DE599490C - Naehmaschine zum Aufeinanderpikieren von mindestens zwei uebereinanderliegenden Stoffbahnen - Google Patents

Naehmaschine zum Aufeinanderpikieren von mindestens zwei uebereinanderliegenden Stoffbahnen

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DE599490C
DE599490C DEM116730D DEM0116730D DE599490C DE 599490 C DE599490 C DE 599490C DE M116730 D DEM116730 D DE M116730D DE M0116730 D DEM0116730 D DE M0116730D DE 599490 C DE599490 C DE 599490C
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Description

  • Nähmaschine zum Aufeinanderpikieren von mindestens zwei übereinanderliegenden Stoffbahnen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Nähmaschine zum Aufeinanderpikieren von mindestens zwei übereinanderliegenden Stoffbahnen, die zwecks Rollers über einen sattelförmigen Träger an der Stichbildestelle geführt sind.
  • Auf diese Weise zusammengenähte Stoffbahnen neigen nach dem Vernähen zum Rollen; und es können aus diesen Bahnen zwecki n. iißigerweise Unterkragen von beliebiger Form und Größe herausgeschnitten und sogleich weiterverarbeitet werden.
  • Bei bisher bekannten ähnlichen Maschinen erfolgt das Aufeinandernähen der Stoffbahnen über einem Gleitbalken vermittels nur einer gebogenen i@Tähnadel und eines mit ihr zusammenwirkenden Greifers, wobei jeweils i eine aus Kettenblindstichen bestehende Naht in der Querrichtung zur Stoffbahn hergestellt und darauf zum Nähen der folgenden Quernaht die Stoffbahn um ein kleines Stück vorwärts bewegt wird. Bei einer solchen Maschine kann somit die Stoffbahn sich nur verhältnismäßig langsam vorwärts bewegen. Ferner lösen sich hier die Kettenblindstiche beim Zerschneiden der aufeinandergenähten Stoffbahn sehr leicht.
  • Diese Nachteile sollen bei der Nähmaschine gemiiß vorliegender Erfindung dadurch behoben werden, daß eine Reibe parallel zueinander gerichteter Nadeln gegenüber einem sich über die ganze Breite der Stoftbalinen erstreckenden, den sattelförmigen Träger bildenden, hochkant gestellten Gleitbalken bewegbar angeordnet ist, derart, ,daß die sich gleichzeitig senkrecht zur Längsachse des Gleitbalkens bewegenden Nadeln die Stoffbahnen, welche in Richtung der Nadelbewegung vorgeschoben werden, an einer hochgestellten Kante des Gleitbalkens durchdringen. Dadurch kann nun eine der Zahl der Nadeln entsprechende Anzahl in der Längsrichtung. der Stoffbahn verlaufender Nähte gleichzeitig hergestellt werden, so daß das Aufeinandernähen der Stoffbahnen viel schneller ausgeführt-werden kann. Die Nähte können dabei aus schwierig sich lösenden Kreuzstichen bestehen, die ferner eine starke Vernähung der Stoffbahnen ermöglichen. Aus einer solchen Stoffbahn können somit Unterkragen in beliebiger Form und Größe herausgeschnitten werden, ohne daß ein Lösen,der Nähte zu befürchten. ist.
  • Auf den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. z ist eine scheina:tische Ansicht der Vorrichtung.
  • Fig. a zeigt einen Teil der Stoffbahn mit der Gleitkante und Fig. 3 eine Anzahl nebeneinander angeordneter Nähnadeln.
  • Fig. 4. bis 6 stellen eine Einzelheit der Vorrichtung dar.
  • Fig. 7 zeigt die Verstellbarkeit des Balkens mit der Gleitkante und Fig. S die beiden die Nähnudeln aufnehinenden Schlitten. Fig. g und io sind Ansichten von zusammengenähten Stoffbahnen mit verschiedenen Stichbildern.
  • Fig. i i zeigt, wie die zusammengenähte Stoffbahn zerschnitten wird, und Fig. 12 bis 2ö veranschaulichen schematisch den Nähvorgang.
  • Fig. 2i zeigt eine andere Ausführungsform einer Nähvorrichtung in schematischer, Perspektiv ischerDarstellung, wobei ,der Deutlichkeit halber einzelne Teile weggelassen sind.
  • Fig. 22 ist eine Teilansicht der Fig. 21 in größerem Maßstab, Fig. 23 ein Grundriß mit teilweisem Schnitt und Fig.2q. ein Teilschnitt der Fig.23.
  • Fig. 25 ist ein Schnitt nach .der Linie A-A der Fig.23.
