DE4207735A1 - Pflasterstein-bausatz - Google Patents
Pflasterstein-bausatzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Pflasterstein-Bausatz nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Pflasterstein-Bausätze mit verschiedenen Größen von
Pflastersteinen sind hinreichend bekannt. Aus der
EP 01 85 861 B1 ist beispielsweise ein Pflasterstein-Bausatz
bekanntgeworden, der fünf verschiedene Steinformen in
aufeinander abgestimmten Größen aufweist, die zur Verlegung
bestimmter Muster dienen. Aufgrund ihres quadratischen oder
rechteckförmigen Grundrisses dienen diese Pflastersteine,
ebenso wie die Pflastersteine aus dem deutschen
Gebrauchsmuster GM 84 18 436 zur Verlegung von Flächen im
sogenannten Läuferverband. Wie aus der Fig. 2 des genannten
Gebrauchsmusters ersichtlich, sind die Steine dabei in
nebeneinanderliegenden Reihen versetzt zueinander angeordnet,
wobei die Steinbreite zum Teil in einem Rastermaß gehalten
ist.
Will man mit diesen Steinformen auch Kurven verlegen, so
dienen hierfür sogenannte Kurvensteine oder Keilsteine, wie
sie beispielsweise im deutschen Gebrauchsmuster
DE GM 86 17 086 oder in der DE-OS 33 22 090 gezeigt sind. Im
Gebrauchsmuster 86 17 086 wird dabei ein siebeneckiger
Zentrum-Stein verwendet, um welchen die erste Reihe von
Keilsteinen herumgelegt ist. Anstelle eines solchen Vieleck-
Steines wird gegebenenfalls auch ein normaler Quadratstein
oder Rechteckstein eingesetzt.
Bei der Verlegung von größeren Kreisformen werden ab einem
bestimmten Radius neben den Keilsteinen auch Rechtecksteine
oder Quadratsteine eingesetzt, die jedoch zwischen sich
radial nach außen sich öffnende Spalten bilden. Diese sich
öffnenden Zwischenräume zwischen den Steinen sind bei
Steinformen mit ebenen Seitenwandungen größer als bei
Steinformen mit gewölbten Seitenwandungen. Steinformen mit
gewölbten oder bombierten Seitenwandungen können bei einer
Schrägstellung an der radial innenliegenden Kante näher
zusammengeschoben werden, so daß der Spalt zwischen den
Steinen insgesamt geringer ausfällt.
Die Verwendung von Steinformen mit geraden bzw. ebenen
Seitenflächen hat demnach den Nachteil, daß bei Verwendung
von quadratischen oder rechteckförmigen Querschnitten in
einer kreisförmigen Anordnung sich stark öffnende Spalte
zwischen den Steinen ergeben. Dies ist beispielsweise in der
EP 02 27 144 in Fig. 11 deutlich erkennbar.
Die Verwendung von ebenen Seitenflächen hat allerdings den
Vorteil, daß bei Verlegung der Steine im geradlinigen
Läuferverband die Seitenflächen knirsch gegeneinander verlegt
werden, so daß ein seitlicher Halt der Steinformen
gegeneinander gewährleistet ist. Weiterhin können bei ebenen
Seitenflächen geringste Spalte zwischen den Steinen bei
geradliniger Verlegung eingestellt werden. Schließlich lassen
sich Steine mit ebenen Seitenflächen leichter transportieren
und stapeln.
Um einen gewissen Mindestabstand zwischen den Steinen mit
ebenen Seitenflächen zu gewährleisten, sind seitliche Noppen
oder Erhebungen bekanntgeworden, wie dies aus der
EP 02 27 144 Fig. 1 bis 3 bekanntgeworden ist. Diese Noppen
haben jedoch wiederum den Nachteil, daß sie ebenso wie die
Steinformen mit bombierten Seitenflächen eine Stapelung der
Steine nicht oder nur schlecht ermöglichen, da die Steine an
ihren Seitenflanken punktförmig oder linienförmig
aneinanderliegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Pflasterstein-Bausatz vorzuschlagen, der die genannten
Nachteile nicht aufweist und bei welchem insbesondere ein
Steinsatz geschaffen wird, mit welchem sowohl kreisförmige
Darstellungen als auch Darstellungen im Läuferverbund möglich
sind. Dabei soll der Steinsatz aus Einzelsteinen bestehen,
die zum Transport sehr gut stapelbar sind. Weiterhin sollen
kleine Spalte zwischen den einzelnen Steinen auch bei
Kurvenverlegung oder Kreisverlegung möglich sein. Schließlich
soll der Steinsatz mit Steinen bestückt sein, die ein
gefälliges Aussehen bei den gewünschten technischen
Anforderungen vermitteln.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Steinsatz der
einleitend bezeichneten Art erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere
erfindungswesentliche Einzelheiten sind in den nachfolgenden
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung hat gegenüber den bekannten Pflastersteinen
oder auch Bausätzen für Pflastersteine den Vorteil, daß eine
gefällige, optisch schön aussehende Grundform der einzelnen
Pflastersteine mit der Optik von bombierten, d. h. gewölbten
Seitenflächen geschaffen wird, wobei sich die Pflastersteine
im Transport und beim Verlegen wie Pflastersteine mit ebenen
Seitenflächen verhalten. Dabei werden die Vorteile der
seitlichen Bombierung, d. h. der Möglichkeit des Kippens der
Einzelsteine gegeneinander, wie sie die bombierten
Seitenflächen ermöglichen, trotzdem beibehalten.
