DD206919A3 - Schaltungsanordnung fuer das anlassen einer brennkraftmaschine mittels mehrerer elektrischer anlassmotoren - Google Patents
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Abstract
DIE ERFINDUNG BEZIEHT SICH AUF EINE SCHALTUNGSORDNUNG FUER DAS ANLASSEN EINER BRENNKRAFTMASCHINE MITTELS MEHRERER PARALLELGESCHALTETER ELEKTRISCHER ANLASSMOTOREN MIT EINER ZWEISTUFIGEN DURCH EINEN ELEKTROMAGNET BETAETIGTEN EINSPURVORRICHTUNG. ZIEL DER ERFINDUNG IST DIE BESEITIGUNG DER ERHOEHTEN AUFWENDUNGEN, DES ERHOEHTEN BAUVOLUMENS UND DES ZUSAETZLICHEN MATERIALAUFWANDES FUER DIE STARTSCHUETZE UND DIE BESEITIGUNG DER ERHOEHTEN AUFWENDUNGEN FUER DIE VON DER NORMALAUSFUEHRUNG ABWEICHENDEN ANLASSMOTOREN FUER DEN PARALLELBETRIEB. DAS WESEN DER ERFINDUNG IST DADURCH CHARAKTERISIERT, DASS AN JEDEM ANLASSMOTOR EINE ELEKTROMAGNETISCH BETAETIGTE KLINKENSPERRE DAS EINSCHALTEN DER ZWEITEN ANLASSSTUFE ERST ZULAESST NACHDEM DIE RITZEL ALLER ANLASSMOTREN EINSPURT SIND. DIE ANWENDUNGSGEBIETE DER ERFINDUNG SIND ANLASSMOTOREN FUER BRENNKRAFTMASCHINEN.
Description
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a) !Titel der. Erfindung
Schaltungsanordnung für das Anlassen einer Brennkraftmaschine mittels mehrerer elektrischer Anlaßmotoren
b) Anwendungssebiet der Erfindung
Die Erfindung "betrifft eine Schaltungsanordnung für das Anlasse: einer Brennkraftmaschine mittels mehrerer parallelgeschalteter elektrischer Anlaßmotoren mit einer zweistufigen durch einen Elektromagnet betätigten Einspurvorrichtung.
c) Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Anlasser sind mit Einspurvorrichtungen zum Einspuren des Ritzel in den Zahnkranz der Brennkraftmaschine ausgerüstet. Bas Einspuren erfolgt unter Ausnutzung der Kraftwirkung eines Elektromagneten, Eine Schaltungsanordnung steuert während des. linspurvorganges das Zusammenwirken von Elektromagnet und Anlaßmotor, so daß das Ritzel mit seinen Zähnen Lücken zwischen den Zähnen des Zahnkranzes der Brennkraftmaschine vorfindet und axial in den Zahnkranz eingeschoben wird. Wenn die Leistung eines Anlaßuiotors nicht zum Anlassen der Brennkraftmaschine ausreicht, werden mehrere Anlaßmotoren, die auf den Zahnkranz der Brennkraftmaschine wirken, verwendet·
Bei einer ersten bekannten Schaltungsanordnung schaltet ein Einschalter in einer ersten Anlaßstufe die Betätigungswicklung
2äDEZ.1931*e8O488
des Hilfsschützes und die dazu, parallelgeschaltete Haitewicklung des Elektromagneten eines Anlaßmotors an eine Spannungsquelle. Der Schalter des Hilfsschützes schaltet dabei die Reihenschaltung einer Einzugwicklung des Elektromagneten und des Anlaßniotors an die Spannungsquelle. Das Ritzel des Anlaßmotors spurt unter der Wirkung der axialen Kraft des Elektromagneten und des. Drehmomentes des Anlaßmotors in den Zahnkranz ein. Beim Irreichen der Endlage des Ritzels schließt ein Schalter, der ebenfalls vom Elektromagneten "betätigt wird und verbindet die Haltewicklung des Elektromagneten eines zweiten Anlaßmotors und die Betätigungswicklung seines Hilfsschützes mit der Spannungsquelle. Der Schalter des Hilfsschützes schaltet dann die Reihenschaltung einer Sinzugwicklung des Elektromagneten und des Anlaßmotors an die Spannungsquelle« Der zweite Anlaßmotor spurt ebenfalls ein. Beim Erreichen der Endlage des Ritzels schließt ein Schalter auch am zweiten Anlaßmotor und verbindet die Betätigungswicklung- eines, gesonderten Startschützes mit der Spannungsquelle. Das Startschütz überbrückt mit je einem Schalter die Einzugwicklung jedes Anlassers, so daß die Anlaßmotoren in einer zweiten Anlaßstufe mit ihrem vollen Moment anlaufen.
