DE1481801C - Hebeklaue - Google Patents

Hebeklaue

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DE1481801C
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slot
pivot pin
shackle
jaw
lifting
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English (en)
Inventor
Raymond Leon Jacksonville Fla Renfroe (V St A )
Original Assignee
J C Renfroe & Sons, Ine , Jackson ville, Fla (VStA)

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Hebeklaue zum Erfas- heit ist unter anderem dadurch möglich, daß Lasche
sen von Lasten mit flachen Kantenteilen wie Platten, oder Schäkel direkt mit der Greiferbacke verbunden
Eisenträger usw. beim Aufbringen einer Zugkraft in werden können; es ist lediglich ein einziger Anschlag-
einem Richtungsbereich von wenigstens 180°, be- stift erforderlich, um die gleiche Wirkung zu erziestehend aus einem U-förmigen Klauenkörper mit 5 len wie bei der bekannten Vorrichtung, die für das
einem Schlitz zur Lastaufnahme, wobei ein erster gleiche Ergebnis zusätzliche Glieder, Schwenkteile
Schwenkstift im Klauenkörper auf einer Seite des und Schwenkstifte benötigt.
Schlitzes an einer Stelle unter Abstand vom inneren Erfindungsgemäß wird auf einfache und elegante
Ende des Schlitzes in gegen das offene Ende liegen- Weise durch zusätzliche Anordnung nur eines einder Richtung gelagert ist und eine Klemmbacke io zigen Anschlagstifts erreicht, daß die Vorrichtung
schwenkbar auf diesem ersten Schwenkstift ange- auch dann wirksam ist, wenn die Kraft in der genau
bracht und mit einer Greiffläche in den Schlitz hin- entgegengesetzten Richtung angreift. Eine solche
ein beweglich ist, mit im Abstand von diesem Maßnahme ist auf dem Fachgebiet neu und beispiel-
Schwenkstift angeordnetem Anschlag, mit einem auf haft. Demgegenüber war man bisher immer bemüht,
der Klemmbacke im Abstand vom ersten Schwenk- 15 durch ein kompliziertes Hebelsystem mit sorgfältiger
stift angeordneten zweiten Schwenkstift, mit einem Wahl der Abstände der Drehpunkte voneinander
Schäkel mit Anhängeöse an einem Ende und einer dafür zu sorgen, daß auch dann, wenn die Last
Anschlagfläche auf einer Seite zum Eingriff mit dem nicht genau senkrecht nach oben angreift, das Klem-
Anschlag, wobei der Schäkel am anderen Ende mit men eintritt.
der Klemmbacke derart verbunden ist, daß bei Auf- 20 Bei dem durch die erfindungsgemäße Maßnahme bringen einer Hubkraft auf den Schäkel, die in einem geschaffenen neuartigen Hebeklauentyp wird, da der Bereich von parallel zum Schlitz über senkrecht vom Schäkel die Klemmbacke durch Anwendung einer Schlitz weg bis zur entgegengesetzten Richtung par- Zugkraft in einem Richtungsbereich von 180° schlieallel zum Schlitz beliebig gerichtet sein kann, die ßen kann, die Backe geschlossen, unabhängig davon, Klemmbacke um den ersten Schwenkstift ver- 25 ob" die Zugkraft senkrecht zum Schlitzioder in irgendschwenkt und in Klemmstellung bezüglich einer im einer Richtung parallel zum Schlitz aufgebracht wird. Schlitz befindlichen Last gebracht wird. Bei den bekannten Greifhaken ist es nicht möglich,
Bekannt ist eine Hebeklaue (USA.-Patentschrift die zur Wirkung kommenden Teile neben dem Schlitz 2 393 101), bei der eine in einer Öffnung angreifende anzuordnen, wo sie bei dem Greifhaken nach der ErKraft in ihrer Richtung von links über eine obere 30 findung angeordnet sein müssen.
