DE2937681A1 - Heizkessel - Google Patents

Heizkessel

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    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
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    • F24H9/1832Arrangement or mounting of combustion heating means, e.g. grates or burners
    • F24H9/1845Arrangement or mounting of combustion heating means, e.g. grates or burners using solid fuel

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Description

  • Heizkessel
  • Heizkessel Die Erfindung betrifft einen Heizkessel mit einem Wassermantel und im Rauchgasführungsraum angeordneten, mit dem Wassermantel kommunizierenden Wassertaschen mit stehenden Heizflächen, welche Wassertaschen den Rauchgasführungsweg in zwei oder mehrere, insbesondere parallele Züge unterteilen und einem den Feuerungsraum nach unten begrenzenden Rost.
  • Heizkessel dieser Bauart sind an und für sich wegen der Anordnung des Rostes für feste Brennstoffe konzipiert, können aber auch in Sonderformen für flüssige oder gasförmige Brennstoffe verwendbar sein bzw. verwendbar gemacht werden, wobei entweder eine Heizkesseltüre, z.B. die Aschenraumtüre, durch eine mit einem Brenner ausgestattete Tür ersetzt wird, in einem oberen Einsatz des Kessels ein Sturzbrenner vorgesehen wird oder nach einer besonders vorteilhaften Ausbildung für Kessel, bei denen die Art des verwendeten Brennstoffes häufig wechselt, neben dem Feuerungsraum eine eigene Brennkammer angeordnet ist, die mit einem Brenner für flüssige bzw. gasförmige Brennstoffe ausgestattet wird. Der Rost kann als wasserführender Rost zur Vergrößerung der Heizfläche oder auch als dann meist auswechselbarer Rost aus Gußeisen od.dgl.
  • ausgebildet sein. Die Roststäbe werden zur Erleichterung der Reinigung fast ausschließlich in Kessellängsrichtung vorgesehen.
  • Die erwähnten, Nachheizflächen aufweisenden Wassertaschen werden vorzugsweise parallel zur Kesselrückwand angeordnet, wobei die vorderste Wassertasche bis ganz oder fast zur Kesseldecke reicht, so daß sie mit der Vorderwand des Wassermantels einen Vorratsraum für feste Brennstoffe einschließt und diese Brennstoffe bei unterem Abbrand verbrannt werden. Je nach Bauart und vorhandenem Zug kann die Rauchgasführung nur im Steigzug oder auch, wie dies z.B. im eigenen ÖP 334 025 gezeigt ist, im Steigzug, dann in einem Ubergangsbereich und schließlich im Fallzug erfolgen.
  • Vor allem bei Kesseln für kleinere Leistungen, wie sie zur Beheizung einzelner Wohneinheiten, z.B. Einfamilienhäusern, als Etagenheizungen und zur Warmwasserbereitung für die jeweilige kleine Wohneinheit Verwendung finden, stellt die Leistungsregelung ein schwerwiegendes und insbesondere bei der Verwendung fester Brennstoffe, insbesondere von Abfallbrennstoffen, noch nicht zufriedenstellend gelöstes Problem dar. Die Heizleistung des Kessels (Maximalleistung) muß so gewählt sein, daß sie auch noch für sehr tiefe Außentemperaturen ausreicht, wobei vielfach auch die Möglichkeit einzuplanen ist, bei etwaigen kleineren Zubauten an einem Einfamilienhaus die Beheizung dieser zusätzlichen Räume zu ermöglichen. Damit ergibt sich, daß in der sogenannten Ubergangszeit und dann, wenn der Kessel