DE10120796A1 - Nähmaschine - Google Patents

Nähmaschine

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DE10120796A1
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thread
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sewing machine
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DE10120796A
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English (en)
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Yoshiyuki Tanaka
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Yamato Sewing Machine Mfg Co Ltd
Original Assignee
Yamato Sewing Machine Mfg Co Ltd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/08General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making multi-thread seams
    • D05B1/10Double chain-stitch seams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Abstract

Die Erfindung stellt eine Nähmaschine bereit, die eine Nadel 1 umfasst, die sich auf und ab bewegt, während sie in einen Stoff W auf einer Stichplatte sticht, und einen Greifer 2 umfasst, der unter der Stichplatte vorspringt und sich zurückzieht, so dass der Greifer 2 vorspringt, um einen unter der Stichplatte zurückgelassenen Nadelfaden 10 in Überinstimmung mit dem Steigen der Nadel 1 zu greifen und um den Faden in Übereinstimmung mit der Zuführung des Stoffes W herauszuziehen, und wobei andererseits die Nadel 1 sinkt, um den Greiferfaden zu greifen, der beim Zurückziehen des Greifers 2 unter der Stichplatte zurückgelassen wurde, wodurch die Mehrfaden-Kettenstiche oder Deckstiche gebildet werden, wobei eine Halterstange 30 bereitgestellt wird, die nach hinten und nach vorne vorspringt und sich zurückzieht, und zwar innerhalb einer Ebene, die ungefähr parallel zur Zuführungsfläche des Stoffes W liegt, während sie mit dem Steigen und Senken der Nadel 1 verkettet ist, und wobei diese Halterstange 30 den Greiferfaden 20 an der Vorsprungseite des Greifers 2 vor der Nadel 1 greift, wenn er nach hinten vorspringt und den gefassten Greiferfaden 20 zwischen der Stange und der Nadel 1 unter Spannung hält.

Description

Hintergrund der Erfindung Erfindungsgebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Nähmaschine wie beispielsweise eine Mehrfachfaden-Kettenstich-Nähmaschine, eine Deck-Nähmaschine, Sicherheitsstich-Nähmaschine oder dergleichen, um das Nähen mithilfe einer Nadel, die sich auf und ab bewegt, während sie in ein Stoff auf einer Stichplatte sticht, und mithilfe eines Greifers durchzuführen, der seitlich unter der Stichplatte vorstößt und zurückzieht.
Die Mehrfaden-Kettenstich-Nähmaschine hat eine Nadel oder eine Mehrzahl an Nadeln, die einen Nadelfaden halten und sich auf und ab bewegen, während sie in ein Stoff auf einer Stichplatte stechen. Darüber hinaus verfügt die Mehrfaden-Kettenstich-Nähmaschine über einen Greifer, der einen Greifer­ faden hält und seitlich unter einer Stichplatte vorspringt und zurückzieht. Diese Mehrfaden-Kettenstich-Nähmaschine arbeitet wie folgt. Wenn als erstes ein Nadelfaden durch ein Senken der Nadel herausgetrieben und die Bewegung der Nadel in ein Steigen umgewandelt wird, arbeitet die Mehrfaden-Kettenstich-Nähmaschine als erstes derart, dass der Greifer die Schleife des Nadelfadens hält, die unter der Stichplatte zurückgelassen wird, und zwar synchron mit diesem Steigen.
Als zweites zieht die Mehrfaden-Kettenstich-Nähmaschine beim Vor- und Zurückführen eines Stoffs auf der Stichplatte die Schleife des vom Greifer gefangenen Nadelfadens heraus. Wenn als drittes der Greifer für das Zurückziehen eine Änderung erfährt, fasst die Mehrfaden-Kettenstich-Nähmaschine die Schleife des Greiferfadens, die von der Nadel zurückgelassen wird, die sich wiederum synchron mit dem Zurückziehen nach unten bewegt. Die Mehrfaden-Kettenstich-Nähmaschine wiederholt diese Betriebe der Reihe nach.
Die Deckstich-Nähmaschine führt einen solchen Nähbetrieb auf dieselbe Weise durch. Die Sicherheitsstich-Nähmaschine führt den Überrand-Kettenstich am Rand eines Stoffs und gleichzeitig entlang einer Seite des Überrand-Kettenstichs den oben erwähnten Mehrfaden-Kettenstich durch.
Die Fig. 3 und 4 sind Draufsichten von Mehrfaden-Kettenstichen aus der Sicht der Rückseite der Oberfläche eines zu nähenden Stoffes. Wie in den Figuren gezeigt, wird der Greiferfaden 20 in der Schleife des Nadelfadens 10 gefasst, der in vorbestimmten Abständen, die dem Bewegungsanteil des Stoffes W entsprechen, der Rückseite des Stoffes W ausgesetzt ist.
