DE1011189B - Lochkartengesteuerte Rechenmaschine - Google Patents

Lochkartengesteuerte Rechenmaschine

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DE1011189B
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Description

In von Zählkarten gesteuerten- Rechenmaschinen werden seit langem Überwachungseinrichtungen für die Kartengruppen verwendet, die dazu dienen, nach Aufrechnung der Karten jeder Gruppe selbsttätig eine Summenbildung herbeizuführen und die Gruppensummen auf der Registrierunterlage zum Abdruck zu bringen. Solche Maschinen sind mit mehreren Zählwerken und diesen zugeordneten Druckwerken versehen, so daß die Möglichkeit gegeben ist, mehrere in eine Karte gelochte Zahlenwerte bzw. Postenbeträge bei einem Abfühltakt der Maschine gleichzeitig in mehrere Zählwerke zu übertragen, wo die Summen der Postenbeträge aus gleichen Lochfeldern verschiedener Karten nach Kartengruppen gebildet werden.
Es sind ferner Maschinen dieser Art bekannt, in denen beim Kartengruppenwechsel eine Querübertragung ί zwischen zwei Zählwerken der Maschine durchgeführt K wird, so daß es möglich ist, in einem der beiden Zählwerke die Summe der in ihnen vorher errechneten Gruppensummen zu bilden. Auch ist hierbei eine Einrichtung vorgesehen, die die Übertragung von einem Zählwerk auf das andere im additiven oder subtraktiven Sinne bewirkt. Oft ist es aber erwünscht, bei der Auswertung der Karten Beträge aus mehreren Feldern einer Karte in einem Zählwerk der Maschine zu vereinigen und sowohl die einzelnen Postenbeträge als auch deren Summe auf der Registrierunterlage darzustellen. Ein Beispiel für eine derartige Lochkartenbearbeitung bietet das Inkassogebiet der öffentlichen Versorgungsbetriebe, wo der Rechnungsbetrag sich gewöhnlich zusammensetzt aus den Einzelbeträgen für Verbrauch von elektrischem Strom, Gas oder Wasser, vermehrt um den Betrag der Zählermiete, der Steuer und gegebenenfalls eines alten Saldos sowie um sonstige Zuschläge oder Abzüge.
Die Erfindung bezweckt, diesem praktischen Bedürfnis zu entsprechen, indem sie die Einrichtung zur Wertübertragung der aus verschiedenen Kartenfeldern einer Karte oder Karten einer Kartengruppe abgefühlten Beträge durch Loch-Kennzeichen in den Zählkarten und durch die Kartengruppen-Überwachung derart gemeinsam steuert, daß die üblichen durch einen Kartengruppenwechsel eingeleiteten Arbeitstakte für die Summierung auch die Wertübertragung aus den den Kartenfeldern zugeordneten Aufnahmezählwerken in ein Sammelzählwerk übernehmen. Wenn die Maschine mit zwei hinterein anderliegenden Abfühlstellen für die Zählkarten ausgerüstet ist, was bei den marktüblichen Lochkarten-Tabelliermaschinen zutrifft, bietet die Erfindung die Möglichkeit, mit Hilfe besonderer Kennlöcher der Karten, deren Abfühlung an der ersten Abfühlstelle die Überführung des in einem Kartenfeld stehenden Betrages in ein Zählwerk der Maschine veranlaßt, an der zweiten Abfühlstelle den in dem betreffenden Zählwerk stehenden Betrag auf das Sammelzählwerk zu übertragen.
Lochkartengesteuerte Rechenmaschine
Anmelder:
IBM Deutschland Internationale
Büro-Maschinen Gesellschaft m.b.H.,
Sindelfingen (Würti), Böblinger Allee 49
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 30. Dezember 1933
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht der Kartentransport- und Kartenabfühlvorrichtung und der Einrichtung zur Entkupplung der Kartentransportorgane vom Antrieb;
Fig. 1 a ist ein Schnitt nach der Linie 1 a-1 a der Fig. 1;
Fig. 2 ist eine Einzeldarstellung der Zählwerks-Nullstellvorrichtung;
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die wesentlichen Teile des Druckmechanismus der Maschine;
Fig. 4 ist eine Einzeldarstellung des Stromstöße sendenden Kommutators;
Fig. 5 ist ein Grundriß, aus welchem die Einrichtung des Antriebsmechanismus für das Druckwerk ersichtlich ist; Fig. 6 ist eine schaubildliche Darstellung einer Zahlenstelle eines Zählwerks;
Fig. 7 veranschaulicht den Verlauf der Betätigung der Maschinenkontakte in ihrem zeitlichen Zusammenwirken;
Fig. 8 veranschaulicht die Einrichtung zur Einführung der zusätzlichen oder flüchtigen Eins in die Einerstelle eines Zählwerks bei additiver Subtraktion;
Fig. 9 ist eine schematische Darstellung der Zuordnung von Feldern einer Zählkarte zu Zählwerken und der Verbindung der Zählwerke untereinander und mit dem Druckwerk;
Fig. 10 und 10 a zeigen zusammen die Arbeitsstromkreise der Maschine.
In Fig. 1 ist eine Kartentransporteinrichtung dargestellt, die von der üblichen Ausführung insofern abweicht, als hierbei der Kartentransport unterbrochen werden kann, ohne das Zählwerksgetriebe stillzusetzen.
Die Karten R, welche durch das Abgreifmesser aus dem Vorratsbehälter herausgeschoben werden, werden an den Abfühlbürsten UB und LB nacheinander vorbei-
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geführt. Der Kartentransport erfolgt dabei durch Paare Der Nocken 21 überwacht die Bewegung des Kreuz-
von Transportwalzen 10. An den Enden der die Transport- kopfes 28 sowohl während der Postenschreibung als auch walzen tragenden Wellen sitzen Zahnräder, die ihren während des Summenzuges. Bisher wurde bei Tabelüer-Antrieb durch einen Hauptantriebsrad 11 erhalten, das maschinen der hier dargestellten Art ein besonderer lose auf eine Welle 8 aufgesetzt ist und durch eine 5 Nocken und ein besonderes Gestänge zur Betätigung des Buchse 7 mit einem Arm 15 verbunden ist. Der Arm 15 Druckwerks für den Summendruck benutzt; der Nocken trägt eine Kupplungsklinke 16, die unter Federwirkung 21 diente bei diesen Maschinen nur zum Antrieb der steht und für gewöhnlich in der aus Fig. 1 ersichtlichen Typenstangen für den Postendruck. Der Magnet 24 und Lage durch eine Klinke 17 gehalten wird, die unter Über- die diesem zugeordneten Kupplungsorgane in Verbindung wachung durch einen Magneten 18 steht. Zwischen dem io mit Steuerstromkreisen, die bei Erläuterung des Strom-Zahnrad 11 und dem Arm 15 liegen ein Zahnrad 13 und kreisschemas angegeben werden, gestatten die Verweneine Scheibe 14, die lose auf die Buchse 7 aufgesetzt ist. dung des Nockens 21 für alle Druckgänge. Das Zahnrad 13 ist durch ein Getriebe 12 mit der Welle 6 Auch der Zählwerksmechanismus weist keine für die
