DE2515749A1 - Textilfaserndosierverfahren und -anlage - Google Patents
Textilfaserndosierverfahren und -anlageInfo
- Publication number
- DE2515749A1 DE2515749A1 DE19752515749 DE2515749A DE2515749A1 DE 2515749 A1 DE2515749 A1 DE 2515749A1 DE 19752515749 DE19752515749 DE 19752515749 DE 2515749 A DE2515749 A DE 2515749A DE 2515749 A1 DE2515749 A1 DE 2515749A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fibers
- machine
- fiber
- bale
- plant according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G7/00—Breaking or opening fibre bales
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G13/00—Mixing, e.g. blending, fibres; Mixing non-fibrous materials with fibres
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
"TEXTILFASERNDOSIERVERFAHREN UND - ANLAGE"
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Abnahme von Textilfasern von Ballen in dosierten
Mengen, die darauffolgend den Spinnarbeiten zugeführt werden. Sie bezieht sich überdies auf eine Anlage zur
Verwirklichung dieses Verfahrens.
Es ist bekannt, dass die zur Spinnbearbeitung bestimmten Textilfasern zweckmässig dosiert werden müssen, um sie
auch gegebenenfalls in konstanten und vorbestimmten Mengenanteilen
mit verschiedenartigen Fasern vermischen zu können,
509843/0355
Um die Fasern von den Ballen abzutragen, wurden die Abnahmevorgänge
bis jetzt entweder von Hand aus oder mit Greifvorrichtungen ausgeführt. Nach der Abnahme musste
die abgetragene Fasernmenge dosiert werden sei es um dosierte Mengen anderer Fasern hinzuzugeben sei es um sie
einer ersten Fasernbearbeitungsmaschine zuzuführen : der Abnahme- und Dosiervorgang erfolgte daher in aussetzender
Weise und wurde lungs einer mehr oder wenig geraden Weglinie mit grossen Totzeiten und mit Einsatz von aufwendigen
Arbeitskräften ausgeführt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, die
oben angegebenen Mängel zu beheben und die Abnahme und die Dosierung der Textilfasern selbsttätig zu gestalten, wobei
nicht nur die Arbeitszeit der Maschinen voll ausgenützt, sondern auch der von ihnen eingenommene Raum möglichst
eingespart werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch ein Verfahren gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass Textilfasern
von Ballen auch verschiedenartiger Fasern abgenommen werden, wobei die Fasernabnahme-«on jedem Ballen in kontinuierlicher
Weise erfolgt und einer den Erfordernissen entsprechenden, einstellbaren Dosierung zugeordnet ist, wobei
einer Abnahme von Fasern einer bestimmten Art Abnahmen von Fasern verschiedener Art mit gleichem oder verschiedenem
Mengenanteil folgen kennen, worauf die dosierte oder vermischte Menge in ein Transportnetz eingebracht wird, das
mit Textilfasernbearbeitungsmaschinen in Verbindung steht.
Die Erfindung sieht auch eine Anlage zur Verwiifelichung
des obigen Verfahrens vor, die mindestens eine Textil-
— 2 —
509843/0355
fasernabnahme-und Dosiermaschine umfasst, die dazu fähig ist, selbsttätig längs einer ringförmigen Führung verschoben
zu werden, im Bereich welcher Ballengruppen angeordnet sind. Die Maschine weist einen Brückenteil auf, der zur Fasernabnahme
über den Ballen angeordnet wird. Im Brückenteil ist ein umlaufendes Lattentuch vertikal verschiebbar, das horizontal
angeordnet und fähig ist, die Fasern an der Oberfläche des Ballens zu erfassen. Am Austrittsende des Lattentuches
ist ein Führungsmittel vorgesehen, das die Fasern über Förderer einer Dosiervorrichtung zuführt. Die Dosiervorrichtung
ist in Abhängigkeit der erwünschten, abzugebenden Fasernmenge einstellbar. Der Eingriff und Aussereingriff des
Lattentuches mit den Fasern des Ballens wird derart gesteuert, dass die Dosiervorrichtung die erwünschte Fasernmenge in
einen in der Maschine vorgesehenen Behälter entladet, während sich das Lattentuch vom Ballen abhebt. Die Maschine wird
nach einer Fasernabnahme und der entsprechenden DoAerung
stufenweise in den Bereich eines weiteren, aus gleichen oder verschiedenartigen Fasern bestehenden Ballens bewegt, worauf
derselbe AbnahmeVorgang mit derselben oder einer verschiedenen Dosierung ausgeführt wird. Nach der Erzielung der Mischung
oder der erwünschten Dosierung, im allgemeinen, wird die Abnahme-und Dosiermaschine zu einer Verteilermaschine vorgeschoben,
die dazu fähig ist, die Fasern in eine Behandlungsund Bearbeitungsmaschine zu befördern.