In den Figuren zeigen die weißen Pfeile mit den schwarzen Außenlinien die Zuführungsrichtung des Stoffes W. Der Nadelfaden 10 und der Greiferfaden 20 werden an einem Stich miteinander verflochten, indem der Greiferfaden 20 in eine Schleife (hintere Schleife) des Nadelfadens 10 von der Rückseite der Zuführungs­ richtung gesteckt wird. Dann wird der verflochtene Abschnitt durch den vorderen Abschnitt der an der hinteren Schleife angrenzenden Schleife (vordere Schleife) geführt und zur Rückseite zurückgeführt. Danach wird der verflochtene Abschnitt wiederum in die hintere Schleife gesteckt und zurückgeführt. Als letztes wird der verflochtene Abschnitt von der Rückseite der Zuführungsrichtung in die vordere Schleife gesteckt. Diese Vorgänge werden wiederholt, woraufhin die verflochtenen Abschnitte Doppelringe bilden, die durch die vordere Schleife und die hintere Schleife, die aneinander angrenzend in der Zuführungsrichtung aus dem Nadelfaden 10 gebildet werden, aus dem Greiferfaden 20 gebildet werden.
Der Unterschied zwischen den in Fig. 3 und Fig. 4 gezeigten Stichen entsteht infolge des Spannungsausgleichs zwischen dem Nadelfaden 10 und dem Greiferfaden 20. Im Falle, wo die Spannung des Nadelfadens 10 so erhöht wird, dass sie größer ist als die des Greiferfadens 20, und zwar infolge der Spannung des Nadelfadens 10 in Richtung der Oberflächenseite des Stoffes W, wird der eingefügte Abschnitt des Greiferfadens 20 stark gespannt. Wie in der Fig. 3 gezeigt, erhält man als Ergebnis davon einen Stich, in dem sich die Doppelringe zwischen der hinteren Schleife und der vorderen Schleife des Nadelfadens 10 erstrecken.
Im Gegensatz dazu wird für den Fall, da die Spannung des Nadelfadens 10 verringert wird, um geringer zu sein als die des Greiferfadens 20, der Greiferfaden 20 gegen die relativ schwache Spannung durch den Nadelfaden 10 gezogen. Wie in der Fig. 4 gezeigt, strecken sich folglich die aus dem Greiferfaden 20 gebildeten Doppelringe zwischen der hinteren Schleife und der vorderen Schleife des Nadelfadens 10 und bilden einen Stich, in dem sich die Doppelringe überlagern.
Eine solche Stichart wird abhängig von der Art des zu nähenden Stoffes W und den Nähbedingungen - wie beispielsweise einem Nähabschnitt - ausgesucht. Um beispielsweise ein dickes Stoffs mit hoher Festigkeit wie beispielsweise Denim oder dergleichen zu nähen, wird in vielen Fällen der in Fig. 4 gezeigte Stich gewählt, um eine feste Naht ohne Schlaffheit zu erreichen. Um einen dünnen, flexiblen Stoff wie beispielsweise ein Stoff für ein Hemd zu nähen, wird andererseits der in Fig. 3 gezeigte Stich gewählt, um eine glatte Textur zu erhalten.
Um jedoch den in der Fig. 3 gezeigten Stich zu erhalten, muss, wie oben erwähnt, die Spannung des Nadelfadens 10 so erhöht werden, dass sie größer ist als die des Greiferfadens 20. Wenn dies durch das Erhöhen der Spannung des Nadelfadens 10 erreicht ist, wird der Stoff seinerseits infolge der hohen Spannung des Nadelfadens 10 gespannt. Daraufhin tritt am Stoff eine Oberflächenkräuselung, die Faltenbildung genannt wird, auf, nachdem es genäht ist. Dadurch verschlechtert sich die Qualität der Verarbeitung.
Im Gegensatz dazu wird im Falle, da der Stich durch die Verringerung der Spannung des Greiferfadens 20 erreicht wird, der vom Greifer ausgesandte Greiferfaden lose. Daraufhin misslingt es ihm, den Greiferfaden 20 zu greifen, wenn sich die Nadel nach unten bewegt. Dadurch erfolgt ein ausgelassener Stich und es verschlechtert sich die Qualität der Verarbeitung.
Um die obigen Probleme zu bewältigen und den in der Fig. 3 gezeigten Stich konstant zu erhalten, wurde eine Nähmaschine, die mit einer Haltenadel bereitgestellt wird, auf eine herkömmliche Weise praktizierbar gemacht. Diese Haltenadel wird zusammen mit einer Nähnadel an der Nadelstange befestigt, um näher als die Nähnadel an der Vorsprungseite des Greifers positioniert zu sein. Die Haltenadel erreicht die Stellung unter der Stichplatte vor der Nähnadel, wenn sich die Nadelstange nach unten bewegt. Andererseits kommt die Haltenadel nach der Nähnadel aus der Stellung unterhalb der Stichplatte heraus, wenn sich die Nadelstange nach oben bewegt.
Gemäß dieser Anordnung wird der Greiferfaden 20, der durch das Vorspringen des Greifers herausgeführt wird, von der Haltenadel gefangen, die die Stellung unterhalb der Stichplatte vor der Nadel an der Ansatzseite des Greifers vor der Nadel erreicht (im Falle, wo eine Mehrzahl an Nadeln außerhalb der am weitesten außen befindlichen Nadel bereitgestellt wird). Die Nadel bewegt sich synchron mit dem nächsten Vorspringen des Greifers nach oben, und dieses Greifen wird aufrechterhalten, bis das Straffen durch den Nadelfaden 10 einsetzt. Dieses Ergebnis wird in der Fig. 3 gezeigt. Zwischen den vorderen und hinteren Schleifen des Nadelfadens 10, der der Rückfläche des Stoffes W ausgesetzt werden soll, breiten sich die Doppelringe des Greiferfadens graduell aus. Dann ein Stich stabil gebildet. Es wird unnötig, die Spannung des Nadelfadens 10 und des Greiferfadens 20 einzustellen. Darüber hinaus treten keine Nähfehler wie beispielsweise die oben erwähnte Faltenbildung und der ausgelassenen Stiche auf.
