DE10049530A1 - Kopfschutzkissen für Fahrzeuginsassen, entsprechende Schutzvorrichtung und entsprechendes Fahrzeug - Google Patents

Kopfschutzkissen für Fahrzeuginsassen, entsprechende Schutzvorrichtung und entsprechendes Fahrzeug

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DE10049530A1 DE10049530A DE10049530A DE10049530A1 DE 10049530 A1 DE10049530 A1 DE 10049530A1 DE 10049530 A DE10049530 A DE 10049530A DE 10049530 A DE10049530 A DE 10049530A DE 10049530 A1 DE10049530 A1 DE 10049530A1
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Abstract

Es soll ein Kopfschutzkissen für Fahrzeuginsassen bereitgestellt werden, bei dem ein unterer Abschnitt des Kopfschutzkissens beim Aufblasen des Kopfschutzkissens straff gespannt ausgedehnt wird. Des Weiteren soll eine Schutzvorrichtung und ein Fahrzeug mit einer derartigen Schutzvorrichtung bereitgestellt werden. Zur Lösung dieser Aufgabe weist das Schutzkissen (1) eine innenraumseitige Lage (2) und eine fensterseitige Lage (3) auf. Die Lagen (2, 3) werden übereinander gelegt und anschließend entlang einer Linie miteinander verbunden, um zwischen den Lagen (2, 3) einen Hauptgaspfad (7) und kleine Zellen (8a, 8b) auszubilden. Ein vorderer Abschnitt des Kissens (1) ist im gefalteten Zustand entlang eines A-Pfeilers des Fahrzeugs angeordnet. Ein mittlerer Abschnitt bzw. ein hinterer Abschnitt des Kissens (1) ist im gefalteten Zustand entlang einer dachseitigen Schiene bzw. entlang eines C-Pfeilers des Fahrzeugs angeordnet. Ist das Kissen (1) maximal aufgeblasen, ohne in das Fahrzeug eingebaut zu sein, ist ein Abstand (L) zwischen einem Durchgangsloch (5) eines untersten Vorsprungs (4, 4F) des vorderen Befestigungsabschnitts (1F) und einem Durchgangsloch (5) eines untersten Vorsprungs (4, 4F) des hinteren Befestigungsabschnitts (1R) kleiner als die lineare Entfernung (S) zwischen einer Stelle, an welcher der unterste Vorsprung (4F) des vorderen Befestigungsabschnitts an dem A-Pfeiler zu befestigen ist, und einer Stelle, an welcher der unterste Vorsprung (4R) des hinteren ...

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Kopfschutzkissen für Fahrzeuginsassen, insbesondere Kissen, welche entlang ei­ nes Seitenfensters oder dergleichen aufgeblasen werden, wenn es an einer Seite des Fahrzeugs zu einem Zusammenstoß bzw. einer Kollision kommt oder sich das Fahrzeug über­ schlägt. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung insbesondere Kopfschutzkissen für Fahrzeuginsassen, welche mit Gas aufgeblasen werden. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung Kopfschutzvorrichtungen für Fahr­ zeuginsassen, welche derartige Kopfschutzkissen aufweisen, sowie Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit derarti­ gen Kopfschutzvorrichtungen.
Ein gattungsgemäßes Kopfschutzkissen für Fahrzeuginsassen ist in der WO 96/26087 beschrieben und insbesondere in den Fig. 1 und 9 dieser Veröffentlichung dargestellt. Die­ ses bekannte Kissen weist einen Leitungsabschnitt (Haupt­ gaspfad oder Hauptluftpfad) auf, welcher sich ausgehend von einem in der Nähe des Frontendes des Fahrzeugs befind­ lichen Ende (d. h. einem vorderen Ende) entlang einer Ober­ kante des Kissens zu einem in der Nähe des Heckendes des Fahrzeugs befindlichen Ende (d. h. einem hinteren Ende) des Kissens erstreckt, sowie mehrere mit dem Leitungsabschnitt verbundene Zellabschnitte (kleine Zellen), welche sich nach unten erstrecken.
Das in der WO 96/26087 beschriebene Kopfschutzkissen für Fahrzeuginsassen wird nachfolgend näher unter Bezugnahme auf Fig. 6 erläutert.