  • Fig. 26 ist ein Schnitt nach .der Linie B-B der Fig. 23, und Fig. 27 ist ein Schnitt nach der Linie C-C der Fig. 21.
  • Fig. 28 und 29 veranschaulichen den Nähvorgang und Fig.3o und 31 zwei verschiedene Stichbilder.
  • Bei der ersten Ausführungsform (Fig. i bis 2o) besteht die Stoffbahn i aus Filz oder gewalktem Tuch, welches von einer Rolle 2 abgewickelt wird, während die Stoffbahn 3 aus Leinwand besteht, die von einer Rolle q. abgewickelt wird. Diebeiden Stoffbahnen 1, 3 vereinigen sich zwischen den Führungswalzen 5, die auch zum Transport der Stoffbahnen dienen, und wenden hierauf über einen im Querschnitt quadratförmigen Gleitball, en 6 mit einer Gleitkante 7 geführt, an welcher die beiden Bahnen zusammengenäht werden. Die Gleitkante 7 steht senkrecht zur Laufrichtung der Stoffbahnen i, 3, und die von ihr ablaufenden zusammengenähten Bahnen l', 3' bilden mit den auflaufenden Bahnen i, 3 einen Winkel von ungefähr go°. Die zusammengenähten Stoffbahnen l', 3' laufen hierauf zwischen zwei weiteren Transportwalzen 8 hindurch und wenden auf eine Rolle g aufgewickelt. Das Nähen wird mit einer Mehrzahl in einer Reihe über die ganze Stoffbreite verteilt angeordneten zweispitzigen Nähnadeln io ausgeführt, welche in Schlitten i i, i i' festgehalten werden. Die Schlitten i 1, i i' sind auf einer ebenen Führungsbahn 12 hin und her verschiebbar und werden durch die Übertragungshebel 13 bewegt, die mit ihrem Schlitz 14 an einem Bolzen 15 .des Schlittens angreifen. Die Hebel 13 werden ihrerseits durch Schubstangen 16, die-exzentrisch an einer Antriebsscheibe 17 angreifen, hin und her bewegt. Die Schubstange 16 ist in einem an dem Gelenkzapfen i8 des Übertragungshebel 13 angeordneten Gelenkstück 19 geführt, und sein Ansatz 2o ist zwischen zwei am Gelenkstück ig angeordneten, durch Federn 21 (Fig. 5) gegeneinander gepreßten Auslösehacken 22 eingeklemmt, so daß die Stange 16 auslösbar mit dem Gelenkstück 1g verbunden ist. Der Druck der Federn 21 kann auf nicht dargestellte Weise verändert werden, wodurch das Auslösen der Auslösebacken 22 beliebig fein eingestellt werden kann. An der Schubstange 16 ist ferner ein Kolben 23 befestigt, welcher sich in einer zylindrischen Bohrung 24. des Gelenkstückes ig verschieben kann, wobei beim Einschieben des Kolbens 23 die in der Bohrung vorhandene Luft durch ein Ventil 25 herausgepreßt wird. Dadurch wird beim Rückgang der Stange 16 der sonst eintretende Schlag auf das Gelenkstück ig,durch die Luftfederung in der Bohrung 24 aufgefangen.
  • Der Gleitbalken 6 (Fig. 2) ist beiderends in Lagerzapfen 26 drehbar gelagert und kann durch einen in die durchgehenden Löcher 27 passenden Bolzen 28 in vier- verschiedenen Stellungen so eingestellt werden, daß sich jeweils eine seiner vier Kanten oben befindet und die sog. Gleitkante 7 bildet. Dadurch, daß die vier Kanten verschieden stark abgerundet sind, kann durch deren Wechsel die Stichlänge verändert werden. Die viereckförmige Verlängerung des Zapfens 26 ist in einem Schlitz 29 (Fig. 7) höhenverschiebbar gelagert, und an der Verlängerung ist ein nach oben gerichteter Schraubenbolzen3o befestigt, durch den der Balken 6 vermittels einer auf den Bolzen 30 aufgeschraubten Mutter 3 i in der Höhe verstellbar aufgehängt ist. Ein Teil der Mutter 31 ist als Zeiger 32 ausgebildet, durch den auf einer festen Skala 33 die Einstellung der Mutter 31 abgelesen werden kann. Durch das Verdrehen der Mutter kann somit der Balken 6 und damit die Gleitkante 7 gehoben oder gesenkt werden, so daß dadurch die Länge des Einstichs in die Stofflage ebenfalls sehr genau eingestellt werden kann. Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, bestehen die Schlitten i i, i i' aus j e zwei Teilen, und zwar aus einem längs der Schiene i2 gleitenden und einem mittels einer schwalbenschwanzförmigen Ausnehmung quer zur Schiene 12 in erstgenannten Teil gleitenden Schlittenteil. Die Klemmstücke 34 sind schwenkbar an den zuletzt genannten Schlittenteilen angeordnet, und auf deren nach oben gerichtete federnde Stifte 35 wirkt eine Nockenwelle 36 ein, deren axial durchgehender Nocken beim Verdrehen sämtliche Klemmstücke 34. fest gegen eine an demselben Schlittenteil . vorgesehene Unterlagsfläche preßt, wodurch zwischen einem Klemmstück 34. und der Unterlagsfläche eine oder mehrere Nadeln io festgehalten werden. Der die Nadeln io aufnehmende, quer zur Schiene 12 gleitende Teil des Schlittens i i, i i' kann durch die Kurvenscheibe 37, die auf einen vorstehenden Bolzen 38 einwirkt, seitlich verschoben werden.
