DE1234060B - Pruefvorrichtung fuer mehrstellige Zahlen - Google Patents

Pruefvorrichtung fuer mehrstellige Zahlen

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DE1234060B
DE1234060B DEW38238A DEW0038238A DE1234060B DE 1234060 B DE1234060 B DE 1234060B DE W38238 A DEW38238 A DE W38238A DE W0038238 A DEW0038238 A DE W0038238A DE 1234060 B DE1234060 B DE 1234060B
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Hans-Dietrich Fischer
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
G06f
Deutsche Kl.: 42 m3 -11/02
Nummer: 1234060
Aktenzeichen: W 38238IX c/42 m3
Anmeldetag: 23. Dezember 1964
Auslegetag: 9. Februar 1967
Die Erfindung betrifft eine Prüfvorrichtung für mehrstellige Zahlen, welche je durch eine Zusatzziffer oder eine Zusatzzahl prüf fähig gemacht wurden, welch letztere aus einem Schema der Multiplikation der einzelnen Ziffern der zu prüfenden Zahl mit für die verschiedenen Stellen charakteristischen Gewichten und einer Quersummenbildung oder einer anderen Addition der Zwischenergebnisse gewonnen wird.
Es ist bekannt, mehrstellige Zahlen durch eine oder mehrere Zusatzziffern prüffähig zu machen, um Aufzeichnungsfehler, insbesondere Fehlbuchungen oder Fälschungen, auszuschließen oder wenigstens zu vermindern.
Selbst wenn man durch sorgfältige Schulung des Personals die Fehlerhäufigkeit beim Eintasten von Kontonummern auf unter 1 °/oo herabdrückt, können sich bei einem größeren Geschäftsumfang immer noch mehrere Fehlbuchungen am Tag ergeben. Dies kann zu wirtschaftlichen Schädigungen z. B. eines Geldinstitutes führen, insbesondere wenn einem falschen Kontoinhaber Beträge .gutgeschrieben werden. Darüber hinaus ist ein großer Arbeitsaufwand erforderlich, durch Querkontrollen und Buchungsabschlüsse die Fehler aufzudecken und sie zu finden.
Die Gefahr derartiger Fehlbuchungen läßt sich bedeutend verringern, wenn an die Kontonummer eine Zusatzziffer oder eine Zusatzzahl angefügt wird, die sich nach einem bestimmten Rechenschema aus der Zifiernfolge der Konionummem selbst ergibt. Wenn sich dieses Rechenschema auf eine einfache Addition, z. B. auf eine Quersummenbildung, beschränkt, dann wird zwar der Fehler ausgeschaltet, daß eine einzige Ziffer vertippt wird, z. B. an Stelle einer 5 eine 6 eingetastet wird.
Der überaus häufige Fehler, daß zwei nebeneinanderstehende Ziffern vertauscht werden, z. B. an Stelle der Kontonummer 63645 die Kontonummer 63654 eingetastet wird, wird jedoch nicht beseitigt, da beide Zahlen dieselben Quersummen ergeben. Es läßt sich leicht einsehen, daß die Vertauschung nebeneinanderstehender Ziffern nur beseitigt werden kann, wenn Multiplikationssysteme angewendet werden, beispielsweise wenn zuerst die Ziffern mit verschiedenen den Stellen zugeordneten charakteristischen »Gewichten« multipliziert werden, bevor ein Additionsschema, z. B. eine Quersummenbildung, angewendet wird. Wenn jedoch auf diese Weise sowohl das Falscheintasten einer Ziffer als auch eine Stellenvertauschung ausgeschaltet ist, läßt sich zeigen, daß dadurch die Fehlerhäufigkeit um einen Faktor in der Größenordnung von 1:100 herabgedrückt Prüfvorrichtung für mehrstellige Zahlen
Anmelder:
Walther Büromaschinen G. m. b. H.,
Gerstetten (Württ.)
Als Erfinder benannt:
Hans-Dietrich Fischer, Engenhahn (Taunus)
werden kann. Dies bedeutet, daß dann in der Praxis bei beispielsweise etwa 1000 Eintastungen am Tag im Durchschnitt größenordnungsmäßig nur ein Fehler im Monat auftritt.
Es ist nun bekannt, bei sogenannten Volltastenmaschinen ziemlich komplizierte Selektor- und Indikationsschaltungen vorzusehen, durch welche geprüft werden kann, ob die eingetastete Zahl einschließlich der Prüfziffer unter das Prüfschema fällt. Der Aufwand für derartige Prüfvorrichtungen ist jedoch so groß, daß diese bisher nur für Spezialzwecke zum Einsatz gelangten.
Gemäß der Erfindung soll nun eine Prüfvorrichtung vorgeschlagen werden, welche sämtliche der nachstehend angeführten Anforderungen erfüllt:
a) Die Prüfvorrichtung soll für Maschinen mit Zehnertastenfeld geeignet sein;
b) die Prüfvorrichtung soll bereits eine Anzeige oder eine Freigabe bzw. Sperrung der Maschine liefern, bevor eine der Funktionstasten der Maschine ausgelöst wird, also bereits unmittelbar nach dem Eintasten jeder Ziffer einer mehrstelligen Zahl;
c) die Prüfvorrichtung soll sowohl hinsichtlich ihres Raumbedarfs als auch hinsichtlich des erforderlichen Aufwandes bedeutend kleiner und preiswerter sein als bekannte Prüfvorrichtungen, so daß mit einem weitverbreiteten Einsatz derselben gerechnet werden kann.
