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[Technisches Gebiet der
Erfindung]
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Kopfschutzairbags für einen
Insassen in einem Automobil und genauer gesagt bezieht sie sich
auf eine Kopfschutzairbagvorrichtung, welche normalerweise entlang
einer oberen Ecke einer Seite einer Abteilung gefaltet ist und sich
als ein Vorhang entlang der Fenster der Seitentüren und einer B-Säule aufbläst, wenn das
Automobil seitlich kollidiert oder sich überschlägt.
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[Beschreibung des Stands
der Technik]
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Ein
sogenannter Vorhangairbag, welcher ein Kopfschutzairbag für einen
Insassen in einem Automobil ist, ist entlang einer oberen Ecke einer
Seite einer Abteilung im Normalzustand (wenn das Automobil nicht
in einer Notsituation, wie zum Beispiel einer Kollision, ist) gefaltet
und bläst
sich als ein Vorhang entlang der Scheiben der Seitentüren und
einer B-Säule auf,
wenn das Automobil an der Seite kollidiert oder sich überschlägt. Solch
ein Kopfschutzairbag ist aus zwei Schichten gefertigt, welche einander überdecken
und miteinander an Rändern
davon entlang linearer Verbindungsanteile, die durch Nähen mit
Nähzwirn
ausgebildet sind, verbunden, welche dadurch einen mit Gas zu füllenden
Zwischenraum zwischen den Schichten ausbilden.
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Der
Aufbau eines bekannten Kopfschutzairbags für Insassen in einem Automobil
ist unter Bezugnahme auf die 5 und 6 nachfolgend
beschrieben. 5(a) ist eine Vorderansicht
eines bekannten Kopfschutzairbags 1 für Insassen in einem Automobil. 5(b) ist eine Schnittansicht entlang einer Linie
B-B des in 5(a) gezeigten Kopfschutzairbags 1. 5(c) ist eine Schnittansicht entlang einer Linie
C-C des in 5(a) gezeigten Kopfschutzairbags 1. 6(a)–6(e) zeigen den Kopfschutzairbag 1 in
Aufblasschritten ausgehend von einem gefalteten Zustand.
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Der
bekannte Kopfschutzairbag 1 ist derartig ausgestaltet,
dass eine abteilungsseitige Schicht 2 und eine fensterseitige
Schicht 3 einander überdeckend
zusammengenäht
sind, welche dadurch einen Zwischenraum 4 zwischen den
Schichten 2 und 3 ausbilden. Obwohl die Schichten 2 und 3 getrennte Körper sind,
können
sie aus einem Stück
einer Schicht, welche gefaltet ist, gebildet sein und wobei die
gefalteten Abschnitte der Schicht einander überdecken.
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Die
Schichten 2 und 3 sind miteinander mit einem linearen
Verbindungsanteil 10, welcher sich entlang des Umfangsrands
der Schichten 2 und 3 erstreckt (der lineare Verbindungsanteil 10 weicht
teilweise von dem Rand in Richtung eines mittlere Abschnitts der überlappenden
Schichten 2 und 3 ab), linearen Verbindungsanteilen 11 und 12 zum
Unterteilen des Zwischenraums 4 und ringförmigen Verbindungsanteilen 13 zum
Verstärken
der Abschnitte in der Nähe
der Enden der linearen Verbindungsanteile 11 und 12 verbunden.
Die Schichten 2 und 3 sind ausgeschnitten, wo
durch kreisförmige Öffnungen 14 and
den Innenseiten der ringförmigen
Verbindungsanteile 13 ausgebildet werden.
