DE2135106B2 - Zylinderkern für ein zylinderschloss - Google Patents

Zylinderkern für ein zylinderschloss

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    • E05B29/00Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in

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Description

Die Erfindung betrifft einen Zylinderkern für ein Zylinderschloß mit Zuhaltungsplättchen, die jeweils paarweise nebeneinander in Radialebenen verschiebbar sind und Steuerflächen aufweisen, und mit einem Flachschlüssel, an dessen einer Schmalseite zwei nebeneinanderliegende Reihen von abgestuften, paarig einander zugeordneten Hubflächen gebildet sind, die beim Einführen des Flachschlüssels in den Schlüsselkanal an den zugeordneten Steuerflächen der Zuhaltungsplättchen zur Anlage kommen, wodurch die Zuhaltungsplättchen eines jeden Paares gleichsinnig entgegen Federkraft rückstellbar sind.
Zylinderschlösser dieser Art, bei denen jeweils zwei Zuhaltungsplär.tchen in einer gemeinsamen Radialebene nebeneinander angeordnet sind, werden verwandt, um die Baulänge unter Wahrung einer vorgegebenen Zahl von Zuhaltungsplättchen weitestmöglich zu verringern.
Bei einem bekannten Zylinderkern dieser Art (CH-PS 55 045) sind die beiden paarweise nebeneinanderliegenden Hubflächen-Bahnen an einer Schmalseite des zugehörigen Flachschlüssels rechtwinklig zu den Breitflächen des Schlüsselschaftes gerichtet. Dieser Flachschlüssel muß daher doppelt so dick sein wie ein Einzelschlüssel, dessen Einzeldicke sich aus der für die Funktionsfähigkeit maßgeblichen Flächenberührung zwischen dem Flachschlüssel und den Zuhaltungsplättchen ergibL Außer der beachtlichen Schlüsseldicke ist aber auch das Einschneiden der beiden beieinanderliegenden Hubflächen-Bahnen problematisch. Es muß nämlich sichergestellt sein, daß beim Einschneiden der Hubflächen in der einen Bahn nicht versehentlich die Schnitte auch in die Nachbarbahn ausgeführt ν erden. Dadurch würden die erforderlichen Flächenbereiche
ίο wiederum verringert, und Funktionsstörungen wären beim Einsortieren der Zuhaltungen durch solche Fehleinschnitte unausbleiblich.
Um dies sicherzustellen, ist beim zugehörigen Flachschlüssel eine umständliche und kostspielige
Scnlüsselherstellung notwendig. Man verwendet zwei Schlüsselhalbschäfte, die gesondert hergestellt, jeweils für sich mit den Hubflächen-Bahnen versehen und dann in den richtigen, zusammengehörigen Hälften, unter Ausschluß von Vertauschungen, zusammengeführt sind.
Wegen der individuellen Einschnitte in den getrennten Schafthälften ist zwar eine gegenseitige Beschädigung der beiden Bahnen durch unachtsames Einschneiden ihrer Hubflächen vermieden worden, aber es mußte eine aufwendige Herstellung in Kauf genommen werden.
Ferner ist schon bekannt (US-PS 12 04 410), Flachschlüssel mit sehr unterschiedlich gestuftem Schaftprofil und einer Anzahl daran unterschiedlich ausgebildeten, auch geneigt verlaufenden Hubfiächen-Bahnen zu verwenden, an denen sehr unterschiedlich zueinander gestaltete Zuhaltungsplättchen zur Anlage kommen. Dabei kann aber an einer Schaftzone nur ein einziges Zuhaltungsplättchen wirken und nur an einer einzigen der vielen Hubflächen. Dies ist aber zum Erzielen einer geringen Baulänge des Zylinderschlosses und zugleich zur Unterbringung einer erhöhten Anzahl von Zuhaltungsplättchen sehr unzweckmäßig.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Zylinderkern mit Flachschlüssel der eingangs genannten Art zu schaffen, der raumsparend eine hohe Anzahl von Zuhaltungsplättchen unterzubringen gestattet und dessen Flachschlüssel, handlich und zuverlässig im Gebrauch, dennoch einfach herzustellen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Hubflächen eines jeden Paares der beiden Reihen im Querschnitt dachfirstförmig zueinander geneigt an einem einstückigen Schlüsselschaft ausgebildet ist und daß auch die Steuerflächen eines jeden Paares der Zuhaltungsplättchen an die Neigung der Hubflächen angepaßt schräg zu ihrer Verschieberichtung verlaufen.