  • Oberhalb der Gleitkante 7 sind zwei Fadenrechen 39, 39' durch Seile 40, 40' an Rollen 41, 41' aufgehängt und werden durch Gegengewichte 42, 42 nach oben gezogen. Diese Fadenrechen 39, 39' besitzen eine Mehrzahl von geschlitzten Klemmen 43, 43', durch die der Faden durchgezogen wird.
  • Eine auf der Vorrichtung zusammengenähte Stoffbahn wird nun zunächst in schräge Streifen 44 zerschnitten, wobei die Schnittlinien mit den Kettenfäden einen Winkel von ungefähr 45° bilden (Fig.ii). Hierauf werden diese Streifen in die herzustellenden Unterkragen 45 zerschnitten. Wie aus Fig.12 Hervorgeht, ist an jeder Nadel io ein Faden 46 von begrenzter Länge eingefädelt, dessen beide Fadenenden in bezug auf das Nadelöhr gleich lang sind und vor dein Nähvorgang gezwirnt werden. Züm Zwecke des Einfädelns werden die Schlitten i i, i i' seitlich auf eine Einfädelvorrichtung geschoben, wobei gleichzeitig ein Schlitten i i, i i' mit neu einge= fädelten Nadeln io in die Vorrichtung eingeschoben werden kann.
  • Der eigentliche Nähvorgang soll im folgenden an Hand der Fig. 13 bis .2o erläutert werden: In Fig. 13 nähern sich die beiden Schlitten i i, i i' einander, und zwar befinden sich alle Nadeln io auf dem Schlitten ii, und jeder Faden 46 ist von der Stoffbahn aus j e über eine Klemme 43 geführt, durch welche er gespannt wird. Beim Weiterv erschieben des Schlittens i i durchstechen die Nadeln io den Stoff etwas oberhalb der Gleitkante 7 und treten auf der andern Seite durch die in ihrer untersten Lage blockierten Klemmen 43' hindurch, und die freien Enden der Nadeln io werden darauf im Schlitten i i' festgeklemmt, während die Klemmwirkung des Schlittens i i aufhört. Die Übergabe der Nadeln in der innersten Stellung der beiden Schlitten ist in Fig.8 dargestellt.
  • Beim Rückgang der Schlitten ii, ii' wird der Faden durchgezogen (Fig. 14), und es entsteht der Einstich A-B. Die Klemmen 43' bleiben in der untersten Lage blockiert, während die Klemmen 43 durch die Fäden 46 abwärts gezogen werden, bis sie sich auf gleicher Höhe wie die Stoffbahn befinden (hig. 14). In dieser Stellung schlüpfen die Fäden 46 durch die Schlitze 47 der Klemmen 43 hindurch (Fig. 18 bis 2o). Die Rechen 39 mit den Klemmen 43 werden dabei durch einen Nocken erfaßt und noch um eine kleine Strecke in die in Fig. i9 punktiert eingezeichnete unterste Lage verschoben und in dieser untersten Lage auf nicht dargestellte Weise blockiert, damit beim folgenden Einstich die Nadeln io durch diese Klemmen 43 hindurchtreten können.
  • Während der nun folgenden Bewegung der Schlitten i i, i i' (Fig. 15) aufeinander zu wird der Stoff ungefähr um Stichlänge transportiert, und die Schlitten ii, ii' werden unmittelbar vor dem Einstich seitlich quer zur Einstichrichtung ebenfalls um Stichlänge verschoben, wodurch der Faden 46 auf der Stoffbahn von B-C geführt wird. Die Klemmen 43' sind nun nicht mehr blockiert und werden daher durch die Gegengewichte 42' nach oben gezogen und spannen dabei die Fäden 46.
