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Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einem Vorhang-Airbag.
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5A ist eine schematische Ansicht des Inneren eines Fahrzeugs um einen im Fahrzeug eingebauten Sitz. Gemäß 5A sind ein Sitz 50, auf dem der Insasse Platz zu nehmen hat, und ein Sicherheitsgurt 51 zum Insassenschutz, z. B. bei einem Autounfall, im Fahrzeug eingebaut.
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Der Sicherheitsgurt 51 in 5A ist ein Schoß- und Diagonalgurt (Dreipunktgurt), der zusammen mit einer Sicherheitsgurtverankerung 52a und einer nicht gezeigten Sicherheitsgurt-Aufrollautomatik (Gurtaufroller) im Fahrzeug eingebaut ist. Der auf dem Sitz 50 sitzende Insasse führt eine Schloßzunge 53 in ein Gurtschloß 54 ein, um den Sicherheitsgurt 51 zu befestigen, so daß der Insasse auf dem Sitz 50 gesichert sein kann.
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In den letzten Jahren sind Fahrzeuge, bei denen eine Sicherheitsgurtverankerung 52b an einem Dachholm 56 gemäß 5B befestigt ist, gegenüber Fahrzeugen gebräuchlicher geworden, bei denen die Sicherheitsgurtverankerung 52a an einer Mittelsäule bzw. B-Säule 55 gemäß 5A befestigt ist. Bei Befestigung der Sicherheitsgurtverankerung 52b am Dachholm 56 ist die Sicherheitsgurtverankerung 52b an einer Stelle des Dachholms 56 befestigt, die hinter der B-Säule 55 liegt.
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Die Lage der Sicherheitsgurtverankerung wurde, wie oben beschrieben, aus folgendem Grund geändert: Bei Befestigung der Sicherheitsgurtverankerung 52a an der B-Säule 55, die im wesentlichen seitlich vom Insassen liegt, bildet sich ein Spalt zwischen dem Sicherheitsgurt 51 und dem auf dem Sitz 50 sitzenden Insassen, wenn der Sitz 50 in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten bewegt wird, weshalb der Insasse möglicherweise nicht ausreichend gesichert ist, wogegen bei Befestigung der Sicherheitsgurtverankerung 52b an einer Stelle des Dachholms 56, die hinter dem Insassen liegt, der Insasse ausreichend gesichert sein kann, ohne durch die Bewegung des Sitzes 50 beeinträchtigt zu werden.
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Ein Airbag sowie der Sicherheitsgurt lassen sich als Vorrichtung verwenden, die den Insassen z. B. bei einem Autounfall schützt. Insbesondere dient ein auf der Seite des Fahrzeugs eingebauter Vorhang-Airbag als Insassenschutzvorrichtung zum Schutz des Insassen vor einem Fahrzeugseitenaufprall.
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6 ist eine schematische Ansicht des Aufbaus des Vorhang-Airbags in entfaltetem Zustand. Bei einem Seitenaufprall auf das Fahrzeug strömt aus einem Gasgenerator 60 ausgestoßenes Gas in einen Gaseinlaßkanal 59, der den Vorhang-Airbag bildet (6 zeigt den Vorhang-Airbag 57 in entfaltetem Zustand), der entlang dem Dachholm 56 verstaut ist. Das Gas, das in den Gaseinlaßkanal 59 mit einer im wesentlichen geradlinigen Form geströmt ist, bläst mehrere Aufblasteile 58 auf, wodurch der Vorhang-Airbag 57 über die gesamte Seite des sitzenden Insassen 63 entfaltet wird, so daß der Insasse vor einem Fahrzeugseitenaufprall geschützt werden kann.
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Anordnungsteile 61 stehen in vorbestimmten Abständen von der Oberkante des Vorhang-Airbags 57 vor. An den Anordnungsteilen 61 ist der Vorhang-Airbag 57 am Dachholm 56 über Befestigungselemente 62, z. B. Bolzen, so befestigt, daß er der Reaktion standhält, die durch den Einlaß von Hochdruckgas bei Entfaltung verursacht wird.
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7 ist eine schematische Ansicht des am Dachholm eingebauten Vorhang-Airbags im Blick vom Fahrzeuginneren. 7 zeigt einen Teil des Vorhang-Airbags, an dem kein Aufblasteil vorhanden ist, wobei der Vorhang-Airbag den entlang dem Dachholm eingebauten Gaseinlaßkanal 59 und mehrere Aufblasteile (siehe die in 6 gezeigten Aufblasteile 58) aufweist, die in regelmäßigen Abständen im Gaseinlaßkanal 59 eingebaut sind.