Unter Bezugnahme auf die Figuren der anliegenden Zeichnung wird nachstehend die Erfindung aufgrund einer beispielshaften
Ausführungsform näher beschrieben. In der Zeichnung
zeigen,
509843/0355
Figur 1 in Vertikalschnitt eine Fasernabnahme- und Dosiermaschine;
Figur 2 dieselbe Maschine in Rückansicht;
Figur 3 in Vertikalschnitt dieselbe Maschine in Verbindung
mit einer Fasernauslad-und Beförderungsmaschine;
Figur 4 eine vollständige, erfindungsgemässe Anlage.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2, besteht die Fasernabnahme-und
Dosiermaschine aus einem, mit der Bezugsziffer 1 insgesamt angegebenen Maschinengestell, das über Laufrollen
2 auf Schienen 3 verschiebbar ist. Das Gestell 1 weist einen im wesentlichen kastenförmigen Teil 4 auf, von dem sich
ein Brückenteil 5 mit einem Ständer 6 erstreckt.
Der Brückenteil 5 kann über einem Untergestell 7 angeordnet werden, auf welchen ein Textilfasernballen 8 (Fig.l) aufliegt.
Der Brückenteil 5 ist an der Seite des Kastanteils 4 und im Bereich des Ständers 6 jeweils mit vertikalen Führungen
9 versehen (von denen jene an der Seite des Kasten teils 4 nicht gezeigt sind), in welchen über Rollen 10 ein
Support 11 vertikal verschoben werden kann. Der Support 11 ist über eine Stange 12 mit einem doppelwirkenden Hydraulikoder
Pneumatikzylinder 13 kinematisch verbunden, der oberhalb des Maschinengestells 1 vorsteht und wie nachstehend beschrieben
gesteuert wird. Der Support 11 ist überdies über Seile 14, die von Drehrollen 15 und 16 abgestützt sind, mit
einem Gegengewicht 17 verbunden.
Der Support 11 trägt ein über Walzen 19 und 20 abgestütztes,
horizontales Lattentuch 18, das eine der Querabmessung der
509843/0355
Ballen 8 entsprechende Breite besitzt und sich im wesentlichen längs der gesamten öffnung des Brückenteils 5 erstreckt.
Das Lattentuch 18 ist im Bereich seiner Aussenflache mit
Greifmitteln, zum Beispiel in Form von Holzleisten mit Kratzenbeschlag aus Metall 21 versehen. Die Walze 20 des Lattentuches
18 ist über eine Kette 22 mit einem auf dem Support befestigten Motor 23 kinematisch verbunden (Fig.2).
An einem der Enden des Lattentuchs 18 ist oberhalb der Walze
19 am Support 11 ein Abstreifer 24 drehbar angeordnet, der
von einem Motor 27 aber eine Riemenscheibe 25 und einen Riemen
26 betätigt wird (Figur 2). Der Support 11 weist überdies ein unteres Blechstäck 28 und ein oberes Umleitblech
29 auf, die den Abstreifer 24 gegenüber das Lattentuch l8
abschützend umgeben. Zwischen dem Blechstück 28 und dem Umleitblech
29 ist eine Öffnung gebildet,die zum Kastenteil 4
gerichtet ist.