Die dargestellte Kopfschutz-Gaskissenanordnung 100 (Kopf­ schutz-Airbaganordnung) weist als wesentliche Bestandteile eine längliche Leitung 106, einen Gaskissenkörper 112, ei­ ne Aufblaseinrichtung 116 und einen gurtartigen Riemen 118 auf. Die Leitung 106 verläuft entlang eines Vorderpfei­ lerabschnitts 102 und eines dachseitigen Schienenab­ schnitts 104. Der Gaskissenkörper 112 ist gefaltet in der Leitung 106 untergebracht und an einer vorderen Befesti­ gungsstelle 108 und einer hinteren Befestigungsstelle 110 an einer Fahrzeugkarrosserie bzw. einem Fahrzeugkörper be­ festigt. Die Aufblaseinrichtung 116 ist über einen Schlauch 114 an ein hinteres Ende der Leitung 106 ange­ schlossen und erzeugt Gas, wenn auf eine Seitenfläche der Fahrzeugkarrosserie eine bestimmte Last wirkt. Ein Ende des Riemens 118 ist an der Fahrzeugkarrosserie befestigt, während das Ende des Riemens 118 an einem hinteren Ende des Gaskissenkörpers 112 befestigt ist. Der Gaskissenkör­ per 112 ist durch mehrere miteinander verbundene Zellen 120 gebildet. Jede Zelle 120 ist im Wesentlichen zylin­ drisch und derart angeordnet, dass die Längsachse der je­ weiligen Zelle 120 im Wesentlichen in dem Fahrzeug nach oben oder unten verläuft.
Die Aufblaseinrichtung 116 erzeugt bei dieser Struktur Gas, wenn auf eine Seitenfläche des Fahrzeugs eine be­ stimmte Last wirkt. Das erzeugte Gas wird über den Schlauch 114 und die Leitung 106 jeder Zelle 120 des ge­ falteten Gaskissenkörpers 112 zugeführt. Die einzelnen Zellen 120 werden demzufolge im Wesentlichen zylindrisch derart aufgeblasen, dass die Längsachse jeder Zelle in dem Fahrzeug im Wesentlichen nach oben oder unten verläuft. Der Gaskissenkörper 112 wird somit vorhangartig entlang eines Fensters 122 aufgeblasen. Da das hintere Ende des Gaskissenkörpers 112 über den Riemen 118 mit der Fahrzeug­ karrosserie verbunden ist, ist das hintere Ende des Gas­ kissenkörpers 112 zudem sicher in einem oberen Teil eines Mittelpfeilerabschnitts 124 angeordnet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kopfschutzkissen für Fahrzeuginsassen sowie eine dieses Kopfschutzkissen aufweisende Schutzvorrichtung und ein diese Schutzvorrichtung aufweisendes Fahrzeug bereitzu­ stellen, wobei ein unterer Teil oder unterer Abschnitt des Kopfschutzkissens beim Aufblasen des Kopfschutzkissens eng anliegender bzw. straffer gespannt ausgedehnt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Kopfschutz­ kissen mit den Merkmalen des Anspruches 1 bzw. eine Kopf­ schutzvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 5 und ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruches 6 gelöst. Die Unteransprüche definieren jeweils bevorzugte und vor­ teilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
Das erfindungsgemäße Kopfschutzkissen für Fahrzeuginsassen ist in der Nähe einer Kante angeordnet, welche durch eine Decke und eine Seitenfläche eines Fahrzeuginsassenbereichs eines Fahrzeugs definiert ist, und wird durch Zuführen von Gas von einem Gaseinlass entlang der Seitenfläche nach un­ ten aufgeblasen. Das Kissen weist einen vorderen Befesti­ gungs- oder Kupplungsabschnitt auf, welcher an einem in der Nähe einer Vorder- oder Frontseite des Fahrzeugs be­ findlichen ersten Pfeiler befestigt ist, sowie einen hin­ teren Befestigungs- oder Kopplungsabschnitt, welcher an einem rückwärtig von dem ersten Pfeiler angeordneten zwei­ ten Pfeiler befestigt ist. Das Kissen ist dadurch gekenn­ zeichnet, dass ein Abstand L zwischen dem untersten Ende des vorderen Kopplungsabschnitts und dem untersten Ende des hinteren Kopplungsabschnitts im maximal aufgeblasenen Zustand des (nicht in das Fahrzeug eingebauten) Kissens kleiner ist als eine Entfernung S zwischen einer Stelle, an der der vordere Kopplungsabschnitt an dem ersten Pfei­ ler zu befestigen ist, und einer Stelle, an der der hinte­ re Kopplungsabschnitt an dem zweiten Pfeiler zu befestigen ist.
Wird das Kopfschutzkissen für Fahrzeuginsassen maximal aufgeblasen, ohne in das Fahrzeug eingebaut zu sein, ist somit der Abstand L zwischen dem vorderen Kopplungsab­ schnitt und dem hinteren Kopplungsabschnitt kleiner als die Entfernung S. Wird das Kissen im in das Fahrzeug ein­ gebauten Zustand aufgeblasen, wird demzufolge zwischen dem vorderen Kopplungsabschnitt und dem hinteren Kopplungsab­ schnitt des Kissens eine erhöhte Spann- oder Zugkraft er­ zeugt. Der zwischen diesen Kopplungsabschnitten befindli­ che Abschnitt des Kissens wird somit straff gespannt bzw. eng anliegend ausgedehnt. Das straff gespannte, aufgebla­ sene Kissen kann demzufolge sicher einen auf das Kissen auftreffenden Fahrzeuginsassen aufnehmen bzw. abfangen.
