DE10127591C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Bilden einer Endverknotung einer Einfaden-Kettenstichnaht - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bilden einer Endverknotung einer Einfaden-Kettenstichnaht

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bilden einer Endverknotung einer unter Verwendung einer Einfaden-Kettenstichnähmaschine hergestellten Naht, wobei eine nach Fertigstellung der Naht vom Greifer erfaßte Fadenschleife B, die einen Stich vor dem letzten Einstich der Nadel gebildet wurde, durch eine vom Greifer beim vorherigen Stich gebildete und von diesem noch erfaßte Fadenschleife A hindurchgeführt wird und beide Fadenschleifen um einen Rückhaltefinger geführt werden, wonach eine beim letzten Einstich der Nadel gebildete Fadenschleife C zu einem Zeitpunkt durch den Greifer durch die Fadenschleife B geführt wird, zu dem diese zwar die durch die Umführung um den Greifer entstehende Verdrehung vollendet hat, aber noch nicht vom Greifer abgefallen ist (Fig. 4).

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bilden einer Endverknotung einer Einfaden-Kettenstichnaht sowie eine einen rotierenden Greifer und gegebenenfalls einen Hilfsgreifer aufweisende Kettenstichnäh­ maschine.
Bei mit Einfaden-Kettenstichnähmaschinen erzeugten Nähten wird jeweils die Nadelfadenschleife des vorhergehenden Stiches aufge­ spreizt, sodaß die Nadel beim jeweils nachfolgenden Stich den Faden durch die Schleife des jeweils vorangehenden Stiches führen kann. Damit hält jede nachfolgende Fadenschleife die Fadenschleife des jeweils vorangehenden Stiches fest. Da die Fadenschleifen aber ein nahezu ungehindertes Durchschlüpfen der jeweils nachfolgenden Fa­ denschleife gestatten, lassen sich Einfaden-Kettenstichnähte relativ leicht entgegen der Stichbilderichtung aufziehen.
Zur Sicherung des Endes einer Einfaden-Kettenstichnaht sind daher Endverknotungen bekannt, bei denen insbesondere die Fadenschlei­ fe des letzten Stiches durch einen Knoten gegen Aufziehen gesichert wird.
Bei dem Verfahren bzw der zur Durchführung des Verfahrens dienen­ den Nähmaschine gemäß DE 196 41 638 A1 wird hierzu ein aus mehreren Fadenschleifen bestehender Knoten gebildet, wobei zu­ nächst eine zwei Stiche vor dem letzten Stich gebildete erste Faden­ schleife gegenüber der Länge der während der eigentlichen Nahtbil­ dung erforderlichen Länge der Fadenschleifen um einen bestimmten Betrag vergrößert, d. h. um einen bestimmten Betrag weiter ausge­ zogen wird. Anschließend wird die so verlängerte erste Fadenschleife durch eine zweite Fadenschleife hindurchgeführt, die einen Stich vor dem letzten Stich gebildet wurde, wodurch während der Bildung des letzten Stiches ein Knoten entstehen soll, bei dem die erste Faden­ schleife durch die zweite Fadenschleife festgehalten ist. Da nach Bil­ dung der zweiten Fadenschleife die verlängerte erste Fadenschleife durch die zweite Fadenschleife hindurchgeführt worden ist, wird nach der Bildung des Knotens die erste Fadenschleife durch denjenigen Knotenteil befestigt, der von der zweiten Fadenschleife gebildet ist. Hierdurch wird das durch den Fadenschnitt entstehende freie Ende der ersten Fadenschleife selbst dann, wenn es aus der Fadenschleife herausgekommen ist, immer noch durch die erste Fadenschleife gehalten, sodaß der so gebildete Knoten - gemäß Spalte 9, Zeile 68 ff der DE-A1 - nicht aufgelöst werden kann.
Mit diesem Verfahren mag zwar ein ausreichende Sicherheit bieten­ der Knoten erreicht werden, jedoch muß hierzu die zwei Stiche vor dem letzten Stich gebildete Fadenschleife durch einen zusätzlichen Fadenzieher einerseits relativ weit ausgezogen und durch die zweite Fadenschleife hindurch gezogen werden, und andererseits muß die so weit ausgezogene Fadenschleife sowohl während der Bildung der zweiten als auch der dritten Fadenschleife unter Kontrolle gehalten werden, was insbesondere im Hinblick auf ihre Länge relativ schwierig ist und zwangsläufig zu einer dementsprechend komplizier­ ten Kettenstichnähmaschine führt.
