DE102008055059A1 - Werkzeugmaschine, insbesondere Handwerkzeugmaschine - Google Patents
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Abstract
Eine Werkzeugmaschine, insbesondere eine handgehaltene Werkzeugmaschine wird zur Erfassung eines werkstückseitigen Beobachtungsbereiches in unterschiedlicher Auflösung mit einer Sensorik (23) versehen, zu der vorgelagert ein Linsensystem (28) mit Linsen (30, 31) unterschiedlicher Brennweite angeordnet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine, insbesondere eine elektrisch betriebene Handwerkzeugmaschine, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
- Stand der Technik
- Werkzeugmaschinen, insbesondere elektrisch angetriebene Handwerkzeugmaschinen, sind vor allem in der Ausbildung als Stichsägen mit einem hubbeweglich angetriebenen Sägeblatt als Arbeitswerkzeug in verschiedenen Ausgestaltungen und Ausbaustufen auch hinsichtlich Hilfseinrichtungen bekannt, die dem Benutzer das Arbeiten mit der Werkzeugmaschine und insbesondere deren Führung längs einer vorgegebenen Arbeitslinie erleichtern sollen.
- So sind aus der Praxis handgeführte Werkzeugmaschinen unter anderem in Form von Stichsägen, Kreissägen, Handhobeln oder Oberfräsen mit mechanischen Führungseinrichtungen bekannt, bei denen die Führung längs einer Bezugskante mittels eines Führungsschuhs erfolgt, der über einen Ausleger quer zur Arbeitsrichtung mit der Maschine verbunden ist.
- Ferner sind Werkzeugmaschinen, insbesondere in Form elektrisch betriebener handgeführter Stichsägen beispielsweise aus der
DE 10 2006 052 808 A1 bekannt, bei denen eine jeweils zu verfolgende, werkstückseitige Arbeitslinie über eine Sensorik, insbesondere eine optische Sensorik in Form einer Kamera, zu verfolgen ist und bei denen auf Basis der so erfassten werkstückseitigen Gegebenheiten über eine Auswerteeinheit rechnergestützt der Benutzer der Werkzeugmaschine in deren Führung längs der Arbeitslinie unterstützt wird. Dies beispielsweise dadurch, dass dem Benutzer die Lage des Arbeitswerkzeugs zur Ar beitslinie veranschaulicht wird, gegebenenfalls mit ergänzenden Führungshinweisen. Ist die Maschine als Stichsäge mit um seine Hubachse drehbeweglichem Sägeblatt als Arbeitswerkzeug ausgestattet, so wird bei einer solchen bekannten Lösung die sensorisch erfasste Arbeitslinie vom Sägeblatt durch entsprechende Einstellung seiner Drehlage nachgefahren, wozu die sensorisch erfassten Daten rechnergestützt über eine Auswerteeinheit in Stellbefehle für eine das Sägeblatt verdrehende Stelleinrichtung umgesetzt werden. Der Benutzer hat in diesem halbautonomen Betrieb nur noch die Vorschubkräfte für die Stichsäge aufzubringen, und damit die Stichsäge grob auf die jeweilige Arbeitslinie ausgerichtet abzustützen. - Unabhängig davon, ob auf Basis der sensorisch erfassten Daten für den Benutzer nur Führungshinweise generiert werden, oder ob die Stichsäge halbautonom betrieben wird, ist in Anbetracht der bei Stichsägen relativ hohen Vorschubgeschwindigkeiten eine frühzeitige Information des Benutzers erforderlich, damit er – bei Abweichungen von der gewünschten Arbeitslinie, bei Ausfall solcher Hinweise bzw. der halbautonomen Führung beispielsweise wegen Schwierigkeiten in der Erkennung einer Arbeitslinie oder bei Ausfall einer Arbeitslinie – rechtzeitig eingreifen kann, falls die Maschine nicht automatisch abgeschaltet wird.
- Offenbarung der Erfindung
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Voraussetzungen für frühzeitige und gegebenenfalls auch verbesserte Führungsinformationen zu schaffen.