Zur Reduzierung des Abstands L in Bezug auf die Entfernung S werden vorzugsweise mehrere kleine Zellen in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung des Kissens angeordnet und eine Breite in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung eines unteren Abschnitts des Kissens wird größer als eine Breite in Vor­ wärts- oder Rückwärtsrichtung eines oberen Abschnitts des Kissens gewählt. Des Weiteren kann das Kissen zur Reduzie­ rung des Abstands L gegenüber der Entfernung S eine kabi­ nen- oder innenraumseitige Lage und eine fensterseitige Lage aufweisen. Eine Zelle, welcher das Gas zugeführt wird, ist zwischen den Lagen ausgebildet. Ein Befesti­ gungs- oder Kopplungsabschnitt ist in der Zelle vorgese­ hen, um die Lagen miteinander zu verkoppeln bzw. miteinan­ der zu verbinden. Die Anzahl der Kopplungsabschnitte in einem oberen Abschnitt der Zelle wird vorzugsweise größer gewählt als die Anzahl der Kopplungsabschnitte in einem unteren Abschnitt der Zelle.
Erfindungsgemäß kann auch lediglich eine einzige aufblas­ bare Zelle zwischen den Lagen ausgebildet sein.
Die erfindungsgemäße Kopfschutzvorrichtung für Fahrzeugin­ sassen weist das zuvor beschriebene erfindungsgemäße Kopf­ schutzkissen sowie eine an den Gaseinlass des Kopfschutz­ kissens angeschlossene Aufblaseinrichtung auf. Das erfin­ dungsgemäße Fahrzeug weist die zuvor beschriebene Kopf­ schutzvorrichtung auf.
Die Erfindung wird nachfolgend näher anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert.
Fig. 1 zeigt den Aufbau eines Kopfschutzkissens für Fahr­ zeuginsassen gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 zeigt den Aufbau eines Kopfschutzkissens für Fahr­ zeuginsassen gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 zeigt den Aufbau eines Kopfschutzkissens gemäß ei­ nem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin­ dung,
Fig. 4 zeigt den Aufbau eines Kopfschutzkissens für Fahr­ zeuginsassen gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 5 zeigt den Aufbau eines Kopfschutzkissens für Fahr­ zeuginsassen gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 6 zeigt den Aufbau eines beispielhaften Kopfschutz­ kissens für Fahrzeuginsassen gemäß dem Stand der Technik,
Fig. 7 zeigt den Aufbau eines Kopfschutzkissens für Fahr­ zeuginsassen gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 8 zeigt den Aufbau eines Kopfschutzkissens für Fahr­ zeuginsassen gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 9 zeigt den Aufbau eines Kopfschutzkissens für Fahr­ zeuginsassen gemäß einem achten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 10 zeigt den Aufbau eines Kopfschutzkissens für Fahrzeuginsassen gemäß einem neunten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, und
Fig. 11 zeigt den Aufbau eines Kopfschutzkissens für Fahrzeuginsassen gemäß einem zehnten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Nachfolgend wird zunächst ein erstes Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Kopfschutzkissen unter Bezugnah­ me auf die beigefügte Zeichnung erläutert. Dabei zeigt Fig. 1(a) eine Draufsicht auf das Kopfschutzkissen 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, Fig. 1(b) bis Fig. 1(d) zeigen Querschnittsansichten entlang der in Fig. 1(a) gezeigten Schnittlinien B-B, C-C bzw. D-D, und Fig. 1(e) zeigt eine Querschnittsansicht des in Fig. 1(d) dargestellten Abschnitts, wenn das Kis­ sen 1 in einem Fahrzeug eingebaut bzw. installiert ist.
Das Kissen 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel weist eine dem Fahrgast- oder Fahrzeuginsassenraum zugewandte innenraumseitige Lage 2 und eine fensterseitige Lage 3 auf. Die innenraumseitige Läge 2 und die fensterseitige Lage 3 sind übereinander liegend bzw. einander überlappend angeordnet und entlang einer Linie miteinander verbunden bzw. verkoppelt. Auf diese Weise sind zwischen den Lagen 2, 3 ein Hauptgaspfad 7 und kleine Zelle 8a, 8b vorgese­ hen. Mit dem Bezugszeichen 4 sind Vorsprünge bezeichnet, mit deren Hilfe das Kissen 1 an einem dachseitigen Teil 32 und an einem A- bzw. C-Pfeiler des Fahrzeugs befestigt wird. Mit dem Bezugszeichen 5 sind in den einzelnen Vor­ sprüngen 4 ausgebildete Durchgangslöcher bezeichnet, wel­ che zur Aufnahme eines Befestigungsmittels, wie beispiels­ weise eines Bolzens oder einer Niete, vorgesehen sind.
