CH671241A5 - - Google Patents

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CH671241A5
CH671241A5 CH3967/86A CH396786A CH671241A5 CH 671241 A5 CH671241 A5 CH 671241A5 CH 3967/86 A CH3967/86 A CH 3967/86A CH 396786 A CH396786 A CH 396786A CH 671241 A5 CH671241 A5 CH 671241A5
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CH
Switzerland
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fleece
cleaner
opener
feed
fiber
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CH3967/86A
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Inventor
Ferdinand Leifeld
Original Assignee
Truetzschler & Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G7/00Breaking or opening fibre bales
    • D01G7/06Details of apparatus or machines
    • D01G7/10Arrangements for discharging fibres
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
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    • D01G9/14Details of machines or apparatus
    • D01G9/16Feeding arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Speisung eines Öffners oder Reinigers für Textilfaserflocken, bei dem eine Flockenspeiservorrichtung (Liefereinrichtung) vorgesehen ist, wobei aus den abgelieferten Faserflocken ein Faserflockenvlies gebildet wird, das in den Öffner oder Reiniger eingespeist wird, und umfasst auch eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Die Effektivität eines Öffners und Reinigers hängt in hohem Masse von der Qualität des diesem Öffner oder Reiniger zugeführten Speisevlieses ab. Dabei ist es wichtig, dass dieses Speisevlies sowohl über die Maschinenbreite als auch über die Zeit gleichmässig ist. Diese Vliese werden bei einer bekannten Vorrichtung erzeugt durch Umlenkung von den Füllschächten erzeugten 5 Fasermaterialsäulen. Diese Füllschächte können Schächte sein, in denen die Fasermaterialsäule pneumatisch verdichtet wird. Dabei hängt die Dicke der Materialsäule ab vom Verdichtungsdruck und von dem Abstand der Schachtwände. Es gibt auch Füllschächte, in denen das Material in freiem Fall eingefüllt wird. In diesem io Fall hängt die Vliesdicke ab von der Füllhöhe dieses Schachtes und von dem Abstand der Schachtwände.
Bei diesem bekannten Verfahren ist man durch die Bildung dieser Vliese in der Vliesdicke nach unten begrenzt. Freifallfüll-schächte benötigen einen minimalen Abstand der Füllwände, 15 damit das Fasermaterial durch Eigengewicht nach unten durchrutschen kann, ohne dass sich Brücken zwischen den Wänden bilden, was dazu führt, dass die Fasermaterialsäule nicht mehr homogen entsteht. Auch in dem Fall der Pneumaschächte, wobei dieser Abstand zwischen den Wänden wesentlich geringer sein 20 kann, gibt es eine Begrenzung. Diese Pneumaschächte benötigen einen gewissen Luftdurchsatz, damit das Fasermaterial rutscht und entsprechend verdichtet wird. Durch diese Verdichtung jedoch ist zwischen den engen Schachtwänden gewichtsmässig eine viel stärkere Materialschicht vorhanden als bei den Freifall-25 Schächten. Es ist somit bei den bekannten Verfahren nicht möglich, die gewünschte, dünne, gleichmässige Vliesvorlage für den Reiniger und Öffner zu erzeugen. Es hat sich gezeigt, dass in den Freifallschächten angebrachte Fotozellen zur Überwachung der Füllhöhe in diesem Schacht für den Betrieb einer Maschine so 30 starke Füllhöhenschwankungen erforderlich machen, dass selbst die geringsten Füllhöhen bereits zu starke Vliese erzeugen. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, das die genannten Nachteile vermeidet, das die Herstellung eines gleichmässigen Faservlieses gestattet, das eine verbes-35 serte Ausreinigung erlaubt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch ein Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 2 angegebenen Merkmalen.
40 Erfindungsgemäss werden die für Hochleistungsreiniger und Öffner erforderlichen, gleichmässigen dünnen Vliesvorlagen gebildet, die dann mit hoher Geschwindigkeit eingezogen werden können. Es wird im Bereich zwischen der dem Reiniger vorgelagerten Liefermaschine und der Öffnungswalze des Öffners oder Reini-« gers die Vliesdicke (Millimeter) abgetastet oder das Vliesgewicht (Gramm) ermittelt.
In Abhängigkeit von der Vliesdicke (Vliesstärke) oder dem Vliesgewicht soll dann der Fasermaterialtransport der Liefermaschine schneller oder langsamer eingestellt werden. Die Effektiviso tät des Reinigers wird verbessert, weil die dem Reiniger zugeführte Vliesstärke nur gering ist. Zur Erzeugung einer hohen Produktion wird dann dieses Vlies mit hoher Geschwindigkeit eingezogen. Es ist also günstiger, ein dünnes Vlies schnell einzuziehen - wie bei dem bekannten Verfahren - ein dickes Vlies langsam. 55 Durch die Erfindung werden bezüglich der Vliesdickenbildung für Öffner und Reiniger Grenzen nach unten überschritten, d.h. es werden dünne Vliese möglich, wie sie bei dem bekannten Verfahren nicht vorhanden waren. Damit werden bei der Reinigung grosse Vorteile bezüglich des Reinigungsgrades erzielt. Ausser-60 dem wird die Öffnung dadurch wesentlich verbessert.
Die Vliesdicke kann ermittelt werden durch eine Tastwalze im Bereich des bereits umgelenkten Vlieses oder durch Messung der Abstandsveränderung der federnd zusammengepressten Einzugswalzen des Öffners oder Reinigers. Für einen sicheren, störungs-65 freien Durchlauf des Fasermaterials ist es sinnvoll, den Antrieb der Einzugswalze für den Reiniger und Öffner und den Antrieb der Lieferwalzen der vorgeschalteten Liefermaschine drehzahl-mässig miteinander zu koppeln, so dass beide Antriebe gemein
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sam geführt werden beim Hochlauf und bei sonstigen erforderlichen Drehzahlveränderungen. Der Antrieb für die Lieferwalzen der dem Reiniger vorgeschalteten Liefermaschine bekommt somit eine Grunddrehzahl, die analog ist der Drehzahl der Einzugswalze des Reinigers und Öffners. Diesem Drehzahlsignal wird überlagert ein Signal, welches aus der Vliesdickenmessung abgeleitet wird, so dass bei Abweichung der Vliesdicke nach oben die Drehzahl der Lieferwalzen herabgesetzt werden kann und umgekehrt.
Die Erfindung umfasst, wie bereits erwähnt, auch eine vorteilhafte Vorrichtung zur Speisung eines Öffners oder Reinigers für Textilfaserflocken zur Durchführung des Verfahrens, bei der eine Rockenspeiservorrichtung mit Abzugswalzen vorgesehen ist, denen eine Speisevorrichtung für die Einspeisung eines Faserflok-kenvlieses in den Öffner bzw. Reiniger nachgeordnet ist, bei der die Abzugswalzen mit einer Öffnerwalze zusammenwirken, der eine Einrichtung zur Bildung und Förderung eines dünnen Faserflockenvlieses nachgeschaltet ist und bei der der Leistungsverstärker des Antriebsmotors für die Abzugswalzen der Rockenspeiservorrichtung über einen Regler mit einer Messeinrichtung für die Stärke oder das Gewicht des Faserflockenvlieses in Verbindung steht. Zweckmässig ist die Messeinrichtung einer Tastwalze für die Stärke des Faserflockenvlieses, die vor der Speisewalze des Öffners bzw. Reinigers angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Messeinrichtung eine beweglich gelagerte Speisewalze des Öffners oder Reinigers, die mit einer zweiten, ortsfesten Speisewalze oder einer ortsfesten Speisemulde zusammenwirkt. Bevorzugt steht der Leistungsverstärker des Antriebsmotors für die Abzugswalzen mit einem Tachogenerator oder Impulgeber, der der Speisewalze des Öffners oder Reinigers zugeordnet ist, in Verbindung. Mit Vorteil ist zwischen dem Tachogenerator oder Impulsgeber und dem Leistungsverstärker für den Antriebsmotor eine Summenbildungseinrichtung für Drehzahl-Sollwerte angeordnet. Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform, bei der die Speiseeinrichtung für den Öffner oder Reiniger zwei Speisewalzen aufweist, ist die eine Speisewalze beweglich gelagert und mit einer Messeinrichtung für eine örtliche Verlagerung verbunden, die über eine Steuereinrichtung mit dem Antriebsmotor für die andere, ortsfeste Speisewalze in Verbindung steht. Diese Vorrichtung kann die Auswirkung von noch vorhandenen Ungleichmässigkeiten in einem zugeführten Vlies verringern. Sollten noch unerwünschte Dickstellen zugeführt werden, so kann über die Regulierung der Einzugsgeschwindigkeit in den Reiniger verhindert werden, dass die Belegung der Öffnerwalze oder Reinigerwalze zeitlich gesehen stärker ist, was dann geschehen würde, wenn die Dickstelle mit gleichbleibender Geschwindigkeit eingezogen wird. Diese Vorrichtung führt somit zu einer weiteren Verbesserung der Wirkungen, die man durch dünne, schnell transportierte Vliese bekommt. Die Grenzen für zeitlich konstante Zuspeisung der Reinigungswalze werden enger eingehalten. Durch die erfindungsgemässe Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 6 in Kombination mit den Massnahmen nach Anspruch 7 wird ein dünnes gleichmässi-ges Vlies erzeugt, wobei in der zweiten nachgeschalteten Vorrichtung eine Verbesserung bezüglich gleichmässiger Zuspeisung erzeugt wird.
Nach der Erfindung hat ein dünnes Vlies Vorteile bezüglich Öffnung und Reinigung. Wenn ein Zahn der Öffnerwalze nach Eintritt in ein Fasermaterialpaket (Vlies) mit einer Rocke belegt ist, ist es wünschenswert, dass dieser belegte Zahn möglichst schnell wieder aus dem Paket austaucht und nicht noch lange sich eine Gasse durch das Fasermaterialpaket bahnen muss. Eine gleichmässige Belegung aller Zähne fördert die Öffnung und Reinigung. Das kann genauer erreicht werden durch dünne schnelle Vliese und zeitlich gleichmässige Zuspeisung.
Vorzugsweise ist eine Drehzahlvorrichtung mit je einer Summenbildungseinrichtung verbunden, denen der Regler bzw. das Steuergerät nachgeordnet sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Rg. 1 eine erfindungsgemässe Vorrichtung mit einer Rockenspeiservorrichtung mit geregelten, drehzahlveränderlichen Abzugswalzen und nachgeschaltetem Reiniger,
Rg. 2 eine Vorrichtung wie Hg. 1, bei der eine Nachfahrsteuerung in den Regelkreis eingreift,
Hg. 3 eine Vorrichtung mit federbelasteter Reiniger-Speisewalze als Messwertaufnehmer, der über ein Steuergerät mit dem Antriebsmotor für die Speisewalze des Reinigers in Verbindung steht,
Fig. 4 eine Vorrichtung wie Hg. 3, die in einen Regelkreis für die Abzugswalzen der Rockenspeiservorrichtung eingreift,
Fig. 5 eine Vorrichtung ähnlich wie Rg. 4 mit einer Drehzahlvorgabe (Grunddrehzahl) und
Hg. 6 eine Anordnung, in der zwei Vorrichtungen gem. Rg. 1 und Fig. 2 hintereinandergeschaltet sind.
Nach Fig. 1 ist eine Rockenspeiservorrichtung 1 vorgesehen, der ein Öffner bzw. Reiniger 2 nachgeordnet ist. Die Hockenspei-sevorrichtung 1 weist einen oberen Reserveschacht 3 und einen unteren Speiseschacht 4 auf, wobei das Fasermaterial über zwei Abzugswalzen 5, 6 und eine Öffnerwalze 7 vom Reserveschacht 3 in den Speiseschacht 4 gelangt. Zwischen dem Speiseschacht 4 und dem Reiniger 2 ist eine Einrichtung 8 zur Bildung und Förderung eines dünnen Faserflockenvlieses 9 vorgesehen, z.B. ein Transportband. Das eine Ende 8a ist unterhalb des unten offenen Speiseschachtes 4 angeordnet, während das andere Ende 8b bis zu den Speisewalzen 10a, 10b für die Öffnerwalze 11 des Reinigers 2 reicht. Die Abzugswalzen 5, 6 ziehen ein Faserflockenvlies aus dem unteren Ende des Reserveschachtes 3, das von der schnellaufenden Öffnerwalze 7 in einzelne Faserflocken aufgelöst wird. Die Faserflocken fallen durch den Speiseschacht 4 auf das (in Pfeilrichtung) laufende Oberband der Einrichtung 8 und bilden dort ein dünnes Faserflockenvlies 9. Das Faserflockenvlies 9 wird den Speisewalzen 10a, 10b zugeführt, von diesen erfasst und in Richtung auf die schnellaufende Öffnerwalze 11 eingezogen.
Oberhalb der Einrichtung 8 ist als Messeinrichtung eine rotierende Tastwalze 12 vorgesehen, die mit ihrer Mantelfläche auf dem Faserflockenvlies 9 aufliegt. Die Tastwalze 12 ist an dem einen Ende eines Hebels 13 angeordnet, der mit seinem anderen Ende drehbar an einem ortsfesten Lager 14 befestigt ist. Dem Hebel 13 ist ein analoger Wegaufnehmer 15, z.B. eine induktive Spule mit Tauchkern zugeordnet, die die Wegauslenkung (s. Doppelpfeil) der Tastwalze 12 in elektrische Impulse verwandelt. Der Wegaufnehmer 12 steht elektrisch mit einem Regler 16 (bzw. Drehzahlsteller) mit Sollwerteinsteller 16a in Verbindung, dem der Leistungsverstärker 17 des drehzahlveränderlichen Antriebsmotors 18 für eine Abzugswalze 6 (bzw. für die Abzugswalze 5, 6) nachgeordnet ist. Auf diese Weise liefert die Rockenspeiserein-richtung 1 ein loses Hockenkollektiv ab, aus dem ein dünnes bzw. leichtes Faserflockenvlies 9 gebildet wird, wobei die Vliesdicke oder das Vliesgewicht im Bereich zwischen der dem Öffner oder Reiniger 2 vorgelagerten Rockenspeiservorrichtung 1 und der Öffnerwalze 11 des Öffners oder Reinigers 2 gemessen wird und wobei in Abhängigkeit von der Vliesdicke oder dem Vliesgewicht die Drehzahl der Antriebseinrichtung 18 für die fasermaterial-transportierenden Abzugswalzen 5, 6 der Rockenspeiservorrichtung 1 verändert wird.
Nach Rg. 2 ist als Messwertaufnehmer 15 ein Schiebewiderstand vorgesehen. Weiterhin ist dem Antriebsmotor 19 für die Speisewalze 10 des Reinigers 2 ein Tachogenerator 20 zugeordnet, dem eine Einrichtung 21 als Sollwertsteller für den Regler 16 nachgeschaltet ist.
Auf diese Weise greift eine Nachfahrsteuerung in den Regelkreis ein. Mit 15a ist ein Signalwandler bezeichnet.
Nach Rg. 3 ist die obere Speisewalze 10b des Reinigers 2 mit einer Druckfeder 1 la belastet und weist ein Halteelement 1 lb auf, dem ein Sensor 22 .(Messeinrichtung), z. B. ein Schiebewider5
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stand zur Umwandlung der örtlichen Auslenkung der Speisewalze 10b in elektrische Impulse, zugeordnet ist. Der Sensor (Messeinrichtung) steht über eine Steuereinrichtung 23 mit dem Antriebsmotor 19 für die andere, ortsfeste Speisewalze (bzw. für beide Speisewalzen 10a, 10b) in Verbindung.
Nach Hg. 4 ist als Messeinrichtung 24 eine Tauchspule mit Tauchkern vorgesehen. Die Messeinrichtung 24 steht sowohl mit dem Antriebsmotor 19 für die Speisewalzen des Reinigers 2 als auch über den Regler 16 mit dem Antriebsmotor 18 für die Abzugswalzen 5,6 für die Hockenspeisereinrichtung 1 in Verbindung. Auf diese Weise ist eine Steuerkette für die Speisewalzen 10a, 10b, mit einem Regelkreis für die Abzugswalzen 5, 6 kombiniert.
Hg. 5 zeigt eine Vorrichtung ähnlich wie Hg. 4 mit einer Drehzahlvorgabe no (Grunddrehzahl). Zwischen der Messeinrichtung 24 und dem Regler 16 ist ein Summenbildungsgerät 26 und zwischen der Messeinrichtung 24 und der Steuereinrichtung 23 ist ein Summenbildungsgerät 27 angeordnet. Eine Drehzahlvorgabeeinrichtung 25 für die Drehzahl n0 ist zur Vorgabe einer Grund-5 drehzahl ni mit dem Summenbildungsgerät 26 und zur Vorgabe einer Grunddrehzahl n2 mit dem Summenbildungsgerät 27 verbunden.
Nach Rg. 6 ist einem Regelkreis gem. Rg. 1 eine Steuereinrichtung nach Hg. 3 nachgeschaltet. Auf diese Weise werden die io Vorteile des Regelkreises, die Erzeugung eines gleichmässig dünnen Vlieses mit den Vorteilen der Steuereinrichtung, einer gleichmässigen Zuspeisung des Vlieses in den Reiniger, kombiniert.
Als Messgrösse für das Faserflockenvlies 9 kann sowohl die Dicke (Stärke des Vlieses) oder das Gewicht (leichtes oder schweres Vlies) herangezogen werden.
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3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

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1. Verfahren zur Speisung eines Öffners oder Reinigers (2) für Textilfaserflocken, bei dem eine Flockenspeiservorrichtung (1) als Liefereinrichtung vorgesehen ist, wobei aus den abgelieferten Faserflocken ein Faserflockenvlies (9) gebildet wird, das in den Öffner oder Reiniger (2) eingespeist wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Rockenspeisereinrichtung (1) ein loses Flockenkollektiv abliefert, aus dem ein dünnes bzw. leichtes Faserflok-kenvlies (9) gebildet wird, dass die Vliesdicke oder das Vliesgewicht im Bereich zwischen der dem Öffner oder Reiniger (2) vorgelagerten Flockenspeiservorrichtung (1) und der Öffnerwalze
(11) des Öffners oder Reinigers (2) gemessen wird und dass in Abhängigkeit von der Vliesdicke oder dem Vliesgewicht die Drehzahl der Antriebseinrichtung (18) für die fasermaterialtransportie-renden Abzugswalzen (5, 6) der Flockenspeiservorrichtung (1) verändert wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzugswalzen (5, 6) mit einer Öffnerwalze (7) zusammenwirken, der eine Einrichtung (8; 8a, 8b) zur Bildung und Förderung eines dünnen Faserflockenvlies (9) nachgeschaltet ist, und dass der Leistungsverstärker (17) des Antriebsmotors (18) für die Abzugswalzen (5, 6) der Flockenspeiservorrichtung (1) über einen Regler (16) mit einer Messeinrichtung (15) für die Stärke oder das Gewicht des Faserflockenvlieses (9) in Verbindung steht.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (15) eine Tastwalze für die Stärke des Faserflockenvlieses (9) ist, die vor der Speisewalze (9,10) des Öffners bzw. Reinigers (2) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (15) eine beweglich gelagerte Speisewalze (10b) des ÖShers oder Reinigers (2) ist, die mit einer zweiten, ortsfesten Speisewalze (10a) oder einer ortsfesten Speisemulde zusammenwirkt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Leistungsverstärker (17) des Antriebsmotors (18) für die Abzugswalzen (5, 6) mit einem Tachogenerator (20) oder Impulsgeber, der der Speisewalze des Öffners oder Reinigers (2) zugeordnet ist, in Verbindung steht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Tachogenerator (20) oder Impulsgeber und dem Leistungsverstärker (17) für den Antriebsmotor (18) eine Einrichtung (21) für Drehzahl-Sollwerte angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, bei der die Speiseeinrichtung für den Öffner oder Reiniger zwei Speisewalzen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Speisewalze (10b) beweglich gelagert ist und mit einer Messeinrichtung (22) für eine örtliche Verlagerung verbunden ist, die über eine Steuerung (23) mit dem Antriebsmotor (19) für die andere, ortsfeste Speisewalze (10a) in Verbindung steht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehzahlvorgabeeinrichtung (25) mit je einer Summenbildungseinrichtung (26; 27) verbunden ist, denen der Regler (16) bzw. das Steuergerät (27) nachgeordnet sind.
CH3967/86A 1985-10-05 1986-10-03 CH671241A5 (de)

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