- Gemäß der Erfindung wird dies durch eine Ausgestaltung der Werkzeugmaschine gemäß den Merkmalen des Anspruches 1 erreicht, denen zufolge über die Beobachtungseinrichtung insbesondere in unterschiedlicher Auflösung mehrere Beobachtungsfelder, insbesondere eine Detektionsfläche und zumindest eine Sondierungsfläche erfasst werden. Zumindest eine Sondierungsfläche ist zur Detektionsfläche in Richtung der Arbeitslinie vorgelagert. Bevorzugt wird die Sondierungsfläche mit im Vergleich zur Detektionsfläche gröberer Auflösung erfasst. Das macht es einerseits möglich, für die Detektionsfläche einen Auflösungsgrad vorzusehen, der eine genaue Erfassung der Arbeitslinie im Zugriffsbereich des Arbeitswerkzeuges, und damit insbesondere des Sägeblattes ermöglicht, was für die Qualität des Sägeschnittes von Vorteil ist. Durch die zusätzliche Erfassung einer zur Detektionsfläche vorgelagerten Sondierungsfläche ergeben sich darüber hinaus, im Vorfeld zur Erfassung der Arbeitslinie in der Detektionsfläche, Hinweise auf den Verlauf der Arbeitslinie sowie auch auf etwaige Unregelmäßigkeiten in der Struktur des Werkstückes und auf Schwierigkeiten in der Lesbarkeit der Arbeitslinie, die für die Führung des Sägeblattes ergänzend zu den in der Detektionsfäche erfassten Gegebenheiten genutzt werden können, sei es in der Ausrichtung des Werkzeuges, insbesondere des Sägeblattes, sei es in der Anpassung der Antriebsleistung für das Sägeblatt oder in der Anpassung von dessen Arbeitsgeschwindigkeit, also in der Hubzahl. Ferner auch dadurch, dass aufgrund der bereits in der Sondierungsfläche erfolgten Erfassung der Arbeitslinie Daten vorliegen, die zur Absicherung und/oder Ergänzung der in der Detektionsfläche gewonnen Daten genutzt werden können. Insbesondere ermöglicht schon die gröbere Erfassung der werkstückseitigen Gegebenheiten, so auch der Arbeitslinie die Möglichkeit, Informationen für den Benutzer so frühzeitig zur Verfügung zu stellen, dass dieser im Bedarfsfall noch rechtzeitig eingreifen kann, so zum Beispiel von der halbautonomen Arbeitsweise auf eine händische Führung der Stichsäge übergehen kann, diese gegebenenfalls auch abschalten kann, bevor Schäden am Werkstück entstehen.
- Eine erfindungsgemäß besonders zweckmäßige Ausgestaltung besteht darin, mit nur einem Sensor, insbesondere einer Kamera, über ein vorgeschaltetes optisches System, insbesondere ein Linsensystem, mehrere Beobachtungsfelder, so auch die Detektionsfläche und die zumindest eine Sondierungsfläche, zu erfassen.
- Die Sondierungsfläche ist zweckmäßigerweise insbesondere auch in der Breite im Vergleich zur Detektionsfläche aufgeweitet, womit sich zusätzliche Möglichkeiten für den Unfallschutz, wie beispielsweise der Erkennung lebender Materie, insbesondere von Körperteilen, ergeben.
- Grundsätzlich liegt es im Rahmen der Erfindung eine unterschiedliche Auflösung für die Detektionsfläche und die Sonderfläche mithilfe einer jeweils zugeordneten Sensorik zu erreichen, was im Hinblick auf die zur Verfügung stehenden Platzverhältnisse mit Schwierigkeiten verbunden sein kann, insbesondere aber einen erhöhten Aufwand bedeutet.
