DE721153C - Spritzvergaser mit einer Nebenluftzufuehrung zum Ansaugluftkanal - Google Patents

Spritzvergaser mit einer Nebenluftzufuehrung zum Ansaugluftkanal

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DE721153C
DE721153C DEB185146D DEB0185146D DE721153C DE 721153 C DE721153 C DE 721153C DE B185146 D DEB185146 D DE B185146D DE B0185146 D DEB0185146 D DE B0185146D DE 721153 C DE721153 C DE 721153C
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DE
Germany
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air duct
intake air
secondary air
throttle
air supply
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Expired
Application number
DEB185146D
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English (en)
Inventor
Ludwig Beck
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M7/00Carburettors with means for influencing, e.g. enriching or keeping constant, fuel/air ratio of charge under varying conditions
    • F02M7/10Other installations, without moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. electrical means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Spritzvergaser mit einer Nebenluftzuführung zum Ansaugluftkanal Es sind bereits Spritzvergaser bekannt, bei denen eine, Korrektur der Bliennstofförderung mit Hilfeeines einfachen oder eines mehrfach unterteilten, z. B. als Lochplatte ausgeführten Luftkanals, bewirkt wird, der innerhalb oder hinter der Verengungszone des Lufttrichters in - den Ansaugluftkanal mündet und durch Einführung von Nebenluft den Sog herabsetzt, welcher an der Spritzdüse wirksam ist. Um hierbei im Drosselbetrieb eine richtige Dosierung zu erhalten, hat man bisher in dieser Nebenluftzuleitung ein mit der Gemischdrossel gekuppeltes Ventil vorgesehen.
  • # Die Erfindung ermöglicht die Vernieidung eines solchen beweglichen Steuergliedes durph die Anwendung rein aerodynamisch wirkender Hilfsmittel. Nach der Erfindung wird der fragliche Luftkanal ebenfalls ein-er mehrfachen Unterteilung unterworfen, indem man-ihn bieispielsweise über eine Lochplatte führt. Die Unterteilung wird jedoch nicht gleichmäßig, sondern vielmehr in Durchlässe Von verschiedener Weite vorgenommen, welche so b#emessen sind, daß sie bei steigender Ansauggesch,windigkeit stufenweise einem Wirbelverschluß unterliegen und dadurch eine weitere Steigerung der Durchtrittsgeschwindigkeit verhindern.
  • In jeder Querschnittsverengung, die von Luft durchströmt wird, entstehen bekanntlich bei überschreitungeiner gewissen Strömungsgeschwindigkeit Wirbel, welche den Durchtrittswiderstand erheblich erhöhen. Es gibt dabei in der Regel eine kritische Durchtritts,-geschwindigkeit, bei deren überschreitung die Wirb#elbildung ein so hohes Maß annimmt, -daß die Querschnittsverengung einer weiteren Steigerung der Durchtrittsgeschwindigkeit einen fast unendlich hohen Widerstand lentgegensetzt. Man bezeichnet diesen Vorgang als den Eintritt des sog. Wirbelverschlusses. Schaltet man in einen Strömungskanal. eine siebartig, gestaltete Lochplatte mit gleichartigen Löchern ein, so tritt dieser Wirbelverschluß für die gleichartigen Löcher praktisch bei der gleichen Strömungsgeschwindi-keit ein. Die Kennlinie des Strömungswiderstandes W einer solchen gleichmäßig durchlochten Platte verläuft daher in Abhängigkeit von der Druckdifferenz A 1) zwischen den beiden Seiten der Lochplatte, etwa nach Art der in Abb. i schematisch wiedergegebenen Kurve A. Es tritt also ein Knick im Punkt K, auf, welcher das Kennzeichen für den Eintritt des Wirbelverschluss,es darstellt.
