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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Greifereinrichtung mit einem
Schrittschaltwerk, insbesondere einen Scherengreifer.
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Aus
DE 27 27 919 A1 geht
ein Schrittschaltwerk für
einen Scherengreifer hervor, das eine Schaltplatte mit einer Steuernut
umfasst, in die ein am unteren Ende einer Schaltstange befestigter Steuerzapfen
eingreift. Wenn der Scherengreifer bei geöffneten Greifbacken nach dem
Absetzen einer Last, beispielsweise eines Baustoffpaketes, angehoben
wird, greift der Steuerzapfen gemäß
7a in eine
Ausnehmung eines Mitnehmers ein. Ein Problem derartiger, mit einem
Schrittschaltwerk versehenen Scherengreifer besteht darin, dass
dann, wenn der Scherengreifer in dem beschriebenen Zustand an einem
beispielsweise langen Auslegerarm eines Hubfahrzeuges befestigt
ist und unsachgemäß behandelt
wird, schwerwiegende Probleme auftreten können. Wenn das Hubfahrzeug
beispielsweise auf einer relativ großen Baustelle bei einem großen Zeitdruck
zu schnell zu einem Lagerplatz auf einem unebenen Untergrund fährt, um
ein Baustoffpaket abzuholen, wobei der genannte Steuerzapfen in
die Ausnehmung des Mitnehmers eingreift, kann es zu erheblichen
Aufwärts-
und Abwärts-Schwingbewegungen
des Auslegerarmes und somit auch des Scherengreifers kommen. Je
länger
der Auslegerarm ist, desto größer fallen
die Amplituden dieser Schwingbewegungen aus. Dies hat zur Folge,
dass bei einer starken Aufwärtsbewegung
der Scherengreifer derart nach oben beschleunigt wird, dass bei
der Umkehrung der Schwingbewegung in eine Absenkung des Auslegerarmes
kurzfristig eine Art „Schweben” des Scherengreifers
stattfindet. Dies führt
dazu, dass der Steuerzapfen aus der Ausnehmung des Mitnehmers herausbewegt
wird. Dies hat zur Folge, dass beim Wiedereintreten der Schwerkraft
der entriegelte Greifbackenbereich des Scherengreifers nach unten fällt, bis
entweder die beiden Greifbacken des Scherengreifers aufeinander
treffen oder aber bis durch eine entsprechende, beispielsweise durch
Ketten gebildete, Fangvorrichtung die Schließbewegung auf ein bestimmtes
Maß begrenzt
wird. Aufgrund dieser Dynamik treten insbesondere dann, wenn die
Fallbewegung des Scherengreifers begrenzt werden soll, in dem entsprechenden
Begrenzungselement aufgrund der schlagartigen Belastung enorm hohe
Kräfte
auf. Diese hohen Kräfte,
die wegen der undefinierten Dynamik nicht berechenbar sind, führen dann
zu langfristigen Schäden
an der Stahlkonstruktion des Scherengreifers.
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Um
diese Schäden
zu vermeiden, wurde versucht, die angesprochenen Begrenzungselemente mit
einer Art Dämpfung
oder Federung auszurüsten, um
schlagartige Stoppbewegungen zu vermeiden und stattdessen die Fallbewegung über einen
gewissen Weg zu bremsen und damit „sanfter” zu machen. Solche Begrenzungselemente
mit einer dämpfenden Funktion
sind jedoch sehr aufwändig
und müssen
zudem für
unterschiedliche Scherengreifertypen unterschiedlich ausgeführt, anders
angelenkt, anders dimensioniert und insbesondere auch gewartet werden.
