DE4308847A1 - Ofeneinsatz oder Ofen - Google Patents

Ofeneinsatz oder Ofen

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Kachelofeneinsatz und/oder Kamineinsatz und/oder Ofen mit einem Feuerraum und einem Abzug für den Feuerraum sowie mit einer Zuluftöffnung für Primärluft und einer Zuluftöffnung für Sekundärluft, wobei die Sekundärluft über eine sich im wesentlichen über die ganze Breite des Feuerraumes erstreckende Lochplatte mit einer sich in horizontaler Richtung erstreckenden Lochreihe zugeführt wird, die feuerraumseitig eine Luftkammer für die Sekundärluft begrenzt.
Ein solcher Einsatz oder Ofen, nachfolgend der Einfachheit halber immer Kachelofeneinsatz genannt, ist bereits bekannt geworden durch einen Prospekt der Firma Waterford Erin. Dort wird an der Rückseite des Kachelofeneinsatzes unterhalb des Schornsteinabzuges eine doppelwandige Gußplatte als Rückwand und im oberen Bereich gebogen als Deckel in den Feuerraum geführt, wobei die untere Ansatzkante dieser doppelwandigen Gußplatte nach außen zur Umgebungsluft offen ist und dort einen Sekundärlufteinsatz bildet. Die die Rückwand unterhalb des Schornsteinabzuges bildende doppelwandige Gußplatte weist zwei Reihen von Öffnungen auf, aus denen Sekundärluft die von außen angesaugt wird, austreten kann. Zwischen den Wänden befindet sich somit eine Luftkammer.
Solche doppelwandigen Gußplatten sind kompliziert und damit teuer in der Herstellung. Die Austrittslöcher für die Sekundärluft sind unzweckmäßig groß und haben daher nur einen sehr schlechten Effekt und sind außerdem aufgrund der Anordnung ungünstig gerichtet, so daß eine an sich erwünschte Nachverbrennung im Bereich des Sekundärlufteintrittes nicht oder nicht ausreichend erfolgt.
Ausgehend von dieser Situation liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Kachelofeneinsätze der eingangs beschriebenen Art vorzuschlagen, bei denen der Sekundärluft führende Bereich einfacher und billiger gestaltet werden kann und hierbei gleichzeitig eine bessere Nachverbrennung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lochplatte aus einem den Temperaturen im Feuerraum widerstehenden Metallblech mit mindestens einer aus kleinen Düsen bestehenden Lochreihe ausgebildet ist, die mit einem Abstand unterhalb einer in den Feuerraum hineinragenden Gußeisenplatte angeordnet ist und mit dieser die Luftkammer bildet. Eine einfache Gußeisenplatte ist leicht und billig herzustellen. Auf die Doppelwandigkeit der bekannten Gußplatte kann durch die Verwendung des Metallbleches verzichtet werden. Dieses Metallblech ist unterhalb der Gußeisenplatte und dem Feuerraum zugekehrt an der Gußeisenplatte befestigt so, daß zwischen Gußeisenplatte und Metallblech eine geschlossene Luftkammer gebildet wird. In das Metallblech können mit einfachen Mitteln ausreichend kleine Düsenöffnungen gestanzt werden, die hinsichtlich der Nachverbrennung eine wesentlich bessere Wirkung zeigen als die in die bekannte doppelwandige Gußplatte mit eingegossenen, viel zu großen Austrittsöffnungen. Die bei der bekannten doppelwandigen Gußplatte verwendeten Austrittsöffnungen müssen notgedrungen durch Gießen hergestellt werden und können daher nicht ausreichend klein gehalten werden. Eine anstelle des Gießens nachfolgende zerspanende Bohrbearbeitung zur Herstellung solcher Löcher wäre viel zu teuer.