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Gemäß 7 ist das Anordnungsteil 61 des Vorhang-Airbags an einem Dachholm-Innenteil 66, das die Fahrzeuginnenseite des Dachholms bildet, über das Befestigungselement 62, z. B. einen Bolzen, so befestigt, daß der Vorhang-Airbag am Dachholm eingebaut sein kann. Befindet sich der Vorhang-Airbag in verstautem Zustand, ist der Gaseinlaßkanal 59 in einer nicht gezeigten Dachholmverkleidung so verstaut, daß er entlang dem Dachholm 56 eingezogen ist.
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Hierbei liegt ein Hindernis, z. B. die B-Säule 55, unter dem Vorhang-Airbag in seiner Aufblasrichtung, und der Vorhang-Airbag kann nicht störungsfrei entfaltet werden. Aus diesem Grund ist eine Erhebungsstütze zusätzlich zwischen dem Vorhang-Airbag und dem Hindernis angeordnet, so daß der Airbag störungsfrei entfaltet werden kann. 7 zeigt ein Beispiel, in dem eine Erhebungsstütze 67 der B-Säule für die B-Säule 55 als Hindernis angeordnet ist.
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Der Sicherheitsgurt und der Airbag gemäß der vorstehenden Beschreibung können normalerweise als Vorrichtungen zum Insassenschutz verwendet werden, aber sind sowohl die Sicherheitsgurtverankerung als auch der Vorhang-Airbag am Dachholm eingebaut, kommt es zu folgendem Problem: Insbesondere ist die Sicherheitsgurtverankerung
52b am Dachholm
56 eingebaut, und der Vorhang-Airbag
57 (Anordnungsteile
61) ist am Dachholm
56 an mehreren Stellen und in Fahrzeuglängsrichtung befestigt, und weiterhin ist die Erhebungsstütze wo notwendig angeordnet. Dies macht die Innenseite des Dachholms kompliziert, beschränkt Stellen, an denen Teile befestigt werden können, und erhöht den Montageaufwand (siehe die
JP 2002-264 762 A (Kokai)).
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Ist ferner die Sicherheitsgurtverankerung 52b am Dachholm 56 eingebaut und ist der Vorhang-Airbag 57 (Anordnungsteile 57) am Dachholm und in Fahrzeuglängsrichtung befestigt, stören sich der Gaseinlaßkanal 59, der durch Gaszustrom aus dem Gasgenerator 60 aufgeblasen wird, und die Sicherheitsgurtverankerung 52b bei Airbag-Entfaltung gegenseitig. Somit hindert die Sicherheitsgurtverankerung 52a den Gaseinlaßkanal 59a daran, ausreichend aufgeblasen zu werden, und die Gasströmung im Gaseinlaßkanal 59b sowie die Gasströmung in die Aufblasteile 58 können nicht mit ausreichender Geschwindigkeit realisiert werden, weshalb sich der Vorhang-Airbag nicht störungsfrei entfalten läßt.
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Zudem wird auf die folgenden Patentanmeldungen verwiesen, die Airbag-Systeme offenbaren, die an unterschiedlichen Positionen eines Fahrzeugs angebracht sind.
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Die Patentanmeldung
US 2002/0 175 504 A1 betrifft eine Kopfschutzairbag-Vorrichtung mit einem Airbag, der so gefaltet ist, dass er auf der oberen Randseite eines Seitenfensters untergebracht ist. Die
US 2002/0 125 696 A1 offenbart eine Kopfschutzvorrichtung mit einem vorhangartigen Airbag, die am Dach eines Fahrzeugs angebracht ist. Die
DE 42 06 232 A1 offenbart einen seitlichen Kopfschutz für einen Fahrzeuginsassen zur Bildung eines seitlichen Kopfschutzes eines Fahrzeuginsassen gegenüber Verletzungen durch harte Teile einer höhenverstellbaren Ablenkvorrichtung für einen Sicherheitsgurt. Dadurch soll sichergestellt werden, dass sich der Airbag bei allen Höheneinstellungen der Ablenkvorrichtung zwischen dieser und dem Fahrzeuginsassen befindet. Die
EP 120 904 A1 betrifft eine Insassenschutzvorrichtung mit einem auf einem Gurtabschnitt eines Sicherheitsgurtsystems positionierten Gassack. Schließlich wird auf das Patent
EP 847 904 B1 verwiesen, das eine aufblasbare Rückhaltevorrichtung für einen Fahrzeuginsassen offenbart, die einen aufblasbaren Vorhang und ein Entfaltungselement umfasst, um den Vorhang in eine Insassenschutzposition zu bewegen.