Durch diese Maßnahmen, in Verbindung mit der Auswahl
bestimmter Steingrößen, lassen sich auch kreisförmige Flächen
verlegen, die ein hohes Maß an jeweiliger Seitenabstützung
der Einzelsteine gegeneinander durch ebene Stoßflächen
gewährleisten. Dies gilt sowohl im geraden als auch im
gekrümmten Verlegemuster. Weiterhin sind die Steingrößen
sowie die Steinformen im Bausatz derart
aufeinanderabgestimmt, daß ein hohes Maß an optischer
Schönheit erzielt wird, was insbesondere bei Kurvenverlegung
gilt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind in der
nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den
Zeichnungen dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1a-1e den Pflasterstein-Satz in
perspektivischer Darstellung in
verschiedenen Größen,
Fig. 2a-2e eine Draufsicht der Pflastersteine nach
Fig. 1a-1e,
Fig. 3a-3c drei verschiedene Kreissteine,
Fig. 4a-4c die Kreissteine nach Fig. 3a-3c in
Draufsicht,
Fig. 5a-5c drei beispielhafte Ansichten für ein
gekipptes Verlegen verschiedener
Steinformen,
Fig. 6 die Verlegung eines Viertel-Kreises,
Fig. 7 ein Verlegungsbeispiel für einen
kompletten Kreis,
Fig. 8 ein Verlegungsbeispiel für ein L-Muster,
Fig. 9 ein Verlegungsbeispiel für ein S-Muster
und
Fig. 10 ein Verlegungsbeispiel von mehreren
Kreisformen ineinander.
Der Pflasterstein-Bausatz gemäß vorliegender Erfindung
besteht aus den in den Fig. 1a bis 1e gezeigten fünf
quaderförmigen Pflastersteine 1 bis 5, sowie den drei in den
Fig. 3a bis 3c dargestellten Kurvensteine oder Kreissteine
6 bis 8.
In den Fig. 2a bis 2e sind die Draufsichten der Steine 1
bis 5 gemäß den Fig. 1a bis 1e, in den Fig. 4a bis 4c
die Draufsichten der Steine 6 bis 8 gemäß Fig. 3a bis 3c
gezeigt.
Der Pflasterstein-Bausatz ist in einem Grundrastermaß der
Länge a ≈ 12,5 cm aufgebaut. Als Grundstein dient der in Fig.
1a bzw. 2a dargestellte, im Querschnitt quadratische 1/1-
Stein mit der Seitenlänge a. Alle abgewandelten Steinformen
gemäß den Fig. 1b bis 1e bzw. 2b bis 2e als Rechtecksteine
sowie den Fig. 3 und 4 als Kreissteine weisen mindestens
eine Seitenfläche im Rastermaß a auf. Dieses Maß ist in den
entsprechenden Figuren eingezeichnet.
Die quaderförmigen Steine gemäß den Fig. 1 und 2 sind im
1/4-Einheitsmaß unterteilt. Der Stein gemäß Fig. 1b, 2b ist
demzufolge ein 3/4-Stein mit der Seitenlänge b = 3/4 a. Der
in Fig. 1c, 2c dargestellte Pflasterstein 3 ist ein 1/2-Stein
mit der Seitenlänge c = 1/2 a. Der Pflasterstein 4 in Fig. 1d
bzw. 2d ist ein 5/4-Stein mit der Seitenlänge d = 5/4 a. Der
in Fig. 1e, 2e dargestellte Pflasterstein 5 ist ein 1 1/2-
Stein mit der Steinlänge e = 6/4 a.
Der in den Fig. 3a, 4a dargestellte Kreisstein 6 ist als
90°-Stein ausgebildet, mit der Seitenlänge a sowie dem
eingeschlossenen Winkel α ≈ 90°. Der in Fig. 3b, 4b
dargestellte Kreisstein 7 weist ebenfalls eine Seitenlänge a
sowie einen eingeschlossenen Winkel β ≈ 30° auf. Der in den
Fig. 3c, 4c dargestellte Kreisstein 8 weist eine
Seitenlänge a sowie einen eingeschlossenen Winkel γ ≈ 15°
auf.
