DE102005061711A1 - Bausatz aus Pflastersteinen - Google Patents

Bausatz aus Pflastersteinen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Bausatz (B) aus Pflastersteinen (P), welche jeweils eine vieleckige Grundfläche (G1-G7), Seitenflächen mit Nocken und eine Sichtseite haben, zum Pflastern von Flächen mit wahlweise unterschiedlichen Verlegemustern.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Bausatz aus Pflastersteinen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der EP 0 954 639 B1 ist ein Bausatz aus Pflastersteinen, welche jeweils eine vieleckige Grundfläche, Seitenflächen mit Nocken und Sichtseiten aufweisen, zum Pflastern von Flächen mit wahlweise unterschiedlichen Verlegemustern bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz aus Pflastersteinen zu entwickeln, welcher eine Vielzahl von miteinander kombinierbaren Pflastersteintypen bietet, welche wahlweise und in unterschiedlichen Mengen miteinander kombinierbar sind, wobei jeder Pflastersteintyp vom Menschen gut greifbar und ohne Gesundheitsgefahr handhabbar ist.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen angegeben.
  • Der erfindungsgemäße Bausatz aus Pflastersteinen weist Pflastersteine eines ersten Pflastersteintyps mit einer quadratischen Grundfläche, mit einem Grundraster mit einer Grundrasterbreite von 14 cm und einer Grundrasterlänge von 14 cm auf und umfasst Pflastersteine wenigstens zweier weiterer Pflastersteintypen, wobei diese rechteckige Grundflächen aufweisen, deren Breiten der Grundrasterbreite und damit der Breite des ersten Pflastersteintyps entsprechen, wobei der zweite Pflastersteintyp eine Länge aufweist, welche einem ganzzahligen Vielfachen (n) eines Fünftels der Grundrasterlänge bzw. der Länge des ersten Pflastersteintyps entspricht, wobei für das Vielfache (n) gilt n < 5, wobei der dritte Pflastersteintyp eine Länge aufweist, welche einem ganzzahligen Vielfachen (m) eines Fünftels der Grundrasterlänge bzw. der Länge des ersten Pflastersteintyps entspricht, wobei für das Vielfache (m) gilt m > 5. Mit einem derartigen Bausatz ist es möglich, ausgehend von einem ersten Pflastersteintyp eine Vielzahl von Pflastersteinvarianten zu bilden, ohne Dimensionen zu erreichen bei welchen die Pflastersteine der größeren Pflastersteintypen Abmessungen und Gewichte erreichen, welche ein manuelles Verlegen zu einer den Körper hochbelastenden oder überbelastenden Arbeit machen. Weiterhin werden durch den erfindungsgemäßen Bausatz auch zu große Abmessungsunterschiede zwischen den einzelnen Steinen vermieden, ohne hierdurch die Zahl der möglichen Verlegevarianten einzuschränken. Zu große Abmessungsunterschiede sind nämlich für eine fachgerechte Verlegung hinderlich, da die einzelnen Pflastersteintypen unterschiedliche Anforderungen an den Untergrund stellen bzw. unterschiedlicher Einwirkungen, insbesondere beim Absetzen, auf den Untergrund haben, so dass das Verlegen einer planen Fläche erschwert ist. Kern der Erfindung ist somit ein Bausatz, welcher bei einem geringen Spektrum der Abmessungen bzw. Massen der verschiedenen Pflastersteine eine Vielzahl an Verlegvarianten bietet und hierbei eine Kompatibilität aller möglichen Pflastersteintypen im Hinblick auf eine konsequente Umsetzung eines Rastersystems bietet.
  • Erfindungsgemäß ist insbesondere ein Bausatz aus Pflastersteinen vorgesehen, welcher aus einem ersten Pflastersteintyp mit quadratischer Grundfläche besteht, welchem ein größerer Pflastersteintyp und ein kleinerer Pflastersteintyp zugeordnet sind. Diese Abhängigkeiten zwischen den Pflastersteintypen erlauben eine Vielzahl von Verlegevarianten bei gleichzeitig geringer Zahl der Steintypen.
  • Weiterhin sieht die Erfindung vor, den Bausatz auf vier bis sieben Pflastersteintypen zu ergänzen, wobei die zusätzlichen Pflastersteintypen alle die gleiche Breite wie der erste Pflastersteintyp, aber grundsätzlich größere Längen als der erste Pflastersteintyp aufweisen. Hierbei entspricht die größte Länge eines Pflastersteintyps der doppelten Länge des ersten Pflastersteintyps und die zwischen dem längsten Pflastersteintyp und dem ersten Pflastersteintyp liegenden Längenabmessungen der weiteren Pflastersteintypen entsprechen ganzzahligen Vielfachen eines fünften Teils der Länge des ersten Pflastersteintyps. Hierdurch lässt sich das Erscheinungsbild einer mit dem Bausatz verlegten Pflasterfläche mit relativ wenigen Pflastersteintypen an eine Pflasterfläche mit Pflastersteinen zufälliger Abmessungen leicht annähern, da auf Grund der geringen Abmessungsunterschiede zwischen den einzelnen Pflastersteintypen für den Menschen das rasche Erkennen von Pflastersteinen gleicher Abmessungen nicht mehr möglich ist und so der Eindruck zufälliger Abmessungen entsteht.
