DE3134763C2 - Fadenbremse für eine Doppeldrahtzwirnspindel - Google Patents

Fadenbremse für eine Doppeldrahtzwirnspindel

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DE3134763C2 DE19813134763 DE3134763A DE3134763C2 DE 3134763 C2 DE3134763 C2 DE 3134763C2 DE 19813134763 DE19813134763 DE 19813134763 DE 3134763 A DE3134763 A DE 3134763A DE 3134763 C2 DE3134763 C2 DE 3134763C2
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Abstract

Bei einer Fadenbremse für eine Doppeldrahtzwirnspindel, umfassend ein auf dem Tragrohr (12) der Doppeldrahtzwirnspindel koaxial zur Spindelachse angeordnetes Aufsteckrohr (14), ein an dem Aufsteckrohr (14) koaxial zu ihm angeordnetes Bremsgehäuse (18), zwei innerhalb desselben in Richtung der Spindelachse relativ zueinander verstellbar angeordnete Druckstücke (42, 48) mit einander zugekehrten, einen Fadendurchtrittskanal umschließenden konkaven Bremsflächen (44, 56), eine zwischen den Bremsflächen (44, 56) angeordnete Bremspatrone (60) und eine Fangvorrichtung (90) zum Fest halten der Bremspatrone (60) in einer den Fadendurchtrittskanal zum pneumatischen Einfädeln freigebenden Einfädelungsstellung weist die Bremspatrone (60) in ihrem zur Anlage an der oberen Bremsfläche (56) bestimmten Kopfteil (66) eine bezüglich der Spindelachse schräg nach unten gerichtete Aussparung (92) auf, während die Fangvorrichtung einen Dorn (90b), der sich ausgehend von der die Bremspatrone (60) umgebenden Rohrwand (54) parallel zur Achse der Aussparung (92) erstreckt und in diese eingreift.

Description

Die Erfindung betrifft eine Fadenbremse für eine Doppeldrahtzwirnspindel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Üblicherweise besteht die Bremspatrone aus zwei teleskopisch ineinander geführten Teilen, die durch eine eingeschlossene Schraubendruckfeder in dem Sinne vorgespannt werden, daß sie mit ihren jeweiligen geschlossenen axialen Enden an den Bremsflächen anliegen und dabei die Fadendurchtrittsöffnungen in den Bremsflächen und damit den Fadendurchtrittskanal verschließen. Um den Faden pneumatisch einfädeln zu können, muß der Fadendurchtrittskanal freigegeben werden.
Bei einer aus der DE-OS 29 14 656 bekannten Fadenbremse der eingangs genannten Art erfolgt die Freigabe des Fadendurchtrittskanals zum pneumatischen Einfädeln derart, daß das untere Druckstück nach unten bewegt wird, bis der Abstand zwischen den Druckstücken so groß ist, daß die Bremspatrone keine Berührung mit den Bremsflächen mehr hat. Um zu verhindern, daß die Bremspatrone der Bewegung des unteren Druckstückes folgt und dabei innerhalb des Bremsgehäuses kippt, ist bei der bekannten Fadenbremse eine Fangvorrichtung vorgesehen, die aus mehreren strahlförmig nach innen gerichteten Stütznocken besteht, deren freie Innenenden unter einen Bund am oberen Kopf der Bremspatrone greifen, so daß diese beim Absenken des unteren Druckstückes an den Stütznocken hängenbleibt.
Zwischen den Stütznocken sind zwar Lücken vorhanden, zwischen denen der Faden hindurchtreten kann, jedoch behindern die Stütznocken und die in der Achse hängende Bremspatrone den Durchtritt des Fadens beim Einfädelungsvorgang.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fadenbremse der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der Faden beim Einfädeln möglichst ungehindert durch die Fadenbremse hindurchtreten kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Werden bei der erfindungsgemäßen Fadenbremse die beiden Druckstücke axial auseinandergerückt, so daß die Bremspatrone den Kontakt mit den Bremsflächen verliert, so bleibt die Bremspatrone an dem in die Aussparung eingreifenden Dorn hängen. Im Gegensatz zu der bekannten Lösung genügt ein einziger Dorn zum Festhalten der Bremspatrone, wobei dieser Dorn
aufgrund des geringen Gewichtes der Bremspatrone sehr dünn sein kann. Der Querschnitt des Fadendurchtrttskanals wird somit durch die erfindungsgemäße Fangvorrichtung kaum beeinträchtigt
Die Ausgestaltung nach Anspruch 2 hat i;ur Folge, daß die Bremspatrone beim Übergang in ihre Freigabeoder Einfädelungsstellung ganz auf den Dorn rutscht und dabei radial aus der Achse der Fadenbremse ausgelenkt wird. Somit trifft der Faden beim Einfädeln nicht auf die Bremspatrone, sondern wird an dieser vorbei direkt ".ur Durchtrittsöffnung an der unteren Bremsfläche geführt.
