-
Die
Erfindung betrifft eine Hubeinheit zum Anheben bzw. Absenken einer
Stützvorrichtung
eines Transportbahnabschnitts auf der Werkstückträger translatorisch verschiebbar
aufgesetzt sind, gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
-
Bei
bekannten flexiblen Transport- und Montagesystemen sind mehrere
in einer Ebene parallel zueinander angeordnete Transport- bzw. Montagebahnen über rechtwinklig
zu diesen angeordneten Querförderer
miteinander verbunden.
-
Gemäß dem Stand
der Technik ist bekannt, mittels sogenannter Überschieber die Werkstückträger von
einer Transportbahn auf den hierzu rechtwinklig verlaufenden Querförderer zu
schieben. Ein derartiger Überschieber
besteht aus seitlich der Bahnen angeordneten Hydraulik- oder Pneumatikeinrichtungen,
deren horizontal ausfahrende Stößel das Werkstück bzw.
den Träger
von der Transportbahn auf den Querförderer schieben. Problematisch
ist die Verschiebung des Werkstücks
bzw. des Trägers
vom Querförderer
auf die Transportbahn, also in umgekehrter Richtung. Nachteilig
ist fernerhin, dass eine Führung
des Werkstücks
bzw. des Werkstückträgers auf
den jeweiligen Transportbahnen oder Querfördereinrichtungen nur bedingt
möglich
ist, da diese ein ungehindertes Überschieben
verhindert.
-
Eine
weitere Art von Umsetzeinrichtungen ist beispielsweise aus der
DE 30 12 355 A1 bei
zueinander quer oder parallel angeordneten Transportbändern bekannt
geworden. Bei dieser Vorrichtung zum Umsetzen von Werkstückträgern, Werkstücken oder dergleichen
wird im Freiraum zwischen den Bändern eine
Doppelgurtbandanlage, eine Umsetzeinrichtung mit wenigstens einem
rechtwinklig zum Doppelgurtband verlaufenden Umsetzband angeordnet.
Diese Umsetzeinrichtung eignet sich zum Einsatz an Kreuzungsstellen
von quer zueinander verlaufenden Bandanlagen und ermöglicht einen
problemlosen Übergang
der Werkstückträger von
einem Transportband zum anderen. Problematisch ist hierbei, dass die
Transportbänder
bzw. Transportbahnen unmittelbar nebeneinander gestellt werden müssen.
-
Aus
der
DE 36 01 699 A1 ist
eine Fördereinrichtung
bekannt, bei der der Querförderer
zugleich die Funktion von Umsetzern übernimmt, wobei ein Umsetzen
sowohl von der einen als auch von der anderen Längstransportbahn her möglich ist.
Zu diesem Zweck ist der Querförderer,
der die Längstransportbahn
kreuzt, mit Hilfe einer Hubeinrichtung anheb- und absenkbar. Diese
Hubeinrichtung und ähnliche
Hubsysteme bedienen sich als Hubvorrichtung vorzugsweise Pneumatik-
oder Hydraulikaggregaten, welche einen in vertikaler Richtung angeordneten
Zylinder und einen zur Erzeugung der Hubbewegung darin in vertikaler
Richtung verschieblich geführten Kolben
haben, dessen Kolbenstange starr oder gelenkig mit der den Werkstückträger translatorisch
verschiebbar stützenden
Stützvorrichtung
befestigt ist. Bei derartigen vertikal beweglich geführten Kolben bzw.
Kolbenstangen sind hohe Betätigungskräfte notwendig,
um die Stützvorrichtung
inklusive Werkstückträger anzuheben.
-
Das
Dokument
DE 34 45 801
A1 beschreibt eine Ein- und Ausschleusstation für eine Rollenbahn mit
von Riemen angetriebenen Transportrollen. Bestandteile dieser Ein-
und Ausschleusstation sind höhenverstellbare
Gleitschienen, mit Hilfe derer ein auf den Transportrollen transportiertes
Teil ausgeschleust werden kann. Die Höhenverstellung der jeweiligen
Gleitschienen erfolgt jeweils mittels eines zweiarmigen Schwenkhebels
welcher in einem Rahmenteil der Ein- und Ausschleusstation (drehbar)
gelagert. An einem Arm dieses Schwenkhebels ist die Gleitschiene
angelenkt, an dem anderen Arm greift ein von einer Kolbenstange
verschiebbarer Lenker an.
-
Die
Druckschrift
US 1,737,762 beschreibt
einen Förderer ähnlicher
Bauart. Der Förderer
gemäß dieser
Druckschrift umfasst einen über
Rollen geführten
Förderriemen.
Ein Teil dieser Rollen ist mit Hilfe einer vergleichsweise komplizierten
Vorrichtung anhebbar. Diese Hebevorrichtung umfasst neben diversen
weiteren Bestandteilen eine Mehrzahl von drehbar auf Wellen montierten
Kurbeln. Die jeweiligen Kurbeln umfassen jeweils einen oberen Arm
und einen unteren Arm, welche ähnlich
der Ausführungsform
gemäß dem Dokument
DE 34 45 801 A1 ein
Anheben der Rollen bewirken.
-
Obwohl
sich derartige Ausführungsvarianten dem
Grunde nach bewährt
haben ist es mit diesen Vorrichtungen aufgrund der um eine Drehachse drehbaren
Lagerung des Umlenkhebels nicht möglich, ohne zusätzliche
Hilfsvorrichtungen reine vertikale Hubbewegungen zu erzeugen.