Solchermaßen verfügt die Nähmaschine mit einer Haltenadel über einen einfachen Aufbau, in dem die Haltenadel nur an der Nadelstange angebracht wird, um die Nadel hoch- und nach unten zu bewegen. Darüber hinaus kann die Nähmaschine mit einer Haltenadel ungeachtet der Art des Nähstoffes stabil einen Mehrfaden-Kettenstich (einschließlich dem Sicherheitsstich) oder Deckstich durchführen.
Jedoch ist die Haltenadel so aufgebaut, dass sie die Stellung unterhalb der Stichplatte erreicht, indem sie zusammen mit der Nadel in den Stoff W durchdringt, um den Greiferfaden 20 zu fangen. Wenn, wie in der Fig. 3 gezeigt, mit einer solchen Nähmaschine mit Haltenadel genäht wird, werden Löcher H, H. . ., die durch das Eindringen der Haltenadel verursacht werden, in einer Linie entlang einer Seite des Mehrfaden-Kettenstichs (die Vorsprungseite des Greifers) gebildet. Deshalb stellt sich für Verwendungszwecke, die eine hochwertige Qualität der Verarbeitung benötigen, die Frage nach dem Vorhandensein dieser Löcher.
In jüngster Zeit wurden Nähprodukte (wie beispielsweise Hemden, Taschentücher und anderes), die einen Gedächtniseffekt-Stoff verwenden, verfügbar gemacht, um auf das Bügeln nach dem Waschen verzichten zu können. Im Falle, wo eine Nähmaschine mit einer Haltenadel verwendet wird, um jeden Abschnitt einer solchen Stoffart zu nähen, werden die zuvor erwähnten Löcher H, H. . . als unnötige Linienzüge zurückgelassen, die ihre Form halten, wenn sie gebildet werden. Daher kann man keine hervorragende Qualität der Verarbeitung erhalten.
KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung wird zum Bewältigen der obigen Probleme vorgenommen. Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Nähmaschine bereitzustellen, die einen Mehrfaden-Kettenstich oder Deckstich bilden kann, in dem der Greiferfaden ohne unerwünschte Spuren gut mit dem Nadelfaden auf der Rückseite eines Stoffes verflochten wird. Ebenso ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Nähmaschine bereitzustellen, die stabil Näherzeugnisse einer guten Qualität erhalten kann.
Die Nähmaschine gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung umfasst eine Nadel oder eine Mehrzahl an Nadeln, die einen Na­ delfaden halten und die sich auf und ab mit einem vorbestimmten Hub bewegen, wobei sie in eine Stichplatte eindringen; einen Greifer, der einen Greiferfaden hält, der seitlich unterhalb der Stichplatte vorspringt und sich zurückzieht, und der den an der unteren Stellung der Nadel zurückgelassenen Nadelfaden greift, wenn der Greifer vorspringt; und ein Halter, der sich innerhalb einer Ebene unterhalb der Stichplatte und ungefähr parallel dazu vor und zurück bewegt, und der, wenn er sich zurück bewegt, die Wegstrecke des Greifers kreuzt und den Greiferfaden fasst, der vom Greifer an der Vorsprungseite des Greifers vor der Nadel gehalten wird.
In der Nähmaschine gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung wird der Halter, der sich innerhalb einer Ebene, die ungefähr parallel zur Stichplatte liegt, vor und zurück bewegt, wobei er mit dem Steigen und dem Senken der Nadel und der seitlichen Bewegung des Greifers verriegelt ist, unterhalb der Stichplatte angeordnet. Das bedeutet im ersten Aspekt der Erfindung, dass ein Halter angeordnet wird, der sich ohne Störung mit den Bewegungen der Nadel und des Greifers und ohne Einfluss auf ein Stoff auf der Stichplatte bewegt. Dieser Halter greift den Greiferfaden an der Vorsprungseite des Greifers vor der Nadel, wenn er sich zurück bewegt. Der Halter hält diesen Griff, bis er nach vorne zurückzieht. Der Halter hält den Greiferfaden unter Spannung und spannt den Nadelfaden. Dadurch erhält die Nähma­ schine der Erfindung stabil Stiche, in denen der Greiferfaden mit dem Nadelfaden in einem schlaffen Zustand verflochten wird, ohne Spuren am Stoff zu hinterlassen.
In der Nähmaschine gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung umfasst der Halter gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung eine Halterbasis, die unterhalb der Stichplatte angeordnet ist und die in Übereinstimmung mit der Kraftübertragung aus der Hauptwelle der Nähmaschine vor- und rückschwingt; und eine Halterstange, die am Basisteil auf der Halterbasis befestigt ist und sich unterhalb der unteren Oberfläche der Stichplatte biegt.
Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ist eine Halterbasis so aufgebaut, dass sie in Übereinstimmung mit der Kraftübertragung aus der Hauptwelle der Nähmaschine vor- und rückschwingt. Die Halterstange, die sich in einem passenden Krümmungsradius biegt, wird an der Halterbasis bereitgestellt. Die Halterstange wird an der Halterbasis bereitgestellt, wobei ihr gebogener Abschnitt entlang der unteren Oberfläche der Stichplatte geformt ist. Der Halter besteht aus dieser Halterbasis und Halterstange. Im zweiten Aspekt der Erfindung wird die Halterbasis hergestellt, um zu schwingen, und die Halterstange wird hergestellt, um vorzuspringen und um sich zurückzuziehen, um den Greiferfaden zu greifen und den Griff zu lösen. Darüber hinaus wird im zweiten Aspekt der Erfindung der gesamte Halter einschließlich der Halterbasis und der Halterstange innerhalb einem begrenzten Raum wie beispielsweise dem Inneren eines zylindrischen Fußes unter der Stichplatte angeordnet. Dadurch kann der zweite Aspekt der Erfindung in Bezug auf Modelle angelegt werden, in denen der Raum unter der Stichplatte begrenzt ist.
In der Nähmaschine gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung wird die Taktung des Betriebs des Halters gemäß dem ersten oder zweiten Aspekt der Erfindung so eingestellt, dass der Zustand, worin der Greiferfaden infolge der Rückwärtsbewegung gefasst wird, mindestens solange aufrechterhalten wird, bis das obere Ende des Greifers, der in Übereinstimmung mit dem Steigen der Nadel vorspringt, die Wegstrecke der Nadel kreuzt.
In der Erfindung wird der Nadelfaden durch den Betrieb des Halters mit der oben erwähnten Taktung des Betriebs sicher gespannt, bevor der Greiferfaden gespannt wird. Dadurch erreicht der dritte Aspekt der Erfindung auf richtige Weise Stiche in einem Zustand, wo der Greiferfaden lose hängt.
Die obige und weitere Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung mit den begleitenden Zeichnungen ersichtlicher.
KURZE BESCHREIBUNG MEHRERER ANSICHTEN DER ZEICHNUNGEN
Fig. 1A bis 1D sind erläuternde Ansichten des Nähbetriebs, die eine Ausführungsform der Nähmaschine der Erfindung zeigen;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht, die ein Beispiel für den Antriebsmechanismus für den Halter in der in Fig. 1 gezeigten Nähmaschine zeigt;
Fig. 3 ist eine Draufsicht des mithilfe des Mehrfaden-Ket­ tenstichs erhaltenen Stichs, und zwar von der Rückflächenseite des Stoffes aus betrachtet; und
Fig. 4 ist eine Draufsicht des mithilfe des Mehrfaden-Ket­ tenstichs erhaltenen Stichs, und zwar von der Rückflächenseite des Stoffes aus betrachtet.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Hiernach wird die Erfindung auf der Grundlage der Zeichnungen, die die Ausführungsformen der Erfindung zeigen, detailliert erörtert. Die Fig. 1A bis 1D sind erläuternde Ansichten des Nähbetriebs der Nähmaschine der Erfindung. In der Beschreibung unten wird eine Nähmaschine beschrieben, die einen Mehrfaden-Kettenstich am auf der Stichplatte 14 (s. Fig. 2 und Fig. 3) zugeführten Stoff W durchführt, indem eine Nadel 1 und ein Greifer 2 verwendet werden; jedoch ist die Erfindung auch in Bezug auf Nähmaschinen anwendbar, die einen Mehrfaden-Ketten­ stich durchführen, indem sie eine Vielzahl an Nadeln 1, 1 . . . und Greifer 2 verwenden; oder einen Sicherheitsstich oder einen Deckstich verwenden, indem eine Vielzahl an Nadeln 1, 1 . . . und Greifer 2 verwendet werden.
Die Nadel 1 bewegt sich auf und ab mit einer vorbestimmten Hub, der den Zuführungsbereich des Stoffes W auf der Stichplatte 14 einschließt. Der Greifer 2 erstreckt sich und zieht sich in der Richtung zurück, die ungefähr senkrecht zur Hebe- und Senkrichtung der Nadel 1 und zur Zuführungsrichtung des Stoffes W unter der Stichplatte 14 steht. Der Pfeil in der Figur zeigt die Zuführungsrichtung des Stoffes W an. In der anschließenden Beschreibung wird die stromabwärts gelegene Seite dieser Zuführungsrichtung (in der Figur links) als Rückseite und die stromaufwärts gelegene Seite (in der Figur rechts) als Vorderseite betrachtet.
Darüber hinaus wird der Greifer 2 in Bezug auf die Zuführungsrichtung rechts von der Nadel 1 angeordnet. Cer Greifer 2 springt in Bezug auf die Zuführungsrichtung nach links vor. In der Beschreibung hiernach betreffen die Bewegungen des Greifers 2 das Vorspringen nach links und das Zurückziehen nach rechts. Der Greifer 2 zieht in Bezug auf die Zuführungsrichtung nach rechts zurück. Das eigentliche Vorspringen nach links und das Zurückziehen nach rechts des Greifers 2 begleitet die Bewegungen nach vorne und hinten. Die Bewegung des Greifers 2 wird entlang der Bahn einer Ellipse erzeugt, die Anstiegs- und Senkstellung der Nadel 1 im Inneren umfasst. Der Greifer 2 springt links vor, wobei er durch die Rückseite der Nadel 1 geht. Der Greifer 2 zieht nach rechts zurück, an der Vorderseite der Nadel 1 passierend. Der Greifer 2 kann auf der linken Seite der Nadel 1, auf der gegenüberliegenden Seite der Darstellung in der Figur, angeordnet werden. In diesem Fall springt der Greifer 2 nach rechts vor und zieht nach links zurück.