  • Weiterhin sieht die Erfindung vor, den Bausatz um einen linken und einen rechten Sonderpflastersteintyp zu ergänzen, wobei sich die Sonderpflastersteintypen jeweils aus einem Rechteck mit einer dem Grundraster entsprechenden Rasterbreite und einem an das Rechteck angesetzten Parallelogramm zusammensetzen und hierbei das Parallelogramm einen Kippwinkel aufweist, welcher durch ein rechtwinkliges Dreieck definiert ist, dessen erste Kathete der Länge des ersten Pflastersteintyps und dessen zweite Kathete einem Fünftel der Länge des ersten Pflastersteintyps entspricht. Durch derartige Sonderpflastersteintypen, sind weitere Verlegevarianten möglich, ohne das System der Fünftel-Teilung zu verlassen.
  • Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, das Rechteck des Sonderpflastersteintyps mit einer Länge zu versehen, welche dem Dreifachen eines Fünftels des durch den ersten Pflastersteintyp definierten Grundrasters entspricht. Hierdurch wird bei alleiniger Betrachtung des Rechteckanteils des Sonderpflastersteins ein weiterer dem System entsprechender Pflastersteintyp geschaffen, welcher eine um ein Fünftel des Grundrasters geringere Länge als der zweite Pflastersteintyp aufweist.
  • Die Erfindung sieht auch vor, das Parallelogramm des Sonderpflastersteintyps mit einer Länge auszustatten, welche dem Grundraster entspricht und dieses hierdurch in das System der Fünftelteilung zu integrieren.
  • Weiterhin sieht die Erfindung vor, die Zahl der an den Seitenflächen der Pflastersteine angeordneten Nocken aus der Seitenlänge der Pflastersteine nach folgender Formel zu errechnen: (Seitenlänge/2,8) – 1. Diese einheitliche Festlegung der Nockenzahl gewährleistet ein fehlerfreies Zusammenwirken der unterschiedlichen Pflastersteintypen in allen Verlegesituationen.
  • Erfindungsgemäß ist der quadratische Pflastersteintyp (P1) mit Abmessungen von 10 cm × 10 cm bis 16 cm × 16 cm vorgesehen. Ausgehend von diesen Abmessungen weisen alle Pflastersteintypen des Bausatzes handliche Abmessungen auf.
  • Insbesondere sieht die Erfindung vor, den quadratischen Pflastersteintyp (P1) mit 14 cm × 14 cm zu bemessen. Bei derartigen Abmessungen ist eine Verlegebreite von 0,5 m bzw. einem Vielfachen von 0,5 m durch eine Kombination unterschiedlicher Pflastersteintypen des Bausatzes für Bauzwecke hinreichend genau erreichbar. Somit eignet sich der Bausatz zur Verlegung von standardisierten Verkehrsflächen.
  • Weiterhin sieht die Erfindung vor, den quadratischen Pflastersteintyp (P1) mit 16 cm × 16 cm zu bemessen. Bei derartigen Abmessungen ist ebenfalls eine Verlegebreite von 0,5 m bzw. einem Vielfachen von 0,5 m durch eine Kombination unterschiedlicher Pflastersteintypen des Bausatzes mit hinreichender Genauigkeit für Bauzwecke erreichbar. Somit eignet sich der Bausatz ebenfalls zur Verlegung von standardisierten Verkehrsflächen. Zusätzlich ist bei einem Pflastersteintyp (P7) eine Länge (L7) von 30 cm erreichbar, mit welcher ein Übergang in eine Fläche, welche mit Platten der Größe 30 cm × 30 cm ausgelegt ist, unter Fortführung des Fugenbilds ermöglicht.
  • Schließlich sieht die Erfindung vor, wenigsten einen derjenigen Pflastersteintypen des Bausatzes, welche eine größere Länge als der Quadratstein P2 aufweisen, an ihrer Unterseite mit einer quer zu deren Längsrichtung mittig ausgerichteten Rille zu versehen. Durch die mittige Anordnung der Rille ist es bei einer Verlegung der Pflastersteine des Bausatzes, welche die Bildung von Kreuzfugen in dem Verlegemuster vermeidet, möglich, gleichzeitig zu vermeiden, dass sich eine Rille bzw. ein Kanal über mehrere Steinreihen fortsetzt. Somit wird ein Fluss des einsickernden Wassers unterhalb der verlegten Steinfläche vermieden und das Wasser versickert unterhalb des Pflastersteins an dessen Rändern es gesammelt wurde. Hierdurch ist das Pflaster auch für die Verlegung auf schrägen Flächen geeignet, da eine durch die Geländeform bedingte ungewünschte Ansammlung von Wasser an tiefer gelegenen Stellen des Pflasterbelags vermieden wird.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeisielen beschrieben.