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Eine
Lösung
des Problems könnte
dadurch erreicht werden, dass bei den oben beschriebenen Scherengreifer
die Ausnehmung für
den Steuerzapfen vertieft wird, sodass der Steuerzapfen bei den
zuvor genannten Schwingungen des Auslegearmes einen größeren Hub
ausführen
müsste,
um in unerwünschter
Weise aus der Ausnehmung herauszugelangen. Dies hätte aber
zur Folge, dass die Bauhöhe des
Scherengreifers insgesamt vergrößert werden müsste und
dass daher der Einsatz desselben begrenzt würde. Ein ähnlicher Scherengreifer ist
auch in der
DE 91 03
520-U1 erläutert.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, auf relativ einfache
Weise eine Greifereinrichtung derart auszugestalten, dass auch bei
großen
Schwingungen der an einem Auslegerarm eines Hubgerätes befestigten
Greifereinrichtung eine unbeabsichtigte Entriegelung und ein Nachuntenfallen des
Greifbackenbereiches der Greifereinrichtung nicht erfolgen können.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Greifereinrichtung mit den Merkmalen des
Patentanspruches 1 gelöst.
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Der
wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Greifereinrichtung, insbesondere
des erfindungsgemäßen Scherengreifers,
besteht darin, dass beim Transport des geöffneten Scherengreifers, der an
einem langen Auslegerarm hängt,
und bei großen Schwingungen
des Auslegerarmes ein unerwünschtes
Nachuntenfallen des Greifbackenbereiches des Scherengreifers sicher
vermieden wird, weil die Entriegelungsbewegung bei der Freigabe
einer Sperrklinke des Schrittschaltwerks durch eine spezielle Dämpfungseinrichtung
verlangsamt wird.
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Beschädigungen
der Stahlkonstruktion des Scherengreifers können daher vorteilhafterweise ebenso
zuverlässig
verhindert werden, wie Gefährdungen
von Bedienungspersonen.
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Ein
weiterer wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht
darin, dass die zur Dämpfung
der Sperrklinke verwendete Dämpfungseinrichtung
relativ einfach aufgebaut sein kann. Vorteilhafterweise sind derartige
Dämpfungseinrichtungen
unabhängig
von der Art der mechanischen Greifereinrichtungen in der gleichen
Art und Weise an dem Schrittschaltwerk anordenbar. Für unterschiedliche Gewichte
und Ausführungen
von Greifereinrichtungen können
ohne weiteres unterschiedlich starke oder schwache Dämpfungseinrichtungen
eingesetzt werden.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Greifereinrichtung, insbesondere
einen Scherengreifer mit zwei sich gegenüberliegenden Greifarmen und mit
einem Schrittschaltwerk. Der Scherengreifer ist an dem Auslegearm
eines Fahrgerätes
mit einer Befestigungseinrichtung befestigbar ist, wobei das Schrittschaltwerk
das Öffnen
der Greifarme sowie das Schließen
derselben steuert. Das Schrittschaltwerk umfasst einen Mitnehmer
bzw. eine Sperrklinke, die von einem Anschlagelement in Abhängigkeit
von den Bewegungen des Scherengreifers beim Anheben und Absenken
blockierbar oder freigebbar ist. Es ist erfindungsgemäß eine Einrichtung
vorgesehen, die die Bewegung der Sperrklinke aus dem Bereich des
Anschlagelementes derart verlangsamt, dass eine unerwünschte und
frühzeitige
Freigabe der Sperrklinke bei einer unsachgemäßen Handhabung des Scherengreifers
vermieden wird.
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Dabei
sind die Sperrklinken bevorzugt an einem greiferseitigen Bereich
des Scherengreifers und das Anschlagelement an einem aufhängeseitigen Bereich
des Scherengreifers angeordnet.
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Bei
einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Sperrklinke und eine
Stellklinke in einem Gehäuseteil
zwischen einer ersten Stellung in der sie aus dem Gehäuseteil
herausragen, und einer zweiten Stellung in der sie in das Gehäuseteil
zurückbewegt sind,
beweglich angeordnet, vorzugsweise verschwenkbar, wobei sie bei
der Betätigung
des Scherengreifers derart bewegt werden, dass die folgenden Operationen
ablaufen.
