CH164514A - Nähmaschine zum Aufeinandernähen von mindestens zwei übereinander liegenden Stoffbahnen durch Rollstiche. - Google Patents

Nähmaschine zum Aufeinandernähen von mindestens zwei übereinander liegenden Stoffbahnen durch Rollstiche.

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CH164514A
CH164514A CH164514DA CH164514A CH 164514 A CH164514 A CH 164514A CH 164514D A CH164514D A CH 164514DA CH 164514 A CH164514 A CH 164514A
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Moser Hans
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  Nähmaschine     zum        Aufeinandernähen    von mindestens zwei übereinander liegenden  Stoffbahnen durch     Rollstiche.       Die vorliegende Erfindung betrifft eine       tn     Nähmaschine     züm        Aufeinandernähen    von  mindestens zwei übereinander liegenden  Stoffbahnen     #dureli    Rollstiche. Unter     Roll-          --itiche    werden allgemein Stiche     auf    über einer  Kante umgelegten Stoffbahnen verstanden.

    <B>Auf</B> diese Weise zusammengenähte     Stoff-          ])ahnen    neigen nach dem Vernähen zum     Roi-          leit    und es können aus diesen Bahnen     zweck-          in,    -erweise Unterkragen von beliebiger  Form und Grösse     herausgeselinitten    und so  gleich weiter verarbeitet werden.  



  Bei bisher bekannten ähnlichen Maschinen       erfolo-t    das     Aufeinandernähen    der Stoff  <B>en</B>  bahnen über einem     Gleitbalken    vermittelst  nur einer gebogenen Nähnadel und eines mit  ihm zusammenwirkenden Greifers, wobei  ,jeweils eine     aus        Kettenblindstichen    beste  hende Naht in der Querrichtung der     Stoff-          Kahn        heruestellt        und    darauf zum Nähen der  folgenden     Quernalit    die     Stoffbalni    um ein  Weines Stück vorwärts bewegt wird.

   Bei einer    solchen Maschine kann somit die Stoffbahn  sich nur verhältnismässig langsam     vorwärts-          bewegen.    Ferner lösen sich hier die     Ketten-          blindstiche    beim Zerschneiden der     aufein-          andergenällten    Stoffbahn sehr leicht.  



  Diese Nachteile sollen bei der<B>Näh-</B>  maschine gemäss vorliegender Erfindung da  durch behoben     werden"dass    eine     Reilie    paral  lel zueinander gerichteter Nadeln gegenüber  einem sich über die ganze Breite der Stoff  bahnen erstreckenden Gleitbalken bewegbar  angeordnet ist, derart,     dass    die sich gleich  zeitig senkrecht zum     Gleitbalken    bewegenden  .Nadeln die Stoffbahnen, welche in     Richtuno,     der     Nadelbeweguno-    vorgeschoben     wer-den,    an  einer Kante des Gleitbalkens durchdringen.

    Dadurch können nun     eineder    Anzahl Nadeln  entsprechende Anzahl in der     Längsrielttung     der Stoffbahn verlaufende Nähte gleichzeitig       t'     hergestellt werden, so     dass    das     Aufeinander-          nähen    der     StoffbaInen    hier viel rascher aus  geführt werden kann. Die Nähte können  C      dabei aus schwierig sieh lösenden     Kreuz-          stiellen    bestehen, die ferner eine starke     Ver-          näliung    der Stoffbahnen ermöglichen.

   Aus  einer     solchen.Stoffbahn    können somit Unter  kragen in beliebiger Form und Grösse heraus  geschnitten werden, ohne     dass    ein Lösen der  .Nähte zu befürchten ist.  



  <B>Auf</B> der beiliegenden Zeichnung sind zwei  Ausführungsformen von Vorrichtungen zur  Ausführung des Verfahrens nach     vorliegen-          C     der Erfindung beispielsweise dargestellt.  



       Fig.   <B>1</B> ist eine schematische Ansicht der       -#?'orrielitung;          Fig.    2 zeigt einen Teil der Stoffbahn mit       derGleitkante,    und       Fig.   <B>3</B> eine Anzahl nebeneinander ange  ordneter Nähnadeln-,       Fig.    4 bis<B>6</B> stellen eine Einzelheit der  Vorrichtung dar;       Fig.   <B>7</B> zeigt die     Verstellbarkeit    des Bal  kens mit der Gleitkante, und       Fig.   <B>8</B> die beiden, die Nähnadeln     aufneh-          e          menden    Schlitten;

         Fig.   <B>9</B> und<B>10</B> sind Ansichten von zusam  mengenähten     ;Stoffbahnen    mit verschiedenen  Stichbildern.:       Fig.   <B>11</B> zeigt, wie die zusammengenähte,  Stoffbahn zerschnitten wird, und       Fig.    12 bis 20 veranschaulichen schema  tisch den     Nähvorgang;          Fig.    21 zeigt eine andere Ausführungs  form einer     Nällvorrichtung    in schematischer,  perspektivischer Darstellung, wobei der  Deutlichkeit halber einzelne Teile wegge  lassen sind;

         Fig.        22    ist eine     Teilansielit    der     Fig.    21  in grösserem Massstab,       Fig.   <B>23</B> ein     Grundriss    mit     feilweisem     Schnitt, und       Fig.    24 ein Teilschnitt der     Fig.   <B>23;</B>       Fig.    25 ist ein Schnitt nach     der'Linie          A--.A    der     Fig.   <B>23;

  </B>       Fig,   <B>26</B> ist ein Schnitt nach der Linie       B-B    der     Fig.        23,    und       Fig.   <B>27</B> ist ein Schnitt nach der Linie       C-C    der     Fig.        21-,            Fig.        ?8    und<B>29</B> veranschaulichen den     Näh-          vorgang,    und       Fig.   <B>30</B> und     31.    zwei verschiedene Stich  bilder.  