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Der
Kopfschutzairbag 1 erstreckt sich entlang einer Seite der
Abteilung in der Längsrichtung des
Automobils. Der Kopfschutzairbag 1 ist mit Vorsprüngen 16 und 18 versehen,
wobei einer der Vorsprünge
von dem vorderen Ende des Kopfschutzairbags 1 hervorsteht
und der andere Vorsprung von dem hinteren Ende davon hervorsteht,
wobei die Vorsprünge 16 und 18 mit
Löchern 17 bzw. 19 zum
Befestigen des Kopfschutzairbags 1 an der Automobilkarosserie
versehen sind. Der Kopfschutzairbag 1 ist außerdem mit
mehreren Vorsprüngen 20,
welche nach oben von einem oberen Rand des Kopfschutzairbags 1 hervorragen,
versehen, wobei die Vorsprünge 20 jeweils
mit einem Loch 21 zum Befestigen des Kopfschutzairbags 1 an
der Automobilkarosserie versehen sind.
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Der
Kopfschutzairbag 1 ist mit einem Einlass 5 an
dem vorderen Ende oder dem hinteren Ende des Kopfschutzairbags 1 (im
Fall von diesem bekannten Kopfschutzairbag an dem hinteren Ende) zum
Einleiten von Gas von einer (nicht gezeigten) Aufblasvorrichtung
versehen. Der Gaseinlass kann an einer anderen als der oben beschriebenen
Position angeordnet sein. Die Aufblasvorrichtung kann innerhalb
des Kopfschutzairbags 1 angeordnet sein.
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Der
lineare Verbindungsanteil 11 vereinigt sich an dem unteren
Ende davon mit dem unteren Abschnitt des linearen Verbindungsanteils 10 und
ist an dem oberen Ende davon getrennt von dem oberen Abschnitt des
linearen Verbindungsanteils 10. Das obere Ende des linearen
Verbindungsanteils 11 ist mit einem der ringförmigen Verbindungsanteile 13 verbunden.
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Die
oberen und unteren Enden des linearen Verbindungsanteils 11, 12 sind
von dem oberen bzw. unteren Abschnitt des linearen Verbindungsanteils 10 getrennt.
Der lineare Verbindungsanteil 11, 12 ist an den
oberen und unteren Enden davon mit den ringförmigen Verbindungsanteilen 13 verbunden.
Die linearen Verbindungsanteile 11 und 12 bewahren
den Zwischenraum 4 vor einer Ausdehnung mit einer übermäßig großen Dicke.
Die ringförmigen
Verbindungsanteile 13 verstärken die Enden der linearen Verbindungsanteile 11 und 12.
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Der
Kopfschutzairbag 1 ist mit einer A-Säule des Automobils über Bolzen,
Nieten oder dergleichen verbunden, welche durch die Löcher 17 des
Vorsprungs 16, der beispielsweise an der Vorderseite angeordnet
ist, angewendet werden, ist mit der C-Säule über einen
Bolzen, eine Niete oder dergleichen verbunden, welche durch das
Loch 19 des Vorsprungs 18, der an der hinteren
Seite angeordnet ist, angewendet wird, und ist an einem Dachseitenholm über Bolzen,
Nieten oder dergleichen befestigt, welche durch die Löcher 21 der
Vorsprünge 20,
die an dem oberen Rand des Kopfschutzairbags 1 angeordnet
sind, angewendet werden, wobei der Kopfschutzairbag 1 entlang
der oberen Ecke einer Seite der Abteilung in einem Zustand, in welchem
der Kopfschutzairbag 1 entlang dem Dachseitenholm gefaltet ist,
angeordnet ist (siehe 6(a)).
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Der
gefaltete Kopfschutzairbag 1 ist mit einer (nicht gezeigten)
Abdeckung abgedeckt. Die Abdeckung wird zerbrochen oder öffnet sich,
wenn sich der Kopfschutzairbag 1 aufbläst.
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Wenn
das Automobil seitlich kollidiert oder sich überschlägt, ist der Kopf des Insassen
in der Art geschützt,
dass die (nicht gezeigte) Aufblasvorrichtung auslöst, Gas
durch den Gaseinlass 5 in den Zwischenraum 4 strömt (siehe 6(b)) und sich der Kopfschutzairbag 1 aufbläst und sich
nach unten wie ein Vorhang entlang der Seite der Abteilung erstreckt (siehe 6(c)–6(e)).
