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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Vorrichtung mit einer aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung,
um beim Schutz eines Fahrzeuginsassen im Falle eines Seitenaufpralls
auf das Fahrzeug und/oder eines Fahrzeugüberschlags zu helfen.
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Es ist bekannt, eine aufblasbare
Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung aufzublasen, um zu helfen, einen
Fahrzeuginsassen im Falle eines Fahrzeugzusammenstoßes zu schützen. Eine
besondere Art einer aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung
ist ein aufblasbarer Vorhang, der sich weg vom Dach des Fahrzeugs
nach unten innerhalb eines Fahrgastraums zwischen einem Fahrzeuginsassen und
der Seitenstruktur des Fahrzeugs aufbläst, und zwar im Falle eines
Seitenaufpralls und/oder eines Fahrzeugüberschlags. Ein bekannter aufblasbarer Vorhang
wird von einem unaufgeblasenen Zustand durch Aufblasströmungsmittel
aufgeblasen, das von einer Aufblasvorrichtung zum aufblasbaren Vorhang geleitet
wird.
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Vorrichtung, um beim Schutz eines Insassen eines Fahrzeugs
zu helfen, das eine Seitenstruktur und ein Dach besitzt. Die Vorrichtung
weist eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung und eine Aufblasvorrichtung
auf. Die Schutzeinrichtung ist von einem gelagerten bzw. Lagerzustand
zu einer eingesetzten bzw. Einsatzposition zwischen einer Seitenstruktur
des Fahrzeugs und einem Fahrzeuginsassen aufblasbar. Die Schutzeinrichtung
umfasst eine Oberkante, eine gegenüber liegende Unterkante sowie
aufblasbare Vorder- und Rückteile,
die voneinander weg beabstandet sind und sich zwischen den Ober-
und Unterkanten erstrecken. Die Schutzeinrichtung umfasst des Weiteren
einen aufblasbaren Hauptteil, der zwischen den Vorder- und Rückteilen angeordnet
ist und sich zwischen den Ober- und Unterkanten erstreckt. Der Hauptteil
ist in einen gerollten Zustand aufgerollt, der sich im Lagerzustand
entlang der Schnittkante der Seitenstruktur und des Daches erstreckt.
Der Vorderteil ist in einen gefalteten bzw. Faltzustand gefaltet,
der sich im Lagerzustand entlang einer A-Säule erstreckt. Der Rückteil ist
in einen Faltzustand gefaltet, der sich im Lagerzustand entlang
der C-Säule
erstreckt.
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich außerdem
auf eine Vorrichtung, die eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung
aufweist, die einen Hauptteil mit einer Oberkante, einen Vorderteil mit
einer Vorderkante und einen Rückteil
mit einer Rückkante
besitzt. Eine Aufblasströmungsmittelquelle
ist betätigbar,
um Aufblasströmungsmittel
zum Aufblasen der Schutzeinrichtung zu liefern. Die Schutzeinrichtung
hat einen Lagerzustand, in dem der Hauptteil aufgerollt ist und
die Oberkante frei liegend lässt
zur Verbindung mit dem Fahrzeug entlang des Fahrzeugdachs entlang
der Schnittkante der Seitenstruktur und des Fahrzeugdachs, und zwar
während des
Lagerzustands. Der Vorderteil ist entlang von Faltlinien zusammengefaltet,
die sich im Allgemeinen parallel zur Vorderkante erstrecken und
die Vorderkante frei liegend lassen sowie verbindbar entlang einer
Fahrzeug-A-Säule
während
des Lagerzustands. Der Rückteil
ist entlang von Faltlinien zusammengefaltet, die sich im Allgemeinen
parallel zur Rückkante erstrecken
und die Rückkante
frei liegend lassen sowie verbindbar entlang einer Fahrzeug-C-Säule während des
Lagerzustands.
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich außerdem
auf eine Vorrichtung, die eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung
aufweist, die einen Vorderteil mit einer Vorderkante verbindbar
entlang einer A-Säule
des Fahrzeugs sowie einen Rückteil
mit einer Rückkante
verbindbar entlang einer C-Säule
des Fahrzeugs umfasst. Eine Aufblasströmungsmittelquelle ist betätigbar,
um Aufblasströmungsmittel
zum Aufblasen der Schutzeinrichtung zu liefern. Die Vorder kante
ist von der A-Säule
nach vorne erstreckbar, und zwar in einem spitzen Winkel relativ
zur A-Säule,
wenn sich die Schutzeinrichtung in dem nicht-aufgeblasenen Zustand befindet. Wenn sie
von der A-Säule
nach vorne erstreckt ist, divergiert die Vorderkante von der A-Säule mit
einem zunehmenden Abstand entlang der Vorderkante weg vom Fahrzeugdach.
Die Rückkante
ist von der C-Säule
nach hinten erstreckbar, und zwar in einem spitzen Winkel relativ
zur C-Säule,
wenn sich die Schutzeinrichtung im nicht-aufgeblasenen Zustand befindet.
Wenn sie von der C-Säule
nach hinten erstreckt ist, divergiert die Rückkante von der C-Säule mit
einem zunehmenden Abstand entlang der Rückkante weg vom Fahrzeugdach.
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich außerdem
auf eine Vorrichtung, die eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung
aufweist, die eine Oberkante, die entlang einer Schnittstelle einer Seitenstruktur
eines Fahrzeugs und eines Fahrzeugdachs angeordnet ist, sowie eine
gegenüber
liegende Unterkante umfasst. Die Schutzeinrichtung umfasst des Weiteren
einen Vorderteil mit einer Vorderkante, die entlang einer A-Säule des
Fahrzeugs verbindbar ist, und einen Rückteil mit einer Rückkante, die
entlang einer C-Säule
des Fahrzeugs verbindbar ist. Eine Aufblasströmungsmittelquelle ist betätigbar, um
Aufblasströmungsmittel
zum Aufblasen der Schutzeinrichtung zu liefern. Es existiert im
nicht-aufgeblasenen Zustand eine Lockerheit bzw. ein Durchhang in
der Schutzeinrichtung zwischen der Vorderkante und der Rückkante.
Das Ausmaß von
Lockerheit zwischen der Vorderkante und der Rückkante nimmt mit zunehmendem
Abstand entlang der Vorderkante und der Rückkante weg vom Fahrzeugdach zu.
Die Schutzeinrichtung umfasst mindestens eine aufblasbare Kammer
mit einer Länge,
die sich in einer im Allgemeinen vertikalen Richtung von nahe der Oberkante
zu nahe der Unterkante der Schutzeinrichtung erstreckt. Die Kammer
hat eine verjüngte Breite
mit einer schmaleren bzw. verengten Breite nahe der Oberkante. Die
Breite der Kammer nimmt mit zunehmenden Abstand von der Oberkante
zu. Die Kammer ist geeignet, um sich beim Aufblasen in eine Richtung
im Allgemeinen entlang der Breite der Kammer zusammenzuziehen bzw.
zu kontrahieren. Der Grad des Zusammenziehens nimmt zu wenn die Breite
der Kammer zunimmt. Die verjüngte
Breite der Kammer ist vorbestimmt, um die zunehmende Lockerheit
zwischen der Vorderkante und der Rückkante aufzunehmen und die
Schutzeinrichtung beim Aufblasen zu spannen.