-
Dokument
US Re. 25,673 offenbart eine Hubeinheit mit einer Krafterzeugungseinrichtung
in Form eines Solenoids und einer Kraftübertragungseinrichtung in Form
eines Kniehebels. Bestandteil dieses Kniehebels ist ein Verbindungsbauteil,
welches auf einer Seite im Wesentlichen vertikal verschieblich geführt ist,
andernendseitig jedoch eine Kreisbahn beschreibend mit einem drehbar
gelagerten weiteren Verbindungsbauteil gekoppelt ist.
-
Die
DE 23 32 808 A1 beschreibt
eine Vorrichtung zum Umsetzen von Stückgut aus einer Rollenbahn.
Die Vorrichtung umfasst eine Rollenkette, deren Glieder jeweils
einen Zwischenhebel aufweisen, dessen anderes Ende an einen Mitnehmer
angelenkt ist. Dieser Mitnehmer weist ein vertikal zur Bewegungsrichtung
der Rollenkette abstehenden Anschlag auf. Wird die Rollenkette z.B.
im Gegenuhrzeigersinn umlaufend angetrieben, so bewegt sich der Mitnehmer
nach links. Aufgrund der Massenträgheit wird das Stückgut über den
Mitnehmer bewegt und trifft schließlich auf den Anschlag. Wird
die Rollenkette weiterbewegt, so schwenken die Zwischenhebel im
Uhrzeigersinn, wobei der Mitnehmer und das Stückgut angehoben werden. Etwa
im oberen Totpunkt trifft der Mitnehmer auf ein Gegenlager, so dass
diese Stellung, die sogenannte Transportstellung, erhalten bleibt.
Das Absenken des Stückguts erfolgt
entsprechend durch Schwenken der Zwischenhebel im Gegenuhrzeigersinn.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hubeinheit zum Anheben
bzw. Absenken einer Stützvorrichtung
eines Transportbahnabschnittes, auf der die Werkstückträger translatorisch
verschiebbar aufgesetzt sind, vorzustellen, welcher so konzipiert
ist, dass geringere Betätigungskräfte notwendig sind.
-
Diese
Aufgabe wird durch eine Hubeinheit zum Anheben bzw. Absenken einer
Schützvorrichtung
eines Transportbahnabschnitts einer Transportvorrichtung für Werkstücke oder
dergleichen, die auf platten-, paletten- oder rahmenförmigen Werkstückträgern abgelegt
sind und auf der die Werkstückträger translatorisch
verschiebbar aufgesetzt sind mit den Merkmalen den kennzeichnenden
Teiles des Anspruchs 1 erfindungsgemäß gelöst.
-
Vorteilhafte
Ausführungen
und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
-
Der
wesentliche Gedanke der Erfindung besteht darin, dass eine Kraftübertragungseinrichtung vorgesehen
ist, welche zumindestens einen Hebel umfaßt, welcher einseitig im wesentlichen
horizontal verschieblich geführt
ist und mit der Krafterzeugungseinrichtung gekoppelt ist und welche
andernseitig im Wesentlichen vertikal verschieblich geführt mit
der Stützvorrichtung
gekoppelt ist. Dieser Hebel, welcher im abgesenkten Zustand der
Stützvorrichtung
gegen die Horizontale geneigt ist, wird nunmehr zum Anheben der
Stützvorrichtung
andernseitig horizontal verschoben, wodurch er andernseitig angehoben
wird, bis er schließlich
im angehobenen Zustand der Stützvorrichtung
im Wesentlichen in vertikaler Richtung ausgerichtet ist. In dieser
Position ruht nunmehr die gesamte Last der Stützvorrichtung und des auf dieser
Stützvorrichtung
angeordneten Werkstückträgers inklusive
dem sich darauf befindlichen Werkstück auf dem Hebel selbst und
auf der der einen Seite des Hebels zugeordneten Horizontalführung. In
dieser Position ist von der Krafterzeugungseinrichtung keine Betätigungskraft
erforderlich, um die Stützvorrichtung
in der angehobenen Position zu halten. Auch in der abgesenkten Position
sind die von der Krafterzeugungseinrichtung in horizontaler Richtung
aufzubringenden Kräfte
niedriger als bei einer Hubeinrichtung gemäß dem Stand der Technik.
-
In
einer ersten Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass die Kraftübertragungseinrichtung zwei
Hebel umfaßt,
welche in paralleler Anordnung jeweils einendseitig an zumindest
einer horizontal verschieblich geführten Schieberleiste drehbar
gelagert sind und andernendseitig an zumindest einer parallel zur
Schieberleiste angeordneten vertikal verschieblich geführten Hubleiste
drehbar gelagert sind. Diese Ausführungsvariante hat gegenüber einer Kraftübertragungseinrichtung
basierend auf einem einzigen Hebel den Vorteil, dass nicht nur ein
punktuelles Abstützen
bzw. Anheben der Stützvorrichtung möglich ist,
sondern dass ein eindimensionales Anheben entlang der Hubleiste
erfolgen kann.
-
Eine
Ausgestaltung dieser Variante sieht vor, dass zwei Schieberleisten
derart parallel angeordnet sind, dass diese die beiden Hebel einschließen. Auf diese
Weise ist eine zweiseitige Lagerung der Hebel an den jeweiligen
Schieberleisten möglich,
so dass sich deren Stabilität
signifikant erhöht.
-
In ähnlicher
Weise läßt sich
die Stabilität
erhöhen,
wenn zwei in paralleler Anordnung die beiden Hebel einschließende Hubleisten
vorgesehen sind.