Zwischenstellung nach rechts ziehen und dabei im- Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung mer eine Klemmbewegung der drehbaren Klemm- sollen nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert backe bewirken kann. Bei der bekannten Hebevor- werden, in denen
richtung geht der Schäkel vom Klemmkörper am F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Hebeklaue zeigt,
dem Schlitz entgegengesetzten Ende der Klaue und 35 F i g. 2 eine Seitenansicht der Hebeklaue nach
nicht oberhalb des Schlitzes auf der gleichen Seite F i g. 1 nach dem Ansetzen an das Ende eines I-Trä-
des Klemmkörpers wie der Schlitz ab. Bei dieser gers,
Klaue sind ein besonderes Gelenk, ein besonderes F i g. 3 einen senkrechten Schnitt längs der Linie
Schwenkelement und besondere Schwenkstifte vor- 3-3 der F i g. 1,
gesehen, um ein Schließen der Backe herbeiführen 40 F i g. 4 einen geneigten Schnitt längs der Linie 4-4 zu können, zusätzlich zu an sich auf diesem Gebiet der F i g. 3 zur Wiedergabe des Handgriffs der Sperrüblichen Einrichtungen. vorrichtung und
Weiterhin ist eine Klemmvorrichtung (USA.-Pa- F i g. 5 eine Rückansicht der Hebeklaue nach den
tentschrift 3 041101) bekanntgeworden, die einen Fig. Ibis 4;
Handgriff aufweist und die an Platten angebracht 45 F i g. 6 zeigt eine Draufsicht auf eine abgeänderte
wird, um diese besser von Hand tragen zu können. Ausführungsform einer Hebeklaue gemäß der Erfin-
Bei diesem Handgriff handelt es sich um eine Klemm- dung,
zange für Lasten unterschiedlicher Art, bei der es F i g. 7 einen senkrechten Schnitt längs der Linie
unter anderem erforderlich ist, daß die hebende Kraft 7-7 der Fig. 6,
immer nacli oben wirkt. 50 Fig. 8 eine Rückansicht der Hebeklaue nach den
Gegenüber der ersten bekannten Maßnahme soll F i g. 6 und 7,
erfindungsgemäß eine wesentlich einfachere Hebe- F i g. 9 eine Vorderansicht eines Paares von Hebeklaue vorgeschlagen werden, die mit weniger Teilen klauen gemäß der Erfindung in der Verwendung zum auskommt. Anheben eines horizontalen I-Trägers und
Erreicht wird dies dadurch, daß der Anschlag auf 55 Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines Paares
dem Klauenkörper an einer Stelle unter Abstand vom von Hebeklauen gemäß der Erfindung zum Anheben
ersten Schwenkstift in Richtung gegen das offene einer vertikalen Platte.
