DE1041366B

DE1041366B - Ballon mit einer Anzahl von biegsamen Segmenten

Info

Publication number: DE1041366B
Application number: DEW18180A
Authority: DE
Inventors: Otto C Winzen; Vera R Winzen
Original assignee: Winzen Res Inc
Current assignee: Winzen Res Inc
Priority date: 1955-02-21
Filing date: 1956-01-09
Publication date: 1958-10-16

Description

Ballon mit einer Anzahl von biegsamen Segmenten Bekannt ist ein Ballon mit einer Anzahl von biegsamen Segmenten, welche zur Bildung von Nähten miteinander an anliegenden Kanten heißversiegelt sind, und mit längs mindestens einiger Nähte lasttragenden Verstärkungsstreifen, welche mit der Ballonhülle verbunden sind.
Für einen derartigen Ballon schlägt die Erfindung vor, daß längs der heißversiegelten Nähte eine Anzahl von Verstärkungsfäden oder -schnüren aus einem Material mit höherer spezifischer Zugfestigkeit als jene des Materials der biegsamen Segmente und der Verstärkungsstreifen vorgesehen ist.
Durch die erfindungsgemäßen Verstärkungsfäden oder -schnüre wird die Ballonhülle gegen Beanspruchungen wesentlich widerstandsfähiger, An Hand der Zeichnung wird die Erfindung weiter erläutert. Es ist Fig. 1 ein Aufriß eines Ballons, Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig.3 ein Aufriß eines Teils des verstärkten Ballonteils, Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3, Fig.5 ein der Fig.2 gleicher Schnitt für eine andere Ausführungsform der Verstärkung, Fig.6 ein der Fig.5 gleicher Schnitt für eine zweite Ausführungsform der Verstärkung, Fig. 7 ein der Fig.4 gleicher Schnitt für eine dritte Ausführungsform der Verstärkung, Fig.8 ein der Fig.2 gleicher Schnitt für eine vierte Ausführungsform der Verstärkung, Fig.9 ein der Fig.2 gleicher Schnitt für eine fünfte Ausführungsform der Verstärkung.
Der Ballon 10 besteht gemäß der Fig. 1 aus einer Anzahl von biegsamen Segmenten 11A, 11B. Jedes Segment erstreckt sich vertikal vom oberen Ende 12 zum unteren Ende 13 des Ballons. Ungefähr in der Mitte des Ballons ist die Segmentbreite größer als am oberen und unteren Ballonende. Die Segmente sind vorzugsweise aus einer biegsamen Folie hergestellt. Die biegsamen Segmente sind zur Bildung von Nähten miteinander an anliegenden Kanten bei 14 heißversiegelt.
Der Ballon hat längs mindestens einiger Nähte 14 lasttragende Verstärkungsstreifen 22. Der Verstärkungsstreifen 22 besteht gemäß Fig. 4 aus zwei Schichten 23, 25, vorzugsweise aus dem gleichen Material wie die Segmente 11A, 11B.
Längs der heißversiegelten Nähte ist eine Anzahl von Verstärkungsfäden oder -schnüren 26 aus einem Material mit höherer spezifischer Zugfestigkeit als jene des Materials der biegsamen Segmente und der Verstärkungsstreifen vorgesehen. Die Verstärkungsfäden oder -schnüre 26 bestehen aus Metall oder aus Fasern von Glas oder synthetischen Harzen. Gemäß der Fig. 4 befinden sich die Verstärkungsfäden bzw. =schnüre 26 zwischen den beiden Schichten 23, 24 des Verstärkungsstreifens 22. Das Gebilde der Fig. 4 ist gemäß der Fig. 2 zwischen den überlappenden Rändern 19A und 19B der biegsamen Segmente 11A und 11B angeordnet. Gemäß der Fig.5 dagegen befinden sich die Verstärkungsfäden bzw. -schnüre 26 immittelbar zwischen den überlappenden Rändern 19A, 19B der Nähte 14 von zwei benachbarten Segmenten 11 A, 11B. Nach der Ausführungsform der Fig. 6 ist der Verstärkungsstreifen 22 nicht zwischen den Rändern 19A und 19B, sondern an der Außenoberfläche des Randes 19B angeordnet und erstreckt sich darüber hinaus. Zwischen den beiden Schichten des Verstärkungsstreifens 22 befinden sich die Verstärkungsfäden bzw. -schnüre 26. Dasselbe ist der Fall bei der Ausführungsform der Fig. 9. Hier sind die Verstärkungsfäden bzw. -schnüre 26 zwischen den beiden Schichten nur eines Teils des Verstärkungsstreifens 22 vorgesehen, der auf dem Segment 11B aufliegt. Bei der Ausführungsform der Fig.8 besteht der