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich außerdem
auf ein Verfahren zum Platzieren einer aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung
in einem Lagerzustand. Das Verfahren umfasst den Schritt, eine aufblasbare
Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung mit einer Oberkante, einer gegenüber liegenden
Unterkante und aufblasbaren Vorder- und Rückteilen vorzusehen, die voneinander
weg beabstandet sind und sich zwischen den Ober- und Unterkanten
erstrecken. Die Schutzeinrichtung weist des Weiteren einen aufblasbaren
Hauptteil auf, der zwischen den Vorder- und Rückteilen angeordnet ist und sich
zwischen den Ober- und Unterkanten erstreckt. Das Verfahren umfasst
außerdem
den Schritt, den Hauptteil in einen Lagerzustand aufzurollen, der
entlang einer Schnittstelle einer Seitenstruktur eines Fahrzeugs
und eines Fahrzeugdachs erstreckbar ist. Das Verfahren umfasst des
Weiteren den Schritt, den Vorderteil in einen Lagerzustand zu falten,
der entlang einer A-Säule
des Fahrzeugs erstreckbar ist. Das Verfahren umfasst außerdem des
Weiteren den Schritt, den Rückteil
in einen Lagerzustand zu falten, der entlang einer C-Säule des
Fahrzeugs erstreckbar ist.
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich außerdem
auf ein Verfahren zum Platzieren einer aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung
in einem Lagerzustand. Das Verfahren umfasst den Schritt, eine aufblasbare
Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung vorzusehen, die einen Hauptteil
mit einer Oberkante, einen Vorderteil mit einer Vorderkante und
einen Rückteil
mit einer Rückkante
besitzt. Die Oberkante kann mit einem Fahrzeug entlang einer Schnittstelle
einer Seitenstruktur des Fahrzeugs und eines Dachs des Fahrzeugs
verbunden werden. Die Vorderkante kann mit der Seitenstruktur entlang
einer A-Säule
des Fahrzeugs verbunden werden. Die Rückkante kann mit der Seitenstruktur
entlang einer C-Säule
des Fahrzeugs verbunden werden. Das Verfahren umfasst außerdem den
Schritt, den Hauptteil aufzurollen und die Oberkante frei liegend
zu lassen sowie verbindbar entlang der Schnittstelle der Seitenstruktur
und des Fahrzeugdachs. Das Verfahren umfasst außerdem den Schritt, den Vorderteil
entlang von Faltlinien zu falten, die sich im Allgemeinen parallel
zur Vorderkante erstrecken, und die Vorderkante frei liegend zu
lassen sowie verbindbar entlang der A-Säule. Das Verfahren umfasst
des Weiteren den Schritt, den Rückteil
entlang von Faltlinien zu falten, die sich im Allgemeinen parallel
zur Rückkante erstrecken,
und die Rückkante
frei liegend zu lassen sowie verbindbar entlang der C-Säule.
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Die vorangegangenen und weitere Merkmale
der vorliegenden Erfindung werden für einen Fachmann des Gebietes,
auf das sich die vorliegende Erfindung bezieht, beim Lesen der folgenden
Beschreibung erkenntlich, und zwar unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen:
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1 ist
eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zum Helfen beim Schutz
eines Fahrzeuginsassen, die die Vorrichtung in einem unaufgeblasenen
Zustand darstellt, gemäß der Erfindung;
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2 ist
eine schematische Ansicht der Vorrichtung der 1 in einem aufgeblasenen Zustand;
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3 ist
eine Schnittansicht der Vorrichtung im Allgemeinen entlang der Linie
3-3 in 2;
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4 ist
eine schematische Ansicht eines Teils der Vorrichtung, die die Vorrichtung
in einem nicht-aufgeblasenen und abgeflachten Zustand darstellt; 5A–5D sind schematische
Ansichten, die ein Verfahren zum Platzieren der Vorrichtung in einem
Lagerzustand darstellen, und zwar gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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6A ist
eine Schnittansicht der Vorrichtung im Allgemeinen entlang der Linie
6A-6A in 5B;
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6B ist
eine Schnittansicht der Vorrichtung im Allgemeinen entlang der Linie
6B-6B in 5C;
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6C ist
eine Schnittansicht der Vorrichtung im Allgemeinen entlang der Linie
6C-6C in 5C;
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7A ist
eine schematische Ansicht, die ein Verfahren zum Platzieren der
Vorrichtung in einem Lagerzustand darstellt, und zwar gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; und
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7B ist
eine Schnittansicht der Vorrichtung im Allgemeinen entlang der Linie
7B-7B in 7A.
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Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele
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Repräsentativ für die vorliegende Erfindung hilft
eine Vorrichtung 10, einen Insassen eines Fahrzeugs 12 zu
schützen.
Wie in den 1 und 2 gezeigt ist, umfasst die
Vorrichtung 10 eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung
in Form eines aufblasbaren Vorhangs 14, der entlang der
Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 und eines Dachs 18 des
Fahrzeugs angebracht ist. Die Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 umfasst
Seitenfensteröffnungen 20,
eine A-Säule 22,
eine B-Säule 24 und
eine C-Säule 26.
Die Seitenstruktur 16 kann außerdem eine D-Säule 28 umfassen.
Eine Aufblasvorrichtung 30 ist in Strömungsmittelverbindung mit dem
aufblasbaren Vorhang 14 durch ein Füllrohr bzw. einen Füllschlauch 32 verbunden.
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Das Füllrohr 32 besitzt
einen ersten Anteil 34 zum Aufnehmen von Strömungsmittel
von der Aufblasvorrichtung 30. Das Füllrohr 32 besitzt
einen zweiten Endteil 36, der im aufblasbaren Vorhang 14 angeordnet
ist. Der zweite Endteil 36 des Füllrohrs 32 hat eine
Vielzahl von Öffnungen
(nicht gezeigt), die eine Strömungsmittelverbindung
zwischen dem Füllrohr 32 und
dem aufblasbaren Vorhang 14 vorsehen.
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Die Aufblasvorrichtung 30 enthält eine
gespeicherte bzw. gelagerte Menge unter Druck stehenden Aufblasströmungsmittels
(nicht gezeigt) in Form eines Ga ses zum Aufblasen des aufblasbaren Vorhangs 14.
Die Aufblasvorrichtung 30 könnte alternativ eine Kombination
von unter Druck stehendem Aufblasströmungsmittel und zündbarem
Material zum Erwärmen
des Aufblasströmungsmittels
enthalten oder könnte
eine pyrotechnische Aufblasvorrichtung sein, die die Verbrennung
von Gas erzeugendem Material verwendet, um Aufblasströmungsmittel zu
erzeugen. Als weitere Alternative könnte die Aufblasvorrichtung 30 von
jedem geeigneten Typ oder Konstruktion sein, um ein Medium zum Aufblasen des
aufblasbaren Vorhangs 14 zu liefern.
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Die Vorrichtung 10 hat einen
Lagerzustand, in dem der aufblasbare Vorhang 14 in einem
unaufgeblasenen Zustand verstaut ist. Dies ist in 1 dargestellt. Wenn sich die Vorrichtung 10 im
Lagerzustand befindet, hat der unaufgeblasene aufblasbare Vorhang 14 einen
langgestreckten Aufbau und erstreckt sich entlang des Fahrzeugdachs 18 und
entlang der Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 über den
Seitenfensteröffnungen 20.
Im Lagerzustand erstrecken sich Teile des aufblasbaren Vorhangs 14 entlang
der A-Säule 22 und
der C-Säule 26 des
Fahrzeugs 12. Die Vorrichtung 10 kann ein Gehäuse 38 (nur
in 1 gezeigt) umfassen,
in dem der aufblasbare Vorhang 14 in dem Lagerzustand untergebracht ist.
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Bezug nehmend auf 3 weist der aufblasbare Vorhang 14 erste
und zweite Zuschnitte 40 und 42 auf, die auf eine übereinander
liegende Weise angeordnet sind. Die ersten und zweiten Zuschnitte 40 und 42 sind
miteinander verbunden, um eine Umfangsverbindung 46 (2 und 3) zu bilden, die sich entlang eines
Umfangs 48 der Zuschnitte erstreckt. Die ersten und zweiten
Zuschnitte 40 und 42 sind außerdem miteinander verbunden,
um Verbindungen 70 innerhalb des Umfangs 48 des
aufblasbaren Vorhangs 14 zu bilden.
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In dem in den 1–3 dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Umfangsverbindung 46 und die Verbindungen 70 durch
Aneinanderweben der Zuschnitte 40 und 42 ausgebildet.