Der Hauptgaspfad 7 verläuft entlang eines vorderen Ab­ schnitts 1F, welcher entlang des A-Pfeilers angeordnet ist, und ein oberer Abschnitt des Hauptgaspfads 7 ist mit einem oberen Abschnitt der kleinen Zellen 8a verbunden. An einem unteren Ende des Hauptgaspfads 7 ist ein Gaseinlass 6 vorgesehen. An den Gaseinlass 6 ist eine Aufblaseinrich­ tung 30 angeschlossen.
Die Lagen 2, 3 sind miteinander an den Hauptgaspfad 7 de­ finierenden linearen Kopplungs- oder Verbindungsabschnit­ ten 10, 11 bzw. die kleinen Zellen 8a, 8b definierenden Verbindungsabschnitten 12 bis 18 verbunden. Die Lagen 2, 3 können beispielsweise durch Vernähen, Verkleben oder Ver­ schweißen miteinander verbunden sein.
Die linearen Verbindungsabschnitte 10, 11 verlaufen ausge­ hend von dem unteren Abschnitt des vorderen Abschnitts 1F entlang des vorderen Abschnitts 1F im Wesentlichen paral­ lel zueinander, um somit den Hauptgaspfad 7 auszubilden. Der lineare Verbindungsabschnitt 12 erstreckt sich ausge­ hend von dem linearen Verbindungsabschnitt 10 in Form ei­ ner kontinuierlichen, d. h. ununterbrochenen oder fortlau­ fenden Linie. Die linearen Verbindungsabschnitte 13, 14, 15, 16, 17, 18 sind in der angegebenen Reihenfolge zwi­ schen dem linearen Verbindungsabschnitt 12 und dem linea­ ren Verbindungsabschnitt 11 vorgesehen. Der lineare Ver­ bindungsabschnitt 13 verläuft entlang eines hinteren Ab­ schnitts 1R des Kissens 1.
Die kleine Zelle 8a ist durch die linearen Verbindungsab­ schnitte 12, 16, 17 und 18 definiert, während die kleine Zelle 8b durch die linearen Verbindungsabschnitte 12, 13, 14 und 15 definiert ist. Der obere Abschnitt der kleinen Zelle 8a ist mit einem oberen Abschnitt der kleinen Zelle 8b verbunden.
Ein vorderer Abschnitt des Kissens 1 verläuft im gefalte­ ten Zustand entlang des A-Pfeilers des Fahrzeugs. Ein mittlerer Abschnitt bzw. ein hinterer Abschnitt des Kis­ sens 1 verlaufen im gefalteten Zustand entlang der dach­ seitigen Schiene bzw. entlang des C-Pfeilers.
Das Kissen 1 ist im gefalteten Zustand von einer (nicht gezeigten) Abdeckung umgeben. Die Abdeckung wird zerris­ sen, wenn das Kissen 1 aufgeblasen wird.
Kommt es auf einer Seitenfläche des Fahrzeugs zu einem Zu­ sammenstoß bzw. zu einer Kollision oder überschlägt sich das Fahrzeug, wird die Aufblaseinrichtung 30 aktiviert, um dem Hauptgaspfad 7 über den Gaseinlass 6 Gas zuzuführen. Das Gas wird anschließend über den Hauptgaspfad 7 den kleinen Zellen 8a, 8b zugeführt, um die Zellen 8a, 8b auf­ zublasen.
Ist das Kissen 1 maximal aufgeblasen, ohne in das Fahrzeug eingebaut zu sein, ist der Abstand zwischen dem Durch­ gangsloch 5 des untersten Vorsprungs 4 (4F) des vorderen Abschnitts 1F und dem Durchgangsloch 5 des untersten Vor­ sprungs 4 (4R) des hinteren Abschnitts 1R als L definiert. Die lineare Entfernung zwischen einer Stelle, an welcher der Vorsprung 4F an dem A-Pfeiler befestigt wird, und ei­ ner Stelle, an welcher der Vorsprung 4R an dem C-Pfeiler befestigt wird, ist als S definiert. Der Abstand L ist kleiner als die Entfernung S. Somit wird, falls das Kissen 1 im in das Fahrzeug eingebauten Zustand aufgeblasen wird, zwischen den Vorsprüngen 4F, 4R des Kissens 1 eine Zug- oder Spannkraft durch das aufgeblasene Kissen 1 hervorge­ rufen. Demzufolge wird der Abschnitt des Kissens 1 zwi­ schen den Vorsprüngen 4F, 4R straff gespannt ausgedehnt. Somit kann das Kissen 1 selbst dann, wenn ein Fahrzeugin­ sasse auf das Kissen 1 auftrifft oder gegen das Kissen 1 geschleudert wird, den Fahrzeuginsassen sicher auffangen, wodurch verhindert wird, dass der Fahrzeuginsasse durch ein Fenster aus dem Fahrzeug nach außen geschleudert wird.