Verstärkungsstreifen 22 der Fig. 3 nicht aus zwei Schichten eines thermoplastischen Kunststoffs, die miteinander heißversiegelt werden, sondern aus zwei Schichten 25A, 25B irgendeines anderen Stoffes, die miteinander durch einen Kleber 25C verbunden sind, wobei zwischen diesen beiden Schichten 25A und 25B ebenfalls durch den Kleber die Verstärkungsfäden oder -schnüre 26 befestigt sind. Nach der Ausführungsform der Fig.7 ist im Vergleich zu der der Fig. 8 die Schicht 25A -des Verstärkungsstreifens 22 weggelassen. Es sind durch den Kleber 25.C -nur die Verstärkungsfäden bzw. -schnüre 26 an der einzigen Schicht 25B des Verstärkungsstreifens 22 befestigt. Das V erstärkungs-Gebilde gemäß den Ausführungsformen der Fig. 7 und 8 kann in den Ausführungsformen der Fig.2, 6 und 9 benutzt werden. Die Ränder 19A und 19B der Segmente 11A und 11B werden zusammen mit den Verstärkungsstreifen 22 heißversiegelt, wodurch auch die Verstärkungsfäden bezw. -schnüre 26 mit Ausnahme der Ausführungsformen 7 und 8 befestigt v@erden, gemäß welchen die Verstärkungsfäden oder Verstärkungsschnüre gesondert durch einen Kleber 25C am Verstärkungsstreifen 22 befestigt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Ballon mit einer Anzahl von biegsamen Segmenten. welche zur Bildung von Nähten miteinander an anliegenden Kanten heißversiegelt sind, und mit längs mindestens einiger Nähte lasttragenden Verstärkungsstreifen, welche mit der Ballonhülle verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß längs der heißversiegelten Nähte (14) eine Anzahl von Verstärkungsfäden oder -schnüren (26) aus einem Material mit höherer spezifischer Zugfestigkeit als jene des Materials der biegsamen Segmente (11A, 11B) und der Verstärkungsstreifen (22) vorgesehen ist. z. Ballon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsfäden bzw. -schnüre (26) aus Metall oder aus Fasern von Glas oder synthetischen Harzen bestehen. 3. Ballon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die Verstärkungsfäden bzw. -schnüre (26) zwischen sich überlappenden Rändern (19A, 19B) der biegsamen Segmente (11A, 11B) angeordnet sind (Fig. 5). 4. Ballon nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsfäden bzw. -schnüre (26) zwischen zwei Schichten (23, 25) des Verstärkungsstreifens (22) angeordnet sind (Fig. 4). 5. Ballon nach Anspruch 4, dadurch gekennzeiohnet, daß das aus den Verstärkungsstreifen (22) und -den Verstärkungsfäden bzw. -schnüren (26) bestehende Verstärkungs-Gebilde zwischen den überlappenden Rändern (19A, 19B) der biegsamen Segmente (11A, 11B) angeordnet ist (Fig. 2). 6. Ballon nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das aus den Verstärkungsstreifen (22) und den Verstärkungsfäden oder -schnüren (26) bestehende Verstärkungs-Gebilde an der Oberfläche des einen Randes (19B) von Rändern zweier anliegender biegsamer Segmente (11A und 11 B) angeordnet ist und sich darüber hinaus erstreckt (Fig. -6 und 9). 7. Ballon nach den Ansprüchen 1 und 2, dadure'h gekennzeichnet, daß die Verstärkungsfäden bzw. -schnüre (26) zwischen den beiden Schichten (25A, 25B) des Verstärkungsstreifens (22) durch einen Kleber (25C) festgeklebt sind und dieses Verstärkungs-Gebilde zwischen den überlappenden Rändern (19A, 19B) der biegsamen Segmente (11A, 11B) oder an der Oberfläche des einen Randes angeordnet ist (Fig. 8). B. Ballon nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsfäden oder -schnüre (26) auf einem einschichtigen Verstärkungsstreifen (22) durch einen Kleber (25C) befestigt sind und dieses Verstärkungs-Gebilde zwischen den überlappenden Rändern (19A, 19B) der biegsamen Segmente (11A, 11B) oder an der Oberfläche des einen Randes angeordnet ist (Fig. 7). 9. Ballon nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsfäden bzw. -schnüre (26) mit ihrer Umgebung heißversiegelt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 526 719.