Bei dieser gewebten Konstruktion ist der aufblasbare Vorhang 14 durch
gleichzeitiges Weben der ersten und zweiten Zuschnitte 40 und 42 gebildet,
während
außerdem die
Umfangsverbindung 46 und die Verbindungen 70 als
einzelne Stofflagen miteinander verwebt werden. Dies kann erreicht
werden durch die Verwendung, zum Beispiel, einer Jacquard- oder
Dobby-Webmaschine. Die Webmaschinen sind vorprogrammiert, um die
ersten und zweiten Zuschnitte 40 und 42 gemeinsam
mit der Umfangsverbindung 46 und den Verbindungen 70 zur
gleichen Zeit zu weben. Es sind keine Zwischenschritte erforderlich.
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Bei einer alternativen Konstruktion
des aufblasbaren Vorhangs 14 können Mittel wie beispielsweise
Nähen,
dielektrisches Dichten bzw. Verbinden, Ultraschallverbindung, Wärmeverriegelung
bzw. -verbindung und Klebemittel verwendet werden, um die ersten
und zweiten Zuschnitte 40 und 42 miteinander zu
verbinden, um die Umfangsverbindung 46 und die Verbindungen 70 zu
bilden. Bei solchen Alternativkonstruktionen kann der aufblasbare
Vorhang 14 durch das Miteinanderverbinden zweier separater Stoffstücke entlang
der Umfangsverbindung 46 und der Verbindungen 70 gebildet
werden. Als weitere Alternative kann ein einzelnes Stück Stoff
umgefaltet werden, um die übereinander
liegenden ersten und zweiten Zuschnitte 40 und 42 zu
bilden. Bei dieser Alternative würde
die Faltung einen Teil der Umfangsverbindung 46 des aufblasbaren
Vorhangs 14 bilden.
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Der aufblasbare Vorhang 14 kann
eine Vielzahl von Materialkonstruktionen besitzen. Zum Beispiel
kann der aufblasbare Vorhang 14 aus einem gewebten Stoff,
wie beispielsweise Nylon, aufgebaut bzw. konstruiert sein, der mit
einem gasundurchlässigen
Material beschichtet ist, beispielsweise Urethan oder Silikon. Der
aufblasbare Vorhang 14 kann daher einen im Wesentlichen
gasdichten Aufbau haben. Andere Materialien, beispielsweise Elastomere, Plastikfolien
oder Kombinationen davon, können ebenfalls
verwendet werden, um den aufblasbaren Vorhang 14 aufzubauen,
wobei in diesem Fall der Vorhang einen nicht-gewebten Aufbau haben
kann. Die Materialien, die verwendet werden, um den aufblasbaren
Vorhang 14 aufzubauen, können außerdem ein- oder mehrlagige
Materialien sein.
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Die ersten und zweiten Zuschnitte 40 und 42, die
Umfangsverbindung 46 und die Verbindungen 70 können unter
Verwendung einer Laminatfolie, Verschlämmung und/oder einer Sprühbeschichtung,
beispielsweise Silikon, Urethan oder andere geeignete Materialien,
beschichtet werden, um einen im Wesentlichen gasdichten Aufbau zu
erzielen. Dies hilft zu verhindern, dass Gas direkt durch die ersten
und zweiten Zuschnitte 40 und 42, oder durch die
Umfangsverbindung 46 oder die Verbindungen 70 dringt.
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Der Umfang 48 (2) des aufblasbaren Vorhangs 14 ist
durch Ober- und Unterkanten 50 bzw. 52 des Vorhangs
sowie Vorder- und Rückkanten 54 bzw. 56 des
Vorhangs definiert, die horizontal entlang der Ober- und Unterkanten
voneinander beabstandet sind. Die Umfangsverbindung 46 (2) definiert ein aufblasbares
Volumen 60 des aufblasbaren Vorhangs 14. Die Umfangsverbindung 46 und
die Verbindungen 70 helfen, einen Hauptteil 62,
einen Vorderteil 64 und einen Rückteil 66 des aufblasbaren Vorhangs 14 zu
definieren.
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Der Hauptteil 62, der Vorderteil 64 und
der Rückteil 66 können eine
Vielzahl von Konfigurationen haben, die durch die Form der Umfangsverbindung 46 und
die Anordnung der Verbindungen 70 innerhalb der Umfangsverbindung
definiert sind. Eine solche Konfiguration ist in den 1-4 dargestellt. Es sei jedoch bemerkt,
dass die Konfiguration des Hauptteils 62, des Vorderteils 64 und
des Rückteils 66 variieren
könnte,
ohne vom Gedanken der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Der Hauptteil 62 ist teilweise
durch die Ober- und Unterkanten 50 und 52 des
Vorhangs definiert und erstreckt sich von der Oberkante zu der Unterkante.
Eine vordere Erstreckung des Hauptteils 62 ist durch eine
vordere bzw. Vorderverbindung 80 des aufblasbaren Vorhangs 14 definiert.
Eine hintere Erstreckung des Hauptteils 62 ist durch eine
hintere bzw. Rückverbindung 90 des
aufblasbaren Vorhangs 14 definiert.
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Die Vorderverbindung 80 schneidet
die Umfangsverbindung 46 an der Oberkante 50 des
aufblasbaren Vorhangs 14. Die Vorderverbindung 80 erstreckt
sich von der Oberkante 50 des aufblasbaren Vorhangs 14 hin
zur Unterkante 52 des Vorhangs. Die Vorderverbindung 80 umfasst
einen Teil 82, der sich nach vorne in den Vorderteil 64 erstreckt.
Der Teil 82 ist von der Umfangsverbindung 46 beabstandet
und nahe der Unterkante 52 des aufblasbaren Vorhangs 14 angeordnet.
Die Vorderverbindung 80 umfasst des Weiteren Abzweigungen
bzw. Ausläufer 84,
die sich vom Teil 82 hin zur Oberkante 50 erstrecken.
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Der Vorderteil 64 des aufblasbaren
Vorhangs 14 ist teilweise durch die Oberkante 50,
die Unterkante 52, die Vorderkante 54 und die
Vorderverbindung 80 definiert. Der Vorderteil 64 hat
einen im Allgemeinen verjüngten
Aufbau, der zur Oberkante 50 hin schmaler ist und sich
zur Unterkante 52 hin verbreitert. Wie in 2 dargestellt ist, besitzen die Ober- und
Unterkanten 50 und 52 Teile, die sich in einem Winkel
zueinander im Vorderteil 64 des aufblasbaren Vorhangs 14 erstrecken.
Der abgewinkelte bzw. gewinkelte Teil der Oberkante 50 bildet
eine Vorderkante 72 des Vorderteils 64. Der gewinkelte
Teil der Unterkante 52 bildet eine Bodenkante 74 des
Vorderteils 64. Die Vorderverbindung 80 bildet
eine Rückkante 76 des
Vorderteils 64. Die Vorderkante 54 des aufblasbaren
Vorhangs 14 erstreckt sich um einen relativ kurzen Abstand
zwischen den Anschlussenden der Ober- und Unterkanten 50 und 52,
d.h. zwischen der Vorderkante 72 und der Bodenkante 74 des
Vorderteils 64. Die Vorderkante 54 könnte jedoch
weggelassen werden und die Ober- und Unterkanten 50 und 52 könnten erstreckt
werden, bis sie sich schneiden, wobei in diesem Fall der Vorderteil 64 teilweise durch
die sich schneidenden Ober- und Unterkanten definiert würde.
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Der Teil 82 der Vorderverbindung 80,
der von der Umfangsverbindung 46 beabstandet ist, hilft,
einen ersten Aufblasströmungsmitteldurchlass 106 entlang
der Unterkante 52 des aufblasbaren Vorhangs zu definieren.
Der erste Aufblasströmungsmitteldurchlass 106 sieht
eine Strömungsmittelverbindung
zwischen dem Hauptteil 62 und dem Vorderteil 64 vor.
