DE568352C - Selbsttaetige Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten von Elektromotoren zum Antrieb von Pumpen oder Verdichtern - Google Patents

Selbsttaetige Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten von Elektromotoren zum Antrieb von Pumpen oder Verdichtern

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DE568352C
DE568352C DEK110602D DEK0110602D DE568352C DE 568352 C DE568352 C DE 568352C DE K110602 D DEK110602 D DE K110602D DE K0110602 D DEK0110602 D DE K0110602D DE 568352 C DE568352 C DE 568352C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control
    • H02P1/04Means for controlling progress of starting sequence in dependence upon time or upon current, speed, or other motor parameter
    • H02P1/08Manually-operated on/off switch controlling power-operated multi-position switch or impedances for starting a motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Selbsttätige Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten von Elektromotoren zum Antrieb von Pumpen oderVerdichtern -Vorrichtungen zum selbsttätigen Ein- und Ausschalten der elektrischen Antriebsmotoren von Verdichtern sind bekannt, bei welchen die gesamte Steuerung rein elektrisch erfolgt und der Anlasser durch einen Hilfsmotor mittels eines Schaltwerkes angetrieben wird.
  • Nach der Erfindung wird bei einer derartigen Vorrichtung der Netzschalter vom Hilfsmotor unter Vermittlung einer elektromagnetischen Kupplung gesteuert, deren Stromkreis vom Anlasser eingeschaltet wird. Wenn beim Anlassen des Motors der Anlasser seine Schaltbewegung beginnt, schließt er den Stromkreis eines Elektromagnets, der das von dem Hilfsmotor bewegte Getriebe so mit der Welle des Netzschalters verkuppelt, daß auch sie gedreht und damit der Netzschalter eingeschaltet wird. Die gleiche Vorrichtung kann auch gleichzeitig zur Bedienung des Ausblaseventils benutzt werden, welches dazu dient, den Motor im Leerlauf anzulassen. Der Elektromagnet spannt beispielsweise Federn, welche das Leerlaufventil schließen, sobald von der Schaltbrücke des Anlassers eine Sperrvorrichtung gelöst wird. In der Endstellung des Anlassers öffnet diese im übrigen den Stromkreis des Hilfsmotors und setzt ihn damit still.
  • Der Betriebsmotor wird durch Stromlosmachen des , Elektromagnets abgeschaltet. Wenn dessen Anker herabfällt, wird die Netzschalterwelle zurückgedreht, der Netzschalter also geöffnet. Gleichzeitig geht das Steuerventil in die Leerlauflage zurück.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt.
  • Abb. = zeigt die Gesamtvorrichtung, Abb.2 den Steuermagnet mit der angeschlossenen Hebelübersetzung in Vorderansicht, Abb. 3 eine dazugehörige Seitenansicht, Abb. 4 den Steuermagnet mit der Schaltvorrichtung für den Leerlauf in Vorderansicht, Abb. 5 einen dazugehörigen Schnitt.
  • Durch das Schließen des Schalters x, der beim selbsttätigen -Betrieb als Druck-, Schwimmer-, Druckknopf- oder Anschlagscbalter ausgebildet ist, bekommt der Hilfsmotor 2 über die Leitung a, b, c, d, e Strom. Durch die Schnecke 3, Schneckenrad. 4 und Pleuelstange 5 wird die Schaltstange 6 auf und ab bewegt. Bei der Abwärtsbewegung wird das Sperrad 7 von der Klinke 8 jedesmal um einen Zahn weiterbewegt. Sobald die Brücke g den Anfangskontakt ro erreicht hat, schließt sie den Schalter =z und damit den Stromkreis des Magnets 12 über die . Leitung f, g, k, i; der Kern des Magnets wird also angezogen, und unter dem Einfluß einer unten näher beschriebenen Sperrvorrichtung 13, 18, 23 wird der Hauptschalter 14 von der Schalt- Stange 6 eingeschaltet. Der Motor 15 bekommt Strom und läuft an. Durch die Auf- und Abwärtsbewegung der Schaltstange 6 wird bei jedesmaliger Drehung des Schneckenrades 4 das Sperrad und somit auch der Anlasser um einen Zahn im .Uhrzeigersinn gedreht,. bis auf den letzten Kontakt. Hier wird der Hilfsmotor 2 durch Öffnung des Schalters 16 von der Brücke 9 ausgeschaltet. Der Motor =5 hat die volle Umdrehungszahl. Soll die Vorrichtung ausschalten, - so wird der Stromkreis des Magnets 12 unterbrochen, dessen Kern abfällt und die Sperrklinkex3 löst; der Hauptschalter i4 fällt ab, die Anlage steht.
  • Der Kern des Magnets 12 verbindet in der oberen und unteren Stellung je 2 Kontaktstücke, so daß in der oberen ein neuer Stromkreis für den in der Nullstellung des- Anlassers anziehenden Magnet gebildet wird und ebenso in der unteren Stellung für den in der Endstellung vom Anlasser abgeschalteten Hilfsmotor. Wenn der Schalter z wieder geschlossen wird, beginnt ein neuer Anlaßvorgang, wie oben beschrieben.
