CH386268A

CH386268A - Behälter, insbesondere Flasche aus Polyäthylen

Info

Publication number: CH386268A
Application number: CH856461A
Authority: CH
Inventors: Stockar Georg Klaus Dipl Techn
Original assignee: Stockar Georg Klaus Dipl Ing C
Priority date: 1961-07-19
Filing date: 1961-07-19
Publication date: 1964-12-31

Description

Behälter, insbesondere Flasche aus Polyäthylen
Die Haftbeständigkeit von Etiketten auf Kunststoffbehältern wie Polyäthylenflaschen ist je nach Eigenschaft und Qualität des verwendeten Klebstoffes sehr unterschiedlich. Normalerweise erweist sich die Haftbeständigkeit als ungenügend, so dass solche Etiketten schon nach relativ kurzer Zeit abfallen.

Mit gewöhnlichem Klebstoff ist eine dauerhafte Klebverbindung zwischen Etikette und Kunststoff überhaupt nicht möglich. Wird jedoch eine endlos in sich geschlossene und mit ihren Enden sich übergreifende Etikette an den sich übergreifenden Enden durch Kleben verbunden, so ist zwar die Klebverbindung dauerhaft, doch rutscht diese erfahrungsgemäss leicht nach oben oder nach unten ab, vor allem wenn die Etikette durch Änderung der Luftfeuchtigkeit oder durch den Gebrauch sich gelockert hat. In letzterem Fall ist ein Abfallen der Etikette unvermeidlich.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Behälter, insbesondere eine Flasche aus Poly äthylen, durch welchen dieser überstand behoben werden soll. Erfindungsgemäss zeichnet sich derselbe dadurch aus, dass auf dem Behältermantel über die Aussenfläche vorstehende Anschläge vorgesehen sind, welche neben den Längsseiten der Etikette liegen, derart, dass die Etikette durch die Anschläge gegen das Verschieben sowohl nach oben als auch nach unten gesichert ist.

In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Poly äthylenflasche gemäss einer ersten Ausführungsform und
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine Poly äthylenflasche gemäss einer zweiten Ausführungsform.

Nach Fig. 1 sind auf der Aussenfläche des Be hälter- bzw. Gefässmantels einer Polyäthylenflasche 1 Ringrippen 2, 3 als nach aussen vorstehende Mantelverstärkungen angeordnet. Die beiden Ringrippen bilden zum Gefässboden parallele, endlos in sich geschlossene Ringe und sind in einem für die Anbringung einer Etikette 4 zwischen den beiden Ringrippen geeigneten Abstand voneinander angeordnet. Durch die Rippen wird die Stabilität der Flasche erhöht und zugleich die Fläche für die Anbringung der Etikette begrenzt. Die Etikette erstreckt sich über den ganzen Umfang und ist mit ihren sich gegenseitig übergreifenden Enden durch Kleben verbunden und in sich geschlossen. Die Lage der in sich geschlossenen Etikette 4 ist durch die als Anschläge dienenden Ringrippen 2, 3 gegen Verschiebung nach unten oder oben und somit gegen Abfallen gesichert.

Auch eine Lockerung der Etikette, infolge Schwankungen oder Luftfeuchtigkeit, kann die Sicherung der Lage der Etikette durch die Rippen nicht beeinträchtigen. Die Rippen bilden weit über die Oberfläche der Etikette vorstehende Anschläge, durch die zugleich auch ein Schutz gegen Beschädigung der Etikette errichtet ist.

Die zweite Ausführungsform des Kunststoffgefässes zeigt ebenfalls eine Polyäthylenflasche, bei der die Schutz- und Sicherungsrippen 2, 3 sickenartige Auswölbungen bilden, welche auf der Gefässinnenseite entsprechende Nuten 2', 3' zeigen.

Die Ringrippen 2, 3 müssen selbstredend nicht unbedingt ganz um die Flasche bzw. den Behälter geführt werden. Diese könnten z. B. einen oder mehrere Unterbrüche aufweisen.

Ferner ist man nicht an Ringrippen gebunden, es kann jede geeignete Struktur bzw. Form gewählt werden, da nach aussen vorstehende Anschläge, welche das Verschieben und Abrutschen der Etikette verhindern, wesentlich sind.

Claims

PATENTANSPRUCH Behälter, insbesondere Flasche aus Polyäthylen, mit angelegter Etikette, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Behältermantel, über die Aussenfläche vorstehende Anschläge (2, 3) vorgesehen sind, welche neben den Längsseiten der Etikette liegen, derart, dass die Etikette durch die Anschläge gegen das Verschieben sowohl nach oben als auch nach unten gesichert ist.

UNTERANSPRÜCHE 1. Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (2, 3) zur Erhöhung der Stabilität des Behälters zugleich Verstärkungen bilden.

2. Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (2, 3) durch Rippen gebildet sind.

3. Behälter nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (2, 3) durch nach aussen vorstehende Verdickungen gebildet sind.

4. Behälter nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (2, 3) durch sickenartige Auswölbungen gebildet sind.

5. Behälter nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (2, 3) sich wenigstens teilweise über den Be hälterumfang erstrecken.