Nut dem erfindungsgemäßen Zylinderkern und dem zugehörigen Flachschlüssel ist in vorteilhafter Weise erreicht, daß man mit verhältnismäßig geringen Schlüsseldicken auskommt, um ausreichend große Hubflächen-Stufungen zu erzielen. Die zueinander dachfirstförmig geneigten Paare von Hubflächen ergeben in jeder der gewählten Abstufungskombinationen einen genügend großen Anlageflächenbereich für
μ die Steuerflächen der Zuhaltungsplättchen. Dadurch wird die langzeitige Funktionsfähigkeit des Zylinderkerns sichergestellt.
Dazu ist die Herstellung derartiger Dachfirstflächen vergleichsweise unproblematisch, weil sie mit durchlaufenden Fräsern an einem einstückigen Schlüsselschaft ausführbar sind. Das Einschneiden einer bestimmten Hubfläche und das Durchlaufen des Fräsers kann nicht versehentlich zu einer falschen Schnittführune in einer
Nachbar-Hubfläche führen. Durch den dachfirstförmigen Neigungsverlauf der zu einem Paar zusammengehörigen Hubflächen ist immer ein unabhängiger Einschnitt für die andere Nachbar-Hubfläche erforderlich und kann ebenso mit einem durchlaufenden Fräser hergestellt werden. Eine getrennte Herstellung von zwei Schafthälften mit den hidividue,' eingeschnittenen Hubflächen, und eine zusätzliche MoniHge der Schafthälften unter besonderer Beachtung der Kombination der Zuhaltungspiättchen — wie sie im Stand der Technik bislang notwendig war — entfällt
Die beiden Hubflächen-Reihen auf einer Schmalseite des Schlüsselschaftes lassen sich an einem einstückigen Schaft schnell und preiswert einschneiden. Es reicht dazu ein erstaunlich flacher Schaftquerschnitt aus, wobei es nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung besonders günstig ist, die dachfirstförmige Neigung der Hubflächen einen Winkel zwischen 90° und 120° einschließen zu lassen, vorzugsweise aber von 105°.
Ein besonders praktischer Gebrauch des erfindungsgemäßen Flachschlüssels mit dem entsprechendem Zylinderkern wird dadurch ermöglicht, daß jedem Paar von Zuhaltungspiättchen an beiden Schmalseiten des Schlüsselschaftes ein Paar von Hubflächen wendesymmetrisch zugeordnet ist Dadurch paßt der Flachschlüssei auch dann, wenn er um 180° gewendet in den Zylinderkern eingeführt wird. Beim Einschieben des Flachschlüssels ist es daher nicht mehr nötig, besondere Aufmerksamkeit auf die richtige Wendelage des Flachschlüssels zu richten. Und dies wird ohne Einbuße an der Anzahl von Zuhaltungspiättchen möglich. Neben der bequemen Handhabung des Flachschlüssels und des Zylinderschlosses wird auch eine geringe Größe und Baulänge erreicht.