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Die Ausläufer 84 der Vorderverbindung 80 erstrecken
sich in einer im Allgemeinen diagonal nach oben und hinten gerichteten
Richtung, wie in 2 gesehen.
Die Ausläufer 84 helfen,
vier aufblasbare Kammern 120 im Vorderteil 64 zu
definieren. Jede der Kammern 120 hat einen im Allgemeinen verjüngten Aufbau
mit einem schmalen Teil und einem entgegengesetzten breiten Teil.
Der schmale Teil jeder Kammer 120 ist nahe der Schnittstelle
der Vorderkante 72 und der Rückkante 76 des Vorderteils 64 angeordnet.
Der breite Teil jeder Kammer 120 ist nahe der Bodenkante 74 des
Vorderteils 64 angeordnet. Die Kammern 120 sind
daher so orientiert, dass der verjüngte Aufbau der Kammern mit
dem verjüngten
Aufbau des Vorderteils 64 zusammenfällt.
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Der aufblasbare Vorhang 14 umfasst
eine Vielzahl von Befestigeraufnahmeöffnungen 130, die entlang
der Vorderkante 72 des Vorderteils 64 des Vorhangs
beabstandet sind, und zwar von einer Position nahe der Oberkante 50 zu
einer Position nahe der Vorderkante 54 und der Unterkante 52.
Die Befestigeraufnahmeöffnungen 130 erstrecken
sich durch die Umfangsverbindung 46. Die Umfangsverbindung 46 kann
entlang der Vorderkante 72 verbreitert sein, um die Öffnungen 130 unterzubringen.
Jede der Befestigeraufnahmeöffnungen 130 nimmt
einen Befestiger (nicht gezeigt) auf, beispielsweise einen Bolzen
oder eine Schraube, um dabei zu helfen, die Vorderkante 72 des
Vorderteils 64 mit der A-Säule 22 des Fahrzeugs 12 zu
verbinden. Die Vorderkante 72 kann so mit dem Fahrzeug
entlang der A-Säule 22 verbunden
sein, und zwar von einer Position nahe dem Dach 18 zu einer
Position nahe einer Unterkante einer benachbarten Seitenfensteröffnung 20,
wie in 2 gezeigt ist.
Es wird jedoch bemerkt werden, dass der aufblasbare Vorhang 14 geeignet
sein könnte,
mit jedem geeigneten Mittel zum Verbinden der Vorderkante 72 mit
der A-Säule 22 zusammenzuwirken.
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Die Vorderverbindung 80 kann
helfen, eine Tasche 102 zur Aufnahme des zweiten Endteils 36 des
Füllrohrs 32 zu
definieren. Die Tasche 102 umgibt den zweiten Endteil 36 des
Füllrohrs 32 und
bildet eine Gleitpassung mit dem Füll rohr. Die Tasche 102 kann
so helfen, das Füllrohr 32 im
aufblasbaren Vorhang 14 zu positionieren und kann helfen,
die Position des Füllrohrs
relativ zum Vorhang beizubehalten.
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Die Rückverbindung 90 schneidet
die Umfangsverbindung 46 an der Rückkante 56 des Vorhangs 14 an
einer Position, die eng zur Oberkante 50 beabstandet ist.
Die Rückverbindung 90 und
die Umfangsverbindung 46 definieren eine öffnung zur
Aufnahme des Füllrohrs 32.
Die Rückverbindung 90 umfasst
zwei Ausläufer 92,
die sich in einer im Allgemeinen diagonalen Richtung nach hinten
und nach unten erstrecken, wie in 2 gesehen,
hin zur Unterkante 52 des aufblasbaren Vorhangs 14.
Die Ausläufer 92 der
Rückverbindung 90 enden
an Stellen, die von der Umfangsverbindung 46 beabstandet
und nahe der Unterkante 52 des aufblasbaren Vorhangs 14 positioniert
sind.
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Der Rückteil 66 hat einen
im Allgemeinen verjüngten
Aufbau, der zur Oberkante 50 hin schmaler ist und sich
zur Bodenkante 52 hin verbreitert. Eine Vorderkante 94 des
Rückteils 66 ist
durch den vordersten der Ausläufer 92 definiert.
Eine Rückkante 96 des
Rückteils 66 ist
durch die Rückkante 56 des aufblasbaren
Vorhangs 14 definiert. Eine Unterkante 98 des
Rückteils 66 ist
durch einen Teil der Unterkante 52 des aufblasbaren Vorhangs 14 definiert.
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Ein zweiter Aufblasströmungsmitteldurchlass 108 ist
zwischen dem Anschlussende der Rückverbindung 90 und
der Umfangsverbindung des aufblasbaren Vorhangs 14 definiert.
Der zweite Aufblasströmungsmitteldurchlass 108 sieht
eine Strömungsmittelverbindung
zwischen dem Hauptteil 62 und dem Rückteil 66 vor.
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Die Ausläufer 92 der Rückverbindung 90 erstrecken
sich in einer Richtung im Allgemeinen nach unten und nach hinten
im Fahrzeug 12, wie in 2 gesehen.
Die Ausläufer 92 helfen,
zwei aufblasbare Kammern 210 des Rückteils 66 zu definieren.
Die Kammern 210 erstrecken sich in einer Richtung im Allgemei nen
diagonal nach unten und nach hinten im Rückteil 64 hin zur
Unterkante 52 des aufblasbaren Vorhangs 14.
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Jede der Kammern 210 hat
einen im Allgemeinen verjüngten
Aufbau mit einem schmalen Teil und einem entgegengesetzten breiten
Teil. Der schmale Teil jeder Kammer 210 ist zur Schnittstelle der
Vorderkante 94 und der Rückkante 96 des Rückteils 66 hin
positioniert. Der breite Teil jeder Kammer 210 ist zur
Bodenkante 98 des Rückteils 66 hin
positioniert. Die Kammern 210 sind so derart orientiert, dass
der verjüngte
Aufbau der Kammern mit dem verjüngten
Aufbau des Rückteils 66 zusammenfällt.
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Der aufblasbare Vorhang 14 umfasst
eine Vielzahl von Befestigeraufnahmeöffnungen 220, die entlang
der Rückkante 56 des
Vorhangs von einer Position nahe der Oberkante 50 zu einer
Position nahe der Unterkante 52 beabstandet sind. Die Befestigeraufnahmeöffnungen 220 erstrecken
sich durch die Umfangsverbindung 46. Die Umfangsverbindung 46 kann
entlang der Rückkante 56 des
aufblasbaren Vorhangs 14 verbreitert sein, um die Öffnungen 220 unterzubringen.
Jede der Befestigeraufnahmeöffnungen 220 nimmt
einen Befestiger (nicht gezeigt) auf, beispielsweise einen Bolzen
oder eine Schraube, um dabei zu helfen, die Rückkante 96 des Rückteils 66 mit
der C-Säule 26 des
Fahrzeugs 12 zu verbinden. Die Rückkante 96 kann so
mit dem Fahrzeug entlang der A-Säule 22 verbunden
sein, und zwar von einer Position nahe dem Dach 18 zu einer
Position nahe einer Unterkante einer benachbarten Seitenfensteröffnung 20,
wie in 2 gezeigt ist.
Es wird jedoch bemerkt werden, dass der aufblasbare Vorhang 14 geeignet
sein könnte,
mit jedem geeigneten Mittel zusammenzuwirken, um zu helfen, die
Rückkante 96 mit
der C-Säule 26 zu
verbinden.
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Der Hauptteil 62 des aufblasbaren
Vorhangs 14 umfasst vier Mittelverbindungen 140.
Die Mittelverbindungen 140 haben einen im Allgemeinen bogenförmigen Aufbau.
Die Mittelverbindungen 140 helfen, drei aufblasbare Mittelkammern 150 zu
definieren, die im Hauptteil 62 des aufblasbaren Vorhangs 14 gelegen sind.