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Der
Kopfschutzairbag 1 ist im Allgemeinen in einer Form eines
Balges (in einem Zickzack) von dem unteren Rand in Richtung des
oberen Rands davon, wie in 6(a) gezeigt,
gefaltet. In den 6(a)–6(e) stellen weiße Kreise den oberen Rand des
Kopfschutzairbags 1 dar und schwarze Kreise stellen den
unteren Rand des Kopfschutzairbags 1 dar.
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Wenn
jedoch das Gas der Aufblasvorrichtung in den Kopfschutzairbag 1,
welcher wie oben beschrieben gefaltet ist, zu fließen beginnt,
und der Kopfschutzairbag sich von dem oberen Rand in Richtung des
unteren Rands (in den in den 6(b) und 6(c) gezeigten Schritten) aufbläst, wird
der untere Rand des Kopfschutzairbags 1 wahrscheinlich
von der Seite der Abteilung gefangen. Wenn das Hochdruckgas weiter
in den Kopfschutzairbag in diesem Zustand zugeführt wird und ein unterer Abschnitt
des Kopfschutzairbags 1 sich aufzublasen beginnt, wird die
Steifigkeit des Kopfschutzairbags 1 aufgrund des steigenden
inneren Druckes erhöht
und der Kopfschutzairbag 1 neigt dazu, sich gradlinig zu
erstrecken. Deshalb wird der untere Rand des Kopfschutzairbags 1 stark
an die Seite der Abteilung gedrückt
und der Kopfschutzairbag 1 wird, wie in 6(d) gezeigt,
in eine V-Form gebogen, wodurch der Kopfschutzairbag 1 sich
nicht gleichmäßig nach unten
erstreckt.
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Um
ein derartiges Phänomen,
dass der Airbag sich nicht gleichmäßig erstreckt, weil der untere Rand
davon von der Seite der Abteilung während des Aufblasens des Airbags
gefangen gehalten wird, zu vermeiden, wurde eine Faltmethode zum
Falten eines Airbags, wie in den 7 und 8 gezeigt,
untersucht. Die 7(a)–7(c) zeigen die Schritte des Faltens eines
Airbags. Die 8(a)–8(d) zeigen
die Schritte, in welchen der mit diesem Faltverfahren gefaltete
Airbag aufgeblasen wird. In den 7 und 8 stellen
weiße
Kreise den oberen Rand des Kopfschutzairbags 1 dar und
schwarze Kreise stellen den unteren Rand des Kopfschutzairbags 1 dar.
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In
diesem Faltverfahren ist der Kopfschutzairbag 1 zunächst einmal
derart gefaltet, dass die untere Hälfte des Kopfschutzairbags 1 eine
Oberfläche davon,
welche der Abteilungs seite gegenüberliegt (die
Schicht 2), überdeckt
(siehe 7(a)) und ferner ist der gefaltete
Kopfschutzairbag 1 in einer Zickzackform von dem unteren
Ende des gefalteten Körpers des
gefalteten Kopfschutzairbags 1 in Richtung des oberen Endes
davon gefaltet (siehe 7(b) und 7(c)).
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Wenn
der, wie in 8(a) gezeigt, gefaltete Kopfschutzairbag 1 beginnt
sich von dem oberen Rand, wie in 8(b) gezeigt,
aufzublasen, bewegt sich daher die untere Hälfte des Kopfschutzairbags 1 so,
dass sie sich von der Seite der Abteilung (in Richtung der Innenseite
der Abteilung) abgesondert neigt, wie in 8(c) gezeigt,
und der Kopfschutzairbag 1 bläst sich nach unten erstreckend
auf.