gekuppelt, aufwelchedieAntriebsreibscheibeaufgesetztist, Erfindung in Betracht kommende Neuerung auf, so daß '; und die so lange umläuft, wie der Hauptantriebsmotor 15 seine Einrichtung nur in allgemeinen Zügen angegeben sich in Betrieb befindet. Die Erregung des Magneten 18 zu werden braucht. Die Zählwerkstriebwelle 37 ist unbewirkt eine Entkupplung der Klinke 17 von der Klinke mittelbar mit der Riemenscheibenwelle 6 (Fig. 1) ge-16, so daß diese in Eingriff mit der Scheibe 14 gelangt, kuppelt, so daß sie dauernd umläuft, solange der Antriebswas zur Folge hat, daß die Transportwalzen in Drehung motor der Maschine sich in Betrieb befindet. Das Übergeraten und demgemäß einen Kartentransport herbei- ao Setzungsverhältnis zwischen der Zählwerkswelle 37 und führen. Dieser Zustand hält so lange an, wie der Magnet 18 dem Maschinenantrieb ist so, daß die Zählwerkswelle ΐ| erregt bleibt. Während der Übertragungs- und der während jedes Kartentransporttaktes eine Umdrehung Summierungsperiode wird der Magnet 18 stromlos, so daß macht. Auf der Welle 37 sitzt verschiebbar, aber undrehein Kartentransport nicht erfolgt. Der Druckmechanismus bar für jede Zahlenstelle des Zählwerks, ein Kupplungsder Maschine ist aus den Fig. 1, 3 und 5 ersichtlich. In 25 teil 38. Dieser ist mit einer Nut versehen, in welche das diesen Figuren ist die sogenannte Postendruckwelle mit Ende des kurzen Armes des zweiarmigen Hebels 41 19 bezeichnet und trägt das treibende Element 20 einer hineinragt, der an seinem langen Arm mit einem Klotz 42 Kupplung. Die Welle 19 ist unmittelbar mit der dauernd ausgerüstet ist. Letzterer befindet sich für gewöhnlich in umlaufenden Welle 6 gekuppelt, so daß der Kupplungs- der in Fig. 6 dargestellten Lage, in der er durch eine teil 20 ebenfalls dauernd umläuft. Der Postendruck- 3° Klinke 43 des Ankers des Addiermagneten 44 gehalten nocken 21 sitzt frei drehbar auf der Welle 19 und ist mit wird. Gegen das Ende des langen Armes des Hebels 41 einer unter Federwirkung stehenden Kupplungsklinke 22 legt sich eine Blattfeder 45, welche den Hebel entgegen M ausgerüstet, die in den treibenden Kupplungsteil 20 ein- dem Drehsinn des Uhrzeigers dreht, sobald der Klotz 42 Ja greift. Die Klinke 22 wird für gewöhnlich durch einen durch den Magnetanker 43 freigegeben wird. Diese Be- ™ Arm 23, der unter Überwachung durch einen Magneten 24 35 wegung des Hebels 41 bringt den auf der Welle 37 versteht, außer Eingriff mit dem treibenden Teil der Kupp- schiebbaren Kupplungsteil 38 in Eingriff mit Zähnen 39 lung gehalten. Die Erregung des Magneten 24 bewirkt eines fest auf die Welle 37 aufgesetzten Zahnrades 40. Freigabe der Klinke 22, so daß der Nocken 21 sich zugleich Beim Einrücken der Kupplung setzt das Zahnrad 40 mit der Postendruckwelle 19 dreht. Wenn das geschieht, ein Zahnrad 46 in Umdrehung, welches mit einer Zahlenvollführt der im Eingriff mit dem Nocken 21 stehende 40 scheibe 47 des Zählwerks verbunden ist. Das hintere Arm 25 eine Schwingbewegung, die er auf die Welle 26 Ende des langen Armes des Hebels 41 kann gegen Ende überträgt, auf welche Arme 27 fest aufgesetzt sind, die des Maschinentaktes durch einen Finger 48 erfaßt werden, gelenkig mit dem auf und ab gehenden Kreuzkopf 28 ver- wodurch das Ausrücken der Kupplung der Muffe 39 mit bunden sind, so daß bei jeder Umdrehung des Nockens 21 der Verzahnung 38 und die Wiederfeststellung des der Kreuzkopf eine auf- und abwärts gehende Bewegung 45 Klotzes 42 durch den Magnetanker 43 herbeigeführt wird, ausführt. Am Kreuzkopf 28 sind die Typenstangen 29 Der Addiermagnet 44 kann während eines Kartenverschiebbar gelagert, die beim Hochgang des Kreuz- transportganges in wechselnden Zeitpunkten erregt kopfes durch auf sie wirkende Federn veranlaßt werden, werden je nach der Lage eines durch die unteren Bürsten der Kreuzkopfbewegung zu folgen. Beim Hochgang der LB der Maschine abgefühlten Kartenloches in der zu-Typenstangen 29 geht eine an jeder Typenstange vor- 50 geordneten Kartenspalte. Das Zahnrad 40 steht auch im gesehene Sperrverzahnung 30 nacheinander an einer Eingriff mit einem Zahnrad 49 (Fig. 6), dessen Zähnezahl Sperrklinke 33 vorbei, während gleichzeitig die an der doppelt so groß ist wie die des Zahnrades 40, so daß es bei Typenstange vorgesehenen Typen 31 durch die Druck- jeder Umdrehung des Zahnrades 40 nur eine halbe Umstellung gegenüber der Druckwalze 32 hindurchgehen. drehung ausführt. Mit dem Zahnrad 40 ist ein Paar Die Erregung des Druckmagneten 36 veranlaßt eine Ver- 55 Bürsten 50 verbunden, welche gegen das Zahnrad elekschiebung eines Zugdrahtes 35, der dann eine Sperrklinke trisch isoliert sind. Von diesen Bürsten schleift die eine aus der Klinke 33 bringt, so daß diese in die Sperr- nacheinander über zehn Kontaktstücke 51, während die verzahnung 30 einfällt und die weitere Aufwärtsbewegung andere über einen Kontaktbogen 52 hinweggeht. Die Ander Typenstange unterbricht. Die Aufwärtsbewegung der Ordnung der Teile zueinander ist so, daß, wenn sich die Typenstangen erfolgt synchron mit der Bewegung der 60 Zahlenscheibe 47 in ihrer Nullstellung befindet, die eine Lochkarte an den Abfühlbürsten vorbei. Die Abführung Bürste 50 in Berührung mit dem Kontaktstück 51 Nr. 0 eines Kartenloches durch eine Abfühlbürste veranlaßt steht. Wenn die Ziffernscheibe 47 eine Verstellung erfährt die Erregung des Magneten 36, der dann die Aufwärts- und beispielsweise eine 8 anzeigt, dann befindet sich die bewegung der Typenstange durch die Sperrklinke 33 eine Bürste 50 in Berührung mit dem Kontaktstück 51 gerade in dem Augenblick unterbricht, in dem sich die 65 Nr. 8. Die Einstellung der Bürsten 50 gegenüber den dem abgefühlten Kartenloch entsprechende Type 31 in Kontaktstücken 51 ermöglicht in bekannter Weise die der Druckstellung befindet. Bevor der Kreuzkopf 28 Übertragung von im Zählwerk stehenden Zahlengrößen darauf seine Abwärtsbewegung aufnimmt, erfolgt eine für den Summendruck. '
Auslösung der Druckhämmer, so daß der Abdruck der Bei Subtraktionsvorgängen ist es notwendig, die so- .■■
eingestellten Typen in üblicher Weise herbeigeführt wird. 70 genannte zusätzliche oder flüchtige Eins zur Ergänzung s"
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eines Neunerkomplements zu einem echten Komplement gesondert in die Einerstelle eines Zählwerks einzuführen. Der hierzu dienende Mechanismus ist in Fig. 8 dargestellt, demzufolge dem Einerrad 47 ein Magnet 53 zugeordnet ist, dessen Anker 54 an der Zehnerübertragungsklinke 55 der Einerstelle befestigt ist, so daß die Erregung des Magneten 53 eine Betätigung des die Klinke 55 tragenden Armes 56 während des Zehnerübertragungsabschnitts des Maschinenspiels herbeiführt und dadurch veranlaßt, daß die Klinke 57 das Zählwerksrad der Einerstelle um 1 vorgeschaltet.
Die Ziffernscheiben 47 sitzen lose auf einer mit einer Längsnut versehenen Welle 58 und sind mit in der Zeichnung nicht dargestellten, unter Federwirkung stehenden Klinken ausgerüstet, welche in die Längsnut der Welle 58 einfallen und die Ziffernscheiben 47 bei einer einzigen Umdrehung der Welle 58 in üblicher Weise in die Nullstellung überführen.