  • Beim Rückstich C-D (Fig. 16) werden die Nadeln io von dem Schlitten i i' wiederum an den Schlitten i i übergeben, worauf beim Rückgang der beiden Schlitten der Faden durchgezogen wird (Fig. 17).
  • Beim neuen Vorgang der Schlitten i i, i i' (Fig.13) wird der Stoff wiedertransportiert, und die Schlitten werden unmittelbar vor dem Einstich-- seitlich um Stichlänge zurückverschoben, so daß dabei der Faden von D-A geführt wird und der Vorgang von neuem heg innt.
  • Dadurch, daß beim Einstich A-B und beim Rückstich C-D die Nadeln in geringer Höhe oberhalb der Gleitkante 7 durchstechen, werden die beiden Stofflagen mittels Blindstichen aufeinandergenäht, und man erhält durch den beschriebenen Nähvorgang eine fortlaufende Naht von Kreuzblindstichen (Fig. 9).
  • Der Stofftransport und die Schlittenverschiebung können beliebig veränderbar sein, und es können ferner eine mehr oder weniger große Anzahl Nadeln in die Schlitten eingesetzt werden, wodurch das Stichbild beliebig verändert werden kann. Das Stichbild nach Fig. io wird beispielsweise so erhalten, daß die Schlitten i i, i i' während zwei Vorgängen in der gleichen Richtung seitlich verschoben werden und während der nächsten zwei Vorgänge gleichviel zurückverschoben werden.
  • Es ist nicht nötig, daß alle Nadeln gleichzeitig an demselben Schlitten festgeklemmt sind, sondern es könnte ebensogut ein Teil der Nadeln an dein einen und ein anderer Teil an dem anderen Schlitten abwechslungsweise festgeklemmt sein.
  • Durch das Vernähen wird der Faden immer kürzer, während die Hinundherbewegung der Stangen 16 gleichbleibt. Daher löst sich beim Straffwerden der Fäden die Stange 16 selbsttätig aus den fein einstellbaren Backen 22 aus, so daß sich jeweils der die Nadeln tragende Schlitten nur so weit wegbewegt, als es die Fadenlänge gestattet.
  • Wenn beim Nähen ein Faden reißt und dies nicht sofort bemerkt wird, so entsteht ein Fabrikationsfe111er, dem dadurch vorgebeugt wird, daß man jeweils vor Beginn des Rückganges einen Fadenkontroller bekannter Art auf die Fäden setzen läßt. Dieser besteht aus einer mit den Fäden übereinstimmenden Anzahl von Metallklötzchen, die in un.jnittelbarer Verbindung mit einem unterbrochenen Stromkreis stehen. Sobald ein Faden reißt, fällt das zugehörige Klötzchen durch und schließt den Stromkreis, wodurch ein Riegel durch Magnetwirkung angezogen und dadurch eine sofort wirkende Bremsfeder ausgelöst wird.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung werden die beiden Stoffbahnen 1, 3 über zwei hintereinanderliegende Gleitbalken 6 geleitet und gleichzeitig über den Kanten 7 vernäht, wobei die Nadeln der zweiten Nähstufe zu denjenigen der ersten Stufe seitlich versetzt sind, so daß die zweite Stichbahn zwischen die erste zu liegen kommt. Je zwei Führungs- und Transportwalzen 48 für die beiden Stoffbahnen sind vor dem ersten Gleitbalken 6 sowie zwischen den beiden Balken 6 und nach dem zweiten Balken 6 vorhanden.
  • Sowohl die Gleitbalken 6 als auch die Transportwalzen 48 sind in einem Gestell 49 der Vorrichtung gelagert, und zwar sind die Gleitbalken 6 beiderseits in Lagerzapfen eines Lagerstückes 50 (Fig.26) drehbar gelagert und können durch einen in die durchgehenden Löcher 51 passenden Bolzen in vier verschiedenen Stellungen so eingestellt werden, daß sich jeweils eine der vier Kanten oben befindet und die sogenannte Gleitkante 7 bildet, wodurch wiederum gleich wie beim ersten Beispiel die Stichlänge verändert werden kann. Das Lagerstück 5o besitzt drei Führungszapfen 52, die in entsprechenden Bohrungen des Gestells so geführt sind, daß sich das Lagerstück 5o in senkrechter Richtung verschieben kann. Durch den in das Gestell 49 einschraubbaren Bolzen 53 kann das Lagerstück 5o und damit der Gleitbalken 6 in der Höhe eingestellt werden.
