CH694406A5 - Kaminfeuerstelle. - Google Patents
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- F24B1/18—Stoves with open fires, e.g. fireplaces
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- F24B1/189—Stoves with open fires, e.g. fireplaces with air-handling means, heat exchange means, or additional provisions for convection heating ; Controlling combustion characterised by air-handling means, i.e. of combustion-air, heated-air, or flue-gases, e.g. draught control dampers
- F24B1/1895—Stoves with open fires, e.g. fireplaces with air-handling means, heat exchange means, or additional provisions for convection heating ; Controlling combustion characterised by air-handling means, i.e. of combustion-air, heated-air, or flue-gases, e.g. draught control dampers flue-gas control dampers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kaminfeuerstelle, mit einem Gehäuse, welches eine Brennkammer, einen über dieser befindlichen Rauchfang und einen Kaminanschluss bildet, mit einer die Brennkammer verschliessbaren Frontscheibe, einer am oberen Ende des Rauchfangs vorgesehenen Klappe und mit einem Umlenkkanal für das Rauchgas, wobei im Betrieb im geöffneten Zustand der Klappe ein direkter Abzug der Rauchgase aus der Brennkammer in den Kamin erfolgt, indessen bei geschlossener Klappe die Rauchgase durch den Umlenkkanal vorerst nach unten und wieder aufwärts in den Kamin geleitet werden. Bei einer gattungsmässigen Kaminfeuerstelle nach der Druckschrift DE-A-19 631 701 ist oberhalb der Brennkammer ein Rauchfang und ein nachfol gender Kamin angeordnet. Mittels einer im oberen Bereich des Rauchfanges schwenkbar gelagerten Klappe kann der direkte Abzug der Rauchgase in den Kamin gesperrt und die Rauchgase via einen u-förmigen Kanal in den Kamin geleitet werden. Dieser Kanal ist von Umlenkblechen gebildet, welche innerhalb des Rauchfanges an der Rückwand des Gehäuses angeordnet sind. Das heisse hochsteigende Rauchgas im Rauchfang wird bei dieser Klappe in den Kanal umgelenkt und strömt vorerst abwärts in dem bewirkten Fallzug und hernach wieder hoch in dem Steigzug und durch den Kamin nach oben weg. Mit dieser Umlenkung des Rauchgases wird gegenüber einem direkten Abzug eine beschränkte Verbesserung des Wirkungsgrades in Bezug auf die Wärmeabgabe herbeigeführt. Ausgehend von dieser bekannten Kaminfeuerstelle wurde der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde gelegt, den Wirkungsgrad mit einer verbesserten Konstruktion nochmals zu steigern, ohne dass ein ungenügender Rauchabzug oder eine bedeutend teurere Herstellung verursacht würde. Die Aufgabe ist erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Umlenkkanal derart angeordnet ist, dass die Rauchgase von der geschlossenen Klappe in den Umlenkkanal nach unten bis in den Bereich des Bodens der Brennkammer geführt sind, wobei der Umlenkkanal zumindest teilweise die Rückseite der Brennkammer und zumindest teilweise die Rückwand des Gehäuses bildet. Bei einer sehr vorteilhaften Ausführung erstreckt sich der Umlenkkanal bis zum Boden der Brennkammer. Damit kann eine gegenüber den bekannten Kaminfeuerstellen substantielle Wirkungsgradsteigerung bei vollauf gewährleistetem Abzug der Rauchgase erzielt werden. Die Rauchgase weisen bei dieser erfindungsgemässen Ausbildung des Umlenkkanales eine optimale Strömungsgeschwindigkeit auf und es ergibt sich somit eine maxi male Wärmeabgabe der Rauchgase an die beispielsweise hinter der Rückwand des Gehäuses umgewälzte Warmluft. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie weitere Vorteile derselben sind nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen Vertikalschnitt einer erfindungsgemässen Kaminfeuerstelle. Fig. 1 zeigt eine Kaminfeuerstelle 10, welche im vorliegenden Beispiel als ein üblicherweise in einer Fabrik vorgefertigter Einsatz verdeutlicht ist, der im zusammengebauten Zustand in einem Haus aufgestellt und mit Ausnahme seiner Frontscheibe entsprechend ummauert wird. Es wird noch auf die eingangs erwähnte Druckschrift DE-A 19 631 701 verwiesen, in welcher der Aufbau eines solchen Einsatzes in perspektivischer Darstellung ersichtlich ist. Diese als Einsatz veranschaulichte Kaminfeuerstelle 10 weist ein Gehäuse 20 auf, welches im unteren Bereich eine Brennkammer 15, einen über dieser befindlichen Rauchfang 16 und einen oben oder seitlich weggehenden Kaminanschluss 17 oder 18 bildet. Das Gehäuse 20 ist auf einem Sockel 11 gehalten, wobei in Letzterem ein Aschenbehälter 12 und ein auf diesen gelegten Rost 13 vorhanden