Ende des Schlitzes befestigt ist, daß der erste Nach den Zeichnungen weist die. Hebeklaue 10 Schwenkstift zwischen der Greiffläche der Klemm- einen U-förmigen Klauenkörper 11 auf, der aus backe und dem zweiten Scliwenkstift liegt, daß der 60 F i g. 2 ersichtlich ist. Der Klauenkörper 11 besteht zweite Schwenkstift und der mit diesem unmittelbar aus einem Paar ausgefluchteter, U-förmiger Seitenauf der Klemmbacke gelagerte Schäkel zwischen platten 12 und 14, die durch eine Abstandsplatte 16 dem ersten Scliwenkstift und dem Anschlagstil't und einen Anschlagstift 18 in ihrer Lage gehalten angeordnet sind und daß die auf dem Schäkel werden. Die Platte 16 und der Anschlagstift 18 sind vorgesehene Aiischhigllüehc im Abstand vom Innen- 65 an den Innenseiten der Seitenplatten 12 und 14 anende des Schlitzes /ur offenen Seite hin angeord- geschweißt oder in anderer Weise befestigt. Jede Scinet ist. tenplattc 12 und 14 besitzt eine horizontale Öffnung
Die erfindungsgemäße Gedrängtheit und Einfach- zur Bildung eines horizontalen Schlitzes 20 im Klauen-
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körper, in dem ein Bauteil aufgenommen werden 44 bzw. 46 der Klemmbacke 26 eingreift. Eine Wen-
kann. Der Abstand zwischen den Seitenplatten 12 delfeder 66 ist auf einem Stift 68 montiert, welcher
und 14 liefert einen senkrechten Schlitz 22 (F i g. 5) sich zwischen den Seitenplatten 12 und 14 erstreckt, im Klauenkörper 11, durch welchen die Schenkel des Diese Wendelfeder 66 ist um den Schwenkstift 30
I-Trägers od. dgl. verlaufen können. 5 auf einer Seite der Klemmbacke 26 gewickelt, er-
Obwohl der Schlitz 20 oben als horizontaler Schlitz streckt sich über deren Oberseite und ist dann um
bezeichnet wurde, verläuft er selbstverständlich nur die Hülse 52 auf der anderen Seite der Klemmbacke
dann horizontal, wenn die erfindungsgemäße Hebe- 26 gewickelt. Die Feder übt somit einen konstanten
klaue sich in Normalstellung befindet. Die Beschrei- Abwärtsdruck auf diese Backe aus und drückt sie in
bung der Lage der Teile bezüglich dieser Stellung der io den Schlitz 20 und damit in Eingriff mit in den Schlitz
Hebeklaue ist lediglich eine Annahme, um die ver- 20 eingesetzten Gegenständen. Da die Ansätze 62
schiedenen Relativstellungen aller Teile einfacher er- und 64 des Handgriffs 48 mit den Schlitzen 44 und
läutern zu können. 46 im Eingriff stehen, kann die Klemmbacke 26 von
Eine Backenanbrdnung 24 ist schwenkbar am Hand aus dem Schlitz 20 durch Aufwärtsdruck auf
Klauenkörper 11 auf einer Seite des Schlitzes 20 ge- 15 den Handgriff 48 herausgeschwenkt werden. Zu jedem
lagert. Bei der wiedergegebenen Ausführungsform ist anderen Zeitpunkt wirkt die Sperre als konstante
die Backenanordnung 24 zwischen den Seitenplatten Drucksperre.
12 und 14 oberhalb des Querschlitzes 20 montiert. Zur Benutzung wird die Hebeklaue 10 auf den zu Die Backenanordnung enthält eine Klemmbacke 26 hebenden Baukörper aufgesetzt, wobei ein Teil des und einen die Klemmbacke 26 zwischen den Seiten- 20 Baukörpers in den Schlitz 20 ragt. Der Arbeiter hebt platten 12 und 14 schwenkbar lagernden ersten am Handgriff 48 der Sperre an, um die Klemmbacke Schwenkstift 30. Die Klemmbacke 26 besitzt eine 26 aus dem Schlitz 20 zu bewegen. Sitzt die Hebegezahnte Greiffläche 28 am unteren Ende zum klaue auf dem zu hebenden Gegenstand, dann läßt Erfassen des Gegenstandes, der angehoben werden der Arbeiter den Handgriff 48 der_Sperre los, woso!l. 25 durch die Klemmbacke 26 sich unter der Wirkung
Ein Schäkel 32 mit einer Anhängeöse 34 ist auf der Feder 66 in Klemmstellung auf den Gegenstand der Backenanordnung 24 durch einen zweiten im Schlitz hin verschwenken kann. Dann wird die Schwenkstift 36 drehbar gelagert. Der erste Schwenk- Hubkraft auf den Schäkel 32 durch ein Hubseil stift 30 ist zwischen der Greiffläche 28 der Klemm- . od. dgl. aufgebracht, das in der öse 34 des Schäkels backe 26 und dem zweiten Schwenkstift 36 angeord- 30 angeschlossen ist. Diese Hubkraft zwingt die Klemmnet, im Abstand von der Greiffläche 28. Der Schäkel backe 26 in festen Eingriff mit dem im Schlitz sitzen-32 ist gabelförmig ausgebildet mit einem Paar von den Gegenstand.