vorwiegend für die Warmwasserbereitung allein eingesetzt wird, nur ein geringer Bruchteil der Maximalleistung des Kessels tatsächlich benötigt wird. Besonders beim Verbrennen minderwertigerer Brennstoffe, wie Braunkohle und Abfallholz, kommt es bei einem Betrieb mit verminderter Leistung, die z.B. über den Zugregler eingestellt wird, zu einem ungleichmäßig über dem Rostbereich verteilten Abbrand, und die Rauchgase kühlen an den für die momentane Heizleistung zu groß dimensionierten Nachheizflächen des Kessels zu starkab, so daß der Taupunkt unterschritten wird. Aus der Praxis ergibt sich, daß bei einem Teillastbetrieb unter einem Drittel der Nennleistung schon eine Kondensation der Rauchgase stattfindet, was zu einem Versotten der Amine und zur Rostbildung im Kessel führt. Bei minderwertigen Holzbrennstoffen kommt es zusätzlich zu einem Verteeren des Kessels. Neben diesen zu Schäden an Kessel und Kamin führenden Nachteilen ergibt sich auch bei hochwertigen festen Brennstoffen wegen des schlechten Abbrandes eine gegenüber dem Vollastbetrieb stark verminderte Ausnützung des jeweiligen Heizwertes der Brennstoffe. Es sei erwähnt, daß es bei manchen Kesseln bekannt ist, in den Taschen Klappen vorzusehen, über die zwei benachbarte Züge kurzgeschlossen werden können, so daß sich der Rauchgasführungsweg verkürzt. Derartige Klappen werden vorwiegend zur Zugverbesserung während des Anheizvorganges verwendet. Beim Teillastbetrieb können trotzdem die Rauchgase den gesamten Zugbereich ausfüllen, so daß es zu der erwähnten Rauchgaskondensation kommen kann. Es wurde ferner schon vorgeschlagen, die Nachheizflächen, also die im Rauchgasführungsweg vorhandenen Wassertaschen für den Teillastbetrieb mit isolierenden Abdeckungen zu versehen. Dies setzt einmal eine ausreichend große Zugänglichkeit des Rauchgasführungsweges für die Montage der Abdeckungen voraus und macht es nowendig, vor dem Übergang auf den Vollastbetrieb die Abdeckungen aus dem Kessel zu entfernen und zu verstauen, was selbstverständlich eine unangenehme, schmutzige Arbeit darstellt.
  • Der ungleichmäßige Abbrand auf dem für die Iteillast zu großen Rost, die unregelmäßige Glutstockbildung und die zu geringe Feuerraumbelastung werden auch durch die erwähnten Maßnahmen nicht verbessert. Bei einem gattungsmäßig anderen Kessel schließt oben an den Feuerungsraum ein Rauchgasraum an, der mit einem Abzugsrohr verbunden ist. Der Feuerungsraum bildet gleichzeitig den Füllraum und arbeitet mit oberem Abbrand. Eine ähnlich wie ein wasserführender Rost ausgebildete, wasserführende Rückwand des Feuerungsraumes ist parallel zu sich selbst verstellbar, um die freie Rostfläche und den Füllraum an die jeweilige Leistung anzupassen. Trotz der komplizierten Verstellung wasserführender Teile wird das angestrebte Ziel nicht erreicht, da die Heizfläche bei verringerter Heizleistung gleich bleibt bzw. sogar vergrößert wird, so daß Versottungen auftreten.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Heizkessels der genannten Art, der auch mit festen Brennstoffen, insbesondere Abfallbrennstoffen, im Teillastbereich einwandfrei betrieben werden kann und eine stärkere Leistungsreduktion als die bisher üblichen Heizkessel gestattet.
  • Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Feuerungsraum eine aus einer Ruhelage in eine einen Teil des Rostes abschirmende Lage verstellbare Abdeckung untergebracht ist und mit ihr eine Verschlußklappe od.dgl. für einen Teil der Züge antriebsverbunden bzw. zwangsweise im Sinne eines Abschließens der ihr zugeordneten Züge bei in der Arbeitsstellung befindlicher Abdeckung verstellbar ist, so daß gleichzeitig mit der Verkleinerung der freien Rostfläche auch die wirksame Heizfläche verkleinert wird.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß es zwecklos ist, bei der Leistungsreduktion des Kessels nur Teilmaßnahmen zu setzen. Durch die erfindungsgemäße Ausführung werden für die Leistungsreduktion zwangsweise gemeinsam die freie Rostfläche und die Nachheizflächen proportional verkleinert, so daß der Heizkessel beim Feststoffbetrieb wie ein von Haus aus für eine niedrigere Höchstleistung, z.B. die halbe Höchstleistung, ausgelegter Kessel arbeitet, also bei der höchstmöglichen Leistung mit reduzierter Rost- und Heizfläche hinsichtlich des Abbrandes, Glutatockes und der Rauchgastemperatur am Kamin ein Vollastverhalten zeigt. Die Brennstoffe werden also im Teillastbereich wesentlich besser ausgenützt als bei der entsprechenden Teilleistung des gleichen Kessels, wenn Abdeckung und Verschlußklappe nicht in die Teillaststellung verstellt werden. Praktisch kann der Kessel bei in der Arbeitsstellung befindlicher Verschlußklappe und Abdeckung auf den gleichen Teillastbereich des nun wirksamen Eesselbruchteiles herabgeregelt werden, wie sonst der Heizkessel, so daß beispielsweise dann, wenn ein normaler Kessel beim Feststoffbetrieb auf 30 ,96 seiner Heizleistung herabregelbar ist und durch Verschlußklappe und Abdeckung eine Reduktion der Kesselleistung um 50 % erzielt wird, tatsächlich eine Leistungsverringerung auf 15 % der Ausgangsleistung des Kessels ermöglicht wird. Verschlußklappe und Abdeckung können im Kessel bleiben, wodurch die Umstellung vereinfacht wird.
  • Bei der Umstellung von Teil- auf Vollast ist meist nicht einmal eine vorherige Reinigung des Kessels notwendig.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung besteht die Abdeckung aus einer an Längsstäben des Rostes geführten, zu ihrem am Rost aufliegenden Vorderrand abfallenden Schrägplatte, auf deren Oberseite eine an ihrem Hinterrand in Höhe der unteren Einlässe der Züge angelenkte Verschlußklappe für einen Teil der Züge unmittelbar oder ein mit der Verschlußklsppe verbundener Betätigungsfühler abgestützt ist. Es wird angestrebt, durch Betätigung der Verschlußklappe jeweils einen bestimmten Prozentsatz des vorhandenen Zugquerschnittes abzuschalten. Sind nur Steigzüge vorhanden, dann kann man eben einen Teil der Steigzüge verschließen, wobei ein geringer Belüftungs- bzw.Reinigungsspalt offenbleiben kann. Besitzt ein Kessel Steig- und Fallzüge, dann muß man möglichst in beiden eine entsprechende Querschnittsreduktion vornehmen, wobei durch Wassertaschen oder Leitbleche mehrere, je aus einem Steig- und Fallzug bestehende Abschnitte gebildet und immer ganze Abschnitte abgeschlossen werden können. Im Bedarfsfall kann man dafür im Steig- und Fallzugbereich verschiedene, miteinander antriebsverbundene Verschlußklappen vorsehen.
  • Die Schrägplatte und die Verschlußklappe können aus untereinander gleichen Platten aus feuer- bzw. hitzebeständigem Material mit einem stumpfwinkelig abgekanteten Randbereich bestehen, wobei dieser Randbereich bei der Schrägplatte vom schräg ansteigenden Plattenteil nach hinten-unten abfällt und bei der Verschlußklappe am Vorderrand nach unten weisend vorgesehen ist, so daß die Verschlußklappe mit ihm auf der z.B. über einen Ilakenzug verstellbaren Schrägplatte aufruht und in der Arbeitsstellung hinter der Abkantung dieser Schrägplatte einrastet, so daß eine selbsttätige Rückstellung von Verschlußklappe und Schrägplatte aus der die niedrige Kesselleistung bestimmenden Lage verhindert wird.