Die Mittelkammern 150 sind im Allgemeinen bogenförmig und
sind konkav nach unten weisend positioniert, wie in 2 gesehen, hin zur Unterkante 52 des
aufblasbaren Vorhangs 14. Jede der Mittelkammern 150 umfasst
entgegengesetzte Anschlussendteile, die Aufblasströmungsmitteleinlässe aufweisen,
angeordnet nahe der Unterkante 52 des aufblasbaren Vorhangs 14.
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Der aufblasbare Vorhang 14 umfasst
außerdem
eine Verbindung 160, die im Hauptteil 62 des Vorhangs
gelegen ist. Die Verbindung 160 erstreckt sich von einer
Position nahe der Oberkante 50 des aufblasbaren Vorhangs 14 im
Allgemeinen diagonal nach unten und nach vorne, wie in 2 gesehen, zu einer Position
nahe der Unterkante 52 des Vorhangs.
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Die Vorderverbindung 80,
die Umfangsverbindung 46, die Verbindung 160 und
eine äußerste der
Mittelkammern 140 helfen, ein Paar aufblasbarer Kammern 170 zu
definieren, die im Hauptteil 62 des aufblasbaren Vorhangs 14 gelegen
sind. Die Kammern 170 erstrecken sich in einer im Allgemeinen
diagonalen Richtung zwischen den Ober- und Unterkanten 50 und 52 des
aufblasbaren Vorhangs 14.
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Die Rückverbindung 90, die
Umfangsverbindung 46 und eine äußerste der Mittelverbindungen 140 helfen,
eine aufblasbare Kammer 180 zu definieren, die im Hauptteil 62 des
aufblasbaren Vorhangs 14 gelegen ist. Die Kammer 180 erstreckt
sich in einer im Allgemeinen diagonalen Richtung zwischen den Ober- und Unterkanten 50 und 52 des
aufblasbaren Vorhangs 14.
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Der aufblasbare Vorhang 14 umfasst
außerdem
eine Bodenkammer 212, die sich entlang der Unterkante 52 des
Vorhangs im Hauptteil 62 des Vorhangs erstreckt. Die Bodenkammer 212 steht
in Strömungsmittelverbindung
mit den Kammern 170 und 180 und den Mittelkammern 150 des
aufblasbaren Vorhangs 14. Die Bodenkammer 212 steht
außerdem
in Strömungsmittelverbindung
mit den Vorder- und Rückteilen 64 und 66 des
aufblasbaren Vorhangs 14, und zwar über die ersten und zweiten
Aufblasströmungsmitteldurchlässe 106 bzw. 108.
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Die Hauptteil 62, der Vorderteil 64 und
der Rückteil 66 des
aufblasbaren Vorhangs 14 können auch geeignet sein, um
Befestigungseinrichtungen 100 ( 2) aufzunehmen, beispielsweise Klemmen,
um zu helfen, den aufblasbaren Vorhang 14 und das Füllrohr 32 mit
dem Fahrzeug 12 zu verbinden. Wie in 2 gezeigt ist, können die Vorderverbindung 80,
die Rückverbindung 90 und
die Verbindung 160 jede eine Befestigungseinrichtung 100 an ihren
entsprechenden oberen Enden aufnehmen. Die äußerste der Mittelverbindungen 140 kann
eine Befestigungseinrichtung 100 an ihrer obersten Position (wie
in 2 gesehen) aufnehmen.
Die Oberkante 50 des aufblasbaren Vorhangs 14 ist
so entlang des Fahrzeugdachs 18 durch die Befestigungseinrichtungen 100 und
das Füllrohr 30 verbunden.
Die Vorder- und Rückkanten 72 und 96 des
Vorhangs 14 sind entlang der A-Säule 22 und der C-Säule 26 durch
Befestiger verbunden.
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Das Fahrzeug 12 umfasst
einen Sensormechanismus 250 (schematisch in den 1 und 2 gezeigt) zum Abfühlen des Auftretens eines Ereignisses,
bei dem Insassenschutz erwünscht
ist, beispielsweise einen Seitenaufprall auf das Fahrzeug 12 und/oder
einen Überschlag
des Fahrzeugs. Der Sensormechanismus 250 betätigt die
Aufblasvorrichtung 30 ansprechend auf das Abfühlen eines
solchen Ereignisses.
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Beim Abfühlen des Ereignisses, bei dem eine
Betätigung
des Vorhangs 14 erwünscht
ist, um beim Schutz eines Fahrzeuginsassen zu helfen, liefert der
Sensormechanismus 250 ein elektrisches Signal über Leitungsdrähte 252 an
die Aufblasvorrichtung 30. Das elektrische Signal bewirkt,
dass die Aufblasvorrichtung 30 auf eine bekannte Weise
betätigt wird.
Die Aufblasvorrichtung 30 gibt Strömungsmittel unter Druck in
das Füllrohr 32 ab.
Das Füllrohr 32 leitet
das Strömungsmittel
in den Hauptteil 62 des aufblasbaren Vorhangs 14.
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Der aufblasbare Vorhang 14 bläst sich
unter dem Druck des Aufblasströmungsmittel
von der Aufblasvorrichtung 30 auf. Der aufblasbare Vorhang 14 bläst sich
weg vom Dach 18 in eine Abwärtsrichtung auf, wie in den
Zeichnungen gezeigt ist, und in eine Abwärtsrichtung bezüglich der
Richtung der Vorwärtsbewegung
des Fahrzeugs 12 in eine in 2 dargestellte
Position.
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Der aufblasbare Vorhang 14 erstreckt
sich aufgeblasen entlang der Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 und
ist zwischen der Seitenstruktur und einem Insassen des Fahrzeugs
positioniert. Wenn sich der aufblasbare Vorhang 14 im aufgeblasenen
Zustand befindet, ist der erste Zuschnitt 40 (3) benachbart zur Seitenstruktur 16 des
Fahrzeugs 12 positioniert. Die Oberkante 50 (2) des aufblasbaren Vorhangs 14 ist
entlang der Schnittstelle des Dachs 18 und der Seitenstruktur 16 des
Fahrzeugs 12 positioniert. Die Vorderkante 54 des
aufblasbaren Vorhangs 14 ist entlang der A-Säule 22 des
Fahrzeugs 12 positioniert. Die Rückkante 56 des aufblasbaren Vorhangs 14 ist
entlang der C-Säule 26 des
Fahrzeugs 12 positioniert. Der aufblasbare Vorhang 14 erstreckt
sich zwischen der A-Säule 22 und
der C-Säule 26 des
Fahrzeugs 12 und kann über
Teilen der A-Säule,
der C-Säule
und der B-Säule 24 des
Fahrzeugs liegen.
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Es wird von Fachleuten erkannt werden, dass
der aufblasbare Vorhang alternative Bauweisen haben kann. Zum Beispiel
erstreckt sich in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der aufblasbare
Vorhang 14 zwischen der A-Säule 22 und der C-Säule 26 des
Fahrzeugs 12. Der aufblasbare Vorhang 14 könnte sich
jedoch nur zwischen der A-Säule 22 und der
B-Säule 24 erstrecken
oder nur zwischen der B-Säule
und der C-Säule 26.
Außerdem
könnte
sich der aufblasbare Vorhang 14 zwischen der A-Säule 22 und
der D-Säule 28 des
Fahrzeugs 12 erstrecken.
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Der aufblasbare Vorhang 14 hilft
aufgeblasen, einen Fahrzeuginsassen im Falle eines Fahrzeugüberschlags
oder eines Seitenaufpralls auf das Fahrzeug 12 zu schützen. Die
Verbindungen 70 helfen, die Dicke des aufgeblasenen aufblasbaren
Vorhangs 14 zu begrenzen, und helfen, das Gesamtvolumen
des Vorhangs zu verringern. Die aufblasbaren Kammern 150, 170 und 180 des
Hauptteils 62, die Kammern 120 des Vorderteils 64,
die Kammern 210 des Rückteils 66 und die
Bodenkammer 212 helfen aufgeblasen, die Energie von Aufprallen
auf den aufblasbaren Vorhang 14 zu absorbieren, und helfen, die
Aufprallsenergie über
eine große
Fläche
des Vorhangs zu verteilen.