  • Hierbei zeigt:
  • 1: eine perspektivische Ansicht eines ersten Pflastersteintyps (P1);
  • 2: eine perspektivische Ansicht eines nach rechts abknickenden Sondersteintyps (SR);
  • 3: eine schematische Darstellung von sieben Pflastersteintypen (P1–P7), durch deren Rasterlinien;
  • 4: eine schematische Darstellung von vier Sonderpflastersteintypen (SR, SL, SLR, SLL), durch deren Rasterlinien;
  • 5: eine schematische Darstellung eines ersten Verlegemusters;
  • 612: Draufsichten auf Pflastersteintypen P1 bis P7;
  • 13, 14: Draufsichten auf Sonderpflastersteintypen SL und SR,
  • 15: eine Draufsicht auf einen analog zum Pflastersteintyp P1 ausgebildeten Ökosteintyp E10,
  • 1621: schematische Darstellungen weiterer Verlegemuster,
  • 22: eine Detailansicht des in der 17 dargestellten Verlegemusters,
  • 23: eine perspektivische Ansicht eines Pflastersteintyps P3 mit einem Kanal,
  • 24: schematische Draufsichten auf Pflastersteintypen P3 bis P7 mit Kanal,
  • 25: eine schematische Darstellung eines Verlegemusters mit Pflastersteintypen mit Kanal,
  • 26a26b: eine Draufsicht auf einen Sondersteintyp SLL und einen Schnitt durch diesen und
  • 27a27b: eine Draufsicht auf einen Sondersteintyp SLR und einen Schnitt durch diesen.
  • In der 1 ist ein Pflasterstein P eines ersten Pflastersteintyps P1 in perspektivischer Ansicht dargestellt. Der Pflastersteintyp P1 weist eine im wesentlichen quadratische Grundfläche G1, vier Seitenflächen SF1 und eine Sichtseite S1 auf. An den Seitenflächen SF1 sind jeweils vier Nocken N1 angeordnet.
  • Die 2 zeigt einen Pflasterstein P eines Sonderpflastersteintyps SR, welcher eine vieleckige Grundfläche G9, sechs Seitenflächen SF9 und eine Sichtseite S9 aufweist. An den Seitenflächen S9 sind jeweils drei bzw. vier Nocken N9 angeordnet.
  • In der 3 sind sieben Pflastersteintypen P1 bis P7 eines Bausatzes B schematisch dargestellt. Der Pflastersteintyp P1 definiert mit seinen Rasterkanten RK1 ein quadratisches Grundraster GR mit einer Grundrasterbreite GRB, welche einer Breite B1 = 14 cm entspricht, und einer Grundrasterlänge GRL, welche einer Länge L1 = 14 cm entspricht. Dieses Grundraster GR ist in ein quadratisches Feinraster FR mit einer Feinrasterbreite FRB = 2,8 cm und einer Feinrasterlänge FRL = 2,8 cm unterteilt. Das Feinraster FR entsteht aus dem Grundraster GR durch Teilung der Grundrasterbreite GRB und der Grundrasterlänge GRL mit einem Teilungsfaktor t = 5. Der zweite Pflastersteintyp P2 weist eine Breite B2 = B1 = 14 cm und eine Länge L2 = 11,2 cm auf. Gegenüber dem ersten Pflastersteintyp P1 ist der Pflastersteintyp P2 in seiner Länge L2 um eine Feinrasterlänge FRL gekürzt. Seine Länge L2 ist durch ein Vielfaches n mit dem Wert 4 definiert und errechnet sich nach der Formel L2 = (L1/t)·n bzw. L2 = FRL·n.
  • Die weiteren Pflastersteintypen P3 bis P7, von welchen lediglich wenigstens einer im erfindungsgemäßen Bausatz B vertreten sein muss, weisen alle Längen L3 bis L7 auf, welche größer sind als die Länge L1 des Pflastersteintyps P1. Breiten B3 bis B7 der Pflastersteintypen P3 bis P7 entsprechen den Breiten B1 bzw. B2 der Pflastersteintypen P1 bzw. P2. Die Länge L7 des Pflastersteintyps P7 berechnet sich beispielsweise aus der Formel L7 = (L1/t)·m, wobei m = 10 ist. Somit weist der Pflastersteintyp P7 eine Grundfläche G7 auf, welche der doppelten Grundfläche G1 des Pflastersteintyps P1 entspricht.
  • Die 4 zeigt nun den aus der 2 bekannten Sondersteintyp SR und drei weitere Sondersteintypen SL, SLR und SLL in schematischer Darstellung entsprechend den Darstellungen in 3. Die Sonderpflastersteintypen SL und SR setzen sich in der Draufsicht jeweils aus einem Rechteck RE8 bzw. RE9 und einem Parallelogramm PA8 bzw. PA9 zusammen. Hierbei weisen die Rechtecke RE8 und RE9 Breiten B8 bzw. B9 auf, welche der Breite B1 des Pflastersteintyps P1 entsprechen (siehe auch 3). Längen LRE8 bzw. LRE9 der Rechteckanteile RE8 bzw. RE9 der Sondersteine SL bzw. SR berechnen sich nach der Formel LRE8 = LRE9 = (GRL/t)·p, wobei p vorzugsweise den Wert 3 annimmt. Längen LPA8 bzw. LPA9 der Parallelogramme PA8 bzw. PA9 berechnen sich nach der Formel LPA8 = LPA9 = (GRL/t)·q, wobei q vorzugsweise den Wert 5 annimmt. Hierbei weist das Parallelogramm PA8 bzw. PA9 einen Kippwinkel α auf, welcher durch einen Versatz um eine Feinrasterbreite FRB auf einer Grundrasterlänge GRL definiert ist. Der Kippwinkel α beträgt etwa 10°.