η Im Kastenteil 4 ist eine fensterförmige Öffnung vorgesehen,
aus welcher ein Abschnitt eines Förderbandes 30 ragt, das von Walzen 31, 32, 33 geführt und abgestützt wird, von denen
die Walze 31 von einem auf dem Brückenteil 5 befestigten Motor 35 über einen Riemen 34 betätigt wird. Der zwischen den Walzen
32 und 33 liegende Abschnitt des Förderbandes 30 erstreckt
sich im wesentlichen längs der gesamten Laufstrecke des Supports 11 in vertikaler Richtung. Das Förderband 30
ist im Bereich seiner restlichen Abschnitte von Gehäuseblech umgeben. Im Bereich der Walze 31 ist das Gehäuseblech 36
η
mit einer Öffnung versehen, der eine über einen Riemen 38 von der Walze 31 bewegte Trommel 37 nachgeordnet ist, die mit ihren Mitnahmeelement 39 den Austritt der Fasern aus dem
mit einer Öffnung versehen, der eine über einen Riemen 38 von der Walze 31 bewegte Trommel 37 nachgeordnet ist, die mit ihren Mitnahmeelement 39 den Austritt der Fasern aus dem
509843/0355
Förderband 30 ermöglicht. Unterhalb der Trommel 37 ist ein
Umleitblech 70 angeordnet, das sich bis oberhalb einer Dosier~
vorrichtung 40 erstreckt, die im wesentlichen eine Schnell-
waage 41 umfasst, die dazu fähig ist, die Öffnung der Dosiervorrichtung
nach unten hervorzurufen. Die Einzelheiten der Dosiervorrichtung 40 sind nicht näher erklärt und dargestellt,
da sie an und für sich bekannt sind.
Die Dosiervorrichtung 40 ist oberhalb eines Behälters 42
angeordnet, in welchem Förderbänder 43 und 44 jeweils horizontal und schräg zur Bildung eines Zwangsdurchganges angeordnet
sind. Die Förderbänder 42 und 44 werden von einem Motor 45 angetrieben.
Zur Betätigung des Zylinders 13, ist dieser über einen
Kanal 46 und ein elektromagnetisches Ventil 42 mit einem
am Brückenteil 5 angebauten Kompressor 48 verbunden. Der Kompressor
48 speist über eine Leitung 49 mit Pressluft auch
einen Zylinder 50, der von der Schnellwaage 4I gesteuert
die Dosiervorrichtung 40 zu öffnen vermag.
Die gesamte Maschine wird auf den Schienen 3 von einem Schaltmotor 51 bewegt, der zweckmässig auf die Laufrollen 2
einwirkt. Der Schaltmotor 5I wird von, nach jedem erfolgten
Arbeitsgang erzeugten Impulsen gesteuert.
Längs der Schienen 3, an der Seite des Behälters 42 ist eine
Verteiler-und Fasernbearbeitungsmaschine 52 angeordnet(Fig.3).
Sie besteht vor allem aus einem stationärem Gehäuse 53, in welchem zwei untere Förderbänder 54 und 55 in dieselbe Richtung
geneigt, untereinander teilweise überlagernd und zweckmässig angetrieben angeordnet sind. Das Förderband 54 erstreckt
509843/0355
sich bis zum offenen Gehäuseende, das zur Schienenseite 2
in der Höhe des Förderbandes 42 gewendet ist. Das andere Ende des Förderbandes 54 befindet sich unter einem kleineren
Förderband 56, während Aber dem Förderband 55 ein kleineres Förderband 57 angeordnet ist. Die oberen Förderbänder 56
und 57 sind gegenüber den entsprechenden unteren Förderbändern derart geneigt, dass ein verengter Durchlass gebildet
wird.
Den Förderbändern 54> 55* 56, 57 sind zwei Trommelpaare 58
und 59 nachgeordnet, wobei das Tronmelpaar 59 jenem 58 auf ungefähr gleicher Höhe folgt und am Eintritt eines eine
Schlagtrommel 61 unten umgebenden Löcherbleches 60 angeordnet
11 ist. Die Schlagtrommel 61 ist in der Nähe einer Öffnung eines
Mundstückes 62 einer Transportleitung angeordnet, die zu weiteren Fasernbearbeitungsmaschinen führt.
An der Austrittsseite des Förderbandpaares 43» 44 ist oberhalb
des Förderbandes 54 ein photoelektrisches Kontrollauge 63s sowie in der Nähe des Austritts des Förderbandpaares 54»
56 ein photoelektrisches Kontrollauge 64 angeordnet ist.
