CH647296A5 - Zylinderschloss mit zugehoerigem flachschluessel. - Google Patents

Zylinderschloss mit zugehoerigem flachschluessel. Download PDF

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CH647296A5
CH647296A5 CH6633/80A CH663380A CH647296A5 CH 647296 A5 CH647296 A5 CH 647296A5 CH 6633/80 A CH6633/80 A CH 6633/80A CH 663380 A CH663380 A CH 663380A CH 647296 A5 CH647296 A5 CH 647296A5
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Zylinderschloss mit zugehörigem Flachschlüssel, wobei den beiden Flachseiten des Schlüssels je eine und mindestens einer seiner beiden Schmalseiten mindestens je eine in Achsrichtung des Schlossrotors verlaufende Reihe zweiteiliger, jeweils aus Zuhaltungsstift und federbelasteter Gegenzuhaltung bestehender Stiftzuhaltungen zugeordnet ist und die der Schlüsselschmalseite zugeordnete Zuhaltungsreihe in einer Zuhaltungsebene liegt, die gegenüber der in Längsrichtung des rechteckigen Schlüsselquerschnitts verlaufenden Längsmittelebene des eingesteckten Flachschlüssels geneigt ist, und wobei der Schlüssel an seinen beiden Flachseiten mit mindestens je einer in Schlüssellängsrichtung verlaufenden Reihe Vertiefungen zur Aufnahme der Zuhaltungsstifte der zugehörigen Seitenzuhaltungsreihe versehen ist, während er an seiner Schmalseite mindestens eine in Schlüssellängsrichtung verlaufende Vertiefungsreihe für die Zuhaltungsstifte der der Schlüsselschmalseite zugeordneten Zuhaltungsreihe aufweist, wobei die Mittelachsen der an der Schlüsselschmalseite angeordneten Vertiefungen in ei-
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ner gemeinsamen Ebene liegen, die gegenüber der Längsmit- Bei diesem Schloss bzw. beim zugehörigen Schlüssel ist telebene des Flachschlüssels entsprechend der Neigung der der Herstellungsaufwand - komplizierte Bearbeitungsmaschi-zugehörigen Zuhaltungsreihe im Zylinderschloss geneigt ist. nen, Notwendigkeit des Einhaltens enger Toleranzen - im Aus der DE-OS 2 546 550 ist ein Schliesszylinder mit ei- Verhältnis zur erreichbaren Erhöhung der Sicherheit gegen nem als Zackenbartschlüssel ausgebildeten Flachschlüssel be- 5 Schlüsselnachahmung unverhältnismässig hoch.
kannt geworden, bei dem in altbekannter Weise Schliessker- Ziel der Erfindung ist es deshalb, diese Nachteile zu behe ben quer zum Schlüsselschaft über die ganze dem Schlüssel- ben, und es liegt ihr daher die Aufgabe zugrunde, ein Zylin-rücken gegenüberliegende andere Schlüsselschmalseite ver- derschloss mit Flachschlüssel der eingangs genannten Art zu laufen, derart, dass dort die ebenen, rechteckigen Kerben- schaffen, mit dem ein kleinerer Aussendurchmesser des grundflächen sich senkrecht zur Längsrichtung des Schlüssel- 10 Schlosszylinders als bisher ermöglicht und zugleich die wider-schaftes über die ganze Schlüsselschmalseite hinweg erstrek- rechtliche Nachfertigung des zugehörigen Flachschlüssels ken und an den beiden Flachseiten des Schlüssels enden. Zu- noch mehr erschwert werden soll.
sätzlich sind die ebenen Schliesskerbengrundflächen quer zum Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch geSchlüssel gegenüber der Schlüsselschaft-Längsmittelebene löst, dass die Zuhaltungsebene der der Schmalseite des Flachunter einem Winkel geneigt, so dass der Abstand der Kerben- i5 schlüsseis zugeordneten Zuhaltungsreihe die Oberfläche des grundflächen vom Schlüsselrücken auf der einen Schlüssel- Schlüsselschaftes im Bereich einer der beiden die Schlüsselbreitseite grösser ist als der entsprechende Abstand auf der schmalseite begrenzenden Schlüsselkanten des eingesteckten anderen Schlüsselbreitseite. Überdies ist der Schlüsselgriff ge- Schlüssels schneidet und dass die Vertiefungen der an der genüber dem Schlüsselschaft um einen geringen Winkel ver- Schmalseite des Flachschlüssels angeordneten Vertiefungsrei-dreht; der Einsteckschlitz des Schlosses ist um denselben Win- 2o he auf die Schlüsselkante gesetzt und in bezug auf die Längs-kel geneigt, so dass bei eingestecktem Schlüssel der Schlüssel- mittelebene des Flachschlüssels derart angeordnet sind, dass griff in lotrechter Ebene liegt, die Schrägstellung des sie mit jeweils einem Vertiefungsanteil auf der Schmalseite
Schlüsselschaftes und des Schlossschlitzes also nicht erkenn- und mit dem restlichen Vertiefungsteil auf der zusammen mit bar wird. dieser die Schlüsselkante bildenden Flachseite des Schlüssels
Die Schrägstellung der Grundflächen der Vertiefungen 25 liegen.