Eine diese Anforderungen erfüllende Prüfvorrichtung gemäß der Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Vorrichtungen dadurch, daß einem Zehnertastenfeld, in das die zu prüfende Zahl stellenweise eingetastet wird, Tastenkontakte und eine von der Stelle abhängige Schaltung zugeordnet sind und
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daß die Tastenkontakte und die Schaltung während oder unmittelbar nach dem Eintasten einer Ziffer impulsmäßig abgetastet wird, wobei ein Zwischenergebnis in einer Auswerte- und Speichereinrichtung gespeichert wird, die unmittelbar mit oder nach dem Eintasten der letzten Ziffer der zu prüfenden Zahl eine Anzeige über das Ergebnis der Prüfung liefert oder die eine Maschine, welcher die Prüfvorrichtung zugeordnet ist, freigibt oder sperrt. Unter einem »Tastenkontakt« soll dabei allgemein jede Schalteinrichtung verstanden sein, die bei Eindruck einer Taste in einen anderen Zustand gebracht wird.
Dabei erfolgt grundsätzlich die Kontonummernprüfung vor der Einschaltung des mechanischen Teiles der Maschinenumdrehung. Es kann also eine falsche Eintastung niemals zum Abdruck auf den Papierstreifen oder gar zur Übertragung auf ein eventuell angeschlossenes Stanzgerät, z. B. eine Lochkarten- oder Lochstreifeneinheit, kommen. Zugleich wird dadurch eine umständliche und häufig ungewisse Kennzeichnung einer etwa fälschlich gedruckten Ziffernfolge sowie des hiermit im Zusammenhang stehenden Rücktransporte eines durch die Motorauslösung tabulierten Wagens vermieden.
Dieser Lösungsgedanke soll an Hand eines Bei-Spieles erläutert werden, damit die späteren Ausführungen hinsichtlich der speziellen Merkmale der Prüfvorrichtung gemäß der Erfindung leichter verständlich werden.
Es sei angenommen, eine Kontonummer einschließlich der an letzter Stelle stehenden Prüfzahl, welche 471126-2 heißen soll, wird in ein Zehnertastenfeld eingetastet. Die den verschiedenen Stellen zugeordneten Gewichte lauten 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1. Wenn zuerst in üblicher Weise die 4 eingetastet wird, dann befindet sich die von der Stelle abhängige Schaltung in einer derartigen Stellung, daß eine Multiplikation mit 7 zustande kommt. Bei der impulsmäßigen Abtastung am Ende des Tasteneindruckes speichert dementsprechend die Auswerte- und Speichereinrichtung die Zahl 28. Nach Loslassen der Tasten und Weiterrücken des Wertträgers, z. B. des Stellstiftwagens einer Additionsmaschine, gelangt die von der Stelle abhängige Schaltung in einen solchen Zustand, daß eine Multiplikation mit dem Gewicht 6 erfolgt. Wird nun die »7« eingetastet, gelangt die von der Stelle abhängige Schaltung in einen Zustand, in welchem eine Multiplikation mit 6 stattfindet. Es wird also in der Auswerte- und Speichereinrichtung bei der impulsmäßigen Abtastung am Ende des Tasteneindruckes das Zwischenergebnis zu der Zahl 28 hinzuaddiert. Beim Weiterrücken des Wertträgers kommt die von der Stelle abhängige Schaltung in einen Zustand, in welchem eine Multiplikation mit 5 stattfindet. Es wird also das Zwischenergebnis 5 addiert. Anschließend werden die Zwischenergebnisse 4, 6,12 und 2 addiert. Die gespeicherte Gesamtzahl beträgt also 99. Zur Vereinfachung ist es zweckmäßig, wenn man die Auswerte- und Speichereinrichtung so arbeiten läßt, daß sie nach Erreichen eines bestimmten Modulus wieder von vorn zu addieren anfängt, und legt man in diesem Fall dem System den Modulus Il zugrunde, so verbleibt in der Auswerte- und Speichereinrichtung kein Rest. Jedesmal jedoch, wenn kein Rest in der Speichereinrichtung vorhanden ist, liefert diese bereite mit Durchlauf des Impulses eine Freigabe der Maschine, welche das Zehnertastenfeld trägt. Die Entscheidung über »richtig« oder »falsch« steht sofort und permanent an. Das System ist nicht auf eine bestimmte Stellenzahl beschränkt. Es können also nacheinander 3- oder lOstellige Zahlen geprüft werden. Die Entscheidung fällt nach jedem Eintasten einer Ziffer einer mehrstelligen Zahl. Die Zusatzziffer 2 in dem erwähnten Beispiel ist selbstverständlich so errechnet worden, daß sich beim Aufaddieren der Zwischenergebnisse eine Zahl ergibt, die ein Vielfaches von 11 ist.