  • Der Antrieb der Vorrichtung erfolgt von einer Hauptantriebswelle 54 aus, wobei, wie aus Fig. 25 ersichtlich ist, durch ein auf deren hinterem Ende festsitzendes Zahnrad 55 und "Zwischenräder 56, 57 ein Zahnrad 58 so angetrieben wird, daß dessen Welle 59 die doppelte Tourenzahl wie die Welle 54 ausführt. Von dieser Welle 59 aus erfolgt der Antrieb der Führungs- und Transportwalzen 48, und zwar durch einen auf der Welle 59 vorhandenen Nocken 6o, der mit einem Hebel 61 zusanunenwirkt (Fig. 2i). Dieser Hebel 61 ist an einem Zapfen 62 einer im Gestell 4.9 verschiebbaren Platte 63 drehbar gelagert, welche Platte 63 durch eine Schraubenspin:lel 64 in der Höhe verstellt werden kann, wodurch die Länge der Hebelarme des- Hebels 61 beliebig eingestellt werden kann. In einem Führungsschlitz 65 des Hebels 61 ist ein Zapfen 66 geführt, der am Ende eines um die Achse einer der beiden mittleren Transportwalzen 48 drehbaren Lenkers 67 befestigt ist. Die beiden äußeren Transportwalzenpaare weisen ebenfalls um die Achse einer Walze 48 drehbare Lenker 67 mit Zapfen 66 auf, die durch eine Stange 68 mit dem Zapfen 66 des mittleren Transportwalzenpaares verbunden sind, so daß durch den Hebel 61 alle drei Zapfen 66 gleichzeitig bewegt werden. Auf den Walzen 48, auf denen die Lenker 67 drehbar gelagert sind, ist zugleich ein, Schaltrad 69 fest angeordnet, auf das eine im Zapfen 66 gelagerte Schaltklinke 7o einwirkt, die durch eine Feder 71 gegen das Schaltrad 69 angedrückt wird. Bei der durch den Nocken 6o der Welle 59 erfolgenden Verdrehung des Hebels 61= werden somit die Zapfen 66 und damit die Schaltklinken 70 und die Schalträder 69 ruckweise um einen bestimmten Betrag verdreht, worauf der Hebel 61 durch sein Eigengewicht oder durch eine Feder in seine Ruhelage zurückgeführt wird und dabei ebenfalls die Zapfen 66 und die Klinken 70 wieder zurückverdreht. Durch die Verdrehung der Schalträder 69 werden die Transportwalzen 48 um den gleichen Betrag verdreht, wodurch jeweils der Stoff transportiert wird. Die Sperrklinken 69' blockieren die Schalträder 69 bis zum folgenden Transport. Wie aus Fig. 25 ersichtlich ist, werden jeweils nur die oberen Transportwalzen 48 angetrieben, während die unteren Walzen 48 durch eine. Feder an die oberen angedrückt werden und dabei den Stoff festhalten.
  • Auf dem Gestell 49 der Vorrichtung ist ein Querschlitten 72 in, der Längsrichtung der beiden Gleitbalken 6 verschiebbar angeordnet, durch welche er in drei Teile unterstellt ist; die jedoch vorn und hinten durch Arme 72' miteinander verbunden sind. Die Querverschiebung des Schlittens 72 erfolgt von der Hauptantriebswelle 54 aus durch eine darauf vermittels Keilen 73 (Fig. 24) längsverschiebbar sitzende Kurvenscheibe 74, die durch eine Feder 75 gegen das Lagergestell der Welle 54 gedrückt wird. Die eine Stirnfläche der Scheibe 74 besitzt eine I#'-arvenballn, die sich auf dem als Anschlag dienenden Schraubenbolzen 76 bewegt, wodurch beim Drehen der Welle 54 die Kurvenscheibe 74 entgegen dem Druck der Feder 75 verschoben wird. Dabei verschiebt sie vermittels der auf der Welle 59 des Querschlittens 72 sitzenden, in die Ringnut 77 eingreifenden Scheibe 78 den Querschlitten 72 um einen. kleinen Betrag. Auf dem Querschlitten 72 sind nun zwei vollständig gleiche Nähvorrichtungen angeordnet, von denen je eine zu einem der beiden Gleitbalken 6 gehört. Die beweglichen Teile dieser Nähvorrichtungen werden von im Querschlitten 72 gelagerten Wellen 59, 59' (Fig.25) angetrieben, wobei die zur rechts liegenden Nähvorrichtung gehörige Welle 59 auf bereits beschriebene Weise von der Hauptantriebswelle 54 aus angetrieben wird, während die links angeordnete Welle 59' durch Schneckenräder 79 und eine Schneckenwelle 8o von der erstgenannten Welle 59 aus angetrieben wird (Fig.23).