bringt, zusammen mit der geneigten Anordnung des Einsteck- Dadurch wird nicht nur ein kleinerer Aussendurchmesser schlitzes im Schloss, vor allem eine Erhöhung der Herstel- des Schlosszylinders und damit zugleich eine geringere Bau-lungskosten mit sich. Die Sicherheit gegen unbefugtes Nach- grosse des gesamten Zylinderschlosses erreicht, sondern auch machen des Schlüssels wird aber durch diese Bauweise kaum die illegale Nachfertigung des Flachschlüssels erschwert, erhöht. 30 Zudem wird auch eine grössere Sicherheit gegen das Auf-
Bei einem andern bekanntgewordenen Zylinderschloss sperren des Zylinderschlosses ohne Schlüssel, d.h. mit ande-mit Flachschlüssel dieser Art ist den beiden Flachseiten des ren Instrumenten als dem zugehörigen Flachschlüssel, wie es Schlüssels je eine Zuhaltungsreihe zugeordnet, deren beide Einbrecher beim sog. «Picken» des Schlosses praktizieren, da-Zuhaltungsebenen gegenüber der jeweils zugehörigen wirksa- durch gewährleistet, dass infolge der beim Zylinderschloss in men Seitenfläche des eingesteckten Flachschlüssels unter glei- 35 Achsrichtung des Rotors wenigstens an einer Stelle benutzten chen Winkeln in entgegengesetzten Richtungen geneigt sind. Anordnung von zwei Zuhaltungen in einer gemeinsamen, zur Ferner sind bei diesem bekannten Zylinderschloss einer der Rotorachse senkrecht verlaufenden Zuhaltungs-Achsebene beiden Schmalseiten des Flachschlüssels zwei Zuhaltungsrei- eine Nachsperrung des Schlosses dadurch gegeben ist, dass, hen zugeordnet, deren beide Zuhaltungsebenen in entgegen- sofern es dem Einbrecher gelingt, den Rotor durch «Picken» gesetzter Richtung gegenüber der Längsmittelebene des einge- 40 aus seiner Sperrung zu lösen, nach dessen Drehung um einen steckten Flachschlüssels geneigt sind, wobei die in Schlüssel- relativ geringen Drehwinkel die betreffenden Zuhaltungsstifte längsrichtung verlaufenden beiden Achsebenen der Vertiefun- in gleichsam «artfremde», aber in derselben Zuhaltungsebene gen dieser beiden Vertiefungsreihen entsprechend der Nei- liegende radiale Statorbohrungen wieder einschnappen, wogung der beiden Zuhaltungsebenen in entgegengesetzten durch die Weiterdrehung des Rotors blockiert, d.h. dieser Richtungen gegenüber der Längsmittelebene des Flachschlüs- 45 wieder gesperrt, wird. Somit würde der Rotor nacheinander sels geneigt sind (Deutsches Gebrauchsmuster 7 818 276). mehrmals nachgesperrt werden, um eine volle Rotordrehung Zwar wird mit diesem bekannten Zylinderschloss mit von 360° zu erreichen. Bei einem solchen Aufsperrversuch oh-Flachschlüssel dank der zahlreichen Zuhaltungsreihen nicht ne Schlüssel zerstört sich der Schliesszylinder von selbst, und nur die Sicherheit gegen widerrechtliches Öffnen des Schlos- der misslungene Einbruch wird dadurch erkenntlich, ses erhöht, sondern auch - insbesondere wegen der Neigung 50 Weitere Einzelheiten des Zylinderschlosses mit zugehöri-der V ertiefungen zur Schlüsseloberfläche - die unbefugte gern Flachschlüssel gehen aus der nachfolgenden Beschrei-Nachfertigung des Schlüssels erschwert, wobei zudem die An- bung in Verbindung mit den Zeichnungen hervor, in denen zahl der beim Permutieren des Schlosses zur Verfügung ste- Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Zylinder-henden Kombinationsmöglichkeiten vergrössert wird. Doch schlosses nebst Flachschlüssel schematisch dargestellt sind. Es ist der erforderliche Aussendurchmesser des Schlosszylinders 55 zeigen:
und damit das ganze Zylinderschloss immer noch relativ Fig. 1 ein Zylinderschloss mit eingestecktem Flachschlüs-
gross. Überdies sind deshalb auch die Fertigungstoleranzen sei, in einem Querschnitt,
für die Herstellung des Schlosses entsprechend gross, so dass Fig. 2 den als Wendeschlüssel ausgebildeten Flachschlüs-
die Sicherheit gegen illegale Schlüsselnachfertigung immer sei nach Fig. 1, in einer räumlichen Darstellung,
noch zu wünschen übrig lässt. 60 Fig. 3 den Flachschlüssel nach Fig. 2, in der Draufsicht
Die DE-AS 1 553 294 zeigt und beschreibt eine Zuhal- auf eine Schmalseite des Schlüssels gemäss dem Pfeil III der tungsanordnung für die Stiftzuhaltungen in einem Drehzylin- Fig. 2,
derschloss, an dessen Flachschlüssel ausser den üblichen Ver- Fig. 4. den Flachschlüssel nach Fig. 3, in der Draufsicht tiefungen für die auf der Seitenfläche des eingesteckten auf eine Flachseite des Schlüssels gemäss dem Pfeil IV der
Schlüssels senkrecht stehenden Stiftzuhaltungen auch noch 65 Fig. 3,
zusätzliche Vertiefungen für zur Schlüsselseitenfläche unter Fig. 5 den Schaft des Flachschlüssels nach Fig. 1 mit vier einem Winkel von 45° geneigte Stiftzuhaltungen vorgesehen Tiefenstufen für die Kantenvertiefungsreihe, in grösserem sind. Die Schlüsselschmalseiten sind jedoch glatt belassen. Massstab,
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Fig. 6 den Flachschlüssel nach Fig. 1 mit vier Tiefenstufen für die Seitenvertiefungsreihe, in grösserem Massstab,
Fig. 7 das Zylinderschloss mit Flachschlüssel, in einem anderen Querschnitt, und
Fig. 8 ein Zylinderschloss mit eingestecktem Flachschlüssel, wobei der Schlüsselkanal vom Schlossrotor vollständig umschlossen ist, in einem Querschnitt.