Natürlich ist bei der erfindungsgemäßen Lösung die in den Feuerraum hineinragende Gußeisenplatte mit dem daran angeordneten Metallblech so dimensioniert, daß an mindestens einer Seite oder an zwei Seiten der Gußeisenplatte die aus dem Feuerraum kommenden Verbrennungsgase abziehen können in einen Abzug. Durch diese erfindungsgemäße Gestaltung ist eine preisgünstig herzustellende Sekundärluftzuführung geschaffen, die wegen der richtig dimensionierbaren Düsenöffnungen außerordentlich wirksam ist.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Luftkammer über eine Luftzuführöffnung mit einem von der Ofenwärme vorgeheizten Sekundärluftkanal mit der Zuluftöffnung verbunden ist. Hierdurch kann die Wirksamkeit der Sekundärluftzuführung deutlich verbessert werden.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß vor der Luftkammer eine temperaturgesteuerte Luftklappe vorgesehen ist, die erst bei ausreichender Betriebstemperatur öffnet. Ohne eine solche Klappe kann es bei noch nicht ausreichender Betriebstemperatur, also während der Anheizphase, dazu kommen, daß rauchführende Verbrennungsgase in die Düsenbohrungen eintreten und damit in den Sekundärluftkanal kommen und in rückwärtsgerichteter Strömung den Sekundärluftkanal nach außen passieren. Hierdurch würde Rauch aus dem Verbrennungsraum unmittelbar in die Umgebung des Kachelofeneinsatzes gelangen. Dies wird durch die temperaturgesteuerte Luftklappe verhindert, die den Sekundärluftkanal erst dann freigibt, wenn eine für eine befriedigende Sekundärluftströmung ausreichende Temperatur des Kachelofeneinsatzes erreicht ist. Als Temperatursteuerelement kann hierbei vorzugsweise ein Bimetall verwendet werden, der so angebracht werden muß, daß er die genannte Luftklappe bei der entsprechenden Temperatur öffnet. Zwar sind an sich aus dem Ofenbau bereits über Bimetall temperaturgesteuerte Luftklappen bekannt. Bei diesen Luftklappen handelt es sich jedoch um Luftklappen im Sekundärluftstrom und es ist hierbei die Bimetallsteuerung so eingebaut, daß die Luftklappe im Primärluftstrom bei höherer Temperatur des Ofens schließt, während sie bei niedriger Temperatur die Luftklappe öffnet. Die gewünschte Reaktionsweise des Bimetalls zur Steuerung der Luftklappe ist also im erfindungsgemäßen Fall genau umgekehrt und es wird eine solche Luftklappe außerdem nicht im Primärluftstrom, sondern im Sekundärluftstrom verwendet.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß im Metallblech mindestens zwei Lochreihen parallel und im Abstand zueinander angeordnet sind, wobei das Metallblech für jede Lochreihe eine abgewinkelte Stufe aufweisen kann. Durch diese abgewinkelten Stufen ist es möglich, den Sekundärluftstrom als Austrittsrichtung aus den Düsen durch die entsprechende Neigungslage dieser abgewinkelten Stufen beliebig zu steuern. Hierbei kann für jede Lochreihe eine separate Stufe vorgesehen sein. Es kann jedoch auch zweckmäßig sein, zwei parallel zueinander verlaufende Lochreihen mit Düsenbohrungen auf mindestens einer Stufe anzuordnen.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das Metallblech unterhalb einer in den Feuerraum hineinragenden Gußeisenplatte befestigt ist. Bei dieser Anordnung ist die Gußeisenplatte in der Art eines Deckels in den Feuerraum hineingebaut und es ist das Metallblech mit den Düsenbohrungen unterhalb dieser Gußeisenplatte in der Art eines weiteren Deckels befestigt. Hierdurch wirkt die Gußeisenplatte mit dem Metallblech strömungsleitend, so daß das Rauchgas mäandernd durch den Ofeninnenraum geführt werden kann, ehe es in den Abzug eintritt, so daß eine bessere Wärmeentnahme erfolgen kann.
Eine ergänzende Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Gußeisenplatte einen Sekundärlufteingangsbereich mit einer Luftzufuhröffnung aufweist. Hierdurch ist die Sekundärluftzuführung in den Bereich der Gußeisenplatte gelegt. Die Gußeisenplatte ist gießtechnisch sehr einfach entsprechend ausformbar. Entsprechende Anformungen an dem Metallblech mit den Düsenbohrungen sind daher nicht erforderlich.