Im Zusammenhang mit der Bildung von Einfaden-Kettenstichnähten wurde durch die DE-AS 11 68 228 ein Verfahren bekannt, bei dem jeweils eine vorhergehende Fadenschleife wendelartig um eine nach­ folgende Fadenschleife geschlungen wird. Hierbei wird die stichbil­ dende Fadenschleife des jeweils vorhergehenden Stiches zunächst in Fortschrittsrichtung der zu bildenden Naht ausgezogen und danach um eine im wesentlichen horizontale Achse um 180 Grad gedreht, wodurch eine Art Doppelschleife mit sich kreuzenden und innerhalb einer Ebene liegenden Schenkeln entsteht. Alsdann wird der vordere Teil der so gebildeten Doppelschleife von der Kreuzungsstelle ihrer Schenkel in Richtung des vorangehenden Einstiches derart ge­ schwenkt, daß die ursprünglich vordere Fadenschleife der Doppel­ schleife unterhalb deren anderer Fadenschleife derart zu liegen kommt, daß die Nadel bei ihrem Einstich durch beide Fadenschleifen dieser Doppelschleife durchtritt, und beide Fadenschleifen abge­ stochen werden. Dieses Verfahren läßt sich zwar einerseits während der Bildung eines jeden Stiches einer fortlaufenden Stichbildung als auch andererseits als Endverknotung anwenden, jedoch ist auch hier im Hinblick darauf, daß der vordere Bereich der Fadenschleife zur Bildung der Doppelschleife um 180 Grad gedreht und die so gebildete vordere Fadenschleife unterhalb der so entstandenen hinteren Fadenschleife angeordnet werden muß, der technische Aufwand für eine zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete Einfaden-Ketten­ stichnähmaschine relativ groß.
Der Erfindung liegt daher zunächst die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Bildung einer Endverknotung für eine Einfadenketten­ stichnaht zu schaffen, das einerseits Gewähr für eine ausreichende Sicherheit der Endverknotung bietet, andererseits aber dennoch nur einen minimalen technischen Aufwand für eine zu seiner Durch­ führung geeignete Einfaden-Kettenstichnähmaschine erfordert.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Einfaden-Kettenstichnäh­ maschine mit einer fadenführenden Nadel, sowie einem mit dieser zusammenwirkenden rotierenden Greifer durch die im Patentan­ spruch 1 angegebenen Schritte gelöst.
Die dem erfindungsgemäßen Verfahren zugrunde liegende techni­ sche Lehre geht dabei davon aus, daß zur Erzielung einer ausrei­ chend sicheren Endverknotung zwei vor dem letzten Stich gebildete Verknotungsstiche dann ausreichend sind, wenn die zwei Stiche vor dem letzten Stich gebildete Fadenschleife A durch das nach dem Fadenschnitt am Nähgut verbleibende freie Ende der einen Stich vor dem letzten Stich gebildeten Fadenschleife B zwei Mal gesichert ist, d. h. dieses Fadenende zwei Mal mit der zwei Stiche vor dem letzten Stich gebildeten Fadenschleife A verschlungen ist.
Zur Erzielung dieser zweimaligen Verschlingung des am Nähgut ver­ bleibenden freien Fadenendes nutzt die erfindungsgemäße Lehre die Tatsache, daß auch bei Kettenstichnähmaschinen mit rotierendem Greifer die von der Greiferspitze aufgenommene Nadelfadenschleife während ihres Umführens um den Greifer um 180 Grad um eine zur Nadel im wesentlichen parallele Achse gedreht wird. Diese Verdre­ hung der Fadenschleife, die sich nach ihrem Abgleiten vom Greifer wieder zurück bilden würde, wird durch den vor der Umführung der Fadenschleife B um den Greifer in diese eingefahrenen Rückhalte­ finger im Zusammenwirken mit der vor dem Abfallen der Fadenschlei­ fe B vom Greifer von diesem durch die Fadenschleife B hindurch geführten Fadenschleife C verhindert.
Zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden weiteren Aufgabe, eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Einfaden-Ketten­ stichnähmaschine zu schaffen, die einen konstruktiv geringen Auf­ wand erfordert, weist diese einen Rückhaltefinger auf, der bei sich im wesentlichen in der Schlingenhubstellung befindlichen Nadel in die beiden Fadenschleifen A und B bewegbar ist.
Der Rückhaltefinger bewegt sich dabei von seiner hinteren Umkehr­ stellung in die beiden Fadenschleifen A und B auf einer Bewegungs­ bahn, die im Bereich der Schlingenhubstellung der Nadel deren Bewegungsbahn etwas oberhalb des Nadelöhrs kreuzt, um hierdurch einerseits in die noch auf dem Greifer hängende Fadenschleife A und andererseits in die von der Nadel gerade gebildete Fadenschleife B einzudringen.