An einem Ende der Tragwelle 58 der Ziffernscheiben sitzt auch ein Zahnrad 59 (Fig. 2), welches sich im Ein- ao griff mit einem Zahnrad 60 auf der Nullstellwelle 61 befindet. Für jedes Zählwerk ist ein Zahnrad 60 vorgesehen. Die Zahnräder 60 können wahlweise, wie üblich, mit der Nullstellwelle 61 gekuppelt werden. An einem Ende der Welle 61 sitzt auch noch ein Zahnrad 62 (vgl. auch Fig. 5), das seinen Antrieb durch ein mit ihm im Eingriff stehendes Zahnrad 63 erhält, das fest auf eine Welle 64 aufgesetzt ist. Mit der Welle 64 ist ein Arm 65 fest verbunden, an dem eine unter Federwirkung stehende Klinke 66 sitzt, die für gewöhnlich durch eine Klinke 67 in der in Fig. 2 dargestellten Lage gehalten wird. Die Klinke 67 sitzt an dem bei 68 drehbar gelagerten Magnetanker 69. Die Erregung des Magneten 70 löst die Klinke 66 aus, so daß sie die Klinke 67 freigibt und dieser ermöglicht, in Eingriff mit dem Kupplungsteil 71 auf der Welle 64 zu treten. Der Kupplungsteil 71 sitzt fest an einem Zahnrad 72, welches im Eingriff mit einem Zahnrad 73 steht, das auf der dauernd umlaufenden Welle 19 sitzt. Der Kupplungsteil 71 befindet sich hiernach in dauernder Umdrehung und veranlaßt jedesmal, wenn der Magnet 70 erregt wird, durch Herstellung einer Kupplung zwischen dem Kupplungsteil 71 und der Nullstellwelle 61 eine Nullstellung des Zählwerks. Die Nullstellung eines Zählwerks ist gewöhnlich mit einem Summenzug verbunden, und infolge der besonderen Getriebe verbindung erfolgt die Nullstellung während des letzten Teils des Arbeitstaktes für die Summenziehung. Bisher wurde bei Maschinen der hier beschriebenen Art die Summenwelle 64 selbständig durch einen sogenannten Nullstellmotor angetrieben, und es war Vorsorge getroffen, das Druckwerk beim Summenzug selbständig zu betätigen. In Abweichung hiervon wird bei der vorliegenden Maschine der Summenzug herbeigeführt, indem der Magnet 24 erregt wird und nun die Betätigung des Druckwerks für den Summendruck in der gleichen Weise wie für den Postendruck herbeiführt, während der Nullstellkupplungsmagnet 70 bei seiner Erregung im Anschluß an den Summendruck die Nullstellung der Zählwerke veranlaßt.
Auf einem mit der Welle 64 koaxial verlaufenden Zapfen 74 sitzt ein Paar elektrisch miteinander verbundener Bürsten 75 (vgl. Fig. 4 und 10 a), von denen die eine über Kontaktstücke 76 schleift, während die andere über einen Kontaktbogen 77 hinweggeht. Die Bürsten 75 sind mit einem Zahnrad 78 verbunden, das über ein Zwischenrad 79 von einem Zahnrad 80 angetrieben wird. Dieses sitzt fest auf der dauernd umlaufenden Welle 19. Das Zusammenwirken der Teile ist zeitlich so überwacht, daß eine Bürste 75 zu den Zeitpunkten in Berührung mit den einander folgenden Kontaktstücken 76 tritt, zu denen die Typen 31 der Typenträger 29 durch die Druckstellung gegenüber der Druckwalze 32 hindurchgehen (Fig. 3). Die Kommutatorvorrichtung mit den Kontaktstücken 76 wird auch als Stromstoßgeber bezeichnet. Sie steuert die Zehnerübertragungs- und Summendruckstromkreise in einer noch später zu erläuternden Weise.
In Fig. 5 sind Kontakte sichtbar, die durch Nocken auf der Welle 64 gesteuert werden. Diese Nockenkontakte sind mit dem Buchstaben P unter Zufügung einer Ziffer bezeichnet und werden nur während der Summierungs- und Nullstellungstakte wirksam. Weitere Kontakte, die ebenfalls durch Nocken betätigt werden, sind mit dem Buchstaben L unter Zufügung einer Ziffer bezeichnet und werden durch Nocken gesteuert, die auf Welle 19 sitzen, die so lange umläuft, wie der Motor sich in Betrieb befindet.
In Fig. 1 ist eine Welle 81 sichtbar, die von dem Getriebe für den Kartentransport angetrieben wird. Die auf der Welle 81 sitzenden Nocken betätigen Kontakte, die mit -F unter Beifügung einer Ziffer bezeichnet sind und entsprechend dem Antrieb ihrer Nocken nur wirksam werden, wenn ein Kartentransport erfolgt.
Bevor die Wirkungsweise der Maschine an Hand der Übersichtsfigur 9 und der Schaltbilder Fig. 10 und 10a erläutert wird, soll erwähnt werden, daß wegen der großen Zahl von zusammenwirkenden Relais davon abgesehen wurde, auch die Relaismagnete und die zugeordneten Kontakte im Stromlaufbild in unmittelbarer Nähe voneinander darzustellen. Trotzdem sind die Relaiskontakte aus dem Stromverlauf ersichtlich und die Magneten in gestrichelten Linien neben den Kontakten angedeutet. Die Kontakte sind außerdem mit der gleichen Bezugszahl unter Beifügung eines Indexbuchstabens (a, b, c usw.) bezeichnet.
Die Zählkarte R enthält Lochangaben in den mit »Netto-Rechnung, Zuschlag und alter Saldo « bezeichneten Kartenfeldern. Die Lochangabe in dem erstgenannten Kartenfeld wird in den mit Akk S 3 bezeichneten Zähler, die Lochangabe des mit »Zuschlag» überschriebenen Kartenfeldes in den mit Akk StI bezeichneten Zähler und die Lochangabe in dem mit »Alter Saldo.* bezeichneten Kartenfeld in den mit Akk$2 bezeichneten Zähler eingeführt. Das ist in der Zeichnung der Fig. 9 durch mit Pfeilen versehene Linien angedeutet. Die Übertragung des Betrages aus dem mit »Netto-Rechnung» bezeichneten Feld in den Zähler Akk $3 erfolgt über zwei gewöhnlich geschlossene Kontakte 85 a und 86«. Der Anschluß des mit »Zuschlag., bezeichneten Feldes (wobei der Zuschlag übrigens auch ein Abschlag sein kann) an das Zählwerk Akk 81 erfolgt über einen gewöhnlich offenen Kontakt 87 a, der geschlossen wird, wenn die Karte in der -ST-Zahlpunktstelle der Spalte 22 ein Loch enthält. Dieses Loch wird abgefühlt, wenn die Karte an den oberen Bürsten vorbeigeht, und veranlaßt dann die Schließung des Kontakts 87 a während des Vorbeigangs der Karte an den unteren Bürsten, so daß der Betrag des Zuschlags in das Zählwerk Akk öl übergeführt wird. In der gleichen Weise wird ein Kontakt 88 α geschlossen, über den die Überführung des im »Alter Saldos-Feld stehenden Betrages in das Zählwerk Akk if 2 erfolgt, wenn in der X-Zählpunktstelle der Spalte 80 durch die oberen Bürsten ein Loch abgefühlt wird, so daß beim Vorbeigang der Karte der in diesem Feld stehende Betrag auf den Zähler A kk 8 2 übergeführt wird.
Der Zuschlag-Betrag wird demnach in das zu seiner Aufnahme bestimmte Zählwerk nur übergeführt, wenn die Karte in der X-Stelle der 22. Spalte ein Loch aufweist, und ebenso wird der alte Saldo in das zugeordnete Zählwerk nur übergeführt, wenn die Karte in der X-Stelle der 80. Spalte ein Loch enthält. Der Netto-Rechnungs-Betrag wird jedoch stets in das Zählwerk Akk$3 über-
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geführt. Die Beträge werden in der angegebenen Weise für jede einzelne Karte in die den verschiedenen Kartenfeldern zugeordneten Zählwerke übergeführt, und am Ende einer Gruppe erfolgt die Übertragung des Einstellwertes vom Zählwerk Akkül auf das Zählwerk Akk$3 und darauffolgend vom Zählwerk Akk$2 auf das Zählwerk Akk#3, oder es erfolgt nur eine dieser Übertragungen. Während des zur Übertragung der Zuschlaggröße dienenden Maschinentaktes kann der im Zählwerk
entspricht, wobei die Angaben der Zählwerke Akk 82 und Akk Sl einfach als »2« bzw. »1« bezeichnet sind.
stehende Hauptsumme auf einen geeigneten Papierstreifen gedruckt.