  • Gerade die zuletzt beschriebene Konstruktion eignet sich besonders für einen Heizkessel, bei dem zwei parallele, von oberhalb des Rostes endenden Wassertaschen bestimmte Steigzüge vorgesehen sind, wobei der vordere Steigzug zwischen quer angeordneten, zur wasserführenden Rückwand des Kessels parallelen Wassertaschen liegt, deren vordere mit der Vorderwand des Wassermantels einen Vorratsraum für die festen Brennstoffe bestimmen kann, und im hinteren von der Verschlußklappe verschließbaren Steigzug Längstaschen angeordnet sind, die von der die Rückwand des vorderen Steigzuges bildenden Wassertasche ausgehen, wobei die beiden Steigzüge oben über einen Ubergangsbereich verbunden sind und im oberen Bereich des hinteren Steigzuges, noch im Ebhenbereich von dessen Wassertaschen links und rechts sowie zur Kesselrückseite Anschlußmöglichkeiten für ein Rauchgasabzugsrohr vorzusehen. Beim Vollastbetrieb führen die Idngstaschen zu einer günstigen Aufteilung des Rauchgasstromes. Gerade bei seitlichem Anschluß des Rauchgasabzugsrohres wird die Rauchführung durch die im hinteren Steigzugbereich vorgesehenen Längstaschen verbessert und gleichmäßiger als dann, wenn nur Quertaschen vorgesehen wären.
  • Konstruktiv kann ein einfacher Aufbau des gesamten Kessels vorgesehen werden. Bei Verwendung eines wasserführenden Rostes war es bisher üblich, zur Erzielung einer schrägen Rauchgasführung zu einem Steigzug und für einen einwandfreien Anschluß des Rostes den hinteren Wassermantelteil vom Unterrand des Steigzuges weg schräg einspringend anzubringen und mit dem Rost zu verbinden.
  • Man kann aber einen wasserführenden Rost vorsehen, dessen Roststäbe über die gesamte Kessellänge durchgehen, so daß ihre vor der nun über die Höhe eben durchgehenden Rückwand liegenden Enden ständig von der Schrägplatte abgedeckt sind. Ein Kessel mit ebener Rückwand läßt sich, gleichgültig ob er geschweißt oder gegossen wird, wesentlich einfacher als ein Ressel mit einspringender Rückwand herstellen.
  • Mit der Verringerung der Größe der freien Rostfläche und der Größe der Nachheizflächen kann man auch zwangsweise die dem Kessel zuführbare Verbrennungsluft drosseln.
  • Zu diesem Zweck kann mit einem Betätigungsgestänge für die Abdeckung zusätzlich ein bei in der Arbeitsstellung befindlicher Abdeckung die Verbrennungsluftzufuhr begrenzender Regler für den Verbrennungslufteinlaß gekuppelt sein. Dabei kann man auf dem genannten Betätigungsgestänge einen mit ihm verstellbaren Anschlag vorsehen, der bei der der kleineren Heiz- bzw. Rostfläche entsprechenden Stellung des Gestänges die mögliche Öffnungsweite einer Einlaßklappe für die Verbrennungsluft begrenzt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielaweise veranschaulicht. Es zeigen jeweils in vereinfachter Darstellungsweise Fig.1 einen Heizkessel im Längsschnitt und Fig.2 einen Teilhorizontalschnitt durch den Kessel nach Fig.1.
  • Der dargestellte Kessel besitzt zumindest in der Grundform einen rechteckigen Grundriß. Der Kessel besitzt Seitenwände 1, eine Vorderwand 2 und eine Rückwand 3, die eben und parallel zur Vorderwand 2 vorgesehen ist. Die Wände 1 - 3 sind wenigstens bis zu einem unterhalb eines wasserführenden Rostes 4 liegenden Bereich doppelwandig als Wassermantel ausgeführt. Die Roststäbe 4 laufen über die gesamte Kessellänge von der Vorderwand 2 zur Rückwand 3 durch. Sowohl an der Rückwand als auch (nicht dargestellt) an den Seitenwänden sind Anschlußstutzen 5 vorhanden, die den Anschluß eines oder mehrerer Warmwasserkreisläufe ermöglichen. Die ebenfalls vorhandenen Füllungs- und Entleerungsanschlüsse für den Wassermantel und Muffen für Zugregler und Brennerthermostat wurden nicht dargestellt.
