DE102007035936A1 - Regelung der Startposition einer Brennkraftmaschine - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine (1), insbesondere im Stopp-/Start-Betrieb. Aufgabe der Erfindung ist es, den Startvorgang einer Brennkraftmaschine, insbesondere im Stopp-/Start-Betrieb, zu verbessern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren, bei dem eine Kurbelwelle (2) nach einem Abschalten der Brennkraftmaschine (1) mittels eines Positionsreglers (9) in eine für einen Wiederstart günstige Startposition (G1, G2, G3, G4) gebracht wird, und eine Vorrichtung mit einer Positioniereinrichtung (3, 10) hierzu.

Description

  • Die Erfindung betrifft Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine, insbesondere im Stopp-/Start-Betrieb, und eine Vorrichtung hierzu.
  • Beim Abschalten eines Verbrennungsmotors bleibt dieser in einer zufälligen, durch die verbleibende Kompression in den Zylindern mitbestimmten Position stehen. Beim Wiederstart ergeben sich deshalb unterschiedliche Drehwinkel der Kurbelwelle bis der Motor wieder zündet bzw. gezündet werden kann. Insbesondere bei Hybrid-Fahrzeugen mit automatischem Stopp des Motors, wie er z. B. im Segelbetrieb und im Bremsbetrieb auftritt, ergibt sich so eine zufällige, meist länger als notwendige Zeitdauer des Wiederstarts des Antriebs beim erneuten Gas geben, die einen Fahrer wegen der nicht immer gleichen Reaktionszeit des Fahrzeugs verunsichern kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den Startvorgang einer Brennkraftmaschine, insbesondere im Stopp-/Start-Betrieb, zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 3 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Kurbelwelle der Brennkraftmaschine nach deren Abschalten mittels eines Positionsreglers in eine für einen Wiederstart günstige Startlage gebracht wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Positioniereinrichtung vorgesehen ist, welche die Kurbelwelle nach einem Abschalten der Brennkraftmaschine in eine günstige Startlage positioniert.
  • Durch die Erfindung wird sichergestellt, dass der Verbrennungsmotor nach dem Ausschalten immer so positioniert wird, dass wenigstens ein Zylinder in einer günstigen Position zum Wiederstart steht. Dazu wird der Motor nach dem Ausschalten durch geregeltes Zustellen einer Positioniereinrichtung solange weitergedreht, bis eine günstige Stellung für den Wiederstart erreicht ist. Der Motor kann so beim Wiederstart immer nach kurzem Drehwinkel wieder zünden oder gezündet werden. Der Verbrennungsmotor springt daher nach Abschaltphasen, wie sie z. B. bei Start/Stopp oder bei Hybridbetrieb in verschiedenen Situationen auftreten können, bei Einsatz der Erfindung bei jedem Wiederstart in annähernd gleicher kurzer Zeit an. Das Ansprechverhalten des Antriebs ist so auch nach hybridbedingten Motorabschaltungen immer gleich und so für den Fahrer gut abschätzbar.
  • Die Erfindung ist geeignet für Brennkraftmaschinen mit beliebiger Zahl und Anordnung von Zylindern, sowohl für Benzinmotoren mit Kanaleinspritzung als auch für Benzin- oder Dieselmotoren mit Direkteinspritzung.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen gehen aus den Unteransprüchen und den Beschreibungen hervor. Nachfolgend werden die Fig. näher beschrieben. Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Skizze einer erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine mit Positioniereinrichtung und Positionsregler
  • 2 eine schematisches Darstellung der Veränderung der Kurbelwellenposition und der Aktivität der Positioniereinrichtung im zeitlichen Ablauf
  • 1 zeigt eine Brennkraftmaschine 1 mit einer Kurbelwelle 2. Die mit der Kurbelwelle 2 verbundene Ausgangswelle der Brennkraftmaschine 1 ist über eine Kupplung 3 mit einem Getriebe 4 verbunden. Die Kupplung 3 ist in der dargestellten Ausführungsform als einstellbare Reibkupplung ausgeführt. Die Reibkupplung 3 ist durch eine geeignete Betätigungseinrichtung in der Lage, das zu übertragende Drehmoment schnell und genau einzustellen.
  • Wie in 1 gestrichelt dargestellt, kann auch die Kombination der Brennkraftmaschine 1 oder des Getriebes 4 mit einem Elektromotor 10 zur Realisierung eines Start/Stopp-Systems oder eines Hybridantriebs vorgesehen sein. Dabei kann der Elektromotor 10 beispielsweise an der Brennkraftmaschine 1, zwischen der Kupplung 3 und der Eingangswelle des Getriebes 4 oder an einer beliebigen weiteren Welle des Getriebes 4 angeordnet sein. Ebenso können auch mehrere Elektromotoren 10 vorgesehen sein.