Um den Abstand L in Bezug auf die Entfernung S zu verrin­ gern, müssen die Lagen 2, 3 des Kissens 1 eine geeignete Größe aufweisen, und die linearen Verbindungsabschnitte müssen auf geeignete Art und Weise angeordnet sein, um die aufblasbaren kleinen Zellen zu definieren.
Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 5 Kissen 20, 30, 40, 50 weiterer Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben. Jedes Kissen 20, 30, 40, 50 weist anstelle des untersten Vorsprungs am hinteren Abschnitt des Kissens 20, 30, 40, 50 einen Riemen 19 auf. Der Riemen 19 wird dadurch an dem C-Pfeiler befestigt, dass ein Bolzen oder eine Niete durch ein in dem Riemen 19 ausgebildetes Loch 19a geführt wird.
Das in Fig. 2 gezeigte Kissen 20 weist mehrere kleine Zellen auf, beispielsweise vier kleine Zellen 21, 22, 23, 24, welche von vorne nach hinten, d. h. gemäß einer Vor­ wärts- oder Rückwärtsrichtung, angeordnet sind. Ein oberer Abschnitt jeder kleinen Zelle 21 bis 24 ist durch einen relativ kurzen linearen Verbindungsabschnitt 25, welcher nach oben oder unten verläuft, in Abschnitte mit einer re­ lativ geringen Breite unterteilt. Diese Abschnitte, welche in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung eine relativ geringe Breite aufweisen, verringern im Gegensatz zu einem unteren Abschnitt jeder kleinen Zelle 21 bis 24, welche in Vor­ wärts- oder Rückwärtsrichtung eine relativ große Breite aufweisen, beim Aufblasen des Kissens nicht wesentlich die Abmessung des Kissens in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung. D. h. in anderen Worten, dass die linearen Verbindungsab­ schnitte 25 nicht zwischen dem Durchgangsloch 5 des Vor­ sprungs 4F und dem Loch 19a des Riemens 19 verlaufen. Le­ diglich die kleinen Zellen 21, 22, 23, 24, welche in Vor­ wärts- oder Rückwärtsrichtung eine relativ geringe Breite aufweisen, sind zwischen dem Durchgangsloch 5 des Vor­ sprungs 4F und dem Loch 19a des Riemens 19 angeordnet. Entsprechend verringert sich beim Aufblasen des Kissens 20 ausreichend der Abstand zwischen dem Durchgangsloch 5 des Vorsprungs 4F und dem Loch 19a des Riemens 19. Demzufolge wird, wenn das Kissen 20 in ein Fahrzeug eingebaut ist, der zwischen dem Vorsprung 4F und dem Riemen 19 befindli­ che Abschnitt des Kissens 20 beim Aufblasen des Kissens 20 straff gespannt ausgedehnt.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Kissen 30 unterteilen mehrere nach oben oder nach unten verlaufende lineare Verbindungs­ abschnitte 33 obere Abschnitte der entsprechend zugeordne­ ten kleinen Zellen 31, 32 in mehrere Abschnitte, welche in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung eine verringerte Breite aufweisen. Die Breite eines unteren Abschnitts jeder klei­ nen Zelle 31, 32 in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung ist somit größer als die Breite jedes unterteilten Abschnitts in dem oberen Abschnitt der entsprechenden Zelle 31, 32. Ist das Kissen 30 in ein Fahrzeug eingebaut, wird der un­ tere Abschnitt des Kissens 30 beim Aufblasen des Kissens 30 straff gespannt ausgedehnt.
Bei den in Fig. 4 und 5 gezeigten Kissen 40, 50 verläuft der Hauptgaspfad 7 entlang der Unterseiten der Kissen 40, 50. Den kleinen Zellen 41, 42, 51, 52 wird von unten Gas zugeführt. Das in Fig. 4 gezeigte Kissen 40 weist mehrere lineare Verbindungsabschnitte 43 auf, welche nach oben oder unten verlaufen. Die linearen Verbindungsabschnitte 43 unterteilen die oberen Abschnitte der entsprechend zu­ geordneten kleinen Zellen 41, 42 in mehrere Abschnitte mit in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung reduzierter Breite. Die Breite eines unteren Abschnitts jeder kleinen Zelle 41, 42 ist somit in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung grö­ ßer als die Breite jedes unterteilten Abschnitts in dem oberen Abschnitt der entsprechenden Zelle 41, 42.