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Bei
diesem Faltverfahren ist der Kopfschutzairbag 1 gefaltet,
um einen zweifach gefalteten Körper
derart auszubilden, dass die untere Hälfte des Kopfschutzairbags 1 die
Oberfläche
des Kopfschutzairbags 1, welche der Innenseite der Abteilung gegenüberliegt, überdeckt,
und dann der zweifach gefaltete Körper in einer Zickzackform
in einer vertikalen Richtung gefaltet ist. Daher verläuft der
untere Rand des Kopfschutzairbags 1 getrennt von der Seite der
Abteilung (das heißt,
entfernt in Richtung eines mittleren Teils der Abteilung), wenn
der in einer Zickzackform gefaltete Kopfschutzairbag 1 zunächst freigegeben
wird und der zweifach gefaltete Körper davon entfaltet wird,
wobei der untere Rand des Kopfschutzairbags 1 vor einem
Gefangenwerden von der Seite der Abteilung geschützt ist.
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Die
US 5,884,937 A offenbart
eine Airbagvorrichtung mit einem vorhangförmigen Airbagkörper, welcher
einen Airbagkörper
mit einem Dachseitenholmbefestigungsabschnitt, welcher an dem Dachseitenholm
befestigt ist, und einem Säulenbefestigungsab schnitt,
welcher an mindestens einer der einen Frontsäule und einer hinteren Säule befestigt ist,
aufweist, und wobei der Dachseitenholmbefestigungsabschnitt und
der Säulenbefestigungsabschnitt auf
einer selben geraden Linie ausgebildet sind. Ein vorhangförmiger Airbagkörperhauptkörper ist
zwischen dem Dachseitenholmbefestigungsabschnitt und dem Säulenbefestigungsabschnitt
ausgebildet, und der Airbagkörper
ist befestigt und untergebracht, indem er von unten nach oben gefaltet
wurde und indem er danach gebogen wurde, um entlang des Dachseitenholms
und der mindestens einen von der Frontsäule und der hinteren Säule zu verlaufen.
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[Mit der Erfindung zu
lösende
Probleme]
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In
dem in den 7 und 8 gezeigten Faltverfahren
wird der Kopfschutzairbag 1 derart entfaltet, dass sich
die untere Hälfte
des Kopfschutzairbags 1 um einen Winkel von 180° dreht, wenn
er sich aufbläst,
um sich aus dem Zustand des Kopfschutzairbags 1, wie dem
in den 8(b) und 8(c) gezeigten zweifach
gefalteten Körper,
nach unten zu erstrecken. Deshalb besteht während des Aufblasens eine Wahrscheinlichkeit,
dass der untere Abschnitt des Airbags in Richtung des mittleren
Anteils der Abteilung hervorsteht. Beispielsweise wenn der in 8(c) gezeigte balgenförmig gefaltete Anteil schnell
aufgeblasen wird, erstreckt sich der Kopfschutzairbag 1 derart,
dass der untere Abschnitt davon in die rechte Richtung in 8(c) hervorsteht.
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Dementsprechend
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kopfschutzairbagvorrichtung
für Insassen
in einem Automobil bereitzustellen, welche wahrscheinlich nicht
von einer Seite der Abteilung gefangen wird und welche sich nach
unten entlang der Seite erstreckend aufbläst, wenn die Kopfschutzairbagvorrichtung
sich aufbläst,
um sich zu erstrecken.
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[Mittel zum Lösen der
Probleme]
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Kopfschutzairbagvorrichtung, wie sie im Anspruch 1 definiert ist,
gelöst.
Der abhängige
Anspruch definiert eine bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung.