Die Weiterbildung nach Anspruch 3 bedeutet, daß der Dorn in der Bremsstellung der Bremspatrone mit Spiel in die Aussparung eingreift, wodurch das Aufgleiten der Bremspatrone auf den Dorn und auch das Abheben der BreiTispatrone vom Dorn erleichtert wird, wenn die Druckstücke aufeinander zu bewegt werden und dabei durch die konkaven, vorzugsweise konischen Bremsflächen die Bremspatrone wieder zentrieren, so diß sie die in der Mitte der Bremsfläche befindlichen Fadendurchtrittsöffnungen abdeckt Ferner wird durch die gegenüber dem Dom größere Aussparung sichergestellt, daß sich die Bremspatrone beim Übergang in die Freigabestellung auch dann hinreichend weit von der oberen Bremsfläche entfernt, wenn diese relativ zum Dorn unbeweglich ist.
Die Verstellung der Druckstücke relativ zueinander kann in einfacher Weise nach Anspruch 7 erfolgen. Nach Lösen der Verriegelung wird das Bremsgehäuse jo nach oben gedruckt, wobei es die Hülse mit dem oberen Druckstück mitnimmt, so daß sich der axiale Abstand zwischen den Druckstücken vergrößert. Die Schraubendruckfeder ist gemäß Ansprüche zwischen Aufsteckrohr und Bremsgehäuse eingeschlossen.
Um die Bremskraft an der Fadenbremse einstellen zu können, ist die Fadenbremse nach Anspruch 10 ausgestaltet Um die Verstellung des Führungsringes möglichst einfach zu gestalten, ist die Weiterbildung nach Anspruch 11 vorgesehen. ■»< >
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen die Achse enthaltenden Schnitt durch die Fadenbremse, wobei sich die Bremspatrone in ihrer Bremsstellung befindet,
Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt, wobei die Bremskraft auf einen höheren Wert eingestellt ist, und
Fig. 3 einen den Fig. 1 und 2 entsprechenden Schnitt, der die Fadenbremse in der Einfädelstellung der Bremspatrone zeigt.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte allgemein mit 10 bezeichnete Fadenbremse umfaßt ein auf das obere Ende eines Tragrohres 12 einer nicht dargestellten Doppeldrahtzwirnspindel aufgesetztes Aufsteck>-ohr 14, v-> das mit einer radial gerichteten Schraube 16 an dem Tragrohr 12 festgelegt ist. Auf dem Aufsteckrohr 14 ist ein rohrförmiges Bremsgehäuse 18 teleskopisch verschiebbar geführt. Dabei gleitet ein unterer Abschnitt 20 des Bremsgehäuses 18 auf einem unteren Abschnitt 22 bo des Aufsteckrohres 14, während ein mittlerer Abschnitt 24 des Bremsgehäuses 18 mit einem gegenüber dem Abschnitt 20 geringeren Innendurchmesser ailf einem durchmesserkleineren oberen Abschnitt 26 des Aufsteckrohres gleitet. Zwischen dem Aufsteckrohr 14 und t>5 dem Bremsgehäuse 18 ist eine den kleineren Durchmesser des Abschnittes 26 des Aufsteckrohres 14 umgebende Schraubendruckfeder 28 angeordnet, die sich einerseits an einer radial auswärts gerichteten Schulter 30 zwischen dem durchmessergrößeren Abschnitt 22 und dem durchmesserkleineren Abschnitt 26 des Aufsteckrohrs 14 und andererseits an einer radial einwärts gerichteten Schulter 32 zwischen dem unteren Abschnitt 20 und dem mittleren Abschnitt 24 des Bremsgehäuses 18 abstützt und das Bremsgehäuse 18 nach oben vorspannt In seiner in den Fig. 1 und 2 dargestellten unteren Stellung wird das Bremsgehäuse dadurch gehalten, daß der Kopf der Schraube 16 in einen Umfangsschlitz 34 in dem Bremsgehäuse 18 eingreift Dieser Umfangsschlitz erstreckt sich über etwa 30° des Umfanges und ist an seinem einen Ende mit einem achsparallelen Schlitz 36 (F i g. 3) verbunden. Wird das Bremsgehäuse aus der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Stellung um 30° gedreht, so gelangt der Kopf der Schraube 16 in den achsparallelen Schlitz 36, so daß