Bei dem in Fig. 5 gezeigten Kissen 50 sind die innenraum­ seitige Lage und die fensterseitige Lage miteinander durch punktartige oder kleine ringförmige Verbindungsabschnitte 53 in den kleinen Zellen 51, 52 verbunden. Die Anzahl der Verbindungsabschnitte 53 in dem oberen Abschnitt jeder kleinen Zelle 51, 52 ist größer als die Anzahl der Verbin­ dungsabschnitte 53 in dem unteren Abschnitt der kleinen Zelle 51, 52.
Werden die in ein entsprechendes Fahrzeug eingebauten Kis­ sen 40, 50 aufgeblasen, wird der untere Abschnitt jeder kleinen Zelle 41, 42, 51, 52 relativ stark ausgedehnt. Der zwischen dem Vorsprung 4F und dem Riemen 19 befindliche Abschnitt wird somit straff gespannt ausgedehnt.
Obwohl bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen mehre­ re kleine Zellen in dem Kissen ausgebildet sind, kann an­ stelle der kleinen Zellen auch lediglich eine einzige auf­ blasbare Zelle (d. h. eine große Zelle) verwendet werden. In den Fig. 7 bis 11 sind derartige Ausführungsbeispie­ le dargestellt, welche den in den Fig. 1 bis 5 darge­ stellten Ausführungsbeispielen entsprechen.
Fig. 7 zeigt ein Schutzkissen 1A mit einer einzigen auf­ blasbaren Zelle 8A anstelle der kleinen Zellen des in Fig. 1 gezeigten ersten Ausführungsbeispiels. Fig. 7(a) zeigt eine Draufsicht auf das Kissen 1A, die Fig. 7(b) bis 7(d) zeigen Querschnittsansichten entlang einer in Fig. 7(a) dargestellten Schnittlinie B-B, C-C bzw. D-D, und Fig. 7(e) zeigt eine Querschnittsansicht des in Fig. 7(d) dargestellten Abschnitts, wenn das Kissen in ein Fahrzeug eingebaut ist.
Das Schutzkissen 1A gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist eine innenraumseitige Lage 2 und eine fensterseitige Lage 3 auf, welche übereinander gelegt und anschließend entlang einer Linie miteinander verbunden werden, um zwischen den Lagen 2, 3 den Hauptgaspfad 7 und eine aufblasbare Zelle 8A auszubilden. Die aufblasbare Zelle 8A ist durch lineare Verbindungsabschnitte 12, 13, 14, 17, 18 definiert. Der übrige Aufbau des Schutzkissens 1A entspricht dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel.
Ein vorderer Abschnitt des Kissens 1A ist im gefalteten Zustand entlang des A-Pfeilers des Fahrzeugs angeordnet. Ein mittlerer Abschnitt bzw. ein hinterer Abschnitt des Kissens 1A ist im gefalteten Zustand entlang der dachsei­ tigen Schiene bzw. entlang des C-Pfeilers angeordnet.
Kommt es auf einer Seitenfläche des Fahrzeugs zu einem Zu­ sammenstoß bzw. einer Kollision oder überschlägt sich das Fahrzeug, wird die Aufblaseinrichtung 30 aktiviert. An­ schließend wird dem Hauptgaspfad 7 Gas von dem Gaseinlass 6 zugeführt. Das Gas wird durch den Hauptgaspfad 7 in die aufblasbare Zelle 8A geleitet, um die aufblasbare Zelle 8A auszudehnen.
Ist das Kissen 1A maximal aufgeblasen, ohne in das Fahr­ zeug eingebaut zu sein, ist der Abstand L zwischen dem Durchgangsloch 5 des untersten Vorsprungs 4 (4F) des vor­ deren Abschnitts 1F und dem Durchgangsloch 5 des untersten Vorsprungs 4 (4R) des hinteren Abschnitts 1R kleiner als die lineare Entfernung S zwischen derjenigen Stelle, an welcher der Vorsprung 4F an dem A-Pfeiler befestigt wird, und derjenigen Stelle, an welcher der Vorsprung 4R an dem C-Pfeiler befestigt wird. Wird das Kissen 1A im in dem Fahrzeug eingebauten Zustand aufgeblasen, wird somit zwi­ schen den Vorsprüngen 4F, 4R des Kissens 1A durch das auf­ geblasene Kissen 1A eine Spannkraft hervorgerufen. Ent­ sprechend wird der zwischen den Vorsprüngen 4F, 4R befind­ liche Abschnitt des Kissens 1A straff gespannt ausgedehnt. Demzufolge kann das Kissen 1A auch dann zuverlässig einen Fahrzeuginsassen auffangen, wenn der Fahrzeuginsasse auf das Kissen 1A auftrifft oder auf das Kissen 1A geschleu­ dert wird, so dass ein Herausschleudern des Fahrzeugin­ sassen durch ein Fenster aus dem Fahrzeug nach außen ver­ hindert wird.
