AT503347B1 - Verfahren und vorrichtung zum formen eines teigstücks - Google Patents

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AT503347B1
AT503347B1 AT0900203A AT90022003A AT503347B1 AT 503347 B1 AT503347 B1 AT 503347B1 AT 0900203 A AT0900203 A AT 0900203A AT 90022003 A AT90022003 A AT 90022003A AT 503347 B1 AT503347 B1 AT 503347B1
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Michio Morikawa
Sadao Ueno
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Rheon Automatic Machinery Co
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Description

österreichisches Patentamt AT503 347 B1 2010-02-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Auswalzen von Nahrungsmittelteig gemäß den einleitenden Teilen der unabhängigen Patentansprüche.
[0002] Aus der EP 0 353 036 A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Auswalzen von Nahrungsmittelteig bekannt, wobei der Nahrungsmittelteig zwischen einander gegenüberliegenden oberen und unteren Rollenreihen bewegt und gewalzt und die obere Rollenreihe in Schwingung versetzt wird. Dabei besteht das Problem, dass der Teig nur von seiner Oberseite her behandelt wird, was dazu führt, dass der Teig lediglich oberflächlich gedrückt wird und eine Tiefenwirkung des Walzens und Knetens ausbleibt. Teigfalten und Teigrisse können dadurch nur bis zu einem gewissen Grad ausgeglichen und gegebenenfalls eingeebnet werden. Insbesondere tiefergehende Risse und größere Falten können nicht entfernt werden. Dadurch leidet die Qualität des Endprodukts, da Falten und Risse den Teigverbund stören und nach bzw. beim Tieffrieren, Auftauen und Backen des Produkts eine adäquate Expansion des Teigs verhindern. Ein homogenes Endprodukt kann dadurch nicht erhalten werden.
[0003] Aus der FR 2 571 932 A1 ist eine Vorrichtung zur Bildung von Teigblöcken bekannt, bei welcher eine verhältnismäßig große stationäre und eine vergleichsweise kleine oszillierende Rolle sowie ein Förderband in einer Dreiecksanordnung vorliegen. Der Teig wird um die oberhalb des Förderbands angeordnete kleinere Rolle herumbewegt und zwischen den Rollen und der Vorderkante des Förderbandes gewalzt, um dann auf dem Förderband abgelegt zu werden. Die obere, kleinere Rolle wird zum zusätzlichen Kneten und Walzen des Teigs mittels einer Hebelanordnung in Schwingung versetzt, während die größere Rolle zur Stützung und zum Aufbringen eines Anpressdrucks auf den Teig dient. Nachteilig ist hier, dass der Walzweg relativ kurz ist und der Teig nicht vollständig durchgeknetet und gestreckt bzw. ausgewalzt werden kann. Falten und Risse, die im Zuge des Durchgangs des Teigs durch die Walzen-Förderband-Anordnung gebildet werden, können nicht mehr beseitigt werden.
[0004] Die Möglichkeit der Schwingbewegungen von oberen Rollen ist auch aus der SU 1 033 107 A bekannt, wobei die dort beschriebene Vorrichtung zum Auswalzen von Nahrungsmittelsteig einen stationären Tisch und zwei Paar obere und untere Auswalz-Rollen aufweist, und die oberen Auswalz-Rollen in Schwingungen versetzt werden können. Abgesehen davon, dass diese Vorrichtung relativ kompliziert aufgebaut ist, tritt das vorstehend genannte Problem hinsichtlich einer ungenügenden Behandlung des Teigs auch hierauf.
[0005] Die EP 0 826 304 A bzw. die korrespondierende JP 10-075705 A und die JP 54-991 A beschreiben ganz allgemeine Vorrichtungen zum Auswalzen von Nahrungsmittelteig, bei denen Gruppen von unteren und oberen Teigauswalz-Rollen vorgesehen sind, zwischen welchen ein Spalt für den auszuwalzenden Nahrungsmittelteig angeordnet ist.