In Fig. 1 besteht ein allgemein mit 1 bezeichnetes Zylinderschloss aus einem stationären Gehäuse 2, d.h. dem sogenannten «Stator», und einem darin koaxial angeordneten und drehbar gelagerten Schlossrotor 3. Der Rotor 3 weist einen in seiner Einsteckdrehlage für den Schlüssel vertikal nach unten zeigenden, im Querschnitt im wesentlichen rechteckigen Schlüsselkanal 4 auf, in den gemäss Fig. 1 der zugehörige Flachschlüssel 5 eingesteckt ist. Das Zylinderschloss 1 ist hier mit vier Zuhaltungsreihen 6,7,8 und 9 versehen, die sich alle in Achsrichtung des Rotors 3 erstrecken. Die in den vier Zuhaltungsreihen 6 bis 9 fluchtend hintereinander angeordneten Stiftzuhaltungen 10 bzw. 10k sind zweiteilig und bestehen jeweils aus den in radialen Bohrungen des Rotors 3 verschiebbar gelagerten, vorzugsweise zylindrischen Zuhaltungsstiften 10a, den in entsprechenden radialen Bohrungen des Stators 2 gleichfalls verschiebbar gelagerten und ebenfalls stiftartig ausgebildeten sogenannten «Gegenzuhaltungen» 10b und den Zuhaltungsfedern 10c, die sich nach aussen an der mit dem Stator fest, aber lösbar verbundenen Verschlusshülse 11 abstützen und nach innen die Gegenzuhaltungen 10b belasten.
Die beiden Zuhaltungsreihen 6 und 7 sind der oberen Schmalseite 12, die beiden Zuhaltungsreihen 8 und 9 je einer der beiden Flachseiten 13 des Flachschlüssels 5 zugeordnet.
Die Stiftzuhaltungen 10k der beiden Zuhaltungsreihen 6 und 7 liegen in zwei Zuhaltungsebenen, die gegenüber der in Längsrichtung des Schlüsselquerschnitts 5a verlaufenden Längsmittelebene LM des eingesteckten Flachschlüssels 5 unter einander gleichen Winkeln a (von z.B. je 35°) in entgegengesetzten Richtungen geneigt sind und die Oberfläche S5 des Schlüsselschaftes im Bereich je einer der beiden die Schmalseite 12 des Flachschlüssels 5 begrenzenden geradlinigen Schlüsselkanten K5 des eingesteckten Schlüssels 5 schneiden. Der Flachschlüssel 5 ist an seiner Schmalseite 12 mit zwei am Schlüsselschaft in Schlüssellängsrichtung verlaufenden Reihen Vertiefungen 14 zur Aufnahme der Zuhaltungsstifte 10a der der Schlüsselschmalseite 12 zugeordneten Zuhaltungsreihe 6 bzw. 7 versehen. Die Mittelachsen der Vertiefungen 14 dieser beiden Vertiefungsreihen liegen in je einer gemeinsamen Achsebene (E14 in Fig. 5), die gegenüber der Längsmittelebene LM des Flachschlüssels 5 entsprechend der Neigung der beiden Zuhaltungsreihen 6 und 7 unter gleichen Winkeln a (von z.B. je 35°) in entgegengesetzten Richtungen geneigt sind. Die Vertiefungen 14 sind reihenweise auf je eine der beiden geraden Schlüsselkanten K5 gesetzt und in bezug auf die Längsmittelebene LM des Flachschlüssels 5 derart angeordnet, dass sie mit einem Vertiefungsanteil auf der Schmalseite 12 und mit ihrem restlichen Vertiefungsteil auf je einer der beiden zusammen mit dieser die beiden Schlüsselkanten K5 bildenden Breit- oder Flachseiten 13 des Schlüssels 5 liegen (vgl. auch Fig. 3).