Charakteristisch für die Erfindung ist also die Verwendung eines Zehnertastenfeldes im Gegensatz zu einer Volltastatur und weiterhin die impulsmäßige Abtastung des Tasteneindruckes mit gleichzeitiger Multiplikation mit einem Stellengewicht, wobei jedesmal mit der impulsmäßigen Abtastung sofort das Ergebnis vorliegt. Die Prüfung ist also bereits beendet, bevor irgendeine Funktionstaste der Maschine betätigt wurde. Dies ist jedoch ein sehr wesentlicher Vorteil, da weder eine Niederschrift einer falsch eingetasteten Kontonummer noch irgendein fehlerhaftes Rechenergebnis zustande kommen kann, das erst wieder beseitigt werden müßte. Wenn bei Verwendung der Prüfvorrichtung für eine Buchungsmaschine dagegen die Multiplikationen und die Additionen von der Buchungsmaschine selbst durchgeführt werden müßten, so wäre hierzu eine Betätigung von Funktionstasten erforderlich. Der fehlerhafte Tasteneindruck könnte nicht einfach durch Betätigung einer Löschtaste wieder beseitigt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung erfolgt die Multiplikation der Ziffern mit den Gewichten durch eine Multiplikationsschaltung, in welcher die vorerrechneten Zwischenergebnisse oder die um einen bestimmten Modulus verkürzten Werte derselben in Form von Kreuzungspunkten in Abhängigkeit des Tasteneindruckes und der Stelle angesteuert werden. Eine derartige Multiplikationsschaltung kann von einer Matrix gebildet sein, welche aus einem Gitter sich kreuzender Ordinaten- und Abszissenstränge besteht, wobei an den Kreuzungspunkten Schaltelemente angeordnet sind, die mindestens zwei verschiedene Schaltstellungen annehmen können. Die Matrix ist mit den einzelnen Tastenkontakten und mit der von der Stelle abhängigen Schaltung verbunden.
Auf diese Weise gelingt es gemäß der Erfindung, den Aufwand sehr gering zu halten. Es ist also nicht erforderlich, daß die Multiplikationen in Form aufeinanderfolgender Additionen durch komplizierte Recheneinrichtungen durchgeführt werden. Die vorerrechneten Ergebnisse sind vielmehr in einer Matrix gespeichert und werden entsprechend angesteuert.
Weiterhin wird besonders bevorzugt, daß die von der Stelle abhängige Schaltung von einem mit einer gedruckten Schaltung versehenem Leiterelement gebildet wird, das während des aufeinanderfolgenden Eintastens der Ziffern der zu prüfenden Zahl verschoben oder verschwenkt wird. Insbesondere kann das Leiterelement in Form eines Pendelschleifers ausgebildet sein. Die den Pendelschleifer abtastenden Kontakte sind einerseits mit der Matrix und andererseits mit den Tastenkontakten verbunden. Dabei werden immer gleichzeitig mehrere Leiterbänder der gedruckten Schaltung des Pendelschleifers abgetastet.
Wenn man ein Her-System zugrunde legt, müßte die Matrix an sich 100 Kreuzungspunkte haben. Man
kann jedoch feststellen, daß die an den Kreuzungspunkten »gespeicherten« Zwischenergebnisse eine doppelspiegelbildliche Anordnung haben. Es gelingt nunmehr gemäß einem besonderen Einfall der Erfindung, den schaltungstechnischen Aufwand der Matrix bedeutend herabzusetzen. Dies wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dadurch erreicht, daß die Matrix einmal spiegelbildlich auf mindestens die Hälfte, vorzugsweise jedoch zweimal spiegelbildlich auf ein Viertel, z. B. auf 25 Kreuzungspunkte, reduziert wird, indem der einen Hälfte der Stellengewichte eine Addition in der elektronischen Recheneinrichtung und der anderen Hälfte eine Subtraktion und/oder indem der einen Hälfte der Ziffern, z. B. den Ziffern 1 bis 5, eine Addition und der anderen Hälfte, z. B. den Ziffern 6 bis 0, eine Subtraktion in der elektronischen Recheneinrichtung zugeordnet werden.
Zweckmäßigerweise sind die Schaltelemente an den Kreuzungspunkten der Matrix Dioden, insbesondere Transistordioden.
Weiterhin wird bevorzugt, daß das die gedruckte Schaltung tragende Schaltelement, insbesondere der Pendelschleifer, eine Uberhubposition hat, in welche er beim Rücklauf des Stellstiftwagens kurzzeitig gelangt, wobei eine Abschaltung der elektronischen Recheneinrichtung bewirkt wird, und aus der er selbsttätig in die Nullstellung zurückprallt.
Weiterhin wird besonders bevorzugt, daß die Matrix und die elektronische Recheneinrichtung in einem flachen Untersatz untergebracht sind, welcher etwa die Umrißform der Maschine, der die Prüfvorrichtung zugeordnet ist, besitzt.
Das Zehnertastenfeld kann zu irgendeiner Buchungsadditions- oder Datenverarbeitungsmaschine, z. B. einer Lochkartenmaschine, gehören. Die Erfindung betrifft dementsprechend auch derartige Maschinen, soweit sie mit einer Prüfvorrichtung der beschriebenen Art ausgerüstet sind. Das Zehnertastenfeld braucht jedoch keine weitere Funktion zu haben, beispielsweise wenn nur die Überprüfung von Nummern, z. B. von Wertpapieren, vorgenommen werden soll. Es ist verständlich, daß die Prüfziffer auch am Anfang oder in der Mitte der zu prüfenden Zahl an einer bestimmten Stelle stehen kann.