Nach einer weiteren Weiterbildung der Erfindung sind die in Achsrichtung des Zylinderkerns hintereinanderliegenden Paare von Zuhaltungspiättchen abwechselnd, in zueinander gegensätzlicher Richtung federbelastet. Dadurch sperren in der Ruhelage des Zylinderkerns die in zwei benachbarten Radialebenen des Zylinderkerns angeordneten Paare von Zuhaltungspiättchen an verschiedenen sich im Zylindergehäuse gegenüberliegenden Sperrnuten. Damit läßt sich eine besonders hohe Bruchsicherheit und Zerstörungsfestigkeit des gesamten Zylinderschlosses e. reichen. Außerdem wird der Schlüsselschaft durch wechselnd auf ihn einwirkende Federkräfte sicher zentriert gehalten, was ein leichtes Ein- und Ausschieben des Schlüsselschaftes unterstützt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht des Zylinderkerns eines Zylinderschlosses in zweifacher Vergrößerung mit einem Teilschnitt im Bereich der Schlüsseleinführöffnung,
F i g. 2 den Schnitt entlang der Linie H-II in F i g. 1 in nochmaliger zweifacher Vergrößerung,
F i g. 3 eine Seitenansicht des zum Zylinderkern gehörenden Flachschlüssels,
F i g. 4 die Draufsicht zu F i g. 3,
F i g. 5 eine Seitenansicht zu F i g. 3.
Zu dem dem Ausführungsbeispiel zugrundegelegten Zylinderschloß gehört ein Zylindergehäuse 10, welches in einer zylindrischen Bohrung 11 einen Zylinderkern 18 aufnimmt. Das Zylindergehäuse 10 kann als beliebig gestalteter Formkörper oder auch als rohrfönnige Hülse ausgebildet sein. <n der Bohrung 11 des Zylindergehäuses 10 laufen in Längsrichtung einander gegenüberliegend je zwei Sperrnuten 12, 13, 14, 15, deren Flanken gezahnt sein können, wie beispielsweise in F i g. 2 geneigt ist Die längslaufenden Sperrnuten 12, 13, 14, 15 sind so ausgerichtet, daß zwischen je zweien ein schmaler Anschlagsteg 16 bzw. 17 mit parallel zueinanderliegenden Seitenwänden stehen bleibt Der Zylinderkern 18 kann in der Bohrung 11 unverschiebbar
— in speziellen Anwendungsfällen auch begrenzt verschiebbar — gehaltert sein. Die Halterungsmittel sind bei der Erfindung jedoch ohne Bedeutung und deshalb nicht dargestellt Die Halterungsmittel können am Kopf 19 des Zylinderkerns 18 angreifen oder auch an dem dem Kopf 19 gegenüberliegenden Ende.
In Längsrichtung des Zylinderkerns 18 sind in gleichmäßigen Abständen in fünf Radialebenen je zwei quer durch den Zylinderkern 18 hindurchgehende Nuten
20, 21 angeordnet, in weichen sich die Zuhaltungspiättchen 31 quer zur Achse des Zylinderkerns 18 verschieben können. Die Nuten 20, 21 sind durch Stege 25 getrennt, deren Seitenwände zueinander parallel verlaufen. Die Wandstärke der Stege £λ entspricht der der Stege 16 und 17 im Zylindergehäuse 10. Die Stege 25 können von separat in den Zylinderkern 18 eingefügten Leisten gebildet sein.
An die Nuten 20, 21 schließen sich zum Äußeren des Zylinderkerns hin Querbohrungen 26, 27, 28, 29 an. die als Sacklöcher ausgeführt sind und mit Nuten 20 und 21 zusammenhängen. In diesen Querbohrungen 26, 27, 28, 29 sind die Druckfedern 30 für die Zuhaltungspiättchen untergebracht Die Querbohrungen 26 und 27 sind in die Darstellungsebene der F i g. 1 hinein offen, die Querbohrungen 28 und 29 dagegen zur entgegengesetzten Seite.
Die in den Nuten 20,21 verschiebbar untergebrachten Zuhaltungspiättchen 31 reichen — wie in F i g. 2 gezeigt
— mit armartigen Ansätzen 32 in die Querbohrungen 26,27,28,29 hinein. Unter diese Ansätze greifen jeweils die in den Querbohrungen 26, 27, 28, 29 untergebrachten Druckfedern 30 an. Dadurch können die Zuhaltimgsplättchen 31 sich in die Sperrnuten 12, 13 bzw. 14, 15 hineinverschieben. Der armartige Ansatz 32 der Zuhal'ungsplättchen 31 ist dazu um die Tiefe der Sperrnuten 12, 13, 14, 15 vom Einschubende der Zuhaltungspiättchen 31 versetzt angeordnet. Die paarig im Abstand des Steges 25 nebeneinanderliegenden Zuhaltungspiättchen sind an der einander zugekehrten Seite so ausgenommen, daß sie quer zu ihrer Verschieberichtung mit der Breite des Schlüsselkanales 24 bündig liegen. An dem einen Ende der Ausnehmung
— in Fig. 2 am oberen Ende der Ausnehmung — sind Steuerflächen 34 gebildet, mit welchen sich die Zuhaltungspiättchen ZX unter dem Druck der Druckfeder 30 an entsprechende Hubflächen eines Flachschlüsselschaftes 35 anlegen. Das andere Ende der Ausnehmung bildet eine Aussparung 33, welche das Einschieben des Schlüsselschaftes 35 gestattet. Beim Eirschiebtn des Schlüsselschaftes 35 verschieben sich die Zuhaltungspiättchen 31 entsprechend der Position ihrer Steuerflächen und der Höhe der Hubflächen am Schlüsselschaft hin u"d her in ihrer jeweiligen Nut 20,
21, bis bei völlig eingeschobenem Schlüsselschaft 35 und richtig passenden Schlüsseleinschnitten alle Zuhaltungspiättchen 31 in die Kontur des Zylinderkern 18 eingezogen sind. In dieser Position läßt sich der Zylinderkern 18 mit dem Flachschlüssel verdrehen.
Wie aus F i g. 3 und ."> hervorgeht, hat der Schlüsselbart 35 zu beiden Seiten über seine gesamte Länge laufende Längsnuten 36. Diese Längsnuten 36 können unterschiedlich geformt sein. Sie sind in diesem Beispiel mit einer·) Querschnittsprofil eines unregelmäßigen
Trapezes ausgebildet. Sie müssen jedoch immer wendesymmetrisch angeordnet sein. Aus Fig. 5 geht hervor, daß das volle Profil des Schlüsselschaftes 35 ein flaches Rechteck bildet mit abgeschrägten Schmalseiten
38. Diese Abschrägungen 38 schließen einen bestimmten Winkel von 90° bis 120° ein, im Ausführungsbeispiel von 105°. Das volle Profil des Schlüsselschaftes 35 besitzt an einer Schmalseite in der Mitte eine Rückenfläche 37, die zu den Seitenflächen rechtwinklig steht. Der Schlüssel läuft an seinem Ende auf eine spitze, abgerundete Kuppe zu. Parallel zu den Abschrägungen 38 sind in den Schlüsselschaft 35 für jedes Paar von Zuhaltungsplättchen 31 entsprechend der Längslage im Zylinderkern 18 Schlüsseleinschnitte 39, 40. eingefräst. Die Schlüsseleinschnitte 39, 40 bestehen aus je zwei Hubflächen 41, 42, wie aus F i g. 3 ersichtlich ist. Die Schlüsseleinschnitte 39, 40 sind wendesymmetrisch übereinstimmend ausgeführt. Die Schlüsseleinschnitte
39, 40 sind oft so tief, daß die Rückenfläche 37 im Bereich des Einschnittes ganz verschwindet, wie aus Fig. 5 anhand der gestrichelten Linien in der Querschnittsfläche des Schlüsselschaftes 35 erkennbar wird. Die llubflächen 41,42 haben abgeschrägte Übergänge, die für die Zuhaltungsfunktion selbst ohne Bedeutung sind, jedoch das Einsortieren der Zuhaltungsplättchen 31 beim Einschieben des Flachschlüssels in den Zylinderkern 18 sehr erleichtern. Wie aus F i g. 3 und 4 erkennbar ist, gehen die Schlüsseleinschnitte 39 auf der einen Schmalseite des Flachschlüssels höckerartig ineinander über. Dasselbe trifft zu für die Schlüsseleinschnitte 40 auf der anderen Schmalseite des Flachschlüssels.
Die Schlüsseleinschnitte 39, 40, die wendesymmetrisch korrekt eingeschnitten sind, haben entsprechend ihrer unterschiedlichen Tiefe unterschiedlich lang gebildete Hubflächen 41, 42. Im Falle gleicher Einschnittstiefe sind die Hubflächen 41, 42 gleich lang. Wie aus Fig. 3 erkennbar ist, liegt auf der oberen Schmalseite des Schlüsselschaftes 35 hinter der sichtbaren Hubfläche 41 eine hier unsichtbare Hubfläche 42, die aufgrund der wendesymmetrischen Anordnung auf der unteren Schmalseite des Schlüsselschaftes sichtbar ist. Hinter dieser gezeigten Hubfläche 42 (siehe
ίο Fi g. 3) liegt daher — hier unsichtbar — die Hubfläche 41. In der Draufsicht in F i g. 4 sind beide Hubflächen 41, 42 zu erkennen. In derselben Weise sind alle anderen über die Länge des Schlüsselschaftes 35 verteilten Schliisseleinschnitte dargestellt.
i) Bei abgezogenem Flachschlüssel werden die in Längsrichtung des Zylinderkerns 18 hintereinanderliegenden Paare von Zuhaltungsplättchen 31 durch die Druckfedern 30 wechselweise in entgegengesetzte Richtung quer aus dem Zylinderkerninneren heraus in die jeweiligen Sperrnuten 12,13 bzw. 14,15 verschoben. Sie sichern damit den Zylinderkern 18 gegen Verdrehung im Zylindergehäuse 10. Dabei greift jedes benachbarte Paar von Zuhaltungsplättchen 31 jeweils in andere, sich diametral gegenüberliegende Sperrnuten 12, 13 und 14, 15. Jedes zweite der hintereinander auf der Längsachse des Zylinderkerns 18 angeordneten Paare von Zuhaltungsplättchen 31 greift also nur in dieselben Sperrnuten 12, 13 bzw. 14, 15 ein. Da der Flachschlüssel ein Wendeschlüssel ist, kann er — wenn
to nicht andere Sperrvorkehrungen getroffen sind — in zwei um 180° vei dreht liegenden Positionen in den Zylinderkern eingeschoben und nach Verdrehen wieder abgezogen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche;
1. Zylinderkern für ein Zylinderschloß mit Zuhaltungsplättchen, die jeweils paarweise nebeneinander in Radialebenen verschiebbar sind und Steuerflächen aufweisen, und mit einem Flachschlüssel, an dessen einer Schmalseite zwei nebeneinanderliegende Reihen von abgestuften, paarig einander zugeordneten Hubflächen gebildet sind, die beim Einführen des Flachschlüssels in den Schlüsselkanal an den zugeordneten Steuerflächen der Zuhaltungsplättchen zur Anlage kommen, wodurch die Zuhaltungsplättchen eines jeden Paares gleichsinnig entgegen Federkraft rückstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hubflächen (41, 42) eines jeden Paares der beiden Reihen im Querschnitt dachfirstförmig zueinander geneigt an einem einstückigen Schlüsselschaft (35) ausgebildet sind und daß auch die Steuerflächen (34) eines jeden Paares der Zuhaltungsplättchen (31) an die Neigung der Hubfliichen (41, 42) angepaßt schräg zu ihrer Verschieberichtung verlaufen.
2. Zylinderkern mit Flachschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dachfirstförmige Neigung der Hubflächen (41, 42) einen Winkel zwischen 90° und 120°, vorzugsweise von 105°, einschließt.
3. Zylinderkern mit Flachschlüssel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Paar von Zuhaltungsplättchen (31,31) an beiden Schmalseiten des Sc.lüsselschaftes (35) ein Paar von Hubflächen (41, 42) wer>desym-~.etrisch zugeordnet ist.
4. Zylinderkern mit Flachschlüssel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in Achsrichtung des Zylinderkernes (18) hintereinanderliegenden Paare von Zuhaltungsplättchen (31, 31) abwechselnd in zueinander gegensätzlicher Richtung federbelastet sind.
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