CH256703A

CH256703A - Dose mit Springdeckel, insbesondere für kosmetische Mittel.

Info

Publication number: CH256703A
Authority: CH
Inventors: Gabler Josef
Original assignee: Gabler Josef
Priority date: 1946-09-09
Filing date: 1946-09-09
Publication date: 1948-08-31

Description

Dose mit Springdeckel, insbesondere für kosmetische Mittel. Bei Dosen mit Springdeckel, wie sie ins- W#sondere für kosmetische Mittel zur Anwen dung kommen, wird es vielfach, unangenehm und unschön befunden, dass die Scharniere- bei geschlossener Dose, ,von aussen sichtbar sind. Dies tritt besonders bei hochwertigen, künstlerisch ausgeführten Dosen nachteilig in Erscheinung.

Vorliegende Erfindung bezweckt die Be seitigung dieses Nachteils, und gemäss ihr ist das Scharnier des Deckels: -einer Dose mit Springdeckel, die besonders, für kosmetische Mittel gedacht ist, bei geschlossener Dose nach aussen verdeckt.

Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungs beispiele des Erfindungsgegenstandes: Fig. 1 ist ein Querschnitt durch das erste Ausführungsbeispiel, Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung dieses; Beispiels mit geöffnetem Deckel und Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung des gleichen Beispiels mit geschlossenem Deckel.

Fig. 4 veranschaulicht eine Einzelheit des ersten Beispiels und Fig. 5 eine Einzelheit des zweiten Aus führungs,beispiels.

Nach dem ersten Ausführungsbeispiel ist die Dose von runder Grundgestalt und hat einen Dosenkörper 1, einen innern Deckel 2 und einen äussern Deckel 3. Der innere Deckel 2 bildet mit dem Dosenkörper 1 ein festes Ganzes und hat eine Öffnung 4 für den Durchtritt des in der Dose enthaltenen Gutes, das vorzugsweise aus einem kosmeti schen Mittel bestehen kann.

Die Anordnung des innern,.. festen Deckels 2 ist nicht-erfin- dungsbedingt. Dieser Deckel könnte also auch nicht vorhanden .sein, ohne die Trag weite der Erfindung zu berühren.

Der Deckel 3 ist als Springdeckel ausge bildet und hat zu diesem Zweck einen Ver- riegelungszapfen 5 und einen unter der Wir kung einer Feder 6 .stehenden .Schiebriegel 7, der wenig aus dem Dosenkörper 1 herausragt und der durch Eindrücken mit dem, Finger den Verriegelungszapfen @5 freigibt.

Der Deckel 3 ist durch ein dem Schiebriegel 7 diametral gegenüberliegendes Scharnier am Dosenkörper 1 angelenkt. Dieses Scharnier hat eine Achse 8, die auch mit ihren Enden 9 innerhalb der eine gemeinsame Augenwan- dung darstellenden Rundung 10 von der Dose 1 und Deckel 3 liegt und die, wie üblich, in einer Bohrung des Deckels 3 ge lagert ist.

Springdeckel- und Dosenkörper kante schliessen am Innendeckelbodenteil an ihren ausserhalb der @Scharnierachse 8 liegen den Randpartien bei geschlossner Dose bei 11 aneinander, und dort ist bei 12 der Dosen körper 1 bintersehnitten. Den festen Teil des Scharnieres bildet eine Lasche 13, die an den Deckel 2 von innen her anliegend an diesem befestigt ist (beispielsweise durch Löten).

Diese Lasche 13 ragt aus dem Deckel 2 her aus und umgreift den Scharnierbolz.en B.

Die Feder 14 des Springdeckels 3_ ist wie üblich in mehreren Windungen um den Scharnierbolzen 8 herumgelegt, liegt einer- end's, ebenfalls wie üblich, am, Deckel 3 an und findet Widerlager mit ihrem andern Ende 14a an- der Lasche 13. Die Lasche liegt auf der Feder auf.

Bei geschlossener Dose ist das. Scharnier d-es ;Springdeckels 3 nach aussen völlig ver deckt, da die Aussenwandung 10 dort,- wo sich das Scharnier befindet, ununterbrochen. ist, dass heisst Deckel- und Dosenkörper mit ihren Randpartien mit der Rundung, die sie an andern Stesllen haben, aneinanderschliessen. Man sieht also gar nicht, wo sich das Schar nier überhaupt befindet.

Wird die Dose durch Drücken auf den @Schiebrieg@l 7 geöff net, so tritt beim Aufspringen des Deckels 3 dessen Randpartie 11 beim Hinterschnitt 12 in den Dosenkörper 1 ein, das hqisst dies ter Hinterschnitt-12 ermöglicht das Öffnen des :Springdeckels 3 (Fig. 4).

Gemäss dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist der sScharnierbolzen 8 um die Wandungsdicke des Springdeckels 3 über dem festen Deckel 2 der Dose liegend ange- ordnet, und .die Wandung des !Springdeckels 3 ist bei 15 um den Scharnierbolzen herum bis in die Ebene der Anschlagkante 16 des Springdeckels 3 am Dosenkörper 1 bzw.

dessen festen Deckelteil 2 gezogen. Die Feder 14 des Springdeckels 3 ist wieder mit ihrem einen Ende 14a an dem Lasche 13 gehalten.

Bei geschlossener Dose ist das Seharmer durch die Wandung 15 verdeckt, und die Stirnkante dieseln Wandung bildet bei ge- öffneter Dose mit der Lasche 13 einen An schlag, der die Öffnungsweite des Spring- deckels 3,bestimmt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Dose mit -Springdeckel, insbesondere für kosmetische Mittel, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier des Deckels bei geschlos sener Dose nach aussen verdeckt ist. _ UNTERANSPRüCHE : . 1.

Dose nach Patentanspruch, von. runder Grundgestalt, dadurch gekennzeichnet, dass Springdeckelkante und Dosenkörperkante an ihren ,ausserhalb der Scharnierachse liegenden Randpartien bei geschlossener Dose einander anschliessen und dass dort der Dosenkörper hinterschniften isst,

so dass die genannte Deckelkantenpartie -beim Öffnen der Düse in den. Dosenkörper eintreten kann. 2.

Dose nach Patentanspruch mit Doppel deckel, dadurch gekennzeichnet, dass der am Dosenkärper fest angeordnete Scharnierteil durch, eine dem innern, fest angeordneten Deckel von innen her anliegende Lasche ge bildet ist, die den Scharnierbolzen umgreift und dem einen Ende der Feder des Spring deckels als Widerlager dient. 3.

Dose nach. Patentanspruch und Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Scharnierbolzen um die Wandungsdicke des Springdeckels über dem festen Deckel der Dose liegt und die Wandtang des Spring deckels um den @S,charnierbolzen bis in, die Ebene der Anschlaigkante des Springdeckels gezogen ist,

so dass diese Wandung bei ge schlossener Dose das iScharnier verdeckt und ihre StiTrokante bei geöffneter Dose mit der Lasche einen -dieÖffnungsweite des Spring deckels bestimmenden Anschlag bildet.