Um die Fadenschleife A möglichst weit hochziehen und somit eine Überlänge der Fadenschleife A trotz ihres Festziehens auf dem Rück­ haltefinger weitestgehend vermeiden zu können, ist die Spitze des Rückhaltefingers von ihrer unteren Bewegungsbahn in eine im unmittelbaren Bereich Stichplatte gelegene obere Bewegungsbahn anhebbar und entlang dieser oberen Bewegungsbahn in den Bereich seiner hinteren Umkehrstellung zurück bewegbar, in deren Bereich er auf die Höhe seiner unteren Bewegungsbahn absenkbar ist.
Wesentlich ist in diesem Zusammenhang, daß der Rückhaltefinger bei sich in Höhe der Schlingenhubstellung befindlicher Nadel etwas ober­ halb des Nadelöhrs in die Fadenschleifen A und B eintritt und mög­ lichst nahe der Unterseite der Stichplatte wieder aus diesen Faden­ schleifen heraustritt.
Eine zur Durchführung des vorbeschriebenen Verfahrens geeignete Einfaden-Kettenstichnähmaschine kann einen Rückhaltefinger aufwei­ sen, der nach Bildung der Naht bei sich im wesentlichen in der Schlin­ genhubstellung befindlicher Nadel sowohl in die noch auf dem Greifer hängende Fadenschleife A eines ersten Stiches, als auch in die vom Greifer erfaßte und von diesem noch auszuziehende zweite Faden­ schleife B eines nachfolgenden Stiches bewegbar ist (Anspruch 2). Hierdurch kön­ nen durch eine einzige Bewegung des Rückhaltefingers beide Faden­ schleifen A, B von diesem erfaßt werden.
Eine gegenüber der beim Bilden der Naht nur unwesentliche Verlän­ gerung der Fadenschleife A ist dann erreichbar, wenn der Rückhal­ tefinger entlang einer unteren Bewegungsbahn in die beiden Faden­ schleifen A, B einfahrbar und von dieser in eine im unmittelbaren Bereich der Stichplatte gelegene Position innerhalb einer oberen Bewegungsbahn anhebbar ist (Anspruch 3).
Dabei läßt sich die Länge der Fadenschleife A dadurch noch weiter minimieren, daß die Stichplatte an ihrer Unterseite eine Ausnehmung aufweist, und der Rückhaltefinger in diese bewegbar ist (Anspruch 4).
Um die Bewegung des Rückhaltefingers von seiner hinteren Umkehr­ stellung zur vorderen Umkehrstellung und auch die sich hieran anschließende Bewegung von seiner unteren Bewegungsbahn zu seiner oberen Bewegungsbahn mit nur einer einzigen Bewegung seines Antriebsmittels zu vollziehen, ist der Rückhaltefinger von einem relativ zu einem Träger bewegbaren Schwinghebel aufgenommen, wobei der Träger mit dem als Schwingwelle ausgebildeten An­ triebsmittel fest verbunden ist, und der Rückhaltefinger im Bereich der vorderen Umkehrstellung seiner unteren Bewegungsbahn durch eine von der Bewegung des Trägers abgeleitete Relativbewegung des Schwinghebels zum Träger in die obere Bewegungsbahn anhebbar ist (Anspruch 5).
In konstruktiver Hinsicht läßt sich die Ableitung der Relativbewegung des Schwinghebels zum Träger dann einfach realisieren, wenn hierzu am Träger ein Doppelhebel gelagert ist, dessen eines Ende bei sich im Bereich der vorderen Umkehrstellung seiner Bewegungsbahn be­ findlichem Rückhaltefinger an einem Anschlag anliegt und dessen anderes Ende über ein auf der Schwingwelle gelagertes Zwischen­ glied mit dem Schwinghebel in Antriebsverbindung steht (Anspruch 6).
Zur Sicherung der Relativlage zwischen dem Schwinghebel und dem Träger während den Bewegungen des Rückhaltefingers entlang seiner unteren oder oberen Bewegungsbahn ist am Träger eine Dreh­ feder befestigt, deren einer Schenkel sich am Schwinghebel und deren anderer Schenkel sich am Träger abstützt (Anspruch 7).
