DE350070C - Elektromotorische Anlassvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Elektromotorische Anlassvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen

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DE350070C
DE350070C DE1919350070D DE350070DD DE350070C DE 350070 C DE350070 C DE 350070C DE 1919350070 D DE1919350070 D DE 1919350070D DE 350070D D DE350070D D DE 350070DD DE 350070 C DE350070 C DE 350070C
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switch
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internal combustion
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DE1919350070D
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Robert Bosch GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N11/00Starting of engines by means of electric motors
    • F02N11/08Circuits or control means specially adapted for starting of engines
    • F02N11/0851Circuits or control means specially adapted for starting of engines characterised by means for controlling the engagement or disengagement between engine and starter, e.g. meshing of pinion and engine gear

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Elektromotorische Anlaßvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf elektromotorische Anlaßvorrichtungen für Verbrennungskraftmaschinen von der Art, wie sie durch das Patent 31847,5 geschützt sind. Diese Anlaßvorrichtungen werden mit der Welle der Verbrennungskraftmaschine in der Regel durch ein Zahnradgetriebe gekuppelt und arbeiten mit zwei Schaltstufen. Auf der ersten Stufe wird der Anlaßelektromotor zur Erleichterung des Eingriffes seines achsial verschiebbaren Kuppelgliedes (Ritzels) mit dem entsprechenden Kupplungsteil (Schwungradzahnkranz). des Verbrennungsmotors langsam und mit schwachem Drehmoment und auf der zweiten Schaltstufe, die nach erfolgtem Kupplungsvorgang hergestellt wird, schneller und- mit stärkerem Drehmoment angetrieben. Nach dem Patent 318425 bildet der Widerstand, mittels dessen die unterschiedliche Wirkungsweise auf den beiden Schaltstufen erreicht wird, einen Teil der Erregerwicklung des Anlaßmotors.
  • Wie bei anderen Anlaßvorrichtungen, bei denen z. B. auf der ersten Stufe ein Nebenschluß um den Anker des Anlaßmotors gelegt wird und ein besonderer Vorschaltwiderstand angeordnet ist, kann man auch hier die Umschaltung von der ersten Stufe auf die zweite selbsttätig vor sich gehen lassen, und zwar mit Hilfe eines elektromagnetischen Schalters, der durch die Einrückbewegung- des Kuppelgliedes des Anlaßmotors in Tätigkeit gesetzt wird. _ Die Erfindung besteht nun darin, die Erregung dieses elektromagnetischen Umschalters nur vom Anlaßschalter (Druckknopf) abhängig zu machen, so daß der Schalter bereits auf der ersten Schaltstufe unter Strom steht, anderseits aber durch geeignete Mittel zu verhindern, daß der Schalter die Umschaltung auf die zweite Stufe früher bewirken kann, als bis das Ritzel des Anlaßmotors in den Schwungradzahnkranz des Verbrennungsmotors eingegriffen hat. Die gewünschte Abhängigkeit des Umschalters vom Anlaßschalter erreicht man z. B. dadurch, daß man die Wicklung des Umschalters unmittelbar in den Arbeitsstromkreis des Anlaßmotors legt.
  • Gegenüber den Anlaßvorrichtungen mit einem elektromagnetischen Umschalter, der erst durch die Einrückbewegung des Ritzels unter Strom gesetzt wird, bietet die neue Einrichtung den großen Vorteil, daß sie keine besondere Sicherung gegen eine selbsttätige Wiederholung des Anlaßvorganges nach dein Anspringen des Verbrennungsmotors erfordert, sondern diese Sicherung in sich selbst enthält.
  • Eine besonders einfache und sicher wirkende Ausführungsform des Erfindungsgedankens besteht darin, eine mechanische Sperrung für den Anker des elektromagnetischen Umschalters vorzusehen, die erst nach einer bestimmten Verschiebung des Ritzels unmittelbar oder mittelbar durch das Ritzel ausgelöst wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine Anlaßvorrichtung nach der Erfindung schematisch dargestellt. Auf der Welle b des Ankers y des Anlaßelektromotors ist ein Ritzel a befestigt. Der Motoranker y ist längsverschiebbar gelagert und wird in der Ruhestellung der Anlaßvorrichtung durch eine Feder p in einer solchen Lage gehalten, daß das Ritzel a sich außer Eingriff mit dem Zahnkranz c am Schwungrad des Verbrennungsmotors befindet.