Der Pflasterstein-Bausatz mit den quaderförmigen
Pflastersteinen 1 bis 5 sowie den Kurvensteinen 6 bis 8 weist
eine Grundform der Pflastersteine auf, die bombierte bzw.
gewölbte Seitenwandungen 9 haben, wie dies aus den Fig. 2a
bis 2e bzw. 4a bis 4c in Draufsicht erkennbar ist. Derartige
bombierte Seitenwandungen sind beispielsweise aus dem
Gebrauchsmuster GM 86 10 102, Fig. 5 bekannt. Diese bekannte
Steinform ist auch in Fig. 5b der vorliegenden Anmeldung als
Draufsicht auf eine Steinform dargestellt, im Gegensatz zur
bekannten Steinform nach Fig. 5c mit ebenen Seitenflächen.
Die obere, begehbare Fläche 10 der Pflastersteine 1 bis 8 ist
als ebene oder allenfalls leicht gewölbte Oberfläche
ausgebildet. Die Übergangsfläche 11 zwischen der oberen
Fläche 10 und den bombierten Seitenwandungen 9 ist als
gleichmäßig umlaufende abgerundete Phase 11 ausgebildet. Dies
ist durch die angedeuteten umlaufenden Striche dargestellt.
Die senkrechten Kanten 12 zwischen den bombierten
Seitenwandungen 9 sind als abgerundete Kanten ausgebildet.
Die vorstehend beschriebene Steinform ergibt einen
Pflasterstein, wie er prinzipiell in Fig. 5b dargestellt ist.
Legt man solche bekannte Steine auf Stoß nebeneinander, so
berühren sich diese längs einer senkrechten Linie, die in
Fig. 5b in Draufsicht als Punkt 13 im Schnitt der
Symmetrielinien 14 erscheint. Beim Verlegen dieser Steine
entsteht deshalb ein unruhiger Läuferverbund, da die
Längssymmetrielinien 14 häufig nicht in einer Linie liegen,
sondern einen stumpfen Winkel einschließen. Die
Symmetrieachsen 14, 15 stehen deshalb nicht parallel
zueinander, wie dies in Fig. 5b angedeutet ist.
Verlegt man den bekannten Pflasterstein nach Fig. 5c mit
ebenen Seitenwandungen 16 im geraden Läuferverbund, so liegen
die Seitenwandungen in aller Regel flach gegeneinander,
sofern sie nicht auf Lücke oder mit Fuge verlegt sind.
Insbesondere beim Transportieren derartiger Steine ergeben
sich hieraus Vorteile.
Um auch bei einem bombierten Pflasterstein mit gewölbten
Seitenwandungen 9 der Pflastersteine 1 bis 8 eine ebene
Stoßfläche an der Seitenwandung zu erhalten, weisen die
erfindungsgemäßen Pflastersteine an ihren Seitenwandungen
polygonartige Anlageflächen oder Stoßflächen auf. Diese
Polygonflächen 17 an allen bombierten Seitenwandungen 9
bestehen bei den Steinen 1 bis 5 aus einer achsparallelen
Stoßfläche 18 mit der Länge f und den sich hieran beidseitig
anschließenden Keilflächen 19 mit den Längen g. Die
Gesamtlänge der Polygonfläche 17, bestehend aus den
Teilbereichen 18, 19 ist mit h bezeichnet.
Die Gesamtlänge h der Polygonfläche 17 hängt von der Länge
der bombierten Seitenwandung 9 ab. Sie erstreckt sich nahezu
oder zumindest bis ca. 75% der jeweiligen Breite der
bombierten Seitenwandung 9. Links und rechts von den
Keilflächen 19 bleibt ein Seitenwandungsteil 20 von der
Seitenwandung 9 übrig. Dieser Wandungsbereich weist eine
Länge i auf. Diese verbleibende Restlänge 20 der jeweiligen
Seitenwandung a bis e dient zur besseren Drainage bei sich
über die Flächen 18 anstoßend verlegten Pflastersteine.
Die zu den Symmetrieachsen 14, 15 parallelen Stoßflächen 18
dienen demnach als ebene seitliche Stoßflächen zwischen den
einzelnen Pflastersteinen, wobei die Breite f dieser
Stoßfläche etwa 1/3 der Gesamtlänge der jeweiligen
Seitenwandung 9 einnimmt. Die restlichen 2/3 der Gesamtlänge
werden von den beiden Keilflächen 19 sowie den
Wandungsabschnitten 20 eingenommen. Hierdurch ergibt sich
eine starkflächige Auflage zwischen den Steinen sowohl beim
Verlegen als auch beim Transport der Steine.
Die Tiefe oder Stärke s, mit welcher der Wandungsabschnitt 18
die bombierte Wandung 9 seitlich im Bereich der
Symmetrieachsen 14, 15 überragt, bemißt sich auf s1 ≈ 1,5 mm.
Aufgrund der Bombierung der Seitenfläche 9 verbreitert sich
die Polygonfläche trotz der keilförmigen Abknickung mit den
Flächenabschnitten 19 auf eine Breite s2 ≈ 2,5 mm. Die
Polygonfläche 17, bestehend aus den Flächenabschnitten 18,
19, kann jedoch auch weitgehend parallel zur bombierten
Seitenwandung 9 verlaufen, wobei jedoch ebene
Flächenabschnitte 18, 19 vorhanden sind.