Sofern die den Rückhaltefinger von seiner unteren zu seiner oberen Bewegungsbahn führende Relativbewegung zwischen dem Schwing­ hebel und dem Träger entgegen der Vorspannung der Drehfeder er­ folgt, vermag sich diese durch die Bewegung des Rückhaltefingers von seiner oberen zu seiner unteren Bewegungsbahn wieder teilweise zu entspannen, sodaß es für die Durchführung dieser Bewe­ gung keines besonderen Antriebes bedarf und es zur Rückführung des Rückhaltefingers von seiner die Fadenschleifen A, B haltenden Position zu seiner auf der unteren Bewegungsbahn gelegenen hin­ terem Umkehrstellung ebenfalls nur einer einzigen Bewegung der Schwingwelle bedarf (vergl. Anspruch 8).
Weitere Vorteile und Einzelheiten sowohl des erfindungsgemäßen Verfahrens als auch der erfindungsgemäß ausgebildeten Einfaden- Kettenstichnähmaschine ergeben sich aus der nachfolgenden Be­ schreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbei­ spiels der Erfindung.
Es zeigt:
Fig. 1 die Situation der Fadenschleifen A und B zu Beginn der Bil­ dung der Endverknotung;
Fig. 2 die Situation der Fadenschleifen A und B mit dem in diese eingedrungenen Rückhaltefinger in seiner unteren Position;
Fig. 3 die hochgezogene Fadenschleife A mit in diese eingedrunge­ nem Rückhaltefinger in seiner oberen Position und teilweise ausgezogener Fadenschleife B;
Fig. 4 die Situation der Fadenschleifen A und B kurz vor dem Erfassen einer weiteren Fadenschleife C durch den Greifer;
Fig. 5 die Situation der Fadenschleifen A und B nach dem Abfallen der Fadenschleife B vom Greifer und teilweise ausgezogener Fadenschleife C sowie teilweise zurück gezogenem Rückhal­ tefinger;
Fig. 6 die Situation der nahezu festgezogenen Fadenschleifen A und B, sowie die weiter ausgezogene Fadenschleife C;
Fig. 7 die Endverknotung nach dem Fadenschnitt;
Fig. 8 eine Frontansicht einer schematisch dargestellten Ketten­ stichnähmaschine, teilweise geschnitten;
Fig. 9 eine Stirnansicht der Einrichtung zur Bildung der Endverkno­ tung mit sich im Bereich seiner hinteren Umkehrstellung be­ befindlichem Rückhaltefinger;
Fig. 10 eine Stirnansicht der Einrichtung zur Bildung der Endver­ knotung mit sich im Bereich seiner vorderen Umkehrstellung befindlichem Rückhaltefinger;
Fig. 11 eine vergrößerte Schnittdarstellung gemäß Fig. 1 des Berei­ ches der Einrichtung zur Bildung der Endverknotung;
Fig. 12 eine Draufsicht auf den in Fig. 11 gezeigten Bereich der Näh­ maschine.
Nachfolgend wird zunächst das Verfahren und anschließend die zu dessen Durchführung geschaffene Kettenstichnähmaschine beschrie­ ben.
In Fig. 1 ist die Situation der Fadenschleifen zu Beginn der Bildung der Endverknotung dargestellt.
Zu diesem Zeitpunkt hängt die beim vorherigen Stich gebildete Fadenschleife A noch auf dem Greifer. Sie verläuft vom Nähgut über den sich in seiner vorderen Umkehrstellung befindlichen Hilfsgreifer zum Greifer. Die Nadel befindet sich in der Schlingenhubstellung und verläßt diese anschließend nach oben. Die nächste Fadenschleife B ist gebildet und die Spitze des Greifers ist in diese eingedrungen. Der Rückhaltefinger hat sich von seiner hinteren Umkehrstellung zur Nadel hin bewegt, wobei seine Spitze weder in die Fadenschleife A noch in die Fadenschleife B eingedrungen ist. Die Spitze des Rück­ haltefingers befindet sich aber kurz vor der Fadenschleife B.
Bei sich weiter drehendem Greifer bewegt sich die auf dem Greifer hängende Fadenschleife A auf dessen Rücken zu seiner Spitze hin und steht kurz vor ihrem Abfallen vom Rücken des Greifers. Dabei wird die Fadenschleife B von der Spitze des Greifers weiter ausge­ zogen. Der Rückhaltefinger hat sich entlang seiner unteren Bewe­ gungsbahn sowohl in die weiter ausgezogene Fadenschleife B als auch in die Fadenschleife A hinein bewegt (Fig. 2).