  • Die erwähnte Sperrklinke 13 wirkt als Schloß eines Nullspännungsschalters. Sie hat den großen Vorteil der Einfachheit und enthält keine Federn. Ist der Magnet zz stromlos;-' so daß der Hebel 17 und der Nocken 18 nicht in Schaltstellung sind, so wird durch die auf-und abwärts gehende , Schaltstange 6 über die Laschen =9, 2o, 21, 22 der Hebel 23 gedreht, und zwar an dem Nöcken 18 vorbei; dadurch wird der Schalter 1q. nicht beeinflußt. Hat dagegen der Magnet 12 angezogen, so versperrt der . Nocken 18 dem Hebel 23 den Weg, so daß durch die aufwärts gehende Schaltstange über die Laschen der Hebel 24 gedreht wird. Derselbe sitzt fest auf der Schalterwelle, somit wird auch der Schalter 14 eingeschaltet. Die Laschen 2z, 22 werden wie ein. Kniegelenk in die Totstellung gedrückt, so daß, wenn die Schaltstange die Abwärtsbewegung macht, der Schalter nicht ausschalten kann. Derselbe wird nur ausgeschaltet, wenn der Nocken 18 von dem abfallenden Kern des Magnets zurückgezogen wird.
  • Zur Vermeidung jeglicher Funkenbildung sind die Kontakte des Anlassers einseitig mit einer Abrundung versehen, so daß beim Drehen der Brücke 9 der Kontakthammer 26 von der Feder 27 über die Ecke 28 schlagartig auf den nächsten Kontakt gezogen wird.
  • Bei Verdichtern oder Pumpen, die bekanntlich im Leerlauf angelassen werden, wird das Leerlaufventil 29 (Abb. 5) gleichzeitig vom Magnet 12 bewegt. Von dem Ventilgehäuse 29 gehen zwei Kanäle aus, von denen der obere zum Druckkessel und der untere zu einem Zylinder mit Druckkolben führt, durch welchen in bekannter Weise ein Leerlaufventil geöffnet werden kann. Wenn zum Einschalten des Schalters 14 der Magnet =2 anzieht, werden zunächst nur die beiden Führungsbolzen 33 angezogen und die Federn 34 gespannt. Die Spindel 30 wird dabei durch den Klinkenhebel 32 festgehalten. Es bleiben somit die beiden Luftkanäle noch miteinander verbunden, so daß die zur Leerlaufvorrichtung führende Leitung unter Drück steht und das Leerlaufventil geöffnet bleibt. Die Maschine läuft .also beim Anlassen leer. Hat nun der Motor die volle Umdrehungszahl und der Anlasser seine Endstellung erreicht, so drückt die Schalterbrücke 9 auf den Hebel 32, so daß die Spindel 3o freigegeben wird. Die Federn 34 drücken die Platte 35 und mit dieser die Ventilnadel 31 nach oben. Damit werden die beiden vom Gehäuse 29 ausgehenden Leitungen voneinander getrennt, und es kann nunmehr die in der unteren Leitung befindliche Druckluft entweichen; da die Ventilstange die Bohrung des Verschlußstückes 36 nicht völlig. ausfüllt. Die Leerlaufvörrichtung wird damit ausgeschaltet. .
  • Um den Apparat bei Überstrom so auszuschalten, daß er nicht wieder selbsttätig einschalten kann, ist folgende Anordnung getroffen Die Relais 37 ziehen bei Überstrom an; dadurch werden bei n die beiden Kontakte überbrückt, so daß, wenn das eine oder andere Relais anzieht, ein neuer Stromkreis über Leitung o, P, q über Widerstand y gebildet wird. Der Widerstand ist so bemessen, daß in dem neuen-, parallel in. den Stromkreisen des Hilfsmotors bzw. Magnets geschalteten Stromkreis ein höherer Strom fließt, der einen bei 38 in die Leitung einzuschaltenden Maximalschalter zum Auslösen -bringt:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRIICTIE: r. Selbsttätige Vorrichtung zum Ein-und Ausschalten von Elektromotoren zum Antrieb von Pumpen und Verdichtern, bei welcher der Anlasser durch einen gegebenenfalls selbsttätig eingeschalteten Hilfsmotor mittels eines Schaltwerkes bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, - daß der Netzschalter von dem Hilfsmotor unter Vermittlung einer elektromagnetischen Kupplung (r2) gesteuert wird, deren Stromkreis vom Anlasser in seiner Anfangstellung eingeschaltet wird. a. Vorrichtung nach- Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, däß die vom Hilfsmotor angetriebene Schaltstange auf eine mit der Welle des Netzschalters (über 24) verbundene Kniehebelanordnung (2r, a2) einwirkt, die nach Einschalten einer Stütze (z8) durch den Elektromagnet (r2) in die gestreckte Läge übergeht und dadurch den Netzschalter in Schaltstellung festhält, bis der Elektromagnet (12) stromlos wird und die Stütze (18) wieder freigibt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Einschaltung des Netzschalters bewirkende Elektromagnet (12) auch eine Feder (3q., Abb. q.) spannt, die nach Auslösen ihrer Sperre (32) durch den bewegten Teil (g) des Anlassers die Leerlaufvorrichtung (31) der Pumpe bzw. des Verdichters verstellt.
DEK110602D 1928-08-01 1928-08-01 Selbsttaetige Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten von Elektromotoren zum Antrieb von Pumpen oder Verdichtern Expired DE568352C (de)

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DE (1) DE568352C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061874B (de) * 1955-05-04 1959-07-23 Powers Samas Account Mach Ltd Klinkenschaltwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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