  • In der Vorderwand 2 sind durch Türen 6,7 verschließbare Öffnungen 8,9,10 vorgesehen, wobei die Tür 6 die Heizungs- bzw. Ftilltür bildet und die Tür 7 eine kombinierte Aschen-, Reinigungs- und Zugregelungstüre ist. Der Aschenraum ist über die Öffnung 10 erreichbar.
  • Im Kessel sind zwei stehende Wassertaschen 11,12 quer angeordnet. Von der Wassertasche 12 gehen parallele Längstaschen 13 aus, die zur Kesselrückwand 3 weisen.
  • Die Wassertasche 11 schließt mit der Vorderwand 2 des Kessels einen Füllraum 14 ein, der über die Tür 6 oder eine Deckenklappe 15 mit festen Brennstoffen beschickt werden kann. Oberhalb der Tasche 11 ist ein Schwelgasabzug 16 vorhanden, der verhindert, daß beim Öffnen der Klappe 15 Schwelgase austreten.
  • Die Wassertaschen 11 - 13 enden mit Abstand oberhalb des Rostes 4. Zwischen den Wassertaschen 11 und 12 ist ein Steigzug 17 gebildet. Ein weiterer, durch die Taschen 13 in mehrere Abschnitte unterteilter Steigzug 18 befindet sich zwischen der Tasche 12 und der Rückwand 3.
  • Die Steigzüge 17 - 18 sind oben durch einen ftbergangebereich 19 verbunden. Etwa in Höhe des oberen Randes der Taschen 13 sind links und rechts und in der gesselrückwand 3 Anschlußöffnungen 20 für den Rauchgasabzug vorgesehen, der in Fig.1 in Form eines Stutzens 21 in die Rückwand öffnung eingesetzt ist, wogegen für die Anschlüsse in den Seitenwänden Abdeckungen 22 vorgesehen werden.
  • Die Längsstäbe des Rostes 4 bilden eine Leitfläche bzw. Längsführung für eine Rostabdeckung 23, die beim Ausführungsbeispiel aus einer Schrägplatte 24 mit abgewinkeltem Hinterrand 25 und aus Stehblechen 26 besteht, die mit Flanschen 27 oben an den Roststäben 4 abgestützt werden und mit Hilfe von durch die Rostschlitze geführten Schrauben mit nicht dargestellten Querstücken verbunden sind, die zwar eine Verschiebung, aber kein Herausheben der Schrägplatte 24 zulassen. Oberhalb der Schrägplatte 24 ist eine Abdeckklappe 28 angeordnet, die aus einer mit der Schrägplatte 24 identischen Platte aus feuerbeständigem Material besteht und mit ihrem Hinterrand mit Hilfe einer Querachse 29 in Halterungen eingehängt ist. Die Platte 28 ruht mit ihrem abgekanteten Vorderrand 30 oben auf der Schrägplatte 24 auf. Eine nicht dargestellte, beispielsweise durch die Tür 7 herausgeführte oder bei geöffneter Tür 7 erreichbare Zugstange od.dgl. ermöglicht es, die Schrägplatte 24 aus der voll eingezeichneten Stellung nach Fig.1, in der sie den hinteren Rostbereich abdeckt, in die strichpunktiert eingezeichnete Lage zu verstellen.