Bei einer zweiten bekannten Lösung sind auch die Hilfsschütze außerhalb der Gehäuse der Anlaßmotoren angeordnet. Nachdem die Ritzel beider Anlaßmotoren eingespurt sind, liegt durch die mit den Elektromagneten der Anlaßmotoren, verbundenen in Reihe geschalteten Schalter Spannung an den Betätigungswicklungen eines Steuerschützes und eines St art schütz es, die sich beide, außerhalb der Anlaßmotoren befinden. Der Schalter des Steuerschützes überbrückt die Einzugwicklung des einen Anlaßmotors und der.Schalter des Startschützes überbrückt die Einzugwicklung des anderen Anlaßmotors. Die Anlaßmotoren laufen dadurch mit ihrem vollen Moment an.
Bei weiteren bekannten Lösungen übernehmen stets ebenfalls
außerhalb der Anlaßmotoren angeordnete Startschütae das Überbrücken der Binzugwicklungen oder eines Yo!Widerstandes (z. B. DD-WP 144 091).
gl ist bei allen bekannten Lösungen der erhöhte Aufwand für die externen Startschütze und die Anwendung von besonderen Anlaßmotoren, die für den Parallelbetrieb von der Hormalausführung caeist erheblich abweichen« Die Startschütze verursachen außerdem, ein erhöhtes Bauvolumen und zusätzlichen Materialaufwand *
d) Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der erhöhten Aufwendungen des erhöhten Bauvolumens und des zusätzlichen Materialaufwandes für die Startschütze und die Beseitigung der erhöhten Aufwendung für die von der iTormal ausführ ung -abweichenden Anlaßmotoren.
e) Darlesung; des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zu schaffen, bei der die Schaltelemente zur Realisierung des Parallelbetriebes mehrerer Anlaßmotoren weitgehend im Gehäuse der Anlaßmotoren angeordnet sind und bei der nur wenige Schaltelemente gegenüber der !Tormalausführung der Anlaßmotoren verändert sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schaltungsanordnun mit einer zweistufigen Einspurvorrichtung gelöst, "bei der ^eäex Anlaßmotor einen Elektromagnet zum axialen Verschieben des Ritze besitzt. Der Elektromagnet weist eine Haltewicklung und eine Einzugwicklung auf. Die Einzugwicklung ist über einen Schalter an den einen Pol der Spannungsquelle geschaltet und liegt mit dem Anlaßmotor in Seihe.. Parallel zu der Reihenschaltung von Schalter und Einzugwicklung liegt ein weiterer ebenfalls vom
Elektromagnet "betätigter federbelasteter Schalter, der durch eine elektromagnetisch "betätigte Klinkensperre am Schließen gehindert wird. Die Betätigungswicklungen der Klinkensperren der parallelgeschalteten Anlaßmotoren liegen mit jeweils einem Ende an dem einen Pol der Spannungsquelle. Die anderen Enden der Betätigungswicklungen sind miteinander verbunden und sind über eine Reihenschaltung von Schaltelementen, von denen sich an jedem Anlaßaiotor eines befindet, an den anderen Pol der · Spannungsquelle geschaltet. Die Schaltelemente erfahren "bei vollständig eingespurten Sitzein eine Änderung einer physikalischen Größe· Dadurch werden die Schaltelemente leitfähig.
Beim Anlassen wird durch Schließen des Schalters die !Reihenschaltung von Einzugwicklung und Anlaßmotor an die Spannungsquelle gelegt. Der Elektromagnet' verschiebt das Ritzel axial. Durch den Vorwiderstand der Einzugwicklung entwickelt der Atilaß— motor ein vermindertes Drehmoment, so daß durch Drehen des Ritzels die Ritzelz.ähne Lücken im Zahnkranz der Brennkraftmaschine finden und das Ritzel einspurt. Beim Erreichen der Endlage des Ritzels wird das zugeordnete Schaltelement leitfähig. Erst wenn alle Ritzel der parallelgeschalteten Anlaßmotoren die Endlage erreicht haben wird der Stromkreis durch die Betätigungswicklungen geschlossen und die Klinkensperren werden gleichzeitig betätigt, so daß die Schalter, die parallel zu der Reihenschaltung aus Sinzugwicklung und Schalter liegen, unter der Wirkung der Pederbelastung schließen. Dadurch liegen alle Anlaßmotoren direkt an der Spannungsquelle und entwickeln ihr volles Moment gleichzeitig.
Bei einer erfindungsgemäßen Variante der Schaltungsanordnung -/erden die Schaltelemente durch Endschalter gebildet, die unmittelbar den Stromkreis durch die Betätigungswicklungen der Xlinkensperren schließen.
~ -p —
Bei einer erfindungsgemäßen zweiten Variante der Schaltungsanordnung werden die Sehalt elemente durch Halbleiterschalter gebildet,
f) Ausführimgsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausfuhrungsheispiel näher erläutert werden.