Die Zuhaltungen 10 der beiden Seitenzuhaltungsreihen 8 und 9 liegen in je einer Zuhaltungsebene, die gegenüber der jeweils zugehörigen wirksamen Seitenfläche 13 des eingesteckten Flachschlüssels 5 unter gleichen Winkeln ß (von z.B. 85°) in entgegengesetzten Richtungen geneigt sind, wobei die Mittelachsen der Vertiefungen 15 der beiden zugehörigen Seitenvertiefungsreihen in je einer gemeinsamen Achsebene liegen, die gegenüber der Längsmittelebene LM des Flachschlüssels 5 entsprechend der Neigung der beiden Seitenzuhaltungsreihen 8 und 9 unter gleichen Winkeln ß in entgegengesetzten Richtungen geneigt sind.
Die Zuhaltungsebenen der beiden Kantenzuhaltungsreihen 6 und 7 sowie die Zuhaltungsebenen der beiden Seitenzuhaltungsreihen 8 und 9 schneiden sich in Fig. 1 in der Drehachse A3 des Schlossrotors 3 und daher zugleich auch in der Längsmittelebene LM des eingesteckten Flachschlüssels 5 auf einer gemeinsamen Geraden, die mit der Rotorachse zusammenfallt, weil der Rotor 3 koaxial zum zylindrischen Stator 2 des Zylinderschlosses 1 angeordnet ist.
Der Schlüsselkanal 4 des Schlossrotors 3 ist schlitzartig ausgebildet bzw. an seiner unteren Schmalseite zur Mantelfläche M3 des zylindrischen Rotors 3 hin offen. Der Rotor 3 steht gemäss Fig. 1 gerade in seiner Einsteck- bzw. Abzugsdrehlage für den Schlüssel 5, in welcher der entsprechend dem Querschnitt des Schlüsselschaftes im Querschnitt im wesentlichen rechteckige Schlüsselkanal 4 vertikal nach unten weist.
Die aufeinanderfolgenden Zuhaltungen 10k der Kanten-zuhaltungsreihe 6 liegen mit ihren Mittelachsen in je einer zur Achse A3 des Rotors 3 senkrecht verlaufenden Achsebene, was entsprechend auch für die Zuhaltungen 10 der Seitenzu-haltungsreihe 8 gilt. Hierbei fallen die so in Längsrichtung des Rotors 3 aufeinanderfolgenden einzelnen Achsebenen der Kantenzuhaltungsreihe 6 mit den entsprechenden Achsebenen der Seitenzuhaltungsreihe 8 jeweils paarweise zusammen. Die entsprechenden Achsebenen der der Reihe 6 gegenüberstehenden Kantenzuhaltungsreihe 7 und die Achsebenen der der Reihe 8 gegenüberliegenden Seitenzuhaltungsreihe 9 fallen gleichfalls jeweils paarweise zusammen. Die gemeinsamen Achsebenen der beiden Zuhaltungsreihen 7 und 9 sind hier aber in bezug auf die Rotorachse A3 gegenüber den gemeinsamen Achsebenen der beiden Zuhaltungsreihen 6 und 8 nach hinten versetzt, und zwar vorzugsweise um eine halbe Reihenteilung. Daher ist im Querschnitt durch das Zylinderschloss 1 gemäss Fig. 1 eine Kantenzuhaltung 10k der Kantenzuhaltungsreihe 6 und die in derselben Achsebene liegende Seiten-zuhaltung 10 der Seitenzuhaltungsreihe 8 für den Betrachter sichtbar, während die beiden gleichfalls in einer gemeinsamen Achsebene liegenden Zuhaltungen 10k und 10 der Zuhaltungsreihe 7 bzw. 9 in Fig. 1 hinter der Zeichnungsebene liegen, also unsichtbar sind und deshalb in Fig. 1 nur mit gestrichelt gezeichneten Linien dargestellt sind.
Gemäss Fig. 2 sind bei dem als Wendeschlüssel mit doppeltem Vertiefungsbild ausgebildeten, hier in räumlicher Ansicht dargestellten Flachschlüssel 5 die Vertiefungen 14 zur Aufnahme der in den beiden Kantenzuhaltungsreihen 6 und 7 aufeinanderfolgenden Zuhaltungsstifte 10a (vgl. Fig. 1) auf alle vier Schlüsselkanten K5 gesetzt. Nur der grösseren Deutlichkeit wegen sind in Fig. 2 die bei der dortigen Einsteckdrehlage des Wendeschlüssels 5 nicht wirksamen, sogenannten «inaktiven» Vertiefungsreihen bzw. Vertiefungen 14, die ebenfalls der Kantenzuhaltungsreihe 6 bzw. 7 des Zylinderschlosses 1 zugeordnet, in Fig. 1 aber an den beiden unteren Schlüsselkanten K5 angeordnet sind, nicht dargestellt. Aus Fig. 2 ist wieder ersichtlich, dass jede der Kantenvertiefungen 14 nur teilweise auf der Schmalseite 12, hingegen mit ihrem anderen, restlichen Vertiefungsteil auf der Breit- oder Flachseite 13 des Flachschlüssels 5 liegt.