  • Die Sonderpflastersteintypen SLL und SLR setzen sich in der Draufsicht jeweils aus einem Rechteck RE11 bzw. RE12 und einem Parallelogramm PA11 bzw. PA12 zusammen. Hierbei weisen die Rechtecke RE11 und RE12 Breiten B11 bzw. B12 auf, welche der Breite B1 des Pflastersteintyps P1 entsprechen (siehe auch 3). Längen LRE11 bzw. LRE12 der Rechteckanteile RE11 bzw. RE12 der Sondersteine SLL bzw. SLR berechnen sich nach der Formel LRE11 = LRE12 = (GRL/t)·p, wobei p vorzugsweise den Wert 6 annimmt. Längen LPA11 bzw. LPA12 der Parallelogramme PA11 bzw. PA12 berechnen sich nach der Formel LPA11 = LPA12 = (GRL/t)·q, wobei q vorzugsweise den Wert 5 annimmt. Hierbei weist das Parallelogramm PA11 bzw. PA12 einen Kippwinkel α auf, welcher durch einen Versatz um eine Feinrasterbreite FRB auf einer Grundrasterlänge GRL definiert ist. Der Kippwinkel α beträgt etwa 10°.
  • In der 5 ist ein erstes Verlegemuster VM1 in Draufsicht dargestellt, wobei die einzelnen Pflastersteine P schematisch durch ihre jeweiligen Rasterkanten dargestellt sind. Das Verlegemuster VM1 ist aus Pflastersteinen P der Pflastersteintypen P1 bis P7, SL und SR zusammengesetzt.
  • In den 6 bis 12 sind Pflastersteine P der Pflastersteintypen P1 bis P7 in Draufsicht dargestellt. In ihren Hauptabmessungen B1 bis B7 bzw. L1 bis L7 sind die Pflastersteine P durch ihre Rasterkanten RK1 bis RK7 definiert, wobei es sich bei den Rasterkanten RK1 bis RK7 um gedachte Kanten handelt, welche Nocken N1 bis N7 schneiden und die Fläche definieren, welche der einzelne Pflasterstein P in einer verlegten Fläche einnimmt. In der nachfolgenden Tabelle sind wichtige Kenngrößen der Pflastersteintypen P1 bis P7 zusammengefasst. Die Bezeichnung Längsrasterfaktor LRF ist als Oberbegriff für die Faktoren n und m zu verstehen. Der Querrasterfaktor QRF gibt an, um welchen Faktor die Feinrasterbreite FRB zu multiplizieren ist, um die Breite B1–B7 des jeweiligen Pflastersteintyps P1–P7 zu ermitteln.
  • Figure 00100001
  • Bei einem derartigen Bausatz sind Verlegebreiten, welche im Bereich eines Vielfachen von 0,5 m liegen durch eine Vielzahl von Kombinationen erreichbar. Beispielsweise ist eine Verlegebreite von 50,4 cm durch die Kombination folgender Steintypen realisierbar: P2 + P3 + P5 = 11,2 cm + 16,8 cm + 22,4 cm = 50,4 cm P6 + P1 + P2 = 25,2 cm + 14 cm + 11,2 cm = 50,4 cm P1 + P3 + P4 = 14 cm + 16,8 cm + 19,6 cm = 50,4 cm P7 + P2 + P2 = 28 cm + 11,2 cm + 11,2 cm = 50,4 cm P6 + P6 = 25,2 cm + 25,2 cm = 50,4 cm P7 + P5 = 28 cm + 22,4 cm = 50,4 cm
  • Durch eine zweimalige Kombination der genannten Steintypen wären z.B. eine Verlegebreite von 100,8 cm realisierbar.
  • Im gesamten Anmeldungstext beziehen sich die Längen- und Breiteangaben L1–L10 bzw. B1–B10 auf die Abmessungen der Rasterkanten RK1–RK10 der einzelnen Pflastersteine.
  • Der oben beschriebene Bausatz kann entsprechend den Darstellungen in den 5, 16 bis 19 und 22 mit Sondersteintypen SL, SR, SLL und SLR erweitert werden. Diese weisen hierfür beispielsweise die folgenden Abmessungen auf.
  • Figure 00110001
  • Alternativ zu dem oben beschriebenen Bausatz, welcher auf einem Pflasterstein P1 mit L1 = 14 cm und B1 = 14 cm basiert, ist ein weiterer Bausatz vorgesehen, welcher auf einem Pflasterstein P1 mit L1 = 15 cm und L2 = 15 cm basiert. Für einen derartigen Bausatz ergeben sich dann die in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellten Abmessungen.