sind. Mittels der vorne am Gehäuse 20 schwenkbar gelagerten oder nach oben verschiebbaren Frontscheibe 14 kann die Brennkammer 15 für das Einfüllen von Holz zugänglich gemacht oder während der Feuerung verschlossen werden. Der Rauchfang 16 hat mit Vorteil eine nach oben sich verjüngende Ausbildung und endet mit einem oben oder seitlich angeflanschten Stutzen als Kamin-anschluss 17, 18. Die Rückwand 23 dieses Rauchfangs 16 ist hier bei vertikal angeordnet, indessen die Frontwand 16' schräg nach einwärts verläuft. Am oberen Ende ist im Rauchfang 16 als Schliessventil eine schwenkbare Klappe 24 eingebaut, die von einem Hebelgestänge 29 entweder von Hand oder von der Frontscheibe 14 betätigt und hierbei in die Offen- bzw. Schliessposition 24' geschwenkt werden kann. In geöffnetem Zustand der Klappe 24 erfolgt ein direkter Abzug der Rauchgase aus der Brennkammer 15 in den Kamin. Dies ist bei offener Frontscheibe 14 von Nutzen, damit die Rauchgase nicht dort austreten. Indessen bei geschlossener Klappe 24' werden die heissen Rauchgase in einen Umlenkkanal 21, 22 geleitet. Erfindungsgemäss ist der Umlenkkanal 21, 22 derart angeordnet, dass die entsprechend dem angedeuteten Pfeil 25 verlaufenden Rauchgase bei geschlossener Klappe 24' in den Umlenkkanal 21, 22 nach unten bis in den Bereich der Brennkammer 15 geführt sind, wobei der Umlenkkanal 21, 22 zumindest teilweise die Rückseite 15' der Brennkammer 15 und zumindest teilweise die Rückwand 23 des Gehäuses 20 bildet. Mit dieser erfindungsgemässen Ausbildung des Umlenkkanales 21, 22 hat sich in sehr überraschender Weise gezeigt, dass damit eine erhebliche Wirkungsgradsteigerung gegenüber der einleitend gewürdigten Kaminfeuerstelle erzielt wird, mittels der bei gegebener Heizleistung bis über 80% an die Umgebung abgeführt werden kann. Vorteilhaft wird hinter der Rückwand 23 des Gehäuses 15 in an sich herkömmlicher Weise eine Luftzirkulation 35 erzeugt, welche die vom Rauchgas an die Rückwand 23 abgegebene Wärme aufnimmt. Die so entstehende Warmluft wird dann in einen Wohnraum geblasen oder zur Erhitzung von Kachelsteinen oder dergleichen benutzt. Der im gezeigten Vertikalschnitt eine U-Form aufweisende Umlenkkanal 21, 22 erstreckt sich sehr vorteilhaft annähernd vom oberen Ende des Rauchfanges 16 bis zum Boden 15'' der Brennkammer 15. Er bildet hierbei einen von der Klappe 24 im oberen Bereich des Rauchzuges 16 ausgehenden, bis annähernd zum Boden führenden so genannten Fallzug und einen nachfolgenden bis zum Kamin verlaufenden so genannten Steigzug für das wegzuführende Rauchgas. Dem Umlenkkanal 21, 22 sind zweckmässigerweise drei annähernd parallel zueinander angeordnete Kanalwände zugeordnet, von denen die erste die Rückseite 15' der Brennkammer 15, die zweite die Mittelwand 28 und die dritte die Rückwand 23 des Gehäuses 20 bildet. Diese die Rückseite 15' der Brennkammer 15 bildende Kanalwand ist oben beabstandet zur Klappe 24 unter Bildung eines Kanaleinlasses 21' und unten bis zum Boden 15'' der Brennkammer angeordnet, wobei sie beim Boden 15'' die Brennkammer 15 vom gebildeten Kanal 21, 22 trennt. Die Mittelwand 28 ihrerseits erstreckt sich von dem schräg nach oben verlaufenden Rahmenblech 31 vertikal nach unten bis oberhalb des Bodens 15'', unterhalb derer eine Durchgangsöffnung 32 ausgebildet ist, durch die das fallende Rauchgas wieder nach oben umgelenkt wird. Hinten bildet die Gehäuserückwand 23 die Kanalbegrenzung. Diese Kanalwände erstrecken sich mit Vorteil über die gesamte Breite des Gehäuses 20 und sie sind mit nicht näher gezeigten Schmalseiten geschlossen, sodass das Rauchgas in der gezeigten Pfeilrichtung 25' durchströmt. Ferner ist im unteren Bereich des Rauchfanges 16 noch ein Leitblech 33 vorhanden, welches an der Rückseite 15' der Brennkammer befestigt ist und sich quer nach oben in die Rauchgaskammer erstreckt. Mit diesem Leitblech 33 sowie dem über diesem angeordneten Einlaufblech 34 bei dieser Rückseite 15' ist eine optimale Lenkung des Rauchgases in der gezeigten Pfeilrichtung 25 ermöglicht. Die Erfindung ist mit dem oben erläuterten Ausführungsbeispiel ausreichend dargetan. Im Prinzip könnten das Gehäuse und der Umlenkkanal wie auch die übrige Konstruktion auch anders ausgestaltet sein. So könnte der Umlenkkanal nicht bis ganz zum Boden 15'' der Brennkammer 15 oder aber sogar bis in den Boden geführt sein. Auch der Rauchfang könnte in der Höhe kürzer sein als in Fig. 1 gezeigt ist und in dem Sinne könnte die Klappe im geschlossenen Zustand auch annähernd horizontal angeordnet sein.