Die an den beiden Flachseiten 13 des Schlüssels 5 angeordneten Vertiefungsreihen 15 für die Zuhaltungsstifte 10a der beiden Seitenzuhaltungsreihen 8 und 9, die wegen der Ausbildung des Flachschlüssels 5 als Wendeschlüssel auf jeder der beiden Flachseiten 13 ebenfalls doppelt vorhanden sind, sind in Fig. 2 nur mit zwei durchgehenden geraden Linien 15 angedeutet. Wie schon bei den zuvor erläuterten Kantenvertiefungen 14, so sind entsprechend auch die «inaktiven» Seitenvertiefungen bzw. Seitenvertiefungsreihen 15, die bei der Einstecklage des Wendeschlüssels 5 in Fig. 1 jeweils an der unteren Hälfte der beiden Schlüsselflachseiten 13 liegen, in Fig. 2 der grösseren Deutlichkeit wegen nicht dargestellt.
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In Fig. 3 sind die Kantenvertiefungen 14 des nach Fig. 2 ner Punktberührung an der ebenen Schlüsselseitenfläche -
als Wendeschlüssel ausgebildeten Flachschlüssels 5 in der beim Einstecken und Abziehen des Flachschlüssels unter Flä-
Draufsicht auf eine Schlüsselschmalseite 12 und in Fig. 4 die chenberührung auf dem entsprechend der Neigung der Seiten-
Kantenvertiefungen 14 sowie die beiden Seitenvertiefungsrei- zuhaltungsreihe geneigten Boden der Einlaufrinne gleiten,
hen 15 in der Draufsicht auf eine Flachseite 13 des Schlüssels 5 Auch werden durch diese Massnahme die Zuhaltungsfe-
5 dargestellt. dem (10c in Fig. 1) entlastet, was den Verschleiss an Schlüssel
In Fig. 5 ist der hier mit 5s bezeichnete Schaft des Flach- und Zuhaltungsstiften weiterhin herabsetzt, und es werden schlüsseis 5 in grösserem Massstab in einem Querschnitt dar- zudem unerwünschte Schrägkräfte auf die Bohrungswand der gestellt. Der Querschnitt 5a des Schlüsselschaftes 5s ist wegen radialen Rotorbohrungen, in denen die Zuhaltungsstifte axial dessen beider schwach balliger Schmalflächen 12 nur nahezu 10 verschiebbar gelagert sind, vermieden. Überdies wird da-rechteckig. Vier unterschiedliche Tiefen der Kantenvertiefun- durch auch ein Sichdrehen der Zuhaltungsstifte verhindert, gen 14 sind in Fig. 5 mit tl bis t4 bezeichnet, wobei mit tl die In Fig. 7 ist das Zylinderschloss 1 nebst eingestecktem vorkommende grösste und mit t4 die mögliche kleinste Tiefe t Flachschlüssel 5 nach Fig. 1 in einem anderen Querschnitt als der Kantenvertiefung 14 bezeichnet ist. Die Kantenvertiefung in Fig. 1 dargestellt. Hier ist wieder eine Kantenzuhaltung 14 mit der grössten Tiefe tl, die auch aus Fig. 1 ersichtlich ist, 15 10k der rechtsstehenden Kantenzuhaltungsreihe 6 und eine ist in Fig. 5 mit dick gezeichneten Linien hervorgehoben. Da Seitenzuhaltung 10 der linksseitigen Seitenzuhaltungsreihe 8, die Kantenvertiefung 14 mit der kleinstmöglichen Tiefe t4 di- die beide wieder mit ihren Mittelachsen in einer gemeinsa-rekt auf die Schlüsselkante K5 gesetzt ist, ohne dass sie also men, zur Rotorachse A3 senkrecht verlaufenden Achsebene dabei die Oberfläche S5 des Schlüsselschaftes 5s unterschnei- liegen, für den Betrachter voll sichtbar, doch haben hier die det, wobei sich also der Zuhaltungsstift 10a der zugehörigen 20 zugehörigen Schlüsselvertiefungen 14 bzw. 15 eine andere Kantenzuhaltung 6 auf die Schlüsselkante nur aufsetzt (was Tiefe t als die entsprechenden Vertiefungen 14 und 15 in Fig. in Fig. 1 für die nach links geneigte Kantenzuhaltungsreihe 7 1. Während nämlich in Fig. 1 die rechtsstehende Kantenver-dargestellt ist), hat die Kantenvertiefung 14 mit der kleinst- tiefung 14 und die linksseitige Seitenvertiefung 15 des Flachmöglichen Tiefe t hier den Tiefenwert t4 = Null. Die in Fig. 5 schlüsseis 5 jeweils die grösste vorkommende Tiefe tl aufwei-mit A5 bezeichnete Drehachse des in den Schlüsselkanal 4 25 sen (vgl. dazu auch Fig. 5 bzw. Fig. 6), hat in Fig. 7 die rechtseingesteckten Flachschüssel 5, die in dessen Längsmittelebene stehende Kantenvertiefung 14 nur eine Tiefe t3 (vgl. Fig. 5) LM liegt, fällt mit der Rotorachse A3 des Zylinderschlosses 1 und die linksseitige Seitenvertiefung 15 die kleinste vorkom-zusammen (vgl. auch Fig. 1), was in Fig. 5 durch Andeutung mende Tiefe t4 (vgl. Fig. 6). Eine besonders tiefe rechtsseitige des hier nur teilweise dargestellten Schlossrotors 3 mit gestri- Seitenvertiefung 15a, deren Boden B15 - im Gegensatz zu chelt gezeichneten Linien veranschaulicht ist. Eine durch die 30 Fig. 6 - sogar jenseits der Längsmittelebene LM des Flach-Schlüsseldrehachse A5 gelegte, zur Mittelachsebene E14 der schlüssels 5 liegt, erweist durchaus die Anwendungsmöglich-Kantenvertiefungsreihe 14 senkrecht verlaufende schräge keit auch solch extrem tiefer Vertiefungen für die Schlüsselsei-Ebene BE14 bildet hier die Bezugsebene für die Bemessung tenfläche 13 bei sonst gleichbleibenden Schlüsselabmes-der unterschiedlichen Tiefen tl bis t4 der Kantenvertiefungen sungen.