In der Nadel 1 wird ein Fadenloch 11 hergestellt, das den Abschnitt nahe dem oberen Ende (unteres Ende) der Nadel von vorne nach hinten durchdringt. Der von der Oberseite geführte Nadelfaden 10 wird von der Vorderseite in das Fadenloch 11 gesteckt und gehalten. Der Nadelfaden 10 wird beim Durchdringen des Stoffes W in Übereinstimmung mit dem Senken der Nadel 1 unter der Stichplatte 14 herausgelassen. Das Fadenloch 21 wird im Greifer 2 so hergestellt, dass es den Abschnitt nahe am oberen Ende (linkes Ende) von vorne nach hinten durchdringt. Der von der rechten Seite geführte Greiferfaden 20 wird von der Vorderseite in das Fadenloch 21 gesteckt und gehalten. Der Greiferfaden 20 wird in Übereinstimmung mit dem Vorspringen des Greifers 2 nach links herausgelassen.
Die Nähmaschine der Erfindung umfasst zusätzlich zur Nadel und zum Greifer 2, der sich wie oben beschrieben bewegt, einen wie unten beschrieben aufgebauten Halter 3 (s. Fig. 2), der die Seite unter der Stichplatte 14 (unter dem Stoff W) als den Bewegungsbereich verwendet. In den Fig. 1A bis 1D wird eine Halterstange 30 gezeigt, die als ein Funktionsteil des Halters 3 dient. Die Halterstange 30 ist ein Glied, das eine Form eines runden Stabs mit einem kleinen Durchmesser hat, der in einem großen Krümmungsradius gebogen ist. Die Halterstange 30 wird so angeordnet, dass ihre Längsrichtung in der Zuführungsrichtung an der unteren Oberfläche der Nadelplatte 14 entlang, d. h. an der Rückfläche des Stoffes W, ausgerichtet ist. Die Halterstange 30 springt vor und zieht sich zurück in ihrer Längsrichtung- d. h. in der Zuführungsrichtung innerhalb einer Ebene, die ungefähr parallel zur Stichplatte 14 liegt. In der anschließenden Beschreibung wird die Rückwärtsbewegung der Halterstange 30 zum Greifen des Greiferfadens 20 als ein Vorspringen betrachtet. Im Gegensatz dazu wird die Vorwärts-Umkehrrichtung als ein Zurückziehen bezeichnet.
Die Bewegungen des Greifers 2 und des Halters 3 (der Halterstange 30) werden durch die Kraftübertragung von der Hauptwelle (nicht gezeigt) der Nähmaschine in Übereinstimmung mit dem Steigen und Senken der Nadel 1 durchgeführt. Der Greifer 2 springt vor und zieht sich zurück in derselben Richtung wie der des Steigens und Senkens der Nadel 1. Der Greifer 2 springt synchron mit dem Steigen der Nadel 1 nach links vor und zieht sich synchron mit dem Senken der Nadel 1 nach rechts zurück. Andererseits werden das Vorspringen und das Zurückziehen der Halterstange 30 umgekehrt zur Richtung des Steigens und Senkens der Nadel 1 und zur Richtung des Vorspringens und Zurückziehens des Greifers 2 erzeugt. Die Halterstange 30 zieht sich synchron mit dem Steigen der Nadel 1 (Vorspringen nach links des Greifers 2) zurück und springt synchron mit dem Senken der Nadel (Zurückziehen nach rechts des Greifers 2) vor.
Fig. 1(A) zeigt den Zustand, worin sich der Greifer 2 am Ende des Vorspringens nach links befindet. Zu diesem Zeitpunkt beginnt die Nadel 1 damit, sich vom oberen Totpunkt nach unten zu bewegen. Die Halterstange 30 befindet sich an der dargestellten zurückgezogenen Stellung und beginnt nach hinten vorzuspringen. Der Greifer 2 am Ende des Vorsprungs nach links hält die Schleife des Nadelfadens 10, der im Vorgang des Vorspringens nach links gegriffen wird. Dieser Nadelfaden 10 wird, wie in der Figur gezeigt, durch das während des Steigens der Nadel 1 am Stoff W angelegte Zuführen herausgezogen.
Der Greifer 2 beginnt damit, nach rechts zurückzuziehen, wobei er die vorbestimmte Bewegung nach vorne begleitet, nachdem er das Ende des Vorspringens nach links erreicht. Fig. 1(B) zeigt den Zustand, nachdem der Greifer damit beginnt, sich nach rechts zurückzuziehen. Die Nadel 1 beginnt damit, sich nach unten zu bewegen, bevor sich der Greifer 2 nach rechts zurückzieht. Wie in der Figur gezeigt, erreicht die Nadel 1 die Stellung unterhalb der Stichplatte 14 beim Eindringen des Stoffes W. Danach dringt die Nadel 1 in die Schleife des an der Rückseite des Greifers 2 gebildeten Greiferfadens 20 - d. h. indem er sich nach rechts zurückzieht, und zwar an der linken Seite des vom Greifer 2 gehaltenen Nadelfadens 10. Die Halterstange 30, die in Übereinstimmung mit dem Senken der Nadel 1 vorspringt, kreuzt das obere Endteil des Greifers 2, der wie in der Figur gezeigt sich zurückzieht. Die Halterstange 30 er­ reicht die Rückseite des Greifers 2. Dann greift die Halter­ stange 30 die aus dem Greiferfaden 20 gebildete Schleife an der linken Seite vor der Nadel 1 (Vorsprungseite des Greifers 2).
