-
Addierwerksauswähleinrichtung für Buchungsmaschinen Die Erfindung
betrifft Buchungsmaschinen, insbesondere die Addierwerksauswahl in einer mit mehreren
Addierwerken ausgestatteten Maschine dieser Art.
-
Die Steuertasten solcher Maschinen dienen zur Auslösung von Maschinengängen,
zum Bestimmen der durchzuführenden Maschinengangsart und zum Auswählen der verschiedenen
Addierwerke, die mit auf einem Betragstastenfeld eingestellten Beträgen zu beschicken
sind.
-
Es ist bereits bekannt, vorherbestimmte Betragseinbtellglieder mittels
Gliedern einzustellen, die durch Solenoide antreibbar sind, welche über elektrische
Stromkreise erregbar sind, die über mittels Betragseinstellmechanismen einstellbare
Schalter schließbar sind. Die Erregung der Solenoide erfolgt, wenn Kontakte mehrerer
elektrischer Mehrfachkontaktrelais durch Herstellung elektrischer Verbindungen zu
bestimmten der Ziffernstellungen der elektrischen Schalter geschlossen werden. In
Maschinen, die dieses bekannte Merkmal aufweisen und die bei der Zusammenstellung
von Gasrechnungen Verwendung finden, werden die in einah Teil des Betragstastenfeldes
eingestellten Beträge für die verbrauchten Gasmengen gleichzeitig auf der Kontokarte
abgedruckt. Das Drucken von Beträgen ist außerdem durch Steuertasten - für jede
Klasse von Gasverbrauchern je eine - steuerbar. Die Auswahl eines Addierwerkes für
die Aufnahme- solcher gedruckten Beträge erfolgt bei dieser bekannten Einrichtung
unmittelbar durch Drücken der entsprechenden Steuertaste.
-
Der Erfindung liegt eine andere Aufgabe zugrunde, nämlich das Ausstellen
von Arbeitnehmer-Lohnschecks, bei dem die Bruttoverdienste, der Arbeitnehmer nach
bestimmten, vorher festgelegten Betragsgruppen getrennt werden müssen.
-
Maschinen mit mehreren Addierwerken werden in modernen. Buchhaltungsabteilungen
unter anderem auch zum Ausstellen von Arbeitnehmerschecks und zum selbsttätigen
Errechnen des nach Abzug der verschiedenen freiwilligen und gesetzlich vorgeschriebenen
Abzüge, z. B. Einkommensteuer vom Bruttoverdienst, übrigbleibenden Nettoverdienstes,
verwendet.
-
Bei der Ausstellung von Arbeitnehmerschecks speichert die Maschine
gleichzeitig die, Summen der Bruttoverdienste, der bisherigen Verdienste, der einzelnen
Abzüge usw.
-
Es ist bei der maschinellen Ausstellung von Arbeitnehmerschecks wichtig,
daß der Arbeitgeber Unterlagen über die, Angaben erhält, nach denen der Gesamtbetrag
der laufendem, für Arbeitnehmer verschiedener Verdienstgruppen an den Staat zu entrichtenden
Steuern errechnet wird. Nachfolgend ein Beispiel dreier verschiedener Verdienstgruppen,
die bei der Verrechnung der in einer Lohnperiode auszustellenden Arbeitnehmerschecks
zu berücksichtigen sind: 1. Arbeitnehmer mit einem bisherigen Gesamtverdienst von
weniger als DM 3000, 2. Arbeitnehmer mit einem bisherigen Gesamtverdienst von DM
3000 bis DM 3600, 3. Arbeitnehmer mit einem bisherigen Gesamtverdienst von mehr
als DM 3600.
-
Der Grund für diese: Aufteilung nach Verdienstgruppen liegt darin,
daß verschiedene Steuern, z. B. die Lohnsteuer, nach dem Verdienst eines Arbeitnehmers
gestaffelt sind.. Die Zusammenstellung der erforderlichen Angaben wäre daher sehr
zeitraubend und. infolgedessen kostspielig.
-
Gegenstand. der Erfindung ist eine Maschine, in der die laufenden
Verdienste, der Arbeitnehmer während der Verhuchung, nach verschiedenen Verdienstgruppen
unterteilt, selbsttätig gespeichert werden.
-
Demgemäß geht die Erfindung von einer Buchungsmaschine mit unter der
Steuerung von Betragstasten einstellbaren Betragseinstellmechanis.men, mehreren
Addierwerken, einem Addierwerksauswählglied, Steuertasten zum Steuern der Einstellung
des. Addierwerksauswählgliedes, Einstellgliedern, die durch durch Solenodde gesteuerte
Glieder in verschiedenen Stellungen anhaltbar sind, entsprechendem die Salenoide
steuernden Stromkreisen, und diese vorbereitenden, von den Betragseinstellm,e@chanismen
gesteuerten elektrischen Schaltmitteln aus und ist dadurch gekennzeichnet,
daß
die Solenoide abhängig von der Höhe der mittels der Betragstasten eingetasteten
Beträge entsprechend einzelnen Betragsgruppen erregbar sind und dadurch das Addierwerksauswählglied
so einstellbar ist, daß ein der jeweiligen Betragsgruppe entsprechendes Addierwerk
unabhängig von einer gedrückten Steuertaste auswählbar ist.