Schenkeln 38 und 40 (F i g. 5), welche die Backe 26 Wird die Hubkraft parallel zum Schlitz 20 in Rich-
überspreizen, wobei der zweite Schwenkstift 36 sich tung nach außen aufgebracht, wie es durch den
durch die beiden Schenkel 38 und 40 und durch die 35 Pfeil A in F i g. 2 angedeutet ist, dann versucht diese
Klemmbacke 26 erstreckt. Die Schenkel 38 und 40 Kraft, den Schäkel 32 um den zweiten Schwenkstift
des Schäkels 32 erstrecken sich in den Klauenkörper 36 in Berührung mit dem Anschlagstift 18 zu ver-
11 zwischen dessen Seitenplatten 12 und 14 und glei- schwenken. Die Nockenfläche der Schenkel 38 und
ten zwischen diesen. 40 des Schäkels 32 lassen diesen auf den Anschlag-
Die Kanten der Schenkel 38 und 40 des Schäkels 40 stift 18 auflaufen, wodurch der zweite Schwenkstift
32, die in der Nähe des ersten Schwenkstiftes 30 36 nach oben angehoben und die Klemmbacke 26
liegen, sind so ausgespart, daß der Schäkel 32 in um den ersten Schwenkstift 30 verschwenkt wird, so
Richtung der Klemmbacke 26 ohne Eingriff mit dem daß die Greiffläche 28 der Klemmbacke 26 in festen
Schwenkstift 30 verschwenkt werden kann. Die Kan- Eingriff mit dem im Schlitz befindlichen Gegenstand
ten der Schenkel 38 und 40, die in der Nähe des 45 kommt.
Anschlagstiftes 18 liegen, sind ebenfalls ausgespart, Wird die Hubkraft parallel zum Schlitz 20 in Rich-
so daß eine gekrümmte Fläche entsteht, wobei der tung nach innen aufgebracht, wie es durch den
Schäkel 32 längs des Anschlagstiftes 18 nach oben Pfeil B in F i g. 2 angedeutet ist, dann verschwenkt
gleiten kann, wenn die Hebekraft in einer Richtung sich der Schäkel 32 um den zweiten Schwenkstift 36,
wirkt, in der der Schäkel 32 in Richtung des An- 50 bis die Oberfläche der Schulter 42 des Schäkels 32
schlagstiftes 18 gedrückt wird. Der Anschlagstift 18 die Klemmbacke 26 erfaßt und die Greiffläche 28 in
dient zur Begrenzung der Auswärtsbewegung des festen Eingriff mit einem im Schlitz 20 befindlichen
Schäkels 32 und als Drehlager, um welches sich der Gegenstand bringt. Wenn eine Aufwärtskomponente
Schäkel nach außen dreht, um eine auswärtsgerich- für die in dieser Richtung wirkende Kraft vorhanden
tete Kraft auf den zweiten Schwenkstift 36 aufzubrin- 55 ist, d. h. wenn die Kraft nicht genau parallel zum
gen. Schlitz 20 verläuft, sondern schräg aufwärts, dann
Zum Versperren der Klemmbacke 26 in Klemm- verhindert die ausgesparte Oberfläche auf der Kante stellung mit einem im Schlitz 20 gehaltenen Gegen- des Schäkels 32 in der Nähe des Schwenkstiftes 30, stand ist eine Sperrvorrichtung vorgesehen. Die ' daß der Schäkel 32 den Schwenkstift 30 oder die Klemmbacke 26 besitzt ein Paar von Schlitzen 44 60 Klemmbacke 26 erfaßt, und ermöglicht, daß die Hub- und 46 (F i g. 3) auf einer Seite. Ein Auslösehand- kraft den Schwenkstift 36 nach oben und damit die griff, der allgemein mit 48 bezeichnet ist, enthält Klemmbacke 26 um den Schwenkstift 30 in Eingriffeinen Arm 50, welcher sich im allgemeinen recht- stellung mit einem im Schlitz sitzenden Gegenstand