Die Schleife des vom Greifer 2 gehaltenen Nadelfadens 10 wird in dem Stadium losgelassen, wo der Greifer 2 auf richtige Weise sich nach rechts zurückzieht. Der Greiferfaden 20, der doppelt in diese Schleife gesteckt wird, wird durch die am Nadelfaden 10 angelegte Spannung gespannt. Währenddessen befindet sich die Halterstange 30 im vorspringenden Zustand. Die Halterstange 30 hält das Halten des Greiferfadens 20, der gefasst wurde, bei. Fig. 1(C) zeigt den Zustand, worin die Halterstange 30 den Abschnitt nahe am Ende des rückwärtigen Vorspringens erreicht hat. Wie in der Figur gezeigt, fährt die Halterstange 30 damit fort, den Greiferfaden 20 an der linken Seite der Nadel 1 nahe am unteren Totpunkt zu halten. Der Greiferfaden 20 wird an der Stellung des Zurückziehens nach rechts vom Greifer 2 herausgezogen.
Danach ändert der Greifer 2 seine Bewegung, um die Rückwärtsbewegung begleitend nach links vorzuragen. Die Nadel 1 ändert auch ihre Bewegung und bewegt sich nach oben. Die Bewegung des Halters 30 ändert sich in das Zurückziehen, um sich nach vorne zurückzukehren. Das Vorspringen nach links des Greifers 2 wird an der Rückseite der Nadel 1 durchgeführt. In Übereinstimmung mit dem Steigen der Nadel 1 wird die an der Rückseite gebildete Schleife des Nadelfadens 10 vom Greifer 2 gefasst, der, wie in der Fig. 1(D) gezeigt, nach links vorspringt. Der Greiferfaden 20, der an der linken Seite der Nadel 1 von der Halterstange 30 gehalten wird, wird in Übereinstimmung mit dem anschließenden Zurückziehen der Halter­ stange 30 losgelassen. Der Greiferfaden 20 wird durch die Schleife (vordere Schleife) des vom Greifer 2 gefassten Nadel­ fadens 10 und durch die Schleife (hintere Schleife) des vom Greifer 2 losgelassenen Nadelfadens 10 gelegt.
Um das Verhältnis zwischen dem Nadelfaden 10 und dem Greiferfaden 20 deutlich zu machen, werden in Fig. 1 (C) und Fig. 1(D) diese Fäden gezeigt, als seien sie lose. Jedoch wird die vom sich nach rechts zurückziehenden Greifer 2 losgelassene hintere Schleife des Nadelfadens 10 durch die am Nadelfaden 10 angelegte Spannung vor dem Übergang in den Zustand aus Fig. 1(C) gespannt. Nach dem Zustand in der Fig. 1(D) wird daher der Greiferfaden 20 in Übereinstimmung mit dem Zurückziehen der Halterstange 30 losgelassen, nachdem die hintere Schleife gespannt wird. Aus diesem Grund wird der Stich, wie in der Fig. 3 gezeigt, durch die oben erwähnten Betriebe gebildet. Das bedeutet, dass der Stich eine erwünschte Form annimmt, in der die Doppelringe des Greiferfadens 20 auf eine lose Weise durch die vordere und hintere Schleife des Nadelfadens 10 geführt werden.
In der die Erfindung betreffende Nähmaschine wirkt die Halterstange 30 zum Halten des Greiferfadens 20 innerhalb eines Tätigkeitsbereichs unter der Stichplatte 14, der als die Zuführungsfläche für den Stoff W dient. Daher bleiben keine Spuren der Arbeit wie die in der Fig. 3 gezeigten Löcher H, H. . . auf dem Stoff W zurück, so dass die Verbesserung in der Qualität der Verarbeitung erreicht wird. Zusätzlich kreuzt die Halterstange 30 die Wegstrecke des Greifers 2, wenn er nach hinten innerhalb der Ebene vorspringt, die ungefähr parallel zur Stichplatte 14 liegt. Zusätzlich ist die Halterstange 30 so aufgebaut, dass sie den vom Greifer 2 gehaltenen Greiferfaden 20 fasst. Der Greifer 2 ändert die Stellung zur Vorderseite hin - d. h. umgekehrt zur Vorsprungsrichtung der Halterstange 30 - bevor er damit beginnt, sich nach rechts zurückzuziehen. Daher wird der Greiferfaden 20 auf eine sichere Weise zwischen der Halterstange 30 und dem Greifer 2 gefangen, die sich kreuzen, während sie sich in einander entgegengesetzten Richtungen bewegen.
Fig. 2 ist eine linke Schnittansicht, die den Gesamtaufbau der Halters 3 zum Vorrücken und Zurückziehen der Halterstange 30 auf die oben erwähnte Weise sowie den schematischen Aufbau der Nähmaschine zeigt, die diesen Halter 3 aufweist. In der Figur zeigt A einen Nähmaschinenarm und B einen Nähmaschinenfuß. Die Nadelstange 12 wird auf eine Weise gestützt, die es ihr ermög­ licht, senkrecht auf dem oberen Endteil des Nähmaschinenarms A zu gleiten, der in einem geeigneten Abstand dem oberen Abschnitt des Nähmaschinenfußes B gegenüberliegt. Die Nadel 1 wird am oberen Ende der Nadelstange 12 angebracht, das der Stichplatte 14 gegenüberliegt, wobei sie mithilfe eines Nadelanschlags 13 über den Nähmaschinenfuß B gesetzt wird. Die Nadel 1 bewegt sich, wie oben erwähnt, in Übereinstimmung mit dem Steigen und Senken der Nadelstange 12 auf und ab.