-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der
Zeichnungen beschrieben, und zwar zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung des
Tastenfeldesder Maschine, Fig. 2 ein Schaltbild der elektrischem Einrichtung der
Maschine, Fig. 3 den der Steuerreihe 4 zugeordneten Einstellmechanismus, der durch
ein Solenoid so steuerbar ist, daß er in der »8«-Stellung anhält, wenn der als bisheriger
Verdienst aufgenommene Betrag DM 3000 oder mehr beträgt, jedoch DM 3600 nicht überschreitet,
und Fig.4 den unteren Teil des Einstellmechanismus der Steuerreihe 4 und einen Mechanismus,
der durch ein Solenoild so steuerbar ist, .d'aß er den Einstellmechanismus in :der
»7«-Stellung anhält, wenn der als bisheriger Verdienst aufgenommene Betrag DM 3600
überschreitet. Allgemeines Die zur Beschreibung der Erfindung gewählte Maschine
hat, wie üblich, mehrere Addierwerke, die zum Aufnehmen der verschiedenen, auf einem
Arbeitnehmerscheck erscheinenden Posten dienen. Diesen Addierwerken ist ein Addier-Subtrahier-Werk
- auch Querrechner genannt - zugeordnet, mittels welchem Salden errechnet und zum
Abdruck gebracht werden.
-
Bekanntlich sind für die vollständige Registrierung eines Vorganges
(Druck und Registrierung sämtlicher auf einem Arbeitnehmerscheck erscheinenden Angaben)
mehrere Arbeitsgänge erforderlich, und zwar 1. Aufnahme des bisherigen Verdienstes
(Taste »Aufnahme---Bisheriger Verdienst« in Reihe2), 2. Aufnahme der kombinierten,
bisherigen Sozialversicherungs- und Bundeseinkommensteuerbeträge (Taste »Aufnahme-Steuerbeträge
kombiniert« in Reihe 2), 3. Aufnahme: der bisherigen Pensionsbeiträge-(Taste »Aufnahme--Pension«
in Reihe 2), 4. Aufnahme der bisherigen Anleihen-Beträge (Taste »Aufnahme--Anleihe«
in Reihe 2), 5. Einbringung des gegenwärtigen Bruttoverdienstbetrages (Taste »Brutto-Verdienst«
in Reihe 4), 6. Einbringung der verschiedenen Abzüge (entsprechende Tasten in den
Reihen 3 und 4), 7. Druck des gegenwärtigen Nettoverdienstes (Taste »Netto« in Reihe
1).
-
Beträgt der bisherige Verdienst eines Arbeitnehmers weniger als DM
3000, so wird sein gegenwärtiger Bruttoverdienst in das der »Brutto-V,e:rdienst«-Taste
in Reihe 4 zugeordnete Addierwerk eingebracht. Liegt jedoch der bisherige Verdienst
eines Arbeitnehmers zwischen DM 3000 und DM 3600, so wird sein gegenwärtiger Bruttoverdienst
erfindungsgemäß selbsttätig in das der »Verdi-enst-3000-3600«-Taste in Reihe 4 zugeordnete
Addierwerk eingebracht, obwohl die »Brutto-Verdienst«-Taste gedrückt worden ist.
Beläuft sich der bisherige Verdienst eines Arbeitnehmers auf über DM 3600, so, erfolgt,
obwohl wiederum die »Brutto-Verdienst«-Taste gedrückt worden ist, eine selbsttätige
Einbringung des gegenwärtigen Bruttoverdienstes in das der »Verdienst-über-DM-3600«-Taste
in Reihe4 zugeordnete Addierwerk.
-
In den Ausführungsbeispiel erfolgt diese selbsttätige Addierwerksauswahl
auf elektromagnetischern Wege, da in der zur Erläuterung der Erfindung dienenden
Maschine bereits elektrische Verbindungen von den Betragseinstellmechanismen zu
Beleuchtungseinrichtungen, die zum Beleuchten entsprechender, auf einer drehbaren
Trommel aufgedruckter Angaben (z. B. Abzüge) dienen, vorgesehen sind.
-
Diese elektrischen Verbindungen wurden erfindungsgemäß so erweitert,
daß die Maschine bei der Einbringung des bisherigen Verdienstes eines jeden Arbeitnehmers
durch das Drücken der »Aufnahme-Bisheriger-Verdienst«-Taste die Addierwerksauswabl
selbsttätig so- steuert, daß jenes AcIdierwerk ausgewählt wird, welches den während
eines folgenden Maschinenganges, bei dem die »Brutto-Verdienst«-Taste gedrückt wird,
einzubringenden gegenwärtigen Bruttoverdienst des Arbeitnehmers aufnehmen soll.
-
In jedem Jahr gibt es eine Lohnperiode, in der Arbeitnehmer, deren
bisheriger Verdienst unter DM 3000 liegt, diesen Betrag überschreiten, während Arbeitnehmer
mit einem bisherigen Verdienst von von DM 3000 bis DM 3600 mehr als DM 3600 verdient
haben. In diesen Fällen muß der bisherige Verdienst in einer solchen Lohnperiode
aus steuerlichen Gründen in Gruppen aufgeteilt werden. Diesem Zweck dienen zwei
Sondertasten »Aufteilung 3000-3600« und »Aufteilung über 3600« in der Reihe 3. Die
aus diesem Addierwerken gezogenen Summen werden zur Vervollständigung jener Summen
verwendet, welche in der Maschine bereits in dem Addierwerk für Verdienste »bis
DM 3000« und in dem Addierwerk für Verdienste »von DM 3000 bis DM 3600« gespeichert
worden sind. Einzelbeschreibung Ein Teil des Tastenfeldes der Maschine ist in Fig.