Schließlich ist nach der Erfindung noch vorgeschlagen, daß das die Lochplatte bildende Metallblech treppenförmig mit mindestens einer Stufe mit dazugehörigem Steg gebogen ist, wobei die Düsenbohrungen im Steg angeordnet sind und hierbei die Stege so ausgerichtet sind, daß die Sekundärluft wenigstens angenähert in Hauptströmungsrichtung austreten kann. Hierdurch kann die im Feuerraum herrschende Hauptströmungsrichtung an den Düsen Sekundärluft mitreißen, so daß eine gute Sekundärluftströmung entsteht. Hierdurch steht ausreichend Sauerstoff für eine Nachverbrennung zur Verfügung und es wird zuverlässig ein Rückschlag der Feuerraumgase durch die Düsenöffnungen des Metallbleches verhindert.
Die Erfindung soll nun anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 Längsschnitt durch einen Kachelofeneinsatz,
Fig. 2 Ansicht in Richtung des Pfeils B nach Fig. 1 mit Teilschnitt,
Fig. 3 Schnitt entlang der Linie A-A nach Fig. 1,
Fig. 4 Schnitt wie Fig. 1 mit Eintragung des Rauchgasstromes sowie des Primär- und des Sekundärluftstromes,
Fig. 5 Längsschnitt nach Art des Schnittes in Fig. 1, jedoch bei einem Aufbau als Ofen.
Kachelofeneinsätze als solche sind in ihrem grundsätzlichen Aufbau allgemein bekannt. Üblich ist ein umschlossener Feuerraum der, soweit erforderlich, mit Schamottsteinen ausgekleidet ist und hierzu außer den umgebenden Wänden einen entsprechenden Boden und eine entsprechende Abdeckung, sowie eine Zugangstür aufweist. Weiter ist ein Primärluftzutritt notwendig und bei den gattungsgemäßen Kachelofeneinsätzen auch ein Sekundärluftzutritt vorhanden. Ein Abzug für die Rauchgase kann an einer gewünschten Seite oder in der Abdeckung angebracht sein. Im Innern des Kachelofeneinsatzes kann ein oder können mehrere Züge vorhanden sein, so daß das heiße Rauchgas mäandernd durch den Kachelofeneinsatz hindurchgeführt wird, bevor es in den Abzug austreten kann, so daß dem heißen Rauchgas möglichst viel Wärme entnommen werden kann.
Auch die in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Kachelofeneinsätze entsprechen diesem oben beschriebenen grundsätzlichen Aufbau, wobei die Fig. 5 einen Schnitt durch einen frei stehenden Ofen zeigt.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen solchen Kachelofeneinsatz, der bereits alle wesentlichen Baukomponenten erkennen läßt. Ein Feuerraum 1 ist umschlossen von den Seitenwänden 28 und der Rückwand 27, der Vorderseite 31 sowie dem Boden 29 und der Abdeckung 30. Soweit erforderlich, ist der Feuerraum 1 mit Schamottsteinen 36 ausgekleidet. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 weist die Abdeckung 30 einen Abzug 3 auf, durch den die Rauchgase abziehen können. Die Vorderseite 31 weist eine von einer Tür 32 verschlossene Einfüllöffnung 38 auf, wobei zusätzlich noch eine Zuluftöffnung 5 für Primärluft vorgesehen ist, die bei geschlossener Tür 32 in ihrer Durchtrittsquerschnittsgröße an der Tür in an sich bekannter Weise eingestellt werden kann. Weiter ist an der Vorderseite 31 oberhalb der Einfüllöffnung 38 und der Tür 32 eine hoch aufragende Blende 33 verwendet. Je nach Einbausituation ist jedoch eine solche hoch aufragende Blende nicht erforderlich, wie an Fig. 2 gesehen werden kann, die eine niedrigere Blende 33 aufweist.
In der Vorderseite 31 ist weiter oberhalb der Einfüllöffnung 38 eine weitere, nicht bezeichnete Öffnung vorgesehen, in welche ein Sekundärlufteinsatz 35 eingesetzt ist. Dieser Sekundärlufteinsatz weist eine Zuluftöffnung 7 für Sekundärluft auf, die im Ausführungsbeispiel von einer Luftklappe 20 geschlossen und geöffnet werden kann, wobei die Luftklappe 20 von einem Bimetall 39 betätigt werden kann. Hierbei ist der Bimetall 39 so einzubauen, daß er bei genügender Erwärmung die Zuluftöffnung 7 freigibt, also die Luftklappe 20 abhebt und bei Erkaltung des Kachelofeneinsatzes die Zuluftöffnung 7 mit der Klappe 20 wieder verschließt.