die Schraubendruckfeder 28 das Bremsgehäuse 18 nach oben drücken kann, bis der Schraubenkopf der Schraube 16 an dem unteren Ende des Schlitzes 36 anschlägt. Diese Stellung ist in der F i g. 3 dargestellt. Die Schlitze 34 und 36 sind durch eine Schutzhülse 38 abgedeckt, die lediglich das unterste Ende des achsparallelen Schlitzes 36 freiläßt, so daß in der in der Fig.3 dargestellten Stellung die Schraube 16 gelöst werden kann, um die Fadenbremse 10 von dem Tragrohr 12 abzunehmen. Die Schlitze 34 und 36 sowie die Schraube 16 bilden zusammen eine bajonettversehlußartige Verriegelung für das Bremsgehäuse 18 an dem Aufsteckrohr 14.
Das Aufsteckrohr 14 hält mit einem Bund 40 ein unteres Druckstück 42 der Fadenbremse 10 gegen das freie Ende des Tragrohres 12. Das untere Druckstück 42 weist eine konische Bremsfläche 44 mit einer zentralen Durchtrittsöffnung 46 auf. Ein oberes Druckstück 48 der Fadenbremse 10 ist zwischen einem Führungsring 50 und einem Bund 52 einer Hülse 54 eingeklemmt, die mit ihrem oberen Ende in den Führungsring 50 eingeschraubt ist und mit ihrem unteren Abschnitt in das Aufsteckrohr 14 teleskopisch verschiebbar eingieift. Das obere Druckstück 48 ist ebenfalls mit einer konischen Bremsfläche 56 versehen, die eine zentrale Durchtrittsöffnung 58 aufweist. Zwischen den beiden Druckstücken 48 und 42 ist eine Bremspatrone 60 angeordnet, die aus zwei teleskopisch ineinandergreifenden hülsenförmigen Teilen 62 und 64 besteht, die mit ihrem jeweiligen geschlossenen Kopf- bzw. Fußteil 66 bzw. 68 an der Bremsfläche 56 bzw. der Bremsfläche 44 anliegen (F ig. 1 und 2).
Die Teile 62 und 64 schließen eine Schraubendruckfeder 70 ein, welche die beiden Teile in axialer Richtung auseinander drückt, wobei ein Herausrutschen des Teiles 64 aus dem Teil 62 durch einen radial auswärts weisenden Bund 72 an dem Teil 64 verhindert wird, der in der vollständig gestreckten Stellung der Bremspatrone 60 an einem radial einwärts weisenden Bund 74 an dem freien Ende des Teiles 62 anschlägt. Die vollständig gestreckte Stellung der Bremspatrone 60 ist in den F i g. 1 und 3 dargestellt.
Um in der Bremsstellung der Bremspavrone, die in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, die Bremspatrone 60 mehr oder weniger zusammendrücken und damit die Bremskraft einstellen zu können, ist der Führungsring 50 in dem oberen Abschnitt des Bremsgehäuses 18 axial verschiebbar geführt und mit Hilfe einer Rastvorrichtung 76 in verschiedenen axialen Stellungen arretierbar. Diese Rastvorrichtung 76 umfaßt vier mit gleichmäßigen Abständen axial untereinander angeordnete Boh-
rungen 78 in dem Bremsgehäuse JS und einen zum Eingriff in diese Bohrungen 78 bestimmten als Rastelement dienenden Stift 80, der gegen die Kraft einer Schraubendruckfeder 82 in dem Führungsring 50 radial verstellbar geführt ist. Um den Führungsring 50 in ■; dem Bremsgehäuse 18 verstellen zu können, wird der Stift 80 radial einwärts gedruckt, bis er aus der jeweiligen Bohrung 78 freikommt. Dann wird der Führungsring 50 aus der in der Fig. 1 dargestellten Stellung in die in der F i g. 2 dargestellten Stellung nach unten gedrückt, worauf der Stift 80 unter der Wirkung der Schraubendruckfeder 82 radial nach außen gedrückt wird, so daß er in die unterste Bohrung 78 einrastet. Damit ist der Führungsring 50 in der untersten Stellung arretiert, in der die beiden Teile 62 und 64 der Bremspatrone 60 weit ineinandergeschoben sind, so daß die Bremspatrone die größtmögliche Bremskraft auf einen zwischen dem Kopfteil 66 und der Bremsfläche 56 sowie dem Fußteil 68 und der Bremsfläche 44 verlaufenden Faden ausübt.