-
Erfindungsgemäß ist in
einer weiteren Ausführungsvariante
vorgesehen, dass den Schieberleisten Laufrollen zur Horizontalführung auf
entsprechenden Führungsleisten
zugeordnet sind. Hierbei stehen zwei Alternativen zur Verfügung: zum
einen, dass die Laufrollen an den Schieberleisten drehbar gelagert
sind, zum anderen, dass die Laufrollen an den Führungsleisten drehbar gelagert
sind. Beide Varianten dienen dazu, die Beweglichkeit der Schieberleisten
in horizontaler Richtung sicherzustellen.
-
Eine
weitere Variante der Erfindung besteht darin, dass auch den Hubleisten
Führungsrollen
zur Vertikalführung
an entsprechenden Führungselementen
zugeordnet sind. Dem vorstehend beschriebenen Prinzip folgend können die
Führungsrollen
an den Hubleisten (oder mit diesen starr verbundenen Elementen)
drehbar gelagert sein oder an den entsprechenden Führungselementen
selbst. Beide Varianten stellen eine reibungsarme Vertikalbeweglichkeit
der Hubleiste und der mit dieser verbundenen Stützvorrichtung sicher.
-
Erfindungsgemäß ist ferner
vorgesehen, dass Gleitbleche vorhanden sind, welche die Kraftübertragungseinrichtung
vorzugsweise in ihrer Gesamtheit gegen eine seitliche Verschiebung
sichern. Dies bedeutet, dass diese Gleitbleche derart angeordnet
sind, dass lediglich eine lineare Bewegung der Schieberleisten in
horizontaler Richtung möglich
ist, sowie eine vertikale Bewegung der Hubleisten. Eine Bewegungsrichtung
zu der durch diese beiden Bewegungsrichtungen, der Vertikalbewegungsrichtung und
der Horizontalbewegungsrichtung aufgespannten Ebene soll durch diese
Gleitbleche unterbunden werden.
-
Erfindungsgemäß ist fernerhin
vorgesehen, dass die Krafterzeugungseinrichtung zumindest eine Pneumatikeinrichtung
oder eine Hydraulikeinrichtung umfaßt. Diese Pneumatik- bzw. Hydraulikeinrichtungen
sind dazu vorgesehen, die horizontale Verschiebebewegung der Schieberleisten
zu erzeugen. Die Zylinder sowie die darin geführten Kolben und somit deren
Kolbenstange sind dabei vorzugsweise in horizontaler Richtung, und
insbesondere in Längsrichtung
der Schieberleisten angeordnet. Parasitäre Kräfte müssen auf diese Art und Weise
nicht aufgebracht werden.
-
In ähnlicher
Weise läßt sich
eine Verschiebebewegung auch mit Hilfe eines in der eben beschriebenen
Weise angeordneten Linearmotors bewerkstelligen. Welche Variante
nunmehr zum Tragen kommt hängt
vom jeweiligen Anwendungsfall ab, insbesondere auch von vom Vorhandensein
bzw. Fehlen entsprechender Ansteuerungsmöglichkeiten.
-
Eine
besonders vorteilhafte Ausführungsvariante
der Erfindung sieht vor, dass die Krafterzeugungseinrichtung zumindest
einen (dreh-) motorischen Antrieb aufweist, welcher über eine
Konvertierungseinheit zum konvertieren der Drehbewegung des motorischen
Antriebs in eine horizontale Linearbewegung gekoppelt ist. Derartige
motorische Antriebe sind immer noch im Vergleich zu o.g. Krafterzeugungseinrichtungen
vergleichsweise kostengünstig erhältlich,
entsprechende Konvertierungs- bzw. Umsetzeinrichtungen einer Drehbewegung
in eine Linearbewegung sind gemäß dem Stand
der Technik in einer Vielzahl von Abwandlungen bekannt.
-
Eine
besonders vorteilhafte Ausführungsvariante
besteht darin, dass eine Exzenterscheibe, eine Kurbelscheibe oder
dergleichen vorgesehen ist, welche von dem motorischen Antrieb antreibbar ist
und welche mit der einen Seite des Hebels zusammenwirkt. Ein Zusammenwirken
zwischen der Exzenterscheibe und der einen Seite des Hebels läßt sich
in besonders einfacher Weise dadurch realisieren, dass die Exzenterscheibe
(Kurbelscheibe oder dergleichen) einen exzentrisch zur Antriebsachse
des motorischen Antriebs angeordneten Exzenterzapfen (Kurbelzapfen
oder dergleichen) trägt,
welcher in ein an der einen Seite einer Kurbel angeordnetes Gelenklager
eingreift und ein an der einen Seite der Schieberleiste angeordneter
Zapfen in ein an der anderen Seite der Kurbel angeordnetes Gelenklager
eingreift. Ein derartiges System ist vergleichbar mit der Kraftübertragung
von einem Kolben(brennstoff)motor auf ein Rad beispielsweise in
einem Kraftfahrzeug, wobei beim vorliegenden Fall die Kraftübertragung
in umgekehrter Richtung erfolgt.
-
Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
dass dem motorischen Antrieb eine Zugfeder, bevorzugt jedoch eine
Druckfeder zugeordnet ist, deren Federwirkung das Anlaufen des (elektro)motorischen
Antriebs zumindest beim Anheben der Stützvorrichtung unterstützt. Die
Kraftwirkung der Druckfeder (bzw. der Zugfeder) ist dabei vorzugsweise
gerade so ausgelegt, dass zum Anfahren des Motors gerade nur die Hälfte der
Kraft erforderlich ist, welche ohne das Vorhandensein einer derartigen
Feder aufzuwenden wäre.