An die Zuluftöffnung 7 für Sekundärluft schließt sich im Bereich des Feuerraums 1 unmittelbar ein rohrartig ausgebildeter Sekundärlufteingangsbereich 22 an, der nach einer kurzen Rohrlänge sich über die gesamte innere Breite des Feuerraums 1 seitlich ausdehnt und zur Feuerraumseite hin schalenartig geöffnet ist. Dadurch, daß der Sekundärlufteingangsbereich 22 rohrartig ausgebildet ist, verbleibt links und rechts neben diesem rohrartig ausgebildeten Sekundärlufteingangsbereich 22 ein Durchgang, so daß die im Feuerraum entstehenden heißen Rauchgase diesen Durchgang, der in Fig. 3 mit 40 bezeichnet ist, passieren können, um in den Abzug 3 zu gelangen. Mit Ausnahme des Durchgangs 40 ist somit der gesamte Querschnitt des Feuerraums 1 abgedeckt. Der Sekundärlufteingangsbereich 22 und der sich daran anschließende, den Querschnitt des Feuerraumes 1 abdeckende Bereich, ist aus Gußeisen gebildet, so daß dieser den Querschnitt des Feuerraums abdeckende Bereich nach Art einer Gußeisenplatte 14 gestaltet ist, die, wie bereits gesagt, zum Feuerraum hin schalenartig geöffnet ist.
Die genannte schalenartige Öffnung ist, wie besonders in Fig. 1 gut erkannt werden kann, von einem ausreichend hitzebestandigen Metallblech 9 abgedeckt, das sich ebenfalls über die gesamte Breite des Feuerraums erstreckt und an den Seiten entweder durch die inneren Bauteile des Kachelofeneinsatzes, wie z. B. den Schamottsteinen, verschlossen wird oder aber selbst dort hochgewinkelt ist, bzw. an entsprechende Seitenwände der Gußeisenplatte 14 angelegt ist. Das Metallblech 9 ist, wie in der Fig. 1 sehr gut zu erkennen ist, treppenförmig abgewinkelt und weist in den jeweiligen Treppenstegen mindestens eine horizontal verlaufende Lochreihe 11 bzw. 11′ auf. Die Anordnung der Lochreihen ist auch im ausgeschnittenen Bereich der Fig. 2 gut sichtbar. Pro Steg der Stufe können aber auch mehr als eine horizontal verlaufende Lochreihe mit den Düsen 13 vorgesehen sein.
Das mit den Düsen 13 versehene Metallblech 9 ist an seinem der Zuluftöffnung 7 gegenüberliegenden Ende wieder an der Gußeisenplatte 14 befestigt, wobei in diesem Bereich die Gußeisenplatte 14 auf der abgewinkelten Konsole 37′ eines Tragbleches 37 abgestützt sein kann.
Es ist somit zwischen der Unterseite der Gußeisenplatte 14 und dem Metallblech 9 eine Luftkammer 16 gebildet, die mit Sekundärluft durch die Zuluftöffnung 7 versorgt wird. Diese Sekundärluft 26 strömt, wie in Fig. 4 dargestellt, durch die Düsenbohrungen 13 in den Feuerraum 1 und sorgt dort für eine Nachverbrennung. Die Strömungsrichtung ist hierbei auf Grund der Abwinklung des Metallbleches 9 so, daß die Sekundärluft 26 ungehindert mit den heißen Rauchgasen strömen und abziehen kann. Im unteren Bereich wird die Feuerung durch die Zuluftöffnung 5 mit Primärluft 41 versorgt.