14, wobei diese verschiedenen Tiefenmasse andererseits auf 35 In Fig. 8 ist eine andere Ausführungsform des hier mit 100 die Niveauebene des jeweils betreffenden Vertiefungsbodens bezeichneten Zylinderschlosses dargestellt, bei der der Schlüs-B14 bezogen sind. Die Mittelachsebene E14 der Kantenver- selkanal 40 nicht wie der Schlüsselkanal 4 in Fig. 1 schlitzartig tiefungsreihe 14 ist hier wieder (wie in Fig. 1) gegenüber der in ausgebildet, d.h. zur zylindrischen Mantelfläche des Rotors 3 Längsrichtung des rechteckigen Schlüsselquerschnittes 5a hin offen ist, sondern fensterartig gestaltet, d.h. als «durchge-verlaufenden Längsmittelebene LM des Flachschlüssels 5 - 40 stossener» Kanal vom Rotor 30 vollständig umschlossen ist. entsprechend der Neigung der zugehörigen Kantenzuhal- Fig. 8 zeigt, dass das in den Figuren 1 bis 7 dargestellte Zuhaltungsreihe 6 (vgl. Fig. 1 ) - unter dem Winkel a geneigt. tungssystem für das Zylinderschloss 1 mit den beiden Kanten-
In Fig. 6 sind, ganz entsprechend wie in Fig. 5 für die zuhaltungsreihen 6 und 7 sowie den beiden Seitenzuhaltungs-Kantenvertiefungen 14, vier unterschiedliche Tiefen tl bis t4 reihen 8 und 9 auch bei der starreren und daher robusteren für die Seitenvertiefungen 15 des Flachschlüssels 5 dargestellt, 45 Rotorausführung mit fensterartig durchgestossenem Schlüs-wobei die hier mit BEI 5 bezeichnete, zur Mittelachsebene selkanal 40 realisierbar ist, wobei der Aussendurchmesser des El 5 der Seiten Vertiefungsreihe 15 senkrecht verlaufende Be- Stators 20 des Zylinderschlosses 100, d.h. der sog. «Zylinderzugsebene auch hier wieder für die Bemessung der Tiefen tl durchmessen), aus Platzgründen konstruktiv nur um wenige bis t4 der Seiten Vertiefungen 15 unter Bezugnahme auf die Millimeter vergrössert zu werden braucht.
verschiedenen Niveauebenen der Vertiefungsböden B15 so Die Schlüsselvertiefungen können im Stetigbahnfräsver-«massgebend» ist. Die Mittelachsebene E15 der Seitenvertie- fahren auf einer vorprogrammierten, computergesteuerten fungsreihe 15 ist gegenüber der zugehörigen wirksamen Sei- Fräsmaschine pro Vertiefungsreihe in einem einzigen Fräser-tenfläche 13 des Flachschlüssels 5 - entsprechend der Neigung durchgang besonders rationell und zugleich sehr genau herge-der zugehörigen Seitenzuhaltungsreihe 8 (vgl. Fig. 1) - unter stellt werden. Mit diesem Stetigbahnfräsverfahren können zudem Winkel ß geneigt. Der Flankenwinkel zwischen den bei- 55 dem in Schlüssellängsrichtung verlängerte Vertiefungen in den sich gegenüberliegenden seitlichen Flanken der Seitenver- den Schlüsselschaft eingefräst werden, wodurch das Zuhal-tiefungen 15, der in Fig. 6 mit y bezeichnet ist, hat üblicher- tungszentrum dieser Vertiefungen (hierbei kann es sich um weise, entsprechend dem Kegelwinkel von 90° an der ko- Seiten- und/oder Kantenvertiefungen handeln) verschleiert, nischen Spitze des zylindrischen Zuhaltungsstiftes 10a, einen d.h. die Sicherheit gegen Einbruch weiterhin erhöht wird, wie Wert von 90°, was übrigens entsprechend auch für die Kan- «o dies in der österreichischen Patentschrift Nr. 343 506 be-tenvertiefungen 14 in Fig. 5 gilt. schrieben ist.