  • Figure 00120001
  • Auch durch einen derartigen Bausatz sind Verlegebreiten, welche im Bereich eines Vielfachen von 0,5 m liegen durch eine Vielzahl von Kombinationen erreichbar. Beispielsweise ist eine Verlegebreite von 48 cm durch die Kombination folgender Steintypen realisierbar: P2 + P1 + P4 = 12 cm + 15 cm + 21 cm = 48 cm P3 + P3 + P1 = 18 cm + 18 cm + 12 cm = 48 cm P5 + P5 = 24 cm + 24 cm = 48 cm P6 + P4 = 27 cm + 21 cm = 48 cm P7 + P3 = 30 cm + 18 cm = 48 cm P5 + P1 + P1 = 24 cm + 12 cm + 12 cm = 48 cm
  • Durch eine zweimalige Kombination der genannten Steintypen wären z.B. eine Verlegebreite von 96 cm realisierbar.
  • In den 13 und 14 sind Pflastersteine P von Pflastersteintypen SL und SR in Draufsicht dargestellt.
  • Die 15 zeigt schließlich einen Pflasterstein P eines Rasensteintyps E10, welcher im Prinzip dem Pflastersteintyp P1 entspricht. Im Unterschied zu dem Pflastersteintyp P1 sind Seitenflächen SF10 des Rasensteintyps E10 gegenüber Rasterkanten RK10 mit Breite 810 und Länge L10, welche den Rasterkanten RK1 bzw. der Breite B1 und Länge L1 des Pflastersteintyps 1 (siehe 6) entsprechen, zurückversetzt. Folglich sind Nocken N10 gegenüber Nocken N1 des Pflastersteintyps 1 entsprechend vergrößert ausgeführt.
  • In den 16 bis 21 sind weitere Verlegemuster VM2 bis VM7 in Draufsicht dargestellt, wobei die einzelnen Pflastersteine P schematisch durch ihre jeweiligen Rasterkanten dargestellt sind. Das in der 16 gezeigte Verlegemuster VM2 ist als Welle W ausgeführt, wobei ein Versatz durch abwechselnd in einer Spalte SP1 bzw. SP2 jeweils um 180° zueinander verlegte Pflastersteine P der Pflastersteintypen SL oder SR erreicht wird. Das Verlegmuster VM3, welches die 17 zeigt, ist ausschließlich aus Pflastersteinen P des Pflastersteintyps SL gebildet. Die Pflastersteine P sind in Zeilen Z1, Z3, Z5 in jeweils gleicher Orientierung verlegt und in zwischen diesen liegenden Zeilen Z2, Z4 in um 180° gedrehter Orientierung verlegt. Das Verlegemuster VM4, welches in der 18 dargestellt ist, zeigt eine Ausführungsvariante zum dem Verlegemuster VM2, wobei das Verlegmuster VM4 eine ausgeprägtere Welle W zeigt, welche durch zusätzliche Spalten SP3, SP4 erreicht wird, die vom Aufbau jeweils Spalten SP1 bzw. SP2 entsprechen und aus Pflastersteinen P des Pflastersteintyps SL bestehen. Das in der 19 gezeigte Verlegemuster VM5 ist durch Zeilen Z1 bis Z5 charakterisiert, welche durch abwechselnd aufeinanderfolgende Pflastersteine P der Pflastersteintypen SL und SR gebildet ist. In dem in der 20 dargestellten Verlegemuster VM6 sind Pflastersteine P der Pflastersteintypen P1 bis P7 in zwei Blöcken BL1 und BL2 mit Verlegebreiten VLB1 und VLB2 angrenzend an ein Feld F aus quadratischen und versetzt angeordneten Fremdpflastersteinen FP verlegt. Das in der 21 dargestellte Verlegmuster VM7 ist schließlich derart ausgeführt, dass ausschließlich T-Fugen und keine Kreuzfugen entstehen. Hierzu finden Pflasterstein P der Pflastersteintypen P1 bis P7 Verwendung.
  • In der 22 ist schließlich ein Ausschnitt des in der 17 gezeigten Verlegemusters VM3 vergrößert dargestellt, wobei die einzelnen Pflastersteine P des Pflastersteintyps SL nicht durch ihre theoretischen Rasterkanten dargestellt sind, sondern durch ihre tatsächliche Draufsicht mit Seitenflächen SF8, Nocken N8 und Sichtseiten S8.
  • In der 23 ist ein Pflasterstein P eines dritten Pflastersteintyps P3 in perspektivischer Ansicht dargestellt. Der Pflastersteintyp P3 weist eine im wesentlichen quadratische Grundfläche G3, vier Seitenflächen SF3 und eine Sichtseite S3 auf. An gegenüberliegenden Seitenflächen SF3 sind jeweils vier bzw. fünf Nocken N3 angeordnet. Die Grundfläche G3 bildet eine Unterseite U3, welche einen Kanal K3 aufweist, der sich zu der Unterseite U3 und zu den gegenüberliegenden Seitenflächen SF3 öffnet, welche fünf Nocken N3 zeigen.