Die Pflastersteine nach den Fig. 1 und 2 weisen
grundsätzlich an ihren bombierten Seitenwandungen 9 die sich
erhebenden Polygonflächen 17, bestehend aus den
Flächenabschnitten 18, 19 auf. Die entsprechende Bemaßung ist
beispielhaft nur in einigen Steinformen eingezeichnet.
Die Höhe k aller Polygonflächen 17 erstreckt sich ebenfalls
über mindestens 75% der einheitlichen Gesamthöhe m aller
Pflastersteine. Das nach oben verbleibende Restmaß n mit dem
Flächenabschnitt 9′ dient zur Verbergung der angesetzten
Polygonfläche 17 im verlegten Zustand, so daß die
Pflastersteine von oben gesehen grundsätzlich nur das
Aussehen von bombierten Seitenflächen 9 vermitteln.
Oberhalb der Fläche 18 befindet sich symmetrisch angeordnet
eine weitere abgeflächte Fläche 31 im Flächenabschnitt 9′
deren Breite jedoch nur ca. 1/3 der Breite g der Stoßfläche
beträgt.
Die ebene Ansatzfläche 18 hat weiterhin die Aufgabe zur
Bildung eines natürlichen Abstandshalters zwischen den
Steinen und damit zur Bildung einer natürlichen Fuge. Solche
Fugenbildner als Ansatzflächen sind an sich aus der
EP 02 27 144 bekannt. Sie erstrecken sich jedoch entweder
über die gesamte Seitenfläche oder sie werden nur durch
einzelne abgerundete Noppen gebildet.
Die Kurven- bzw. Kreissteine 6 bis 8 gemäß den Fig. 3a bis
3c bzw. 4a bis 4c unterscheiden sich in ihrem prinzipiellen
Aufbau bezüglich den bombierten Seitenwandungen 9 mit
entsprechend aufgesetzten Polygonflächen 17, bestehend aus
den Stoßflächen 18 sowie Keilflächen 19 nicht von den zuvor
beschriebenen quaderförmigen Pflastersteinen 1 bis 5.
Gleiches gilt für den übrigen Aufbau der Kurvensteine 6 bis 8
mit ebener oberen Fläche 10, abgerundeter Übergangsfläche 11
und abgerundeten senkrechten Kanten 12. Die bombierten
Seitenflächen 9 im Grundrastermaß a weisen grundsätzlich eine
Formgebung auf, wie der 1/1-Pflasterstein 1 gemäß Fig. 1a
bzw. 2a. Auf die entsprechende Beschreibung der
Seitenwandungen wird verwiesen.
Die Ausgestaltung der Polygonfläche 17 mit ebener
Seitenfläche 18 und Keilflächen 19 eignen sich insbesondere
zur Herstellung von winkligen Anordnungen bei einer
kreisförmigen oder bogenförmigen Verlegung der
Pflastersteine. Hierzu wird auf die Figurendarstellungen 5
bis 7 verwiesen.
Wie in der Beschreibungseinleitung erwähnt, werden
Pflastersteine mit rechteckigem oder quadratischen
Querschnitt bisweilen auch zur Verlegung von kurvenförmigen
Verlegemustern verwendet. Gemäß der Darstellung in der
EP 02 27 144 Fig. 10 und 11 sowie einer entsprechenden
Darstellung in Fig. 5c der vorliegenden Anmeldung entsteht
bei einem Pflasterstein mit ebenen Seitenwandungen 16 bereits
bei einer geringen Kippung der Symmetrieachsenkreuze 14, 15
ein relativ starker Öffnungswinkel δ1. Dabei berühren sich
die aneinanderstoßenden Steine auf einer Linienberührung,
dessen Draufsicht Punkt 21 zeigt. Abgesehen davon, daß dies
ein weniger ansprechendes Aussehen der verlegten Fläche
vermittelt, entsteht auf der gegenüberliegenden Seite ein
großer Zwischenraum 22, der die Begehbarkeit der Fläche
teilweise stark beeinträchtigen kann. Die linienförmige
Berührungsfläche 21 kann auch zur Beschädigung des Steins
insbesondere im Kantenbereich führen. Derartige
Pflastersteine mit ebenen Seitenwandungen 16 eignen sich
deshalb sehr schlecht zur Eingliederung in einen
kurvenförmigen Verlauf. Dies ist auch aus den genannten
Fig. 10 und 11 der EP 02 27 144 erkennbar.
Wählt man eine Steinform mit einer bombierten, d. h.
abgerundeten Seitenwandung gemäß der Darstellung in Fig. 5b
so ist der obere Öffnungswinkel δ2 aufgrund der gewölbten
Seitenwandung bereits ab geringer Kippung des Achsenkreuzes
14, 15 größer ausgebildet, als bei der Darstellung nach Fig.