- Eine im Rahmen der Erfindung besonders zweckmäßige Lösung besteht deshalb darin, als Beobachtungseinrichtung lediglich eine, insbesondere durch eine Kamera gebildete Sensorik und ein zu dieser vorgeschaltetes Linsensystem vorzusehen, das im Hinblick auf die für die Detektionsfläche und die Sondierungsfläche gewünschte unterschiedliche Auflösung bevorzugt mit Linsen unterschiedlicher Brennweiten ausgebildet ist.
- In der Praxis kommt hierfür insbesondere eine Linsenausbildung in Frage, die, dem Aufbau eines Gleitsichtglases einer Brille entsprechend, für den Nahbereich, das heißt für die Detektionsfläche eine auf diese ausgerichtete Linse kleinerer Brennweite vorsieht als für die auf die Sondierungsfläche ausgerichtete Linse. In entsprechender Weise können Zeilensensoren zwei oder auch mehr Linienbereiche mit unterschiedlichen Brechungen aufweisen.
- Entsprechend den Sichtbereichen bei Gleitsichtbrillen können im Rahmen der Erfindung auch die Detektionsfläche und die Sondierungsfläche räumlich ineinander übergehen. Ein solch gleitender Übergang ist für die Erfindung aber nicht zwingend erforderlich, so dass auch eine beabstandete Lage zwischen Detektionsfläche und Sondierungsfläche insbesondere bei weiter in Richtung der Arbeitslinie vorgreifender Sondierungsfläche zweckmäßig sein kann, um die Größe der Sondierungsfläche soweit zu beschränken, dass sich noch eine hinreichend gute Auflösung erreichen lässt.
- Von besonderem Vorteil ist eine erfindungsgemäße Bearbeitungseinrichtung insbesondere bei halbautonom betriebenen Werkzeugmaschinen, insbesondere Stichsägen, da bei auf den halbautonomen Betrieb ausgerichtetem Verhalten des Benutzers sich dessen Aufmerksamkeitsgrad zumindest auf Dauer entsprechend verringert, so dass eine frühe „Vorwarnung” von Bedeutung ist. Andererseits steht nur eine relativ kleine, dem Bearbeitungsbereich des Werkzeuges entsprechende Detektionsfläche im Regelfall zur Verfügung. Eine solche kleine Detektionsfläche ist aber von Vorteil, um bei dem arbeitsbedingt einzuhaltenden Mindestabstand, auch wenn dieser klein ist, eine angestrebte hohe Auflösung bei geringerer Qualität der eingesetzten Sensorik zu erreichen.
- Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
-
1 in perspektivischer Darstellung eine Stichsäge, die halbautonom zu betreiben ist und ein Sägeblatt aufweist, das um seine Hubachse verdrehbar und über eine Stelleinrichtung in seiner Drehlage einstellbar ist – in Abhängigkeit von über eine Sensorik erfassten werkstückseitigen Gegebenheiten gesteuert –, wobei die Stichsäge auf ein Werkstück aufgesetzt dargestellt ist, -
2 in Perspektive eine Draufsicht auf den frontseitigen Fußbereich der Stichsäge gemäß1 mit einer Detektionsfläche, die durch den vom Sägeblatt durchsetzten Ausschnitt der Fußplatte teilweise begrenzt ist und zu der eine Sondierungsfläche vorgelagert ist, -
3 in schematisierter Darstellung eine Seitenansicht des teilweise in2 gezeigten Frontbereiches mit zusätzlicher Darstellung der eine Sensorik umfassenden Beobachtungseinrichtung, und -
4 in schematisierter Draufsicht die nach Art eines Gleichsichtglases einer Brille gestaltete, ausgangsseitig zur Sensorik vorgesehene Linsenanordnung. - In