  • In der 24 sind fünf Pflastersteintypen P3 bis P7 eines Bausatzes B schematisch mit Blick auf deren Unterseiten U3 bis U7 dargestellt. Diese Pflastersteintypen P3 bis P7 weisen gleiche Breiten B3 bis B7 und unterschiedliche Längen L3 bis L7 auf. Kanäle K3 bis K7 verlaufen in Richtung der Breiten B3 bis B7 und halbieren jeweils die Längen L3 bis L7. Die Kanäle K3 bis K7 weisen bezogen auf das Grundraster GR eine Breite KB3–KB7 von einer halben Grundrasterlänge GRL = 2,8cm/2 = 1,4 cm auf. Bei einer derartigen Bemessung der Kanalbreite ist sichergestellt, dass die Kanäle K3 bis K7 auch dann einen vollständigem Versatz zueinander aufweisen, wenn zwei benachbarte Steinreihen einer Pflasterfläche mit Steinpaaren P3, P4 oder P4, P5 oder P5, P6 oder P6, P7 beginnen. Somit wird hierdurch die ungewünschte Bildung eines Kanalnetzes verhindert. Wie oben beschrieben weisen die genannten Steinpaare jeweils einen Längenunterschied auf, der einer Grundrasterlänge GRL = 2,8 cm entspricht. Gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsvariante ist eine maximale Breite KB3–KB7 der Kanäle K3 bis K7 von einer Grundrasterlänge GRL (2,8 cm) vorgesehen. Hierdurch wird auch in der vorhergehend geschilderten Verlegesituation die Bildung eines schikanenfreien Kanalnetzes verhindert, da eine derartige Bemessung der Kanäle nur maximal zu einer hälftigen Überdeckung führt. Bei dem Pflastersteintyp P6 sind alternativ zu dem mittig angeordneten Kanal K6 zwei Kanäle K61 und K62 mit gestrichelten Linien dargestellt. Diese weisen zu parallelen Seitenflächen SF6 und zueinander jeweils Abstände D auf, welche einer halben Länge HL3 des Pflastersteintyps P3 entsprechen. Der Bausatz B umfasst weiterhin Pflastersteintypen P1 und P2 wie diese in der 3 dargestellt sind.
  • In der 25 ist schließlich ein Ausschnitt eines Verlegemusters VM8 schematisch dargestellt, welches in der 24 gezeigte Pflastersteintypen P3 bis P7 umfasst. Ergänzend ist auch ein aus der 3 bekannter Pflastersteintyp P1 verlegt. Zwischen den einzelnen Pflastersteinen entstehen jeweils nur T-Fugen TF und keine Kreuzfugen. Somit erstreckt sich keiner der Abflusskanäle U3 bis U7 in eine jeweils benachbarte Steinreihe SR1–SR5.
  • In der 26a ist eine Draufsicht auf einen Sondersteintyp SLL dargestellt, welcher die Abmessungen des in der 4 schematische dargestellten Sondersteintyps SLL aufweist. Der Sondersteintyp SLL ist grundsätzlich vergleichbar zu den in den 2, 13 und 14 dargestellten Sondersteintypen ausgeführt. Als Besonderheit weist der Sondersteintyp SLL Nocken N11 auf, welche als hohe Nocken HN und halbhohe Nocken HHN ausgeführt sind. Hierdurch lässt sich der Sondersteintyp SLL beim Verlegen einfach von einem in den 27a und 27b dargestellten Sondersteintyp SLR unterscheiden, welcher ausschließlich hohe Nocken aufweist. Die 26b zeigt einen Schnitt entlang einer in der 26a dargestellten Schnittlinie XXVIb-XXVIb durch den Sondersteintyp SLL. In dieser Schnittansicht sind die unterschiedlichen Höhen der hohen Nocke HN und der halbhohen Nocke HHN erkennbar.
  • In der 27a ist eine Draufsicht auf den oben erwähnten Sondersteintyp SLR dargestellt, welcher die Abmessungen des in der 4 schematische dargestellten Sondersteintyps SLR aufweist. Der Sondersteintyp SLR ist ebenfalls grundsätzlich vergleichbar zu den in den 2, 13 und 14 dargestellten Sondersteintypen ausgeführt und ist dafür vorgesehen zusammen mit dem in der 26a dargestellten Sondersteintyp SLL verlegt zu werden. Im Unterschied zu dem in der 26a dargestellten Sondersteintyp SLL sind beim Sondersteintyp SLR alle Nocken N12 als hohe Nocken HN ausgebildet. Die 27b zeigt einen Schnitt entlang einer in der 27a dargestellten Schnittlinie XXVIIb-XXVIIb durch den Sondersteintyp SLR.
  • Die Erfindung ist nicht auf dargestellte oder beschriebene Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfasst vielmehr Weiterbildungen der Erfindung im Rahmen der Schutzrechtsansprüche. Insbesondere sieht die Erfindung auch vor, dass alle Pflastersteintypen P1 bis P7 bzw. SL und SR als Rasensteine ausgebildet sind.