  Bei     Üer    ersten Ausführungsform     (Fig.   <B>1</B>  bis 20) besteht die Stoffbahn<B>1</B> aus Filz oder  gewalktem Tuch, welches von einer Rolle<B>29</B>  abgewickelt wird, während die Stoffbahn<B>3</B>  aus Leinwand bestellt, die voll einer Rolle  4 abgewickelt wird.

   Die beiden Stoffbahnen  <B>1, 3</B> vereinigen sich zwischen den Führungs  walzen<B>5,</B> die auch zum Transport der Stoff  bahnen dienen, und werden hierauf über  einen im Querschnitt     qua#dratförmigen        Gleit-          balken   <B>6</B> mit einer Gleitkante<B>7</B> geführt, an  welcher die beiden Bahnen     'usammengenäht     werden.

       Die    Gleitkante<B>7</B> steht senkrecht     zür     <B><I>7</I></B>  Laufrichtung     Jer    Stoffbahnen<B>1, 3</B> und die  von ihr ablaufenden     zusammengenällten    Bah  nen     it,   <B>3'</B> bilden mit den auflaufenden Bah  nen<B>1, 3</B> einen Winkel ungefähr<B>90</B>     '.    Die  zusammengenähten Stoffbahnen<B>l', 3'</B> laufen  hierauf zwischen zwei weiteren Transport  walzen<B>8</B> und werden auf eine     Rulle   <B>9</B> aufge  wickelt.

   Das Nähen wird mit einer Mehr  zahl in einer Reihe über die ganze Stoffbreite  verteilt angeordneten zweispitzigen Näh  nadeln<B>10</B> ausgeführt,     weleIle    in Schlitten<B>IL</B>  <B>11'</B> festgehalten -werden. Die Schlitten     11..     <B>11'</B> sind     auf    einer ebenen     Führungsbalm    12  hin- und     herverschiebbar        und    werden durch  die Übertragungshebel<B>13</B> bewegt, die mit  ihrem Schlitz 14<U>an</U> einem Bolzen<B>15</B> des  Schlittens angreifen.

   Die Hebel<B>13</B> -werden  ihrerseits     Uurch    Schubstangen<B>16,</B> die exzen  trisch an einer     Antriebsseheibe   <B>17</B> angreifen,  hin- und     herbewe        'gt.        Die,Sellubstange   <B>16</B> ist  in einem     anJem        Gelenk-zapfen   <B>18</B> des Hebels  <B>13</B> angeordneten Gelenkstück<B>19</B> geführt und  sein Ansatz 20 ist zwischen zwei am Gelenk  stück<B>19</B> angeordneten, durch Federn     2,1          (Fig.   <B>5)

  </B> gegeneinander     gepressten        Auslöse-          backen        22    eingeklemmt; so     dass    die Stange<B>16</B>       auslösbar        mit,dem    Gelenkstück<B>19</B>     verbundeid     ist. Der Druck der Federn 21 kann     auf    nicht  dargestellte Weise verändert werden, wo  durch das Auslösen der     Auslösebacken    22  beliebig fein eingestellt werden kann.

   An der           Schubstan--e   <B>1-6</B> ist ferner ein Kolben     28    be  festigt, welcher sieh in einer zylindrischen       Bohrunc    24 des Gelenkstückes<B>19</B> verschieben  kann, wobei beim Einschieben des Kolbens  <B>23</B> die in der Bohrung vorhanden- Luft durch  ein Ventil<B>25</B>     herau        #,-epresst    wird. Dadurch  wird beim Rückgang der Stange<B>16</B>     fler          L,        el     .sonst eintretende Schlag auf das     Geleill#:stüek          13    durch die Luftfederung in der Bohrung 24  aufgefangen.  



  Der Gleitbalken<B>6</B>     (Fig.    2) ist     beiderends     in Lagerzapfen<B>26</B> drehbar gelagert     -und    kann       t'     durch einen in die     durcheehenden    Löcher<B>27</B>       kl     passenden Bolzen<B>28</B> in vier verschiedenen       tellung    n so eingestellt werden,     dass    sieh  jeweils eine seiner vier Kanten oben befindet  und die     sogenannte    Gleitkante<B>7</B> bildet.

   Da  durch,     dass    die vier Kanten verschieden stark       ab-,erundet    sind, kann durch deren Wechsel       k#     die Stichlänge verändert. werden. Die     vier-          eel#föi#mi,ye    Verlängerung des     Za        fens   <B>26</B> ist       t#   <B>Z, -</B>     p     in einem Schlitz<B>29</B>     (Fi"-.   <B>7</B>     höhenverschieb-          z#     bar gelagert und an der Verlängerung ist ein       t'   <I>2n</I> t'  nach oben gerichteter Schraubenbolzen<B>30</B>  befestigt,

   durch     dender    Balken<B>6</B> vermittelst  einer auf den Bolzen<B>30</B> aufgeschraubten       Hutter   <B>31</B> in der Höhe verstellbar aufgehängt  ist.     Ein    Teil der Mutter<B>31</B> ist als Zeiger  <B>22</B> ausgebildet, durch den auf einer     fest-en     Skala<B>33</B> die Einstellung der Mutier<B>31</B>     ob-          gelesen    werden kann.

       Durelidas    Verdrehen  der Mutter kann somit der Balken<B>6</B> und     da.-          mit    die     Gleithante   <B>7</B> gehoben oder gesenkt  werden, so     dass    dadurch die     Läno#e    des     Ein-          -tu          tielies    in die Stofflage ebenfalls sehr     Gene          ein-,estellt    werden kann.