Die Vorgänge, die zu der Einführung der verschiedenen Beträge in die Zählwerke unter Kartensteuerung und in gesetzmäßiger Weise von einem Zählwerk in ein anderes durch einen Übertragungsvorgang führen, vollziehen sich im einzelnen unter dem Einfluß der in dem Stromlaufbild der Fig. 10 und 10 a schematisch dargestellten elektrischen Einrichtungen, wobei im Schaltbild die be-
~Akk$l stehende Betrag unmittelbar über den Kontakt io kannte Gruppenkontrolleinrichtung allgemein mit GC be-85 δ übertragen werden, der während dieses Maschinen- zeichnet ist. Bevor die Maschine angelassen werden kann, taktes geschlossen ist. Das Schließen des Kontakts ge- müssen die in der Gruppenkontrolleinrichtung vorgeschieht infolge der Abfühlung eines Loches in der X-Stelle sehenen Haupt- und Untergruppen-Halterelais 91 und 92 der Spalte 22. Ein Loch in der X-Stelle der Spalte 79 be- in die wirksame Stellung gebracht werden. Dies geschieht wirkt, daß der im Zählwerk Akkül stehende Betrag nicht 15 durch Anschlagen der Nullstelltaste und dadurch beadditiv, sondern subtraktiv in das Zählwerk Akkti3durch wirktes Schließen des Kontakts 93. Somit wird folgender Addition seines Komplements übergeführt wird. In Stromkreis geschlossen: Hauptstromleiter 94, Draht 95, ähnlicher Weise kann der im Zählwerk Akk 82 stehende Kontakt 93, Relaiskontakte 86eund85e, Relaisspulen98, Saldo in das Zählwerk Akk#3 über den Kontakt 86& 99, Hauptleiter 100. Die Erregung des Magneten 99 beeingeführt werden, der durch ein Loch in der X-Stelle 20 wirkt die Schließung des Kontakts 99 a im oberen Teil der 80. Spalte gesteuert wird. Die Einführung dieses der Fig. 10, wodurch folgender Stromkreis hergestellt Betrages kann auch subtraktiv unter Steuerung durch ein wird: Hauptstromleiter 94, Draht 95, Stopptastenkontakt Loch in der X-Stellung der Spalte 21 erfolgen. Nachdem ST, Kontakt 99a, Relaismagnet 101, Kontakt 102, Kuppalle Übertragungen erfolgt sind, enthält das Zähl- lungsmagnet 103 für den Hauptantrieb, Hauptleiter 100. werk Akk 83 eine algebraische Summe, die einer der in 25 Die Erregung des Magneten 103 bewirkt die Ankupplung der nachstehenden Liste angegebenen Zahlengrößen des Motors an die Riemenscheibenwelle 6 und veranlaßt
nebenher die Öffnung des Kontakts 102, wodurch der Strom über die Wicklung des Magneten 104 geleitet wird, so daß dieser seinen Kontakt 104« schließt und dadurch den Tabelliermotor TM einschaltet. Der Kontakt 101a stellt einen Haltestromkreis her, welcher von diesem Kontakt über den Nockenkontakt Ll und den Draht 95 zum Hauptleiter 94 geht. Der Nockenkontakt L1 öffnet sich während jedes Maschinentaktes, und der Stromkreis wird während dieser Zeit durch die Wicklung des Magneten 101 entweder über den Kontakt UCLa oder über den Kontakt LCLa aufrechterhalten, die in Reihe mit dem Kontakt 106 a und dem Postendrucksteuerkontakt LCa liegen.
Wenn nach jeder Summenziehung selbsttätige Nullstellung erfolgen soll, muß der Schalter 105 in der in Fig. 10 dargestellten Weise geschlossen werden, um eine Schließung des Kontakts LCa herbeizuführen.
Der Relaismagnet 99, welcher beim Anschlagen der
auf der Rechnung erscheint. Wenn statt des Zuschlags ein 45 Nullstelltaste erregt wird, schließt noch einen weiteren Abschlag, also ein Komplementzahlenwert, zu übertragen Kontakt 995, wodurch folgender Stromkreis geschlossen ist, unterbleibt der Druck. Es könnte jedoch auch eine wird: Hauptleiter 94, Draht 95, Nockenkontakt Z.2, Einrichtung vorgesehen sein, um auch in ,diesem Falle Kontakt 99 δ, Nullstellmagnet 70, Hauptleiter 100.
eine druckschriftliche Festlegung, und zwar des wahren Die Erregung des Magneten 70 bewirkt, wie weiter
Zahlenwertes des Zuschlags, herbeizuführen. In gleicher 50 oben erläutert wurde, eine Nullstellung der Zählwerke Weise wird der Zahlenwert des aus dem Zählwerk Akk if 2 und veranlaßt einen Arbeitsgang der Kontaktnocken P übergeführten Betrages in der gleichen Spalte gedruckt. mit der Wirkung, daß beim Schließen des Kontakts P 3 Während des Maschinenspiels, in welchem der sich er- (Fig. 10 links unten) der Untergruppenkontrollstromkreis gebende neue Saldo gedruckt wird, erfolgt eine Über- hergestellt wird und beim Schließen des Kontakts P 2 der tragung, durch die der neue Saldo auch in ein Haupt- 55 Hauptgrappenkontrollstromkreis. Die Wirkung der selbstzählwerk Akk S4 unter Steuerung durch den Kontakt 90a tätigen Gruppenkontrolleinrichtung braucht nicht näher übergeführt wird. Es folgt dann eine Nullstellung der beschrieben zu werden, da sie als im elektrischen Ta-Zählwerke AkMl, Akk%2 und Akk%3 zur Herstellung belliermaschinenbau allgemein bekannt vorausgesetzt der Bereitschaft für die Aufnahme der Beträge aus einer werden kann. An dieser Stelle genügt es zu erwähnen, neuen Kartengruppe. Bei der Maschine wird die übliche 60 daß beim Wechsel einer Untergruppenkennlochung in den sogenannte Gruppenkontrolleinrichtung benutzt, um Karten die Relaismagneten 92,107 und 108 erregt werden
und daß beim Wechsel einer Hauptgruppenkennlochung in den Karten die Maschine zum Stillstand gelangt. Wenn die zur Gruppenkontrolleinrichtung gehörigen
Akk$3—2 + 1
Akk83 — 2 — 1
Akk83 + 2 — l Akk83 — —
Während die Posten in dem »Netto-Rechnungs^-Feld der Karten in das Zählwerk Akk 83 übergeführt werden, werden sie auch auf der Rechnung B gedruckt, wie auf der linken Seite der Fig. 9 ersichtlich ist, wo drei solche Beträge aus dem »Netto-Rechnungs«-Feld von drei aufeinanderfolgenden Karten erscheinen. Während der folgenden Übertragungsperiode zur Überführung des Zuschlags wird dieser Betrag ebenfalls gedruckt, so daß auch der in das Zählwerk Akk83 übertragene Zuschlag
einen Untersummenzug herbeizuführen, wozu im vorliegenden Falle die Maschinentakte für die Übertragung gehören. Diese Untergruppenkontrolle spricht auf Löcher
in dem mit »Seite« bezeichneten Feld der Karte an. 65 Organe sich in der Bereitschaftsstellung befinden, d. h.