5c. Auch hier stellt sich eine linienförmige Berührung der
Steine im Punkt 13′, d. h. in außermittiger Lage ein. Kippt
man die Symmetrieachsen 14, 15 der beiden Steine noch weiter
auseinander, so vergrößert sich der obere Winkel δ2 noch
weiter, bei gleichzeitiger Verkleinerung des unteren Winkels
δ3.
Die wirksame begehbare obere Fläche 10 wird auch von dem Maß
der Abrundung der Übergangsfläche 11 bestimmt. So zeigt die
Steinform in Fig. 5c mit den ebenen Seitenwandungen 16 in den
Eckbereichen eine stärkere Unterbrechung A + B der oberen
Auftrittsfläche durch die größere Phasenbildung der
Übergangsflächen 11. In Fig. 5b bemißt sich die Unterbrechung
A + B + C der Auftrittsfläche zu absolut gesehen geringeren
Werten. Dies folgt durch die kleinere Phasenbildung der
Übergangsfläche 11.
In Fig. 5a ist eine Pflastersteinanordnung gemäß vorliegender
Erfindung in einer gekippten Stellung gezeigt, d. h. die
Symmetrieachsen 15 bilden einen Winkel zueinander. Aufgrund
der zusätzlichen Polygonfläche 17 kommt es auch in einer
winkligen Stellung im Bereich der Keilflächen 19 zu einer
flächenhaften Anlage der beiden Steine 23, 24. Wird die
Keilfläche 19 selbst wiederum in polygonartige Abschnitte
unterteilt, lassen sich auch ohne weiteres verschiedene
Winkeleinstellungen der gekippten Steine herstellen, mit
einer stets flächenhaften Stoßfläche zwischen den jeweiligen
Steinen. Die Unterbrechung A + B + C der Auftrittsfläche 10
verringert sich aufgrund dieser Anordnung mit der
Polygonfläche 17 auf einen minimalen Wert, d. h. der Spalt
zwischen den Steinen kann sehr klein gehalten werden.
Gleiches gilt für den Öffnungswinkel δ4.
Mit dem erfindungsgemäßen Pflasterstein wird demnach in
weiten Grenzen auch bei einer Kurvenverlegung eine flächige
Auflage bzw. Stoßfläche der Pflastersteine zueinander
erzielt. Dabei werden die optisch vorteilhaften bombierten
Seitenwandungen 9 in ihrer Formgebung grundsätzlich
beibehalten.
In den Fig. 6 und 7 ist die Anordnung von den
verschiedenen Pflastersteinen bei einer kreisförmigen
Verlegung dargestellt und wird nachstehend erläutert. Dabei
stellt der Vollkreis in Fig. 7 prinzipiell eine
Zusammensetzung des Viertel-Kreises nach Fig. 6 dar.
Zur Bildung eines Viertel-Kreises gemäß Darstellung nach Fig.
6 mit dem erfindungsgemäßen Pflasterstein-Bausatz werden
zunächst acht verschiedene Reihen gebildet, die in der Fig. 6
mit 1 bis 8 im Kreis bezeichnet sind. Da der Viertel-Kreis
einen Winkel von 90° überdeckt, ist zunächst der
erfindungsgemäße 90° Stein 6 als Zentrum-Stein mit der "Reihe
0" vorgesehen. Dieser Stein ist in Fig. 3a, 4a näher
dargestellt. Als Zentrum-Stein wird demnach nicht nur ein
normaler quadratischer Stein, sondern ein speziell angepaßter
90°-Stein verwendet.
Alle nachfolgenden Kreisreihen 1 bis 7 bis zu einem
Kreisdurchmesser von ca. 2,0 m werden durch eine ungerade
Anzahl "N" von Einzelsteinen gebildet. Dies ergibt einen
hervorragenden optischen Eindruck.
In der ersten Reihe "1" (erstes Kreissegment) sind demzufolge
drei "Innere Kreissteine" 7 mit einem Öffnungswinkel β ≈
30° vorgesehen, wie er in Fig. 3b, 4b dargestellt ist. Die
Verwendung von drei inneren Kreissteinen 7 überdeckt einen
Bogenwinkel von ca. 90°.
In der darauffolgenden Reihe "2" werden fünf "Äußere
Kreissteine" 8 verwendet, die einen Öffnungswinkel γ ≈ 15°
aufweisen. Eine Optimierung dieses Steins ergibt einen
Öffnungswinkel γ = 15,25°.
Die Steine werden versetzt gegenüber der Reihe "1"
angeordnet, so daß die Fugen vom jeweils inneren Kreis
wenigstens teilweise überdeckt werden.
Die nächste Reihe "3" wird durch sieben äußere Kreissteine 8
gebildet. Die darauffolgende Reihe "4" wird durch fünf äußere
Kreissteine 8 sowie vier 3/4-Steine 2 gebildet, wie in Fig.
1b, 2b dargestellt ist. Bereits ab der Reihe "4" werden
demnach quaderförmige Steine mitverwendet, die in einer
bestimmten Kippneigung gesetzt werden, wozu insbesondere die
seitlichen Polygonflächen 17 dienen.