-
Eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass andernendseitig
der Schieberleiste eine Verbindungseinrichtung angeordnet ist, welche
starr mit einer Federspanneinrichtung verbunden ist. Auf dieser
Federspanneinrichtung sitzt eine Druckfeder auf, welche wiederum
andernendseitig auf einem starr mit der Führungsleiste verbundenen Federanschlag
sitzt. Eine derartige Anordnung bewirkt einen gleichmäßigen Krafteintrag
von beiden Seiten auf die Schieberleisten.
-
In
einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsvariante
sind zwei in im Wesentlichen identischer Form ausgeführte Kraftübertragungseinrichtungen
parallel zueinander angeordnet, wel che jeweils Abschnitte einer äußeren Rollenbahn
bzw. einer inneren Rollenbahn der Stützvorrichtung tragen. Bei entsprechender
Kopplung ist es bei einer Ebene dieser Ausführungsvariante möglich, eine
vorzugsweise angeordnete Stützvorrichtung
gleichmäßig anzuheben
bzw. abzusenken.
-
Drei
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden
näher beschrieben.
Es zeigen:
-
1 eine
Transportvorrichtung mit mehreren Längsförderstrecken und mehreren Querförderstrecken
sowie einer Mehrzahl von Hubeinheiten zum Umsetzen eines Werkstückträgers von
Längsförderstrecken
auf Querförderstrecken
und umgekehrt.
– perspektivische
Darstellung –
-
2 einen
Ausschnitt aus der Transportvorrichtung gemäß der 1 mit erfindungsgemäßer Hubeinheit
und Querförderstrecke.
– perspektivische
Darstellung –
-
3 ein
erstes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Hubeinheit
nach 2
– perspektivische
Darstellung –
-
4 die
Hubmimik der erfindungsgemäßen Hubeinheit
gemäß 3
– perspektivische
Detailansicht –
-
5 die
Hubmimik der erfindungsgemäßen Hubeinheit
gemäß 3
– perspektivische
Detailansicht –
-
6 die
Hubmimik der erfindungsgemäßen Hubeinheit
gemäß 3 – Seitenansicht –
-
7 die
Hubmimik der erfindungsgemäßen Hubeinheit
gemäß 3
– Schnittansicht
längs der
Ebene A-A' gemäß 6 –
-
8 die
Hubmimik eines zweiten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Hubeinheit nach 2
– Ansicht
von unten –
-
9 die
Hubmimik gemäß 8
– Ansicht
von oben –
-
10 die
Hubmimik gemäß 8
– Schnittansicht
längs der
Ebene B-B' gemäß 8 –
-
11 die
Hubmimik eines dritten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Hubeinheit nach 2
– Ansicht
von unten –
-
Die 1 zeigt
eine Transportvorrichtung 59 mit vier Längsförderstrecken 60 sowie
zehn Querförderstrecken 61.
Die gesamte Transportvorrichtung 59 ruht im Beispiel auf
20 Standbeinen 7, welche in dieser besonderen Ausführungsform
an den jeweiligen Kreuzungspunkten der Längsförderstrecken 60 und
Querförderstrecken 61 angeordnet
sind.
-
Die
Längsförderstrecken 60 und
Querförderstrecken 61 weisen
jeweils Stützvorrichtungen
auf, auf der ein oder mehrere Werkstückträger 58 translatorisch
verschiebbar aufgesetzt sind.
-
Die
Stützvorrichtung
besteht in dem konkreten Ausführungsbeispiel
jeweils aus zwei parallel verlaufenden Rollenbahnen 2, 3, 52, 53,
welche aus einer Vielzahl hintereinander angeordneter Stützrollen 51 aufgebaut
sind.
-
Weiterhin
weisen sowohl die Längsförderstrecken 60 als
auch die Querförderstrecken 61 Antriebseinrichtungen
auf, die von einem Antriebsmotor 4, 54 umlaufend
antreibbar und in reib schlüssigem Kontakt
mit dem Werkstückträger 58 verbringbar sind.
Die Antriebseinrichtung besteht wie im Folgenden detailliert erläutert wird
aus einem zwischen den jeweiligen außenliegenden und innenliegenden
Rollenbahnen 2, 3 sowie 52 und 53 angeordnetem
Gurtband 5, 55.
-
An
den jeweiligen Kreuzungspunkten, welche die Längsförderstrecken 60 und
Querförderstrecken 61 miteinander
verbinden, sind im Beispiel jeweils eine Hubeinheit 1 angeordnet.
Diese Hubeinheiten 1 dienen zum jeweiligen Absenken bzw.
Anheben eines Transportbahnabschnitts der Transportvorrichtung.
Im Beispiel werden ausschließlich
die entsprechenden Längsförderstreckenabschnitte
abgesenkt.
-
Die 2 zeigt
den in 1 kreisförmig
eingerahmten und mit X gekennzeichneten Ausschnitt aus der vorgehend
beschriebenen Transportvorrichtung. Dieser Ausschnitt stellt die
vorgehend erwähnte Hubeinheit 1 und
einen Abschnitt der Querförderstrekke 61 dar.
-
Wie
der 2 zu entnehmen ist, ruht die eigentliche Hubeinheit 1 auf
dem Standbein 7. Wie weiter aus der Zeichnung ersichtlich
ist, kreuzen die Rollenbahnen 52 und 53 der Querförderstrecke 61 die innenliegende
Rollenbahn 3 der Längsförderstrecke 60.
Dabei überbrücken sie
den Freiraum 9 zwischen innerer und äußerer Rollenbahn 2, 3 der
Längsförderstrecke 60.