Hauptgruppensteuervorgänge erfolgen unter Überwachung durch Löcher in dem mit »Band»- überschriebenen Feld. Wenn ein Wechsel in der Lcchung in dem »Band«-Feld der Karte erfolgt, dann bleibt die
wenn die Magneten 91, 92, 107 und 108 erregt sind und wenn die Zählwerke auf Null gestellt sind, befindet sich die Maschine in der Aufnahmebereitschaft für zu bearbeitende Lochkarten. Das Anschlagen der Anlaßtaste
Maschine stehen, und es wird die im Zählwerk Akk8*1 70 und die dadurch herbeigeführte Schließung des dieser
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Taste zugeordneten Kontakts 5 stellt folgenden Strom- Abfühlung der JT-Zählpunktstelle erfolgt, Relaismagnet
kreis her: Hauptleiter 94, Draht 95, Kontakts, Relais- 117, Kontakt F 4, Draht 95, Hauptleiter 94. Der zum
magnet 109, Kontakt LCb, Relaismagnet 110, Haupt- Magneten 117 parallel geschaltete Magnet 87 wird
leiter 100. Mit dem Kontakt 99« ist ein Kontakt 110« gleichzeitig erregt, so daß er den Kontakt 87« schließt,
parallel geschaltet, welcher in der oben erläuterten Weise 5 Die Erregung des Magneten 117 schließt den Kontakt
den Stromkreis durch den Kupplungsmagneten 103 117«, wodurch ein Haltestromkreis für den Magneten 87
schließt und den Tabelliermotor TM zum Anlaufen bringt. zustande kommt, welcher wie folgt verläuft: Haupt-
Zum Relaismagneten 110 gehört noch ein zweiter leiter 100, Kontakte Fl und 117«, Magneten 117 und Kontakt 110δ, der bei seiner Schließung einen Strom- 87, Kontakt UCLb, Draht 95, Hauptleiter 94. In genau kreis durch die Wicklung des Kartentransportkupplungs- i° der gleichen Weise kann der Magnet 88 unter Übermagneten 111 herstellt. Dieser Stromkreis verläuft wie wachung durch ein Loch in der X-Zählpunktstelle der folgt: Hauptleiter 100, Magnet 111, Kontakt 110δ, Spalte 80 erregt werden. Es werden also beim Abfühlen Stopptastenkontakt STa (der gleichzeitig mit dem der Zuschläge und alte Salden enthaltenden Karten-Stopptastenkontakt S Γ betätigt wird), Relaiskontakt 98«, feider diese Beträge in die Zählwerke Akk#l bzw. Kontakt 107δ des Untergruppenkontrollmagneten 107, 15 Akk #2 übergeführt. Wenn das eine oder das andere der jetzt geschlossen ist, Kontakte 85 fund 86 f, Draht 95, Loch in der X-Zählpunktstelle der beiden genannten Hauptleiter 94. Dieser Stromkreis kann nur geschlossen Kartenspalten 22 und 80 fehlt, erfolgen keine Werteinwerden, wenn die Gruppenkontrollrelaismagneten er- führungen in die betreffenden Zählwerke,
regt sind. Der Magnet 111 schließt seinen Kontakt 111« Wie unter Hinweis auf Fig. 9 erläutert wurde, laufen und stellt dadurch einen Haltestromkreis für sich her. 20 die Postendruck- und Posteneinführungsstromkreise für Außerdem schließt der Magnet einen zweiten Kontakt das Zählwerk Akk #3 über für gewöhnlich geschlossene, 111 δ, der in Reihe mit dem Kartentransportkupplungs- hintereinanderliegende Kontakte 85« und 86«. Diese magneten 18 liegt, wodurch der Kupplungsmagnet 18 Kontakte erscheinen auch in Big. 10 a. Der Stromkreis, erregt wird, so daß der Kartentransport beginnt. über den die Einführung einer Zahlengröße aus der Karte
Wenn die Karten an den oberen Abfühlbürsten UB 25 in das Zählwerk Akk #3 erfolgt, verläuft vom Kontakt
vorbeigehen, dann ist der Kartenhebelkontakt 112 85«, dessen oberes Federblatt an die obere Bürste des
geschlossen. Die Schließung dieses Kontakts stellt "Netto-Rechnungs«-Kartenfeldes angeschlossen ist, wie
einen Stromkreis vom Hauptleiter 94 über den Kon- folgt: Steckleitung 118, Kontakt 86«, Steckverbindung
takt 112, den Relaismagneten 113, den Magneten UCL 119, Addiermagnet 44 des Zählwerks Akk §3. Eine
und den Draht 114 zum Hauptleiter 100 her. Der 30 parallele Steckverbindung 120 führt zum Kontakt 89«,
Magnet UCL überwacht in verschiedenen Stromkreisen der gewöhnlich geschlossen ist, und von diesem über
liegende Steuerkontakte. Einer dieser Kontakte, näm- eine Steckverbindung 121 über den Kontakt 131« zum
lieh der Kontakt UCLa, der im Haltestromkreis der Druckmagneten 26, der zum Zählwerk Akk §3 gehört.
Kupplung für den Motorantrieb liegt, öffnet sich, wenn Auf diesen Wegen wird der im "Netto-Rechnungs«-Feld
der Kartentransport vor den oberen Bürsten aufhört. 35 abgefühlte Betrag in das Zählwerk Akk #3 übergeführt
Da sich auch der Kartenhebelkontakt 112 zwischen auf- und gedruckt.
einanderfolgenden Karten öffnet, kommt ein Haltestrom- Es ist bisher erläutert worden, wie in den drei Kartenkreis über den Kontakt 113« und den Nockenkontakt L5 feldern gelochte Größen getrennt in die Zählwerke Akk #1, zustande, der den Magneten UCL erregt hält, wenn sich Akk 12 und Akk J)3 übergeführt werden und wie Zahlender Kartenhebelkontakt 112 öffnet. In ähnlicher Weise 40 größen, die in das Zählwerk Akk #3 übergeführt werden, veranlaßt der untere Kartenhebelkontakt 130 die Er- gleichzeitig gedruckt werden. Diese Reihe von Vorgängen regung des Relaismagneten 115, und der dadurch vollzieht sich für jede Karte einer durch die gleiche Seitengeschlossene Kontakt 115« stellt dann in Verbindung zahl gekennzeichneten Gruppe.
mit dem durch einen Nocken geschlossenen Kontakt £6 In Fig. 10 ist eine Steckhülse 122 ersichtlich, von wel-
einen Haltestromkreis für die Motorantriebskupplung her. 45 eher eine Steckverbindung zu der die Kartenspalte Nr. 22
Wenn die Maschine die gelochten Posten drucken soll, abfühlenden Bürste LB hergestellt werden kann. Wenn bei
wird der Schalter 116 geschlossen. Dadurch wird folgender Herstellung einer solchen Steckverbindung eine Karte der
Stromkreis hergestellt: Hauptleiter 94, Draht 95, Gruppe in der Spalte 22 ein Loch in der X-Stelle enthält,
Kontakt L 2, Schalter 116, Kupplungsmagnet 24 für das, wie bereits erläutert wurde, die Überführung des
den Postendrucknocken, Hauptleiter 100. Dieser Strom- 50 Zuschlagbetrages in das Zählwerk Akk Uli herbeiführt,
weg ergibt bei jedem Maschinentakt eine Erregung des bewirkt das gleiche Loch, wenn es von den unteren
Magneten 24, so daß das Druckwerk wirksam wird. Bürsten abgefühlt wird, die Schließung von Stromkreisen,
Wenn die Karten an den unteren Bürsten vorbeigehen, die die Bereitschaft der Maschine für einen Übertragungswerden die gelochten Zahlenwerte in die Zählwerke Vorgang am Ende der Abfühlung der ganzen Gruppe herübertragen, weil die Bürsten mit den Zählwerken elek- 55 stellen. Der erste der in Betracht kommenden Stromkreise trisch verbunden sind. Für die Kartenfelder mit An- verläuft wie folgt: Hauptleiter 94, unterer Kartenhebelgaben über Zuschläge und alte Salden werden die Über- kontakt 130, Draht 125, Stromunterbrecher 126, Nockenführungsstromkreise nur hergestellt, wenn die Kon- kontakt Fl, untere Stromzuleitungsbürste, Kartenloch. takte 87« bzw. 88« geschlossen sind. Die Schließung in der Z-Stelle der Spalte 22, Steckverbindung 123, dieser Kontakte erfolgt für das die Zuschläge enthaltende 60 Steckhülse 122, Nockenkontakt F6, Relaismagnet 124, Kartenfeld nur, wenn sich ein Loch in der X-Zählpunkt- Draht 114, Hauptleiter 100. Der Erregerstromkreis des stelle der Spalte 22 befindet, und für das die alten Salden Magneten 124 bleibt über den Kontakt 124« und den enthaltende Kartenfeld nur, wenn in der .X-Stelle der Kontakt 96«" geschlossen, solange nicht der Magnet 96 80. Kartenspalte ein Loch vorhanden ist. Beim Abfühlen erregt wird. Die Erregung des Magneten 124 bewirkt auch der X-Zählpunktstelle z. B. durch die die Spalte 22 65 die Schließung eines zweiten Kontakts 124c, welcher bei abfühlende obere Bürste wird folgender Stromkreis Beendigung der Abfühlung der Kartengruppe einen geschlossen: Hauptleiter 100, Nockenkontakt L 12, Stromkreis herstellt, wie dies später erläutert werden Kontaktwalze der oberen Bürsten, obere Bürste UB wird. Schließlich wird auch noch bei Erregung des Magneder Spalte 22, Steckverbindung zur Steckhülse X 22, ten 124 ein Kontakt 124 δ geöffnet. Die Abfühlung eines Nockenkontakt F 8, dessen Schließung während der 70 Loches in der X-Stelle der Spalte 22 in irgendeiner Karte
1 Oil
der Gruppe hat also die Erregung des Relaismagneten 124 zur Folge, der angezogen bleibt und die Übertragung des Zuschlagbetrages in späteren Maschinentakten herbeiführt.