  • - Nach der Erfindung wird nun an Stelle einer solchen gleichmäßig gelochten Platte ,eine Lochplatte mit Bohrungen verschiedener-Weite und/oder Gestaltung vorgesehen, welche so bemessen sind, daß der Wirbelverschluß für die einzelnen Bohrungen bzw. Bohrungsgruppen bei verschiedenen Durchtrittsgeschwindigkeit,en eintritt. Benutzt man beispielsweise drei Gruppen von verschieden bem,essenen Bohrungen, so ergibt sich danneine Widerstandkenplinie nach Art der in Abb. i dargestellten KurveB. Der Wirbelverschluß tritt 'hierbei für die einzelnen Bohrunggs,-gruppen bei den verschiedenen Druckdiff-e# r,en7.enI(2, I(,. und 1(4 ein, so daß also die geknickte, Kurv#eA in die wesentlich besser ausgeglichene KurveB übergeht. Durch passende Wähl der Lage der Punkte l(2 bis 1(4 und des Querschnittsverhältnisses zwischen den einzelnen Bohrungsgruppen hat man -es also in der Hand, die Gestalt der WiderstandskurveB den jeweiligen Sonderbedürfnisstn des Vergasers in überraschend hohem Umfange anzupassen.
  • Die Abbildungen zeigen verschiedene Ausführunggsformen für erfindungsgemäß ausgestaltete Vergaser und zeigen dabei an Hand verschiedenartiger Beispiele, in welcher Weise die erfindungsgemäße Maßnahme vorteilhaft angewendet werden kann.
  • - Abb. 2 zeigt einen erfindungsgemäßen Spritzvergaster in schematischer Darstellungsweise. - Im 'Innern des mit einer Drosselklappe i und einem Lufttrichter 2 ausgerüsteten Ansaugluftkanals 3 steht die in üblich#er Weise ausgeführte, zweckmäßig mit einer nicht gezeichneten Bremslufteinführung ausgerüstete Spritzdüse 4. Vom Lufttrichter 2 ist die Luftleitung 5 abgezweigt, welche zur Einführung von Nebenluft dient. In diese Nebenluftleitun- ist #erfindungsgemäß ein Sieb 6 eingebaut, das etwa die in Abb- 3 dargestellte Verteilung der einzelnen öffnungen aufweist. Um bei plötzlichem Aufreißen der -Drosselkl,ilppie eine kräftige Beschleunigung zu erbalten, ist noch eine Beschleunigun,-spumpe7 vorgesehen, die in üblicher Weise mit der Achse der Drosselklappe i verbunden ist -und bei Betätigung zusätzlichen Brennstoff über die Hilfsdüse8 in den Ansaugluftkanal einspritzt.
  • Abb.4 zeigt eine andere Au#sführungsform der Erfindung, bei der die Nebenluft hinter der Drosselklappe i in den Ansaugluftkana13 eingeführt wird. Diese Anordnung ist vor allem dann besonders vorteilhaft, wenn man die betreffende Nebenluftleitung gleichzeitig zur Einführung des Leerlaufgemisch#es benutzt, da man hierbei erreicht, daß der Leer-],auf keine erhöhte Brennstoffm-enge zieht, wenn man bei rasch laufendem Motor plötzlich die Drossel schließt. Die Nebenluft wird zu diesem Zweck über einen Kanalg eingeführt, in dem das erfindungsgemäße Sieb io steht und der in einen Trichter i i ausläuft. In diesen Trichter i i mündet die Leerlauflei-.u , ng 12, welche von dem Hauptbrennstoffkanal 12 abgezweigt ist. Das Sieb i o ist so be- messen, daß im Leerlauf bei geschlossener Drossel die Druckdifferenz am Sieb io etwa dem Knickpunkt I(, der Kennlinie B (vgl. Abb. i) entspricht. Eine weitere Steigerung der am Sieb wirksamen Druckdifferenz, wie sie bei plötzlicher Schließung der Drossel während der Fahrt eintritt, kann dann offenbar zu keiner merklichen Steigerung der Brennstofförderung im Leerlaufbetriebe mehr führen. Abb. 5 zeigt schließlich einen Vergaser, bei dem dieerfindungsgemäß ausgestaltete- Nebenlufteinführung gleichzeitig zuseiner Schwimmerkammerheeinflussung ausgenutzt ist, welche sowohl eine Drosselung des Leerlaufes bei plötzlicher Schließung der Drossel während der Fahrt als auch eine selbsttätige Anreicherung des Gemisches bei plötzlichem Aufreißen der Drossel herbeiführt.