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Wenn der aufblasbare Vorhang 14 aufgeblasen
wird, wird Aufblasströmungsmittel
vom Füllrohr 32 in
den Hauptteil 62 des Vorhangs geleitet. Das Aufblasströmungsmittel
wird in die Kammern 170 und 180 des Hauptteils 62 geleitet.
Das Aufblasströmungsmittel
bläst die
Kammern 170 und 180 auf und geht durch die Kammern
in die Bodenkammer 212 und dann in die Mittelkammern 150.
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Aufblasströmungsmittel wird außerdem von der
Bodenkammer 212 in den Vorderteil 64 durch den ersten
Aufblasströmungsmitteldurchlass 106 geleitet sowie
in den Rückteil 66 durch
den zweiten Aufblasströmungsmitteldurchlass 108.
Aufblasströmungsmittel
tritt in den Vorderteil 64 ein und bläst die Kammern 120 des
Vorderteils auf. Aufblasströmungsmittel
tritt ebenfalls in den Rückteil 66 ein
und bläst
die Kammern 210 des Rückteils
auf.
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Die Kammern 120 des Vorderteils 64 dehnen sich
beim Aufblasen radial aus, was bewirkt, dass sich der Vorderteil
in einer Richtung im Allgemeinen senkrecht zur Länge der Kammern zusammenzieht, d.h.
in einer Richtung im Allgemeinen entlang der Länge des aufblasbaren Vorhangs 14.
Der Grad oder Abstand, um den sich die Kammern zusammenziehen steht
in direkter Beziehung zur Breite der Kammer. Die breiten Teile der
Kammern 120 ziehen sich so zu einem größeren Grad oder um einen größeren Abstand
zusammen als die schmalen Teile der Kammern. Der Vorderteil 64 erfährt beim
Aufblasen das größte Ausmaß an Zusammenziehung
entlang der Bodenkante 74, da die breiten Teile der Kammern 120 nahe
der Bodenkante positioniert sind.
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Die Kammern 210 des Rückteils 66 dehnen sich
beim Aufblasen radial aus, was bewirkt, dass der Rückteil sich
in einer Richtung im Allgemeinen senkrecht zur Länge der Kammern zusammenzieht,
d.h. in einer Richtung im Allgemeinen entlang der Länge des
aufblasbaren Vorhangs 14. Der Grad oder der Abstand, um
den sich die Kammern 210 zusammenziehen, steht in direkter
Beziehung zur Breite der Kammern. Die breiten Teile der Kammern 210 ziehen sich
so zu einem größeren Grad
oder um einen größeren Abstand
zusammen als die schmalen Teile der Kammern. Der Rückteil 66 erfährt beim
Aufblasen das größte Ausmaß an Zusammenziehung
entlang der Bodenkante 98, da die breiten Teile der Kammern 210 nahe
der Bodenkante positioniert sind.
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Die Kammern 150, 170 und 180 des
Hauptteils 62 dehnen sich beim Aufblasen ebenfalls radial aus,
was bewirkt, dass der Hauptteil sich in einer Richtung im Allgemeinen
senkrecht zur Länge
der Kammern zusammenzieht, d.h. in einer Richtung im Allgemeinen
entlang der Länge
des aufblasbaren Vorhangs 14.
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Der Hauptteil 62 und die
Vorder- und Rückteile 64 und 66 ziehen
sich so der Länge
nach entlang der Länge
des aufblasbaren Vorhangs 14 zusammen, wie es in einer
im Allgemeinen horizontalen Richtung gemessen wird, wie in 2 gesehen. Der aufblasbare
Vorhang 14, der mit dem Fahrzeug 12 entlang der
A-Säule 22 und
der C-Säule 26 verbunden
ist, wird so zwischen der A-Säule
und der C-Säule
gespannt, wenn die Teile 62, 64 und 66 sich
der Länge
nach zusammenziehen aufgrund des Aufblasens der Kammern 120, 150, 170, 180 und 212.
Dies hilft, den aufblasbaren Vorhang 14 in der aufgeblasenen
Position der 2 zu halten,
und zwar während der
gesamten Dauer eines Seitenaufpralls auf das Fahrzeug 12 und/oder
eines Fahrzeugüberschlags.
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Bezug nehmend auf 2 beginnt der Hauptteil 62 sich
aufzublasen bevor die Vorder- und Rückteile 64 und 66 beginnen,
sich aufzublasen. Genauer gesagt beginnen die Kammern 170 und 180 sich
aufzublasen, bevor die Vorder- und Rückteile 64 und 66 beginnen
sich aufzublasen. Die Rate bzw. Geschwindigkeit, mit der die Vorder-
und Rückteile 64 und 66 aufgeblasen
werden, hängt
teilweise von der Größe der Aufblasströmungsmitteldurchlässe 106 und 108 ab.
Außerdem
beginnen, wenn der Hauptteil 62 aufgeblasen wird, die Kammern 170 und 180 sich
aufzublasen, bevor die Mittelkammern 150 beginnen sich
auf zublasen. Die Rate, mit der sich die Mittelkammern 150 aufblasen,
hängt teilweise
von dem Abstand zwischen den Anschlussenden der Mittelverbindungen 140 und
der Unterkante 52 ab. Es wird jedoch erkannt werden, dass
die Reihenfolge, in der sich die Teile und/oder Kammern des aufblasbaren
Vorhangs 14 aufblasen, abhängig vom Aufbau des Vorhangs
variieren kann.
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Bezug nehmend auf 4 erstreckt sich der aufblasbare Vorhang 14 in
einem nicht-aufgeblasenen und "abgeflachten" Zustand über die
A-Säule 22 hinaus
nach vorne und über
die C-Säule 26 hinaus nach
hinten. Die Länge
des abgeflachten aufblasbaren Vorhangs 14 ist derart, dass
die Vorderkante 72 des Vorderteils 64 vor der
A-Säule 22 positioniert sein
kann, während
die Rückkante 96 des
Rückteils 66 gleichzeitig
hinter der C-Säule 26 positioniert
sein kann.
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Im nicht-aufgeblasenen und abgeflachten Zustand
erstreckt sich die Vorderkante 72 weg vom Fahrzeugdach 18 und
vor die A-Säule 22 in
einem spitzen Winkel zur A-Säule.
Wie in 4 gezeigt ist, ist
die Vorderkante 72 relativ nahe zur A-Säule 22 beabstandet,
und zwar an einer Position an der Vorderkante nahe dem Dach 18 des
Fahrzeugs 12. Der Abstand zwischen der Vorderkante 72 und
der A-Säule 22 nimmt
zu, wenn der Abstand entlang der Vorderkante weg vom Dach 18 zunimmt.
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Die Rückkante 96 des Rückteils 66 erstreckt sich
weg vom Fahrzeugdach 18 in einem spitzen Winkel zur C-Säule 26.
Die Rückkante 96 ist
relativ nahe zur C-Säule 26 beabstandet,
und zwar an einer Position an der Rückkante nahe dem Dach 18 des Fahrzeugs 12.
Der Abstand zwischen der Rückkante 96 und
der C-Säule 26 nimmt
zu, wenn der Abstand entlang der Rückkante weg vom Dach 18 zunimmt.