Ähnliche Stromkreise werden geschlossen, um die Maschine für die Übertragung alter Salden vorzubereiten. Diesem Zwecke dient eine Steckhülse 128 und deren Anschluß an die untere Bürste LB, die die 80. Kartenspalte abfühlt. Wenn die Bürste dabei auf ein Loch in der X-Stelle der Spalte trifft, erfolgt die Schließung eines Stromkreises, der über den Kontakt F5 geht und die Erregung des Magneten 129 herbeiführt, der sich durch Schließung des Kontakts 129 β einen Haltestromkreis herstellt und außerdem durch Schließung des Kontakts 129 δ einen Stromkreis zur Übertragung eines alten 1S Saldos in der gleichen Weise herstellt wie der Magnet 124 durch Schließen des Kontakts 124 c einen Stromkreis für die Übertragung eines Zuschlagbetrages. Wenn also ein Zuschlag zu übertragen ist, wird der Magnet 124 erregt, Nr. 5 berührt, wird dieses Kontaktstück mit der Kontaktschiene 52 der höchsten Zahlenstelle dieses Zählwerks verbunden. Es wird dann in dem Augenblick, in dem die Bürste 75 des Impulsgebers ihr Kontaktstück 76 Nr. 5 berührt, folgender Stromkreis geschlossen: Hauptleiter 94, Kontakt LCd, Kontaktsegment 77, Bürsten 75, Kontaktstück 76 Nr. 5, sämtliche Kontaktstücke 51 Nr. 5, Bürste 50 der höchsten Zahlenstelle des Zählwerks Akk&l, von dieser berührte Kontaktschiene 52, Draht 132, Kontakt 85b, der jetzt geschlossen ist, Steckverbindung 118, Kontakt 86a, der jetzt geschlossen ist, Steckverbindung 119, Addiermagnet 44 des Zählwerks Akk%3. Gleichzeitig fließt Strom durch die parallel zu 119 liegende Steckleitung 120, über den Kontakt 89a, den Draht 121 und den Kontakt 131a' zum Druckmagneten 36, so daß der auf das Zählwerk A kk #3 übertragene Betrag auch gedruckt wird. Auf diese Weise wird der in Akk öl stehende Betrag während eines einzigen Arbeitstaktes auf das Zählwerk Akk%3 über
während die zu einer bestimmten Gruppe gehörigen 20 tragen und auch gedruckt.
Karten abgefühlt werden, und wenn ein alter Saldo Bei der anfänglichen Erregung des Magneten 85 wird
übertragen werden soll, wird der Magnet 129
erregt.
Wenn hintereinander ein durch Kartenabfühlung in ein Zählwerk überführter Zuschlag-Betrag und ein alter Saldo in das den Netto-Rechnungs-Betrag von der Karte übernehmende Zählwerk übergeführt werden sollen, verläuft die Arbeit der Maschine wie folgt: Nachdem die letzte Karte der Gruppe abgefühlt worden ist und die darin stehenden Posten in die zugeordneten Zählwerke übergeführt worden sind, veranlaßt die übliche selbsttätige Gruppenkontrolleinrichtung GC in gebräuchlicher Weise das Abfallen der Relaismagneten 92, 107 und 108, die im unteren Teil der Fig. 10 sichtbar sind. Der Magnet 107 öffnet dann seinen Kontakt 107 δ im Transder Kontakt 85 c geschlossen, wodurch ein Haltestromkreis für den Magneten hergestellt wird, der wie folgt verläuft: Hauptleiter 94 (Fig. 10), Kontakte P5, ill, 85 c, Magnet 85, Draht 114, Hauptleiter 100. Das Schließen eines weiteren Kontakts 85 dl infolge Erregung des Magneten 85 bewirkt auch die Vorbereitung eines weiteren Stromkreises, der sich schließt, wenn der Nockenkontakt L14 geschlossen wird. Dieser Stromkreis verläuft wie folgt: Hauptleiter 94, Kontakte L14 und 85 d, Magnet 96, Draht 114, Hauptleiter 100. Das durch die Erregung des Magneten 96 veranlaßte Schließen des Kontakts 96 e bewirkt die Herstellung eines Haltestromkreises für den Magneten, dessen von der Magnetwick
portmagnet-Steuerstromkreis, wodurch der Relaismagnet 35 lung 96 ausgehender Zweig über den Kontakt P5 zum 111 stromlos wird, der dann seinen Kontakt 111 δ öffnet, Hauptleiter 94 geht. Der Magnet 96 bleibt daher so
lange geschlossen, bis die Summierungs- und Druckvorgänge beendigt sind. Bei Erregung des Magneten 96
wird ein Kontakt 96 ά geöffnet, wodurch der Haltestrom-
was das Abfallen des Kartentransport-Kupplungsmagneten 18 zur Folge hat. Wenn dieser Magnet stromlos wird, hört der weitere Kartentransport auf. Das Abfallen des Magneten 108 unter Steuerung durch die zur selbst- 40 kreis durch den Relaismagneten 124 geöffnet wird, so tätigen Gruppenkontrolleinrichtung gehörigen Organe daß der zu 124 gehörige Kontakt 124 c sich öffnet und bewirkt die Schließung des Kontakts 108 β, wodurch ein Stromkreis vorbereitet wird, der beim Schließen des Nockenkontakts L13 während des letzten Teils der Kartentransportperiode geschlossen wird. Dieser Stromkreis verläuft wie folgt: Hauptleiter 94, Kontakt L13,
Kontakt 108«,' Kontakt 124c, der jetzt geschlossen ist, weil der ihm zugeordnete Magnet 124 erregt ist, Magnet 85, Draht 114, Hauptleiter 100.
der Kontakt 124 δ sich schließt.
Ein Kontakt 85 g liegt parallel zum unteren Kartenhebelkontakt 130, der jetzt geöffnet ist, da der Kartentransport unterbrochen ist. Die Wirkung des Kontakts 85 g besteht daher darin, den unteren Kartenhebelrelaismagneten LCL erregt zu erhalten mit der Wirkung, daß der Motor in Betrieb bleibt.
Der Kontakt 85 e ist während dieses Maschinentaktes
Die Maschine befindet sich jetzt in der Bereitschafts- 50 offen, um die Einleitung von Nullstellvorgängen von
stellung zur Übertragung des im Zählwerk Akkül stehenden Zuschlag-Betrages auf das Zählwerk Akk%3. Dem im Zählwerk Akk8l stehenden Betrag entspricht eine bestimmte Einstellung der verschiedenen Bürstenkörper 50, die die Verbindung der Kontaktstücke 51 mit den Kontaktleisten 52 herstellen. Der im unteren Teil der Fig. 10 a dargestellte Impulsgeber ist mit seinem Kontaktsegment 77 über einen für gewöhnlich geschlossenen Kontakt LCd an den Hauptleiter 94 angeschlossen und mit seinen Kontaktstücken 76 der Reihe nach mit allen Kontaktstücken 51 Nr. 9, Nr. 8 usw. bis Nr. 0 verbunden, so daß bei der Drehung seines Bürstenkörpers 75 der Reihe nach Stromstöße über die Kontaktstücke 51 fließen. Wenn ein Kontaktstück 51 durch eine Bürste 50 in leitender Verbindung mit der Kontaktschiene 52 steht, dann kommt Stromschluß mit der Wirkung einer Übertragung aus einem Zählwerk in ein anderes zustande.
Angenommen, daß die Bürste 50 in der höchsten Hand zu verhindern. Auch ein weiterer Kontakt 85 h ist offen, um die selbsttätige Wiederaufnahme von Kartentransportgängen zu verhindern. Nahe dem Ende des Arbeitstaktes zur Übertragung für Zuschlagbeträge schließt sich der Nockenkontakt L13 erneut und veranlaßt die Herstellung folgenden Stromkreises: Hauptleiter 94, Kontakt 113, Kontakt 108«, der noch geschlossen ist, Kontakte 124 δ und 129 δ, die dann beide geschlossen sind, Magnet 86, Draht 114, Hauptleiter 100. Der Magnet 86 schließt seinen Kontakt 86 c und stellt dadurch für sich einen Haltestromkreis her, der über die Kontakte LIl und P5 zum Hauptleiter 94 geht. Bei Erregung des Magneten 86 wird auch der Kontakt 86 d geschlossen, was zur Folge hat, daß bei geschlossenem Nockenkontakt £14 auch der Magnet 97 erregt wird, der dann seinerseits den Kontakt 97 0 schließt, wodurch er sich selbst einen Haltestromkreis über den Kontakt P5 herstellt. Der ebenfalls durch den Magneten 97 gesteuerte Kontakt 97d
Zahlenstelle des Zählwerks Akk$l das Kontaktstück 51 70 öffnet den Haltestromkreis für den Relaismagneten 129,
1 Oil 189
so daß dessen Anker in die Grundstellung zurückzukehren vermag. Dem Magneten 86 ist in der gleichen Weise, wie es für den Magneten 85 beschrieben wurde, ein Kontakt 86g zugeordnet zum Kurzschließen des unteren Kartenhebelkontakts 130, wodurch der Motor in Betrieb gehalten wird. Außerdem sind dem Magneten 86 auch Kontakte 86 e- und 86 h in dem Stromweg für Nullstellung von Hand und für selbsttätiges Wiederanlaufen zugeordnet.