- a) Beim Anheben des Scherengreifers
untergreift das Anschlagteil die aus dem Gehäuseteil heraustretende Sperrklinke,
wobei die Greifarme geöffnet
sind.
- b) Beim nachfolgenden Absetzen des Scherengreifers auf einem
Greifgut, beispielsweise auf einem Baustoffpaket, gibt das Anschlagelement
die Sperrklinke frei, sodass sich diese aus dem Bereich des Anschlagteiles
herausbewegt bzw. in das Gehäuseteil
eintritt.
- c) Beim nachfolgenden Anheben und Festspannen des Baustoffpaketes
durch das Gewicht desselben und durch das Eigengewicht des Scherengreifers
zwischen den Greifarmen, wird eine Stellklinke betätigt und
die Sperrklinke wird aus dem Gehäuseteil
herausbewegt.
- d) Beim Absetzen des Scherengreifers nach dem Verfahren zu einem
vorgegebenen Ort und beim Öffnen
der Greifarme zur Freigabe des Baustoffpaketes wird das Anschlagteil
an der Sperrklinke vorbeibewegt, wobei die Sperrklinke in das Gehäuseteil
hineinbewegt wird und danach wieder aus dem Gehäuseteil heraustritt.
- e) Beim nachfolgenden Anheben des Scherengreifers untergreift
das Anschlagelement die Sperrklinke. Diese bewegt sich zunächst eine
kleine Strecke nach oben, wobei die Stellklinke entriegelt wird
und nach vorne aus dem Gehäuseteil herauskippt.
Dabei wird die Sperrklinke blockiert, sodass der geöffnete Scherengreifer
angehoben werden kann. Der Zustand gemäß a) ist wieder erreicht.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
des vorliegenden Scherengreifers ist die die Sperrklinke betätigende
Stellklinke in dem Gehäuseteil
verschwenkbar angeordnet, wobei das Anschlagelement zwei übereinander
angeordnete Anschläge
aufweist, von denen einer die über
der Sperrklinke angeordnete Stellklinke und der andere die Sperrklinke betätigt. Diese
Ausführungsform
ist besonders vorteilhaft bei Greifereinrichtungen mit einem geringen Hub.
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Vorzugsweise
ist die Dämpfereinrichtung
ein Rotationsdämpfer
mit einem um eine Achse drehbar gehaltenen Armteil, das ein Langloch
aufweist, in das eine mit der Sperrklinke verbundene Achse derart eingreift,
dass eine Schwenkbewegung der Sperrklinke auf den Rotationsdämpfer übertragen
und in der Richtung der Sperrklinke vom Anschlagteil weg verlangsamt
wird. In der entgegen gesetzten Richtung wird die Schwenkbewegung
nicht verlangsamt.
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Besonders
bevorzugt handelt es sich bei dem Rotationsdämpfer um einen handelsüblichen Hydraulikdämpfer, insbesondere
einen Öldämpfer. Als
Greifereinrichtungen sind beispielsweise neben den genannten Scherengreifern
auch Kniehebel- und Einhebelgreifer oder dergleichen denkbar.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
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Im
Folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang
mit den Figuren näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 einen
Scherengreifer mit einem vorliegenden Schrittschaltwerk im geöffneten
Zustand;
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2 eine
Seitenansicht des Scherengreifers der 1 im teilweise
geöffneten
Zustand;
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3 eine
dreidimensionale Detaildarstellung eines beispielhaft verwendeten
Schrittschaltwerkes;
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4 eine
Seitenansicht des vorliegenden Schrittschaltwerkes der 3 bei
angehobenem Scherengreifer, wobei die Greifarme des Scherengreifers
geöffnet
sind;
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5 das
Schrittschaltwerk in dem Zustand, in dem der Scherengreifer über einem
Greifgut abgesetzt wird, wobei die Greifarme geöffnet sind;
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6 den
Zustand, in dem der Scherengreifer durch Nachobenbewegen des Auslegerarmes
eines Hubgerätes
angehoben wird, wobei die Greifarme des Scherengreifers gespannt
bzw. geschlossen sind;
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7 das
Schrittschaltwerk in dem Zustand, in dem der Scherengreifer mit
dem Greifgut abgesetzt wird und die Greifarme geöffnet werden; und
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8 bis 10 Weiterbildungen der Erfindung.