[0006] Es ist nun Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Auswalzen von Nahrungsmittelteig zu schaffen, wobei der Teig schonend, nichtsdestoweniger wirksam behandelt wird, wobei ein unvollständiges Kneten bzw. Auswalzen sowie Falten-, Riss- und Blasenbildung vermieden werden sollen und ein einwandfreies Nahrungsmittelteig-Endprodukt mit homogener Struktur gebildet werden kann. Das Verfahren und die Vorrichtung sollen einfach in der Anwendung und kostengünstig sein.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung wie in den unabhängigen Ansprüchen gekennzeichnet vor. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
[0008] Beim vorliegenden Verfahren wird der Nahrungsmittelteig einem Spalt zugeführt, der zwischen zumindest zwei einander gegenüberliegenden drehbar gelagerten Walzen, und zwar zumindest einer Stützwalze und zumindest einer Druckwalze, gebildet ist. Die zumindest eine Stützwalze und die zumindest eine Druckwalze bewegen, strecken und walzen gleichzeitig den Nahrungsmittelteig, um eine vergleichsweise dünne Teiglage zu bilden. Hierbei wird die zumindest eine Stützwalze mittels einer Vibrationseinrichtung in Vibration versetzt, und die Unterseite 1/18 österreichisches Patentamt AT503 347 B1 2010-02-15 des im Spalt befindlichen Nahrungsmittelteigs wird durch die von der Vibrationseinrichtung ausgeübten Bewegungen der zumindest einen Stützwalze von ihrer vorgesehenen Bewegungsbahn angehoben. Durch die Vibrationen der zumindest einen Stützwalze wird ein Hochheben und wieder fallen lassen der Unterseite des Nahrungsmittelteigs herbeigeführt, wodurch eine Auflockerung der Teigmasse bewirkt wird. Die Teigmasse wird somit schonend gestreckt. Eine Zerstörung oder Beeinträchtigung des Teigverbunds kann somit in einfacher Weise verhindert werden, wobei Falten und Risse im Teig vermieden werden können. Bei einem Vorliegen von Falten und Rissen können diese mithilfe der unterseitigen Vibrationen und durch das damit verbundene optimierte Kneten des Teigs tiefenwirksam eingeebnet und kann ein homogener Teigverbund wiederhergestellt werden. Das Endprodukt ist ein qualitativ hochwertiges, zur Gänze expandiertes Teigprodukt mit einheitlicher Teigstruktur.
[0009] Um eine möglichst dünne und homogene Teiglage zu bilden, ist es von Vorteil, wenn die Änderung des Spalts zwischen der zumindest einen Stützwalze und der zumindest einen Druckwalze relativ zur Spaltbreite im Ruhezustand klein gehalten wird.
[0010] Hinsichtlich eines einfachen und ordnungsgemäßen Zuführens des Nahrungsmittelteigs in den Spalt zwischen der zumindest einen Stützwalze und der zumindest einen Druckwalze ist es günstig, wenn der Nahrungsmittelteig von wenigstens einem im Eingangsbereich des Spalts angeordneten Zuführ-Förderer derart in den Spalt zwischen der zumindest einen Druckwalze und der zumindest einen Stützwalze überführt wird, dass der Nahrungsmittelteig von dem wenigstens einen Zuführ-Förderer vorsteht und in einem Abstand von wenigstens einer dieser Walzen vorliegt.
[0011] Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung enthält die Vorrichtung zumindest eine der Unterseite des Nahrungsmittelteigs zugewandte Stützwalze und zumindest eine der Oberseite des Teigs zugewandte Druckwalze. Die zumindest eine Stützwalze und die zumindest eine Druckwalze sind im Wesentlichen quer zur Fördereinrichtung des Nahrungsmittelteigs angeordnet. Zwischen der zumindest einen Stützwalze und der zumindest einen Druckwalze ist ein Spalt für den Durchgang des Nahrungsmittelteigs gebildet. Weiters weist die Vorrichtung eine Vibrationseinrichtung auf, die der zumindest einen Stützwalze zugeordnet ist, so dass die zumindest eine Stützwalze hin zur und weg von der zumindest einen Druckwalze bewegt wird, um den Nahrungsmittelteig im Spalt zyklisch zu kneten und zu strecken und so in eine dünne Teiglage auszuwalzen. Hierbei sind die Vibrationsbewegungen der zumindest einen Stützwalze derart eingestellt, dass die Unterseite des Nahrungsmittelteigs von ihrer vorgesehenen Bewegungsbahn angehoben wird.
[0012] Vorzugsweise laufen die zumindest eine Stützwalze und die zumindest eine Druckwalze entsprechend der Förderrichtung des zugeführten Nahrungsmittelteigs um, wobei sie durch separate Motoren oder durch einen gemeinsamen Motor angetrieben sein können. Die Vibrationseinrichtung kann durch einen separaten Motor oder aber durch einen für die zumindest eine Stütz- bzw. für die zumindest eine Druckwalze vorgesehenen Motor angetrieben sein. Die Vibrationseinrichtung kann derart vorgesehen sein, dass die durch die Vibrationseinrichtung bewirkte Änderung der Spaltbreite zwischen der zumindest einen Stützwalze und der zumindest einen Druckwalze relativ zur Spaltbreite im Ruhezustand klein ist.