winklig von einer Hülse 52 erstreckt, und ist außer- drückt. Man erkennt somit, daß infolge der neuartihalb des Klauenkörpers auf dem ersten Schwenkstift 65 gen Konstruktion der erfindungsgemäßen Hcbeklaue 30 mit Hilfe eines Scherstiftes 60 montiert. Das Hubkräfte auf den Schäkel über einen Bereich von innere Ende der Hülse 52 weist ein Paar vorstehen- über 180° aufgebracht werden können und die meder Ansätze 62 und 64 auf, welches in die Schlitze chanische Gestängewirkung auf die Klemmbacke 26
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in jedem Falle annähernd die gleiche bleibt. Die auf Hebel 141 in der Sperrstellung, wenn er gegen den den Schwenkstift 36 aufgebrachte Hebekraft liegt im- Uhrzeigersinn in Eingriff mit dem oberen Ende der mcr in Aufwärtsrichtung ohne Rücksicht auf die Abstandsplatte 116 gedreht wird. In dieser Stellung Richtung der auf die Aufhängeöse 34 aufgebrachten befindet sich die Achse der Feder 145 unterKraft. 5 halb der Achse der Drehbolzen 142 und 143. So-
In den F i g. 6 bis 8 ist eine andere Ausführungs- mit bilden der Sperrhebel und die Feder eine Totform einer Hcbcklaue 110 gemäß der Erfindung dar- punktsperre.
gestellt. Die Hebcklaue 110 enthält einen U-förmigcn Wird der Hebel 141 aus der Sperrstellung im Uhr-Körper 111 aus einem Paar U-förmiger Seitenplatten zeigersinn durch die Zugkette 146 verdreht, sobald 112 und 114, die durch Abstandsplatten 116 und 118 io also die Achse der Feder 145 über der Achse der miteinander verbunden sind. Diese Abstandsplatten Drehbolzen 142 und 143 verläuft, dann schnappt die 116 und 118 sind mit den Seitenplatten 112 und 114 Sperre in eine offene Stellung. Ist die Sperre offen, verschweißt oder in anderer Weise verbunden. Jede dann kann die Backe 126 frei um den Stift 130 gedcr Scitenplatten 112 und 114 besitzt eine horizon- dreht werden. Befindet sich der Hebel 141 in Sperrtale ölTnimg, welche zusammen einen Schlitz 120 im 15 stellung, dann wird eine zwangläufige Haltekraft Klauenkörper zur Aufnahme einer Last definieren. gegen die Backe 126 ausgeübt, wodurch die Backe Der Abstand zwischen den Seitenplatten 112 und 114 in den Schlitz 120 und gegen das anzuhebende Bauliefert einen Vertikalschlitz 122. teil gedrückt wird.
Eine Backenanordnung 124 ist schwenkbar am Ein Handgriff 72 ist an die Platten 112 und 114 in
Klauenkörper auf der Oberseite des Schlitzes 120 ge- 20 der Nähe der hinteren Abstandsplatte 116 auf der
lagert. Die Backenanordnung enthält eine Klemm- vom offenen Ende des Schlitzes 120 abgewendeten
backe 126 und einen Schwenkstift 130, der die Backe Seite des Klauenkörpers angeschweißt. Der Handgriff
126 zwischen den Seitenplatten 112 und 114 schwenk- erleichtert die Befestigung der Klaue am anzuheben-
bar lagert. Die Klemmbacke 126 weist eine Greif- den Bauteil. Erwünschtenfalls kann ein ähnlicher
fläche 128 zum Erfassen des zu hebenden Gegenstan- 25 Handgriff auch auf der Klaue ICL^- wie aus den
des an ihrem unteren Ende auf. Fig. 1 bis 5 ersichtlich —"verwendet werden.