  • Links vor jedem Gleitbalken 6 ist in dem Ouersclllitten 72 ein Nadelschlitten 81 so geführt, daß er eine Hinundherbewegung gegen den Gleitbalken 6 zu ausführen kann, welche Bewegung von der Welle 59, 59' aus durch eine exzentrisch an dieser Welle angeordnete Kurbelstange 82 hervorgerufen wird. In diesem Schlitten ist eine Reihe nebenein.arilderliegender Nadeln 83 -befestigt, durch deren (5hren je ein Einstichfaden 84 durchgezogen wird (Fig. 22). Diese Einstichfäden 8.1 kominen von in einer Reihe auf dem Schlitten 72 gelagerten Fadenspulen 85, von denen aus die Fäden 8.4 zuerst über Fadenführungen 86 und eine Fadenzugeinrichtung 87 bekannter Bauart geführt werden, welche um eine Achse 88 verscliwenkbar ist und von der Welle 59, 59' :ins auf bekannte Weise vermittels des auf einem Arm 89 der Welle 59,59' befestigten Lenkers 89' bewegt wird. Dabei ist die Achse Kg fest finit einem um einen Drehpunkt 9o drehbaren Arm 9i verbunden, so daß die Fadenzugeinrichtung 87 beim Drehen der Welle 59, 59' gegen den Gleitbalken 6 zu verschwenkt wird.
  • Rechts neben jedem Gleitbalken 6 sind im Querschlitten 72 Greifer so angeordnet, daß zu jeder Nadel 83 eine Greiferanordnung gehört. Diese Greifer müssen entsprechend dem kleinen Abstand der Nadeln 83 schmal ausgeführt sein, sie können dafür jedoch einen großen Durchmesser erhalten, um trotzdem eine möglichst große Fadenquelle zu haben. Der obere Teil jedes Greifergehäuses 92 ist uni eine Achse 93 verschwenkbar (Fig. 21), wodurch ein einfaches Einsetzen und Auswechseln der Fadenspulen 94 ermöglicht ist. In der Normallage sind die oberen Greifergehäusehälften durch einen Haltestab i i i (Fir.2i) festgehalten. Jede Fadenspule 94 ist in eine Kapsel 95 eingesetzt, die ihrerseits in einen Greifer 96 eingesetzt werden kann. Der Greifer 96 bekannter Art ist halbkreisfürmig ausgebildet und durch eine rin.gfiirmige Scliwalbenschwanzführung im Greifergehäuse 92 so geführt, daß er sich verdrehen kann. Die Kapsel 95 besitzt dagegen einen in das Greifergehäuse 92 eingreifenden Anschlag 97, welcher ein Verdrehen der Kapsel verhindert. Zwischen der Kapsel 95 einer Greiferanordnung und dem benachbarten Greifer 96 muß ein :abstand von mindestens einer Fadendicke vorhanden sein, und der Greifer 96 besitzt eine Greiferspitze 98 zum Erfassen der Schlinge 84' (Fig. 22) des Einstichfadens 84. Die Greifer 96 werden durch einen ebenfalls halbkreisförmig ausgebildeten, durch alle Greifergehäuse hindurchgehenden Schwingarm 99 in Bewegung versetzt, der aus einem Stück besteht und mindestens auf einem Teil seiner Länge im Greifergehäuse 92 geführt ist. Der Schwingarm 99 besitzt beiderends Zapfen ioo (Fig. 23), die an Armen 72' des Querschlittens 72 gelagert sind und von denen. der vordere mit einem Lenker ioi fest verbunden ist. Dieser Lenker ioi weist einen Führungszapfen 102 auf, der in einem Schlitz 103 eines um eine Achse 104 drehbaren Hebels io5 geführt ist. Der Hebel io5 wird vermittels der Exzenterstange io6 von der Welle 59, 59' aus hin und her bewegt und verursacht somit über Lenker ioi und Zapfen ioo ein Hinundherschwingen des Schwingarmes 99, der seinerseits die Greifer 96 in Bewegung versetzt.