   Wie     aus        Fig.   <B>8</B>     er-          in          4ehtlich    ist, bestehen die Schlitten<B>11, 11'</B>  aus<B>je</B> zwei Teilen,     und    zwar aus einem längs  der Schiene 12 gleitenden Teil und einem  mittelst einer     schwalbenschwanzförmigen          Ausnehmung    quer zur Schiene<B>12)</B> in erst  genannten -Feil gleitenden     Sehlittenteil.     Klemmstücke 34 sind schwenkbar an den zu  letzt genannten Schlittenteilen angeordnet  und besitzen nach oben     -eriehtete    federnde  Stifte<B>35,</B>     auf    die eine Nockenwelle<B>36</B> ein  wirkt,

   deren     achsial    durchgehender Nocken  heim Verdrehen sämtliche     Kleminstürke    34    fest gegen eine an demselben Schlittenteil       vor--esehene        Unterlagsfläche        presst,    wodurch  zwischen einem Klemmstück 34 und der     Un-          terlagsfläche    eine oder mehrere Nadeln<B>10</B>  festgehalten werden. Der die Nadeln<B>10</B> auf  nehmende, quer zur Schiene 12 gleitende Teil  des Schlittens<B>IL 11'</B> kann     Uurch    die Kur  venscheibe<B>37,</B> ;die auf einen vorstehenden  Bolzen<B>38</B> einwirkt,     seit-lieh    verschoben wer  den.  



  Oberhalb der Gleitkante<B>7</B> sind zwei  Fadenrechen<B>39, 39'</B> durch Seile 40, 40' an  Rollen 41, 41' aufgehängt und werden durch  Gegengewichte 42, 42' nach oben gezogen.  Diese Fadenrechen<B>39, 39'</B> besitzen eine Mehr  zahl von geschlitzten Klemmen 43,     43',    durch  die der Faden durchgezogen wird.  



  Eine auf der Vorrichtung     zusaminenge-          nähte    Stoffbahn wird nun zunächst in  schräge Streifen 44 zerschnitten, wobei     die          Sehnittlinien    mit. den     Kettenfädün    einen  Winkel von ungefähr 45<B>'</B> bilden     (Fig.'   <B>11).</B>  Hierauf werden diese Streifen in die     herzu-          ,stellenden    Unterkragen 45 zerschnitten.

   Wie  aus     Fig.    12     hervorgelit,    ist an jeder Nadel<B>10</B>  ein Faden 46 von begrenzter Länge einge  fädelt, dessen beide Fadenenden in     bezug    auf  das Nadelöhr gleich lang sind und vor dem       'Zähvoro,ang    gezwirnt werden. Zum Zwecke  des     Einfädelns    werden die Schlitten<B>11, 11'</B>  seitlich auf eine     Einfädelvorrichtung    gescho  ben, wobei gleichzeitig ein     #Schlitten   <B>11,</B>     11.'     mit neu eingefädelten Nadeln<B>10</B>     indie    Vor  richtung-     eingeselioben    werden kann.

   Der  eigentliche     Nähvorgang    soll im folgenden an  hand der     Fig.   <B>13</B> bis 20 erläutert werden:  In     Fig.   <B>13</B> nähern sieh die beiden Schlit  ten<B>11, 11'</B> einander,     un-,d    zwar befinden sich  alle Nadeln<B>10</B> auf dem Schlitten<B>11</B> und  jeder Faden 46 ist voll     Üer    Stoffbahn aus<B>je</B>  über eine Klemme 43 geführt, durch welche  er gespannt wird.

   Beim     Weiterversellieben     des Schlittens<B>11</B> durchstechen die Nadeln  <B>10</B> den Stoff etwas oberhalb der Gleitkante<B>7</B>       und    treten auf der andern Seite durch die in  ihrer untersten Lage blockierten Klemmen 43'  hindurch und die freien Enden der Nadeln  <B>10</B> werden darauf im Schlitten<B>11'</B> festge-      klemmt, während die     Kleminwirkl--Lug    des  Schlittens<B>11</B> aufhört. Die Übergabe     der    Na  deln in der innersten Stellung der beiden       Schläten    ist in     Fig.   <B>8</B> dargestellt.  



  Beim Rückgang der Schlitten<B>11, 11.'</B> wird  .der Faden durchgezogen     (Fig.    14) und es  entsteht     ider    Einstich     A-B.    Die Klemmen  43' bleiben in der -untersten Lage blockiert,  während die Klemmen 43 durch die Fäden  46 abwärts gezogen     wer-den,    bis sie sich auf  gleicher Höhe wie die Stoffbahn befinden       (Fig.    14). In dieser Stellung     schlipfen    die  Fäden 46 durch die Schlitze 47 der Klemmen  <B>-13</B> hindurch     (Fig.   <B>18</B> bis 20).

   Die Rechen  <B>39</B>     mit,den    Klemmen 43 werden dabei durch  einen Nocken     erfasst    und noch um eine kleine  Strecke in die in     Fig.   <B>19</B> punktiert einge  zeichnete unterste Lage verschoben und in  dieser -untersten Lage auf     niehtdargestellte          ffeise    blockiert, damit beim folgenden     Ein-          stie,'h    die Nadeln<B>10</B>     Uurch    diese Klemmen  43     hindurchtreten    -werden.  