Die Lagen 2, 3 des Kissens 1A müssen geeignet dimensio­ niert werden, um den Abstand L in Bezug auf die Entfernung S zu verringern.
Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die Fig. 8 bis 11 die Kissen 20A, 30A, 40A, 50A erläutert, welches je­ weils eine einzige aufblasbare Zelle aufweisen und den in Fig. 2 bis 5 gezeigten Ausführungsbeispielen entspre­ chen.
Bei dem in Fig. 8 gezeigten Kissen 20A ist ein oberer Ab­ schnitt der aufblasbaren Zelle 21A durch relativ kurze li­ neare Verbindungsabschnitte 25, welche sich nach oben oder unten erstrecken, in Abschnitte mit einer relativ geringen Breite unterteilt. Diese Abschnitte, welche in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung eine relativ geringe Breite aufwei­ sen, verringern im Gegensatz zu einem unteren Abschnitt der aufblasbaren Zelle 21A, welcher in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung eine relativ große Breite aufweist, beim Aufblasen des Kissens nicht wesentlich die Abmessung des Kissens. In anderen Worten bedeutet dies, dass die linea­ ren Verbindungsabschnitte 25 nicht zwischen dem Durch­ gangsloch 5 des Vorsprungs 4F und dem Loch 19A des Riemens 19 verlaufen. Entsprechend wird der Abstand zwischen dem Durchgangsloch 5 des Vorsprungs 4F und dem Loch 19a des Riemens 19 beim Aufblasen des Kissens 20A ausreichend ver­ kürzt. Demzufolge wird, falls das Kissen 20A in ein ent­ sprechendes Fahrzeug eingebaut ist, der zwischen dem Vor­ sprung 4F und dem Riemen 19 befindliche Abschnitt des Kis­ sens 20A beim Aufblasen des Kissens 20A straff gespannt ausgedehnt.
Bei dem in Fig. 9 gezeigten Kissen 30A unterteilen mehre­ re lineare Verbindungsabschnitte 33, welche nach oben oder unten verlaufen, einen oberen Abschnitt einer aufblasbaren Zelle 31A in mehrere Abschnitte, welche in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung eine verringerte Breite aufweisen. Die Breite eines unteren Abschnitts der aufblasbaren Zelle 31A ist somit in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung größer als die Breite jedes unterteilten Abschnitts des oberen Ab­ schnitts der Zelle 31A. Ist das Kissen 30A in ein Fahrzeug eingebaut, wird der untere Abschnitt des Kissens 30A beim Aufblasen des Kissens 30A straff gespannt ausgedehnt.
Bei den in Fig. 10 und Fig. 11 gezeigten Kissen 40A, 50A verläuft der Hauptgaspfad 7 entlang der Unterseite der Kissen 40A, 50A. Einer aufblasbaren Zelle 41A bzw. 51A wird Gas von unten her zugeführt. Das in Fig. 10 gezeigte Kissen 40A weist mehrere lineare Verbindungsabschnitte 43 auf, welche nach oben oder unten verlaufen. Die linearen Verbindungsabschnitte 43 unterteilen einen oberen Ab­ schnitt der aufblasbaren Zelle 41A in mehrere Abschnitte mit in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung reduzierter Brei­ te. Die Breite eines unteren Abschnitts der aufblasbaren Zelle 41A ist somit in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung größer als die Breite jedes unterteilten Abschnitts in dem oberen Abschnitt der Zelle 41A.
Bei dem in Fig. 11 gezeigten Kissen 50A sind die innen­ raumseitige Lage und die fensterseitige Lage miteinander durch punktartige oder kleine ringförmige Verbindungsab­ schnitte 53 in der aufblasbaren Zelle 51A verbunden. Die Anzahl der Verbindungsabschnitte 53 in dem oberen Ab­ schnitt der aufblasbaren Zelle 51A ist größer als die An­ zahl der Verbindungsabschnitte 53 in dem unteren Abschnitt der aufblasbaren Zelle 51A.
Beim Aufblasen des in ein entsprechendes Fahrzeug einge­ bauten Kissens 40A, 50A wird der untere Abschnitt der auf­ blasbaren Zelle 41A, 51A relativ stark ausgedehnt. Der zwischen dem Vorsprung 4F und dem Riemen 19 befindliche Abschnitt wird somit straff gespannt ausgedehnt.
Obwohl bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen der hintere Abschnitt 1R entlang des C-Pfeilers des Fahr­ zeugs angeordnet ist, kann der hintere Abschnitt 1R auch entlang des B-Pfeilers oder entlang des D-Pfeilers ange­ ordnet sein.