  • Der Anlaßvorgang spielt sich folgendermaßen ab: Durch Schließen des Handschalters e, der zweckmäßig als Druckknopfschalter ausgebildet wird, kommt ein Stromfluß aus der Batterie d über die Bürste k1, durch den Motoranker r, über die Bürste k,, durch den Teil g der Erregerwicklung des Anlaßmotors, die Wicklung o des elektromagnetischen Umschalters S, über den Handschalter e imd Masse zurück nach der Batterie d zustande. Infolgedessen wird der Motoranker y entgegen der Spannkraft der Feder P in der Pfeilrichtung in das Errege.feld hineingezogen und gleichzeitig gedreht, jedoch nur langsam, da der Ankerwicklung v der Teil g der Erregerwicklung vorgeschaltet ist, welcher einen verhältnismäßig hohen Widerstand besitzt. Auf diese Weise kommt das Ritzel a leicht und stoßfrei mit dem Schwungradzahnkranz c in Eingriff.
  • Zugleich mit der Feldwicklung g ist zwar auch die Wicklung o des Umschalters S erregt worden, doch kann der Schalter seinen Anker in vorläufig nicht anziehen, weil dieser durch eine Sperrklinke la an einer Längsverschiebung verhindert wird.-Sobald indessen der Motoranker r ein bestimmtes Stück weit in das Erregerfeld hineingezogen worden ist, stößt eine Scheibe n, die auf dem hinteren Ende der Ankerwelle b befestigt ist, gegen die Sperrklinke h und legt sie bei Weiterbewegung des Motorankers Y in eine solche Stellung tun, daß der Schalteranker m freigegeben wird und nunmehr der magnetischen Anziehungskraft der Wicklung o folgen kann. Dabei verbindet der Schalter S die zwei Kontakte il und i, miteinander. Infolgedessen fließt jetzt der Batteriestrom von der Bürste k. aus auch noch über die Haupterregerwicklung f und die Kontakte il, i.= nach Masse. Da aber die Wicklung feinen wesentlich geringeren Widerstand hat als die Wicklung g, so erhält der Motoranker r bei dieser Parallelschaltung derzweiTeile fundg d.er Erregerwicklung einen starken Strom, so daß er mittels des Ritzels a, das inzwischen mit dem Schwungradzahnkranz c gekämmt hat, ein kräftiges Drehmoment auf das Schwungrad des Verbrennungsmotors ausübt.
  • Mag bei dieser Anordnung der Motoranker y auch in achsialer Richtung hin und her pendeln, während der Handschalter e geschlossen ist., so kann sich der Anlaßvorgang doch nicht selbsttätig wiederholen, da die Wicklung o des Umschalters S infolge ihrer Anordnung im Arbeitsstromkreis des Anlaßmotors so lange erregt bleibt, als der Handschalter e geschlossen ist, und der Motoranker y bei seiner Rückwärtsbewegung überhaupt keinen Einfluß auf den Schalter S und damit auf den Anlaßstromkreis auszuüben vermag.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: 1. Elektromotorische Anlaßvorrichtung nach Patent 31842,5, dadurch gekennzeichriet, daß die Umschaltung von der ersten Schaltstufe auf die zweite durch einen elektromagnetischen Schalter (S) vorgenommen wird, dessen Erregung nur vom Anlaßschalter (Druckknopf e) abhängig ist, so daß der Schalter bereits auf der ersten Schaltstufe unter Strom steht, der aber andersei+s die Umschaltung auf die zweite Stufe nicht früher bewirken kann, als bis das verschiebbare Kuppelglied (Ritzel a) des Anlaßmotors in den entsprechenden Kuppelteil (Schwungradzahnkranz c) der Verbrerrnungskraftmaschine eingegriffen hat, 2. Elektromotorische Anlaßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung (o) des elektromagnetischen Umschalters (S) unmittelbar im Arbeitsstromkreis des Anlaßmotors liegt. 3. Elektromotorische Anlaßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet. durch eine mechanische Sperrung (z. B. eilte Sperrklinke h) für den Anker (na) des elektromagnetischen Umschalters S), die erst nach einer bestimmten Verschiebung des Kuppelgliedes (Ritzels a) des Anlaßmotors unmittelbar oder mittelbar durch dieses Kuppelglied ausgelöst wird.
DE1919350070D 1919-09-23 1919-09-23 Elektromotorische Anlassvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen Expired DE350070C (de)

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DE (1) DE350070C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972066C (de) * 1946-12-10 1959-05-14 Renault Elektrische Anlasserschaltung fuer Schweroelmotoren
DE1172083B (de) * 1957-09-18 1964-06-11 Ford Werke Ag Einrueckschaltung fuer elektromagnetisch betaetigte Schubschraubtriebe an elektrischen Andrehmotoren fuer Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE972066C (de) * 1946-12-10 1959-05-14 Renault Elektrische Anlasserschaltung fuer Schweroelmotoren
DE1172083B (de) * 1957-09-18 1964-06-11 Ford Werke Ag Einrueckschaltung fuer elektromagnetisch betaetigte Schubschraubtriebe an elektrischen Andrehmotoren fuer Brennkraftmaschinen

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