einer die Werkzeugstellung, insbesondere die Hublage des Sägeblattes (8), in zumindest einer der Umkehrlagen erfassenden, sensorischen Einrichtung versehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine, insbesondere eine handgehaltene Werkzeugmaschine, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, sowie ein Verfahren zum Betreiben einer solchen Werkzeugmaschine.
  • Stand der Technik
  • Werkzeugmaschinen in der vorgenannten Art sind bekannt. Die DE 10 2006 052 808 A1 zeigt eine solche Werkzeugmaschine in ihrer bevorzugten Ausgestaltung als Stichsäge mit mehreren Ausbaustufen.
  • In einer ersten Ausbaustufe ist die Stichsäge mit einem lediglich hubbeweglich angetriebenen, nicht verdrehbaren Sägeblatt als Werkzeug versehen. In einer weiteren Ausbaustufe, für den sogenannten Pendelhubbetrieb, ist eine zusätzliche Verschwenkbarkeit um eine zur Hubachse und zur Sägeblattebene quer liegende Schwenkachse gegeben. Eine andere, gegebenenfalls weitere Ausbaustufe sieht eine Verdrehbarkeit des Sägeblattes um eine zu seiner Hubachse parallele Drehachse vor. Dies macht es möglich, durch Verdrehung des Sägeblattes die Arbeitsrichtung zu ändern. Dies wird für den halbautonomen Betrieb von Stichsägen genutzt, für den die Stichsäge mit einer Erfassungssensorik, insbesondere einer Kamera, zur Beobachtung der Arbeitslinie versehen ist und bei der abgeleitet aus den so gewonnenen Beobachtungsergebnissen das Sägeblatt in seiner Drehstellung auf die zu verfolgende Arbeitslinie ausgerichtet wird. Der durch die Kamera gebildeten Sensorik ist hierzu eine rechnergestützte Auswerteeinheit nachgeordnet, die über eine Steuerelektronik den Stellantrieb für die Einstellung der Drehstellung des Sägeblattes ansteuert.
  • Die Vielzahl der zumindest in den höheren Ausbaustufen der Maschine möglichst werkzeugnah in und an dieser unterzubringenden Einrichtungen und Sensoriken bedingt beengte Raumverhältnisse. Dies gilt insbesondere auch für die Kamera, für die zudem ein freies Blickfeld auf den werkstückseitigen Arbeitsbereich des Sägeblattes unter normalen Betriebsbedingungen sichergestellt sein sollte. Einschränkungen lassen sich hierbei nicht immer vermeiden. Darüber hinaus ergeben sich auch durch die verschiedenen Stellmöglichkeiten für das Sägeblatt als Arbeitswerkzeug teilweise Arbeitssituationen, die kritisch sind, einer Durchführung von maschinenseitig eingeleiteten Stellbewegungen für das Sägeblatt zumindest hinderlich entgegenstehen und die sogar zu Schäden am Sägeblatt und/oder zu einer Beschädigung des Werkstückes führen können.
  • Ähnliche Probleme sind auch bei anderen Werkzeugmaschinen, wie zum Beispiel Bohrern, Handkreissägen, Handhobelmaschinen oder Oberfräsen gegeben.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Werkzeugmaschine der genannten Art das Spektrum der maschinenseitigen Eingriffsmöglichkeiten in den Betriebsablauf zu erweitern, um den Benutzer in der Bedienung und Nutzung der Maschine zu unterstützen sowie einen störungsfreien Betriebsablauf zu gewährleisten.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Anspruches 1 erreicht. Die Unteransprüche hierzu, sowie das erfindungsgemäße Verfahren, zeigen ergänzende Möglichkeiten auf.
  • Erfindungsgemäß ist eine zusätzliche Erfassungseinrichtung für maschinenseitige Bearbeitungs- und/oder Betriebsparameter durch eine Bewegungen und Stellungen des Werkzeuges erfassende Sensorik geschaffen. Hierdurch ergeben sich vielfältige Eingriffs- und/oder Stellmöglichkeiten.