Die innere Rollenbahn 3 wird dabei durchbrochen, so dass
der Freiraum 56 zwischen den Rollenbahnen 52 und 53 der
Querförderstrecke 61 durch
den mittleren Rollenbahnnabschnitt 3B der inneren Rollenbahn 3 überbrückt wird.
Die sich von außen
an die Rollenbahnen 52 und 53 anschließenden äußeren Rollenbahnabschnitte
der Rollenbahn 3 sind der Vollständigkeit halber mit Hilfe der
Bezugszeichen 3A und 3C gekennzeichnet.
-
Zum
translatorischen Transport eines auf den jeweiligen Rollenbahnen 2, 3, 52, 53 translatorisch
verschiebbar geführten
Werkstückträger 58 sind
im Beispiel den jeweiligen äußeren Rollenbahnen 2 und 52 der
Längsförderstrecken 60 und
Querförderstrecken 61 Antriebseinrichtungen
zugeordnet. Diese Antriebseinrichtungen bestehen jeweils aus einem
Antriebsmotor 4 bzw. 54 und einem von diesem antreibbaren
parallel zu den jeweiligen Rollenbahnen 2, 52 geführten Gurtband 5 bzw. 55.
-
Anhand
der 3 bis 7 wird im Folgenden ein erstes
Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Hubeinheit 1 im
Detail beschrieben. Wie aus der 3 ersichtlich
ist, besteht die Stützvorrichtung
des anzuhebenden bzw. abzusenkenden Transportbahnabschnitts der
Transportvorrichtung 59 für Werkstücke oder dergleichen, die auf
platten-, paletten- oder rahmenförmigen
Werkstückträgern 58 abgelegt
sind, im Wesentlichen aus zwei parallel verlaufenden Rollensystemen,
einer äußeren Rollen 51 aufweisenden
Rollenbahn 2 und einer inneren ebenfalls Rollen 51 aufweisenden
Rollenbahn 3. An die äußere Rollenbahn 2 schließt sich
in paralleler Anordnung ein innenliegendes, angetriebenes Gurtband 5 an,
das über
Umlenkrollen oder dergleichen läuft,
die in Profilschienen mit rechteckigem Querschnitt gelagert sind.
Als Antriebsmittel kommt im vorliegenden Beispiel ein Antriebsmotor 4 zum
Einsatz.
-
Die
Rollen 51 sind mit geringem Abstand voneinander drehbar
gelagert. Die hier nicht dargestellten Werkstückträger 58 liegen auf
dem Gurtband 5 sowie auf den Rollen 51 der parallel
und in gleicher Höhe
angebrachten Rollenbahnen 2 und 3 auf und werden
mit einer durch den Vorschub des Gurtbandes 5 vorgegebenen
Geschwindigkeit transportiert.
-
Die
gesamte Anordnung der Stützvorrichtung,
bestehend aus den beiden Rollenbahnen 2 und 3 (wobei
die innere Rollenbahn in der vorgehend beschriebenen Weise aus den
jeweiligen Rollenbahnabschnitten 3A, 3B und 3C besteht)
und dem mit Hilfe des Antriebsmotors 4 angetriebenen Gurtband 5, ruht
auf in gleicher Höhe
und parallel zueinander angeordneten U-förmigen Winkelprofilen 47,
welche als Träger 2a, 3a, 3b, 3c der
jeweiligen Rollenbahnabschnitte 2, 3A, 3B, 3C fungieren.
Der Träger der äußeren Rollenbahn
wird im folgenden mit dem Bezugszeichen 2a, der Träger des äußeren Rollenbahnabschnitts 3A mit
dem Bezugszeichen 3a, der Träger des mittleren Rollenbahnabschnitts 3B mit dem
Bezugszeichen 3b und der Träger des äußeren Rollenbahnabschnitts 3C mit
dem Bezugszeichen 3c gekennzeichnet.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform
der Erfindung sind lediglich die äußere Rollenbahn 2 mit der
Antriebseinheit bestehend aus Antriebsmotor 4 und Gurtband 5 sowie
der mittlere Rollenbahnabschnitt 3B und die jeweiligen
zugeordneten Träger 2a und 3b in
Bezug auf die feststehenden äußeren Rollenbahnabschnitte 3A und 3C absenkbar
(sowie wieder anhebbar). Die Absenkbarkeit bzw. Wiederanhebbarkeit
(Vertikalbewegung/Hubbewegung) ist im Beispiel durch mit dem Bezugszeichen
V gekennzeichnete Doppelpfeile angedeutet. Die Koppelung zwischen
den anhebbaren Rollenbahnabschnitten 2 und 3B wird
durch die beiden auch als Abstandshalter 6 fungierende
parallel angeordnete Stege realisiert.
-
Die
gesamte Hubeinheit 1 ruht im Wesentlichen auf den beiden
Standbeinen 7, welche wiederum als Träger für einen Rahmen bestehend aus
zwei parallel und in horizontaler Richtung angeordneten Querträgern 8a und 8b sowie
zwei parallel aber senkrecht zu vorgenannten Querträgern 8a und 8b angeordneten
Längsträgern 10a und 10b bestehen.
-
Dieser
aus den Querträgern 8a und 8b sowie den
Längsträgern 10a und 10b bestehende
Rahmen dient zum einen unmittelbar als starrer Träger der Rollenbahnabschnitte 3A und 3C sowie
als starrer Träger 52a und 53a der
beiden Rollenbahnen 52 und 53 der Querförderstrecken 61.
Zum anderen dient dieser Rahmen bestehend aus Querträger 8a und 8b sowie
Längsträger 10a und l0b als
Träger,
gegen die sich die in vertikaler Richtung beweglich geführten Träger 2a und 3b der äußeren Rollenbahn 2 und
des mittleren Rollenbahnabschnitts 3B abstützen.