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Die 1 zeigt
in schematischer Darstellung einen an sich bekannten Scherengreifer 1,
der im Wesentlichen aus einem ersten Greiferelement 2 und einem
zweiten Greiferelement 3 besteht. Das erste Greiferelement 2 umfasst
zwei voneinander in Querrichtung beabstandete und über ein
erstes Querteil 4 miteinander verbundene Greiferarme 5, 6.
Jeder Greiferarm 5, 6 umfasst im Wesentlichen
einen ersten Teilbereich 7 bzw. 8 und einen zweiten
Teilbereich 9 bzw. 10, die vorzugsweise unter
einem in etwa rechten Winkel zueinander verlaufen. Am unteren freien
Endbereich der Teilbereiche 9 und 10 ist eine in
Querrichtung verlaufende und die Teilbereiche 9 und 10 verbindende
Greifbacke 11 angeordnet.
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Das
in der entsprechenden Weise ausgebildete Greifelement 3 umfasst
die in Querrichtung voneinander beabstandete Greifarme 12 und 13,
das Querteil 14 sowie die Greifbacke 15. Der Greiferarm 12 umfasst
die vorzugsweise unter einem in etwa rechten Winkel zueinander verlaufende
Teilbereiche 16 und 17 und der Greiferarm 13 umfasst
die ebenfalls vorzugsweise in etwa unter einem rechten Winkel zueinander
verlaufende Teilbereiche 18 und 19, wobei die
Greifbacke 15 an den unteren Enden der Teilbereiche 17 und 19 in
Querrichtung verlaufend angeordnet ist. Die Teilbereiche 7 und 8 der
Greiferarme 5 und 6 sowie die Teilbereiche 16 und 18 der Greiferelemente 12 und 13 sind
um eine in Querrichtung verlaufende Drehachse 20 miteinander
verschwenkbar verbunden, wobei sich die Drehachse 20 etwa
in der Mitte der Teilbereiche 7, 8, 16 und 18 befindet.
Auf diese Weise können
die Greifarme 5, 6 gegeneinander verschwenkt werden.
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An
den freien Enden der Teilbereiche 7 und 8 sind
um Drehpunkte 21 bzw. 22 verschwenkbare Verbindungsstäbe 23 bzw. 24 angeordnet,
deren freie Endbereiche in Drehpunkten 26 bzw. 27 verschwenkbar
mit einem Querteil 25 verbunden sind. In der entsprechenden
Weise sind die freien Endbereiche der Teilbereiche 16 und 18 der
Greiferarme 12 und 13 um Drehpunkte 28 bzw. 29 mit
Verbindungsstäbe 30 bzw. 31 verbunden,
deren freie Endbereiche in den Drehpunkten 26 bzw. 27 verschwenkbar
mit dem Querteil 25 verbunden sind. An dem Querteil 25 ist mittig
eine Befestigungseinrichtung 32 montiert, mit der der Scherengreifer 1 an
einem Auslegerarm eines nicht näher
dargestellten Hub- bzw. Fahrgerätes befestigbar
ist. Durch die Eigenlast des am Auslegerarm hängenden Scherengreifers 1 werden
die Greifarme 5, 6 und 12, 13 in
Richtung auf die geschlossene Stellung bewegt.
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Während die 1 den
Scherengreifer 1 im geöffneten
Zustand zeigt, ist in der 2 eine Seitenansicht
des Scherengreifers 1 in dem teilweise geöffneten
Zustand dargestellt.