1 gezeigt. Die sieben Betragstastenbänke 61 dienen zum Eintasten der in die Maschine
einzubringenden Beträge.
-
Rechts von. den Betragstasten 61 sind vier Steuertastenreihen 1, 2,
3 und 4 angeordnet, von denen die Tasten 62 in Reiher 1 als Masmhinenfreigabetastan
dienen. Beim Drücken der »Brutto@«-Taste 62 wird über die Betragseinstellglieder
der Bruttoverdienst des Arbeitnehmers in die Maschine aufgenommen, während beim
Drücken der »Netto«-Taste 62 das den Nettobetrag enthaltende Saldierwerk eitleert
wird. Die Taste 63 ist keine Maschinenfreigabetaste und wird in Verbindung mit der
»Aufnahm.e-Bisheriger-Verdienst«-Taste in Reihe 2 gebraucht. Die Tasten 64 in Reihe
1 sind ebenfalls keine Maschinenfreigabetasten, sondern .sie dienen bei Ablesen-
und Nullstellarbeitsgängen zur Steuerung der Gangart der durch die Tasten der Reihen
2, 3 und 4 ausgewählten Addierwerke.
-
Die Teisten der Reihe 2 sind mit 65, die Tasten der Reihe 3 mit 66
und die Tasten der Reihe 4 mit 67 bezeichnet.
-
Die Tasten X, Y, Z und W der Reihe 2 dienen zur Aufnahme
der bisherigen Verdienste, der kombinierten Steuerbeträge, der Pensionsbeiträge
und der A.nleihenbeträge.
-
Die »K-Netto-Verdienst«-Taste 66 der Reihe 3 wird gedrückt, wenn keine
Abzüge zu machen sind;
z. B. bei Urfaubsgeldschecks. Die übrigen
Tasten L, M, N, P, R, S, T und U der Reihe 3 werden entsprechend
ihrer Bedeutung in Verbindung mit den Betragstasten 61 gedrückt. Die »L-Aufte;ilung-3000-3600«-Taste
wird beim Registrieren des über DM 3000 liegenden Betrages verwendet, wenn der Verdienst
eines Arbeitnehmers in der letzten Lohnperiode unter DM 3000 lag, jedoch in der
gegenwärtigen Lohnperiode den Betrag von DM 3000 überschreitet. Dies kommt, wie
erwähnt, einmal im Jahr vor.
-
Die »M-Aufteilung-üb-er-3600«-Taste wird beim Registrieren des über
DM 3600 liegenden Betrages gedrückt, wenn der Verdienst eines Arbeitnehmers in der
letzten Lohnperiode unter DM 3600 lag, in der gegenwärtigen Lohnperiode jedoch diesen
Betrag überschreitet, was wiederum einmal im Jahr der Fall ist.
-
Tastenreihe 4: Sämtliche Bruttoverdienste) werden mittels der »A-Brutto-Verdienst«-Ta:ste
eingebracht und je nach dem aufgenommenen Betrag des bisherigen Verdienstes in dem
dieser Taste zugeordneten Addierwerk, in dem der »B-Verdienst-3000-3600«-Taste zugeordneten
Addierwerk oder in dem der »C-Verdienst-über-3600«-Taste zugeordneten Addierwerk
gespeichert.
-
Die Tasten B und C werden niemals zur Einbringung eines Bruttoverdienstes,
sondern nur zur Auswahl ihrer zugeordneten Addierwerke während Nullstell- oder Ablesenärbeitsgängen
verwendet.
-
Die »D-Kombin@i-erte-Steuer«-Taste dient zum Einbringen von Steuerabzügen,
die E-, F-, G- und H-Tasten werden für die Registrierung von Pensionsbeiträgen,
Sparanleihen, Versicherungsbeiträgen und Abgaben für Krankenversicherung und die
J-Taste für etwaige, bei der Ausgabe von Arbeitnehmerschecks notwendig werdende
Berichtigungen verwendet. Die Tasten der Reihen 2, 3 und 4 sind Maschinenfreigabetasten
und dienen ferner zur Auswahl der entsprechenden Addierwerke der Maschine in bekannter
Weise.
-
Durch das Drücken einer der Maschinenfreigabetasten wird eine Tastensperrwelle
(nicht gezeigt) der Kraft einer nicht gezeigten Feder freigegeben und von dieser
ein kurzes Stück im Uhrzeigersinn geschwenkt, wodurch der Antriebsmotor mit einer
Hauptnockenwelle 70 (Fig. 3) gekuppelt wird. Durch die Bewegung der Tasten.sperrwelle
wird gleichzeitig ein Schalter in dem Stromkreis zum Motor geschlossen, dadurch
der Motor eingeschaltet und die Hauptnockenwelle 70 angetrieben.
-
Mit der Maschine des Ausführungsbeispiels sind Additioms-, Nullstell-
und Ablesenarbeitsgänge durchführbar. Bei Additionen wird die Hauptnockenwelle 70
einmal und bei Nullstell- und Ablesenarbeitsgängen zweimal um 360° gedreht.