Der Halter 3 umfasst eine innerhalb des Nähmaschinenfußes B angeordnete Halterwelle S, die einen zylindrischen Abschnitt aufweist, eine zur Halterwelle S passende Halterbasis 31, und die an der Halterbasis 31 angebrachte Halterstange 30. Die Halterwelle S wird in einem geeigneten Abstand zur Stichplatte 14 an eine Stelle unter der Stichplatte 14 gelegt, so dass die Längsrichtung der Welle seitlich ausgerichtet ist, d. h. in der Richtung, die ungefähr senkrecht zur Zuführungsrichtung des Stoffes auf der Stichplatte steht. Die Halterwelle S wird mit der Hauptwelle S0, die innerhalb des Nähmaschinenfußes B liegt, mithilfe eines allgemein bekannten Exzenterringes 4 in parallell verbunden. Die Halterwelle S dreht sich um einen vorbestimmten Winkel um sich selbst nach vorne und hinten, und zwar in Übereinstimmung mit der Drehung der Hauptwelle S0.
Die Halterstange 30 ist ein Glied aus einem runden Stab mit einem kleinen Durchmesser, das in einem geeigneten Krümmungsra­ dius gebogen, wie in den Fig. 1A bis 1D gezeigt. Ein Basisteil 30a, das sich in das Innere in Richtung Radius der Krümmung erstreckt, wird kontinuierlich an einem Ende der Halterstange 30 bereitgestellt. Ein unbeweglicher Zylinder 31a mit einem kleinen Durchmesser wird auf der Halterbasis 31 bereitgestellt, an dem die Halterstange 30 befestigt wird, und zwar an einer Stelle des Außenumfangs des an der Halterwelle S angepassten Zugrings, um sich ungefähr tangential zur Basis zu erstrecken. Das Basisteil 30a der Halterstange 30 wird in den unbeweglichen Zylinder 31a der Halterbasis 31 gesteckt und mittels eines geeigneten Mittels wie beispielsweise einer Stellschraube oder dergleichen befestigt.
Im solchermaßen aufgebauten Halter 3 schwingt die Halter­ basis 31 in Übereinstimmung mit der rückwärtigen und nach vor­ wärts gerichteten Drehung der Halterwelle S im Bereich eines vorbestimmten Winkels. Durch dieses Schwingen springt der gebogene Abschnitt der Halterstange 30 innerhalb der Ebene vor und zieht zurück, die ungefähr senkrecht zur Halterwelle S steht, und zwar mit Hilfe des Wellenkerns der Halterwelle S als Stützpunkt. Darüber hinaus verfügt dieser Halter 3, wie in der Figur gezeigt, über einen zylindrischen Abschnitt. Der Halter 3 der Erfindung kann sogar innerhalb des Nähmaschinenfußes B an­ geordnet sein und dort wirken, wobei der Platz infolge der Be­ reitstellung einer Zuführungsverzahnung (nicht gezeigt) zum Zu­ führen des Stoffes auf der Stichplatte 14 und eines Übertra­ gungsmechanismus an den Greifer 2 begrenzt ist. Der Halter 3 der Erfindung kann ungeachtet der Nähmaschinenart angebracht werden.
Das Vorspringen und Zurückziehen der Halterstange 30 kann, wie oben erwähnt, so bewerkstelligt werden, damit es entlang der unteren Oberfläche der Stichplatte 14 durchgeführt wird, indem die Anbringungsstelle des Basisteils 30a auf der Halterbasis 31 eingestellt wird. Darüber hinaus können die Taktungen des Vorspringens und des Zurückziehens der Halterstange - d. h. die Taktung, an der die Halterstange 30 vorspringt, um den Greifer­ faden 20 zu greifen, und die Taktung, an der das Fassen des Greiferfadens 20 durch das Zurückziehen der Halterstange 30, nachdem sie vorsprang, gelöst wird - eingestellt werden, indem die Anbringungsstelle der Halterbasis 31 eingestellt und indem die Anfangsstellung der Halterstange 30 am Außenumfang der Hal­ terwelle S verändert wird. Darüber hinaus kann das Vorspringen und das Zurückziehen der Halterstange 30 frei eingestellt wer­ den, indem die Größe der Exzentrizität des Exzenterrings 4, der die Halterwelle S mit der Hauptwelle S0 verbindet, eingestellt wird und indem der Bewegungshub der Halterstange 30 eingestellt wird.
In derartigen Einstellungen der Taktung des Vorspringens und das Zurückziehens ist im Fall, wo der Zweck des Haltens des Greiferfadens 20 durch die Halterstange 30 berücksichtigt wird, die Taktung zum Loslassen des Griffes des Greiferfadens 20, wenn sich die Halterstange 30 zurückzieht, wichtig. Dieser Taktung muss so eingestellt sein, dass der Zustand, in dem der Greifer­ faden 20 mittels des rückwärtigen Vorspringens der Halterstange 30 gegriffen wird, mindestens solange aufrechterhalten bleibt, bis das obere Ende des nach links vorspringenden Greifers 2 den Anstiegspfad der Nadel 1 in Übereinstimmung mit diesem Vorspringen kreuzt. Das bedeutet, dass die Taktung bis zum Zeitpunkt unmittelbar vor dem Zustand in Fig. 1(D) erhalten bleiben muss.