  • Der untere vordere Rand der Schrägplatte 24 bestimmt jeweils die freie Rostfläche, und es ist also ersichtlich, daß diese freie Rostfläche in der strichpunktiert eingezeichneten Lage auf etwa die Hälfte reduziert wird. In gleicher Weise wird auch der Feuerungsraum verringert. In der strichpunktierten Stellung rastet der abgekantete Rand 30 hinter der Abkantstelle am Randbereich 25 ein.
  • Ein Zurückstellen der Schrägplatte ist daher nur nach Anheben der Platte 28 oder unter Ausübung einer bewußten, ruckartigen Bewegung möglich, so daß bei normalem Heizbetrieb ohne Gestängebetätigung die Teile in der strichpunktierten Lage bleiben. Die Klappe 28 schließt den zweiten Steigzug 18 in ihrer strichpunktierten Lage weitgehend ab.
  • Lediglich ein Reinigungsspalt bleibt offen. Damit sind gleichzeitig die freie Rostfläche, die Größe des Feuerungsraumes und der zur Verfügung stehende Querschnitt des Steigzuges auf die eingestellte verringerte Kesselleistung abgestimmt.
  • Die Erfindung kann selbstverständlich auch bei Kesseln mit Steig- und Fallzug bzw. bei Kesseln, die ausschließlich Längstaschen aufweisen, ebenso verwirklicht werden wie bei Kesseln mit einem Gußrost statt einem wasserführenden Rost.
  • Nach einer weiteren Ausführungsvariante kann man anstelle der Schrägplatte 24 und der Klappe 28 eine den Feuerungsraum quer abteilende, bis zum unteren Rand der Wassertaschen 13 reichende Trennwand vorsehen, die also praktisch die Abdeckung und die Verschlußklappe in sich vereinigt. Diese Trennwand kann ohne weiteres so wie die dargestellte Schrägplatte 24 schräg verlaufen, wobei in der Ruhestellung ihr unterer Rand unter der Wassertasche 12 liegt, wogegen ihr oberer Rand am Hinterende der Taschen 13 zu liegen kommt. Bei der Verstellung nach vorne schließt dieser obere Rand dann mit dem unteren Rand der Tasche 12 ab. Damit bei der beschriebenen Konstruktion ein Falschluftzutritt über den Aschenraum zu dem nun von der Rauchgasführung abgeschalteten Teil 18 des Steigzuges vermieden wird, kann man am unteren Rand der erwähnten Trennwand eine Klappe vorsehen, die den Aschenraum unterhalb des Rostes 4 quer unterteilt. Diese Klappe bildet dann praktisch die Verschlußklappe für die abgeschalteten Züge. Ist die Klappe schwenkbar, dann ist trotzdem der hinter ihr liegende Raum für die Reinigung zugänglich. Bei starrer Anbringung wird man eine Reinigungsmöglichkeit des hinter der genannten Klappe liegenden Teiles des Aschenraumes über seitliche Putz türen vorsehen.
  • Für die erwähnte Verhinderung eines Falschluftzutrittes zu den stillgelegten Zugteilen kann man bei der Verwendung der genannten Querwand auch verschiedene andere Maßnahmen vorsehen. Beispielsweise wird der unter dem Vorderrand der in der Ruhestellung befindlichen Querwand liegende, bis zum hinteren Mantelteil 3 reichende Teil des Rostes dauernd durch eine aufgelegte Abdeckplatte geschlossen, und man sieht an der schrägen Querwand eine in der Ruhestellung die genannte Abdeckplatte über- oder untergreifende Abdeckung vor, die mit der Schrägwand verstellt wird, so daß sie mit der feststehenden Abdeckplatte den gesamten hinter der Trennwand liegenden Teil des Rostes abschließt und damit den Falschluftzutritt zu den stillgelegten Zügen verhindert.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. Patentansprüche: Heizkessel mit einem Wassermantel und ortsfest im Rauchgasführungsraum angeordneten, mit dem Wassermantel kommunizierenden Wassertaschen mit stehenden Heizflächen, welche Wassertaschen den Rauchgasführungsweg in zwei oder mehrere, insbesondere parallele Züge unterteilen, und einem den Feuerungsraum nach unten begrenzenden Rost, dadurch gekennzeichnet, daß im Feuerungsraum eine aus einer Ruhelage in eine einen Teil des Rostes (4) abschirmende Lage verstellbare Abdeckung (23) untergebracht und mit einer Verschlußklappe ododgl. (28) für einen Teil (18) der Züge (17,18,19) antriebsverbunden bzw. zwangsweise im Sinne eines Abschließens der ihr zugeordneten Züge bei in der Arbeitsstellung befindlicher Abdeckung verstellbar ist, so daß gleichzeitig mit einer Verkleinerung der freien Rostfläche auch die wirksame Heizfläche verkleinert wird.