-
Im
Folgenden wird nunmehr anhand der 4 bis 7 die
Hubmimik der erfindungsgemäßen Hubeinheit 1 gemäß der 3 erläutert. Kernstück der eigentlichen
Kraftübertragungseinrichtung der
Hubeinheit 1 sind die in angehobener Position der Stützvor- richtung
vertikal ausgerichteten Hebel 25a und 25b. Beide
Hebel 25a und 25b weisen jeweils endseitig Gelenke 29a, 29b, 30a und 30b auf. Die
unteren Gelenke 29a und 29b sind mit zwei beidseitig
der Hebel 25a und 25b in horizontaler Richtung ausgerichteten
Schieberleisten 16a und 16b angelenkt. Andernendseitig
der Hebel 25a und 25b sind über die Gelenke 30a und 30b in
der vorbeschriebenen Weise zwei ebenfalls horizontal ausgerichtete Hubleisten 17a und 17b angelenkt.
-
Die
beiden unteren Schieberleisten 16a und 16b sind über Laufrollen 22a und 22b auf
starr mit dem Längsträger 10a bzw.
l0b verbundenen Führungsleisten 27a und 27b in
horizontaler Richtung längsverschieblich
geführt.
Diese Längsverschieblichkeit
ist in der Zeichnung mit einem Doppelpfeil mit dem Bezugszeichen
H gekennzeichnet.
-
Die
Hubleisten 17a und 17b weisen oberseitig Gewindebohrungen 33 auf,
mit Hilfe derer die Hubleisten 17a und 17b (durch
entsprechende Bohrungen 33a im Träger 3b bzw. 2a des
mittleren Rollenbahnabschnitts 3B bzw. der äußeren Rollenbahn 2 eingreifende
Schrauben) mit Trägern 2a bzw. 3b verschraubt
werden können.
-
Diese
Träger 3b des
mittleren Rollenbahnabschnitts 3B sowie 2a der äußeren Rollenbahn 2 weisen
weitere Bohrungen 32a auf, über die eine Verschraubung
mit zwei jeweils im Abstand zu den Stirnseiten der Hubleisten 17a und 17b angeordnete
Führungselemente 13a und 13b bewerkstelligt
werden kann. Diese Führungselemente 13a und 13b weisen zu
diesem Zweck den Bohrungen 32a korrespondierende Gewindebohrungen 32 auf,
in die entsprechende Schrauben eingreifbar sind.
-
Diese
Führungselemente 13a und 13b sind zum
einen über
starr an dem Längsträger 10a (oder 10b)
gelagerte Führungsrollen 23a und 23b sowie über Gleitbleche 15a und 15b in
vertikaler Richtung verschieblich geführt. Zur Verringerung des Reibungswiderstandes
sind an den jeweiligen den Gleitblechen 15a und 15b zugewandten
Seiten der Führungselemente 13a und 13b Gleitstükke 12a bzw. 12b vorgesehen,
welche durch Ausgleichsringe 14a, 14b, 14c und 14d gegen
die Seiten der Führungselemente 13a und 13b abgestützt seitlich
in horizontaler Richtung gegen die an dem Rahmenprofil 11 eines jeweiligen
Längsträgers 10a, l0b angeordneten
Gleitbleche 15a und 15b drücken (7).
-
Die
horizontal verschiebliche Führung
der einen Seite der jeweiligen Hebel 25a und 25b mit
Hilfe der Schieberleisten 16a und 16b sowie die
vertikale Verschieblichkeit V der anderen Seite der Hebel 25a und 25b mit
Hilfe der Hubleisten 25a und 25b erlaubt es, eine
horizontale Verschiebebewegung in eine vertikale Hubbewegung zu
konvertieren. Wird also im konkreten Fall eine Krafterzeugungseinrichtung
beispielsweise in horizontaler Richtung auf die Stirnseite der Schieberleisten 16a und 16b wirkend
angeordnet, werden dadurch die Hubleisten 17a und 17b angehoben
(bzw. im umgekehrten Fall abgesenkt). Die starre Verbindung der
Hubleisten 25a und 25b mit den Trägern 2a, 3b der
entsprechenden Rollenbahnen 2, 3B mit den anzuhebenden
bzw. abzusenkenden Rollenbahnen 2, 3B bewirkt
ein Anheben bzw. Absenken derselben (Vertikalbewegung V) in der vorbeschriebenen
Art.
-
Im
Folgenden werden nunmehr drei verschiedene Ausführungsbeispiele zur Erzeugung
der vertikalen Verschiebebeweglichkeit vorgestellt. Insbesondere
zeigen die 3 bis 6 die erfindungsgemäße Anordnung
einer Krafterzeugungseinrichtung basierend auf einem elektromotorischen
Antrieb, die 8 bis 10 zeigen
eine entsprechende Krafterzeugungseinrichtung basierend auf zwei Pneumatikeinheiten
und die 11 zeigt eine Krafterzeugungseinheit
basierend auf einer einzigen Pneumatik- oder Hydraulikeinrichtung, gemäß den 3 bis 6 Bezug
genommen. Diese Krafterzeugungseinrichtung basiert auf einem Antriebsmotor 35,
und einer Vorrichtung zum Konvertieren der von dem Motor 35 erzeugten
Drehbewegung in eine horizontale Linearbewegung H der Schieberleisten 16a und 16b.