-
Die Einstellung und Registrierung des Bruttoverdienstes, der Abzüge
usw. erfolgt in einem Arbeitsspiel, der Druck des Nettoverdienstes jedoch in zwei
Arbeitsspielen (Summenzug).
-
Wie bereits erwähnt, erfolgt die Einbringung des Brutto.verdienrstbetrages
stets durch das Drücken der »A-Brutto-Verdienst«-Taste 67 in Reihe 4.
-
Während der Herstellung eines Arbeitnehmerschecks finden in der Maschine
mehrere Ein-Arbeitsspiel-Maschinengänge (Addition) sowie Zwei-Arbeitsspiel-Maschinengänge
(Nullstellen und Ablesen) statt.
-
Kurz vor Beendigung eines jeden ein Arbeitsspiel umfassenden Maschinenganges
und kurz vor Beendigung des zweiten Arbeits.spieleis eines zwei Arbeitsspiele umfassenden,Maschinenga.nges
wird dieTastensperrwelle im Gegenzeigersinn zurückgestellt. Dadurch wird die Kupplung
zwischen dem Motor und der Hauptnockenwelle 70 -gelöst und der Schalter in dem Stromkreis
zum Elektromotor geöffnet, so daß die Maschine in ihrer Ausgangsstellung zum Stillstand
kommt.
-
Die Einstellmechanismen sämtlicher Beti-agstastenbänke 61 sind gleichartig
und bekannt. Sie werden daher nicht näher beschrieben.
-
Gemäß Fig.2 ist dem Einstellmechanismus der DM-10 000-, dem der DM-1000-
und dem der DM-100-Tastenbank 61 sowie dem Einstellmechanismus der Reihe-2-Bank
und dem der Summenreihe-1-Bank je ein an sich bekannter Wählerschalter zugeordnet.
-
Jeder dieser Wählerschalter besteht aus einem ortsfesten Segment (nicht
gezeigt), auf dem Einzelkontakte 161 sowie ein diesen gemeinsames Kontaktstück 162
angeordnet sind. Die Einzelkontakte 161 der DM-10 000-, der DM-1000- und der DM-100-Bank
sind mit »0« bis »9«, die der Reihe-2-Bank mit »0« bis »5« und die der Summenreihe@-1-Bank
mit »0« und »1« beziffert. Die Einzelkontakte und das gemeinsame Kontaktstück jedes
Schalters sind entsprechend gegeneinander isoliert.
-
Jedem Wählerschalter ist ferner ein Schleifkontakt 163 (Fig. 2) zugeordnet.
Diese Schleifkontakte 163 sind jeweils mittels eines Armes (nicht gezeigt) mit dem)
zum Schalter gehärenden Einstellmechanismus verbunden. Befinden sich die Einstellmechanismen
in Nullstellung, so verbinden die Schleifkontakte 163 je@-weils den Nullkontakt
161 mit dem gemeinsamen Kontaktstück 162 eines jeden. Schalters.
-
Werden die Einstellmechanismen der obengemannten Bänke während des
Maschinenganges entsprechend in diesen Bänken gedrückter Tasten eingestellt, so
werden die Schleifkontakte 163 auf die zu den gedrückten Tasten gehörenden Kontakte
161 bewegt und. dadurch diese mit ihrem zugeordneten Kontaktstück 162 verbunden.
-
Es soll nun die Einbringung des bisherigen Verdienstes eines Arbeitnehmers
beschrieben werden. Der Maschinenbediener liest den bisherigen Verdienst eines Arbeitnehmers
in dessen Lohnkarte ab und tastet ihn auf den Betragstasten, 61 ein. Alsdann
gibt der Maschinenbediener die Maschine .durch Drücken der »X-Aufna%hmer---Bisheriger-Verd@ienst«-Taste
(die fünfte Taste in Reihe 2, Fig. 1) frei. Während der ersten Hälfte des Maschinenganges
wird der Einstellmechanismus der Reihe 2 in die »5«-Stellung eingestellt, wodurch
auch der der Reihe 2 zugeordnete Schleifkontakt 163 entsprechend eingestellt wird.
Die durch die Wählerschalter steuerbaren, später im einzelnen beschriebenen Stromkreise
steuern ferner in bekannter Weise ein Steuerbetragsanzeigefcverk so, daß hinter
ausgewählten Angabenspalten und -teilen einer auf einer drehbaren Trommel aufgespannten
Steuertabelle Lampen aufleuchten und die jeweiligen Abzüge augenfällig anzeigen.
-
Die Einstellmechanismen für die Steuertastenbänke der Reihen 2 und
3 (Fig. 1) sind bekannt. Sie werden daher nicht im einzelnen beschrieben.
-
Der den Tasten 67 der Reihe 4 zugeordnete Einstellmechanismus ist
in Fig.3 gezeigt. Er ist durch die Tasten 67 während des Bed.ruckens eines Arbeitnehmerschecks
oder bei Nullstell- und Ablesenarbeitsgängen durch die Addierwerke steuerbar. Wie
bereits kurz erwähnt, werden sämtliche Bruttoverd.ienstbeträge durch Drücken der
»A-Brutto-Verdienst
«-Taste 67 (die, neunte Taste in Reihe 4) in
die Maschine eingebracht. Ob die Bruttaverdienstbeträge in das der neunten, achten
oder siebenten Taste der Reihe 4 zugeordnete Addierwerk einzubringen sind, wird
selbsttätig durch den Wert des Betrages bei der Aufnahme des bisherigen Verdienstes
bestimmt. Diese Betragsaufnahme ist, wie erwähnt, der erste Arbeitsgang bei der
Ausstellung von Arbeitnehmerschecks.