  • Die Wirkungsweise der Nähvorrichtung ist wie folgt: Bei der Vorwärtsbewegung des 'Nadelschlittens 81 stechen die Nadeln 83 oberhalb der Gleitkante 7 durch die beiden Stofflagen 1, 3 hindurch, und die Nadelspitze gelangt auf der anderen Seite in Schlitze 1o; des Schwingarmes 99. Der Einstichfaden 8 4 bildet beim nun folgenden Rückgang des Schlittens 81 eine Schlinge 84' (Fig. 22), in welche die Greiferspitze 98 auf bekannte Weise eingreift, worauf beim weiteren Rückgang der Nadeln 83 der Greifer 96 durch eine Schwingbewegung des Schwingarmes 99 unten herumschwingt und dabei den Einstichfaden 84 mitnimmt. Dabei schwingt gleichzeitig die Fadenzugeinrichtung 87 gegen den Balken 6 zu und gibt dadurch die nötige Fadenlänge frei. Der Schwingarm 99 und die Greifer 96 machen nur eine halbe Drehung, worauf sie zurückschwingen. Der Einstichfaden 84 -wird dabei auf bekannte Weise rund um die Kapsel 95 herumgezogen, indem derselbe durch das Rückschwingen der Fadenzugeinrichtung 87 oben um die Kapsel zurückgezogen wird. Dadurch hat nun der Einstichfaden 84 den Greiferfaden io8 umschlungen und zieht denselben bei der folgenden Rückbewegung des Nadelschlittens 8i in die Stofflagen 1, 3 hinein (Fig. 28 und 29). Wenn der Nadelschlitten 81 in seine Ruhelage zurückgekehrt ist, wird der Stoff in der beschriebenen Weise um einen bestimmten Betrag transportiert, und gleichzeitig verschiebt sich der Querschlitten 72 um einen kleinen Betrag, so daß der nächste Einstich querseitlich verschoben ist. In Fig. 28 und 29 sind die Einstichstellen mit rog bezeichnet. Die Nadeln 83 der zweiten Nähstufe sind dabei zu den Nadeln der ersten Nähstufe seitlich so versetzt, daß jeweils das Stichbild der zweiten Stufe zwischen dasjenige der ersten Stufe zu liegen kommt. Wenn dabei der Querschlitten 72 nur eine seitliche Verschiebung ausführt und beim nächsten Stich wieder zurückverschoben wird, entsteht das Stichbild nach Fig.3o. Wenn dagegen der Schlitten 72 während zweier Stiche je um einen kleinen Betrag seitlich verschoben wird und während der zwei nächsten Stiche wieder zurückbewegt wird, entsteht das Stichbild nach Fig.3i. Durch Vorspannen des Stoffes zwischen den zwei Gleitbalken 6 vermittels der verstellbaren Nockenwelle iio (Fig.2i) kann das Stichbild der zweiten Nähstufe in Bezug auf dasjenige der ersten Nähstufe sehr genau eingestellt oder verschoben werden.
  • Statt in zwei Nähstufen könnte die Vorrichtung bei entsprechender Ausbildung auf gleiche Weise auch mit mehr als zwei Nähstufen ausgeführt werden. _ Es ist auch möglich, an Stelle einer Reihe gerader Nadeln eine Reihe gebogener Nadeln zu verwenden. Ferner können mit der Maschine statt Blindstiche auch Durchstiche ausgeführt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nähmaschine zum Aufeinanderpikieren von mindestens zwei übereinanderliegenden Stoffbahnen, die zwecks Rollens über einen sattelförmigen Träger an der Stichbildestelle geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe parallel zueinander gerichteter Nadeln (io, 83) gegenüber einem sich über die ganze Breite der Stoffbahnen (i', 3') erstreckenden, den sattelförmigen Träger bildenden, hochkant gestellten Gleitbalken (6) bewegbar angeordnet ist, derart, daß die sich gleichzeitig senkrecht zur Längsachse des Gleitbalkens (6) bewegenden Nadeln (io, 83) die Stoffbahnen (i', 3'), welche in Richtung der Nadelbewegung vorgeschoben werden, an der hochgestellten Kante (7) des Gleitbalkens (6) durchdringen.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelreihe beim Nähen in bezüglich der Bewegungsrichtung wechselnder Aufeinanderfolge vor dem Einstich der Nadeln (io, 83) kleine seitliche Verschiebungen ausführt, wodurch in Zusammenwirkung mit dem Stoffvorschub von jedem Nähfaden (46, 84, 108) eine in der Vorschubrichtung der Stoffbahnen (i', 3') verlaufende Naht von Kreuzblindstichen gebildet wird.
  3. 3. Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Einstichs der Nadeln in die Stoffbahnen (i', 3') durch Drehen des Gleit-Balkens (6) erreichte wechselweise Verwendung der Gleitkanten (7) eingestellt. werden kann, die größere und kleinere Krümmungsradien aufweisen.
  4. 4. Nähmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Reglung der seitlichen Verschiebung der Nadelreihe und des Vorschubes der Stoffbahn sowie durch Verwendung einer größeren oder kleineren Anzahl von Nadeln (1o, 83) beliebige Stichbilder erzeugt werden können.