Eine Ausführungsform nach Fig. 5, ausgebildet als frei stehender Ofen, arbeitet in prinzipiell gleicher Weise. Bei einer Ausführungsform nach Fig. 5 ist der Feuerraum 2 in ganz ähnlicher Weise, wie zu den Fig. 1 bis 4 bereits beschrieben, von entsprechenden Wänden umgeben, die bei Bedarf auch mit in Fig. 5 nur angedeuteten Schamottsteinen 36 ausgekleidet sein können und wobei der Feuerraum 2 von einer Abdeckung 30′ abgedeckt sein kann. Die Rückseite des Ofens weist den notwendigen Abzug 4 auf. Ein Verteilkanal 42 sorgt über die Zuluftöffnung 6 und 6′ und die Austrittsöffnung 43 für Zufuhr von Primärluft für die Verbrennung.
Auf der Rückseite dieses Ofens ist eine Luftzuführöffnung 18 vorgesehen, die von einem Sekundärluftkanal 19 überdeckt ist, der sich an der Rückseite nach unten erstreckt und am unteren Ende eine Zuluftöffnung 8 für Sekundärluft aufweist. Die Luftzufuhröffnung 18 ist in einer Höhe kurz oberhalb des direkten Verbrennungsbereiches vorgesehen. Innerhalb des Sekundärluftkanals 19, der die Luftzuführöffnung 18 überdeckt, ist eine bimetallgesteuerte Luftklappe 21 vorgesehen, die durch Drehung den Querschnitt des Sekundärluftkanals 19 schließen oder öffnen kann. Die Drehung muß jedoch nicht unbedingt von einem Bimetall bewirkt werden, sondern kann auch motorisch veranlaßt werden, wobei ein solcher Betätigungsmotor beispielsweise von einem Temperaturfühler ein- oder ausgeschaltet bzw. gesteuert wird. Die Betätigung der Luftklappe 21 muß hierbei derart erfolgen, daß der Sekundärluftkanal 19 bei kaltem Kachelofeneinsatz oder Ofen geschlossen und bei ausreichend erwärmtem Kachelofeneinsatz oder Ofen geöffnet ist, um zu gewährleisten, daß einerseits im Betriebszustand Sekundärluft einströmen kann und andererseits im Anfahrzustand oder im kalten Zustand Rauchgase nicht durch den Sekundärluftkanal 19 austreten können.
Oberhalb der Luftzuführöffnung 18 für die Sekundärluft, ragt eine Gußeisenplatte 15 über die gesamte Breite des Feuerraumes 2 in diesen hinein, reicht jedoch hierbei nicht bis zur Vorderseite, bei der die nicht näher bezeichnete Einfüllöffnung in üblicher Weise von einer Tür 34 verschließbar ist. Hierdurch bleibt im Feuerraum 2 ein freier Durchgang 40′, durch den die heißen Rauchgase hindurch zum Abzug 4 ziehen können. Die Gußeisenplatte 15 weist an ihrem der Kachelofeneinsatzrückseite zugewandten Ende ein abgewinkeltes Stück auf, das den Sekundärlufteingangsbereich 23 bildet. In diesem Sekundärlufteingangsbereich 23 ist eine Luftzuführöffnung 25 vorgesehen, die direkt zur Luftzuführöffnung 18 für Sekundärluft offen ist.
Unterhalb der Gußeisenplatte 15 ist ein ausreichend hitzebeständiges Metallblech 10 angeordnet, das nicht eben sondern stufenförmig abgewinkelt ist. Auch dieses Metallblech 10 erstreckt sich über die ganze Breite des Feuerraumes 2 und wird seitlich entweder von Schamottsteinen abgedichtet, oder ist seitlich mit der Gußeisenplatte 15 verbunden, so daß eine geschlossene Luftkammer 17 entsteht, die über die Zuluftöffnung 8, die Luftzufuhröffnung 18 und die Luftzufuhröffnung 25 mit Sekundärluft 44 versorgt werden kann. Durch die stufenförmige Ausbildung des Metallbleches 10 kann dieses an der einen Seite unterhalb der Luftzuführöffnung 25 und an der anderen Seite an der Unterseite der Gußeisenplatte 15 befestigt sein. Bei dieser Ausbildung liegen die Stege der Stufen etwa senkrecht zum Boden oder Rost des Feuerraumes 2. In diesen Stegen ist jeweils mindestens eine horizontal verlaufende Lochreihe 12 mit den schon beschriebenen Düsen 13 vorgesehen. Bei der in Fig. 5 zu sehenden Anordnung der Stege des Metallbleches 10 kann die Sekundärluft 44 in einer solchen Austrittsrichtung durch die Düsen 13 austreten, daß sie etwa in Richtung der Strömung des Rauchgases in diesen Bereich fließt, für eine Nachverbrennung sorgt und mit dem Rauchgasstrom zum Abzug 4 strömen kann.