Ein Schäkel 132 mit einer Anhängeöse 134 ist Die Arbeitsweise der Hebeklaue 110 ist gleich derschwenkbar auf der Backenanordnung mit Hilfe eines jenigen der Hebeklaue 10 mit Ausnahme der anders-Schwenkstiftes 136 montiert. Der Schwenkstift 130 artigen Funktion der Sperrvorrichtung,
ist zwischen der Greiffläche 128 der Backe 126 und 3° Typische Anwendungsbeispiele für Hebeklauen gedcm Stift 136 angeordnet, im Abstand von der Greif- maß der Erfindung sind in den F i g. 9 und 10 wiefläche 128. . dergegeben. F i g. 9 zeigt ein Paar von Hebeklauen
Der Schäkel 132 ist gabelförmig mit einem Paar 110 beim Anheben eines I-Trägers in horizontaler von die Backe 126 überspannenden Schenkeln 138 Richtung, wobei ein Flansch des I-Trägers sich in die und 140 (F i g. 8) ausgebildet, wobei der Schwenk- 35 Querschlitze der Hebeklauen erstreckt und der Steg stift 136 die beiden Schenkel und die Backe 126 des I-Trägers durch die vertikalen Schlitze der Hebedurchsetzt. Die Schenkel 138 und 140 des Schäkels klauen geht. Die über die Seile 80 und 82 aufge-132 erstrecken sich in den Klauenkörper zwischen brachte Hebekraft drückt jeweils den Schäkel 132 dessen Seitenplatten 112 und 114 und gleiten zwi- . gegen die Abstandsplatte 118 und läßt den Schäkel sehen .diesen. 4° 132 auf die Anschläge auf den Abstandsplatten auf-
Die in der Nähe des ersten Schwenkstiftes 130 be- laufen, so daß die Klemmbacken in festen Eingriff
findlichen Flächen der Schenkel 138 und 140 sind so mit dem horizontalen Flansch des I-Trägers gedrückt
ausgespart, daß der Schäkel in Richtung der Backe werden.
126 schwenken kann, ohne den Schwenkstift 130 zu Erwünschtenfalls kann man eine der Hebeklauen erfassen. Die Kanten der Schenkel 138 und 140, die 45 110 in der gleichen Stellung auf dem I-Träger verin der Nähe der Abstandsplatte 118 liegen, sind eben- wenden, um diesen Träger in vertikaler Stellung anfalls ausgespart und bilden eine gekrümmte Fläche, zuheben. So läßt eine auf den Schäkel in einer Richso daß der Schäkel 132 längs der Abstandsplatte 118 tung parallel zu und vom Ende des Trägers weg aufnach oben gleiten kann, sobald die Hebekraft in einer gebrachte Kraft den Schäkel 132 die Klemmbacke Richtung wirkt, in der der Schäkel in Richtung der 50 126 erfassen und übt eine Schließkraft auf die Greif-Abstandsplatte 118 gedrückt wird. Das obere Ende fläche 128 aus.