  • So zum Beispiel bei Stichsägen die Möglichkeit, die als Kamera ausgebildete und zur Beobachtung des Arbeitsbereiches vorgesehene Sensorik nur dann aktiv zu schalten, wenn das Sägeblatt und die in Verbindung desselben zum Hubantrieb vorgesehene Sägeblattaufnahme das Blickfeld auf den Arbeitsbereich des Werk zeuges zumindest weitgehend freigeben, was insbesondere an der oberen Umkehrlage des Hubantriebs der Fall ist. Damit ist es möglich, auf die Erfassung von Bildern in Hubbereichen, in denen die Sichtbedingungen für die Kamera schlecht sind, bewusst zu verzichten und dadurch auch den zu verarbeitenden Signalumfang entsprechend zu reduzieren.
  • Des Weiteren sind Drehbewegungen für das Sägeblatt insbesondere bei eingeschaltetem Pendelhub unter Eingriff des Sägeblattes in das Werkstück unter Umständen kritisch. Die erfindungsgemäße Erfassung der oberen Umkehrlage macht es möglich, bei eingeschaltetem Pendelhub Sägeblattkorrekturen nur dann vorzunehmen, wenn das Sägeblatt bei seiner Abwärtsbewegung nicht in sägendem Eingriff zum Werkstück steht. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Stellkräfte auf das Sägeblatt aufgrund des großen Vorschubs nicht zu groß werden und gegebenenfalls auch die Genauigkeit der Bahnverfolgung beeinträchtigen.
  • Die entsprechende Erfassung der Umkehrlagen lässt sich im Rahmen der Erfindung des Weiteren auch für Steuerzwecke nutzen, so beispielsweise zur Messung und Einstellung der Hubzahl.
  • Die Erfassung der jeweiligen Umkehrlage ist im Rahmen der Erfindung insbesondere für die obere Umkehrlage, die von besonderem Interesse ist, in einfacher Weise möglich, wobei die entsprechende Sensorik zugeordnet zur oberen Umkehrlage maschinenseitig angeordnet wird. Gegebenenfalls kann aber auch eine entsprechende Hublagenerfassung über dem Hubantrieb zugeordnete und am Hubantrieb, insbesondere an der Hubstange, vorgesehene Sensoriken erfolgen. Zweckmäßigerweise kann eine Sensorik für die jeweilige Erfassung der Umkehrlage durch einen Hallsensor gebildet sein.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht in der indirekten Erfassung der jeweiligen Hubposition durch die Detektion von Stromschwankungen im Motorstrom in der jeweiligen oder den jeweiligen Umkehrlagen. Somit wird durch die Erfindung insbesondere auch ein Verfahren zur Erfassung mindestens einer Umkehrlage des Hubantriebs als Betriebs- und/oder Steuerparameter für die Werkzeugmaschine zur Verfügung gestellt, aus dem sich Stell- und Steuersignale für weitere Betriebsabläufe in vorteilhafter Weise generieren lassen.
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
  • 1 eine schematisierte Darstellung einer Werkzeugmaschine gemäß der Erfindung in Form einer handgehaltenen, elektrisch angetriebenen Stichsäge, die frontseitig eine Sensorik zur Beobachtung des Arbeitsbereiches ihres Sägeblattes am Werkstück aufweist, und
  • 2 und 3 schematisierte Abbildungen einer Stichsäge gemäß 1, wobei in 2 die Stichsäge bei in die obere Umkehrlage angehobenem hubbeweglichem Sägeblatt und damit weitgehend freiem Blickfeld der Sensorik auf den Arbeitsbereich des Sägeblattes zeigt, während in 3 eine entsprechende Situation bei in die untere Umkehrlage ausgefahrenem Sägeblatt und dadurch durch das Sägeblatt und dessen Aufnahme teilweise eingeschränktem Sichtbereich der Sensorik dargestellt ist.