Bezugszeichenliste
1 Feuerraum
2 Feuerraum
3 Abzug
4 Abzug
5 Zuluftöffnung für Primärluft
6, 6′ Zuluftöffnung für Primärluft
7 Zuluftöffnung für Sekundärluft
8 Zuluftöffnung für Sekundärluft
9 Metallblech
10 Metallblech
11, 11′ Lochreihe
12 Lochreihe
13 Düsen
14 Gußeisenplatte
15 Gußeisenplatte
16 Luftkammer
17 Luftkammer
18 Luftzuführöffnung
19 Sekundärluftkanal
20 Luftklappe
21 Luftklappe
22 Sekundärlufteingangsbereich
23 Sekundärlufteingangsbereich
24 Luftzuführöffnung
25 Luftzuführöffnung
26 Sekundärluft
27 Rückwand
28 Seitenwand
29 Boden
30, 30′ Abdeckung
31 Vorderseite
32 Tür
33, 33′ Blende
34 Tür
35 Sekundärlufteinsatz
36 Schamottsteine
37 Tragblech
37′ abgewinkelte Konsole
38 Einfüllöffnung
39 Bimetall
40, 40′ Durchgang
41 Primärluft
42 Verteilkanal
43 Austrittsöffnung
44 Sekundärluft

Claims (8)

1. Kachelofeneinsatz und/oder Kamineinsatz und/oder Ofen mit einem Feuerraum und einem Abzug für den Feuerraum sowie mit einer Zuluftöffnung für Primärluft und einer Zuluftöffnung für Sekundärluft, wobei die Sekundärluft über eine sich im wesentlichen über die ganze Breite des Feuerraumes erstreckende Lochplatte mit einer sich in horizontaler Richtung erstreckenden Lochreihe zugeführt wird, die feuerraumseitig eine Luftkammer für die Sekundärluft begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochplatte aus einem den Temperaturen im Feuerraum (1, 2) widerstehenden Metallblech (9, 10) mit mindestens einer aus kleinen Düsen (13) bestehenden Lochreihe (11, 12) ausgebildet ist, die mit einem Abstand unterhalb einer in den Feuerraum hineinragenden Gußeisenplatte (14, 15) angeordnet ist und mit dieser die Luftkammer (16, 17) bildet.
2. Einsatz oder Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkammer (17) über eine Luftzuführöffnung (18) mit einem von der Ofenwärme vorgeheizten Sekundärluftkanal (19) mit der Zuluftöffnung (8) verbunden ist.
3. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Luftkammer (16, 17) eine temperaturgesteuerte Luftklappe (20, 21) vorgesehen ist, die erst bei ausreichender Betriebstemperatur öffnet.
4. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Metallblech (9, 10) mindestens 2 Lochreihen (11, 11′, 12) parallel und im Abstand zueinander angeordnet sind, wobei das Metallblech (9, 10) für jede Lochreihe eine abgewinkelte Stufe aufweisen kann.
5. Einsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Temperatursteuerelement für die Luftklappe (20, 21) ein Bimetall vorgesehen ist.
6. Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallblech (9, 10) unterhalb einer in den Feuerraum (1, 2) hineinragenden Gußeisenplatte (14, 15) befestigt ist.
7. Einsatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gußeisenplatte (14, 15) einen Sekundärlufteingangsbereich (22, 23) mit einer Luftzuführöffnung (24, 25) aufweist.
8. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das die Lochplatte bildende Metallblech (9, 10) treppenförmig mit mindestens einer Stufe mit dazugehörigem Steg gebogen ist, wobei die Düsenbohrungen im Steg angeordnet sind und hierbei die Stege so ausgerichtet sind, daß die Sekundärluft (26, 44) wenigstens angenähert in Hauptströmungsrichtung austreten kann.
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