Nachdem die Fadenschleife A vom Greifer abgefallen ist und der Grei­ fer die Fadenschleife B weiter ausgezogen hat, wird die Fadenschleife A in üblicher Weise durch den Fadenhebel hochgezogen. Gleichzeitig wird der Rückhaltefinger von seiner unteren Bewegungsbahn auf die Höhe seiner oberen Bewegungsbahn angehoben und befindet sich unmittelbar unterhalb der Stichplatte. Hierdurch wird unter weitestge­ hender Vermeidung einer Überlänge der Fadenschleife A diese auf dem Rückhaltefinger gerade so weit festgezogen, daß der Rückhalte­ finger später wieder aus der Fadenschleife A herausbewegt werden kann. Während des Hochziehens der Fadenschleife A hat sich der Greifer weiter gedreht und dabei die Fadenschleife B weiter ausge­ weitet. Die Fadenschleife B ist dabei noch nicht verdreht (Fig. 3).
Bei sich weiter drehendem Greifer haben sich die Lage und Länge der Fadenschleife A nicht verändert, sodaß ihre Länge gegenüber ihrer Länge beim normalen Nähvorgang nur um den sich aus ihrer Umführung um den Rückhaltefinger ergebenden Betrag größer ist. Der Rückhaltefinger befindet sich noch in der Position gemäß Fig. 3. Zwischenzeitlich hat sich die Nadel nach Erreichen ihrer unteren Tot­ punktlage wieder in ihre Schlingenhubstellung bewegt und setzt ihre nach oben gerichtete Bewegung fort. Während die Fadenschleife B noch auf dem Greifer gespannt ist und von da über den Hilfsgreifer zum Rückhaltefinger verläuft, erfaßt dessen Spitze die nächstfolgende Fadenschleife C und beginnt, diese um den Greifer herumzuführen (Fig. 4).
Durch die inzwischen erfolgte Umführung der Fadenschleife B um den rotierenden Greifer wurde diese (wie dies sowohl bei rotierenden Steppstich-Umlaufgreifern als auch bei rotierenden Kettenstichgrei­ fern üblich ist) um 180 Grad um eine zur Nadel im wesentlichen pa­ rallel verlaufende Achse gedreht. Die Spitze des Greifers führt die Fadenschleife C vor dem Abfallen der so gedrehten Fadenschleife B vom Greifer durch Fadenschleife B hindurch, die anschließend vom Greifer abfallen und hochgezogen werden kann.
Da die durch die Umführung der Fadenschleife B um den Greifer ent­ standene Verdrehung derselben sich dadurch, daß die Fadenschleife C noch vor dem Abspringen der Fadenschleife B vom Greifer durch die Fadenschleife B hindurchgeführt ist, nicht wieder zurück bilden kann, weist die Fadenschleife B die Form einer Art Doppelschleife auf.
Während des Hochziehens der Fadenschleife B wird die Faden­ schleife C weiter um den Greifer geführt und ist über dessen Rücken gespannt. Diese Situation ist in Fig. 5 dargestellt, die den Verlauf der Fadenschleifen vor Beginn des Zuziehens der Fadenschleife B sowie die teilweise ausgezogene Fadenschleife C zeigt, die sich noch auf dem Greifer befindet. Der Rückhaltefinger bewegt sich nun entlang seiner oberen Bewegungsbahn zu seiner hinteren Umkehrstellung zurück und wird dort zur Erreichung seiner Ausgangslage zur Bildung der nächsten Endverknotung auf die Höhe seiner unteren Bewe­ gungsbahn abgesenkt. Gleichzeitig bewegt sich auch der Hilfsgreifer in seine hintere Umkehrstellung zurück (Fig. 5).
In Fig. 6 ist der Verlauf der Fadenschleifen A, B und C kurz vor Ende des Zuziehens der Fadenschleife B gezeigt, wobei die noch über den Greifer geführte Fadenschleife C gespannt ist.
Ferner ist aus Fig. 6 zu erkennen, daß die Fadenschleife A nahezu zugezogen ist und ihre beiden Schenkel zum Nähgut bzw zu dem anzunähenden Knopf verlaufen. Die Fadenschleife B ist ebenfalls nahezu zugezogen, wobei sowohl ihr zur Fadenschleife A verlaufen­ der Schenkel B1 als auch ihr zur Fadenschleife C verlaufender Schen­ kel B2 durch die Fadenschleife A geführt ist. Von der noch über den Greifer geführten Fadenschleife C führt ein Schenkel C1 zum Schen­ kel B2 der Fadenschleife B, während der Schenkel C2 in aus Fig. 6 ersichtlicher Art über das Nähgut zur Nadel führt.