  • 1 zeigt als Beispiel einer erfindungsgemäßen, handgehaltenen Werkzeugmaschine 1 eine Stichsäge 2. Deren Gehäuse 3 ist über eine Fußplatte 4 auf einem Werkstück 5 verschieblich abgestützt. In ihrem bezogen auf die Arbeitsrichtung 6 vorderen Bereich ist die Stichsäge 2 mit einem Sägeblatt 8 als Arbeitswerkzeug 7 versehen. Das Sägeblatt 8 ist in einer Werkzeugaufnahme 9 gehalten, die im Übergang vom Sägeblatt 8 zu einer Hubstange 10 liegt. Die Hubstange 10 ist nur schematisiert angedeutet und über einen nicht dargestellten Antrieb mit dem Sägeblatt 8 in Richtung des Pfeiles 11 hubbeweglich verstellbar. Mit dem Sägeblatt 8 ist die Hubstange 10 ferner um eine in Richtung ihrer Hubachse sich erstreckende Drehachse 12 über einen nur schematisch dargestellten maschinenseitigen Stellantrieb verdrehbar. Angedeutet ist in 1 ferner eine rückseitig zum Sägeblatt 8 liegende Antriebsvorrichtung 13, über die das Sägeblatt 8 um eine nicht dargestellte, quer zur Drehachse und auch quer zur Arbeitsrichtung 6 verlaufende Schwenkachse verschwenkbar.
  • Die Stichsäge 2 ist aufgrund des vorgeschilderten Aufbaus in verschiedenen Betriebsarten zu betreiben. Eine davon ist der Regelarbeitsbetrieb mit bleibend in Arbeitsrichtung 6 ausgerichtem Sägeblatt. Eine weitere Betriebsweise ist der so genannte Pendelhubbetrieb, bei dem das Sägeblatt 8 überlagert zur Hubbewegung gemäß Pfeil 11 um eine nicht gezeigte, quer zur Drehachse 12 verlaufende Schwenkachse mittels der Antriebsvorrichtung 14 pendelnd bewegt wird.
  • In einer dritten Betriebsweise wird von der Verdrehbarkeit des Sägeblattes 8 um die Drehachse 12 Gebrauch gemacht und es ist die Stichsäge 2 als sogenannte „Scrolling Jigsaw” zu nutzen und damit als halbautonome Stichsäge 2 zu betreiben. Dies bedeutet, dass der die Stichsäge 2 haltende Benutzer im Wesentlichen nur die auf eine zu verfolgende Arbeitslinie grob ausgerichtete Abstützung und den Vorschub der Maschine übernimmt, die exakte, auf eine Arbeitslinie ausgerichtete und dieser entsprechende Positionierung der Stichsäge 2 aber durch die Drehverstellung und Ausrichtung des Sägeblattes 8 auf die Arbeitslinie erfolgt.
  • Die einzelnen Betriebsarten sind über eine Schalteinrichtung 15 einzustellen. Ferner ist eine Schaltanordnung 16 zum Ein- und Ausschalten der Stichsäge 2 angedeutet. Insbesondere der halbautonome Betrieb der Stichsäge 2 ist ohne eine Beobachtungseinrichtung 17 für eine jeweils zu verfolgende Arbeitslinie nicht möglich und nachgeordnet zur Beobachtungseinrichtung 17 bedarf es entsprechender Hilfseinrichtungen 18, um in Berücksichtigung der über die Beobachtungseinrichtung 17 erfassten werkstückseitigen Gegebenheiten, so insbesondere der zu erfassenden Arbeitslinie, den halbautonomen Betrieb der Stichsäge 2 zu ermöglichen.
  • Die Beobachtungseinrichtung 17 umfasst hierzu eine insbesondere durch eine Kamera gebildete Sensorik 19, die primär auf eine vom Sägeblatt 7 durchsetzte Detektionsfläche ausgerichtet ist, welche im Bereich eines in der Fußplatte 4 umgrenzend zum Sägeblatt 8 vorgesehenen Ausschnittes 20 liegt, der nur teilweise sichtbar ist. Auf den Ausschnitt 20 und dessen Umfeld ist zweckmäßigerweise auch eine Beleuchtungseinrichtung 21 ausgerichtet, die bevorzugt im Umfeld zur Sensorik 19 liegt und wie diese unterseitig an einem über die Frontseite 22 des Gehäuses hinausragenden Vorsprung 23 vorgesehen ist. Oberseitig ist am Vorsprung 23 zweckmäßigerweise ein Display 24 vorgesehen. Die an der Frontseite 22 symbolisch dargestellten Hilfseinrichtungen 18 umfassen eine Recheneinheit 27 und eine Ansteuerelektronik 28, über die primär die Ergebnisse der Beobachtungseinrichtung 17 in Stell- und Steuerbefehle sowie gegebenen falls auch Hinweise umgesetzt werden, die für den Benutzer im Display 24 dargestellt werden.