Die Stellung des Führungsringes 50 relativ zum Bremsgehäuse 18 und damit die eingestellte Bremskraft läßt sich an der Lage von Markierungen 81 ablesen, die an einem mit dem Führungsring verbundenen Fadeneinlaufrohr 83 ausgebildet sind und mit einer nicht dargestellten ortsfesten Marke zusammenwirken.
Die Hülse 54 weist in ihrem oberen Bereich einen Bund 84 auf, der mit seiner Außenumfangsfläche an der Innenumfangsfläche des oberen Abschnittes des Bremsgehäuses 18 gleitet. JO
Der Bund 84 ist mit einer Nut 86 versehen, die einen achsparallelen Abschnitt auf der Außenumfangsfläche und einen radialen Abschnitt an der oberen Stirnfläche des Bundes 84 umfaßt. Ferner ist in der Hülse 54 ein achsparallel verlaufender Schlitz 88 vorgesehen, der in einer diametralen Ebene mit den beiden Abschnitten der Nut 86 liegt. In die Nut 86 und den Schlitz 88 ist der U-förmig gekrümmte Haken 90a einer Fangvorrichtung 90 eingehängt, die an ihrem anderen Ende einen in den Innenraum der Hülse 54 unter einem Winkel von ca. 45° gegenüber der Hülsenachse hineinragenden Dorn 906 aufweist. Der Dorn 90b greift in eine durchmessergrößere Aussparung 92 in dem Kopfteil 66 der Bremspatrone 60 ein. Die Achse der Aussparung 92 verläuft dabei parallel zur Dornachse, d. h. ebenfalls unter einem Winkel von ca. 45° gegenüber der Achse der Hülse und gegenüber der Längsachse der Bremspatrone 60.
Wie man in den Fig. 1 und 2 sieht, sind die axiale Länge des Domes 90b und die axiale Länge der Aussparung 92 so bemessen, daß der Dorn 906 in der Bremsstellung der Bremspatrone nur geringfügig in die Aussparung 92 hineinragt.
Wird nun nach dem Lösen der Bajonettverriegelung zwischen dem Bremsgehäuse und dem Führungsrohr 14 das Bremsgehäuse 18 zusammen mit dem oberen Druckstück 48, der Hülse 54 und der Fangvorrichtung 90 nach oben gedrückt, so verliert die Brernspatrone 60 nach dem Erreichen ihrer größten Längenausdehnung den Kontakt mit den Bremsflächen 44 und 56, wobei sie auf dem Dorn 90Zj so weit nach unten gleitet, bis der Dorn 906 vollständig in die Aussparung 92 eingedrungen ist und die Bremspatrone 60 auf dem Dorn 90f> hängt (F i g. 3). Wie man sieht, wird dadurch die Bremspatrone gleichzeitig radial zur Wand der Hülse 54 hin verschoben, so daß die Bremspatrone 60 zumindest teilweise aus dem zwischen den Durchtrittsöffnungen 58 und 46 verlaufenden Fadendurchtrittskanal radial austritt. Dadurch wird der Weg für ein ungehindertes pneumatisches Einfädeln dec Fadens freigegeben.