  Während dem nun folgenden Rückgang  der Schlitten<B>11, 11'</B>     (Fig.   <B>15)</B> wird der Stoff       z#     ungefähr um     Stichläuge    transportiert und die  Schlitten<B>11, 1 l'</B> worden unmittelbar vor dem  Einstich seitlich ebenfalls um Stichlänge  verschoben, wodurch der Faden 46 auf der       Stoffbalin    von     B-C    geführt wird. Die  Klemmen 43' sind nun nicht mehr blockiert  und werden daher     Jurch    die -Gegengewichte  42' nach oben gezogen und spannen dabei  ,die Fäden 46.  



  Beim     Rüc'kgtie.h        C-D        (Fig.   <B>16)</B> werden  die Nadeln<B>10</B> von dem Schlitten<B>11'</B> wie  derum an den Schlitten<B>11</B> übergeben, worauf  beim Rückgang der beiden Schlitten der Fa  den durchgezogen wird     (Tig.   <B>17).</B>  



  Beim neuen Vorgang der Schlitten<B>11,</B>  <B>11'</B>     (Fig.   <B>13)</B> wird der Stoff wieder trans  portiert und die Schlitten -werden -unmittelbar  vor dem Einstich seitlich -um Stichlänge     zu-          rück-verschoben,    so     dass    dabei der Faden von       D-_A        o-eführt    wird     tind    der Vorgang     von     neuem beginnt-.  



  Dadurch,     dass    beim Einstich     A-B        und     beim Rückstich     C--D    die Nadeln in gerin  ger Höhe oberhalb der Gleitkante<B>7</B> durch-    stechen, werden die beiden Stofflagen     mit-          telst    Blindstichen     aufeinandergenäht        und          man    erhält durch     den    beschriebenen     Nähvor-          gang    eine     fortlaufende    Naht von     Kreuz-          blindstie,hen        (Fig.   <B>9)

  .</B>  



  Der     Stofftrausport    und die Schlittenver  schiebung können beliebig veränderbar sein  und es können ferner eine mehr oder weniger       f)-   <B>0</B>       nr        sse    Anzahl Nadeln in die Schlitten einge  setzt werden, wodurch das Stichbild, beliebig  verändert werden kann.

   Das Stichbild nach       Fio,.   <B>10</B> wird beispielsweise so     erhalt-en,        dass          die,Schlitten   <B>11,</B> 11' während zwei Vorgängen  in der     -leichen    Richtung seitlich verschoben  werden, und während der nächsten     zweiVor-          ,ä        nge        gleichviel        zurückverschoben        werden.     



  Es ist nicht nötig,     dass    alle Nadeln gleich  zeitig an demselben Schlitten festgeklemmt  sind, sondern es könnte     ebensogut    ein Teil  der Nadeln an dem einen und ein anderer  Teil an dem andern Schlitten abwechslungs  weise festgeklemmt sein.  



  Durch das Vernähen -wird der Faden  immer kürzer, während die Hin- und     Her-          bewegung        ÜerStangen   <B>16</B> gleich bleibt. Da  her löst sieh beim     Straffwerden    der Faden  die Stange<B>16</B> selbsttätig     aus    den feinein  stellbaren Backen 22 aus, so     dass    sieh jeweils  der die Nadeln tragende Schlitten nur so weit  wegbewegt, als es die Fadenlänge gestattet.  



  Wenn beim -Nähen ein Faden reisst und  dies nicht sofort bemerkt wird, so entsteht  ein     Fabrikationsiehler,    dem     dadurcli    vorge  beugt     wird,dass    man jeweilen vor Beginn des       Rückgangeseinen        Fadenkontroller    bekannter  Art auf die Fäden setzen     lässt.    Dieser be  steht aus einer mit den Fäden übereinstim  menden Anzahl von     Metallklötzen,    die in un  mittelbarer Verbindung mit einem unter  brochenen Stromkreis stehen.

   Sobald ein Fa  den reisst, fällt das zugehörige     Klötzehen          duroll    und schliesst den Stromkreis, der sei  nerseits einen Riegel     cliirc#l-i        Magnetwirkung     anzieht und dadurch eine sofort wirkende       Bremsfeder    auslöst.  



  Bei einer zweiten Ausführungsform der  Vorrichtung     (Fig.    21-31) werden die beiden       Stoffbalinen   <B>1., 3</B> über zwei hintereinander-           lie--eiide    Gleitbalken<B>6</B> geleitet und     gleich-          c   <B>C</B>       zeiti        '-,    über den Kanten<B>7</B> vernäht, wobei die  Nadeln der zweiten Nähstufe zu     denjenigen     der ersten Stufe seitlich versetzt sind, so     dass     die zweite Stichbahn zwischen die erste zu       lieo-en    kommt.

   Je zwei     Führungs-    und Trans  portwalzen 48 für die beiden Stoffbahnen  sind vor dem ersten     Gleitbalken   <B>6,</B> sowie  zwischen den beiden Balken<B>6</B> und nach dem  zweiten Balken<B>6</B> vorhanden.  



  Sowohl die     Gleitbalkun   <B>6,</B> als auch die  Transportwalzen 48 sind in einem Gestell 49  der Vorrichtung gelagert,     und    zwar sind die  Gleitbalken<B>6</B>     beiderends    in Lagerzapfen  eines Lagerstückes<B>50</B>     (Fig.   <B>26)</B> drehbar     ge-          la,rert    und können durch einen in die     durch-          frehenden    Löcher<B>51</B> passenden Bolzen in vier  <B>?T5</B>  verschiedenen Stellungen so eingestellt wer  den,     dass    sich jeweils eine der vier Kanten  oben befindet und die     sooenannte    Gleitkante  <B>7</B> bildet,

   wodurch wiederum gleich wie im  ersten Beispiel die Stichlänge verändert wer  den kann. Das     La-,erstück   <B>50</B> besitzt drei  Führungszapfen<B>52,</B> die in entsprechenden  Bohrungen des Gestelles so     geführtänd,        dass          4ch    das Lagerstück<B>50</B> in senkrechter     Rieb-          Iunz        versehieben    kann.     Dureli    den in das Ge  stell 49     einschraubbaren    Bolzen<B>53</B> kann das  Lagerstück<B>50</B> und damit der Gleitbalken<B>8</B>  in der Höhe eingestellt werden.  