Des Weiteren kann der für das jeweilige Kissen bzw. die Aufblaseinrichtung vorgesehene Gaseinlass erfindungsgemäß auch im hinteren Bereich des Fahrzeugs, beispielsweise entlang des C-Pfeilers, angeordnet sein, um das Zuführen von Gas von der Rück- oder Heckseite her zu ermöglichen.
Wie zuvor beschrieben worden ist, weist das erfindungsge­ mäße Kopfschutzkissen für Fahrzeuginsassen einen unteren Abschnitt auf, welcher beim Aufblasen des Kissens in Vor­ wärts- oder Rückwärtsrichtung straff gespannt ausgedehnt wird, wodurch ein zuverlässiger Schutz der Fahrzeugin­ sassen gewährleistet ist.

Claims (7)

1. Kopfschutzkissen für Fahrzeuginsassen,
wobei das Kopfschutzkissen (1, 1A, 20, 20A, 30, 30A, 40, 40A, 50, 50A) in der Nähe einer durch eine Decke und eine Seitenfläche eines Innenraums des Fahrzeugs definierten Kante angeordnet ist, um bei Zuführen von Gas von einem Gaseinlass (6) her entlang der Seitenfläche nach unten aufgeblasen zu werden, wobei das Kopfschutzkissen umfasst:
einen vorderen Befestigungsabschnitt (1F), welcher an ei­ nem in der Nähe einer Vorderseite eines Fahrzeugs befind­ lichen ersten Pfeiler zu befestigen ist, und
einen hinteren Befestigungsabschnitt (1F), welcher an ei­ nem rückwärtig von dem ersten Pfeiler angeordneten zweiten Pfeiler zu befestigen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass im maximal aufgeblasenen Zustand des Kopfschutzkis­ sens (1, 1A, 20, 20A, 30, 30A, 40, 40A, 50, 50A) (ohne dass das Kopfschutzkissen in das Fahrzeug eingebaut ist) ein Abstand (L) zwischen dem untersten vorderen Befesti­ gungsabschnitt (4F) und dem untersten hinteren Befesti­ gungsabschnitt (4R) kleiner ist als eine Entfernung (S) zwischen einer Stelle, an welcher der vordere Befesti­ gungsabschnitt (1F) an dem ersten Pfeiler zu befestigen ist, und einer Stelle, an welcher der hintere Befesti­ gungsabschnitt (1R) an dem zweiten Pfeiler zu befestigen ist.
2. Kopfschutzkissen für Fahrzeuginsassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass in dem Kopfschutzkissen (1, 20, 30, 40, 50) mehrere kleine Zellen (8a, 8b, 21, 22, 31, 32, 41, 42, 51, 52) in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung angeordnet sind, und
dass eine Breite eines unteren Abschnitts des Kopfschutz­ kissens in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung größer ist als eine Breite eines oberen Abschnitts des Kopfschutzkissens in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung.
3. Kopfschutzkissen für Fahrzeuginsassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
dass das Kopfschutzkissen (50, 50A) eine innenraumseitige Lage (2) und eine fensterseitige Lage (3) aufweist,
dass zwischen den Lagen eine Zelle (51, 52, 51A) ausgebil­ det ist, welcher das Gas zugeführt wird,
dass in der Zelle Verbindungsabschnitte (53) zum Verbinden der beiden Lagen miteinander vorgesehen sind, und
dass die Anzahl der in einem oberen Abschnitt der Zelle vorgesehenen Verbindungsabschnitte größer ist als die An­ zahl der in einem unteren Abschnitt der Zelle vorgesehenen Verbindungsabschnitte.
4. Kopfschutzkissen für Fahrzeuginsassen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Lagen (2, 3) eine einzige aufblasbare Zelle (51A) vor­ gesehen ist.
5. Kopfschutzvorrichtung für Fahrzeuginsassen,
mit einem Kopfschutzkissen (1, 1A, 20, 20A, 30, 30A, 40, 40A, 50, 50A) für Fahrzeuginsassen nach einem der Ansprü­ che 1 bis 4, und
mit einer an den Gaseinlass (6) des Kopfschutzkissens an­ geschlossenen Aufblaseinrichtung (30).
6. Fahrzeug mit einer Kopfschutzvorrichtung für Fahr­ zeuginsassen nach Anspruch 5.
7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der vordere Befestigungsabschnitt (1F) des Kopfschutzkissens (1, 1A, 20, 20A, 30, 30A, 40, 40A, 50, 50A) an einem A-Pfeiler des Fahrzeugs befestigt ist, und dass der hintere Befestigungsabschnitt (1R) des Kopf­ schutzkissens an einem B-Pfeiler, einem C-Pfeiler oder ei­ nem D-Pfeiler des Fahrzeugs befestigt ist.
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