  5. 5. Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nähnadel (83) der Nähnadelreihen mit je einem Greifer (96) zusammenwirkt.
  6. 6. Nähmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Greifer aufnehmende Aushöhlung des zu jeder Nadel (83) gehörenden Greifergehäuses (92) die Form eines Zylinders von geringer Höhe und großem Durchmesser hat.
  7. 7. Nähmaschine nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Greifergehäuse (92) aus zwei Teilen gebildet ist, von denen der eine um eine Achse (93) verschwenkbar ist. B. Nähmaschine nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Greifergehäuse (92) durch eine ringförmige Schwalbenschwanzführung ein Greifer (96) geführt ist, der beim Verschwenken des verschwenkbaren Teiles des Greifergehäuses (92) mitgenommen wird. 9. Nähmaschine nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen -der Greiferwand einer Greiferanordnung und der Spulenkapselwand der benachbarten Greiferanordnung mindestens eine Fadendicke beträgt. i o. Nähmaschine nach den Ansprüchen 5 bis 9, gekennzeichnet durch einen die Greifer (96) bewegenden, durch alle Greiferanordnungen durchgehenden Schwingarm (99), der mindestens auf einem Teil seiner Länge im Greifergehäuse (9a) geführt ist. ,i. Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr in der Längsrichtung der Stoffbahnen (i', 3') hintereinander angeordnete Gleitbalken (6) vorhanden sind, über denen die Stoffbahnen (1 ', 3') gleichzeitig zusammengenäht werden. 1a. Nähmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (83) der folgenden Nähstufe zu den Nadeln (83) der vorhergehenden Nähstufe seitlich versetzt angeordnet sind, so daß je eine Stichbahn der zweiten Nähstufe zwischen zwei Stichbahnen der ersten Nähstufe zu liegen kommt. 13. Nähmaschine nach den Ansprüchen i i und 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Gleitbalken (6) eine Nokkenwelle (iio) zum Vorspannen des Stoffes vorgesehen ist, wodurch das Stichbild der folgenden Stichbahn in bezug auf das Stichbild der vorhergehenden Stichbahn genau eingestellt werden kann. 1.. Nähmaschine nach .Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe von zweispitzigen Nähnadeln (i o) in wechselnder Folge von zwei Schlitten (i i, I I') senkrecht zur Rollkante (7) über derselben durch die Stoffbahnen hindurch hin und her geführt wird, wobei der eine Schlitten (i i') vor und der andere Schlitten (il) nach dem Gleitbalken (6) angeordnet ist. 15. Nähmaschine nach den Ansprüchen i und 14, dadurch gekennzeichnet, daß jede in der Mitte ein Ohr aufweisende Nadel (io) vor Beginn des Nähvorganges mit Fäden von gleicher Länge versehen wird, die ihrerseits nach dem Einfädeln und Gleichlangziehen gezwirnt werden. 16. Nähmaschine nach den Ansprüchen 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden (46) während des Nähvorganges durch zwei Fadenrechen (39, 39') mit geschlitzten Klemmen' (43, 43') auseinandergeh.alten sind und in gleichen Abständen wie die Nadeln (io) geführt werden, wobei der eine Fadenrechen (39') vor und der andere Fadenrechen (39) nach dem Gleitbalken (6) angeordnet ist. 17. Nähmaschine nach den Ansprüchen 1 und 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schlitten (i i, i i') bewegenden Schubstangen (16) beim Kürzerwerden der Fäden (46) gleichwohl ihre Schubweite beibehalten können, indem sie in dem am Übertragungshebel (13) auf die Schlitten (i i, i i') angeordneten Gelenk (18, i9) verschiebbar sind. 18. Nähmaschine nach den Ansprüchen i und 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anstraffen der Fäden (q.6) fein einstellbare, auf die Schubstangen (16) klemmend wirkende, am Gelenk (18, i9) angeordnete Backen ausgelöst werden, um die Schubstange vom Gelenk freizugeben. i9. Nähmaschine nach den Ansprüchen i und 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schubstange (16) ein Kolben (23) und am Gelenk (i9) des Übertragungshebels (13) ein Zylinder (24) mit einem regulierbaren Ventil (25) befestigt ist, die den sonst eintretenden Schlag beim Rückgang der Schubstange (16) abdämpfen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1044569B (de) * 1957-06-18 1958-11-20 Filzfabrik Fulda G M B H & Co Naehmaschine zum Vernaehen von drei Stofflagen
EP0245214A1 (de) * 1986-05-07 1987-11-11 Mario Ciucani Nähmaschine, insbesondere ausgerüstet zum Nähen von harten Materialien, zum Beispiel aus Leder

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