Claims (7)
1. Kaminfeuerstelle, mit einem Gehäuse (20), welches eine Brennkammer (15), einen über dieser befindlichen Rauchfang (16) und einen Kaminanschluss (17, 18) bildet, mit einer die Brennkammer (15) verschliessbaren Frontscheibe (14), einer am oberen Ende des Rauchfangs (16) vorgesehenen Klappe (24) und mit einem Umlenkkanal (21, 22) für das Rauchgas, wobei im Betrieb im geöffneten Zustand der Klappe (24) ein direkter Abzug der Rauchgase aus der Brennkammer (15) in den Kamin erfolgt, indessen bei geschlossener Klappe (24') die Rauchgase durch den Umlenkkanal (21, 22) vorerst nach unten und wieder aufwärts in den Kamin geleitet werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenkkanal (21, 22) derart angeordnet ist, dass die Rauchgase von der geschlossenen Klappe (24') in den Umlenkkanal (21, 22) nach unten bis in den Bereich des Bodens (15'') der Brennkammer (15) geführt sind,
wobei der Umlenkkanal zumindest teilweise die Rückseite (15') der Brennkammer (15) und zumindest teilweise die Rückwand (23) des Gehäuses (20) bildet.
2. Kaminfeuerstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Umlenkkanal (21, 22) annähernd vom oberen Ende des Rauchfanges (16) bis zum Boden (15'') der Brennkammer (15) erstreckt.
3. Kaminfeuerstelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der im Vertikalschnitt eine U-Form aufweisende Umlenkkanal (21, 22) einen von der Klappe (24) im oberen Bereich des Rauchfanges (16) ausgehenden bis annähernd zum Boden (15'') der Brennkammer (15) führenden Fallzug und einen nachfolgenden bis zum Kamin führenden Steigzug für das wegzuführende Rauchgas bildet.
4.
Kaminfeuerstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Umlenkkanal (21, 22) drei annähernd parallel zueinander angeordnete Kanalwände zugeordnet sind, von denen die erste die Rückseite (15') der Brennkammer (15), die zweite die Mittelwand (28) und die dritte die Rückwand (23) des Gehäuses (20) bildet.
5. Kaminfeuerstelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass diese die Rückseite (15') der Brennkammer (15) bildende Kanalwand oben beabstandet zur Klappe (24) unter Bildung, eines Kanaleinlasses (21') angeordnet ist und beim Boden (15'') der Brennkammer (15) die Brennkammer (15) von dem gebildeten Kanal trennt.
6.
Kaminfeuerstelle nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelwand (28) mit ihrem unteren Ende beabstandet vom Boden (15'') der Brennkammer (15) ist und hieraus eine Durchgangsöffnung (32) gebildet ist, durch die das nach unten geleitete Rauchgas zwi schen die Mittelwand (28) und die Rückwand (23) des Gehäuses (20) zum Kamin hoch geleitet wird.
7. Kaminfeuerstelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Bereich des Rauchfanges (16) ein Leitblech (33) vorhanden ist, welches an der Rückseite (15') der Brennkammer (15) befestigt ist und sich quer nach oben in den Rauchfang (16) erstreckt.
Priority Applications (2)
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Family Applications (1)
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Country Status (2)
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