Die zugehörige Zeichnung zeigt eine Schaltungsanordnung für zwe parallelgeschaltete Anlaßmotoren. In ihr werden zwei Anlasser zueinander parallelgeschaltet. Ein Einschalter 2 verbindet die paralielgeschalteten Betätigungswicklungen 3.2; 23.2 der Hilf'sschütze 3; 23 und die Haltewicklungen 4.1; 24.1 der Elektromagnete 4; 24 mit dem einen Pol der Spannungsquelle 1. Eine Rei schaltung, gebildet aus der Einzugwicklung 4.2 des Elektromagnet es 4, dem Schalter 3.1 des Hilfsschützes 3 und dem erster Anlaßmotcr 5 liegt an der Spannungsquelle. Parallel dazu liegt eine Reihenschaltung, gebildet aus der Einzugwicklung 24*2 des Elektromagnet es 24, dem Schalter 23.1 des PIiIf sschützes 23 und dem zweiten Anlaßmotor 25 an der Spannungsquelle. Parallel zu d Reihenschaltungen, gebildet aus den Einzugwicklungen 4.2; 24=>2 und .den Anlaßmotoren 5; 25, liegen die Schalter 4.3; 24.3 der Elektromagnete 4; 24. Die Schalter 4.3; 24.3 sind- federbelastet gegen den Elektromagneten beweglich, und werden durch die von de Betätigungswicklungen 8; 28 betätigten Klinkensperren 9; 29 gesperrt. Die Betätigungswicklungen 8; 28 liegen mit je einem Ende an dem einen Pol der Spannungsquelle 1. Die jeweils andere Enden sind miteinander verbunden und liegen mit den Schalteleme ten T; 27 in Reihenschaltung an dem anderen Pol der Spannungsquelle 1. Die Schaltelemente 7; 27 sind so angeordnet, daß bei vollständig eingespurten Ritzeln G; 26 in der Endlage A die Schaltelemente 7; 27 eine Änderung einer physikalischen Größe erfahren und damit den Stromkreis durch die Betätigungswicklungen 8; 28 schließen.
23 ο
23 ο ζ
Zum Einleiten des AnIaßvorganges wird der & inschalter 2 geschlossen. Der einsetzende Stromfluß von der Spannungsquelle 1 über den Einschalter 2, die Betätigungsv/ickliingen 3.2; 23.2 der Hilfsschütze 3; 23, die Haltawicklungen 4.1; 24.1 zur Spannungsquelle "bringt die Hilfsschütze 3; 23 zum Anziehen. Dadurch schließen die Schalter 3·1; 23.1 und von der Spannungsquelle 1 fließt Strom durch die Einzügwicklungen 4.2; 24.2 und die Anlaßniotoren 5; 25· Die Ritzel 6j 26 spuren durch die Kraftwirkung der Slektromagnete 4; 24 und die Wirkung des Momentes der Anlaßmotoren 5; 25 in den Zahnkranz 10 ein. Die Schalter 4.3} 24.3 können durch die Sperrwirkung der Klinkensperren 9* 29 nicht schließen.. Haben die Ritzel 6; 26 die Endlage A erreicht, dann schließen die Schaltelemente 7; 27 den Stromkreis von der Spannungsquelle 1 durch die Betätigungswicklungen 8;.28. Die Klinkensperren.9> 29 geben dadurch die Schalter 4.3; 24.3 frei. Die Schalter 4.3; 24.3 schließen durch die Kraftwirkung von nicht gezeichneten vorgespannten Federn- und überbrücken die Reihenschaltungen der Sin— zugwicklungen 4.2; 24.2 und Schalter 3.1; 23.1. Die Anlaßmotoren 5; 25 lassen nun gleichzeitig mit vollem Drehmoment die Brennkraftmaschine an·
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Claims (2)
- '" ) λ Γ Λ O ^ ΐ"Erf indungsanspruch1. Schaltungsanordnung für das Anlassen einer Brennkraftmaschine mittels mehrerer elektrischer Anlaßmotoren, insbesondere mit einer zweistufigen durch einen Elektromagnet betätigten Einspurvorrichtung, bei der jeder Anlaßmotor (5; 25) eine an sich bekannte Einspurvorrichtung mit einem Elektromagnet (4; 24),; einer Haltewicklung (4.1 ; 24.1) und mit-einer B!ringwicklung (4.2; 24.2), die über einen Schalter (3.1i' 23.1) mit dem einen Pol der Spannungsquelle verbunden und vor den Anlaßmotor (5» 25) geschaltet ist und mit einem zu der Reihenschaltung von Einzugwicklung (4.2; 24.2) und Schalter (3.1; 23.1) parallelgeschaltetem federbelasteten Schalter (4.3; 24o), der durch den Elektromagneten (4; 24) betätigt wird, besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klinkensperre (9; 29), die von einer Betätigungswicklung (8; 2S) betätigt wird, den Schalter (4*3; 24,3) am Schließen hindert und die Betätigungswicklungen (8; 28) der Klinkensperren (9; 29) der parallelgeschalteten Anlaßmotoren (5; 25) mit jeweils einem Ende an dem einen Pol der. Spannungsquelle (1) liegen und die jeweils anderen Enden miteinander verbunden sind und mit den Schaltelementen (7; 27), die bei vollständig eIngespurten Ritzeln (6;26) eine Änderung einer physikalischen Größe erfahren und damit leitfähig werden, in Reihe an den anderen Pol der Spannungsquelle (1) geschaltet sind.
- 2. Schaltungsanordnung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente (7; 27) durch Endschalter gebildet werden3» Schaltungsanordnung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente (7; 27) durch Halbleiterschalter gebildet werden.Hierzu 1 Seite Zeichnungen
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