  • Die Brennkraftmaschine 1 ist mit Mitteln 5, 6 ausgestattet, welche eine Ermittlung der Winkellage der Kurbelwelle 2 in einem Bereich von zwei Umdrehungen ermöglichen. Dazu ist das eine Mittel 5 als Positionsgeber ausgeführt (typischerweise Kurbelwellenrad mit einer oder mehreren daran angeordneten Kurbelwellenmarkierungen) und das andere Mittel 6 ist als Positionsnehmer (Kurbelwellensensor) ausgeführt.
  • 1 zeigt eine logische Einheit 8 der von einer Dateneinrichtung 7 Referenzwerte der günstigen Kurbelwellenpositionen für einen Motorstart zugeführt werden. Der Kurbelwellensensor 6 führt der logischen Einheit 8 die von ihm erfasste aktuelle Kurbelwellenposition zu. Die logische Einheit 8 vergleicht und verarbeitet die ihr zugeführten Informationen und ermittelt den sich ergebenden Regelungsbedarf. Sie führt dieses Ergebnis einem Positionsregler 9 zu. Der Positionsregler 9 steuert nach Maßgabe des ermittelten Regelungsbedarfs die Kupplung 3 (Kupplungszustellung) und/oder einen geeigneten Elektromotor 10 (Elektromotorzuschaltung) an. Dabei kann es sich bei dem Elektromotor 10 auch um den Starter der Brennkraftmaschine 1 handeln.
  • Wird eine Brennkraftmaschine 1 gestartet, wird sie zunächst von einem elektrischen Startermotor gedreht, bis in einem ersten Zylinder ein zündfähiges Gemisch unter entsprechendem Druck auftritt, wobei sich der zugehörige Kolben in der Nähe des oberen Totpunkts befindet. Die Zündung erfolgt dann, je nach Motortyp durch den Zündfunken oder durch Selbstzündung. Das zündfähige Gemisch wird bei Brennkraftmaschinen mit Benzin-Kanaleinspritzung erreicht, indem nach Erreichen des Beginns des ersten Ansaugtakts eines Zylinders dieser eingespritzt und im folgenden Kompressionstakt komprimiert wird.
  • Bei Benzin- oder Diesel-Direkteinspritzung wird in dem ersten Zylinder, der einen Kompressionstakt erreicht hat, in der Nähe des oberen Totpunktes die Einspritzung des Treibstoffes begonnen. Dieser wird beim Benzinmotor zum geeigneten Zeitpunkt, z. B. nach dem oberen Totpunkt gezündet, bzw. entzündet sich beim Dieselmotor nach Erreichen eines zündfähigen Luft- Treibstoff-Gemischs selbst. Anschließend läuft die Brennkraftmaschine 1 wieder im normalen Betrieb.
  • Wenn die Brennkraftmaschine 1 in Betriebsphasen des Fahrzeugs, in denen keine Antriebsleistung benötigt wird, stillgesetzt werden soll, wird die Zündung und/oder die Einspritzung abgeschaltet und die Kupplung 3 geöffnet. Die Brennkraftmaschine 1 bleibt in einer Vorzugsposition V1, V2, V3, oder V4 stehen, und die getriebeseitige Kupplungshälfte dreht sich mit der über das Getriebe 4 angepassten Drehzahl weiter.
  • Bei einem anschließenden Neustart der Brennkraftmaschine 1 hängt die Zeit, die zwischen dem Befehl zum Neustart einer Brennkraftmaschine 1 und der ersten Zündung verstreicht, außer von der Drehung durch den Startermotor (Drehgeschwindigkeit, Drehbeginn) auch von der Winkellage der Kurbelwelle 2 zum Zeitpunkt eines Neustarts ab. Diese steht z. B. in der Nähe einer beim Ausschalten eingenommenen Vorzugsposition. Der eigentliche Startvorgang beginnt bei einer kanaleinspritzenden Brennkraftmaschine 1 erst mit der ersten möglichen Ansaugphase, bei einer direkteinspritzenden Brennkraftmaschine 1 mit der ersten Kompressionsphase. Steht die Kurbelwelle 2 nicht in einer solchen für den Neustart günstigen Position G1, G2, G3 oder G4, muss Sie zu Beginn erst bis zu einer solche Position gedreht werden, so dass der gesamte Startvorgang, abhängig von der Lage vor Startbeginn, um einen entsprechenden Kurbelwellenwinkel bzw. um die entsprechende Zeit verlängert wird.