In der Reihe "5" sind sechs äußere Kreissteine 8 sowie fünf
3/4-Steine 2 vorgesehen. Im nachfolgenden Kreis 6 sind sieben
äußere Kreissteine 8 sowie sechs 3/4-Steine 2 vorgesehen.
Im darauffolgenden Kreis bzw. der darauffolgenden Reihe "7"
sind keinerlei Kreissteine bzw. Kurvensteine, sondern
lediglich fünfzehn 3/4-Steine 2 nebeneinander angeordnet. Bis
zur Reihe 7 ist die Summe N der Anzahl der Steine in jeder
Reihe eine aufeinanderfolgende ungerade Zahl (s. Spalte "N"
in Fig. 6). Ab der darauffolgenden Reihe "8" sind dreizehn
Normalsteine, d. h. 1/1-Steine 1 vorgesehen, wie sie in der
Fig. 1a, 2a dargestellt sind. Alle weiterfolgenden Reihen
können mit diesem Stein sowie in Kombination mit anderen
Steinen aus dem Bausatz aufgebaut werden.
Alle Steinreihen weisen die Seitenlänge a als Grundrastermaß
auf. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, sind die Reihen "2", "4" und
"5" gegeneinander derart versetzt, daß sie auf einer Seite
über den 90° Winkel hinausragen, was sich jedoch bei einem
kompletten Kreis gemäß Fig. 7 ausgleicht.
Die Kreisdarstellung gemäß Fig. 7 setzt sich prinzipiell aus
vier Viertel-Kreise gemäß Fig. 6 zusammen. Gemäß der
nachfolgenden tabellarischen Aufstellung werden jedoch in den
Kreisen bzw. Reihen "4 bis 6" auch Normalsteine, d. h. 1/1-
Steine zur gefälligeren optischen Darstellung des
Kreismusters verwendet.
Viertel-Kreisaufbau (Fig. 6) | ||
Kreis 0: | ||
ein Zentrum-Stein 6 | ||
⌀ 25 cm @ | Kreis 1: | drei innere Kreissteine 7 |
⌀ 50 cm @ | Kreis 2: | fünf äußere Kreissteine 8 |
⌀ 75 cm @ | Kreis 3: | sieben äußere Kreissteine 8 |
⌀ 100 cm @ | Kreis 4: | fünf äußere Kreissteine 8, vier 3/4-Steine 2 |
⌀ 125 cm @ | Kreis 5: | sechs äußere Kreissteine 8, fünf 3/4-Steine 2 |
⌀ 150 cm @ | Kreis 6: | sieben äußere Kreissteine 8, sechs 3/4-Steine 2 |
⌀ 175 cm @ | Kreis 7: | fünfzehn 3/4-Steine 2 |
⌀ 200 cm @ | Kreis 8: | dreizehn Normalsteine 1 |
⌀ 225 cm |
Kreisaufbau (Fig. 7) | ||
Kreis 0: | ||
vier Zentrum-Steine 6 | ||
⌀ 25 cm @ | Kreis 1: | zwölf innere Kreissteine 7 |
⌀ 50 cm @ | Kreis 2: | zwanzig äußere Kreissteine 8 |
⌀ 75 cm @ | Kreis 3: | achtundzwanzig äußere Kreissteine 8 |
⌀ 100 cm @ | Kreis 4: | achtzehn äußere Kreissteine 8, sechzehn 3/4-Steine 2, zwei Normalsteine 1 |
Kreis 5: | zweiundzwanzig äußere Kreissteine 8, zweiundzwanzig 3/4-Steine 2, zwei Normalsteine 1 | |
⌀ 150 cm @ | Kreis 6: | sechsundzwanzig äußere Kreissteine 8, zweiundzwanzig 3/4-Steine 2, vier Normalsteine 1 |
⌀ 175 cm @ | Kreis 7: | zweiundsechzig 3/4-Steine 2 |
⌀ 200 cm @ | Kreis 8: | zweiundfünfzig Normalsteine 1 |
⌀ 225 cm |
Zur Verlegung von Kreisformen gemäß den Darstellungen in Fig.
6 und 7 sind demnach der 90°-Stein 6 die beiden Kreis- oder
Kurvensteine 7 und 8 sowie der 3/4-Stein 2 und der 1/1-Stein
1 verwendbar. Die weiteren Steine des Pflasterstein-
Bausatzes, nämlich der 1/2-Stein 3 sowie der 5/4-Stein 4 und
der 1 1/2-Stein 5 werden vorwiegend zur Verlegung von Flächen
im Läuferverbund verwendet.
In den Fig. 8 und 9 sind Beispiele für die kombinierte
Verlegung dargestellt. Fig. 8 zeigt eine L-förmige Verlegung
der Pflastersteine mit einem Viertel-Kreis gemäß Fig. 6 sowie
zwei sich hieran anschließenden Flächen im Läuferverbund.