  Der Antrieb der Vorrichtung erfolgt von  n  einer Hauptantriebswelle 54 aus, wobei, wie  aus     Fi-.   <B>25</B> ersichtlich ist, durch ein auf deren  <B>C</B>  hinterem Ende festsitzendes Zahnrad<B>55</B> und       Zwischenräder   <B>56, 57</B> ein Zahnrad<B>58</B> so     an-          lo-etrieben    wird,     dass    dessen Welle<B>59</B> die  doppelte Tourenzahl wie die Welle 54 aus  führt. Von dieser Welle<B>59</B> aus erfolgt der  Antrieb der     Führungs-    und Transportwalzen  48, und zwar durch einen auf der Welle<B>59</B>  vorhandenen Nocken<B>60,</B> der mit einem Hebel  <B>61</B> zusammenwirkt     (Fig.    21).

   Dieser Hebel  <B>61</B> ist an einem Zapfen<B>62</B> einer im Gestell  49 verschiebbaren Platte<B>63</B> drehbar gelagert,  welche Platte<B>63</B> durch eine Schraubenspindel  64 in der Höhe verstellt werden kann, wo  durch die Länge der Hebelarme des Hebels  <B>61</B> beliebig eingestellt werden kann. In einem  <B>CD</B>    Führungsschlitz<B>65</B> des Hebels<B>61</B> ist ein  Zapfen<B>66</B> geführt, der am     Endeeines    um die  Achse einer der     bei-den    mittleren Transport  walzen 48 drehbaren Lenkers<B>67</B> befestigt  ist.

   Die beiden äussern     Transportwalzenpaare     weisen ebenfalls um die Achse einer Walze,  48 drehbare Lenker<B>67</B> mit Zapfen<B>66</B> auf,  die durch eine Stange<B>68</B> mit dem Zapfen<B>66</B>  des mittleren     Transportwalzenpaares    verbun  den sind, so     dass    durch den Hebel<B>61</B> alle  drei Zapfen<B>66</B> gleichzeitig bewegt     wer-den.     Auf den Walzen 48, auf denen die Lenker  <B>67</B> drehbar gelagert sind, ist zugleich ein  Schaltrad<B>69</B> fest angeordnet, auf das eine im  Zapfen<B>66</B> gelagerte Schaltklinke<B>70</B> ein  wirkt, die durch eine Feder<B>71</B>     (Fig.   <B>25)</B>  gegen das Schaltrad<B>69</B> angedrückt wird.

   Bei  ,der durch den     Nochen   <B>60</B> der Welle<B>59</B>     er-          folgen-den    Verdrehung des Hebels<B>61</B> wer  den somit die Zapfen<B>66</B> und damit die  Schaltklinken<B>70</B> und die Schalträder<B>69</B>  ruckweise um einen bestimmten Betrag ver  dreht, worauf der Hebel<B>61</B> durch sein Eigen  gewicht oder durch eine Feder in seine Ruhe  lage zurückgeführt wird und dabei ebenfalls  die Zapfen<B>66</B> und die Klinken<B>70</B> wieder zu  rückverdreht. Durch die Verdrehung der  Schalträder<B>69</B> werden die Transportwalzen  48 um den gleichen Betrag verdreht, wodurch  jeweils der Stoff     transpartiert    wird. Die  Sperrklinken<B>69'</B> blockieren die     Schalträcler     <B>69</B> bis zum folgenden Transport.

   Wie aus       Fig.   <B>25</B> ersichtlich ist, werden jeweils nur die  obern Transportwalzen 48 angetrieben,     wäh-          ren,d    die untern Walzen 48 durch eine Feder  an die obern angedrückt werden und dabei  den Stoff festhalten.  



  Auf dem Gestell 49 der Vorrichtung ist  ein Querschlitten<B>72</B> in der Längsrichtung der  beiden Gleitbalken<B>6</B> verschiebbar     angeora-          net,    durch welche er in drei Teile unterteilt  ist, die jedoch vorn und hinten durch Arme  <B>721</B> miteinander verbunden sind. Die Quer  verschiebung des Schlittens<B>72</B> erfolgt von  der Hauptantriebswelle 54 aus durch eine  ,darauf vermittelst Nut und Feder<B>73</B>     (Fig.    24)       längsverseliiebbar    sitzende     Kurvenscheibe   <B>1</B> 4,       #lie    durch eine Feder<B>75</B> gegen das Lager-           gestell    der Welle 54 gedrückt wird.

   Die eine  Stirnfläche der Scheibe 74 besitzt eine Kur  venbahn, die sich auf dem als     Auschlag,die-          nenden    Schraubenbolzen<B>76</B> bewegt, wo  durch beim Drehen der Welle 54 die Kurven  scheibe 74 entgegen dem Druck der Feder<B>75</B>  verschoben wird. Dabei verschiebt sie ver  mittelst der auf der Welle<B>59</B> des Querschlit  tens<B>72</B> sitzenden, in deren Ringnut<B>77</B> ein  greifenden Scheibe<B>78,</B> den     Querschlittell   <B>72</B>  um einen kleinen Betrag.  