In den Zeichnungen ist eine bevorzugte Ausführungsform einer Prüfvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Übersicht der Anordnung einer üblichen Buchungs- oder Additionsmaschine mit Zehnertastenfeld und einem Untersatz, welcher die Matrix und die elektronische Recheneinrichtung der Prüfvorrichtung enthält,
F i g. 2 eine ausgebrochene schaubildliche und schematische Teilansicht der sich in Ruhestellung befindenden funktionellen Teile der Additionsmaschine mit den eingebauten Teilen der Prüfvorrichtung,
Fig. 3 eine schaubildliche Unteransicht des Zehnertastenfeldes mit der Tastenschaftanordnung,
Fig. 4 eine vergrößerte Draufsicht auf das Zehnertastenfeld mit den Tastenkontakten,
Fig. 5 einen Schnitt einer Taste entsprechend der LinieV-V in Fig.4, aus welchem die Anordnung eines Tastenkontaktes ersichtlich ist,
F i g. 6 und 7 eine schaubildliche Ansicht zur Erläuterung der Sperrung bzw. Freigabe der Additionsmaschine,
Fig. 8 eine Schemaansicht der Schaltungsanordnung der Tastenkontakte zur Position des Stellstiftwagens,
Fig. 9 die Schaltung der Matrix,
F i g. 10 die Reduzierung der an und für sich erforderlichen 100 Kreuzungspunkte der Matrix auf insgesamt 25 Kreuzungspunkte,
Fig. 11 ein schematisches Schaltschema der elektronischen Recheneinrichtung.
In der F i g. 1 ist eine Buchungs- bzw. Addiermaschine 1 mit Zehnertastensatz dargestellt, die nachfolgend kurz als Muttermaschine bezeichnet wird, welcher ein Untersatz 2 zugeordnet ist, auf den die Maschine gestellt oder auch fest als Einheit mit der Maschine verbunden werden kann. In dem Untersatz 2 ist ein als Matrix 3 ausgebildetes und in F i g. 9 näher dargestelltes Schaltungsgitterwerk und eine in Fig. 11 dargestellte an sich bekannte elektronische Recheneinrichtung 4 untergebracht. Die übrigen im folgenden noch näher beschriebenen Teile der Prüfvorrichtung können serienmäßig oder auch nachträglich in die Muttermaschine eingebaut werden. Die Breite des Untersatzes beträgt z. B. etwa 20 bis 25 cm, die Tiefe 35 bis 40 cm und die Höhe 5 bis 10 cm, woraus ersichtlich ist, daß der elektronische Teil der Prüfvorrichtung gemäß der Erfindung einen äußerst geringen Platzbedarf hat.
Die Muttermaschine 1 besitzt ein Zehnertastenfeld 5. Nach jedem Tasteneindruck oder gegen das Ende desselben läuft ein Impuls über eine Leitung 6 zu der in dem Untersatz 2 untergebrachten Matrix 3 (s. auch Fig. 9) und über einen bestimmten Gitterpunkt dieser Matrix zu der elektronischen Recheneinrichtung 4 (s. auch Fig. 11), welche prüft, ob die bisher eingetastete Ziffernfolge dem Prüfungsschema entspricht. Wenn die Ziffernfolge als richtig erkannt ist, wird über eine Leitung 7 die Muttermaschine 1 zur Betätigung einer der Funktionstasten 8, z. B. zur nicht rechnenden Niederschrift der eingetasteten Kontonummer, freigegeben.
Das Zehnertastenfeld 5 enthält, wie dies aus F i g. 4 (s. auch hierzu F i g. 3 und 5) ersichtlich ist, die in drei Reihen angeordneten und den Ziffern 1 bis 9 entsprechenden Tasten T, eine Null-Taste und wenn erwünscht, auch eine Doppel-Null- oder Dreifach-Null-Taste. Eine, eine gedruckte Schaltung aufweisende Leiterplatte 9, eine Führungsplatte 10 und eine Isolierplatte 11 besitzen entsprechende Löcher, durch welche die Tasten T sich mit ihren Schäften 12 hindurcherstrecken. Die Löcher in der Führungsplatte 10 und der Isolierplatte 11 sind so groß gehalten, daß in ihnen je ein Kontaktring 13 untergebracht werden kann, welcher von einer als Spiralfeder ausgebildeten Kontaktfeder 14 gegen einen Kontakt 15 der Leiterplatte 9 gedrückt und bei Eindruck der Taste T von diesem abgehoben wird.
Die Schäfte 12 der Tasten Γ sind, wie dies die F i g. 3 erkennen läßt, in üblicher Weise abgekröpft, so daß ihre Enden 16 parallel nebeneinanderliegen. Beim Tasteneindruck wird dann eines dieser Enden vorgeschoben. Die anderen Tasten T sind so lange gegen Betätigung gesperrt, wie dies bei Maschinen der in Rede stehenden Art bekannt ist. Die Enden 16 der Tastenschäfte 12 wirken nun in ebenfalls bekannter Weise auf wie in F i g. 2 dargestellte Stellstifte 17' eines Stellstiftwagens 17. Der Stellstiftwagen 17 dient dabei gleichzeitig als Wertträger; er wird nach jedem Tasteneindruck schrittweise oder
auch in Halbschritten beim Eindrücken und beim Loslasen der Taste T so weit von rechts nach links verschoben, daß die Reihe der Enden 16 der Tastenschäfte 12 einer neuen Stellstiftreihe gegenübersteht. Jedes schrittweise Verschieben wird dabei über den mit dem Stellstiftwagen 17 verbundenen Stellenanzeiger 17" im Schauloch einer auf der Maschine angebrachten Skaleneinteilung 17"' sichtbar angezeigt. Die eingetastete Zahl ist dann zum Schluß durch entsprechendes Setzen der Stellstifte fixiert. Die Stellstifte werden dann durch nicht dargestellte und bekannte Mittel zwecks Verdrehung der schreibenden Ziffernräder oder der eine Addition oder Subtraktion bewirkenden Zählwerke abgetastet.