  • B
    Bausatz
    B1–B12
    Breite
    BL1, BL2
    Block
    D
    Abstand zwischen K61 und K62
    E10
    Rasensteintyp
    F
    Feld aus Fremdpflastersteinen
    FP
    Fremdpflasterstein
    FR
    Feinraster
    FRB
    Feinrasterbreite
    FRL
    Feinrasterlänge
    G1–G9
    Grundfläche von P1–P7, SL, SR
    GR
    Grundraster
    GRB
    Grundrasterbreite
    GRL
    Grundrasterlänge
    HL3
    halbe Länge von L3
    HN
    hohe Nocke
    HHN
    halbhohe Nocke
    K3–K7
    Kanal von P3–P7
    KB3–KB7
    Breite von K3–K7
    L1–L12
    Länge
    LRE8, LRE9
    Länge von RE8, RE9
    LRE11, LRE12
    Länge von RE11, RE12
    LPA8, LPA9
    Länge von PA8, PA9
    LPA11, LPA12
    Länge von PA11, PA12
    LRF
    Längsrasterfaktor
    N1–N12
    Nocke von P1–P7, SL, SR, E10
    P
    Pflasterstein
    PA8,PA9
    Parallelogramm an SL, SR
    PA11, PA12
    Parallelogramm an SLL, SLR
    P1–P7
    Pflastersteintyp
    QRF
    Querrasterfaktor
    RE8, RE9
    Rechteck an SL, SR
    RE11, RE12
    Rechteck an SLL, SLR
    RK1–RK10
    Rasterkante
    S1–S9
    Sichtseite von P1–P7, SL, SR
    SF1–SF9
    Seitenfläche von P1–P7, SL, SR
    SL, SR
    Sondersteintyp
    SLL, SLR
    Sondersteintyp
    SP1, SP2
    Spalte im Verlegemuster
    SR1–SR5
    Steinreihe von VM8
    TF
    T-Fuge
    U3–U7
    Unterseite von P3–P7
    VLB1, VLB2
    Verlegbreiten von BL1 bzw. BL2
    VM1–VM8
    Verlegemuster
    W
    Welle
    Z1–Z5
    Zeile im Verlegemuster
    ZNL
    Zahl der Nocken an der Längsseite
    ZNQ
    Zahl der Nocken an der Querseite
    t
    Teilungsfaktor
    m
    ganzzahliges Vielfaches
    n
    ganzzahliges Vielfaches
    p
    ganzzahliges Vielfaches
    q
    ganzzahliges Vielfaches
    α
    Kippwinkel an PA8, PA9

Claims (20)

  1. Bausatz (B) aus Pflastersteinen (P), welche jeweils eine vieleckige Grundfläche (G1–G9), Seitenflächen (SF1–SF9) mit Nocken (N1–N10) und eine Sichtseite (S1–S9) haben, zum Pflastern von Flächen mit wahlweise unterschiedlichen Verlegemustern (VM1–VM7), dadurch gekennzeichnet, dass der Bausatz Pflastersteine (P) eines ersten Pflastersteintyps (P1) mit einer quadratischen Grundfläche (G1) mit einem Grundraster (GR) mit einer einer Grundrasterbreite (GRB) entsprechenden Breite (B1) und einer einer Grundrasterlänge (GRL) entsprechenden Länge (L1) umfasst, dass der Bausatz Pflastersteine (P) wenigstens zweier weiterer Pflastersteintypen (P2, P3) umfasst, wobei diese rechteckige Grundflächen (G2, G3) aufweisen, deren Breiten (B2, B3) der Grundrasterbreite (GRB) bzw. der Breite (B1) des ersten Pflastersteins (P1) entsprechen, wobei der zweite Pflastersteintyp (P2) eine Länge (L2) aufweist, welche einem ganzzahligen Vielfachen (n) eines Fünftels der Grundrasterlänge (GRL) bzw. der Länge (L1) des ersten Pflastersteintyps (P1) entspricht, wobei für das Vielfache (n) gilt n < 5, wobei der dritte Pflastersteintyp (P3) eine Länge (L3) aufweist, welche einem ganzzahligen Vielfachen (m) eines Fünftels der Grundrasterlänge (GRL) bzw. der Länge (L1) des ersten Pflastersteintyps (P1) entspricht, wobei für das Vielfache (m) gilt m > 5.
  2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (L2) des zweiten Pflastersteintyps (P2) mit n = 4 ausgeführt ist.
  3. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (L3) des dritten Pflastersteintyps (P3) mit m = 6 oder m = 7 oder m = 8 oder m = 9 oder m = 10 ausgeführt ist.
  4. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bausatz Pflastersteine (P) eines vierten Pflastersteintyps (P4) umfasst, wobei dieser eine der Breite (B1) des ersten Pflastersteintyps (P1) entsprechende Breite (B4) aufweist und wobei dieser eine Länge (L4) aufweist, welche einem ganzzahligen Vielfachen eines Fünftels der Länge (L1) des ersten Pflastersteintyps (P1) entspricht und sich von den Längen (L1, L2, L3) der übrigen Pflastersteintypen (P1, P2, P3) unterscheidet.