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Da sich der aufblasbare Vorhang 14 im
flachen Zustand über
die A-Säule 22 und
die C-Säule 26 hinaus
erstreckt, wird erkannt werden, dass der Vorhang, wenn er mit den
A- und C-Säulen
verbunden ist, einige Lockerheit oder Durchhang zeigen wird, wenn
er in einem nicht-aufgeblasenen Zustand ist. Beim Auf blasen des
aufblasbaren Vorhangs 14 wird jedoch diese Lockerheit oder
dieser Durchhang aufgenommen werden, wenn sich der sich aufblasende
Vorhang der Länge
nach zusammenzieht, und der Vorhang wird zwischen der A-Säule 22 und
der C-Säule 26 straff
oder gespannt werden. Wie oben festgestellt wurde, zeigen die Kammern 120 des
Vorderteils 64 und die Kammern 210 des Rückteils 66 einen
zunehmenden Grad an Zusammenziehen, wenn der Abstand vom Fahrzeugdach 18 vom
schmalen Teil zum verbreiterten Teil ihrer entsprechend verjüngten Konfigurationen
zunimmt. Dieser zunehmende Grad an Zusammenziehen hilft, die zunehmenden Abstände zwischen
der Vorderkante 72 und der A-Säule 22 sowie zwischen
der Rückkante 96 und der
C-Säule 26 zu
erklären,
wenn der Abstand entlang der Kanten und weg vom Fahrzeugdach 18 zunimmt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
gestattet der Aufbau des aufblasbaren Vorhangs 14, dass
der Vorhang mit dem Fahrzeug 12 entlang des Dachs 18, entlang
der A-Säule 22 und
entlang der C-Säule 26 verbunden
ist. Die Lockerheit oder der Durchhang im aufblasbaren Vorhang 14
im nicht-aufgeblasenen und abgeflachten Zustand gestattet, dass
der Vorhang im Lagerzustand platziert wird, während er entlang des Dachs 18,
der A-Säule 22 und
der C-Säule 26 verbunden
bleibt. Fachleute werden erkennen, dass das Rollen des aufblasbaren
Vorhangs in den Lagerzustand, während
er entlang des Dachs 18, der A-Säule 22 und
der C-Säule 26 verbunden
bleibt, unerwünscht
sein kann, da Verdrehen und Ausbeulen des Vorhangs auftreten kann.
Dies ist so, da das Aufrollen des aufblasbaren Vorhangs 14 in
eine einheitliche Rolle, die frei oder im Wesentlichen frei von
Verdrehungen und Ausbeulungen ist, erfordert, dass die Vorder- und
Rückkanten 72 und 96 des
aufblasbaren Vorhangs 14 von der A-Säule 22 und
der C-Säule 26 getrennt
werden, um für
ein Aufrollen in den Lagerzustand frei zu sein.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
hilft eine Falttechnik, die verwendet wird, um den aufblasbaren
Vorhang 14 im Lagerzustand zu platzieren, dabei, dass der
Vorhang mit dem Fahrzeug 12 entlang der A-Säule 22 über die
Vorderkante 72 verbunden ist, entlang der C-Säule 26 über die
Rückkante 96 und entlang des
Dachs 18 über
das Füllrohr 32 und
die Befestigungseinrichtungen 100. Da der aufblasbare Vorhang 14 mit
dem Fahrzeug 12 entlang dieser vorderen, hinteren und oberen
Erstreckungen des Vorhangs verbunden ist, kann man auf Schwierigkeiten beim
Platzieren des Vorhangs im Lagerzustand treffen. Dies ist so, da
der Vorhang 14, mit dem Fahrzeug 12 entlang dieser
Erstreckungen verbunden, verdreht oder ausgebeult werden kann während der Vorhang
im Lagerzustand platziert wird. Dies könnte außerdem den Einsatz des Vorhangs
negativ beeinflussen. Gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung wird der aufblasbare Vorhang 14 im
Lagerzustand durch Aufrollen des Vorhangs im Bereich des Hauptteils 62 und
Falten des Vorhangs im Bereich der Vorder- und Rückteile 64 und 66 platziert.
Dies ist in den 5A–5D gezeigt.
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In den 5A–5D ist
der aufblasbare Vorhang 14 in einer vereinfachten schematischen
Form dargestellt, bei der die Verbindungen der Klarheit wegen weggelassen
wurden. Die Bereiche des Hauptteils 62 und der Vorder-
und Rückteile 64 und 66 sind durch
bei 300 bzw. 302 gezeigte gestrichelte Vorder- und
Rücklinien
begrenzt bzw. umschlossen. Der Hauptteil 62 ist im Allgemeinen
zwischen den Vorder- und Rücklinien 300 und 302 gezeigt.
Der Vorderteil 64 ist vor der Vorderlinie 300 positioniert.
Der Rückteil 66 ist
hinter der Rücklinie 302 positioniert.
Bei dieser Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung
ist, wenn auf das Aufrollen des Hauptteils 62 oder das
Falten der Vorder- und/oder
Rückteile 64 und 66 Bezug
genommen wird, gemeint, dass der Vorhang im Bereich der entsprechenden
Teile aufgerollt oder gefaltet wird. Daher kann der Hauptteil 62 Teile
nahe seiner Schnittstelle mit dem Vorderteil 64 und/oder
Rückteil 66 haben,
die einen Grad an Faltung zeigen. Außerdem können der Vorderteil 64 und/oder
der Rückteil 66 Teile
nahe ihrer entsprechenden Schnittstellen mit dem Hauptteil 62 haben, die
einen Grad an Rollung zeigen.
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Bezug nehmend auf 5A wird beim Platzieren des aufblasbaren
Vorhangs 14 im Lagerzustand der Hauptteil 62 anfangs
in einer durch den gekrümmten
Pfeil in 5A gezeigten
Richtung aufgerollt. In dem dargestellten Ausfüh rungsbeispiel wird der Hauptteil 62 in
eine Außenrichtung
aufgerollt. Diese "Auswärtsrollung" des Hauptteils 62 ist
bei 310 in 6A dargestellt.
Bezug nehmend auf 6A wird
im Bereich der Auswärtsrollung 310 die
Unterkante 52 des aufblasbaren Vorhangs 14 in
eine Auswärtsrichtung
im Fahrzeug hin zur Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs gerollt.
Dies ist die bevorzugte Rollrichtung. Es wird jedoch erkannt werden,
dass der Hauptteil 62 des aufblasbaren Vorhangs 14 in
einer Einwärtsrichtung
weg von der Seitenstruktur 16 aufgerollt werden könnte.
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Bezug nehmend auf 5B werden, wenn der Hauptteil 62 anfangs
in die Auswärtsrichtung
gerollt wird, die Vorder- und Rückteile 64 und 66 in
einem im Allgemeinen flachen und ungefalteten/ungerollten Zustand
gehalten. Daher kann der Hauptteil 62 eine gekrümmte oder
bogenförmige
Form einnehmen, während
er anfangs in die Auswärtsrichtung
gerollt wird. Dies ist in den 5B und 5C gezeigt.
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Bezug nehmend auf 5C werden, wenn der Hauptteil 62 weiter
gerollt wird, die Vorder- und Rückteile 64 und 66 gefaltet.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Vorder- und Rückteile 64 und 66 vor-
und zurückgefaltet
zu dem, was hier als eine "Fächerfaltung" bezeichnet wird.
Die Fächerfaltung,
die verwendet wird, um die Vorder- und Rückteile 64 und 66 im
Lagerzustand zu platzieren, ist bei 312 in den 6B bzw. 6C dargestellt. Wie in den 6B und 6C dargestellt ist, sind die Vorder- und
Rückteile 64 und 66 auf
eine Hin- und -Her-Weise
im Bereich der Fächerfaltungen 312 gefaltet.
Der Vorderteil 64 ist entlang von Faltlinien gefaltet,
die sich in einer Richtung im Allgemeinen parallel zur Vorderkante 72 erstrecken,
um die Fächerfaltungen 312 des
Vorderteils zu bilden. Der Rückteil 66 ist
entlang von Faltlinien gefaltet, die sich in einer Richtung im Allgemeinen
parallel zur Rückkante 96 erstrecken, um
die Fächerfaltungen 312 des
Rückteils
zu bilden.
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Bezug nehmend auf 5C kann der aufblasbare Vorhang 14 beim Übergang
zwischen dem gerollten Hauptteil 62 und den gefalteten
Vorder- und Rückteilen
64 und 66 ein "Ausbeulen" erfahren. Dies ist
allgemein bei 320 in 5C dargestellt.