Die in einer Seitenvertiefungsreihe vorhandenen Seiten- Hierbei ist es vorteilhaft, die Vertiefungen von ihrem Zu-
vertiefungen 15 mit der kleinsten Tiefe t4 werden vorzugswei- haltungszentrum aus nur einseitig zur Schlüsselraute (oder se in Form einer in Schlüssellängsrichtung eingefrästen, im «Reide») hin in Schlüssellängsrichtung zu «verlängern» und
Profil der leicht abgeflachten Kegelspitze der Zuhaltungsstifte 65 dadurch die jeweils auf der der Schlüsselspitze zugekehrten
( 10a in Fig. 1 ) angepassten flachen Einlaufrinne hergestellt. Seite der Vertiefungen befindliche, als Aushebegleitbahn für
Dies hat, abgesehen von der einfachen Fertigung, den Vorteil die Zuhaltungsstiften dienende Vertiefungsflanke zugleich der geringeren Abnutzung, weil die Zuhaltungsstifte - statt ei- auch als tragende Flanke für die Längszugbegrenzung des
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eingesteckten, aber aus seiner Einsteck- bzw. Abzugsdrehlage bereits etwas verdrehten Schlüssels wirken zu lassen. Dadurch wird verhindert, dass, wenn nach Beginn der Drehung des Schlüssels an diesem schon während der Weiterdrehung - d.h. also verfrüht - gezogen wird, Zuhaltungsstifte während der Weiterdrehung des Rotors in «artfremde» Statorbohrungen einrasten, wobei dann aber durch dieses sogenannte «Anhängen» die Weiterdrehung von Schlüssel und Rotor blockiert werden würde, wie dies in der österreichischen Patentschrift Nr. 345 692 beschrieben ist.
Die Seitenzuhaltungsreihen müssen keineswegs zur zugehörigen wirksamen Seitenfläche des eingesteckten Flachschlüssels geneigt sein, sondern sie könnten auch in Zuhaltungsebenen liegen, die auf der Schlüsselseitenfläche senk-5 recht stehen.
Die Erfindung ist also nicht an die zuvor anhand der Zeichnungen erläuterten Ausführungsformen gebunden, sondern die Einzelheiten der Ausführung können im Rahmen der Erfindung variiert werden.
C
2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

647 296 PATENTANSPRÜCHE
1. Zylinderschloss mit zugehörigem Flachschlüssel, wobei den beiden Flachseiten des Schlüssels je eine und mindestens einer seiner beiden Schmalseiten mindestens je eine in Achsrichtung des Schlossrotors verlaufende Reihe zweiteiliger, jeweils aus Zuhaltungsstift und federbelasteter Gegenzuhaltung bestehender Stiftzuhaltungen zugeordnet ist und die der Schlüsselschmalseite zugeordnete Zuhaltungsreihe in einer Zuhaltungsebene liegt, die gegenüber der in Längsrichtung des rechteckigen Schlüsselquerschnitts verlaufenden Längsmittelebene des eingesteckten Flachschlüssels geneigt ist, und wobei der Schlüssel an seinen beiden Flachseiten mit mindestens je einer in Schlüssellängsrichtung verlaufenden Reihe Vertiefungen zur Aufnahme der Zuhaltungsstifte der zugehörigen Seitenzuhaltungsreihe versehen ist, während er an seiner Schmalseite mindestens eine in Schlüssellängsrichtung verlaufende Vertiefungsreihe für die Zuhaltungsstifte der der Schlüsselschmalseite zugeordneten Zuhaltungsreihe aufweist, wobei die Mittelachsen der an der Schlüsselschmalseite zugeordneten Vertiefungen in einer gemeinsamen Ebene liegen, die gegenüber der Längsmittelebene des Flachschlüssels entsprechend der Neigung der zugehörigen Zuhaltungsreihe im Zylinderschloss geneigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuhaltungsebene der der Schmalseite (12) des Flachschlüssels (5) zugeordneten Zuhaltungsreihe (6) die Oberfläche (S5) des Schlüsselschaftes im Bereich einer der beiden die Schlüsselschmalseite (12) begrenzenden Schlüsselkanten (K5) des eingesteckten Schlüssels (5) schneidet, und dass die Vertiefungen (14) der an der Schmalseite (12) des Flachschlüssels (5) angeordneten Vertiefungsreihe auf die Schlüsselkante (K5) gesetzt und in bezug auf die Längsmittelebene (LM) des Flachschlüssels (5) derart angeordnet sind, dass sie mit jeweils einem Vertiefungsanteil auf der Schmalseite (12) und mit dem restlichen Vertiefungsteil auf der zusammen mit dieser die Schlüsselkante (K5) bildenden Flachseite (13) des Schlüssels (5) liegen.