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Daher besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, ein Fahrzeug mit einem Vorhang-Airbag bereitzustellen, der zusammen mit einer Sicherheitsgurtverankerung an einem Dachholm eingebaut sein kann.
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Diese Aufgabe kann durch die in den unabhängigen Ansprüchen 1 und 5 festgelegten Merkmale gelöst werden. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Fahrzeug mit einem Vorhang-Airbag bereitgestellt, das aufweist: einen Dachholm des Fahrzeugs; dem entlang dem Dachholm angeordneten Vorhang-Airbag und eine Sicherheitsgurtverankerung, die zusammen mit dem Vorhang-Airbag am Dachholm befestigt ist, wobei der Vorhang-Airbag auf eine Fahrzeugaußenseite der Sicherheitsgurtverankerung angeordnet ist und die Sicherheitsgurtverankerung ein Fahrzeug nach innen drehbar ist.
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Im folgenden werden das Wesen sowie weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert, in denen gleiche Bezugszeichen in allen Darstellungen durchweg gleiche oder ähnliche Teile bezeichnen. Es zeigen:
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1 eine schematische Schnittansicht des Anordnungsaufbaus eines Airbags und einer Sicherheitsgurtverankerung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
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2 eine schematische Perspektivansicht des Anordnungsaufbaus des Airbags und der Sicherheitsgurtverankerung in 1;
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3 eine schematische Schnittansicht des Anordnungsaufbaus eines Airbags und einer Sicherheitsgurtverankerung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
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4 eine schematische Perspektivansicht des Anordnungsaufbaus des Airbags und der Sicherheitsgurtverankerung in 3;
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5A und 5B schematische Ansichten des Inneren eines Fahrzeugs;
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6 eine schematische Ansicht des Aufbaus eines Vorhang-Airbags; und
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7 eine schematische Ansicht des an einem Dachholm eingebauten Vorhang-Airbags im Blick vom Inneren des Fahrzeugs.
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1 ist eine schematische Schnittansicht des Anordnungsaufbaus eines Airbags und einer Sicherheitsgurtverankerung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. 2 ist eine schematische Perspektivansicht des Anordnungsaufbaus in 1 und zeigt den Zustand, in dem der Airbag und die Sicherheitsgurtverankerung an einem Dachholm befestigt werden.
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Gemäß 1 und 2 ist ein Ende der Sicherheitsgurtverankerung 1 mit einem festen Teil 2 versehen, das an einem Dachholm-Innenteil 7 befestigt ist, das einen Dachholm 6 bildet, und ihr anderes Ende ist mit einem Gurtverbindungsteil 3 versehen, mit dem ein Sicherheitsgurt 5 verbunden ist. Zwischen dem festen Teil 2 und dem Gurtverbindungsteil 3 ist ein den Gaseinlaßkanal umgehendes Teil 4 (vorstehendes Teil) vorgesehen, das bügelförmig ist, so daß es sich fahrzeugeinwärts krümmt, um einen Gaseinlaßkanal 11 zu umgehen, der bei Entfaltung des Vorhang-Airbags aufgeblasen wird.
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Das feste Teil 2 der Sicherheitsgurtverankerung 1 wird am Dachholm-Innenteil 7 über ein Befestigungselement 8 befestigt. Dazu wird ein Anordnungsteil 9 für den Vorhang-Airbag behelfsweise vorab am Dachholm-Innenteil 7 befestigt, indem eine im Anordnungsteil 9 gebildete Behelfsbefestigungskralle 12 in ein im Dachholm-Innenteil 7 gebildetes Behelfsbefestigungsloch 13 eingesetzt wird, wonach das Anordnungsteil 9 und das feste Teil 2 der Sicherheitsgurtverankerung 1 durch das Befestigungselement 8 zusammen befestigt werden.
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Ist das Anordnungsteil 9 für den Vorhang-Airbag in der Umgebung der Sicherheitsgurtverankerung 1 gemäß 1 und 2 angeordnet, werden das Anordnungsteil 9 und die Sicherheitsgurtverankerung 1 an einer Stelle zusammen befestigt. Damit beseitigt man die Probleme, daß Stellen, an denen Teile anzuordnen sind, beschränkt sind und der Montageaufwand wegen des komplizierten Aufbaus der Innenseite des Dachholms 6 erhöht ist.