  Auf dem Querschlitten<B>72</B> sind     nun    zwei       vo,llstä,ndig    gleiche     NähvorriGhtungen    ange  ordnet, von denen<B>je</B> eine zu einem der bei  den Gleitbalken<B>6</B> gehört. Die beweglichen  Teile dieser Nähvorrichtungen werden von im  Querschlitten<B>72</B> gelagerten Wellen<B>59, 59'</B>       (Fig.   <B>25)</B> angetrieben, -wobei die zur rechts  liegenden     Nähvorricht-Liug    gehörige Welle<B>59</B>  auf bereits beschriebene, Weise von der       Hauptantriebswelle    54- aus angetrieben wird,

    während die links angeordnete Welle<B>59'</B>  durch     Schneckenräder   <B>79</B> und eine Schnecken  weile<B>80</B> von der     erst-genannteu    Welle<B>59</B> aus  angetrieben wird     (Fig.   <B>23).</B>  



  Links vor jedem Gleitbalken<B>6</B> ist in dem       Querschlitten   <B>72</B> ein Nadelschlitten<B>81</B>     ei    ge  führt,     dass    er eine     Hin-    und     Herbewegung     gegen den     Gleitbalken   <B>6</B> zu ausführen kann,  welche Bewegung von     der.Welle   <B>59, 59'</B> aus  durch, eine exzentrisch an dieser Welle ange  ordnete Kurbelstange<B>82</B> hervorgerufen wird.  In diesem Schlitten ist eine Reihe nebenein  ander liegender Nadeln<B>83</B> befestigt,     durcli     deren Ohren     jeein        Einstichfaden    84 durch  gezogen wird     (Fig.    22).

   Diese     Einstichfäden     84 kommen von in einer Reihe auf dem  Schlitten<B>72</B> gelagerten Fadenspulen<B>85,</B> von  denen aus die Fäden 84 zuerst über     Faden-          füllrungeil   <B>86</B>     und    eine     Fadenzugeinriehtuug     <B>87</B> bekannter Bauart geführt werden,     wel-          ehe        umeine    Achse<B>88</B>     verschwenkbar    ist     und     von der Welle<B>5 9, 5 9'</B> aus auf bekannte Weise  vermittelst des auf einem Arm<B>89</B> der Welle  <B>59, 59'</B> befestigten Lenkers<B>89'</B> bewegt wird.

    Dabei ist die Achse<B>88</B> fest mit einem um  ,einen Drehpunkt<B>90</B> drehbaren Arm<B>91</B> ver  bunden, so     dass    die     Fadenzugeinrichtung   <B>87</B>    beim Drehen der Welle<B>59, 59'</B> gegen den  Gleitbalken<B>6</B> zu     verschwenkt    wird.  



  'Rechte neben jedem Gleitbalken<B>6</B> sind im       Querschlitten   <B>72</B>     Greifergeliäase   <B>92</B> so ange  ordnet,     dass        züi    jeder Nadel<B>83</B> ein     Greifer-          gehäuse   <B>92</B> zugehört. Diese     Greifergehäuse     <B>92</B> müssen somit entsprechend dem kleinen  Abstand der Nadeln<B>83</B> schmal ausgeführt  sein, sie können dafür jedoch einen grossen  Durchmesser erhalten, um trotzdem eine     mög-          liehet    grosser'     itdenquelle    zu haben.

   Der obere  Teil jedes     Greifergehäuses   <B>92</B> ist um eine  Achse<B>93</B>     verschwenkbar        (Fig.    21), wodurch  ein einfaches Einsetzen und Auswechseln der  Fadenspulen 94 ermöglicht ist. In der     Nor-          niallage    sind die obern     Greifergehäusehälffen     durch einen Haltestab<B>111</B>     (Fig.    21) festge  halten. Jede Fadenspule 94 ist in eine     Kap-          sdl   <B>95</B> eingesetzt, die ihrerseits in einen     Grei-          fir   <B>96</B> eingesetzt. werden kann.

   Der     Greif-er     <B>96</B> bekannter Art ist halbkreisförmig ausge  bildet     und    durch eine ringförmige     Schwalben-          seliwanzführung    im     Greifergehäuse   <B>92</B> so, ge  führt,     dass    er sieh verdrehen kann. Die Kap  sel<B>95</B> besitzt dagegen einen in das     Greifer-          gehäuse   <B>92</B> eingreifenden     Ansehlag   <B>97,</B>     wel-          eher    ein Verdrehen der Kapsel verhindert.

    Zwischen der Kapsel<B>95</B> und dem Greifer  <B>96</B> des benachbarten Schiffchens     inuss    ein  Abstand von mindestens einer     Fadendiehe     vorhanden sein und der Greifer<B>96</B> besitzt  eine     Greiferspitze   <B>98</B> zum Erfassen der  Schlinge 84'     (Fig.    22) des     Einstielifadens    84.

    Die     Greifer   <B>96</B> werden durch einen ebenfalls  halbkreisförmig ausgebildeten, durch     ille          Schiffellen    hindurchgehenden     Sc'hwingarm   <B>99</B>  in Bewegung versetzt, der aus einem Stück  besteht und mindestens auf einem Teil seiner  Länge im     Greifergehäuse   <B>92</B> geführt ist. Der  Schwingarm<B>99</B> besitzt     beiderends    Zapfen  <B>100</B>     (Fig.   <B>23),</B> die an Armen<B>72'</B> des Quer  schlittens<B>72</B> gelagert sind und von denen  der vordere mit einem Lenker<B>101</B> fest ver  bunden ist.