(2) schneiden und die Achsebenen der beiden Kantenvertiefungsreihen (14) und der beiden Seitenvertiefungsreihen (15) sich in einer gemeinsamen, in der Längsmittelebene (LM) des Flachschlüssels (5) liegenden Geraden schneiden, wobei diese Gerade bei eingestecktem Flachschlüssel (5) mit der Drehachse des Schlossrotors (3) zusammenfällt.
2. Schloss mit Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmalseite (12) des Flachschlüssels (5) zwei Reihen (6,7) Kantenzuhaltungen (10k) zugeordnet sind, die in zwei Zuhaltungsebenen liegen, die gegenüber der Längsmittelebene (LM) des eingesteckten Flachschlüssels (5) in entgegengesetzten Richtungen geneigt sind und die Oberfläche (S5) des Schlüsselschaftes im Bereich der beiden Schlüsselkanten (K5) schneiden, und dass der Flachschlüssel (5) an der Schmalseite (12) mit zwei Reihen Vertiefungen (14) für die Zuhaltungsstifte (10a) je einer der beiden Kantenzu-haltungsreihen (6 bzw. 7) versehen ist, wobei die Mittelachsen der Vertiefungen (14) in je einer gemeinsamen Achsebene (E14) liegen, die gegenüber der Längsmittelebene (LM) des Flachschlüssels (5) entsprechend der Neigung der beiden Kantenzuhaltungsreihen (6,7) in entgegengesetzten Richtungen geneigt und in bezug auf die Längsmittelebene (LM) des Flachschlüssels (5) derart angeordnet sind, dass die Vertiefungen (14) der beiden Kantenvertiefungsreihen mit einem Vertiefungsanteil auf der Schmalseite (12) und mit ihrem restlichen Vertiefungsteil auf je einer der beiden zusammen mit der Schlüsselschmalseite (12) die beiden Schlüsselkanten (K5) bildenden Flachseiten (13) des Schlüssels (5) liegen.
(3) schlitzartig ausgebildet und an einer seiner beiden Schmalseiten nach aussen zur Mantelfläche (M3) des zylindrischen Rotors (3) hin offen ist.
3. Schloss mit Schlüssel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuhaltungsebenen der beiden Kantenzuhaltungsreihen (6,7) unter gleichen Winkeln (a) gegenüber der Längsmittelebene (LM) des eingesteckten Flachschlüssels (5) geneigt sind und sich in dieser Ebene schneiden, wobei die Achsebenen der beiden Kantenvertiefungsreihen (14) entsprechend der Neigung der beiden Kantenzuhaltungsreihen (6,7) unter gleichen Winkeln (a) wie diese gegenüber der Längsmittelebene (LM) des Flachschlüssels (5) geneigt sind.
4. Schloss mit Schlüssel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden Flachseiten (13) des Schlüssels (5) je eine Zuhaltungsreihe (8 bzw. 9) mit aufeinanderfolgenden Seitenzuhaltungen (10) zugeordnet ist, deren Zuhaltungsebenen gegenüber der jeweils zugehörigen wirksamen Seitenfläche (13) des eingesteckten Flachschlüssels (5) unter gleichen Winkeln (ß) in entgegengesetzten Richtungen geneigt sind, wobei die Mittelachsen der Vertiefungen ( 15) der beiden zugehörigen Seitenvertiefungsreihen des Flachschlüssels (5) in je einer gemeinsamen Achsebene liegen, die gegenüber der Längsmittelebene (LM) des Flachschlüssels (5) entsprechend der Neigung der beiden Seitenzuhaltungsreihen (8, 9) unter gleichen Winkeln (ß) in entgegengesetzten Richtungen geneigt sind, und dass die Zuhaltungsebenen der beiden Kantenzuhaltungsreihen (6,7) und der beiden Seitenzuhaltungsreihen (8,9) sich in der Drehachse des koaxial zum Stator (2) des Zylinderschlosses (1) angeordneten Schlossrotors
5. Schloss mit Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüsselkanal (4) des Schlossrotors
6. Schloss mit Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüsselkanal (40) des Schlossrotors (30) fensterartig ausgebildet und vom Schlossrotor vollständig umschlossen ist.
7. Schloss mit Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuhaltungsebenen der den beiden Flachseiten des Schlüssels zugeordneten Zuhaltungsreihen (8, 9) auf der jeweils zugehörigen wirksamen Seitenfläche (13) des eingesteckten Flachschlüssels (5) senkrecht stehen, und dass die Mittelachsen der zugehörigen Schlüsselvertiefungen in je einer gemeinsamen Achsebene hegen, die auf der Seitenfläche des Flachschlüssels senkrecht steht.
8. Flachschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er als Wendeschlüssel ausgebildet ist und auf jeder der beiden Flachseiten (13) ein doppeltes Vertiefungsbild aufweist, und dass alle vier Kanten (K5) des Flachschlüssels (5) mit Vertiefungen (14) zur Aufnahme der Zuhaltungsstifte (10a) der jeweils zugehörigen Kantenzuhaltungen (10k) versehen sind.
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