  5. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bausatz Pflastersteine (P) eines fünften Pflastersteintyps (P5) umfasst, wobei dieser eine der Breite (B1) des ersten Pflastersteintyps (P1) entsprechende Breite (B5) aufweist und wobei dieser eine Länge (L5) aufweist, welche einem ganzzahligen Vielfachen eines Fünftels der Länge (L1) des ersten Pflastersteintyps (P1) entspricht und sich von den Längen (L1, L2, L3, L4) der übrigen Pflastersteintypen (P1, P2, P3, P4) unterscheidet.
  6. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bausatz Pflastersteine (P) eines sechsten Pflastersteintyps (P6) umfasst, wobei dieser eine der Breite (B1) des ersten Pflastersteintyps (P1) entsprechende Breite (B6) aufweist und wobei dieser eine Länge (L6) aufweist, welche einem ganzzahligen Vielfachen eines Fünftels der Länge (L1) des ersten Pflastersteintyps (P1) entspricht und sich von den Längen (L1, L2, L3, L4, L5) der übrigen Pflastersteintypen (P1, P2, P3, P4, P5) unterscheidet.
  7. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bausatz Pflastersteine (P) eines siebten Pflastersteintyps (P7) umfasst, wobei dieser eine der Breite (B1) des ersten Pflastersteintyps (P1) entsprechende Breite (B7) aufweist und wobei dieser eine Länge (L7) aufweist, welche einem ganzzahligen Vielfachen eines Fünftels der Länge (L1) des ersten Pflastersteintyps (P1) entspricht und sich von den Längen (L1, L2, L3, L4, L5, L6) der übrigen Pflastersteintypen (P1, P2, P3, P4, P5, P6) unterscheidet.
  8. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (L2) des zweiten Pflastersteintyps (P2) mit n = 4, die Länge (L3) des dritten Pflastersteintyps (P3) mit m = 6, die Länge (L4) des vierten Pflastersteintyps (P4) mit m = 7, die Länge (L5) des fünften Pflastersteintyps (P5) mit m = 8, die Länge (L6) des sechsten Pflastersteintyps (P6) mit m = 9 und die Länge (L7) des siebten Pflastersteintyps (P7) mit m = 10 ausgeführt ist.
  9. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bausatz Pflastersteine (P) eines linken und eines rechten Sonderpflastersteintyps (SL, SR, SLL, SLR) umfasst, wobei sich die Sonderpflastersteintypen (SL, SR, SLL, SLR) jeweils aus einem Rechteck (RE8, RE9, RE11, RE12) mit einer der Grundrasterbreite (GRB) entsprechenden Breite (B8, B9, B11, B12) und einem an das Rechteck (RE8, RE9, RE11, RE12) angesetzten Parallelogramm (PA8, PA9, PA11, PA12) zusammensetzt.
  10. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rechteck (RE8, RE9) des Sonderpflastersteintyps (SL, SR) eine Länge (LRE8, LRE9) aufweist, welche dem Dreifachen eines Fünftels der Grundrasterlänge (GRL) entspricht.
  11. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rechteck (RE11, RE12) des Sonderpflastersteintyps (SLL, SLR) eine Länge (LRE11, LRE12) aufweist, welche dem Sechsfachen eines Fünftels der Grundrasterlänge (GRL) entspricht.
  12. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Parallelogramm (PA8, PA9, PA11, PA12) des Sonderpflastersteintyps (SL, SR, SLL, SLR) eine Länge (LPA8, LPA9, LP11, LP12) aufweist, welche der Grundrasterlänge (GRL) entspricht.
  13. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kippwinkel (α) des Parallelogramms (PA8, PA9, PA11, PA12) wenigstens 10° beträgt.
  14. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahl (NZL) der Nocken (N1–N9) an einer Längsseitenfläche (SF1–SF9) eines der Pflastersteintypen (P1–P7) um Eins geringer ist als ein jeweiliger Längsrasterfaktor (LRF).
  15. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahl (NZQ) der Nocken (N1–N9) an einer Querseitenfläche (SF1–SF9) eines der Pflastersteintypen (P1–P7) um Eins geringer ist als ein jeweiliger Querrasterfaktor (QRF).
  16. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bausatz (B) wenigstens einen Pflastersteintyp (P3–P7) umfasst, welcher an einer Unterseite (U3–U7) einen Kanal (K3–K7) aufweisen, welcher quer zu der Grundrasterlänge (GRL) verläuft und mittig zu einer jeweiligen Länge (L3–L7) des Pflastersteintyps (P3–P7) ausgerichtet ist.
  17. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (K3–K7) des Pflastersteintyps (P3–P7) insbesondere eine Breite (KB3–KB7) von 1, 4 cm aufweist.
  18. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Pflastersteintyp (P1) eine Breite (B1) bzw. eine Länge (L1) zwischen 10 cm und 16 cm aufweist.
  19. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Pflastersteintyp (P1) eine Breite (B1) von 14 cm und eine Länge (L1) von 14 cm aufweist.
  20. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Pflastersteintyp (P1) eine Breite (B1) von 15 cm und eine Länge (L1) von 15 cm aufweist.
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