  • Schon 1 lässt erkennen, dass die optische Erfassung der im Bereich des Ausschnittes 20 liegenden Detektionsfläche über die Sensorik 19 unter sehr einschränkenden Bedingungen erfolgt, da der frontseitig im Übergriff zur Fußplatte 4 über das Sägeblatt 8 auskragende Vorsprung 23 schon aus Gründen der benutzerseitig notwendigen Sicht auf das Arbeitsfeld möglichst kurzgehalten sein muss. Verbunden ist damit, wie aus 2 und 3 ersichtlich, ein kegelförmiger Beobachtungsbereich 29, in dem sich zudem noch das Sägeblatt 8 und die Werkzeugaufnahme 9 bewegen. Die Folge davon ist, dass zumindest in der unteren Umkehrlage des hubbeweglich angetriebenen Sägeblattes 8 über dieses und vor allem über die Werkzeugaufnahme 9 ein nicht unwesentlicher Teil der Detektionsfläche überdeckt ist und somit über die Sensorik 19 auch nicht erfasst werden kann. Damit arbeitet die Kamera, ergebnisbezogen, teilweise umsonst und bedingt in diesen Arbeitsphasen nur unnötige, Auswertungen und Nachbearbeitungen.
  • Das lässt sich erfindungsgemäß vermeiden, indem die Kamera in Abhängigkeit von der Hublage des Sägeblattes 8 bzw. der Werkzeugaufnahme 9 gesteuert wird und nur dann aktiv geschaltet wird, wenn sich die Werkzeugaufnahme 9 in eine obere Hubstellung verlagert hat und damit die Sicht auf das Sägeblatt 8 nicht mehr einschränkt. Die entsprechende Ansteuerung der Sensorik 19 in Form der Kamera erfolgt über eine Sensorik 30, die beispielhaft in Zuordnung zu einer gehäuseseitigen Lagerung 31 veranschaulicht ist. Dargestellt ist die Sensorik 30 der Einfachheit halber als Sensorring, über den die obere Umkehrlage der Hubstange 10 erfasst wird. Ein entsprechendes Steuersignal wird über die Steuereinheit 26 dazu benutzt, in der oder im Bereich der Umkehrlage bei freier Sicht der Sensorik 19 auf die Detektionsfläche, die Aufnahme eines Kamerabildes zu triggern. Als Sensor 30 kann beispielsweise ein Hallsensor genutzt werden.
  • Für den Hubantrieb des Sägeblattes 7 ist eine elektromotorische Antriebseinheit 32 vorgesehen, die lediglich im Schema in 1 angedeutet ist. Über die Antriebseinheit kann die Hubstange 10 beispielsweise unter Vermittlung eines Exzenterantriebs in bekannter Weise angetrieben sein, es sind für die Hubstange 10 aber auch andere Antriebsformen denkbar. Gemeinsam ist diesen, dass sich in den Umkehrlagen des Hubantriebes eine Änderung des Drehmomentenverlaufs ergibt, die sensorisch erfasst werden kann, und zwar bevorzugt und insbesondere über die Stromaufnahme der Antriebsanordnung 32. Abgeleitet hiervon lässt sich ebenfalls ein Steuersignal gewinnen, über das im Bereich der oberen Umkehrlage des Hubantriebs eine bildliche Aufnahme des Detektionsbereiches ausgelöst wird.