Der in Fig. 6 gezeigte Verlauf der Fadenschleifen A, B und C entspricht im wesentlichen dem Fadenverlauf beim Durchtrennen der Faden­ schleife C. Der Fadenschnitt erfolgt in an sich bekannter Weise im Bereich des Schenkels C1 der Fadenschleife C, wodurch das am so gebildeten Knoten verbleibende Fadenende relativ kurz und das zum Fadenvorrat führende freie Fadenende demgegenüber vergleichswei­ se lang wird (Fig. 7).
Die in Fig. 8 schematisch dargestellte Einfaden-Kettenstichnähma­ schine weist eine in bekannter Weise mit einem rotierenden Greifer 1 zusammenarbeitende fadenführende Nadel 2 auf, die beide in be­ kannter Weise von einer nicht näher bezeichneten Hauptwelle ange­ trieben werden. Sofern es sich bei der im Zusammenhang mit einem Ausführungsbeispiel dargestellten Einfaden-Kettenstichnähmaschine um eine solche zum Annähen von Knöpfen handelt, bei der üblicher­ weise das Nähgut nicht transportiert wird, ist diese auch mit einem Hilfsgreifer 3 ausgestattet, der in üblicher Weise zum Halten der Fadenschleifen mit dem Greifer 1 zusammenwirkt. Der Hilfsgreifer 3 ist in bekannter Weise auf einer Schwingwelle 4 angeordnet, die auch in axialer Richtung verschieblich angetrieben ist. Der Hilfsgreifer 3, der bei Knopfannähmaschinen zwar aus Gründen der Stichbildung erfor­ derlich ist, ist für die Bildung der Endverknotung der Einfaden-Ketten­ stichnaht ohne jegliche funktionelle Bedeutung und daher nur der Vollständigkeit halber erwähnt.
Die Einrichtung zur Bildung der Endverknotung weist einen in den Fig. 1 bis 7 näher dargestellten Rückhaltefinger 5 auf, der von einer Schwingwelle 6 angetrieben ist. Auf der Schwingwelle 6 ist hierzu eine Kurbel 7 befestigt, die über eine nicht dargestellte Gelenkverbindung mit einem doppelseitig wirkenden Pneumatikzylinder 8 verbunden ist, der von der Hauptsteuerung der Maschine ansteuerbar ist.
Die Bewegungen der Schwingwelle 6 dienen sowohl dazu, den Rück­ haltefinger 5 entlang einer unteren Bewegungsbahn von einer hin­ teren Umkehrstellung in seine schlingenerfassende vordere Umkehr­ stellung und entlang einer oberen Bewegungsbahn von dieser in seine hintere Umkehrstellung zurück zu bewegen. Ferner wird von den Bewegungen der Schwingwelle 6 sowohl die im Bereich der vor­ deren Umkehrstellung erfolgende Hubbewegung des Rückhaltefin­ gers 5 von seiner unteren Bewegungsbahn in seine obere Bewe­ gungsbahn als auch seine im Bereich seiner hinteren Umkehrstellung erfolgende Absenkbewegung von der oberen Bewegungsbahn auf die untere Bewegungsbahn abgeleitet.
Am - bezogen auf Fig. 8 - linken Ende der Schwingwelle 6 ist ein Träger 9 angeordnet, der mit der Schwingwelle 6 fest verbunden ist. Im Träger 9 ist ein Zapfen 11 gelagert, der zur Aufnahme eines Schwinghebels 12 dient, an dem der Rückhaltefinger 5 befestigt ist. Am Träger 9 ist ferner ein Zapfen 13 befestigt, auf dem ein Doppel­ hebel 14 schwenkbar gelagert ist, dessen oberes Ende 15 mit einem von einer Schraube gebildeten gehäusefesten Anschlag 16 zusam­ menwirkt. Das untere Ende 17 des Doppelhebels 14 trägt einen zap­ fenartigen Mitnehmer 18, der in einen Schlitz 19 eines Hebels 21 ragt, der auf der Schwingwelle 6 lose gelagert ist. Am Hebel 21 ist ein zweiter Schlitz 22 vorgesehen, in den ein Stift 23 eingreift, der sei­ nerseits vom Schwinghebel 12 aufgenommen ist und seitlich gegen­ über diesem vorsteht. Am Stift 23 liegt ein Schenkel 24 einer Dreh­ feder 25 an, die von einer im Träger 9 befestigten Schraube 26 aufge­ nommen ist. Der andere Schenkel 27 der Drehfeder 25 liegt an einem im Träger 9 befestigten Stift 28 an. Die Drehfeder 25 weist eine bestimmte Vorspannung auf. Um die Lage des Rückhaltefingers 5 justieren zu können, liegt der in den Schlitz 22 des Hebels 21 ragende Stift 23 des den Rückhaltefinger 5 aufnehmenden Schwinghebels 12 bei sich im Bereich seiner hinteren Umkehrstellung befindlichem Rückhaltefinger 5 an einem verstellbaren Anschlag 29 an, der von einer in den Träger 9 eingedrehten Schraube gebildet ist.