-
Beim Drücken einer der Tasten 67 wird ein Schieber 192 abwärts bewegt
und dadurch ein Arm 193 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Bei dieser Uhrzeigerbewegung
läuft der Arm 193 an einem in einer Nüllanschlagsklinke 196 befestigten Stift 195
an und verschwenkt die Nullanschlagsklinke aus ihrer wirksamen Stellung. Wird nun
der Einstellmechanismus angetrieben, so läuft dessen Einstellklinke 241 an dem Schaft
der gedrückten Taste an, wodurch die Einstellklinke 241 in bekannter Weise ausgerückt
und der Einstellmechanismus von seinem Antrieb entkuppelt wird. Der Einstellmechanismus
verharrt nun mit seinem Einstellarm 228 (Fig. 3 und 4) in einer der gedrückten Taste
entsprechenden Stellung, nach der im weiteren Verlauf des Maschinenganges die Anzeige
und Druckeinrichtung über ein Verbindungsglied 252 eingestellt werden.
-
Es folgt eine Beschreibung der Einrichtung, die den Einstellmechänismus
der Reihe 4 bei der Aufnahme des bisherigen Verdienstes steuert.
-
Dem Elnstellmechanis,mus der Reihe 4 sind zwei Solemoide 290 und 291
(Fig. 3 und 4) zugeordnet. Liegt der -bisherige Verdienst eines Arbeitnehmers zwischen
DM 3000 und DM 3600, so wird das So,leno:id 290 .erregt. Das eingeschaltete Soleno-id
290 bewirkt, d.aß der Einstellmechanismus entsprechend der »B-Verdienst-3000-3600«-Taste
67 (Reihe 4) in, der Stellung »8« angehalten wird. Das in Fig. 4 gezeigte, bei einem
bisherigen Verdienst von mehr als DM 3600 erregte Solenoid 291 bewirkt, daß der
Einstellmechanismus (Fig.3) entsprechend der »C-Verdien.st-über-3600«-Tastei 67
in der Stellung »7« angehalten wird. Die Solenoide 290 und 291 sind auch in Fig.
2 dargestellt.
-
Der Einstellaren 228 bildet mit einer eine Ausnehmung 271 aufweisenden
Scheibe 270 ein Ganzes. Die Ausn@ehmung ist gemäß Fig. 3 so geformt, daß an der
Scheibe 270 eine Schulter 272 entsteht, die in Zusammenarbeit mit einem Hebel 276
den Eins.tellm.echanismus in seiner »8«-Steillung anhält, wenn das Solenoid 290
.erregt ist.
-
Eine durch eine zweite Ausnehmung 273 in der Scheibe 270 gebildete
Schulter 274 (Fig. 4) hält in Zusammenarbeit mit einem Hebel 293 den Einstellmechanismus
in seiner »7«-Ste!llung an, wenn das Solenoid 291 erregt ist. Die Einstellbewegung
der Scheibe 270 erfolgt im Uhrzeigersinn.
-
Beträgt der aufgenommene bisherige Verdienst zwischen DM 3000 und
DM 3600, so bewirkt das Solenoid 290 (Fig. 3), daß der Hebel 276 in die Bewegungsbahn
der Schulter 272 bewegt wird und dadurch die Scheibe 270 mit ihrem Einstellarm 228
bei der nachfolgenden Einbringung des Bruttoverdienstes in der Stellung »8« angehalten
wird. Der dies bewirkend2, Mechanismus wird nun beschrieben. Der auf einen Bolzen
275 gelagerte Hebel 276 weist eine Abbiegung 277 auf, die in die Bewegungsbahn der
Schulter 272 der Scheibe 270 bewegbar ist. Das Ausmaß der Bewegung des Hebels 276
wird durch einen Stift 279 begrenzt, der in einen Rachen 278 des Hebels 276 ragt.
Der Hebel 276 ist durch ein
[email protected] d 200 mit einem Winkelhebel 281 verbunden.,
der seinerseits auf einer in den Maschinenseitenwänden sich abstützendenAchse282
gelagert ist. Eine an dem Winkelhebel 281 angreifende Feder 283 hält den Hebel
276 normalerweise in einer solchen Lage, daß .sich die, rechte Kante der
Ausnehmung 278 in Anlage mit dem Stift 279 und der Flansch 277 außerhalb der Bewegungsbahn
der Schulter 272 befindet. Ein Verbindungsglied 284 in Form einer eng gewundenen
Schraubenfeder verbindet den Winkelhebel 281 mit .dem Anker des So:lenoids 290.
-
Wie anschließend beschrieben, wird das SOlenoid 290 unter der Steuerung
der Wählerschalter jedesmal dann eingeschaltet, wenn der aufgenommene bisherige
Verdienst mindestens DM 3000 und höchstens DM 3600 beträgt. Bei Erregung des Solenoids
290 wird das Verbindungsglied, 284 abwärts bewegt und dadurch der Winkelhebel 281
gegen die Kraft der Feder 283 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Dies bewirkt, daß der
Hebel 276 über- das Verbindungsglied 280 ebenfalls im Uhrzeigersinn versohwenkt
und die Abbiegung 277 in die Bewegungsbahn der Schulter 272 der Scheibe 270 bewegt
wird. Die Uhrzeigerbewegung des Hebeils 276 wird durch die auf den Stift 279 treffende)
linke Kante der Ausnehin.ung 278 begrenzt. Demzufolge werden während dieses Arbeitsganges
die Scheibe 270 und infolgedessen der Einstellarm 228 durch den in der Bewegungsbahn
der Schulter 272 liegenden Flansch 277 in der Stellung »8« angehalten und das Anzeige-
und Druckwerk, wie schon erwähnt, entsprechend eingestellt. Gleichzeitig wird in
bekannter Weise bewirkt, daß die Addierwerksauswähleinrichtung das entsprechende
Addierwerk der hinteren Addierwe@rksspindel zur Aufnahme des Bruttoverdienstes auswählt.
-
Beträgt der aufgenommene. bisherige Verdienst mehr als DM 3600, so
wird er, obwohl d:ie »A-Brutto-Verdi,enst«-Taste 67 in Reihe 4 gedrückt wunde, selbsttätig
in das der »C-Verdienst-über-3600«-Taste (Reihe 4) zugeordnete Addierwerk eingebracht.
Es folgt eine Beschreibung der Einrichtung, die- den Einstellmechanismus so steuert,
da.ß er bei der Einbringung des Bruttoverdienstes in der Stellung »7« angehalten
wird.
-
Ein auf einem Stift 292 (Fig. 4) gelagerter Hebel 293 weist eine Abbiegung
294 auf, die in die Bewegungsbahn der Schulter 274 der Scheibe 270 bewegbar ist.
-
Der Hebel 293 umfaßt mit seinem rachenförmigen Ende einen an einem
Arm 296 befestigten Stift 295. Der Arm 296 isst auf einer kurzen Welle 297 befestigt,
die ferner einen Arm 298 trägt. Der Arm 298 ist über ein Verbindungsglied 299 mit
einem auf der Achse 282 gelagerten Winkelhebel 300 verbunden. Eine an dem Winkelhebel
300 angreifende Feder 301 hält einen auf der Welle 297 befestigten Anschlagsarm
302 normalerweise in Anlage mit einer Stange 86. Eine eng gewundene Schraubenfeder
303 verbindet den Winkelhebel 300 mit dem Anker des Solenoid:s 291.
-
Bei der Einbringung des aufgenommenen bisherigen Verdienstes von mehr
als DM 3600 wird das Solenoid 291 unter der Steuerung der Wählerschalter erregt.
Dadurch wird das Verbindungsglied 303 gegen die Kraft der Feder 301 abwärts gezogen,
der Winkelhebel 300 im Uhrzeigersinn und - über das Verbindungsglied 299 und den
Alm 298 - die! Welle 297 im Gegenzeigersinn verschwenkt, so daß der in dem Arm 296
befestigte Stift 295 den Hebel 293 im Uhrzeigersinn verschwe@nkt, wodurch die Abbiegung
294 in die Bewegungsbahn der Schulter 274 der- Scheibe 270 gelangt.
Die
Uhrzeigarbewegung des Hebels 293 wird beendet, sobald eine an denn Hebel 293 ausgearbeitete
Anschlagsnase 304 an einem Anschlagsstift 305 anläuft.
-
Durch die sich in der Bewegungsbahn der Schulter 274 befindliche Ahhiegung
294 wird die Scheibe 270 mit ihrem Einstellarm 228 in der Stellung »7« angehalten,
so daß die, Einsteillklinke 241 in der »7«-Stellung ausgerückt wird. Dadurch wiederum
wird in bekannter Weise das der »C-Verdienst-über-3600«-Taste 67 entsprechende Addierwerk
auf der hinteren Addierwerks.spindel zur Aufnahme des Bruttoverdienstes ausgewählt.
Die Einbringung des Bruttoverdienstes in das ausgewählte, Addierwerk wird beim folgenden
Maschinengang nach der mittels der Betragstasten 61 erfolgten Einstellung des entsprechenden
Betrages durch das Drücken der »Brutto-Verdienst«-Taste 67 bewirkt. Addien-werke
Die :Maschine, an welcher das Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert wird,
ist in bekannter Weise mit drei Addierwerksspindeln, nämlich einer oberen, einer
vorderen und einer hinteren, ausgestattet. Die Addierwerke der ebenen Spindel dienen
zur Aufnahme der bisherigen Verdienste, zur Aufnahme der kombinierten Steuerbeträge,
Pensionsbeiträge und der einzelnen An.leihensummen. Ferner ist auf der oberen Spindel
ein Addier-Subtrahier-Werk angeordnet. All diese Addierwerke sind den Tasten der
Reihe 3 zugeordnet. Die Addierwerke der vorderen Spindel sind je einer der
Tasten. 66 der Reihe 3 und die Addierwerlce, der hinteren Spindel je einer der Tasten
67 der Reihe 4 zugeordnet. Die elektrischen Stromkreise Wie bereits erwähnt, dient
der erste Arbeitsgang während der Ausstellung eines Arbeitnehmerschecl,is zur Aufnahme-
des bisherigen Verdienstes. Der bisherige Verdienst wird von der Lohnkarte des Arbeitnehrners
abgelesen und mittels der Betragstasten 61 eingetastet. Alsdann drückt der Maschinenbediener
die »X-Aufnahme-Bisheriger-Verdienst«-Taste 65.