Dieses Ausbeulen 320 kann jedoch durch Vorsicht beim Platzieren
des aufblasbaren Vorhangs 14 im Lagerzustand minimiert
werden. Dies wird durch das Halten der noch ungefalteten Teile der
Vorder- und Rückteile 64 und 66 in
einem glatten und abgeflachten Zustand durchgeführt, um zu helfen zu verhindern,
dass das Ausbeulen auftritt. Außerdem
können
die Fächerfaltungen 312,
die verwendet werden, um die Vorder- und Rückteile 64 und 66 im
Lagerzustand zu platzieren, ebenfalls helfen, die Bildung von Ausbeulungen 320 zu
verhindern. Dies ist so, da, wie in den 6A–6C dargestellt
ist, jede zweite Faltung der Fächerfaltungen 312 in
die Auswärtsrichtung
gefaltet ist, d.h. in die gleiche Richtung wie die Auswärtsrollung 310.
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Der Hauptteil 62 wird weiter
gerollt, und die Vorder- und Rückteile 64 und 66 werden
weiter auf die oben beschriebene Weise gefaltet bis der aufblasbare
Vorhang 14 in dem in 5D dargestellten Zustand
angeordnet ist. Wenn der aufblasbare Vorhang 14 in dem
in 5D dargestellten
Zustand platziert ist, befinden sich die Vorder- und Rückteile 64 und 66 in
einem gefalteten Zustand, und der Hauptteil 62 befindet
sich in einem gerollten Zustand. Der aufblasbare Vorhang 14 ist
daher bereit, um mit dem Fahrzeug 12 verbunden zu werden,
um den Vorhang im Lagerzustand der 1 zu
platzieren.
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Wenn der Vorderteil 64 durch
die Fächerfaltungstechnik
der vorliegenden Erfindung im gefalteten Zustand platziert ist,
verbleiben die Vorderkante 72 und die Öffnung 130 an der
Vorderkante außerhalb
der Fächerfaltung
offen liegend. Auf eine ähnliche
Weise verbleiben, wenn der Rückteil 66 durch die
Fächerfaltungstechnik
der vorliegenden Erfindung im Faltzustand platziert ist, die Rückkante 96 und
die Öffnung 220 an
der Rückkante
außerhalb
der Fächerfaltung 312 offen
liegend. Dies ist so, da der Vorderteil 64 entlang von
Faltlinien im Allgemeinen parallel zur Vorderkante 72 gefaltet
ist und der Rückteil 66 entlang
von Faltlinien im Allgemeinen parallel zur Rückkante 96 gefaltet
ist. Wenn der Hauptteil 62 sich im gerollten Zustand befindet,
verbleibt die Oberkante 50 offen liegend an der Außenseite
der Rollung.
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Vorteilhafterweise verbleiben, wenn
der aufblasbare Vorhang 14 sich im gefalteten und gerollten Zustand
befindet, die Vorderkante 72, die Rückkante 96 und die
Oberkante 50 offen liegend. Dies gestattet ein Platzieren
der Vorderkante 72 entlang der A-Säule 22, ein Platzieren
der Rückkante 96 entlang
der C-Säule 26 und
ein Platzieren der Oberkante 50 entlang der Schnittstelle
der Seitenstruktur 16 und des Dachs 18. Infolgedessen
kann der aufblasbare Vorhang 14 im Lagerzustand mit dem
Fahrzeug 12 entlang der A-Säule 22, der C-Säule 26 und
der Schnittstelle der Seitenstruktur 16 und des Dachs 18 verbunden
werden.
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Im Lagerzustand sind die Fächerfaltungen 312 der
Vorder- und Rückteile 64 und 66 entlang
der A-Säule 22 bzw.
der C-Säule 26 gelagert.
Die Auswärtsrollung 310 des
Hauptteils 62 ist entlang des Fahrzeugdachs 18 gelagert.
Teile der Fächerfaltungen 312 nahe
dem Übergang
zwischen den Fächerfaltungen
und der Auswärtsrollung 310 könnten jedoch
entlang des Fahrzeugdachs 18 positioniert sein. Umgekehrt
könnten
Teile der Auswärtsrollung 310 nahe
dem Übergang
zwischen der Auswärtsrollung
und den Fächerfaltungen 312 entlang
der A-Säule 22 und/oder
der C-Säule 26 positioniert
sein.
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Das hier beschriebene Verfahren zum
Anordnen des aufblasbaren Vorhangs 14 im Lagerzustand hilft,
das Verbinden des aufblasbaren Vorhangs 14 mit dem Fahrzeug 12 entlang
der A-Säule 22,
der C-Säule 26 und
des Dachs 18 zu erleichtern. Die Auswärtsrollung 310 des
Hauptteils 62 hilft sicherzustellen, dass sich der aufblasbare
Vorhang 14 entlang der Fahrzeugseitenstruktur 16 (1 und 2) zwischen der Seitenstruktur und irgendwelchen
Insassen des Fahrzeugs 12 aufbläst. Die Fächerfaltung 312 der
Vorder- und Rückteile 64 und 66 hilft
zu gestatten, dass die Vorder- und Rückteile mit der A-Säule 22 bzw.
der C-Säule 26 im
Lagerzustand verbunden bleiben.
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Ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung ist in den 7A und 7B dargestellt. Das zweite
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist ähnlich dem
in den 1–6C dargestellten
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Demgemäss werden
Bezugszeichen ähnlich
denen der 1–6C in den 7A und 7B verwendet werden, um ähnliche
Komponenten zu bezeichnen, wobei der Index "a" den
Bezugszeichen der 7A und 7B zugeordnet ist, um Verwirrung
zu vermeiden. Die Vorrichtung 10a des zweiten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung ist ähnlich
der Vorrichtung 10 des ersten Ausführungsbeispiels (1–6C), außer dass der
Hauptteil, wie die Vorder- und Rückteile,
in den Lagerzustand gefaltet ist.
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Bezug nehmend auf die 7A und 7B wird, gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, der aufblasbare Vorhang 14a durch Falten
des Hauptteils 62a, des Vorderteils 64a und des
Rückteils 66a im
Lagerzustand platziert, unter Verwendung einer Fächerfaltung, wie sie oben mit
Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel
beschrieben ist. Dieser fächergefaltete
Teil 320 erstreckt sich daher entlang der gesamten Länge des
aufblasbaren Vorhangs 14a. Diese Fächerfaltung 320 des
aufblasbaren Vorhangs 14a hilft zu gestatten, dass die
Vorder- und Rückteile 64a und 66a mit
der A-Säule
bzw. der C-Säule
(nicht gezeigt) im Lagerzustand verbunden bleiben.
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Aus der obigen Beschreibung der Erfindung werden
Fachleute Verbesserungen, Veränderungen und
Modifikationen entnehmen. Zum Beispiel fällt im dargestellten Ausführungsbeispiel
das Rollen und Falten der Teile des aufblasbaren Vorhangs mit verschiedenen
aufblasbaren Teilen des Vorhangs zusammen, d.h. den Vorder-, Mittel-
und Rückteilen. Das
Rollen und/oder Falten muss jedoch nicht mit getrennten, aufblasbaren
Teilen zusammenfallen. Der aufblasbare Vorhang könnte jeden gewünschten
inneren Kammeraufbau haben und doch gemäß dem Rollen des Mittelteils
und Falten der Vorder- und Rückteile,
wie hier offenbart, im Lagerzustand platziert werden. Es ist jedoch
aus hier beschriebenen Gründen
erwünscht,
dass der Kammeraufbau angeordnet ist, um einen Grad an Zusammenziehung
vorzusehen, der ausreicht, um ein gewünschtes Ausmaß an Spannung
entlang des Vorhangs vorzusehen, wenn er aufgeblasen ist (21244).
Diese und weitere solche Verbesserungen, Verände rungen und Modifikationen
innerhalb des Fachkönnens
sollen von den angefügten
Ansprüchen
abgedeckt sein.