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Da ferner das Anordnungsteil 9 für den Vorhang-Airbag am Dachholm-Innenteil 7, das den Dachholm 6 bildet, über das Befestigungselement 8 befestigt wird, ist der Vorhang-Airbag am Dachholm 6 eingebaut, und ein Gaseinlaßkanal 10 ist in einer nicht gezeigten Dachholmverkleidung so verstaut, daß er entlang dem Dachholm 56 eingezogen ist, wenn der Vorhang-Airbag verstaut ist.
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Beim Entfalten des Vorhang-Airbags wird der Gaseinlaßkanal 10 wie im Fall des Gaseinlaßkanals 11 von 1 infolge des Drucks von Gas stark aufgeblasen, das aus einem Gasgenerator zuströmt, was das Entfalten des Airbags beschleunigt. Da hierbei in dieser Ausführungsform das den Gaseinlaßkanal umgebende Teil 4 der Sicherheitsgurtverankerung 1 fahrzeugeinwärts vorsteht, kann der Gaseinlaßkanal 11 ausreichend aufgeblasen werden, ohne von der Sicherheitsgurtverankerung 1 gestört zu werden, wenn der Vorhang-Airbag entfaltet wird.
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Insbesondere sind der Gasstrom im Gaseinlaßkanal 11 und der Gasstrom in die Aufblasteile nicht durch die am Dachholm 6 befestigte Sicherheitsgurtverankerung 1 behindert. Dadurch bewirkt der Gaseinlaßkanal 11, daß Gas mit einer ausreichenden Geschwindigkeit in die Aufblasteile strömt, was ermöglicht, den Vorhang-Airbag störungsfrei zu entfalten.
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Ferner ist die Lage des Gurtverbindungsteils 3 der Sicherheitsgurtverankerung 1 im wesentlichen die gleiche wie die Lage eines herkömmlichen entsprechenden Teils und liegt nahe einer Seitenscheibe 14. Daher hängt der Sicherheitsgurt 5 nicht fahrzeugeinwärts über, beeinträchtigt nie den Innenraumkomfort und verengt nie die Sicht.
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Zu beachten ist, daß die Sicherheitsgurtverankerung 1 gemäß dieser Ausführungsform geeignet ist, an dem den Gaseinlaßkanal umgehenden Teil 4 vorzustehen. Um daher die gleiche Steifigkeit wie bei einer herkömmlichen Sicherheitsgurtverankerung zu gewährleisten, die im wesentlichen eine geradlinige Form hat, ist erwünscht, daß das den Gaseinlaßkanal umgehende Teil 4 so geformt ist, daß es sich nahe und entlang dem Umfang des Gaseinlaßkanal 11 erstreckt. Alternativ kann eine die Sicherheitsgurtverankerung 1 bildende Metallplatte so ausgebildet sein, daß sie dicker als eine herkömmliche ist.
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Obwohl die Sicherheitsgurtverankerung 1 gemäß dieser Ausführungsform ein bügelförmiges, den Gaseinlaßkanal umgehendes Teil 4 aufweist, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern die Sicherheitsgurtverankerung 1 kann eine im wesentlichen geradlinige Form haben und zusammen mit einem Airbag-Anordnungsteil am Dachholm-Innenteil 7 befestigt sein. In diesem Fall ist ein Scharnier oder eine Anbindung zwischen dem Befestigungsteil 2 und dem Gurtverbindungsteil 3 der Sicherheitsgurtverankerung 1 so vorgesehen, daß die Sicherheitsgurtverankerung 1 in einem Fahrzeuginnenraum nach innen drehen kann. Auch wenn daher die Sicherheitsgurtverankerung 1 im wesentlichen eine geradlinige Form hat, sind der Gasstrom im Gaseinlaßkanal 11 und der Zustrom von Gas in die Aufblasteile nicht durch die Sicherheitsgurtverankerung 1 behindert, wenn der Vorhang-Airbag entfaltet wird, wodurch sich der Vorhang-Airbag störungsfrei entfalten kann.
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3 ist eine schematische Schnittansicht des Anordnungsaufbaus eines Airbags und einer Sicherheitsgurtverankerung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. 4 ist eine schematische Perspektivansicht des Anordnungsaufbaus in 3 und zeigt den Zustand, in dem der Airbag und die Sicherheitsgurtverankerung an einem Dachholm befestigt sind.
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Gemäß 3 und 4 ist eine Anordnungsstütze 21 aus einer rechtwinkligen bzw. rechteckigen Metallplatte hergestellt, und ein buckelförmiges Erhebungsteil 24 ist im wesentlichen in der Mitte der Metallplatte gebildet. Ein Einsatzteil 22 und ein Anordnungsteil 23 für die Sicherheitsgurtverankerung sind an einem Ende der Metallplatte vorgesehen, und ein Airbag-Anordnungsteil 25 ist am anderen Ende vorgesehen.
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Das Einsatzteil 22 ist so geformt, daß es in Gegenrichtung zur vorstehenden Richtung des Erhebungsteils 24 gebogen und dann so gebogen ist, daß es wieder parallel zum Körper der Metallplatte ist. Das Anordnungsteil 23 für die Sicherheitsgurtverankerung entspricht einem Teil zwischen dem Einsatzteil 22 und dem Erhebungsteil 24 und ist mit einem Befestigungsloch 26 zum Befestigen der Sicherheitsgurtverankerung 1 versehen.
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Das Airbag-Anordnungsteil 25 ist am anderen Ende der Metallplatte vorgesehen, das sich von dem Ende unterscheidet, an dem das Einsatzteil 22 und das Anordnungsteil 23 für die Sicherheitsgurtverankerung vorgesehen sind, und ist mit einem Befestigungsloch 27 zum Befestigen des Airbag-Anordnungsteils 9 versehen.
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Die Sicherheitsgurtverankerung 1 und das Anordnungsteil 9 für den Vorhang-Airbag sind am Dachholm-Innenteil 7, das den Dachholm 6 einstückig bildet, über die Anordnungsstütze 21 verbunden.
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Nach Einsetzen des Einsatzteils 22 der Anordnungsstütze 21 in ein im Dachholm-Innenteil 7 gebildetes Befestigungsloch 28 werden das Airbag-Anordnungsteil 25 der Anordnungsstütze 21 und das Airbag-Anordnungsteil 9 zusammen am Dachholm-Innenteil 7 über ein Befestigungselement 8b befestigt. Ferner werden das Anordnungsteil 23 für die Sicherheitsgurtverankerung der Anordnungsstütze 21 und die Sicherheitsgurtverankerung 1 zusammen am Dachholm-Innenteil 7 über ein Befestigungselement 8a befestigt.
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Ist das Anordnungsteil 9 für den Vorhang-Airbag in der Umgebung der Sicherheitsgurtverankerung 1 gemäß 3 und 4 angeordnet, werden das Anordnungsteil 9 und die Sicherheitsgurtverankerung 1 durch die Anordnungsstütze 21 in einem Stück befestigt. Damit beseitigt man die Probleme, daß Stellen, an denen Teile anzuordnen sind, beschränkt sind und der Montageaufwand wegen der komplizierten Innenseite des Dachholms erhöht ist.
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Da ferner die Anordnungsstütze 21 mit dem Erhebungsteil 24 versehen ist, das störungsfreies Entfalten des Vorhang-Airbags ermöglicht, während ein in Entfaltungsrichtung des Vorhang-Airbags liegendes Hindernis umgangen wird, braucht keine Erhebungsstütze zusätzlich vorgesehen zu sein. Obwohl in 3 und 4 kein Hindernis gezeigt ist, wird z. B. angenommen, daß eine Kunststoffverkleidung, die die Sicherheitsgurtverankerung 1 abdeckt, ein Hindernis ist. Da die Anordnungsstütze 21 mit dem Erhebungsteil 24 versehen ist, läßt sich die Anzahl von Teilen weiter verringern, und das Montageverfahren kann vereinfacht werden.
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Zu beachten ist, daß das Anordnungsteil 9 vorab am Airbag-Anordnungsteil 25 der Anordnungsstütze 21 z. B. durch Schweißen fixiert und behelfsweise durch eine einfache Klammer o. ä. anstelle des Befestigungselements 8b befestigt werden kann, und abschließend kann am Anordnungsteil 23 für die Sicherheitsgurtverankerung die Sicherheitsgurtverankerung 1 am Dachholm-Innenteil 7 durch das Befestigungselement 8a befestigt werden.
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Grund dafür ist, daß das Airbag-Anordnungsteil 25 einstückig mit dem Anordnungsteil 23 für die Sicherheitsgurtverankerung durch eine Metallplatte gebildet ist, und werden das Anordnungsteil 23 für die Sicherheitsgurtverankerung sowie die Sicherheitsgurtverankerung 1 am Dachholm-Innenteil 7 befestigt, kann somit auch der Vorhang-Airbag befestigt werden.