Zum Überführen des Rückhaltefingers 5 von seiner in Fig. 9 darge­ stellten hinteren Umkehrstellung in seine die Fadenschleifen A und B erfassende Position wird der Rückhaltefinger 5 entlang seiner unteren Bewegungsbahn bewegt. Hierzu wird der Träger 9 von der Schwing­ welle 6 ausgeschwungen. Der auf dem Zapfen 13 angeordnete Dop­ pelhebel 14 sowie der über den Mitnehmer 18 mit diesem verbun­ dene Hebel 21 nehmen an der Schwenkbewegung teil, ohne eine Relativbewegung zueinander auszuführen. Der Rückhaltefinger 5 kann in die Fadenschleifen A und B einfahren.
Sobald das obere Ende 15 des Doppelhebels 14 den Anschlag 16 er­ reicht hat und an diesem anliegt, wird der Doppelhebel 14 um den am Träger 9 befestigten Zapfen 13 geschwenkt, wobei sein unteres Ende 17 - bezogen auf Fig. 9 - im Uhrzeigersinn um den Zapfen 13 ge­ schwenkt wird. Hierdurch wird der Hebel 21 aufgrund des in seinen Schlitz 19 ragenden Mitnehmers 18 im Gegensinn des Uhrzeigers um die Schwingwelle 6 geschwenkt.
Während der entgegen dem Uhrzeigersinn gerichteten Schwenkbe­ wegung des Hebels 21 wird der Schwinghebel 12 durch seinen in den Schlitz 22 des Hebel 21 ragenden Stift 23 mitgenommen und - bezogen auf die Fig. 9 und 10 - im Uhrzeigersinn um den Zapfen 11 geschwenkt. Hierbei wird die Drehfeder 25 über ihren am Stift 23 anliegenden Schenkel 24 weiter gespannt und gleichzeitig wird der Rückhaltefinger 5 von seiner unteren Bewegungsbahn zu seiner oberen Bewegungsbahn angehoben, sodaß sowohl der Träger 9 als auch der Rückhaltefinger 5 ihre Endlage der die Fadenschleifen erfassenden Bewegung erreicht haben. Wie aus den Fig. 9 und 10 ersichtlich ist, kann der Rückhaltefinger 5 dabei so weit angehoben werden, daß er in eine an der Unterseite der Stichplatte 31 vorge­ sehene Ausnehmung 32 ragt, wodurch die Fadenschleife A nur unwe­ sentlich länger als bei der normalen Stichbildung wird. Der Rückhalte­ finger 5 wird nachdem die Fadenschleife A auf ihm festgezogen ist, auch durch diese in seiner oberen Bewegungsbahn gehalten.
Nach der Aufnahme der letzten Fadenschleife C durch die Greifer­ spitze kann die Rückbewegung des Rückhaltefingers 5 in seine hin­ tere Umkehrstellung entlang seiner oberen Bewegungsbahn einge­ leitet werden.
Hierzu wird der Pneumatikzylinder 8 über die Hauptsteuerung der Maschine angesteuert und die Kurbel 7 in ihre Ausgangslage zurück bewegt. Hierdurch bewegt sich der Rückhaltefinger 5 zunächst entlang seiner oberen Bewegungsbahn in Richtung zu seiner hinteren Bewegungsbahn. Da sich der Rückhaltefinger 5 dabei zunächst noch innerhalb der beiden Fadenschleifen A und B befindet, wird er durch diese in seiner oberen Stellung gehalten. Sobald er sich aus den beiden Fadenschleifen A und B heraus bewegt hat, wird er aufgrund der sich jetzt entspannenden Drehfeder 25 um den Zapfen 11 in seine untere Bewegungsbahn zurück geschwenkt.

Claims (8)

1. Verfahren zum Bilden einer Endverknotung einer Einfaden-Ketten­ stichnaht mittels einer eine fadenführende Nadel sowie einen mit dieser zusammenwirkenden rotierenden Greifer und gegebenenfalls einen Hilfsgreifer aufweisenden Kettenstichnähmaschine gekenn­ zeichnet durch folgende Schritte:
  • a) Durchführen einer von der Spitze des Greifers erfaßten Faden­ schleife B durch die vom Greifer beim vorherigen Stich noch erfaßte und von diesem zum Greifer führende Fadenschleife A;
  • b) Einführen eines im wesentlichen horizontal gerichteten Rückhal­ tefingers in die vom Greifer noch erfaßten Fadenschleifen A und B derart, daß beide Fadenschleifen A und B um den Rückhaltefinger ge­ führt sind;
  • c) Bewegen des Rückhaltefingers von seiner unteren Bewegungs­ bahn in eine vorzugsweise im unmittelbaren Bereich der Unterseite der Stichplatte gelegene angehobene Position und Einziehen der Fadenschleife A;
  • d) Erfassen der beim nächstfolgenden Einstich der Nadel gebildeten Fadenschleife C durch die Greiferspitze und Durchführen der Faden­ schleife C durch die Fadenschleife B zu einem Zeitpunkt, zu dem diese zwar die durch ihre Umführung um den Greifer entstehende Verdrehung vollendet hat, aber noch nicht vom Greifer abgefallen ist;
  • e) Zurückbewegen des Rückhaltefingers aus den Fadenschleifen A und B und Einziehen der Fadenschleife B;
  • f) Durchtrennen des von der Verschlingungsstelle der Fadenschleifen A und B zum Greifer führenden Trums der Fadenschleife C im Be­ reich der Verschlingungsstelle der Fadenschleifen A und B.
2. Einfaden-Kettenstichnähmaschine mit einer fadenführenden Nadel, einem mit dieser zusammenwirkenden rotierendem Greifer und gegebenenfalls einem Hilfsgreifer, sowie einer Einrichtung zur Bildung einer Endverknotung der herzustellenden Naht, dadurch gekenn­ zeichnet, daß diese einen Rückhaltefinger (5) aufweist, der nach Bildung der Naht bei sich im wesentlichen in der Schlingenhubstellung befindlicher Nadel (2) sowohl in die noch auf dem Greifer (1) hängende Faden­ schleife A eines ersten Stiches, als auch in die vom Greifer (1) erfaßte und von diesem noch auszuziehende zweite Fadenschleife B eines nachfolgenden Stiches bewegbar ist.
3. Einfaden-Kettenstichnähmaschine nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Rückhaltefinger (5) entlang einer unteren Bewegungsbahn in die beiden Fadenschleifen A, B einfahrbar und von dieser in eine im unmittelbaren Bereich der Stichplatte (31) gelegene Position inner­ halb einer oberen Bewegungsbahn anhebbar ist.
4. Einfaden-Kettenstichnähmaschine nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Stichplatte (31) an ihrer Unterseite eine Ausnehmung (32) auf­ weist, und der Rückhaltefinger (5) in diese bewegbar ist.
5. Einfaden-Kettenstichnähmaschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückhaltefinger (5) von einem relativ zum Träger (9) bewegbaren Schwinghebel (12) aufgenommen ist, wobei der Träger (9) mit einem Antriebsmittel (Schwingwelle 6) fest verbunden ist, und der Rück­ haltefinger (5) im Bereich der vorderen Umkehrstellung seiner unte­ ren Bewegungsbahn durch eine von der Bewegung des Trägers (9) abgeleitete Relativbewegung des Schwinghebels (12) zum Träger (9) in die obere Bewegungsbahn anhebbar ist.
6. Einfaden-Kettenstichnähmaschine nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zur Erzielung der Relativbewegung zwischen dem Schwinghebel (12) und dem Träger (9) an diesem ein Doppelhebel (14) gelagert ist, dessen eines Ende (15) bei sich im Bereich der vorderen Umkehr­ stellung seiner Bewegungsbahn befindlichem Rückhaltefinger (5) an einem Anschlag (16) anliegt und dessen anderes Ende (17) über ein auf der Schwingwelle (6) gelagertes Zwischenglied (Hebel 21) mit dem Schwinghebel (12) in Antriebsverbindung steht.
7. Einfaden-Kettenstichnähmaschine nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativlage zwischen dem Träger (9) und dem Schwinghebel (12) durch eine vom Träger (9) aufgenommene Drehfeder (25) bestimmt ist, deren einer Schenkel (24) sich am Schwinghebel (12) und deren anderer Schenkel (27) sich am Träger (9) abstützt.
8. Einfaden-Kettenstichnähmaschine nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Relativbewegung zwischen dem Schwinghebel (12) und dem Träger (9) entgegen der Vorspannung der Drehfeder (25) erfolgt, und der Rückhaltefinger (5) im Bereich der vorderen Umkehrstellung sei­ ner oberen Bewegungsbahn durch die von ihm aufgenommene Fa­ denschleife A in der oberen Bewegungsbahn gehalten ist.
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