Zur Erläuetrung der Wirkungsweise der oben beschriebenen Maschinen, nehme man an, dass sie in einer in Figur 4 schema
tisch dargestellten Anlage verwendet werderiV Wie in Figur 4 ersichtlich, sind die Schienen 3 ringförmig und zwar
ellipsenförmig angeordnet. In dieser Anlage sind die Ballen untereinander in Gruppen A, B, C, D, E, F, G, H angereiht,
wobei die die Ballen bildenden Textilfasern der verschiedenen Ballengruppen untereinander verschieden sein können.
Zur Abnahme und Dosierung der Fasern sind zwei Maschinen 1 vorgesehen, wobei jeder eine Maschine 52 zugeordnet ist.
509843/0355
Die beiden Maschinen 52 sind stationär innerhalb des Schienenringes
3> an diametral entgegengelegenen Seiten angeordnet. Sie sind überdies über Rohrleitungen 65 mit nicht gezeigten
Textilfasernbearbeitungsmaschinen verbunden.
Der AbnahmeVorgang kann mit der Maschine 1 in der in Fig.4
strichliert dargestellten Position I1 beginnen. Das Lattentuch
18 läuft gemäss Pfeil 67 um, während der Abstreifer 24 eich dazu gegensinnig dreht. Der Support 11 wird auf den
Ballen 8 durch den Zylinder 13 abgesenkt, indem das elektromagnetische
Ventil 47 angesteuert wird. Das Gewicht des Supports 11 wird vom Gegengewicht I7 ausbilanciert um das
Einwirken des Lattentuches 18 auf die Oberfläche des Ballens 8 besser regeln zu Minnen. Greift das Lattentuch 18 am Ballen
8 ein, werden von diesem auf kontinuierliche Weise Fasern 66 mit einer Schichtdicke abgetragen, die vom Druck abhängig
ist, der vom Zylinder 13 ausgeübt wird.
Die Fasern 66 werden in den Bereich des Förderbandes 30
befördert, wobei ihre Rückkehr am oberen Trum des Lattentuches 18 durch den Abstreifer 24 verhindert wird. Das
Förderband 30 erfasst, aufgrund seines Umlaufes gemäss dem Pfeil 68, die vom Lattentuch 18 abgegebenen Fasern und befördert
sie in den Bereich der mit grösserer Umlaufgeschwindigkeit gegensinnig sich drehenden Trommel 375 die die Fasern
vom Förderband 30 Iosreisst. Die Fasern gehen daraufhin
in die Dosiervorrichtung 40 über, in der sie sich solange
ansammeln, bis der Zylinder 50 betätigt wird, sobald die gewünschte Fasernmenge das durch die Einstellung der
Schnellwaage 41 vorbestimmte Gewicht erreicht. Der Zylinder
50 öffnet die Daiereinrichtung 40 nach unten und die Fasern
66 fallen auf das Förderband 43 im Behälter 42. An dieser
509843/0355
A.
Stelle wird das elektromagnetische Ventil 47» angesteuert so dass der Zylinder 13 den Support 11 anhebt und daher das
Lattentuch 18 vom Ballen 8 entfernt. Darauffolgend wird der Schaltmotor 51 in Gang gesetzt, der die Maschine beispielshaft
von einem Ballen der Gruppe A in den Bereich eines darauffolgenden
oder auch eines Ballens 8 der Gruppe B mit verschiedenen Fasern fährt. Die Maschine vollführt folglich
dieselben,vorbeschriebenen Arbeitsgänge, wobei so eine Mischung mit festen Mengenanteilen von verschiedenen Fasern
erzielt wird.
Sobald die gewollte Fasernmischung erreicht wird, wird die Maschine in den Bereich der Maschine 52 gefahren. Durch
Ingangsetzen des Motors 45 befördern die Förderbänder 43 und 44 die Fasern auf das Förderband 54/. Die Förderbänder 54
und 56 führen die Fasern auf das Förderband 55» während
dieses letztere und das Förderband 57 sie zwischen den Trommeln 58 und danach zwischen den Trommeln 59 einbringen. Die im
Uhrzeigersinn umlaufender Schlagtrommel 61 (Figur 3) bringt die Fasern 66 in das Mundstück 62 ein, von wo aus sie über
die Rohrleitung 65 zu den darauffolgenden Fasernbearbeitungsmaschinen weitergeleitet werden.