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Die
Verbindungsstäbe 30 und 31 sind
etwa mittig durch ein Querteil 34 miteinander verbunden, während die
Verbindungsstäbe 23 und 24 etwa
mittig durch ein Querteil 35 miteinander verbunden sind. Ferner
sind die Teilbereiche 7 und 8 durch ein Querteil 36 miteinander
verbunden, während
die Teilbereiche 16 und 18 ebenfalls durch ein
Querteil (nicht sichtbar) miteinander verbunden sind.
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Zwischen
dem Querteil 36, das die Teilbereiche 7 und 8 der
Greiferarme 5 bzw. 6 miteinander verbindet, und
dem Querteil 35, das die Verbindungsstäbe 23 und 24 miteinander
verbindet, ist ein in der 1 schematisch
mit 40 bezeichnetes Schrittschaltwerk 40 angeordnet,
das nachfolgend im Zusammenhang mit der 3 näher erläutert wird.
Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass das Schrittschaltwerk 40 auch
in einer anderen Weise zwischen Orten angeordnet sein kann, die
sich beim Öffnen und
Schließen
der Greiferarme 5, 6 relativ zueinander bewegen.
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Im
Wesentlichen umfasst das Schrittschaltwerk 40 in der eingangs
bereits erläuterten
Weise eine am Querteil 34 des Scherengreifers 1 angeordnete
Anschlageinrichtung 41, die ein unteres Anschlagelement 43 besitzt.
Vorzugsweise ist die Anschlageinrichtung 41 etwa U-förmig ausgestaltet, wobei das
Anschlagelement 43 das untere Querteil des U-Teiles bildet
und die Schenkel des U-Teiles an dem Querteil 35 befestigt
bzw. verschweißt
sind.
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An
dem Querteil 36 ist ein Gehäuseteil 45 befestigt,
vorzugsweise verschweißt,
an dessen einer Seite das Anschlagelement 43 entlang gleitet, wenn
der Scherengreifer 1 in den Bereich seiner Öffnungsposition
gelangt. An dem Gehäuseteil 45 sind in
der bereits eingangs erläuterten
Weise die Stellklinke 52 und die Sperrklinke 51 angeordnet,
deren Funktion im Einzelnen im Zusammenhang mit den schematischen
Darstellungen der 4 bis 8 erläutert werden.
Einzelheiten der 4 bis 8, die bereits
im Zusammenhang mit der 3 erläutert wurden, sind in der entsprechenden
Weise bezeichnet.
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Die 4 zeigt
den Zustand, in dem der Scherengreifer 1 mit dem Auslegerarm
angehoben ist und die Greifarme 9, 10 und 17, 19 geöffnet sind (1).
In der ersichtlichen Weise greift die aus dem Gehäuse 45 hervor
tretende Sperrklinke 51 verriegelnd an der Anschlageinrichtung 41 an.
Dabei tritt eine Verriegelung zwischen dem Querteil 36 der Greiferarme 5, 6 und
dem Querteil 35 zwischen den Verbindungsstäben 23, 24 ein.
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Wenn
der Scherengreifer 1 gemäß 5 auf einem
Greifgut abgesetzt wird, wobei die Greifarme 9, 10 und 17, 19 geöffnet sind,
bewegt sich die Anschlageinrichtung 41 nach unten, wobei
die Sperrklinke 51 freigegeben wird und in das Gehäuse 45 zurückschwenkt.
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Beim
Anheben des Auslegerarmes und des Scherengreifers 1 bewegt
sich gemäß 6 die
Anschlageinrichtung 41 nach oben, wobei sie die Stellklinke 52 betätigt, sodass
die Sperrklinke 51 durch die Stellklinke 52 aktiviert
unterhalb des Anschlagelementes 43 wieder aus dem Gehäuseteil 45 heraustritt.
Die Stellklinke 52 wird bei diesem Vorgang durch das Anschlagelement 43 in
das Gehäuseteil 45 hinein
bewegt. Das Greifgut ist dann gespannt und kann zum Bestimmungsort
verfahren werden.
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Zur
Freigabe des Greifgutes wird nachfolgend gemäß 7 der Scherengreifer 1 mit
dem darin gespannten Greifgut auf einem Untergrund abgesetzt, wobei
sich das Anschlagelement 43 nach unten bewegt und die Sperrklinke 51 in
das Gehäuse 45 hineindrückt. Wenn
sich das Anschlagelement 43 nach unten an der Sperrklinke 51 vorbei
bewegt hat, schwenkt diese aus dem Gehäuse 45 heraus. Beim anschließenden Anheben
berührt
das Anschlagelement 43 die Sperrklinke 51 von
unten. Die Sperrklinke 51 bewegt sich dabei etwas nach
oben, wobei dann die Stellklinke 52 wieder aus dem Gehäuseteil 45 nach
vorne herausbewegt wird. Der Zustand der 4 ist wieder
erreicht. In diesem Zustand sind die Greiferarme 9, 10 und 12, 13 des
Scherengreifers 1 geöffnet.
Beim nachfolgenden Anheben des Scherengreifers 1 beginnt
der Zyklus wieder von vorne.
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Der
Kern der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, dass die Einschwenkbewegung
bzw. die Rückfallgeschwindigkeit
der Sperrklinke 51 aus dem Bereich des Anschlagelementes 43 vorzugsweise durch
einen Rotationsdämpfer 60 (3)
aus den eingangs erwähnten
Gründen
gedämpft
bzw. verlangsamt oder verzögert
wird, sodass bei starken Schwankungen des Scherengreifers 1 am
Auslegerarm, z. B. aufgrund von schnellen Fahrbewegungen und Unebenheiten
des von dem Hubgerät
befahrenen Untergrundes, ein schnelles Nachuntenfallen des Greifbereiches
des Scherengreifers 1 durch ein unbeabsichtigtes Lösen der
Anlage der Sperrklinke 51 am Anschlagelement 43 verhindert
wird. Anders ausgedrückt
wird durch den Rotationsdämpfer 60 bei der
Umkehrung einer schnellen Aufwärtsbewegung des
Auslegearmes in eine Absenkung die Sperrklinke 51 dann,
wenn sie nicht mehr von unten her mit dem Anschlagelement 43 der
Anschlageinrichtung 41 belastet ist, gedämpft bzw.
verlangsamt in das Gehäuseteil 45 zurückgeführt. Dadurch
wird verhindert, dass beim Wiedereintreten der Schwerkraft der Greifbereich
des Scherengreifers 1 schon entriegelt ist und nach unten
fällt.
Durch den Rotationsdämpfer 60 wird
also erreicht, dass das genannte Zurückfallen der Sperrklinke 51 in
das Gehäuseteil 45 derart
gedämpft
bzw. verlangsamt wird, dass in jedem Fall sichergestellt ist, dass
beim Wiedereintreten der Schwerkraft die Sperrklinke 51 den
Bereich des Anschlagelementes 43 noch nicht verlassen hat
und daher noch eine zuverlässige
Verriegelung zwischen dem Querbalken 35 der Verbindungsstäbe 23, 24 und
dem Querbalken 36 der Greiferarme 5, 6 besteht.
Beim anschließenden
Anheben berührt
das Anschlagelement 43 die Sperrklinke 51 von
unten. Die. Sperrklinke 51 bewegt sich etwas nach oben, wobei
die Stellklinke 52 wieder aus dem Gehäuseteil 45 nach vorne
heraustritt. Der Zustand der 4 ist jetzt
wieder erreicht.
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Gemäß 3 umfasst
der an einer Seitenwand 61 des Gehäuses 45 befestigte
Rotationsdämpfer 60 ein
Armteil 62, das um eine Achse 63 des Rotationsdämpfers 60 verschwenkbar
ist, wobei dieses Verschwenken durch den Rotationsdämpfer 60 beim
Zurückfallen
der Sperrklinke 51 in das Gehäuseteil 45 verlangsamt
oder gehemmt wird. In dem Armteil 62 ist ein Langloch 64 angeordnet,
in das eine Achse 65 eingreift, die mit der Sperrklinke 51 verbunden
ist. Diese kann sich daher nur gegen die von dem Armteil 62 des
Rotationsdämpfers 60 ausgeübte Dämpfungskraft
in das Gehäuseteil 45 hineinbewegen, wobei
diese Bewegung in dem erforderlichen Ausmaß verlangsamt wird.