Nullstellung werden die Nullstellmechanismen wirksam und stellen die verschiedenen Zählwerke in der bereits beschriebenen Weise auf Null. Nur in bezug auf das Zählwerk Akk #4 ist der Nullstellmechanismus unwirk-5 sam, so daß die in dieses übergeführten Zahlenwerte darin fortlaufend addiert werden, und in diesem Zählwerk eine Endsumme aller Beträge gebildet wird, die in das Zählwerk Akkü 3 übergeführt werden.
Nahe dem Ende einer Nullstellung, während die
Der Magnet 86 öffnet bei seiner Erregung den Kon- io verschiedenen in Reihe zueinander liegenden Kontakte
takt 86 a und schließt den gleichzeitigen Kontakt 86 δ, 86 h, 85 h, 106 a, LCb geschlossen sind, wird der Nockenwas die Voraussetzung dafür ist, daß eine Übertragung
aus dem Zählwerk Akk§2 auf das Zählwerk Akkü3 und
das diesem zugeordnete Druckwerk erfolgt. Der Stromkontakt L3 (Fig. 10) geschlossen, was die Erregung des Anlaßrelaismagneten 110 zur Folge hat. Dadurch erhält das Relais 111 Strom, und der Erregerstromkreis für
kreis für diese Übertragung verläuft wie folgt: Kontakt- 15 den Kartentransportkupplungsmagneten 18 wird ge-
schiene 52 des .4ÄÄS2-Addierwerks, Draht 133, Kon- schlossen. Die Erläuterung für diesen Ablauf ist bereits
takt 86δ, Steckverbindung 119, Magnet 44 des Zähl- weiter oben gegeben worden.
werks Akk%3, Hauptleiter 100. Vom Kontakt 86δ führt Wenn die Maschine nach Beendigung der Nullstellauch die Steckverbindung 120 zum Kontakt 89«, von vorgänge stehen bleiben soll, wird der Schalter 138 Sem der Strom durch den Draht 121 über den Kon- 20 geschlossen. Wenn das geschehen ist, wird bei der kurz takt 131« durch die Wicklung des Druckmagneten 36 dauernden Schließung des Nockenkontakts Pl folgender zum Hauptleiter 100 fließt. Auf diese Weise wird der im Stromkreis geschlossen: Hauptleiter 94, Draht 95, Schal-Zählwerk Akk»2 stehende Betrag in das Zählwerk Akk»3 ter 138, Kontakt Pl, Relaismagnet 139 und 106, Hauptübergeführt und gleichzeitig unter dem Einfluß des leiter 100. Die Magneten bleiben infolge Herstellung eines zugehörigen Druckmagneten gedruckt. Nachdem die 25 Haltestromkreises über die Kontakte 139« und Z4 Überführung des alten Saldos aus dem Zählwerk Akk»2
erfolgt ist, öffnet sich der Nockenkontakt ZIl (Fig. 10),
so daß der Magnet 86 stromlos wird und die verschiedenen diesem zugeordneten Kontakte in ihre in Fig. 10
dargestellte Grundstellung zurückkehren.
Wenn beide Magneten 85 und 86 nach Beendigung der
erregt. Der Kontakt 106« des Magneten 106 liegt im Stromkreis für das selbsttätige Wiederanlaufen und verhindert, wenn er geöffnet ist, die Wiedererregung des Anlaßrelais 110. Die Maschine bleibt daher am Ende der 30 Nullstellung stehen, und die Wiederaufnahme des Betriebes kann dann nur durch Anschlagen der Anlaß
Arbeitstakte für die Übertragung abgefallen sind, dann taste herbeigeführt werden, wodurch der dieser zugeord-
schließen sich ihre Kontakte 85/" und 86/", so daß, da zu nete Kontakt S geschlossen wird.
dieser Zeit noch der Gruppenkontrollmagnetkontakt 107« Wenn eine der Karten der Gruppe ein Loch in der geschlossen ist, folgender Stromkreis hergestellt wird: 35 X-Steile der 22. Kartenspalte aufweist, aber keines in Hauptleiter 94, Draht 95, Kontakte 86/", 85f, 107«, Z8, der X-Stelle der 80. Spalte, werden nur die »Zuschlagff-Relaismagnet 135, Magnet LC, Hauptleiter 100. Der Übertragungsstromkreise hergestellt, die durch den Magnet 135 schließt bei seiner Erregung seinen Kon- Relaismagneten 24 gesteuert werden, so daß bei Betätitakt 135«, der im Stromkreis des Nullstellmagneten gung der selbsttätigen Gruppenkontrollvorrichtung die liegt. Demzufolge wird der Magnet 70 erregt, und durch 40 Maschine den Übertragungstakt für die Überführung von den von diesem gesteuerten Mechanismus wird die Welle, im Zählwerk A kkS1 stehenden Zuschlagbeträgen ausweiche die Nocken zur Steuerung der P-Kontakte trägt, führt, wie es beschrieben worden ist. Am Ende dieses gedreht. Es erfolgt dann zunächst der Summendruck vom Übertragungstaktes ist der Kontakt 129 δ offen, da der Zählwerk Akk#3 und im Zusammenhang damit die Magnet 129 während der Abfühlung der zur Gruppe Übertragung der in diesem Zählwerk stehenden Summe 45 gehörigen Karten nicht erregt worden ist. Es wird dann auf die Addiermagneten des Zählwerks Akk#4. Hierzu auch nicht der Magnet 86 für die Saldenübertragung ist eine Erregung der Magneten 89 und 90 erforderlich, erregt, so daß beide Kontakte 85/" und 86f am Ende der damit diese ihre Kontakte 89δ und 90« schließen und Übertragungsperiode für die Zuschlagbeträge geschlossen dadurch den Summendruckstromkreis herstellen, welcher sind und der bereits erläuterte Summierungs- und von der Kontaktschiene 52 des Zählwerks Akk S3 über 50 Nullstelltakt schon in diesem Zeitpunkt einsetzt, den Kontakt 89δ, die Steckverbindung 121, den Kon- Wenn eine Karte der Gruppe ein Loch in der X-Stelle takt 131« zur Wicklung des Druckmagneten 36 und von der 80. Spalte, aber kein Loch in der X-Stelle der dieser zum Hauptleiter 100 geht. 22. Kartenspalte aufweist, würde nur der Relais-Ein parallel hierzu liegender Stromweg verläuft von magnet 129 erregt werden, der die Saldoüberführung der Kontaktschiene 52 des Zählwerks Akk»3 über den 55 beherrscht, nicht aber der Magnet 124, der die Zuschlag-Draht 136, den Kontakt 90« und die Steckverbindung 137 überführung beherrscht. Bei Einleitung der Überzum Addiermagneten 44 des Zählwerks A kk # 4, der mit tragungsperiode würde somit der Magnet 86 an Stelle dem Hauptleiter 100 verbunden ist. Auf diese Weise des Magneten 85 erregt werden, weil der Kontakt 124c werden im Zählwerk Akk $3 stehende Beträge während offen und die Kontakte 124δ und 129δ geschlossen sind, des gleichen Maschinenspiels sowohl gedruckt als auch 60 Bei Beendigung des Ubertragungstaktes, währenddessen übertragen. Die Magneten 89 und 90 sind in Reihe der alte Saldo aus dem Zählwerk Akk#2 in das Zählgeschaltet, und die Steuerstromkreise für sie sind im werk Akk »3 übergeführt wird, wird der Magnet 86 oberen Teil der Fig. 10 a ersichtlich. Wie oben erwähnt, erregt und die Kontakte 85 f und 86 f am Ende des muß der Magnet LC erregt werden, wenn eine Erregung Arbeitstaktes geschlossen, so daß die Summierungs- und der Magneten 90 und 89 erfolgen soll, so daß der MagnetLC 65 Nullstellvorgänge sich unmittelbar anschließen, dann seinen Kontakt LCc schließt, wodurch die Ein- Wenn keine Karte der Gruppe ein Extraloch in der schaltung der Wicklungen der Magneten 90 und 89 in X-Stelle der 22. oder der 80. Kartenspalte enthält, was folgenden Stromkreis erfolgt: Hauptleiter 100, Nocken- anzeigt, daß keine Übertragungsvorgänge mit Bezug auf kontakt Z 9, Schalter 137, Kontakt LCc, Magneten 90, die Gruppe vorzunehmen sind, sind sowohl der Kon-89, Hauptleiter 94. In einem späteren Zeitpunkt der 70 takt 85/" als auch der Kontakt 86f am Ende des letzten
1 Oil
Kartentransporttaktes geschlossen, so daß die Schließung des Kontakts LB nahe dem Ende dieses Arbeitstaktes den Summierungs- und Nullstellvorgang einleitet, ohne daß zuvor Übertragungsvorgänge erfolgen.