Nach dem Einfädelvorgang wird das Bremsgehäuse 18 zusammen mit dem oberen Druckstück 48 wieder nach unten gedruckt, wobei die Bremspatrone 60 zunächst auf der konischen Bremsfläche 44 des unteren Druckstückes 42 aufsetzt, von dem Dorn 90b angehoben und gegen die obere konische Bremsfläche 56 gedrückt wird und hierauf durch die beiden konischen Bremsflächen 42 und 56 wieder in ihre Bremsstellung zentriert wird, in der die Bremspatrone 60 koaxial zur Spindelachse liegt. Nach dem Verriegeln des Bremsgehäuses 18 an dem Aufsteckrohr 14 befindet sich die Fadenbremse wieder in ihrer Betriebsstellung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Fadenbremse für eine Doppeldrahtzwirnspindel, umfassend ein auf dem Tragrohr der Doppeldrahtzwirnspindel koaxial zur Spindelachse angeordnetes Aufsteckrohr, ein an dem Aufsteckrohr koaxial zu ihm angeordnetes Bremsgehäuse, zwei darin in Richtung der Spindelachse relativ zueinander verstellbar angeordnete Druckstücke mit einander zugekehrten, einen Fadendurchtrittskanal umschließenden konkaven Bremsflächen, eine zwischen den Bremsflächen angeordnete Bremspatrone und eine Fangvorrichtung zum Festhalten der Bremspatrone in einer den Fadendurchtrittskanal zum pneumatischen Einfädeln freigebenden Einfädelstellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremspatrone (60) in ihrem zur Anlage an der oberen Bremsfläche (56) bestimmter) Kopfteil (66) eine zur Spindelachse schräg nach unten gerichtete Aussparung (92) und die Fangvorrichtung (90) einen Dorn (90b) aufweist, der sich ausgehend von der die Bremspatrone (60) umgebenden Hülse (54) parallel zur Achse der Aussparung (92) erstreckt und in diese eingreift.
2. Fadenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Domes (90b) und die Länge der Aussparung (92) so bemessen sind, daß der Dorn (90b) sich in der Bremsstellung der Bremspatrone (60) nur über einen Teil der axialen Länge der Aussparung (92) erstreckt.
3. Fadenbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (92) einen gegenüber dem Durchmesser des Domes (906,1 größeren Durchmesser aufweist und daß der Dorn (90b) in der Bremsstellung der Bremspatrone (60) parallel zur Achse der Aussparung (92) in ihr anliegt.
4. Fadenbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung ein unter ca. 45° gegenüber der Spindelachse geneigten Sackbohrung (92) ist.
5. Fadenbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (90b) mit einem Haken (9Oa^ an einer das obere Druckstück (48) tragenden Hülse (54) eingehängt ist.
6. Fadenbremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (90b)einstückig mit dem Haken (9Oa^ausgebildet ist.
7. Fadenbremse nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (54) in dem das untere Druckstück (42) aufnehmenden Aufsteckrohr (14) teleskopisch geführt ist und daß das mit der Hülse (54) verbindbare Bremsgehäuse (18) auf dem Aufsteckrohr (14) teleskopisch verstellbar, in eine der Einfädelstellung der Bremspatrone (60) entsprechende obere Stellung vorgespannt und in einer der Bremsstellung der Bremspatrone (60) entsprechenden unteren Stellung an dem Aufsteckrohr (14) verriegelbar ist.
8. Fadenbremse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsgehäuse (18) in seine obere Stellung durch eine Schraubendruckfeder (28) vorgespannt ist, die sich einerseits an einer radial auswärts gerichteten Schulter (30) des Aufsteckrohres (14) und andererseits an einer radial einwärts weisenden Schulter (32) des Bremsgehäuses (18) abstützt.
9. Fadenbremse nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsgehäuse (18) mit einer bajonettverschlußartigen Verriegelung (34,36, 16) an dem Aufsteckrohr (14) verriegelbar ist.
10. Fadenbremse nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (54) an einem das Fadeneinlaufrohr (83) tragenden Führungsring (50) befestigt ist, der in dem Bremsgehäuse (18) axial verschiebbar geführt und in mindestens zwei axial unterschiedlichen Stellungen arretierbar ist
11. Fadenbremse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsring (50) oder das Bremsgehäuse (18) einen radial vorgespannten Stift (80) aufweist und daß das jeweils andere Teil (Bremsgehäuse 18 oder Führungsring 50) eine Mehrzahl von axial nebeneinander angeordneten Bohrungen (78) zur Aufnahme des Stiftes (80) aufweist
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