der Abstandsplatte 118 dient als Anschlag 119 zur Nach F i g. 10 kann man ein Paar von Hebeklauen
Begrenzung der Auswärtsbewegung des Schäkels 132 zum Anheben einer senkrechten Platte auch durch
und als Drehlager, um welches sich der Schäkel nach Drehmomentwirkung verwenden. Die über die Seile
außen zum Aufbringen einer aufwärtsgerichteten 55 86 und 88 wirkende Hebekraft verläuft parallel zu
Kraft auf den Stift dreht. der Achse der ösen der Schäkel und parallel zu der
Außerdem sind Sperrvorrichtungen vorgesehen, um anzuhebenden Platte. Diese Hebekraft neigt zur Ver-
die Klemmbacke 126 im Eingriff mit einem im hori- kantung jedes Klauenkörpers unter Erzeugung einer
zontalen Schlitz 120 befindlichen Gegenstand zu ver- Greifkraft auf die Platte, wobei die Seiten der Backe
sperren. Ein U-förmiger Sperrhebel 141 ist schwenk- 60 auf einer Seite des Schlitzes nach oben und gegen
bar zwischen den Seitenplatten 112 und 114 montiert die Platte und dessen gegenüberliegende Seiten nach
und an ihnen durch ein Paar von Drehbolzen 142 unten und gegen die Platte gedrückt werden. Die
angeschlossen. Zwischen einem Stift 143 in der Nähe Konstruktion der Hebeklaue, welche den Schäkel zu
des äußeren Endes des Sperrhebels 141 und einer jeder Zeit innerhalb des Klauenkörpers verbleiben
öse 144 an der Klemmbacke 126 ist eine Zugfeder 65 und den Raum zwischen den Seitenplatten ausfüllen
145 gespannt. Am äußersten Ende des Sperrhebels läßt, ermöglicht diese Drehmomentwirkung ohne
141 ist eine Zugkette 146 angeschlossen. Wie man Ausbruch des Schäkels der Hebeklaue am Schwenk-
am deutlichsten aus Fig. 7 erkennt, befindet sich der stift 36.

Claims (1)

  1. I 481
    Patentanspruch:
    Hebeklaue zum Erfassen von Lasten mit flachen Kantenteilen wie Platten, Eisenträger, Bauglieder od. dgl. beim Aufbringen einer Zugkraft in einem Richtungsbereich von wenigstens 180°, bestehend aus einem U-förmigen Klauenkörper mit einem Schlitz zur Lastaufnahme, wobei ein erster Schwenkstift im Klauenkörper auf einer Seite des Schlitzes an einer Stelle unter Abstand vom inneren Ende des Schlitzes in gegen das offene Ende liegender Richtung gelagert ist und eine Klemmbacke schwenkbar auf diesem ersten Schwenkstift angebracht und mit einer Greiffläche in den Schlitz hinein beweglich ist, mit im Abstand von diesem Schwenkstift angeordnetem Anschlag, mit einem auf der Klemmbacke im Abstand vom ersten Schwenkstift angeordneten zweiten Schwenkstift, mit einem Schäkel mit Anhängeöse an einem Ende und einer Anschlagfläche auf einer Seite zum Eingriff mit ao dem Anschlag, wobei der Schäkel am anderen Ende mit der Klemmbacke derart verbunden ist, daß bei Aufbringen einer Hubkraft auf den Schäkel, die in einem Bereich von parallel zum Schlitz über senkrecht vom Schlitz weg bis zur entgegengesetzten Richtung parallel zum Schlitz beliebig gerichtet sein kann, die Klemmbacke um den ersten Schwenkstift verschwenkt und in Klemmstellung bezüglich einer im Schlitz befindlichen Last gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (Anschlagstift 18, 118) auf dem Klauenkörper (11,111) an einer Stelle unter Abstand vom ersten Schwenkstift (30,130) in Richtung gegen das offene Ende des Schlitzes (20,120) befestigt ist, daß der erste Schwenkstift (30,130) zwischen der Greiffläche (28, 128) der Klemmbacke (26,126) und dem zweiten Schwenkstift (36,136) liegt, daß der zweite Schwenkstift (36,136) und der mit diesem unmittelbar auf der Klemmbacke (26,126) gelagerte Schäkel (32,132) zwischen dem ersten Schwenkstift (30,130) und dem Anschlagstift (18, 118) angeordnet sind und daß die auf dem Schäkel vorgesehene Anschlagfläche im Abstand vom Innenende des Schlitzes zur offenen Seite hin angeordnet ist. : ~~"~
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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