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Vorzugsweise
handelt es sich bei dem Rotationsdämpfer 60 um einen
handelsüblichen
Dämpfer, der
in der einen Drehrichtung (Zurückfallen
der Sperrklinke in das Gehäuse)
eine Dämpfung
bzw. Verlangsamung der Drehbewegung bewirkt und der in der anderen
Drehrichtung (Ausschwenken der Sperrklinke aus dem Gehäuseteil)
eine vergleichsweise ungedämpfte
bzw. nicht verlangsamte Bewegung zulässt.
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Es
können
allgemein gesagt auch andere Vorrichtungen, z. B. auch Bremsvorrichtungen,
Gasdruckdämpfer
oder dergleichen, verwendet werden, die dazu geeignet sind, das
Ausschwenken der Sperrklinke 51 aus dem Bereich des und
Anschlagelementes 43 unter den oben geschilderten Bedingungen
zu verhindern.
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Die 8 zeigt
eine Bordsteinverlegezange 40, die beispielsweise ebenfalls
im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung anwendbar ist. Die Bordsteinverlegezange 40 umfasst
zwei gegeneinander um einen Drehpunkt 42 verschwenkbare
Greiferelemente 48, 44, wobei das eine Greiferelement 44 mit
der Hilfe einer Befestigungseinrichtung 41 an einem Auslegearm
eines nicht näher
dargestellten Hub- bzw. Fahrgerätes
befestigbar ist. Ein nicht näher
dargestelltes Schrittschaltwerk kann zwischen den Greiferelementen 48 und 44 angeordnet
sein. In der 8 zeigen die durchgehenden Linien
die Bordsteinverlegezange 40 in der geschlossenen Position und
die unterbrochenen Linien die Bordsteinverlegezange 40 in
der geöffneten
Position.
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Die 9 zeigt
eine Fertigteilzange 50 mit Greiferelemente 51 und 52.
Die Fertigteilzange 50 ist mit der Hilfe einer Befestigungseinrichtung 54 an dem
Auslegerarm eines Hub- bzw. Fahrgerätes befestigbar. Die Greiferelemente 51, 52 sind
mit der Hilfe des gezeigten Kettenantriebes 53 in an sich
bekannter Weise öffen-
und schließbar.
Auch bei dieser Fertigteilzange ist ein nicht näher dargestelltes Schrittschaltwerk
zur Ermittlung der Relativbewegung zwischen den Greiferelementen 51, 52 und
zur Steuerung der Öffen-
und Schließbewegungen
der Greiferelemente 51, 52 vorsehbar.
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Ebenso
ist es denkbar, die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit dem
in den
10a und
10b dargestellten
Transportgreifer
60 der Art anzuwenden, wie er beispielsweise
in der eingangs genannten
DE
27 27 919 A1 beschrieben ist, wobei durch eine Einrichtung
verhindert wird, dass der in der
10a gezeigte
Steuerzapfen
61 der Schaltstange
62 bei Schwankungen
des mit einer Befestigungseinrichtung
63 an einem Auslegerarm
befestigten Transportgreifers
60 aus dem Bereich der Steuerausnehmung
64 des
Mitnehmers
65 unter den oben erläuterten Bedingungen heraustritt.
Dabei verlangsamt die genannte Einrichtung die Bewegung des Steuerzapfens
61 aus
dem Bereich der Steuerausnehmung
64. In der
10b sind die Greiferelemente des Transportgreifers
60 mit
66 und
67 und das
Schrittschaltwerk mit
68 bezeichnet.