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Die
Kopfschutzairbagvorrichtung für
Insassen in einem Automobil gemäß der vorliegenden
Erfindung, umfasst einen Airbag, welcher an einem oberen Anteil
davon mit einem Abschnitt einer Automobilkarosserie in der Nähe einer
Ecke zwischen einer Decke und einer Seite einer Abteilung des Automobils
verbunden ist und welcher sich, wenn er mit Gas aufgeblasen wird,
entlang der Seite nach unten erstreckt. Der Airbag ist in einer
Zickzackform eine gerade Anzahl mal entlang Faltlinien, welche sich
in einer Längsrichtung
des Automobils erstrecken, gefaltet, um so einen gefalteten Zwischenkörper auszubilden,
und wobei der gefaltete Zwischenkörper weiter entlang Faltlinien,
welche sich in einer Längsrichtung
des Automobils erstrecken, in einer Zickzackform gefaltet ist.
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Der
Airbag der Kopfschutzairbagvorrichtung weist einen gefalteten Zwischenkörper eines
Airbags auf, welcher derart ausgebildet ist, dass der untere Abschnitt
des Airbags in einer Zickzackform eine gerade Anzahl mal gefaltet
ist (wenn er zweifach gefaltet ist, ist der gefaltete Zwischenkörper als
ein Dreifachkörper
ausgebildet), so dass der untere Abschnitt des Airbags Oberflächen des
Airbags, welche der Innenseite der Abteilung zugewandet sind, entlang
sich in Längsrichtung
des Automobils erstreckender Faltlinien überdeckt. Dann ist der gefaltete Zwischenkörper des
Airbags balgenförmig
gefaltet. Deshalb ist der untere Rand des so gefalteten Airbags
in Richtung der Seite des unteren Endes des gefalteten Körpers angeordnet.
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Wenn
sich der gefaltete Körper
des Airbags entfaltet, wird zunächst
der balgenförmig
gefaltete Zustand des Airbags entlang der Seite der Abteilung freigegeben
und dann entfalten sich die übrigen
gefalteten Abschnitt nach unten entlang der Seite der Abteilung
und trennen sich etwas von der Seite der Abteilung, wobei sich der
Airbag gleichmäßig erstrecken
kann, ohne von der Seite der Abteilung gefangen zu werden, während er
aufgeblasen wird. Weil der untere Rand des Airbags in Richtung der
unteren Endseite des gefalteten Körpers angeordnet ist, bläst sich
der gefaltete Körper
immer nach unten entlang der Seite der Abteilung auf, ohne den gefalteten
Körper
um einen Winkel von 180° während des
Aufblasens zu drehen.
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Der
gefaltete Zwischenkörper
umfasst vorzugsweise einen dreifach gefalteten Körper, welcher durch zweifaches
Falten entlang zweier Faltlinien, welche sich in Längsrichtung
des Automobils erstrecken, ausgebildet ist, wodurch das Falten vereinfacht wird.
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[Kurzbeschreibung der
Zeichnungen]
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1(a) und 1(b) sind
Vorderansichten bzw. eine Schnittansicht eines Kopfschutzairbags
für Insassen
in einem Automobil während
eines Faltschritts gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2(a) und 2(b) sind
eine Vorderansicht bzw. eine Schnittansicht eines Kopfschutzairbags
während
eines anderen Faltschritts.
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3(a) und 3(b) sind
eine Vorderansicht bzw. eine Schnittansicht eines Kopfschutzairbags
während
eines anderen Faltschritts.
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4(a), 4(b), 4(c) und 4(d) sind
Darstellungen, welche die Schritte des Aufblasens des Kopfschutzairbags
zeigen.
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5(a), 5(b) und 5(c) sind Darstellungen von bekannten Kopfschutzairbags.
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6(a), 6(b), 6(c), 6(d) und 6(e) sind Darstellungen, welche die Aufblasschritte
ausgehend von dem gefalteten Zustand des in den 5(a)–5(c) gezeigten bekannten Kopfschutzairbags zeigen.
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7(a), 7(b) und 7(c) sind Darstellungen, welche die Schritte
des Faltens des bekannten Kopfschutzairbags zeigen.
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8(a), 8(b), 8(c) und 8(d) sind
Darstellungen, welche die Aufblasschritte beginnend mit dem gefalteten
Zustand des in den 7(a)–7(c) gezeigten Kopfschutzairbags zeigen.