   Dieser Lenker<B>101</B> weist einen  Führungszapfen 102 auf, der in einem       Se,lilitz   <B>103</B> eines um eine, Achse 104 dreh  baren     HebeUe        10#5    geführt ist. Der Hebel<B>105</B>  wird     vermittelst,der        Exzenterstange   <B>106</B> von      der Welle<B>59, 59'</B> aus     liiii-    und     herbeNvegt          und    verursacht somit über Lenker<B>101</B> und  Zapfen<B>100</B> ein     I-Iiii-        und        Herschwingen    des       Seliwin-,arme:

  s-,   <B>99,</B> der seinerseits die     Greifer     <B>96</B> in     Beweo-ulio-        ver-G#etzt.     



  C     ZD     Die     Wirkung#sweise    der Nähvorrichtung  ist wie folgt:  Bei der Vorwärtsbewegung des Nadel  schlittens<B>81</B> stechen die Nadeln<B>83</B> oberhalb  der Gleitkante<B>7</B> durch die beiden Stofflagen  <B>1, 3</B> hindurch und die 'Nadelspitze, gelangt  auf der andern Seite in Schlitze<B>107</B> des       Sehwino,armes   <B>99.</B> Der     Eilistichfaden    84  bildet beim     nun    folgenden Rückgang des  Schlittens<B>81</B> eine<B>S '</B>     chlinge    84,'     ('Fig.    22), in  welche die     Greiferspitze   <B>98</B> auf bekannte  Weise eingreift, worauf beim weiteren     Rü01,

  -          gang    der Nadeln<B>83.</B> der Greifer<B>96</B> durch  eine     Sehwingbewegiiii-    des     Seliwingarmes     <B>C</B>     zn     <B>99</B> unten     lierumsehwinzt    und dabei den Ein  st<B>,</B>     ichfaden        84        mitnil        nint.        Dabei        sehwingt     <B>,

  </B>     gleie        ffizeitig        die        Fadenzugeinriehtung        87        23        ge-          ,gen    den Balken,<B>6</B> zu und gibt dadurch die       D     nötige Fadenlänge frei.

   Der Schwingarm<B>99</B>  und die Greifer<B>96</B> machen nur eine halbe  Drehung, worauf sie     zurückseliwingen.    Der       Einstichfaden    84 wird dabei auf bekannte  Weise rund um die Kapsel<B>95</B> herumgezogen,  indem derselbe durch das Rückschwingen der       Fadenzugseinrielitung   <B>87</B> oben     um    die Kapsel       z-iirüe'kgezo"en    wird.

   Dadurch hat nun der       Einstichfaden    84 den     Greiferfaden   <B>108</B> kreuz  weise umschlagen     iind    zieht denselben bei der  folgenden     Riiekbem,-egiino#    des     Nitdelschlittens     <B>31</B> in die Stofflagen<B>1, 3</B> hinein     (Fig.   <B>28</B>     und     <B>29).</B> Wenn der     Nadelsehlitten   <B>81</B> in seine  Ruhelage zurückgekehrt ist, wird der Stoff  in der beschriebenen Weise     iiiii,    einen     be-          .stimmten        Betrag   <B>;

  </B>     transportiert        und        gleich-          zeiti--    verschiebt sich der Querschlitten<B>72</B> 11111.  einen kleinen Betrag, so     dass    der nächste     Ein-          stioli        querseitlielt    verschoben ist. In     Fig.   <B>9-8</B>  und<B>29</B> sind die     Einstichsiellen    mit<B>109</B> be  zeichnet.

   Die Nadeln<B>83</B> der zweiten     Näll-          stufe    sind dabei zu den Nadeln der ersten       '-\rähst#-Lifc,    seitlich so versetzt,     dass    jeweils -las       Stielibild    der zweiten Stufe zwischen das  jenige der ersten Stufe     zu    liegen kommt.

         el   <B>C</B>    Wenn dabei der Querschlitten<B>7-9</B> nur eine  seitliche Verschiebung ausführt. und beim  nächsten Stich wieder zurückverschoben wird,  entsteht das Stichbild nach     Fig.        30,    Wenn  dagegen -der Querschlitten<B>72</B> während zwei  Stichen<B>je</B> um einen kleinen Betrag seitlich  verschoben wird und während den zwei     näch.-          sten    Stichen wieder zurückbewegt wird, ent  steht das     Stielibild    nach     Fig.   <B>31.</B> Durch  Vorspannen des Stoffes zwischen den zwei  Gleitbalken<B>6</B> vermittelst der verstellbaren  Nockenwelle<B>110</B>     (Fig.    21)

   kann das Stich  bild der zweiten Nähstoffe in     bezuo,    auf     das-          Jenige    der ersten Nähstufe sehr genau einge  stellt oder verschoben werden.  



  Statt in zwei Nähstufen könnte die Vor  richtung bei entsprechender Ausbildung auf       ZD     <B>,</B>     lie    Weise auch mit mehr als zwei     Näh-          gleie          stafen    ausgeführt werden.  



  Es ist auch möglich, an Stelle einer     Reilie     gerader     Nadelneine    Reihe gebogener Nadeln       züi    verwenden. Ferner können mit der Ma  schine statt Blindstiche auch     Durchstiehe        aus-          veführt    werden,  <B>C</B>