Der Faserhstrom wird von den Kontrollaugen 63 und 64 überwacht, dfe im Falle einer Fasernaufstauung die Maschine ausser
Betrieb setzen.
Auf gleiche Weise arbeitet die zweite Maschine 52.
Die Maschine 52 könnte in ihrer Funktion ein Misch-und Ladeaggregat
ersetzen, da durch sie eine homogene Mischung der Fasernanteile und überdies eine anfängliche Fasernöffnung
und- reinigung (Löcherblech 60, Schlagtrommel 61) erzielt wird.
509843/0355
Anstelle von zwei Maschinen könnten in der beschriebenen Anlage auch nur eine einzige oder mehrere Abnahme- und
Dosiermaschine vorgesehen sein, wobei auch beispielsweise öftreren Maschinen 1 eine einzige stationäre Maschine 52 zugeordnet
sein könnte.
Anstelle eines geschlossenen Ringes der Schienen, könnte auch ein offener z.B. ein halbkreisförmiger Ring vorgesehen
sein.
Es liegt nahe, dass die Wirkungsweise der Maschine auch von jener beschriebenen verschieden sein könnte. So könnte die
Ausgangsstellung der Maschine selbst mit der Endstellung zusammenfallen, wobei eine Hin-und Herbewegung bezüglich
der Anfangsstellung ausgeführt wird.
In der angeführten Ausführungsform der Erfindung wurden die
Antriebsmittel, die Schaltungen und Steuermittel nicht näher beschrieben, da sie dem Fachmann bekannt sind. Alle Steuermittel
zur Betätigung der Förderbänder, für den pneumatischen Steuerkreis usw. könnten vollständig zentralisiert und automatisiert
sein.
509843/0355
Claims (9)
1. Textilfaserndosierverfahren, bei dem die einer ersten Ballengruppe zugehörenden Fasern abgetragen, dosiert
und sodann mit von einer oder mehreren weiteren Ballengruppen abgenommenen Fasern vermischt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern
in kontinuierlicher Weise von einer ersten aus gleichartigen Fasern bestehenden Ballengruppe abgenommen werden,
wobei die abgenommene Fasernmenge zweckmässig dosiert wird, wobei nach einer ersten Fasernabnahme und-dosierung weitere
Fasernabnahmen und-dosierungen verschiedener oder gleicher Grdsse vorgesehen werden können, um Fasernmischungen verschiedenartiger
Fasern mit gleichen oder verschiedenen Mengenanteilen zu erhalten, wobei die Fasernmischung in ein
Fördernetz zu weiteren Bearbeitungen eingebracht wird.
2. Anlage zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens eine
Textilfasernabnahme- und Dosiermaschine (1), die selbsttätig längs einer Führung (3) verfahren werden kann, im Bereich
welcher Gruppen von Ballen (8) aus verschiedenartigen Fasern angeordnet sind, wobei die Maschine (1) einen Brückenteil
(5) aufweist, der zur Fasernabnahme über den Ballen
(8) angeordnet wird, wobei im Brückenteil (5) ein umlaufendes Lattentuch (18) vertikal verschiebbar ist, das horizontal
angeordnet und fähig ist, die Fasern an der Oberfläche des Ballens (8) zu erfassen, wobei am Austrittsende des
Lebbentuches (18) ein Führungsmittel (24,29) vorgesehen ist, das die Fasern über Förderer (30,39) einer Dosiervorrichtung
- 11 -
509843/0355
(40) zuleitet, die die Fasern in einen Behälter (42) der
Maschine (1) ausladet, wobei nach Ausseingriffnähme des
Lattentuchs (18) von den Ballen, die Maschine (l) durch
einen Schaltmotor in den Bereich eines weiteren Ballens (8) gefahren wird, worauf die Maschine (1) denselben Arbeitsvorgang
mit derselben oder verschiedenen Dosierung ausführt, wobei nach Erreichung der gewünschten Fasernmischung, die
Maschine (1) zu einer Auslade-und Verteilermaschine (52) verfahren wird, die dazu fähig ist, die Fasern in Faserbehandlungs-und
bearbeitungsmaschinen einzubringen.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzei chnet, dass die Führung (3) eine ringförmige vorzugsweise
ellipsenfdrmige Schiene ist.
4. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzei chnet, dass die Führung (3) die Form eines Halbkreises
besitzt.
5. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Dosiervorrichtung (40)
oder Behälter (43) zwei untereinander trichterförmig geneigte Bandförderer (43* 44) aufweist,von denen einer (43)
horizontal angeordnet ist, um die von der Dosiervorrichtung (40) ausgeladenen Fasern aufzunehmen und der Auslade-und
Verteilermaschine (52) zu übertragen.
6. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennz e i chnet, dass die Verteilermaschine (52) die Misch-
und Lademaschine des ersten Fasernbearbeitungsmaschinenaggregates ersetzt.
7. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekenn-
zeichnet, dass der Support (11) innerhalb des Brückenteils (5)
5 09843/03 5 5
von einem pneumatischen, doppelwirkenden Zylinder (13) gesteuert wird, der seinerseits von einem Kompressor (48)
betätigt wird, der überdies einen pneumatischen Zylinder (50)
η betätigt, der auf die Dosiervorrichtung (40) zu deren Öffnung
und Schliessung einwirkt.
8. Anlage nach den Ansprüchen 2 und 7» dadurch
gekennzei chnet, dass der Support (H) durch ein Gegengewicht (17) ausbilanciert ist, das die Wirkung des
pneumatischenZylinders (13) vom Gewicht des Supportes (H)
unabhängig macht.
9. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzei chnet, dass der Fasernstrom in der Verteilermaschine
(52) durch photoelektrische Kontrollaugen _£63,64)
überwacht wird.
509843/0355
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT21222/74A IT1009799B (it) | 1974-04-10 | 1974-04-10 | Metodo ed impianto di dosaggio per fibre tessili |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2515749A1 true DE2515749A1 (de) | 1975-10-23 |
Family
ID=11178603
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752515749 Withdrawn DE2515749A1 (de) | 1974-04-10 | 1975-04-10 | Textilfaserndosierverfahren und -anlage |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4000541A (de) |
CH (1) | CH598368A5 (de) |
DD (1) | DD116859A1 (de) |
DE (1) | DE2515749A1 (de) |
GB (1) | GB1499936A (de) |
IT (1) | IT1009799B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2819292A1 (de) * | 1978-05-02 | 1979-11-08 | Truetzschler & Co | Verfahren und vorrichtung zum oeffnen von textilfaserballen |
DE3210602A1 (de) * | 1981-03-26 | 1982-10-07 | Fiber Controls Corp., 28052 Gastonia, N.C. | Verfahren und vorrichtung zum brechen von ballen aus textilfasern |
DE3637578A1 (de) * | 1986-11-04 | 1988-05-11 | Schubert & Salzer Maschinen | Vorrichtung zum selbsttaetigen oeffnen und mischen von faserballen |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2847461C3 (de) * | 1978-11-02 | 1981-09-10 | Truetzschler Gmbh & Co Kg, 4050 Moenchengladbach | Vorrichtung zum Öffnen von mehreren Textilfaserballen |
AU629231B2 (en) * | 1988-09-06 | 1992-10-01 | Maschinenfabrik Rieter A.G. | A method of blending textile fibres |
CN102995163B (zh) * | 2012-11-19 | 2017-05-10 | 浙江金鹰股份有限公司 | 分梳机 |
CH710258A1 (de) * | 2014-10-16 | 2016-04-29 | Rieter Ag Maschf | Ballenöffner. |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE519873C (de) * | 1929-12-03 | 1931-03-11 | Saechsische Textilmaschinenfab | Vorrichtung zum OEffnen von Baumwollballen |
US2885741A (en) * | 1955-03-15 | 1959-05-12 | James Hunter Inc | Method and system of blending fibers |
US3040387A (en) * | 1960-07-05 | 1962-06-26 | Geo S Harwood & Son Inc | Apparatus for disintegrating a dense mass of fibers |
DE1685596B2 (de) * | 1966-12-24 | 1978-06-29 | Schubert & Salzer Maschinenfabrik Ag, 8070 Ingolstadt | Arbeitsverfahren und Vorrichtung zum Zusammenstellen von Fasermischungen |