-
Die nachstehend beschriebenen Stromkreise werden während dieses Arbeitsganges
geschlossen, und sie bestimmen dadurch, ob das der »A-Brutto-Verd:ienst«-Taste 67,
dais der »B-Verdien.st-3000-3600«=raste.67 oder das der »C-Verdienst-über-3600«=raste
zugeordnete Addie rwerk ausgewählt wird. Beispiel 1 Der aufgenommene und auf dem
Betragstastenfeld 61 eingestellte bisherige Verdienst beträgt weniger als DM 3000.
Die Maschine wird durch das Drücken 'der »X-Aufnahrne-Bisheriger-Verdienist«-Taste
65 freigegeben. Bei Ingangsetzung der Maschine wird folgender Stromkreis geschlossen:
Von Punkt 349 eines Transformators 350 aus über einen Leiter 351, einen Schalter
352 (dieser Stromkreis ist während ungefähr 300° des Arbeitsspiels geschlossen),
das gemeinsame Kontaktstück 162 der Reihe 1, den Schleifkontakt 163 (der zu diesem
Zeitpunkt das Kontaktstück 162 mit dem, Nullkontakt 161 verbindet), einem Leiter
353, das Kontaktstück 162 der Reihe 2, den Schleifkontakt 163 (der das Kontaktsück
162 mit denn »5«-Kontalct 161 verbindet, weil die »X-Aufnnahme---Bisheriger-Verdienst«-Taste
65, das ist die fünfte Taste in Reihe 2, gedrückt worden ist) und einen Leiter 354
zu Punkt 355. Von dem Punkt 355 aus verläuft der Stromkreis weiter über einen Leiter
356, einen geschlossenen Kontakt 357 und einem Punkt 358 zu einem dem Solenoid 291
zugeordneten Relais 359.
-
Ferner verläuft der Strornkreis von dein Punkt 355 aus über einen
Leiter 360, einen geschlossenen Kontakt 361 und einen Punkt 362 zu einem dem Solenond
290 zugeordneten Relais 363.
-
Da .die »0«-, »1«- und. »2«-Kontakte 161 der DM-1000-Bank nur als
Blindkontakte ausgebildet sind, wird der Stromkreis, der die zur Erregung des Relais
363 notwendige Spannung führt, durch den Wählerschalter der DM-1000-Bank nicht geschlossen,
wenn der Einstellmechanismus dieser Bank in der »0«-Stellung ist oder die »1«-Stellung
erreicht, was der Fall ist, wenn der bisherige Verdienst eines Arbeitnehmers unter
DM 3000 liegt. Beispiel 2 Der aufgenommene, auf dem Tastenfeld 61 eingestellte bisherige
Verdienst eines Arbeitnehmers liegt zwischen DM 3000 und DM 3600. Die Maschine wird
durch Drücken der fünften Taste in Reihe 2, das ist die » X-Aufnnaln.me-Bisheriger-Verdienst«-Taste
65, freigegebene.
-
Während :dieses Arbeitsganges wird, wie bei einem Verdienst von weniger
als DM 3000, der Stromkreis bis zu dem Punkt 362 des Relais 363 geschlossen:.
-
Da, sich der DM-1000-Einstellm@echanismus in der »3«-Stellung befindet,
wird von der anderen Seite des Relais 363 aus ein Stromkreis über einen Leiter 370,
einen Punkt 371, einen Leiter 372, denn Pol 161 in der dritten Stellung der DM-1000-Bank,
den Schleifkontakt 163, das Kontaktstück 162 der DM-1000-Bank, einen Leiter 373,
einen Punkt 374 und einen Leiter 375 zu dem Punkt 348 des Transforrnnators 350 geschlossen.
Gleichzeitig mit der Erregung des Relais 363 wird ein Stromkreis von dem gemeinsamen
Punkt 362 aus über einen Leiter 376, das Solenoid 290 und einen Leiter 377 zu dem
Punkt 348 des Transformators 350 geschlossen, wodurch die Einschaltung des Soleno.ids
290 bewirkt wird.
-
Durch die Erregung des Relais 363 wird ferner ein Schalter 380 und
dadurch ein Haltestromkreis für das Relais 363 von denn Punkt 362 aus über den nun
geschlossenen Schalter 380, einen Leiter 381, einen geschlossenen Schalter 382 und
einen Leiter 383 zurück zu dem Leiter 351 geschlossen. Von dem Leiter 351 verläuft
der Haltestromkreis zurück zu dem Punkt 349 des Transformators 350. Dieser Haltestromkreis
bewirkt, daß das Relais 363 so lange erregt bleibt, bis die »Netto«-Taste 62 gedrückt
wird. Wie bereits erwähnt, leitet das Drücken der »Netto«-Taste dem. letzten Arbeitsgang
während der Ausstellung eines Arbeitnehmerschecks ein.
-
Durch die Erregung des Relais 363 wird ferner ein Haltestronnkreis
geschlossen, der bewirkt, daß das Relais 363 auch dann eingeschaltet bleibt, wenn
einer oder sämtliche der Schleifkontakte 163 der Wählerschalter in ihre Nullstellung
zurückbewegt werden. Dieser Haltestromkreis verläuft von dein Punkt 362 aus auf
die entgegengesetzte Seite des Relais 363 und über den Leiter 370, einen Punkt 385,
einen nun geschlossenen Schalter 386, einen Punkt 387 und denn Leiter 375 zu dein
Punkt 348 und hält das Relais 363 bis zum Drücken der »Netto«-Taste 62 eingeschaltet.