Fig. 9 zeigt die Aneinanderreihung von zwei Viertel-Kreisen
gemäß Fig. 6 mit zwei hieran anschließenden Verlegungen im
Läuferverbund. In diesen Figuren sind beispielhaft einige
Steine gemäß der Numerierung nach den Fig. 1 bis 3
eingezeichnet.
Fig. 10 zeigt eine Darstellung von Kreisformen, die
ineinander übergehen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Vorteile des
bekannten Pflastersteins mit bombierten Seitenwandungen
dahingehend weiterentwickelt, daß eine korrekte Verlegung der
verschiedenen Steinformen mit einer stets vorhandenen
Flächenberührung anstelle der bisherigen linienförmigen
Berührung ermöglicht wird. Hierzu dient insbesondere die
Beibehaltung der bombierten Grundform der Seitenwandungen mit
den aufgesetzten polygonartigen Flächen 17, die Anlageflächen
bzw. Stoßflächen und darüber hinaus noch Abstandshalter zur
Fugenbildung bilden. Dabei erstreckt sich die Polygonfläche
über den größten Teil der jeweiligen Seitenwandung und bildet
damit seitliche Stoßflächen.
Wie aus den Fig. 3a bis 3c sowie den Fig. 4a bis 4c
ersichtlich, weisen die Kreissteine oder Kurvensteine 7 bis 8
auch an ihrer außenliegenden (Kreisstein 6) und an ihrer
innenliegenden (Kreisstein 7, 8) Bogenflächen 32 bis 36
zusätzliche Flächenabschnitte 25 bis 29 auf, die sich ähnlich
wie die Polygonflächen 17 der quaderförmigen Pflastersteine
von den gewölbten Seitenwandungen abheben. Dabei bilden auch
diese Flächenabschnitte 25 bis 29 ebene Flächen, die
entsprechend der Stoßfläche 18 ausgebildet sind. Beim 90°-
Stein 6 sind über den Winkel von 90° drei symmetrisch
angeordnete Flächenabschnitte 25 vorgesehen, die jeweils
ebene Stoßflächen 18′ bilden. Der Winkelbereich dieser
Stoßflächen beträgt jeweils etwa ε1 = 20°.
Ebenso weist der 30°-Kreisstein 7 zwei am äußeren Bogen 33
vorgesehene Flächenabschnitte 26 mit einer ebenen Stoßfläche
18′ auf. Der Winkelbereich entspricht ε2 = 10°.
Der auf dem inneren Kreisbogen 30 liegende Flächenabschnitt
27 des Kreissteines 7 überdeckt einen Winkelbereich von ε3 =
20°. Der angesetzte Flächenabschnitt 27 weist ebenfalls eine
weitgehend ebene Stoßfläche 18′ auf.
Der in Fig. 3c, 4c dargestellte Kreisstein 8 mit einem
Öffnungswinkel γ weist an seiner äußeren bogenförmigen
Fläche 35 den Flächenabschnitt 28 auf, der ähnlich wie die
Polygonfläche 17 der quaderförmigen Steine aufgebaut ist.
Demzufolge sind eine mittlere Stoßfläche 18′ sowie zwei
hieran seitlich angesetzten Keilflächen 19′ vorgesehen, die
sich weitgehend über den gesamten Bogen 35 erstrecken. Wie
aus Fig. 4c in Draufsicht des Kreissteins 8 erkennbar,
erstreckt sich die mittlere, ebene Stoßfläche 18′ über einen
großen Winkelbereich ε4 = 1/3 γ. Die beiden sich hieran
seitlich anschließenden Keilflächen 19′ sind weitgehend als
ebene Anschlußflächen ausgebildet.
Im inneren Bogenbereich 36 des Kreissteins 8 befindet sich
der Flächenabschnitt 29, der sich als ebene Stoßfläche 18′
weitgehend über den gesamten Bogenbereich erstreckt.
Die Flächenabschnitte 25 bis 29 dienen ebenfalls als ebene
Anschlagflächen sowie als Abstandshalter bei der Verlegung
der erfindungsgemäßen Pflastersteine. Gleiches gilt für den
Transport dieser Pflastersteine, die mit ihren ebenen
Anschlagflächen leicht paketiert und damit transportiert
werden können.
Bei den Kurvensteinen 6 bis 8 bemißt sich die Seitenlänge a
der jeweiligen Seitenwandungen 9 aus dem Maß der Tangenten an
die Stoßflächen 18′.
Der 90°-Stein 6 weist in seinem oberen Bereich eine
Scheinfuge 37 auf, die eine Unterteilung des Steines optisch
vortäuscht.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und
beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfaßt
auch vielmehr alle fachmännischen Weiterbildungen und
Verbesserungen im Rahmen des erfindungsgemäßen Gedankens.