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[Beschreibung der Ausführungsformen]
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Im
Folgenden werden Ausführungsformen gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahmen auf die Zeichnungen beschrieben.
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1(a), 2(a) und 3(a) sind Vorderansichten, welche die Schritte
des Faltens eines Kopfschutzairbags für Insassen in einem Automobil gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen. 1(b), 2(b) und 3(b) sind Schnittansichten
entlang der Linien B-B des in den 1(a), 2(a) bzw. 3(a) gezeigten
Kopfschutzairbags. 4(a)–4(d) sind Schnittansichten des Kopfschutzairbags
während
des Aufblasens, um sich von einem gefalteten Zustand zu entfalten.
In den 1(b), 2(b), 3(b) und 4(a)–4(d) ist der obere Rand des Kopfschutzairbags
durch einen weißen
Kreis dargestellt und die untere Ecke davon ist durch einen schwarzen
Kreis dargestellt.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform ist
ein Kopfschutzairbag 1 mit einem Zwischenraum 4 versehen,
welcher zwischen einer abteilungsseitigen Schicht 2 und
einer fensterseitigen Schicht 3, die einander überdecken
und zusammengenäht
sind, ausgebildet ist. Die Schichten 2 und 3 sind
miteinander an linearen Verbindungsanteilen 10, welche
entlang der Umfangskanten der Schichten 2 und 3 angeordnet
sind (welche teilweise in Richtung der Innenseiten der Schichten 2 und 3 abweichen),
linearen Verbindungsanteilen 11 und 12 zum Unterteilen
des Zwischenraums 4 und ringförmigen Verbindungsanteilen 13 zur
Verstärkung
von Abschnitten in der Umgebung der Enden der linearen Verbindungsanteile 11 und 12 verbunden.
Die Schichten 2 und 3 sind an den Innenseiten
der ringförmigen
Verbindungsanteile 13 ausgeschnitten, wodurch kreisförmige Öffnungen 14 ausgebildet
werden. Der Kopfschutzairbag 1 ist an dem hinteren Ende
davon mit einem Gaseinlass 5 zum Einführen von Gas aus einer (nicht
gezeigten) Aufblasvorrichtung versehen.
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Der
Kopfschutzairbag 1 ist an einer A-Säule eines Automobils an einem
Vorsprung 16, welcher zum Beispiel an dem vorderen Ende
des Kopfschutzairbags 1 angeordnet ist, mit Bolzen, Nieten oder
dergleichen verbunden. Der Kopfschutzairbag 1 ist an einer
C-Säule
eines Automobils an einem Vorsprung 18, welcher an dem
hinteren Ende des Kopfschutzairbags 1 angeordnet ist, mit
einem Bolzen, einer Niete oder dergleichen und an einem Dachseitenholm
an Vorsprüngen 20 mit
Bolzen, Nieten oder dergleichen befestigt. Bezugszeichen 17, 19 und 21 bezeichnen
Löcher
zur Aufnahme der Bolzen oder Nieten dadurch. Der Kopfschutzairbag 1 ist
in einem gefalteten Zustand entlang dem Dachseitenholm an einem
oberen Anteil der Türen
des Automobils angebracht.
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In
einem Faltverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung wird der Kopfschutzairbag 1 in einem ausgebreiteten
Zustand (siehe 1) zunächst mehrere
Male entlang Linien, welche sich in Längsrichtung des Automobils
erstrecken, gefaltet, so dass der untere Abschnitt des Airbags 1 die
Abschnitte davon, welche der Abteilung zugewandt sind (an der Schicht 2-Seite), überdeckt,
wobei ein gefalteter Zwischenkörper
(siehe 2) ausgebildet wird. Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ist der Kopfschutzairbag 1 zweifach gefaltet, um so einen
dreifach gefalteten Zwischenkörper
auszubilden.