1 ist eine als Stichsäge2 gestaltete Werkzeugmaschine1 gezeigt. Deren Gehäuse3 ist über eine Fußplatte4 auf einem Werkstück5 verschieblich abgestützt. Im in Arbeitsrichtung6 vorderen Bereich der Stichsäge2 weist diese ein Sägeblatt8 als Arbeitswerkzeug7 auf. Das Sägeblatt8 ist in einer Werkzeugaufnahme9 gehalten und hubbeweglich in Richtung des Pfeiles10 angetrieben. Um eine in Richtung der Hubachse sich erstreckende Drehachse11 ist das Sägeblatt8 , wie durch den Pfeil12 angedeutet, über eine nur symbolisch dargestellte Stellvorrichtung13 verdrehbar. Weiter liegt rückseitig zum Sägeblatt8 eine Antriebsvorrichtung14 , über die das Sägeblatt8 um eine nicht dargestellte, quer zur Drehachse verlaufende Schwenkachse verschwenkbar ist. - Die Stichsäge
2 ist in verschiedenen Betriebsarten zu betreiben. Einmal im Regelarbeitsbetrieb mit in Arbeitsrichtung6 ausgerichtetem Sägeblatt8 zur Durchführung von Sägeschnitten unter Beibehalt der Ausrichtung des Sägeblattes8 in Richtung der Längsachse der Stichsäge2 . Eine weitere Betriebsweise ist der so genannte Pendelhubbetrieb, in dem das Sägeblatt8 überlagert zur Hubbewegung gemäß Pfeil10 um die nicht gezeigte, quer zur Drehachse11 verlaufende Schwenkachse mittels der Antriebsvorrichtung14 pendelnd beweglich ist. - In einer dritten Betriebsweise wird von der Verdrehbarkeit des Sägeblattes
8 um seine Drehachse11 Gebrauch gemacht und es ist die Stichsäge als sogenannte „Scrolling Jigsaw” zu nutzen. Eine entsprechende Ansteuerung des Sägeblattes8 über die Stellvorrichtung13 vorausgesetzt, kann die Stichsäge2 so, gegebenenfalls überlagert zu der einen oder anderen der beiden anderen Betriebsarten, als halbautonome Stichsäge2 betrieben werden. Dies bedeutet, dass der die Stichsäge2 haltende Benutzer im Wesentlichen nur die auf die Arbeitsrichtung grob ausgerichtete Abstützung und den entsprechenden Vorschub übernimmt, die exakte, auf eine Arbeitslinie15 , wie sie in2 angedeutet ist, ausgerichtete und diese entsprechende Positionierung der Stichsäge2 aber durch die Drehverstellung des Sägeblattes8 erfolgt, das der Arbeitslinie15 folgt. - Die einzelnen Betriebsarten sind über eine Schalteinrichtung
16 einzustellen. Ferner ist eine Schaltanordnung17 zum Ein- und Ausschalten der Stichsäge angedeutet. - Die Stellvorrichtung
13 wird über eine Elektronikeinheit32 und eine Recheneinheit33 auf Basis der erfassten Daten angesteuert, wobei zusätzlich eine Darstellung betriebsbezogener Daten, so insbesondere von Führungshinweisen für die Stichsäge2 , in einem Display34 zweckmäßig ist. - In der Fußplatte
4 ist umschließend zum Sägeblatt8 eine Ausnehmung19 vorgesehen, die das Arbeitsfeld des Sägeblattes8 umgrenzt und die in Arbeitsrichtung6 nach vorne um eine Aussparung20 erweitert ist. Teile der Ausnehmung19 und der Aussparung20 sind als Detektionsfläche21 genutzt, auf die die in1 angedeutete Beobachtungseinrichtung22 ausgerichtet ist, welche eine Sensorik23 , insbesondere in Form einer Kamera umfasst. Gegebenenfalls ist im Bereich der Beobachtungseinrichtung auch eine Beleuchtungsanordnung24 vorgesehen, die auf den Arbeitsbereich ausgerichtet ist. -
2 und3 veranschaulichen schematisiert, dass die Sensorik23 der Beobachtungseinrichtung22 auf die Detektionsfläche21 und zusätzlich auf eine zu dieser vorgelagerte Sondierungsfläche25 als Beobachtungsfelder ausgerichtet ist. Deren Fläche ist wesentlich größer als die der Detektionsfläche21 , und sie weist insbesondere auch eine größe Breite als die Detektionsfläche21 auf. Eine Aufsplittung auf mehr als zwei Felder ist im Rahmen der Erfindung möglich. -
3 zeigt ergänzend zu2 den Strahlengang26 von der Sensorik23 zur Detektionsfläche21 und den Strahlengang27 von der Sensorik23 zur Sondierungsfläche25 . Die Sondierungsfläche25 ist von der Detektionsfläche21 in der Darstellung gemäß2 abgetrennt, beide Flächen können aber auch ineinander übergehen. - Austrittsseitig zur Sensorik