-
Wie
aus der Zeichnung gemäß der 5 hervorgeht,
sitzt auf der Antriebswelle des Motors 35 ein Antriebsrad 31. Über dieses
Antriebsrad 31 ist ein Zahnriemen 26 geführt, welcher
wiederum über
ein Antriebsrad 28 geführt
ist. Dieses Antriebsrad 28 sitzt auf einer Antriebswelle 21,
welches als Mehrkantprofil ausgeführt ist. Diese als Mehrkantprofil
ausgeführte
Antriebswelle 21 ist an zwei starr mit den beiden Längsträgern 10a und l0b verbundenen
Lagerklötzen
drehbar gelagert.
-
Endseitig
dieser Antriebswelle 21 sitzt eine Kurbelscheibe 38,
welche in exzentrischer Anordnung einen Exzenterzapfen 38a trägt.
-
Dieser
Exzenterzapfen 38a wird in einem Gelenklager 37a einer
Kurbel 20 drehbar geführt.
Die Kurbel 20 trägt
andernendseitig ein weiteres Gelenklager 37b, in welchem
ein einendseitig in den Schieberleisten 16a und 16b drehbar
gelagerter Zapfen 36 ebenfalls drehbar gelagert ist.
-
Eine
Drehbewegung der Motorachse des Motors 35 wird somit über das
Antriebsrad 31, den Zahnriemen 26, das Antriebsrad 28,
die Antriebswelle 21 auf die Kurbelscheibe 38 übertragen.
Die Drehbeweglichkeit der Kurbelscheibe 38 ist in der Figur durch
das Bezugszeichen D gekennzeichneten Doppelpfeil hervorgehoben.
-
Die
Umsetzung einer in horizontaler Richtung wirkenden Kraft in eine
vertikale Hubbewegung und die damit verbundene Reduzierung des Kraftaufwands
wurde vorstehend bereits eingehend beschrieben.
-
Zur
Erkennung der Position der Stützvorrichtung
sieht die Erfindung vor, dass an den Umkehrpunkten der Enden der
Schieberleiste induktive Näherungsschalter 19a bzw. 19b angeordnet
sind.
-
Zur
Reduzierung des Anlaufdrehmoments des Motors 35 sieht die
Erfindung nachfolgend beschriebene Federeinrichtung vor. So ist
andernendseitig der Schieberleisten 16a und 16b eine
Verbindungseinrichtung 42 angeordnet, welche starr mit
einer zylinderartigen Federspanneinrichtung 41 verbunden
ist, auf welcher eine Druckfeder 18 einendseitig aufsitzt
und welche wiederum andernendseitig auf einem starr mit der Führungsleiste 27b verbundenen
Federanschlag 40 sitzt.
-
Die
gesamte Kraftübertragungseinrichtung ist
nun vorzugsweise wie beispielsweise der 5 zu entnehmen
ist, doppelt in paralleler Anordnung und in im Wesentlichen identischer
Form ausgeführt.
Beide Kraftübertragungseinrichtungen
sind wie dieser Zeichnung zu entnehmen ist, Bestandteil der beiden Längsträger 10a und 10b.
-
Im
Folgenden wird nunmehr eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform
einer Krafterzeugungseinrichtung vorgestellt. Aus den 8 bis 10 ist
eine derartige Anordnung zu entnehmen. Der Zeichnung ist unmittelbar
der rahmenförmig
ausgebildete, vorgehend beschriebene Träger 11 zu entnehmen.
Insbesondere sind die beiden Längsträger 10a und l0b sowie
die beiden diese beabstandenden Querträger 8a und 8b eingezeichnet.
Darüber-hinaus entnimmt
man den Zeichnungen, dass sich die Führungsleiste 27 über die
gesamte Länge
der jeweiligen Längsträger 10a bzw. l0b erstreckt.
Auf diesen Führungsleisten 27 sind
die Rollen 22a und 22b aufweisenden Schieberleisten 16a und 16b in
horizontaler Richtung längs
verschieblich geführt.
Mit diesen sind in der vorbeschriebenen Art und Weise die Hub bleisten 17 gekoppelt,
welche ebenfalls in der vorbeschriebenen Art und Weise (jedoch hier
nicht dargestellt) vertikal V verschieblich geführt sind.
-
Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind die in den Rahmenprofilen 11 der Längsträger 10a und l0b geführten Schieberleisten 16a und 16b über eine
Betätigungsstange 70 miteinander
verbunden.
-
An
dieser Betätigungsstange 70 sind
spiegelsymmetrisch zur Spiegelebene B-B' Befestigungsvorrichtungen 78 und 79 angeordnet,
an welchen Stößel 74 und 75 zweier
Pneumatikeinrichtungen 72 und 73 drehbar angebracht
sind.
-
Die
Pneumatikzylinder 72 und 73 der Pneumatikeinrichtungen
sind wiederum selbst mittels nicht näher beschriebener Befestigungsvorrichtungen 76 und 77 an
einem Querträger 8b angebracht.
-
Die
beiden Pneumatikzylinder 72 und 73 sind durch
ein Ausgleichsventil 71 verbunden, welches eine gleichmäßige Druckbeaufschlagung
beider Zylinder der Pneumatikeinrichtungen 72 bzw. 73 gewährleistet.
-
Mit
Hilfe dieser beiden Pneumatikeinrichtungen 72 und 73 läßt sich
die Betätigungsstange 70 in horizontaler
Richtung linear verschieben. Die Horizontalverschieblichkeit der
Betätigungsstange
und damit (der nicht dargestellten) Schieberleisten ist wie im vorangegangenen
Ausführungsbeispiel
mit Hilfe eines Doppelpfeiles, welcher mit dem Bezugszeichen H versehen
ist, gekennzeichnet.