Im vorliegenden Fall ist hauptsächlich von Interesse, daß gleichzeitig mit dem Weiterrücken des Stellsstiftwagens 17 über ein Gestänge 18, 18', 18" ein Pendelschleifer 19 mit verschwenkt wird, welcher auf einer Welle 20 befestigt ist. Das Gestänge 18,18', 18" und die Welle 20 dienen in an sich üblicher Weise noch anderen Funktionen der Maschine. Neuartig ist im vorliegenden Fall lediglich die Anordnung des Pendelschleifers 19, welcher eine gedruckte Schaltung 21 enthält, die von nicht dargestellten Kontaktfedern so abgetastet wird, daß gleichzeitig immer zwei Bahnen bestromt sind (vgl. F i g. 8 und 9).
Der Pendelschleif er 19 hat die Wirkung, daß mit weiterrückender Stelle beim Eintasten der zu prüfenden Zahl andere Kreuzungspunkte der Matrix 3 angesteuert werden, wobei von der Matrix 3 die Multiplikation je einer eingetasteten Ziffer mit dem zugeordneten Stellengewicht durchgeführt wird.
Zur Erläuterung der Matrix 3 wird auf F i g. 10 verwiesen. Die untere Zahlenreihe A-A zeigt die Position des Stellstiftwagens 17, also die Stelle an. Den Positionen des Stellstiftwagens 17 werden nun die Gewichte B-B zugeordnet, wie sie in der oberen Zeile angegeben sind. Es ist zu beachten, daß der Position 5 des Stellstiftwagens das Gewicht 5 zukommt — daß jedoch der Position 6 des Stellstiftwagens das Gewicht 10 zukommt und von da an absteigend. Die Zahlenreihen C-C entsprechen den Ziffern 1 bis 9 und der »Null«, wobei der Null die Zahl 10 zugeordnet wird, da ja ansonsten die Null positionsmäßig nicht unterschieden werden könnte, weil die Multiplikation mit jedem Gewicht wieder Null ergibt. In der Matrix 3 sind nun die Reste der Multiplikation der Ziffern mit den Gewichten zu dem Modulus 11 eingetragen. Bei Eintasten der »2« an erster Stelle ergibt sich der Rest 11 — 2 = 9, bei Eintasten der »2« an dritter Stelle ergibt sich der Rest 11 — 2X3 = 5, bei Eintasten der »2« an sechster Stelle ergibt sich der Rest 22 — 2 X 10 = 2, da die sechste Stelle zuordnungsgemäß das Gewicht 10 hat; der Modulus 11 wird verdoppelt oder weiter vervielfacht, um den Rest zu berechnen, für den Fall, daß die Zahl größer als 11 oder größer als ein Vielfaches von 11 ist.
Betrachtet man nun die erhaltenen Restwerte und teilt man die Matrix in vier quadratische Felder a, b, c, d ein, so kann man feststellen, daß das Feld a mit dem Feld d spiegelbildlich symmetrisch ist, d. h., jede im Feld α von oben nach unten gelesene Reihe taucht im Feld d in gleicher Anordnung von unten nach oben gelesen wieder auf, und daß in ähnlicher Weise das Feld b mit dem Feld c spiegelbildlich ist. Weiterhin sind die Kolonnen der Reste in den ersten fünf Reihen von oben nach unten gelesen gleich den Kolonnen in den zweiten fünf Reihen von unten nach oben gelesen. Man kann diese Tatsache auch so ausdrücken, daß sich jeder Restwert der ersten Reihe mit jedem auf der gleichen Linie stehenden Restwert der sechsten Reihe zu elf ergänzt. Das gleiche gilt für jeden Restwert der zweiten mit jedem Restwert der siebten Reihe, für jeden Restwert der dritten mit jedem der achten, für jeden Restwert der vierten mit jedem der neunten und für jeden Restwert der fünften mit jedem der zehnten Reihe. Da 11 jedoch der Modulus ist, ergibt sich also das gleiche Ergebnis, wenn eine Zahl in der ersten Reihe positiv, jedoch in der sechsten Reihe negativ gezählt wird usw. Man kann also sozusagen die Spalte c, d über die Spalte a, b schieben und die Stelle 1 mit der Stelle 6, die Stelle 2 mit der Stelle 7, die Stelle 3 mit der Stelle 8, die Stelle 4 mit der Stelle 9 sowie die Stelle 5 mit der Stelle 10 verbinden, vorausgesetzt, daß dann jedesmal die Restwerte der Stellen 6 bis 10 negativ gezählt werden. Ebenso kann man das Felde? über das Feld b aus den angegebenen Symmetriegründen schieben, wenn die dem Feld α zugeordneten Ziffern 1 bis 5 negativ und die dem Feld b zugeordneten Ziffern 6 bis 10 positiv gezählt werden. Selbstverständlich hätte man auch umgekehrt vorgehen können und das Feld b über das Feld α schieben können. Dies wäre jedoch ungünstiger gewesen, da das Feld α die Ziffer 7 mehrfach enthält. Es ist günstiger, die Ziffer? als negativ 4 zu zählen. Da das Feld b keine »7« enthält, ist diese Zählweise für eine binäre elektronische Recheneinrichtung äußerst günstig, da nur die Ziffer 7 als einziger Wert drei Impulse auf einen Grundspeicher 1, 2, 4 und 8 im elektronischen Zählwerk erfordern würde.
Dieses überraschende Zahlensystem ermöglicht also eine Reduzierung der an sich erforderlichen 100 Kreuzungspunkte der Matrix auf nur 25 Kreuzungspunkte. An diesen werden Halbleiterdioden 22 angeordnet, wie dies Fig. 9 zeigt. Die Halbleiterdioden sind mit der an sich bekannten elektronischen Recheneinrichtung 4 über die Ziffernkontakte 15 und den Abzapfstellen q, r, s, t, u so verbunden, daß diese den der entsprechenden Halbleiterdioden zugeordneten und aus dem Schema der Fig. 10 und 11 ersichtlichen Wert hinzuaddiert oder subtrahiert, je nachdem, welche Richtung der über die Leitungen laufende Impuls hat.