-
1974
- 1974-04-10 IT IT21222/74A patent/IT1009799B/it active
-
1975
- 1975-04-04 US US05/565,252 patent/US4000541A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-04-08 DD DD185307A patent/DD116859A1/xx unknown
- 1975-04-10 GB GB14865/75A patent/GB1499936A/en not_active Expired
- 1975-04-10 DE DE19752515749 patent/DE2515749A1/de not_active Withdrawn
- 1975-04-10 CH CH457875A patent/CH598368A5/xx not_active IP Right Cessation
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2819292A1 (de) * | 1978-05-02 | 1979-11-08 | Truetzschler & Co | Verfahren und vorrichtung zum oeffnen von textilfaserballen |
DE2819292B2 (de) * | 1978-05-02 | 1981-05-21 | Trützschler GmbH & Co KG, 4050 Mönchengladbach | Vorrichtung zum Öffnen von Faserballen |
DE2819292C3 (de) * | 1978-05-02 | 1982-01-28 | Trützschler GmbH & Co KG, 4050 Mönchengladbach | Vorrichtung zum Öffnen von Faserballen |
DE3210602A1 (de) * | 1981-03-26 | 1982-10-07 | Fiber Controls Corp., 28052 Gastonia, N.C. | Verfahren und vorrichtung zum brechen von ballen aus textilfasern |
DE3637578A1 (de) * | 1986-11-04 | 1988-05-11 | Schubert & Salzer Maschinen | Vorrichtung zum selbsttaetigen oeffnen und mischen von faserballen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD116859A1 (de) | 1975-12-12 |
US4000541A (en) | 1977-01-04 |
CH598368A5 (de) | 1978-04-28 |
IT1009799B (it) | 1976-12-20 |
GB1499936A (en) | 1978-02-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1685596B2 (de) | Arbeitsverfahren und Vorrichtung zum Zusammenstellen von Fasermischungen | |
DE2636535B2 (de) | Fermentationsbehälter zur aeroben Kompostherstellung | |
DE2660203C2 (de) | Trommelmischer | |
CH655954A5 (de) | Verfahren zum oeffnen von fasermaterial-ballen und zum mischen der erhaltenen faserflocken sowie mischballenoeffner zur ausfuehrung des verfahrens. | |
DE1923326C3 (de) | Vorrichtung zum öffnen von Ballen bzw. Preßballen aus Textilfasern u. dgl | |
DE2515749A1 (de) | Textilfaserndosierverfahren und -anlage | |
CH636132A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zum oeffnen von textilfaserballen. | |
DE1915266A1 (de) | Vorrichtung zum Mischen von Stapelfasern | |
DE3148999C2 (de) | ||
DE607051C (de) | Vorrichtung zum Regeln der Fasergutzufuhr zu mehreren an eine gemeinsame Speiseleitung angeschlossenen Auflockerungs- bzw. Reinigungsmaschinen | |
CH670256A5 (de) | ||
DE2636238C2 (de) | ||
DE2442656C3 (de) | Arbeitsverfahren und Vorrichtung zum automatischen Zufuhren eines Faserballens zu einer Zupf maschine K K Toyoda Jidoshokki Seisakusho | |
DE2621885A1 (de) | Vorrichtung zur abtragung von textilfasern von faserballen | |
DE1635261C3 (de) | Vorrichtung zum Bleichkuchenöffnen und Auflegen | |
DE878909C (de) | Kastenspeiser | |
DE1052314B (de) | Foerdereinrichtung fuer Tragrahmen, insbesondere fuer Teigwarentrockner, mit mehreren uebereinander angeordneten Stockwerken | |
DE3914112A1 (de) | Anlage zum kontinuierlichen pressen einer pressgutmatte | |
DE887163C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von faserartigen Stoffen | |
DE2421797C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum genauen Wiegen von Fasergut in einem Kastenspeiser K,K. Toyoda Jidoshokki Seisakusho | |
CH678716A5 (de) | ||
DE424685C (de) | Vorrichtung zum Durchkneten von Rohgummi | |
CH353286A (de) | Maschine zum Öffnen von Faserballen und zum Mischen der Fasern | |
AT409867B (de) | Einrichtung zum heben von fasergut | |
WO2024132950A1 (de) | Spinnereivorbereitungsmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |