CH397150A - Medizinische Kniekappe - Google Patents

Medizinische Kniekappe

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CH397150A
CH397150A CH223762A CH223762A CH397150A CH 397150 A CH397150 A CH 397150A CH 223762 A CH223762 A CH 223762A CH 223762 A CH223762 A CH 223762A CH 397150 A CH397150 A CH 397150A
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CH
Switzerland
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knee cap
stiffeners
knee
cap according
pockets
Prior art date
Application number
CH223762A
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English (en)
Inventor
Hammerer Artur
Original Assignee
Artur Hammerer Fa
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/0102Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations
    • A61F5/0104Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations without articulation
    • A61F5/0106Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations without articulation for the knees
    • A61F5/0109Sleeve-like structures

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Description


  
 



  Medizinische Kniekappe
Die allgemein bekannten elastischen Kniekappen, welche z. B. aus textilen Rohstoffen in Verbindung mit elastischen Fäden, z. B. aus Gummi, hergestellt sind, dienen vorzugsweise dazu, das erkrankte Knie oder dessen Bandapparat zu schützen und durch zweckmässig dosierte Kompression die Arbeit des Knies zu entlasten, schmerzhafte Reizungen zu beseitigen und die Knietätigkeit zu normalisieren.



   Die Wirkung einer solchen Kniekappe ist allgemein bekannt, jedoch reicht deren Konstruktion bei schwereren Knieerkrankungen oder Verletzungen, wie Arthrosen, Knorpelerweichungen, Meniskusschäden usw. nicht aus, um einen nachhaltigen Behandlungserfolg zu erzielen.



   Es ist bekannt, für solche Behandlungen die Kniekappe an den beiden Seiten mit stabförmigen Versteifungen aus Stahlfedern, Fischbein, Schienen usw. zu versehen, um so dem Knie die bei bestimmten Knieerkrankungen notwendige Stütze zu geben, die durch dessen Bänder nicht mehr gewährleistet werden kann. Derartige Kniebandagen haben aber alle den Nachteil, dass sie durch die angebrachten Versteifungen der Körperbewegung nicht mehr folgen und durch die Band- und Muskelkontraktion am Bein abgleiten, Falten bilden und dem Träger Beschwerden verursachen, die den Heilerfolg in Frage stellen.



   Die oben erwähnten stabförmigen Versteifungen werden an den Kniekappen durch Aufnähen von Textilgeweben oder Lederstreifen in der Weise angebracht, dass mit Hilfe der Gewebe oder Streifen Taschen geschaffen werden, in welche man die Versteifungen einschiebt. Durch diese Konfektionsnotwendigkeit wird aber die so behandelte Kappe beim Tragen unhandlich und träge, ausserdem werden durch die Nähnadel beim Aufnähen der Taschen die der Kompression dienenden Gummifäden beschädigt, so dass damit die Lebensdauer wesentlich verkürzt wird.



   Die Erfindung setzt sich zum Ziel, eine für medizinische oder sportliche Zwecke geeignete Kniekappe zu schaffen, der diese Nachteile nicht anhaften. Sie erreicht dies dadurch, dass die aus Draht, Drahtwendeln, Schienen oder Stäben bestehenden Hauptversteigungen unmittelbar neben der Stelle angeordnet sind, die bestimmt ist, die Kniescheibe aufzunehmen.



  Da diese also nicht mehr seitlich liegen, in welchem Fall sie hochkant gebogen werden müssen, geben sie wohl nach der Seite dem Knie Halt, können jedoch nach vorne und hinten dem Spiel des Gelenkes zwanglos folgen.



   Um einen einwandfreien Sitz der Kniekappe zu sichern, wird sie zweckmässig derart ausgebildet, dass ihr hinterer Teil aus einem gegenüber dem Vorderteil stark verkürzten, in beiden Richtungen elastischen Gestrick oder Gewebe besteht. Vorteilhaft kann es noch sein, seitliche Versteifungen, aus Hartfilz anzuordnen, die zur seitlichen Unterstützung des Bandapparates des Knies dienen.



   Da das Aufnähen von die Versteifungen aufnehmenden Taschen aus Leder oder Textilen unmittelbar neben der Kniescheibe zur Unterbringung der Hauptversteifungen zu Druckstellen führen würde, welche die überraschend günstige Auswirkung der Hauptversteifungen in Frage stellen würde, kann es zweckmässig sein, die Versteifungen in Taschen unterzubringen, die durch Überwechseln von einem einlagigen Gestrick oder Gewirk auf ein zweilagiges gebildet  werden. In gleicher Weise können die Taschen für die aus Hartfilz bestehenden seitlichen Versteifungen gebildet werden, wodurch jegliche Konfektionsarbeit oder das Anbringen von störenden oder auf die Haltbarkeit sich ungünstig auswirkenden Nähten entfällt.



   Zweckmässigerweise können die Versteifungen in beschränkt elastischen Teilen der Kniekappe untergebracht werden, um die voneinander unabhängigen und verschiedenen Kürzungen und Streckungen des zweizügigen Vorder- und Rückenteiles zu ermöglichen.