Der Pendelschleifer 19 hat fünf Schleifbahnen a bis e, die je an zwei Stellen unterbrochen sind. An der einen Unterbrechung wird die »positive« Richtung, an der anderen die »negative« Richtung für den Durchlauf des Impulses vorgewählt. Diese Schleifbahnen sind an die »Ordinatenstränge« der Matrix 3 angeschlossen, wie dies aus F i g. 9 ersichtlich ist. In der ersten Stelle wird dementsprechend durch den die Schleifbahn α überbrückenden Kontakt die Ordinate α für den Durchlauf des Impulses vorgewählt. Wird nun beispielsweise die Taste 3 gedrückt, so ergibt sich eine Ansteuerung der Diode 11, da alle anderen Dioden mit Ausnahme der Diode 11 denselben Impuls als Gegenspannung erhalten. Die Diode 11 bewirkt jedoch nach dem in Fig. 10 dargestellten Schema und auf Grund des negativen Durchlaufs des Impulses eine Subtraktion um 3, was in Anbetracht des Modulus Il einer Addition um 8 gleichkommt.
Der die entsprechende Diode der Matrix 3 ansteuernde Impuls wird von einem Mikroschalter 23 (F i g. 2) geliefert, welcher von einer Schaltstange 24
ίο
beim Weiterrücken des Stellstiftwagens 17 beaufschlagt wird. Die Sperrung der Maschine in sämtlichen Fällen, in welchen in dem elektronischen Rechenwerk 4 ein Rest verbleibt, erfolgt durch einen Sperrmagneten 25 in der in den F i g. 6 und 7 veranschaulichten Art und Weise. Gemäß der F i g. 6 befindet sich die Maschine in der Sperrstellung, wobei die Verbindung zum Sperrmagneten 25 durch den Steuerhebel 26 unterbrochen wurde, d. h., eine Ma-
verwendet werden kann. Das dekadische System wird dann durch ein System höherer Ordnung ersetzt, vorausgesetzt, daß man nicht mehreren Buchstaben zusammen die gleiche Zählung in der elektronischen Recheneinrichtung zuordnen will.
Ein besonderer Vorteil der Einrichtung gemäß der Erfindung liegt noch darin, daß trotz Verwendung eines Elektronenrechners, welcher im binären Be
trieb nur vier Grundspeicher, nämlich für die schinenumdrehung kann somit nicht erfolgen, da die io Ziffern 1, 2, 4 und 8, besitzt, eine große Kapazität eingetastete Ziffernfolge sich als nichtrichtig erwie- von immerhin zehn Stellen erreicht werden kann, sen hat. Dies schließt natürlich nicht aus, daß auch Konto-
Die F i g. 7 dagegen zeigt die Maschine in der nummern geprüft werden können, die mehr als zehn Freigabestellung, wobei die eingetastete Ziffernfolge Stellen haben, vorausgesetzt, daß die zugehörige sich als richtig erwiesen hat. Der Sperrmagnet 25 be- 15 Muttermaschine eine derartige Kapazität hat. Man wirkt hierbei infolge eines Stromimpulsstoßes von wiederholt dann z. B. in der elften Stelle die erste der elektronischen Recheneinrichtung 4 unter dem Stelle, in der zwölften die zweite usw., insbesondere, Druck des Sperrbolzens 25' ein Verschwenken des da ja fehlerhafte Ziffernvertauschungen über zehn
Steuerhebels 26 in Pfeilrichtung, wobei letzterer mittels des Achsbolzens 27 an der Maschinenseitenwand 28 beweglich gelagert ist. Gleichzeitig drückt der hintere Teil des Steuerhebels 26 mit der daran angebrachten Fläche 29 auf den Bolzen 30 des Einrückstößels 31, der auf dem Bolzen 32 gelagert, wobei
letzterer im Einrückhebel 33 befestigt und ebenfalls 25 gebnisse liefern. Til ( h Fi 6) il d Ah
Stellen hinweg sehr selten sind.
Wenn erforderlich, könnte als Modulus eine andere Zahl als »elf« zugrunde gelegt werden. Dabei eignen sich als Moduli besonders Primzahlen, da bekannterweise dann entsprechende Rechenoperationen durchgeführt werden können, welche prüffähige Er
am unteren Teil (s. auch Fig. 6) mittels der Achse 34 in der Maschinenseitenwand 28 drehbeweglich angeordnet ist. Am oberen Teil des Einrückhebels 33 ist die Maschineneinrückachse 35 gelagert, die b ih bk d dl ih h
Für dieDeblockierung des Sperrmagneten25 kann ein zusätzlicher, z. B. durch ein Schloß gesicherter Schalter vorgesehen sein.