-
Die 11 zeigt
eine Hubeinheit 1 basierend auf einer einzigen Pneumatikeinrichtung 72.
Wie die im vorangegangenen Ausführungsbeispiel
detailliert beschriebene Hubeinheit, basiert auch die vorliegende
Hubeinheit 1 auf einem rahmenförmigen Träger 11, welcher aus
zwei Querträgern 8a und 8b sowie zwei Längsträgern 10a und l0b aufgebaut
ist. Wiederum sind in der vorgehend beschriebenen Art und Weise
Schieberleisten 16a und 16b in den Längsträgern 10a und l0b horizontal
verschieblich geführt.
Die in den jeweiligen Längsträgern 10a und l0b geführten Schieberleisten 16a und 16b sind
mit Hilfe einer Betätigungsstange 70 miteinander
verbunden. Die Betätigungsstange 70 ist
wie im vorangegangenen Beispiel durch rechteckförmige Ausnehmungen 80 in den
innenliegenden Schenkeln der U-förmigen Längsträger 10a und l0b hindurchgeführt.
-
Im
Unterschied zum vorangegangenen Ausführungsbeispiel erfolgt die
Verschiebung der Betätigungsstange 70 mit
Hilfe einer einzigen in der Mitte der Betätigungsstange 70 angebrachten,
in horizontaler Richtung angeordneten Pneumatikeinrichtung 74.
Die Befestigung des Pneumatikzylinders 72 sowie des kraftübertragenden
Stößels 74 erfolgt
in Analogie zur vorbeschriebenen Ausführungsform mit Hilfe geeigneter
Befestigungsmittel 78 und 76.
-
- 1
- Hubeinheit
- 2
- äußere Rollenbahn
- 2a
- Träger der äußeren Rollenbahn
- 3
- innere
Rollenbahn
- 3a
- Träger des äußeren Rollenbahnabschnitts
- 3b
- Träger des
mittleren Rollenbahnabschnitts
- 3c
- Träger des äußeren Rollenbahnabschnitts
- 3A
- äußerer Rollenbahnabschnitt
- 3B
- mittlerer
Rollenbahnabschnitt
- 3C
- äußerer Rollenbahnabschnitt
- 4
- Antriebsmotor
- 5
- Gurtband
- 6
- Abstandshalter
- 7
- Standbein
- 8a
- Querträger
- 8b
- Querträger
- 9
- Freiraum
- 10
- Längsträger
- 10a
- Längsträger
- 10b
- Längsträger
- 11
- Rahmenprofil
- 12a
- Gleitstück
- 12b
- Gleitstück
- 13a
- Führungselement
- 13b
- Führungselement
- 14a
- Ausgleichsring
- 14b
- Ausgleichsring
- 14c
- Ausgleichsring
- 14d
- Ausgleichsring
- 15a
- Gleitblech
- 15b
- Gleitblech
- 16a
- Schieberleiste
- 16b
- Schieberleiste
- 17
- Hubleiste
- 17a
- Hubleiste
- 17b
- Hubleiste
- 18
- Druckfeder
- 19a
- induktiver
Näherungsschalter
- 19b
- induktiver
Näherungsschalter
- 20
- Kurbel
- 21
- Antriebswelle
- 22a
- Laufrollen
für Horizontalführung
- 22b
- Laufrollen
für Horizontalführung
- 23a
- Führungsrollen
für Vertikalführung
- 23b
- Führungsrollen
für Vertikalführung
- 24
- Lagerklotz
- 25a
- Hebel
- 25b
- Hebel
- 26
- Zahnriemen
- 27
- Führungsleiste
- 27a
- Führungsleiste
- 27b
- Führungsleiste
- 28
- Antriebsrad
- 29a
- Gelenk
- 29b
- Gelenk
- 30a
- Gelenk
- 30b
- Gelenk
- 31
- Antriebsrad
- 32
- Gewindebohrung
- 32a
- Bohrung
- 33
- Gewindebohrung
- 33a
- Bohrung
- 34
- Gewindebohrung
- 34a
- Bohrung
- 35
- Motor
- 36
- Zapfen
- 37a
- Gelenklager
- 37b
- Gelenklager
- 38
- Kurbelscheibe/Exzenterscheibe
- 38a
- Exzenterzapfen
- 39
- Antriebsrad
- 40
- Federanschlag
- 41
- Federspanneinrichtung
- 42
- Verbindungseinrichtung
Federspanneinrichtung mit
-
- Schieberleiste
- 47
- U-förmiges Winkelprofil
- 51
- Rolle
- 52
- äußere Rollenbahn
- 52a
- Träger der äußeren Rollenbahn
- 53
- innere
Rollenbahn
- 53a
- Träger der
inneren Rollenbahn
- 54
- Antriebsmotor
- 55
- Gurtband
- 56
- Freiraum
- 58
- Werkstückträger
- 59
- Transportvorrichtung
- 60
- Längsförderstrecken
- 61
- Querförderstrecken
- 70
- Betätigungsstange
- 71
- Ventil
- 72
- Pneumatikeinrichtung
- 73
- Pneumatikeinrichtung
- 74
- Stößel
- 75
- Stößel
- 76
- Befestigungsvorrichtung
- 77
- Befestigungsvorrichtung
- 78
- Befestigungsvorrichtung
- 79
- Befestigungsvorrichtung
- 80
- Ausnehmung
- 81
- Ausnehmung
- V
- Vertikalbewegung/Hubbewegung
- H
- Horizontalbewegung/Verschiebebewegung
- D
- Drehbewegung
- S
- Spiel