Claims (13)
1. Betonpflastersteinsatz zur Herstellung von
kreisförmigen und länglichen Konfigurationen bei der
Pflasterung von Gartenanlagen, Wegen oder dergleichen, mit
einem, 1/1-Stein in einem vorgegebenen Grundrastermaß sowie
einem zugehörigen 1/2-Stein, einem 1 1/2-Stein und wenigstens
einem keilförmigen Kreisstein, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Herstellung eines 90°-Bildes oder eines Vielfachen
hiervon ein 90°-Zentrum-Stein (6), ein hieran anschließender
innerer Kreisstein (7) mit einem Öffnungswinkel (β ≈ 30°)
sowie ein hieran anschließender äußerer Kreisstein (8) mit
einem Öffnungswinkel (γ ≈ 15°) jeweils mit einer radialen
Kantenlänge ("a") vorgesehen sind, wobei das Kreisbild in
radial folgenden Kreissegmenten der Kantenlänge (a) ergänzend
mit 3/4-Steinen (2) sowie 1/1-Steinen (1) bestückt ist.
2. Pflastersteinsatz nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steinsatz insbesondere im
Läuferverbund mit einem 1/2-Stein (3) und/oder einem 5/4-
Stein (4) und/oder einem 1 1/2-Stein (5) ergänzt ist, wobei
alle Steine wenigstens eine Kantenlänge (a) aufweisen.
3. Betonpflastersteinsatz insbesondere nach Anspruch 1 oder
2, wobei die Seitenwandungen (9) der quaderförmigen und/oder
kreisförmigen Steine als bombierte oder abgerundete Flächen
(9) und die obere, begehbare Fläche (10) als weitgehend ebene
Flächen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Herstellung einer flächigen Seitenwandabstützung die
Seitenwandungen (9) eine sich erhebende Polygonfläche (17)
aufweisen, die jeweils im Bereich der Kantenmittellinien (14,
15) als eben verlaufende Stoßfläche (18, 18′) mit sich
beidseitig hieran anschließenden Keilflächen (19, 19′)
ausgebildet sind, wobei die Stoßflächen (18, 18′) sowie die
sich hieran beidseitig anschließenden Keilflächen (19, 19′)
nahezu die gesamte Breite (a-e) der jeweiligen
Seitenwandungen (9) einnehmen.
4. Pflastersteinsatz nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stoßflächen (18, 18′) und die sich
hieran anschließenden Keilflächen (19, 19′) als ineinander
übergehende, ebene, leicht gewölbte oder polygonartige
Flächen (17) ausgebildet sind.
5. Pflastersteinsatz nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite (f) der mittleren Stoßflächen
(18, 18′) gleich groß oder größer ist als die Breite (g) der
sich jeweils hieran anschließenden Keilflächen (19, 19′).
6. Pflastersteinsatz nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die erhebende Polygonfläche (17) jeder bombierten
Seitenwandung (9) in einem Abstand (n) zur oberen ebenen
Fläche (10) des Pflastersteins befindet, derart, daß eine im
verlegten Zustand nicht sichtbare Stufe zwischen dem oberen
bombierten Wandungsteil (9) der jeweiligen Seitenwandung und
der jeweiligen Polygonfläche (17) gebildet ist.
7. Pflastersteinsatz nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der oberhalb der Stoßfläche (18, 18′)
liegende bombierte Wandungsteil (9′) in seinem mittleren
Bereich als abgeflachte Fläche (31) ausgebildet ist.
8. Pflasterstein nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an
jeder bombierten Seitenwandung (9) der quaderförmigen
Pflastersteine (1 bis 5) sowie an jeder Seitenwandung der
Kreissteine (6 bis 8) wenigstens eine symmetrisch angeordnete
Polygonfläche (17) bzw. Stoßfläche (18, 18′) vorgesehen ist.
9. Pflastersteinsatz nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kreissteine (6 bis 8) an ihren
bogenförmigen Außen- und/oder Innenflächen (32 bis 36) eine
oder mehrere radial hervorstehende, vorzugsweise ebene
Stoßflächen als Flächenabschnitte (25 bis 29) aufweisen.
10. Pflastersteinsatz nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
90°-Zentrum-Stein (6) an seiner oberen Fläche einen in der
Winkelhalbierenden liegenden Einschnitt (37) als Scheinfuge
aufweist.
11. Pflastersteinsatz nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tiefe (s) der sich erhebenden Polygonflächen (17) im Bereich
der Stoßfläche (18) einen Betrag von s1 ≈ 1 mm im Bereich der
Symmetriemittellinie (14, 15) und einen Betrag (s2) am
seitlichen Ende der Polygonfläche von s2 ≈ 2,5 mm aufweist.
12. Pflastersteinsatz nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gesamtbreite (h) der Polygonfläche (17) an den bombierten
Seitenwandungen (9) einen Betrag h ≈ 0,7 bis 0,9 mm×Seitenlänge
(a bis e) beträgt.
13. Pflastersteinsatz nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verlegung der Pflastersteine (1, 2, 6, 7, 8) im 1/4-Kreisbild
wenigstens bis zur Reihe 7 in einer fortlaufend ungeraden
Anzahl N = 0, 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15 erfolgt.
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