In einer mit einer Vielzahl an Nadeln 1 bereitgestellten Nähmaschine kann die Löse-Taktung des Griffs auf dieselbe Weise in Bezug auf die vom Greifer 2 getrennt positionierte Nadel 1 eingestellt werden. Zusätzlich kann die Taktung zum Greifen des Greiferfadens 20, wenn die Halterstange 30 vorspringt, innerhalb eines Bereichs eingestellt werden, in dem dieser Griff durchge­ führt werden kann. Diese Einstellung wird auf eine passende Weise durch die zuvor erwähnte Einstellung der Löse-Taktung des Griffs hergestellt, und zwar in dem Aufbau, in dem der Halter 3 hergestellt ist, um sich, wie oben erwähnt, in Verbindung mit der Hauptwelle S mithilfe des Exzenterrings 4 zu bewegen.
Darüber hinaus wird die Löse-Taktung des Griffs vorzugs­ weise mit genügend Verzögerung innerhalb eines Bereichs einge­ stellt, der den Startpunkt des Zurückziehens nach rechts des Greifers 2 für den nächsten Griff nicht überschreitet, sofern die Taktung nach dem Punkt liegt, an dem das obere Ende des nach links vorspringenden Greifers 2 die Wegstrecke der Nadel 1 kreuzt. Wie in der Ausführungsform insbesondere gezeigt, neigt in der mit einer einzigen Nadel 1 bereitgestellten Nähmaschine das Binden des Greiferfadens 20 infolge des Straffens des Nadelfa­ dens 10 dazu, nicht auszureichen. Um die in der Fig. 3 gezeigten Stiche stabil zu erhalten, ist es wünschenswert, dass die Löse- Taktung mit einer leichten Verzögerung eingestellt wird.
Überdies ist der Hauptabschnitt des Antriebsmechanismus, wie oben erwähnt, aufgebaut, um die untere Seite der Stichplatte 14 zu vermeiden, wo infolge der Bereitstellung eines Mechanismus zur Kraftübertragung an den Greifer 2 und einer Zuführungsver­ zahnung 5 nicht genügend Platz vorliegt. Nur der Halter 3 mit einem kleinen Durchmesser muss unter der Stichplatte 14 ange­ ordnet sein, so dass der Halter 3 leicht nachträglich angebracht werden kann.

Claims (4)

1. Eine Nähmaschine, die folgendes umfasst:
eine Nadel (1) oder eine Vielzahl an Nadeln (1), die sich, eine Stichplatte (14) durchdringend, an einem vorbestimmten Hub auf und ab bewegen, während sie einen Nadelfaden (10) hält bzw. halten, und die in einen Stoff (W) auf der Stichplatte (14) stechen, wenn sie sich nach unten senken, um einen Greiferfaden (20) unter der Stichplatte (14) zu greifen;
einen Greifer (2), der seitlich unter der Stichplatte (14) vorspringt und sich zurückzieht (14), während er den Greiferfa­ den (20) hält, und der den an der Senkstellung der Nadel (1) zurückgelassenen Nadelfaden (10) greift, wenn er vorspringt; und
einen Halter (3), der innerhalb einer Ebene unter der Stichplatte (14) ungefähr parallel zur Stichplatte (14) nach hinten und nach vorne vorspringt und sich zurückzieht, und der die Wegstrecke des Greifers (2) kreuzt, wenn er nach hinten vorspringt, um den Greiferfaden (20) zu fassen, der vom Greifer (2) an der Vorsprungseite des Greifers (2) vor der Nadel (1) gehaltenen wird.
2. Eine Nähmaschine nach Anspruch 1, wobei der Halter (3) folgendes einschließt:
eine Halterbasis (31), die unterhalb der Stichplatte (14) angeordnet ist und in Übereinstimmung mit der Kraftübertragung von der Hauptwelle (So) der Nähmaschine nach hinten und nach vorne schwingt; und
eine Halterstange (30), die an ihrem Basisteil (30a) auf der Halterbasis (31) befestigt ist und sich unter der unteren Oberfläche der Stichplatte (14) biegt.
3. Eine Nähmaschine nach Anspruch 1, wobei die Taktung der Bewegung des Halters (3) so eingestellt wird, dass der Zustand, bei dem der Halter (3) den Greiferfaden (20) beim Vorspringen nach hinten greift, mindestens solange aufrechterhalten wird, bis das obere Ende des Greifers (2), der in Übereinstimmung mit dem Steigen der Nadel (1) vorspringt, die Wegstrecke der Nadel (1) kreuzt.
4. Eine Nähmaschine nach Anspruch 2, wobei die Taktung der Bewegung des Halters (3) so eingestellt wird, dass der Zustand, bei dem der Halter (3) den Greiferfaden (20) beim Vorspringen nach hinten greift, mindestens solange aufrechterhalten wird, bis das obere Ende des Greifers (2), der in Übereinstimmung mit dem Steigen der Nadel (1) vorspringt, die Wegstrecke der Nadel (1) kreuzt.
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