  • Der Nebenluftkanal 14 ist hinter der Drossel i an dem Ansaugluftkanal 3 angeschlossen. Vor seine äußere Öffnung ist das mit gleichmäßigen Öffnungen versehene Sieb 15, vor die Ansc#ilußsteUe an den Ansaugluftkanal 3 das nach Art von Abb. 3 mit versohieden weiten Öffnungen versehene Sieb 16 geschaltet. Zwischen den Sieben 15, 16 ist eine Verbindungsleitung 17 abgezweigt, in der die Düse 18 steht und die zur Schwimmerkammer 19 führt. Die im übrigen abgedichtete Schwimmerkammer ig kann über ein Sohraubventil 20 in einstellbarer Weise belüftet werden.
  • Die Einstellung wird so gewählt, daß sich das Sieb 15 im normalen Leerlaufbetrieb etw,a im Punkt I(l, das Sieb 16 dagegen etwa im Punktl(" oder I (3 der in Abb. i dargestellten, Kennlinien befindet. Wird bei rasch laufendem Motor die Drossel i plötzlich geschlossen, so vermag infolgedessen die Durchtrittsgeschwindigkeit am Sieb 16 noch weiter anzusteigen, dagegen am Sieb 15 nicht mehr. Es entsteht infolgedessen in der Schwimmerkammer ig ein Unterdruck, der die Brennstofförderung über die nicht gezeichnete Leerlaufdüse herabsetzt oder sogar so lange unterbindet, bis die Drehzahl des Motors wieder nahezu der Leerlaufdrehzahl entspricht. Wird die Drossel hingegen plötzlich aufgerissen, so bricht dar auf die Schwimmenkammer vorher übertragene Unterdruck schlagartig zusammen, und es erfolgt so lange eine erhöhte Brennstofförderung über die Hauptdüse 4, bis der Motor auf diejenige Drehzahl hinaufgekommen ist, welche der gewählten Drosselstellung bei normaler Belastungentspricht. Ebenso ergibt sich ' offenbar bei steigender Belastung selbsttätig eine Anreicherung des Gemisches.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spritzvexgaser mit ein-er Nebenluftzuführung zum Ansaugluftkanal, die über ,einen mehrfach unterteilten Kanal, z. B. ,eine Lochplatte, führt, dadurch gekennzeichnet, daß, die Unterteilung der Nebenluftzuführung in Durchlässe von verschiedener Weite vorgenommen ist, welche so bemessen sind, daß sie bei steigender Ansauggeschwindigkeit stufenweise durch Wirbelverschluß eine weitere Steigerung der Durchtrittsgeschwindigkeit praktisch verhindern.
  2. 2. Spritzvergaser mit einer hinter der Drossel in den Ansaugluftkanal mündenden Leerlaufleitung, dadurch gekennzeichnet, daß in die Luftzuführung zu dieser Leerlaufleitung eine gemäß Anspruch i .ausgebildete Unterteilung (Lochplatte io) gelegt ist. 3. Spritzvergaser mit einer hinter der Vergasierdrossel in den Ansaugluftkanal mündend-en Nebenluftleitung, von der eine Luftleitung zur Schwimmerkammer abgezweigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Abzweigung vom Ansaugluftkanal durch einen gemäß Anspruch i ausgebildeten, mit mehreren untereinander verschiedenen Durchtrittsöffnungen ausgerüsteten Durchlaß (16) getrennt ist.
DEB185146D 1938-11-08 1938-11-08 Spritzvergaser mit einer Nebenluftzufuehrung zum Ansaugluftkanal Expired DE721153C (de)

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