  • Die Erfassung einer jeweiligen Umkehrlage des Hubantriebs, insbesondere der oberen Umkehrlage, lässt sich im Rahmen der Erfindung noch für die Erfassung und/oder Beeinflussung weiterer Betriebsparameter nutzen, so beispielsweise dazu, spezielle Gerätefunktionen nur während des Betriebes zu aktivieren – nur dann ergeben sich Umkehrlagen – oder dem Benutzer Informationen über aktuelle Bearbeitungsparameter, so beispielsweise über die Hubzahl, zu vermitteln. Damit bietet sich auch die Möglichkeit, Signale mit entsprechender Aussage, die bislang auf anderem Wege gewonnen wurden, durch das erfindungsgemäß hublagenabhängig gewonnene Ausgangssignal zu ersetzen. Wird auf erfindungsgemäßem Wege die Hubzahl erfasst, so kann, auch in Berücksichtigung anderer Werte, zum Beispiel in Kenntnis von Materialkennwerten des jeweils zu bearbeitenden Werkstückes 5 eine jeweils geänderte Hubzahl eingestellt werden.
  • Insgesamt bietet somit die erfindungsgemäße Lösung, Bewegungen und/oder Stellungen eines jeweiligen Werkzeugs zu erfassen und daraus abgeleitet Bearbeitungsparameter zu gewinnen, eine einfache und ohne wesentlichen Zusatzaufwand zu realisierende Lösung.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006052808 A1 [0002]

Claims (13)

  1. Werkzeugmaschine, insbesondere handgehaltene Werkzeugmaschine, mit auf ein Werkstück zugreifendem, elektromotorisch angetriebenem Werkzeug und einer Erfassungseinrichtung für Bearbeitungsparameter, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung durch eine Bewegungen und/oder Stellungen des Werkzeugs (7) erfassende Sensorik (30) gebildet ist.
  2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die insbesondere als Stichsäge (2) ausgebildete Werkzeugmaschine (1) mit einem hubbeweglich angetriebenem Werkzeug (7) und einer zumindest eine der Umkehrlagen des Werkzeuges (7) erfassenden Sensorik (30) ausgebildet ist.
  3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorik (30) zum Werkzeug (7) in einer insbesondere dessen obere Umkehrlage erfassenden Position angeordnet ist.
  4. Werkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorik (30) zum Hubstangenantrieb des Werkzeuges (7) in einer insbesondere dessen obere Umkehrlage erfassenden Position angeordnet ist.
  5. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorik (30) durch einen Hallsensor gebildet ist.
  6. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorik (30) am Hubstangenantrieb vorgesehen ist.
  7. Werkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorik zumindest eine Umkehrlage über die Änderung des Drehmomen tenverlaufs des elektromotorischen Hubantriebs im Bereich der Umkehrlage detektiert.
  8. Werkzeugmaschine nach Anspruch 67, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorik (30) die Änderung der Stromaufnahme des Hubantriebs in zumindest einer Umkehrlage detektiert.
  9. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugmaschine (1) als im Pendelhubbetrieb zu betreibende Stichsäge (2) ausgebildet ist, deren Sägeblattstellung lediglich im von der oberen Hublage ausgehenden Hubes verstellbar ist.
  10. Verfahren zum Betreiben einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer handgehaltenen Werkzeugmaschine, mit auf ein Werkstück (5) zugreifendem, über einen elektromotorischen Hubantrieb zwischen einer oberen und einer unteren Umkehrlage verstellbaren Werkzeug (7) und einer maschinenseitigen Erfassungssensorik, dadurch gekennzeichnet, dass über die Erfassungssensorik zumindest eine Umkehrlage des Werkzeuges erfasst und ein dieser Umkehrlage entsprechendes Signal als Ausgangssignal zur Verfügung gestellt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangssignal zur Erfassung und/oder Steuerung der Hubzahl genutzt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangssignal zur Steuerung des Hubantriebs und/oder von das Werkzeug (7) beaufschlagenden Stelleinrichtungen genutzt wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer als Stichsäge ausgebildeten Werkzeugmaschine (1) deren auf die mit dem Sägeblatt (8) zu verfolgende Arbeitslinie ausgerichtete Beobachtungseinrichtung (17) in Form einer Kamera über das Ausgangssignal für den von der Umkehrlage ausgehenden Hubbereich zugeschaltet wird.
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