  2. 2. Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (23) aus einer an Längsstäben des Rostes (4) geführten, zu ihrem am Rost aufliegenden Vorderrand abfallenden Schrägplatte (24) besteht, auf deren Oberseite eine an ihrem Hinterrand in Höhe der unteren Zugeinlässe angelenkte Verschlußklappe (28) für einen Teil (18) der Züge (17,18,19) oder ein mit der Verschlußklappe verbundener Fühler (30) abgestützt ist.
  3. 3. Heizkessel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägplatte (24) und die Verschlußklappe (28) aus untereinander gleichen Platten mit einem stumpfwinkelig abgekanteten Rand (25,30) bestehen, wobei dieser Rand bei der Schrägplatte (24) vom schräg ansteigenden Plattenteil nach hinten-unten abfällt und bei der Verschlußklappe (28) nach unten weisend vorgesehen ist, so daß die Verschlußklappe mit ihm auf der über einen Hakenzug od.dgl. verstellbaren Schrägplatte aufruht.
  4. 4. Heizkessel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der abgekantete Rand (30) der Verschlußklappe (28) in der vorderen, durch Anschläge od.dgl. bestimmten Endstellung der Schrägplatte (24) hinter der Abkantstelle auf deren abgekantetem Rand (25) aufruht.
  5. 5. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallele, von oberhalb des Rostes (4) endenden Wassertaschen (11,12,13) bestimmte Steigzüge (17,18) vorgesehen sind, wobei der vordere Steigzug (17) zwischen quer angeordneten, zur wasserführenden Rückwand (3) des Kessels parallelen Wassertaschen (11,12) liegt und im hinteren, von der Verschlußklappe (28) verschließbaren Steig zug (18) Längstaschen (13) angeordnet sind, die von der die rückwand (12) des vorderen Steigzuges (17) bildenden Wassertasche ausgehen, daß die beiden Steigzüge (17,18) oben über einen ttbergangsbereich (19) verbunden sind und daß im oberen Bereich des hinteren Steigzuges (18) noch im Höhenbereich von dessen Wassertaschen (13) links und rechts sowie zur Kesselrückseite Anschlußmöglichkeiten (20) für ein Rauchgasabzugsrohr (21) vorgesehen sind.
  6. 6. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein wasserführender Rost (4) vorgesehen ist, dessen Roststäbe über die gesamte Kessel länge durchgehen, so daß ihre vor der ebenen Rückwand (3) liegenden Enden ständig von der Schrägplatte (24) abgedeckt sind.
  7. 7. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem Betätigungsgestänge od.dgl. für die Abdeckung (23) zusätzlich ein bei in der Arbeitsstellung befindlicher Abdeckung die Verbrennungsluftzufuhr begrenzender Regler für den Verbrennungslufteinlaß gekuppelt ist.
  8. 8. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 und 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung als verstellbare, den Feuerungsraum vom Rost (4) bis zum Unterrand der abzuschließenden Züge (18) quer abteilende Trennwand ausgebildet ist, der gegebenenfalls eine den Falschluftzutritt über den Aschenraum verhindernde Klappe od.dgl.
    im Aschenraum zugeordnet ist.
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