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: -Nähmaschine zum Aufeinandernähen von mindestens zwei übereinander liegenden Stoffbahnen durch Rollstielie, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Reihe parallel zuein ander gerichteter Nadeln gegenüber einem sich über die -unze Breite der #Stoffbahnen el erstreckenden Gleitbalken bewegbar angeord net ist, derart,:
    dass die sich gleichzeitig senk- t2 recht- zum #Gleitbalken bewegenden Nadeln die Stoffbahnen, welche in Richtung der Na delbewegung vorgeschoben werden, an einer Kante des Gleitbalkens durchdringen.
    UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Nähmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Nadelreihe beim Nähen in wechselnder Aufeinander folge unmittelbar vor dem Einsüch der Nadeln -eine kleine Verschiebung nach links und dann vor dem nächsten Ein stich, der Nadeln eine kleine Verschie bung nach rechts ausführt, wodurch jeder Nähfaden eine in der Vorsehubrielitung -der Stoffbahnen verlaufende Naht von Kreuzstielien bildet. 2.
    Nähmaschine nach Patentaus'pruch, (la- urch gekennzeichnet, dass die Länge des d<B>r</B> Einstielies in,die Stoffbahnen durch Dre hen des Gleitbalkens und wechselweiser Verwendung von Gleitkanten eingestellt werden kann, die grössere und kleinere Krümmungsradien aufweisen.
    <B>3.</B> Nähmaschine nach Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass beliebige Stielibilder erzeugt werden können durch Regelung der seitlichen Verschiebung der Nadelreilie und des Vorschubes der Stoff bahn, sowie durch Verwendung einer grö sseren oder kleineren Anzahl von Nadeln. 4-. Nähmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet-, dass eine Reihe voa Nähnadeln mit<B>je</B> einem Greifer zusam menwirken.
    <B>5.</B> Nähmaschine nach Unteranspruch 4, da,- durch gekennzeichnet, dass das zu jeder Nadel gehörende Greifergehäuse die Form eines Zylinders von geringer Breite und grossem Durchmesser hat. <B>6.</B> Nähmaschine nach Unteranspruch<B>5,</B> dadurch gekennzeichnet, dass das Greifer- gehäusie ans zwei Teilen gebildet ist, von denen der eine um eine Achse verschwenk- bar ist.
    <B>7.</B> Nähmaschine nach Unterauspruch <B>6,</B> dadurch gekenn eichnet, dass im Greifer- gehäuse durch eine ringförmige Schwal- benschwanzführung ein Greifer geführt ist, der beim Versehwenken des ver- schwenkbaren Teils des Greifergehäuses mitgenommen wird.
    <B>8.</B> Nähmaschine nach Unteranspruch<B>7,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der<B>Ab-</B> stand zwischen der Greiferwand eines Greifergehäuses und der Kapselwand des benachbarten Greifergehäuses mindestens eine Fadendicke beträgt. <B>9.</B> Nähmaschine nach Unteranspruch<B>8,</B> gekennzeichnet durch einen die Greifer bewegenden, durch alle Greifergehäuse durchgehenden Seliwingarm, der aus einem<B>Stück</B> besteht und mindestens auf einem Teil seiner Länge im Greifer- gehäuse geführt ist.
    <B>10.</B> Nähmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr in der Längsrichtung der Stoff bahnen hintereinander angeordnete Gleit- balken vorhanden sind, über denen die Stoffbahn,en gleichzeitig zusammenge näht werden.<B>I</B> <B>11.</B> Nähmaschine nach Unteranspruch 10"da- durch gekennzeichnet, dass die Nadel der folgenden Nähstufe zu den Nadeln der vorhergehenden Nähstufe seitlich versetzt angeordnet sind, so dass <B>je</B> eine Stichbahn der zweit-,
    en Nähstufe zwischen zwei Stichbahnen der ersten Nähstufe zu lie gen kommt-. 12. Nähmaschine nach Unteranspruch,<B>11,</B> dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Gleitbalken eine Nockenwelle zum Vorspannen des Stoffes vorgesehen ist, wodurch das Stichbild der folgenden Stichbahn in bezug auf das Stichbild der vorhergehenden Stichbahn genau ein gestellt werden kann.
    <B>13.</B> Nähmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet"dass eine Reihe von zweispitzigen Nähnadeln in wechselnder Folge von zwei Schlitten senkrecht zür Rollkante hin- und hergeführt wird, wobei der eine Schlitten vor und der an dere Schlitten nach dem Gleitbailken an geordnet ist. 14.
    Nähmaschine nach deni Unteranspruch 13"dadurch gekennzeichnet, dass die Fä den während dem Nälivorgang durch zwei Fadenreehen init geschlitzten Klein- men auseinandergehalten sind und in gleichen Abständen wie die Nadeln_ ge führt werden, wobei der eine Faden rechen vor und der andere Fadenrechen nach dem Gleitbalken angeordnet ist.
    <B>15.</B> Nähmaschine nach Unteranspruch. 14, da durch gekennzeichnet, dass die die Schlitten bew,egenden,Sc'hubstangen beim Kürzer- werden der Fäden gleichwohl nach ihrem Endpunkt geführt werden können, in- ilein sie aus dein Gelenk am Übert.m- t'ungsliebel auf die Schlit <B> & </B> Aen schiebbar sind.
    <B>16.</B> Nähmaschine nach Unteransprueb. <B>1-5,</B> da durch gekennzeichnet, dass die die Schütten beweo-enden Schubstan-,en über Kleni- L# <B><I>kn</I></B> inen, mit feineinstellbaren Backen mit dem Schlitten verbunden sind, derart, dass die Klemmen sieh beim Anstraffen der FR- ,den öffnen und die Sehubstangen allein #veiter gehen lassen.
    17. Nähmaschine nach Unteranspruch<B>16,</B> da durch gekennzeichnet, dass an der Schub stange ein Kolben und am Gelenk des Übertragungshebel## ein Zylinder mit einem regulierbaren Ventil befestigt ist-, die den sonst eintretenden Schlag beim Rüchgang der Schubstange mit einAm Lufikissen auffängt.
CH164514D 1931-08-31 1932-06-15 Nähmaschine zum Aufeinandernähen von mindestens zwei übereinander liegenden Stoffbahnen durch Rollstiche. CH164514A (de)

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