Unter gewissen Umständen ist es wünschenswert, den Zuschlagbetrag oder den alten Saldo oder beide von dem im Zählwerk Akk #3 stehenden Betrage abzuziehen. Das geschieht dadurch, daß in das letztgenannte Zählwerk das Komplement der im Zuschlag- und 'Alten Saldos-Zählwerk stehenden Beträge übergeführt wird. Wenn das Komplement des Zuschlagbetrages übergeführt werden soll, ist eine der zur Kartengruppe gehörigen Karten mit einem Extraloch in der X-Stelle in Spalte 79 versehen, und wenn das Komplement des alten Saldos übergeführt werden soll, ist ein Loch in der X-Stelle der Spalte 21 vorgesehen, so daß, wenn die Karten an den unteren Bürsten vorbeigehen, Stromkreise geschlossen werden, die von den betreffenden unteren Bürsten zu den Steckhülsen Z21, ZlO und X79 und über die Kontakte F 10 und F11 zu den Wicklungen der Relaismagneten 140, 141 führen, die an den Hauptleiter 100 angeschlossen sind. Die Magneten 140, 141 schaffen sich bei ihrer Erregung durch Schließen der Kontakte 140« und 141« Haltestromkreise, da die Kontakte 140 a und 141« über den Draht 142 und den Kontakt P 5 (Fig. 10, rechts Mitte) an den Hauptleiter 94 angeschlossen sind. Die Magneten 140 und 141 werden demgemäß bei Vorhandensein eines Loches in der Z-Stelle der 79. Spalte bzw. der Z-Stelle der 21. Spalte erregt und bleiben erregt, bis die Summierungsvorgänge erledigt sind.
Zu jedem der Magneten 140,141 gehört noch ein zweiter Kontakt 140 δ, 141 b. Beide liegen parallel zueinander, und außerdem ist der erste in Reihe mit dem Kontakt 85; für Zuschlagübertragung und der letzte in Reihe mit dem Kontakt 86; für Übertragung des .»Alten Saldos« geschaltet. Wenn eine Karte der Gruppe ein Loch in der Z-Stelle der 22. Kartenspalte enthält, was anzeigt, daß ein »Zuschlagff-Übertragungstakt erfolgen soll, wird der Kontakt 85; in der oben erläuterten Weise geschlossen. Wenn ein Loch auch in der X-Stelle der 79. Kartenspalte vorhanden ist, wird der Kontakt 140 δ geschlossen, so daß folgender Stromkreis zustande kommt: Hauptleiter 94, Kontakte 140δ, 85;, Magneten 143 und 131, Hauptleiter 100. In der gleichen Weise entsteht, wenn eine der Karten der Gruppe ein Loch in der Z-Stelle der 80. Spalte und die gleiche oder eine andere Karte der Gruppe ein Loch in der X-Stelle der 79. Spalte enthält, ein Stromkreis zu den Magneten 143 und 131 über die geschlossenen Kontakte 141 δ und 86;. Bei solcher Stromverbindung werden die Magneten 143 und 131 während der Subtraktion des Zuschlagbetrages und des »Alten Saldos.i erregt, während sie zu allen anderen Zeiten stromlos sind. Der Magnet 131 öffnet seinen Kontakt 131 α und verhindert während der subtraktiven Übertragung den Druckvorgang. Das geschieht, weil es im allgemeinen nicht wünschenswert ist, Komplementärwerte zu drucken. Der Magnet 143 veranlaßt eine Umstellung der Kontakte 143« und 143 δ, die in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise geschaltet sind, so daß eine Umkehr der Impulsbeeinflussung zwischen den Zählwerken Akk$2 und Akkfä eintritt. Die Schalteinrichtung bewirkt, daß über das Kontaktstück Nr. 9 des Impulsgebers 76, 77 gehende Stromstöße über die Kontaktstücke Nr. 0 der Zählwerke Akk #1 und Akk #2 fließen und entsprechende Impulse,.die über das Kontaktstück Nr. 8 des Impulsgebers gehen, über das Kontaktstück Nr. 1 der Zählwerke fließen usw., so daß die Übertragung aus den Zählwerken Akk öl und Akk $2 in das Zählwerk Akk$3 nach Komplementwerten erfolgt.
Zum Magneten 143 gehört auch noch ein Kontakt 143 c, der im oberen Teil der Fig. 10a sichtbar ist. Dieser Kontakt ermöglicht die Herstellung eines Stromkreises beim Schließen des Nockenkontakts L 10, durch den der den Zehnerübertragungshebel des Zählwerks Akk #3 betätigende Magnet 53 erregt wird. Wie bereits weiter oben erläutert wurde, bewirkt die Erregung dieses Magneten die Einführung einer ."Eins., in die Einerstelle des Zählwerks Akk#3, und die Einführung dieser »Eins«· erfolgt stets, wenn ein Komplementwert in das Zählwerk übertragen wird, wodurch das Neunerkomplement zu dem wahren Komplement ergänzt wird.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Durch Zählkarten (Lochkarten) gesteuerte Rechenmaschine mit Kartengruppen-Überwachungseinrichtung und mit mehreren Zählwerken zur Aufnahme von aus verschiedenen Kartenfeldern abgefühlten Zahlenwerten sowie Einrichtungen zur Wertübertragung aus den Aufnahmezählwerken in ein Sammelzählwerk, gekennzeichnet durch eine Übertragungseinrichtung, die durch Kennzeichen (z. B. Löcher) in den Zählkarten und durch eine Kartengruppen-Überwachungseinrichtung gemeinsam gesteuert wird, um den durch Kartengruppenwechsel eingeleiteten Arbeitsgang für die Summenbildung unter Auswertung der zu der Gruppe gehörenden Kartenkennzeichnungen (z. B. Löcher) als Arbeitsgang für die Übertragung der Zahlenwerte zwischen den Aufnahmezählwerken nur von diesen zu einem Sammelzählwerk zu verwenden.
2. Anordnung nach Anspruch 1 mit zwei hintereinanderliegenden Abfühlstationen für die Zählkarten, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichen Kennzeichen, deren Abfühlung an der ersten Abfühlstation die Überführung des in einem Kartenfeld stehenden Betrages in ein Zählwerk der Maschine steuert, in Verbindung mit der Abfühlung an der zweiten Abfühlstation steuernd auf die Überführung des im Zählwerk stehenden Betrages auf das Sammelzählwerk wirken.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine drei Zählwerke enthält, die unter Kartensteuerung derart für verschiedene Übertragungsvorgänge zusammengeschlossen werden können, daß in ein Sammelzählwerk, das die in einem Kartenfeld abgefühlten Zahlenwerte stets in der gleichen Weise übernimmt, die Zahlenwerte aus nur einem weiteren Zählwerk oder aus beiden weiteren Zählwerken, je nach Kennzeichnung der Zahlenwerte, in einer der Karten additiv oder subtraktiv übertragen werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 446 576, SOl 895;
französische Patentschrift Nr. 736 325;
schweizerische Patentschrift Nr. 138 449.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
© TOi 550/208 6.57
DEI1477D 1933-12-30 1934-12-11 Lochkartengesteuerte Rechenmaschine Pending DE1011189B (de)

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US704768A US2126621A (en) 1933-12-30 1933-12-30 Tabulating machine

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DEI1477D Pending DE1011189B (de) 1933-12-30 1934-12-11 Lochkartengesteuerte Rechenmaschine

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DE (1) DE1011189B (de)
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US2126621A (en) 1938-08-09
FR46309E (de)
GB438686A (en) 1935-11-21

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