Beim Drücken der »Netto@«-Taste 62 in Reihe 1 be ,-wiegt
sieh der
dieser Reihe zugeordnete Einstellmecharnismus aus- der »0«- in die »1«-Stellung,
woraufhin ein Stromkreis von dem Punkt 349 des Transformators 350 aus über den Leiter
351, den Schalter 352, das Kontaktstück 162, den Schleifkontakt 163, den » 1 «-Kontakt
161 der Summenreihe 1 und einen. Leiter 390 zu einem Relais 391. Nachdem der Stromkreis
des Relais 391 über den Leiter 392, den Punkt 374 und den Leiter 375 zu dem Punkt
348 des Transformators 350 geschlossen ist, wird das Relais 391 erregt und dadurch
der Schalter 382 geöffnet, so d.aß sämtliche vorher durch den geschlossenen. Sehalter
382 eingeschaltet gehaltenen Relais ausgeschaltet werden. Beispiel 3 Der aufgenommene
bisherige Verdienst eines Arb.°itnehm-ers beträgt mehr als DM 3600. In diesem Fall
wird der Stromkreis von dem Punkt 355 aus über den Leiter 356, den geschlossenen
Schalter 357 und den Punkt 358 zu dem Relais 359 geschlossen.
-
Da der Einstellmechanismus der DM-1000-Bank in der »3«-Stellung angehalten
und der Schleifkontakt 163 der DM-100-Bank in die »6«-Stellung bewegt wurde, wird
das Relais 359 durch einen Stromkreis eingeschaltet, der von der anderen Seite des
Relais 359 aus über den Leiter 401, den »6«-Kontakt 161 in der DM-100-Bank und den
Schleifkontakt 163 dieser Banlc zu dem gemeinsamen Kontaktstück 162 und von diesem
zurück über den Punkt 371, den Leiter 372, den »3«-Kontakt 161 der DM-1000-Bank,
dem Schleifkontakt 163 dieser Bank, das gemeinsame Kontaktstück 162, den Punkt 374
und den Leiter 375 zu dem Punkt 348 des Transformators 350 verläuft. Gleichzeitig
mit der Einschaltung des Relais 359 wird der Stromkreis über den Leiter 405, das
Relais 291, den Leiter 406 und den Leiter 377 zum Punkt 348 des Transformators 350
geschlossen und dadurch das DM-3600-Sal@enoid 291 eingeschaltet.
-
Durch die Einschaltung des Relais 359 wird der Schalter 400 und dadurch
ein von diesem ausgehender, über einen Punkt 407, den normalerweise geschlossenen
Schalter 382, den Leiter 383 und den Leiter 351 zu dem Punkt 349 des Transformators
350 führender Stromkreis geschlossen. Dies ist der gleiche Stroankreis, der in.
Zusamnnenhang m(it dein Relais 363 beschrieben wurde.
-
Ferner wird durch die Einschaltung des Relais 359 ein Haltestromkreis
geschlossen, der das Relais 359 eingeschaltet hält, nachdem einer oder sämtliche
der Schlöifk ontakte, 163 in ihre Nullstellung zurÜckgeb,racht wurden. Dieser Haltestromkreis
verläuft von dem Punkt 358 aus über die andere, Seite des Relais 359, den Leiter
401, .den. Punkt 402, den nun geschlossenen Schalter 410 und den in dem Leiter 375
liegenden Punkt 411 zu dem Punkt 348 und hält das Relais 359 bis zum Drücken der
»Netto,«-Taste 62 eingeschaltet.
-
Nachdem sämtliche zu verrechnenden Posten in die Maschine eingebracht
sind, drückt der Maschinenbediener die »Netto«-Taste 62 in der Reihe 1, wodurch
über die Steuerung der Einstellmechanismus in die »1«-Stellung gebracht wird. Dabei
bewegt sich auch der Schleifkontakt 163 auf den »1«-Kontakt 161, wodurch ein das
Relais 391 einschaltender Stromkreis geschlossen wird. Wie schon beschrieben, werden
dadurch die Stromkreise zu den Relais 359 und 363 unterbrochen und letzteres ausgeschaltet.
-
Beträgt der bisherige Verdienst eines Arbeitnehmers DM 10 000 oder
mehr, so muß das DM-3600-Solenoid 291 eingeschaltet werden, wodurch sämtliche Kontakte
161 der DM-10000-Bank über einen gemeinsamen Leiter 415 bei 416 mit dem Leiter 401
verbunden werden. Das Kontaktstück 162 der DM-10000-Bank ist über einen Leiter 417,
einen Punkt 418, den Leiter 373, den Punkt 374 und den Leiter 375 mit dem Punkt
348 verbunden.
-
Dadurch wird ein Stromkreis von dem Punkt 358 des Relais
359 aus über den Leiter 401, den Punkt 416, den Leiter 415, die Kontakte
161 der DM-10 000-Bank, den Schleifkontakt 163, das Kontaktstück 162 dieser Bank,
den Leiter 417, den Punkt 418, den Leiter 373, den Punkt 374 und den Leiter 375
zu dem Punkt 348 geschlossen, so daß die Einschaltung des DM-3600-Solenoids 291
auch bei einem bisherigen Verdienst von DM-10 000 oder mehr erfolgt.