Bei Muttermaschinen der in F i g. 1 dargestellten i i
g g g
über an sich bekannte und deshalb nicht näher be- 30 Art, die einen breiteren Wagen 31 besitzen, insbeschriebene Hebelverbindungen beispielsweise von der ' "" "
schriebene Hebelverbindungen beispielsweise von der Funktionstaste36, 8 (s. auch Fig. 1, 2) aus betätigt wird. Der Einrückstößel 31 weist einen abgebogenen Lappen 37 auf, der zusammen mit der Verschwenihb d h
sondere wenn dieser tabulierfähig ist, kann durch einen nicht dargestellten zusätzlichen Schalter dafür Sorge getragen werden, daß die Kontonummernprüfung und die Sperrung durch den Sperrmagneten
kung des Einrückhebels 33 und der Maschinen- 35 25 nur" zustande komim% wenn in eine bestimmte einrückachse 35 gegen eine Fangklinke 38 anschlägt. Spalte eines Buchungsbeleges 32 geschrieben wird. Letztere ist auf der Achse 39 gelagert, auf der eben- Auf diese Weise setzt dann die Kontonummernfalls ein Verbindungshebel 40 schwenkbar angeord- prüfung nur bei der Niederschrift der Kontonummer, net ist. Dieser trägt am unteren Ende einen Bolzen z. B. eines Kundenkontos, Lieferantenkontos oder 41, der in ein Langloch 42 einer Zugstange 43 ein- 40 Sachkontos, ein, während sie beim Eintrag der Begreift und über eine Kupplungsklinke 44 die Kupp- tragsspalten unterbleibt.
lung 45 zum nicht dargestellten Hauptantrieb der Es bereitet weiterhin keine Schwierigkeiten, die
Maschine freigibt. elektronische Recheneinrichtung 4 so auszubilden,
Der Pendelschleifer 19 kann eine weitere Schleif- daß sie jeweils den in ihr verbleibenden Rest anzeigt, bahn tragen, welche der Abschaltung der elektroni- 45 Dies kann für Rechenmaschinen von Bedeutung sein, sehen Recheneinrichtung 4 dient. Zu diesem Zweck bei denen die Rechenoperationen durch Quersumkann gemäß der Erfindung eine sogenannte »Überhubposition« vorgesehen sein. Beim Zurückspringen
des Stellstiftwagens 17, z. B. bei Betätigung einer
Funktionstaste 8, kommt der Pendelschleifer kurz- 50
zeitig in seine Überhubposition; dabei wird eine
Schleifbahn geschlossen, welche die Abschaltung der
elektronischen Recheneinheiteinrichtung 4 bewirkt.
menbildung überprüft werden oder wenn erst die Zusatzzahlen, welche die Kontonummern prüffähig machen, ermittelt werden sollen.
Bei Schüttel- und Springwagenmaschinen mit automatischer Funktionssteuerung kann durch den erwähnten zusätzlichen Schalter, ebenso wie an regulären Maschinen, die Prüfvorrichtung ausschließlich mit der Tabuliertaste in Funktion gesetzt werden.
Der Pendelschleifer 19 prallt dann in seine Null-Stellung zurück. Beim nächsten Tasteneindruck 55 Alle Funktionstasten, beispielsweise einer Addiermacht der Stellstiftwagen 17 bereits einen ersten maschine, behalten trotz der zusätzlichen Bedienung Halbschritt, wodurch die elektronische Recheneinrichtung 4 wieder angeschaltet wird.
Zur Übersicht und gleichzeitigen Kontrolle kann li d
des Nummernprüfers ihre normale Betätigungskraft und Betätigungsrichtung, so daß nachteilige Kipp-
gg bewegungen hierbei nicht auftreten. Wesentlich ist
zusätzlich oder an Stelle des Sperrmagneten 25 in 60 auch, daß etwaige Spannungsschwankungen keinen jeder Wagenposition eine Lampe aufleuchten, die für Einfluß auf die Funktion der Prüfvorrichtung haben, die elektronische Nummernprüfung vorgesehen ist.
Die Lampe erlischt, wenn eine prüffähige Ziffernkombination eingetastet wird.
Es ist verständlich, daß die Prüfvorrichtung gemäß der Erfindung in entsprechender Anpassung für Datenverarbeitungsmaschinen verschiedener Art — auch für solche, die Buchstaben registrieren —

Claims (18)

Patentansprüche:
1. Prüfvorrichtung für mehrstellige Zahlen, welche je durch eine Zusatzziffer oder eine Zusatzzahl prüffähig gemacht wurden, welch letztere aus einem Schema der Multiplikation der einzel-
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nen Ziffern der zu prüfenden Zahl mit für die verschiedenen Stellen charakteristischen Gewichten und einer Quersummenbildung oder einer anderen Addition der Zwischenergebnisse gewonnen wird, dadurch gekennzeichnet, daß einem Zehnertastenfeld (5), in das die zu prüfende Zahl stellenweise eingetastet wird, Tastenkontakte (15) und eine von der Stelle abhängige Schaltung (19) zugeordnet sind und daß die Tastenkontakte (15) und die Schaltung (19) während oder unmittelbar nach dem Eintasten einer Ziffer impulsmäßig abgetastet wird, wobei ein Zwischenergebnis in einer Auswerte- und Speichereinrichtung (4) gespeichert wird, die unmittelbar mit oder nach dem Eintasten der letzten Ziffer der zu prüfenden Zahl eine Anzeige über das Ergebnis der Prüfung liefert oder die eine Maschine, welcher die Prüfvorrichtung zugeordnet ist, freigibt oder sperrt.
2. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Multiplikation der Ziffern mit den Gewichten durch eine Multiplikationsschaltung erfolgt, in welcher die vorerrechneten Zwischenergebnisse oder die um einen bestimmten Modulus verkürzten Werte derselben in Form von Kreuzungspunkten je nach der eingedrückten Taste (Γ) und der entsprechenden Stelle angesteuert werden.
3. Prüfvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Multiplikationsschaltung von einer Matrix (3) gebildet wird, welche aus einem Gitter sich kreuzender Ordinaten- und Abszissenstränge besteht, wobei an den Kreuzungspunkten Halbleiterdioden (22) angeordnet sind, die mindestens zwei verschiedene Schalt-Stellungen annehmen können, und daß die Matrix (3) mit den einzelnen Tastenkontakten (15) und mit der von der Stelle abhängigen Schaltung verbunden ist.
4. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Stelle abhängige elektronische Impulsgebung von einem mit einer gedruckten Schaltung (21) versehenen Pendelschleifer (19) gebildet wird, der während des aufeinanderfolgenden Eintastens der Ziffern der zu prüfenden Zahl über die Gliederkette (17, 18, 18', 18") verschoben oder verschwenkt wird.
5. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden für Maschinen, bei denen ein Wertträger, z. B. ein Stellstiftwagen (17), vorgesehen ist, welcher den Ziffernwert der jeweils eingedrückten Taste aufnimmt und der nach jedem Eindrücken einer Taste weiterrückt, dadurch gekennzeichnet, daß das Leiterelement mit dem Stellstiftwagen (17) bewegungsschlüssig gekoppelt ist, dergestalt, daß feststehende und das Leiterelement abtastende Kontakte durch die gedruckte Schaltung (21) bei jedem Weiterrücken des Stellstiftwagens (17) eine andere elektrische Verbindung untereinander, mit den Tastenkontakten (15) und mit der Matrix (3) erhalten.
6. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Leiterelement in Form eines Pendelschleifers (19) ausgebildet ist, welcher verschwenkt wird.
7. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die das Leiterelement, insbesondere den Pendelschleifer (19), abtastenden Kontakte einerseits mit der Matrix (3) und andererseits mit den Tastenkontakten (15) verbunden sind.
8. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerte- und Speichereinrichtung aus einer elektronischen Recheneinrichtung (4) bestellt.
9. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Recheneinrichtung (4) mit den an den Kreuzungspunkten der Matrix (3) sitzenden Schaltelementen verbunden ist, wobei jedem der Schaltelemente ein bestimmter Ziffernwert zugeordnet ist, welchen die Recheneinrichtung bei dem Durchlauf des Impulses bei oder während des Eindrückens der Taste (T) aufaddiert.
10. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrix (3) auf ein Primzahlenprüfsystem, vorzugsweise auf ein Her-System, abgestimmt ist, wobei unter Auslassung der Null den Stellen zehn verschiedene Gewichte zugeordnet sind.
11. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die z. B. im Her-System an und für sich 100 Kreuzungspunkte aufweisende Matrix (3) einmal spiegelbildlich auf mindestens die Hälfte, vorzugsweise jedoch zweimal spiegelbildlich auf ein Viertel, z. B. auf 25 Kreuzungspunkte, reduziert wird, indem der einen Hälfte der Stellengewichte eine Addition und der anderen Hälfte eine Subtraktion in der elektronischen Recheneinrichtung (4) zugeordnet wird und/oder indem der einen Hälfte der Ziffern, z. B. den Ziffern 1 bis 5, eine Addition und der anderen Hälfte, z. B. den Ziffern 6 bis 0, eine Subtraktion in der elektronischen Recheneinrichtung (4) zugeordnet wird.
12. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente in den Kreuzungspunkten der Matrix Dioden, insbesondere Halbleiterdioden (22) sind.
13. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das die gedruckte Schaltung (21) tragende Leiterelement, insbesondere der Pendelschleifer (19), eine Überhubposition hat, in welche er beim Rücklauf des Stellstiftwagens (17) kurzzeitig gelangt, wobei die elektronische Recheneinrichtung (4) abgeschaltet wird, und aus der er selbsttätig in die Nullstellung zurückprallt.
14. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Pendelschleifer (19) beim Eindrücken der ersten Taste (Γ) aus seiner Nullstellung über die Gliederkette (17, 18, 18', 18") in die der ersten Stelle zugeordneten Position verschwenkt wird, wobei die elektronische Recheneinrichtung (4) eingeschaltet wird, so daß diese am Ende des Hubes des Tasteneindrucks bereits die erste Addition oder Subtraktion ausführt.
15. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrix (3) und die elektronische Recheneinrichtung (4) in einem flachen Untersatz (2) untergebracht sind, auf welchen die Maschine (1),
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der die Prüfvorrichtung zugeordnet ist, gestellt bzw. mit der Maschine zu einer Einheit verbunden werden kann.
16. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der über die Matrix (3) laufende und die Zählung in der elektronischen Recheneinrichtung (4) bewirkende Impuls von einem Mikroschalter (23) erzeugt wird, der auf die Bewegung des die Stelle weiterrückenden Gliedes der Maschine, z. B. des Stellstiftwagens (17) oder Schaltschlosses, anspricht.
17. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf die Maschineneinrückachse (35) einer Additionsmaschine oder auf ein anderes bei Be-
tätigung der Funktionstasten (8) zwangläufig bewegtes Glied wirkender Sperrmagnet (25) vorgesehen ist, welcher die Auslösung sämtlicher Funktionstasten der Maschine (1), der die Prüfvorrichtung zugeordnet ist, sperrt, solange nicht die elektronische Recheneinrichtung (4) deren Freigabe z. B. durch Anzug des Sperrmagneten (25) bewirkt.
18. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastenkontakte je aus einem Kontaktring
(13) bestehen, welcher von einer Kontaktfeder
(14) gegen einen Kontakt (15) einer vorzugsweise in Form einer gedruckten Schaltung ausgebildeten Leiterplatte (9) gedruckt und bei Eindruck der Taste (T) abgehoben wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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