  • Jeder Zylinder hat pro zwei Umdrehungen eine günstige Startposition. Beim Vierzylinderreihenmotor R4 sind diese beispielsweise um 180° gegeneinander versetzt. Sie stimmen nicht mit den vier Vorzugslagen beim Stillsetzen überein. Bei anderen Zylinderzahlen ergeben sich je nach Zylinderanordnung entsprechende Vorzugspositionen beim Abschalten und günstige Startpositionen für den schnellen Wiederstart.
  • Es wird nun ein Verfahren angegeben, die Kurbelwelle 2 schon vor Beginn eines Startvorgangs bzw. gleich nach dem Stillsetzen der Brennkraftmaschine 1 in eine günstige Startposition G1, G2, G3 oder G4 zu stellen, in der der später folgende Startvorgang verkürzt wird. Es wird vorgeschlagen, die Brennkraftmaschine 1 nach dem Abschalten, aber bei weiterhin rollendem Fahrzeug durch ein geregeltes Zustellen der zwischen Brennkraftmaschine 1 und Getriebe 4 liegenden Kupplung 3 in eine günstige Startposition G1, G2, G3 oder G4 zu schleppen und ihn dann durch geregeltes Lösen der Kupplung 3 dort zu halten (2, beispielhaft für Vierzylinder-Reihen-Motoren dargestellt).
  • Wird eine Brennkraftmaschine 1 durch Stopp der Einspritzung oder/und durch Stopp der Zündung ausgeschaltet, bleibt sie, wenn sie nicht von außen weitergedreht wird, stehen. Sie nimmt dann nach gedämpften Pendelbewegungen („Abstellschlag", insbesondere bei Dieselmotoren spürbar) eine Vorzugsposition V1, V2, V3 oder V4 der Kurbelwelle 2 an, bei der alle Gas- und Reibungskräfte im Gleichgewicht sind. Die möglichen Positionen hängen u. a. von der Zahl und der Anordnung der Zylinder, von der Zündfolge und den Steuerzeiten der Nockenwelle(n), aber auch der Dichtigkeit der Ventile und der Kolbenringe ab.
  • Für einen Vierzylinderreihenmotor ergeben sich pro 2 Umdrehungen 4 bevorzugte Positionen V1, V2, V3 und V4, die um etwa 180° gegeneinander verdreht sind. Die sich einstellenden Positionen beim Stillsetzen sind im Allgemeinen nicht die, die für einen nächsten Neustart günstig sind (2).
  • 2 zeigt ein Ablaufdiagramm für den Betrieb einer Brennkraftmaschine 1. Dabei ist auf der waagerechten Achse die Zeit t und auf der senkrechten Achse der Drehwinkel der Kurbelwelle 2 (Kurbelwellenwinkel KW) eingezeichnet. Dabei sind die für einen Vierzylinder-Reihenmotor typischen Vorzugspositionen V1, V2, V3 und V4 als durchgezogene Linien eingezeichnet. Die möglichen günstigen Startpositionen G1, G2, G3 und G4 sind als gestrichelte Linien eingezeichnet.
  • Über die Zeitachse t sind verschiedene Zustände der Brennkraftmaschine erkennbar. Zu Beginn, im Bereich t1, läuft die Brennkraftmaschine mit konstanter Drehzahl. Dies führt im Zeit-Kurbelwellenwinkel-Diagramm zu einem Sägezahnmuster. Zum Zeitpunkt t2 wird die Brennkraftmaschine 1 abgeschaltet und im nachfolgenden Bereich t3 erfolgt eine gedämpften Pendelbewegungen als Abstellschwingung der Brennkraftmaschine 1, die zum Zeitpunkt t4 in einem von der Brennkaftmaschine 1 bevorzugten Kurbelwellenwinkel (Vorzugsposition) mit dem Motorstopp endet. In einem nachgeordneten Zeitbereich t5 erfolgt die Positionierung mit der Positioniereinrichtung 3 und/oder 10. Dazu führt die Positioniereinrichtung 3 und/oder 10 nach Maßgabe des Positionsreglers 9 Stellbewegungen aus und die Kurbelwellenwinkelstellung der Brennkraftmaschine 1 wird von der Vorzugsposition V3 auf die nächstgelegene günstige Startposition G3 verschoben.