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer erfindungsgemäss ausgestalteten Kniekappe schematisch dargestellt, und zwar ist.



   Fig. 1 eine Seitenansicht der Kappe in gestrecktem Zustand und
Fig. 2 zeigt sie in der gleichen Ansicht im abgebogenen Zustand.



   Der Vorderteil 1 und der hintere Teil 3 der Kniekappe sind in einlagiger Grundstrickart zweizügig ausgeführt, wobei die Längselastizität grösser gewählt wird als die Querelastizität, um einen genügenden Kompressionsdruck zu sichern. Der hintere Teil 3 ist gegenüber dem Vorderteil 1 stark verkürzt. Auch die Seitenteile 2 haben eine einlagige Grundstrickart, jedoch wird beim Stricken streifenweise von dieser einlagigen Grundstrickart bei 11, z. B. Rechts-Rechts auf eine zweilagige bei 12, z. B. Rechts-Links übergegangen und es werden während des Strickvorganges die Versteifungen ist die auf diese Weise gebildeten Taschen eingelegt.

   In unmittelbar neben der Kniescheibe vorgesehene Taschen 4 werden stabförmige Einlagen 5, beispielsweise aus plattgedrückten Drahtwendeln, eingeschlossen, in weiter seitlich gelegene Taschen 6 Einlagen aus Hartfilz von rechteckigem Querschnitt und in gegen die Kniekehle zu liegenden weiteren Taschen 8 wieder Einlagen 9 aus Drahtwendeln od. dgl. Im Bereich der Kniescheibe kann es zweckmässig sein, eine etwa kreisrunde Öffnung 10 im Vorderteil 1 vorzusehen.



   Wenn ein von der wie beschrieben ausgebildeten Kappe umhülltes Knie abgebeugt wird, dann werden die Hauptversteifungen nicht mehr wie bei den üblichen Kniekappen hochkant, sondern über die Breitseite gebogen, so dass dadurch kein unnötiger Widerstand entsteht. Durch die zweizügige Gestrick-, Ge  wird Der    Gewebeart wird auch den der ständigen Bewegung und damit der Verlängerung oder Kürzung in Richtung der Beinachse ausgesetzten Teilen die Bewegungsfreiheit nicht genommen, während zur Stabilisierung der beiden Seitenteile deren beschränktere Elastizität beiträgt. Diese Ausgestaltung sichert die richtige Lage der Kniekappe.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Medizinische Kniekappe aus elastischem Material mit stabförmigen Versteifungen in Längsrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die aus Draht, Drahtwendeln, Schienen oder Stäben bestehenden Hauptversteifungen (5) unmittelbar neben der Stelle angeordnet sind, die bestimmt ist, die Kniekappe aufzunehmen.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Kniekappe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ihr hinterer Teil (3) aus einem gegenüber dem Vorderteil (1) stark verkürzten, in beiden Richtungen elastischen Gestrick oder Gewebe besteht.
    2. Kniekappe nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch die Anordnung seitlicher Versteifungen (7) aus Hartfilz.
    3. Kniekappe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Haupt- und/oder seitlichen Versteifungen (5, 7) in Taschen (4, 6) untergebracht sind, die durch Überwechseln von einem einlagigen Gestrick oder Gewirk auf ein zweilagiges gebildet sind.
    4. Kniekappe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungen in beschränkt elastischen Teilen der Kniekappe untergebracht sind.
    5. Kniekappe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie im Bereich, der bestimmt ist die Kniescheibe aufzunehmen, mit einer Öffnung (10) versehen ist.
CH223762A 1961-02-24 1962-02-23 Medizinische Kniekappe CH397150A (de)

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DE1961H0037388 DE1831322U (de) 1961-02-24 1961-02-24 Medizinische kniekappe.
AT720161A AT225346B (de) 1961-02-24 1961-09-23 Medizinische Kniekappe

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Publication Number Publication Date
CH397150A true CH397150A (de) 1965-08-15

Family

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CH223762A CH397150A (de) 1961-02-24 1962-02-23 Medizinische Kniekappe

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BE (1) BE614308A (de)
CH (1) CH397150A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2532839A1 (fr) * 1982-09-15 1984-03-16 Bertheas Michel Genouillere de readaptation fonctionnelle
US5728057A (en) * 1995-06-29 1998-03-17 The Procter & Gamble Company Elastic knee wrap having glue stays

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2532839A1 (fr) * 1982-09-15 1984-03-16 Bertheas Michel Genouillere de readaptation fonctionnelle
EP0154758A1 (de) * 1982-09-15 1985-09-18 Tricotage Elastique du Forez, S.A. Bandage zur funktionellen Rehabilitation des Kniegelenks
US5728057A (en) * 1995-06-29 1998-03-17 The Procter & Gamble Company Elastic knee wrap having glue stays

Also Published As

Publication number Publication date
BE614308A (fr) 1962-06-18

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