23 ist ein Linsensystem28 vorgesehen, das in einer schematisierten und vergrößerten Draufsicht in4 im Prinzip veranschaulicht ist. In der gezeigten Form ist das Linsensystem28 flach gestaltet, überdeckt ausgangsseitig die Sensorik23 und ist nach Art des Gleichsichtglases29 einer Gleitsichtbrille mit Bereichen unterschiedlicher Brennweite gestaltet. Gebildet werden diese Bereiche jeweils durch eine Linse30 bzw.31 , wobei ausgehend von der Linse30 entsprechend dem Strahlengang26 die Detektionsfläche21 beaufschlagt ist und ausgehend von der Linse31 entsprechend dem Strahlengang27 die Sondierungsfläche25 . Die auf die näher liegende Detektionsfläche21 ausgerichtete Linse30 weist eine kleinere Brennweite auf als die auf die Sondierungsfläche25 gerichtete Linse31 . In entsprechender Weise kann das Linsensystem28 auch mehr als zwei Linsen aufweisen. - Abweichend von der Darstellung gemäß
4 , die im Wesentlichen nur der Veranschaulichung dient, gehen die durch die Linsen30 und31 gebildeten Teilflächen bevorzugt fließend ineinander über. Selbstverständlich liegt es im Rahmen der Erfindung zusätzliche Beobachtungsflächen vorzusehen und/oder auch einzelnen der Beobachtungsflächen jeweils eine separate Sensorik zuzuordnen. Die dargestellte und vorbeschriebene Lösung stellt aber eine bevorzugte Lösung dar, da in gewünschter Weise die Detektionsfläche21 nur einen kleinen Bereich von etwa 2 × 2 cm um das Sägeblatt8 bei einer Stichsäge2 abdeckt und da zum Erreichen einer hohen Präzision eine möglichst große Anzahl von Messpunkten erforderlich ist, weshalb die aktive Fläche der insbesondere als Zeilensensor arbeitenden und als Kamera ausgestellten Sensorik auf einen kleinen Bereich, nämlich die im Vergleich zur Sondierungsfläche25 kleine Detektionsfläche21 fokus siert werden muss. Mit zunehmender Fläche nimmt die Detektionsgenauigkeit ab, was im Bereich der Sondierungsfläche25 aber nicht stört, da hier nicht die Erfassung der schmalen und gegebenenfalls auch nicht scharf abgegrenzte Arbeitslinie15 im Vordergrund steht, sondern insbesondere Problemfelder wie Astlöcher oder dergleichen erfasst werden sollen. - Entsprechend der für die Detektionsfläche
21 und die Sondierungsfläche25 geforderten unterschiedlichen Auflösung, die über das Linsensystem28 zu erreichen ist, kann bei der erfindungsgemäßen Lösung mit herkömmlichen digitalen und analogen Kameras gearbeitet werden, da deren Zeilen und Pixelzahlen bei der über die Linse30 erreichten Fokussierung auch für die geforderte hohe Auflösung in der Detektionsfläche21 ausreichend sind. - Die Erfindung ermöglicht es somit, insgesamt mit nur einer Beobachtungseinrichtung
22 , bestehend aus einer Sensorik23 und einem nachgeordneten Linsensystem28 , unterschiedliche Bereiche zu detektieren und damit ohne wesentlichen Zusatzaufwand frühzeitig an den Benutzer Rückmeldungen über die Arbeitssituation zu vermitteln. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102006052808 A1 [0004]
Claims (14)
- Werkzeugmaschine, insbesondere elektrisch angetriebene Handwerkzeugmaschine, mit einem Arbeitswerkzeug (
8 ) und einer Beobachtungseinrichtung (22 ), die eine Sensorik (23 ) umfasst, welche auf einen werkstückseitigen Beobachtungsbereich mit den Arbeitsbereich des Arbeitswerkzeuges (7 ) abdeckender Detektionsfläche (21 ) insbesondere für eine zu verfolgende Arbeitslinie (15 ) ausgerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Beobachtungseinrichtung (22 ) eine auf mehrere, die Detektionsfläche (21 ) umfassende Beobachtungsfelder ausgerichtete Sensorik (23 ) und eine vorgeschaltete Optik aufweist. - Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorik (
23 ) durch zumindest einen Sensor, insbesondere nur einen Sensor gebildet ist, bevorzugt in der Ausbildung als Kamera. - Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Optik durch ein Linsensystem (
28 ) gebildet ist, das insbesondere Linsen (30 ,31 ) unterschiedlicher Brennweite aufweist. - Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorik (
23 ) als Beobachtungsfelder die Detektionsfläche (21 ) und eine dieser vorgeschaltete und gegenüber dieser aufgeweitete, insbesondere in der Breite aufgeweitete Sondierungsfläche (25 ) erfasst. - Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorik (
23 ), insbesondere die Sensorik (23 ) mit vorgeschaltetem Linsensystem (28 ), für unterschiedliche Beobachtungsfelder mit unterschiedlicher optischer Auflösung arbeitet. - Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die auf die Detektionsfläche (
21 ) ausgerichtete Linse (30 ) ei ne kleinere Brennweite als die auf die Sondierungsfläche (25 ) ausgerichtete Linse (31 ) aufweist. - Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Beobachtungseinrichtung (
22 ) jeweils eine insbesondere durch eine Kamera gebildete der Detektionsfläche (21 ) und eine der Sondierungsfläche (25 ) zugeordnete Sensorik aufweist. - Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsfläche (
21 ) und die Sondierungsfläche (25 ) des Beobachtungsbereiches ineinander übergehen. - Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsfläche (
21 ) und die Sondierungsfläche (25 ) des Beobachtungsbereiches zueinander beabstandet angeordnet sind. - Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Beobachtungseinrichtung zumindest eine Auswerteeinheit für im Bereich der Detektionsfläche (
21 ) und/oder der Sondierungsfläche (25 ) erfasste Gegebenheiten nachgeordnet ist. - Werkzeugmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Auswerteeinheit ein Display (
34 ) für Benutzerhinweise nachgeschaltet ist. - Werkzeugmaschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugmaschine (
1 ) mit einem Arbeitswerkzeug (7 ) versehen ist, das über eine Stellvorrichtung (13 ) auf die Arbeitslinie (15 ) auszurichten ist, und dass die Stellvorrichtung (13 ) über eine der Auswerteeinheit nachgeordnete Steuereinheit angesteuert ist. - Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugmaschine (
1 ) als Stichsäge (2 ) mit einem hubbeweglich angetriebenen Sägeblatt (8 ) als Arbeitswerkzeug (7 ) ausgebildet ist. - Beobachtungseinrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, für Werkzeugmaschinen, vor allem handgehaltene Werkzeugmaschinen, die eine Sensorik zur Erfassung einer Detektionsfläche umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorik (
23 ), insbesondere in Form einer Kamera, zur Erfassung der Detektionsfläche (21 ) und einer zu dieser zumindest teilweise versetzten Sondierungsfläche (25 ) in unterschiedlicher optischer Auflösung eingesetzt ist und dass vorgelagert zur Sensorik (23 ) ein Linsensystem mit in Ausrichtung auf die Detektionsfläche (21 ) und die Sondierungsfläche (25 ) vorgesehenen Linsen (30 ,31 ) unterschiedlicher Brennweiten angeordnet ist.
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