  • Beispielsweise erfolgt die Positionsregelung wie folgt:
    Die günstige Lage der Kurbelwelle 2 für den nächsten Neustart wird durch eine Positionierregelung (2) eingestellt. Dazu wird der Positionsmesswert der Kurbelwelle 2 vom Kurbelwellensensor 6 ermittelt und mit der nächsten für den Start günstigen Position (eine der Positionen G1, G2, G3 oder G4) der Dateneinrichtung 7 verglichen. Die Brennkraftmaschine 1 wird nun durch geregeltes Zustellen der Kupplung 3 solange weitergedreht, bis eine günstige Position G1, G2, G3 oder G4 erreicht und die Differenz zwischen dem Positionsmeßwert und der angestrebten günstigen Position innerhalb einer festlegbaren Genauigkeit gleich Null ist. Ist der Wert erreicht, wird die Reibkraft der Kupplung 3 soweit vermindert, dass die Brennkraftmaschine 1 die Lage beibehält (2). Wurde die Brennkraftmaschine 1 zu weit gedreht und dreht sich infolge der Gaskräfte nun noch weiter, wird der Positioniervorgang an der nächsten günstigen Position G2, G3, G4 oder G1 wiederholt.
  • Alternativ erfolgt die Positionierregelung durch die Positioniereinrichtung 10. Diese kann als ein zwischen Kupplung 3 und Brennkraftmaschine 1 angeordneter Elektromotor ausgeführt sein.
  • Alternativ erfolgt die Positionierregelung durch die Positioniereinrichtungen 3 und 10. Dabei kann die Positioniereinrichtung 10 als ein Elektromotor und die Positioniereinrichtungen 3 als eine zwischen Brennkraftmaschine 1 und Elektromotor 10 angeordnete Kupplung ausgeführt sein. Ebenso kann vorgesehen sein, dass die Positioniereinrichtungen 3 und 10 unabhängig voneinander auf den Brennkraftmaschine 1 einwirken.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist geeignet zum Abstellen und zum Wiederstart einer beliebigen Brennkraftmaschine 1 mit innerer Verbrennung, die über eine steuerbare Kupplung 3 mit einem Getriebe 4 und ggf. mit einem Elektromotor 10 verbunden werden kann, die in Augenblicken, in denen keine Leistung benötigt wird, ausgeschaltet und mittels der Kupplung 3 vom Getriebe 4 getrennt und angehalten wird, und die bei erneutem Leistungsbedarf über einen Elektromotor 10 wieder gestartet wird. Die Brennkraftmaschine 1 wird nach dem Ausschalten und Stoppen durch Zustellen der Kupplung 3 mittels eines Positionsreglers 9 solange weitergedreht, bis sie in einer für den nächsten Wiederstart günstigen Position G1, G2, G3 oder G4 steht, dort bis zum nächsten Wiederstart wartet, und dann in einer durch die Bauart der Brennkraftmaschine 1 bedingten geringsten Umdrehung der Kurbelwelle 2 und damit in möglichst kurzer Zeit wieder im normalem Betrieb laufen kann.

Claims (5)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine (1), insbesondere im Stopp-/Start-Betrieb, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kurbelwelle (2) nach einem Abschalten der Brennkraftmaschine (1) mittels eines Positionsreglers (9) in eine für einen Wiederstart günstige Startposition (G1, G2, G3, G4) gebracht wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurbelwelle (2) bis zum Wiederstart in der günstigen Startposition (G1, G2, G3, G4) verbleibt.
  3. Vorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine (1) dadurch gekennzeichnet, dass eine Positioniereinrichtung (3, 10) vorgesehen ist, welche die Kurbelwelle (2) nach einem Abschalten der Brennkraftmaschine (1) in eine günstige Startposition (G1, G2, G3, G4) positioniert.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinrichtung als Kupplung (3) ausgeführt ist und ein Positionsregler (9) die Kurbelwelle (2) nach einem Abschalten der Brennkraftmaschine (1) durch geeignetes Zustellen der Kupplung (3) in eine günstige Startposition (G1, G2, G3, G4) positioniert.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinrichtung als Elektromotor (10) ausgeführt ist und ein Positionsregler (9) die Kurbelwelle (2) nach einem Abschalten der Brennkraftmaschine (1) durch geeignetes Zuschalten des Elektromotors (10) in eine günstige Startposition (G1, G2, G3, G4) positioniert.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102012105087A1 (de) * 2012-06-13 2013-12-19 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine
EP2738058A4 (de) * 2011-07-28 2016-07-20 Toyota Motor Co Ltd Motorstoppsteuerung für ein hybridfahrzeug

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