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Dann
wird der gefaltete Zwischenkörper
des Kopfschutzairbags 1 von der unteren zu der oberen Kante
davon balgenförmig
gefaltet, wobei die Abmessung in der Höhenrichtung (siehe 3 und 4(a))
reduziert wird. Der untere Rand des Kopfschutzairbags 1 ist
in Richtung der unteren Endseite des gefalteten Körpers angeordnet.
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Der
Kopfschutzairbag 1 ist vorzugsweise wie oben beschrieben
gefaltet, bevor er an einem Automobil angebracht wird.
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Der
so gefaltete Kopfschutzairbag 1 ist mit einer (nicht gezeigten)
Abdeckung abgedeckt. Die Abdeckung wird zerbrochen oder öffnet sich,
wenn sich der Kopfschutzairbag 1 aufbläst. Die Abdeckung kann als
eine Dachverzierung für
das Automobil dienen.
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Wenn
das Automobil seitlich kollidiert oder sich überschlägt, wird eine Aufblasvorrichtung
ausgelöst,
fließt
Gas durch den Gaseinlass 5 in den Zwischenraum 4 und
der Kopfschutzairbag 1 bläst sich auf, um sich nach unten
entlang der Seite der Abteilung zu entfalten, wobei der Kopf des
Insassen geschützt
wird.
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Wenn
sich der gefaltete Kopfschutzairbag 1 entfaltet, beginnt
der Kopfschutzairbag 1 sich von dem oberen Rand davon mit
dem von einer Aufblasvorrichtung geliefertem Gas aufzublasen und
der balgenförmig
gefaltete Abschnitt des Kopfschutzairbags 1, welcher in
Richtung der Seitenoberfläche
der Abteilung angeordnet ist, wird, wie in 4(b) gezeigt, zunächst freigegeben.
Dann entfaltet sich der übrige gefaltete
Abschnitt nach unten entlang der Seite der Abteilung und etwas entfernt
davon. In diesem Fall, weil der untere Rand des Kopfschutzairbags 1 in Richtung
der unteren Endseite des gefalteten Körpers des Kopfschutzairbags 1 angeordnet
ist, erstreckt sich der gefaltete Körper immer nach unten entlang
der Seite der Abteilung.
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Wenn
sich der gefaltete Kopfschutzairbag 1 gemäß der vorliegenden
Erfindungen aufbläst,
um sich zu entfalten, erstreckt sich der untere Abschnitt davon
etwas entfernt von der Seite der Abteilung, wodurch der Kopfschutzairbag 1 sich
zuverlässig
und gleichmäßig aufbläst, um sich,
ohne von der Seite der Abteilung gefangen zu werden, auszubreiten. Weil
außerdem
der untere Rand des Kopfschutzairbags 1 in Richtung der
unteren Endseite des gefalteten Körpers angeordnet ist, dreht
sich der gefaltete Körper
des Kopfschutzairbags 1 nicht um und bläst sich auf, um sich immer
nach unten entlang der Seite der Abteilung während des Aufblasens zu entfalten. Daher
ragt der untere Teil des Kopfschutzairbags 1 nicht in Richtung
des Insassen (nach rechts in 4(c))
sogar wenn sich zum Beispiel der in 4(c) gezeigte
balgenförmig
gefaltete Anteil schnell aufbläst.
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[Vorteile]
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Wie
oben in dem Faltverfahren zum Falten des Kopfschutzairbags gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben, ist der Kopfschutzairbag vor einem Gefangenwerden
von einer Seite der Abteilung geschützt. Weil der untere Rand des
Kopfschutzairbags in Richtung der unteren Endseite eines gefalteten
Körpers
davon angeordnet ist, bläst
sich der gefaltete Körper
des Kopfschutzairbags auf, um sich immer nach unten entlang der
Seite der Abteilung zu erstrecken, wobei der Kopfschutzairbag nicht
in Richtung der Innenseite der Abteilung während seines Aufblasens ragt.