[0013] Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist die Vorrichtung wenigstens einen Zuführ-Förderer zum Zuführen des Nahrungsmittelteigs in den Spalt im Eingangsbereich des Spalts auf, welcher derart angeordnet ist, dass im Betrieb der Nahrungsmittelteig von dem wenigstens einen Zuführ-Förderer vorsteht und in einem Abstand von wenigstens einer dieser Walzen vorliegt.
[0014] Weiters ist es hinsichtlich eines Abtransports bzw. Herausführens des Nahrungsmittelteigs aus dem Spalt vorteilhaft, wenn wenigstens ein Abnahme-Förderer im Ausgangsbereich des Spalts zum Abnehmen und Entfernen des von den Walzen gewalzten, gestreckten und bewegten Nahrungsmittelteigs vorgesehen ist.
[0015] In Bezug auf eine schonende und effektive Behandlung des Nahrungsmittelteigs ist es 2/18 österreichisches Patentamt AT503 347B1 2010-02-15 von Vorteil, wenn als Druckwalzen eine Mehrzahl von kreisenden, frei drehbar gelagerten Pla-neten-Walzen vorgesehen ist, die entlang einer vorbestimmten Bahn bewegbar sind.
[0016] Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, noch weiter erläutert. Es zeigen: Fig. 1A eine schematische Vorderansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 1B eine schematische Seitenansicht von Stütz- und Druckwalzen sowie Zuführ- und Abnahme-Förderern der Vorrichtung gemäß Fig. 1A; Fig 2A eine schematische Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung; Fig. 2B eine schematische Seitenansicht von Stütz- und Druckwalzen der Vorrichtung gemäß Fig. 2A; Fig. 3 eine schematische Vorderansicht einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 4A eine schematische Vorderansicht einer alternativen Stützwalzen-Anordnung mit Vibrationseinrichtung; Fig. 4B eine schematische Seitenansicht der Vibrationseinrichtung für die Stützwalze gemäß Fig. 4A; Fig. 5A eine schematische Vorderansicht einer vierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 5B eine schematische Seitenansicht von Stütz- und Druckwalzen und Zuführ- und Abnahme-Förderern der Vorrichtung gemäß Fig. 5A; Fig. 6A eine schematische Seitenansicht einer alternativen Druckwalzen-Anordnung; Fig. 6B eine schematische Vorderansicht der Druckwalzen-Anordnung gemäß Fig. 6A; Fig. 7A eine schematische Seitenansicht einer weiteren, alternativen Druckwalzen-Anordnung; und Fig. 7B eine schematische Vorderansicht der Druckwalze gemäß Fig. 7A.
[0017] In den Fig. 1A und 1B ist schematisch eine Vorrichtung 1A zum Auswalzen von Nahrungsmittelteig 9 gezeigt. Vor Zuführen des Nahrungsmittelteigs 9, beispielsweise eines Brotteigs, nachstehend kurz Teig 9 genannt, zur Vorrichtung 1A wird der Teig 9 in einem vorhergehenden Abschnitt mit einer hier nicht gezeigten Verarbeitungseinrichtung geknetet, und bearbeitet, und es wird ein Teigstreifen geformt, der sodann der Vorrichtung 1A zugeführt wird.
[0018] Die Vorrichtung 1A weist eine Basis 3 und zwei fest auf der Basis 3 angeordnete Rahmen 5, 7 sowie zwei übereinander angeordnete Walzen 11, 13 auf, die zwischen den Rahmen 5, 7 horizontal angeordnet sind. Die obere Walze 11 ist vorgesehen, um einen Druck auf die Oberseite des Teigs 9 auszuüben (und wird hier demgemäß als Druckwalze bezeichnet), und die untere Walze 13 dient zum Stützen des Teigs 9 und Ausüben eines Druckes auf die Unterseite des Teigs 9 (und wird hier im Weiteren als Stützwalze bezeichnet).
[0019] Die Druckwalze 11 und die Stützwalze 13 sind mittels Wellen 23 bzw. 29 derart drehbar gelagert, dass ihre Umfangsflächen durch einen vorbestimmten Spalt voneinander beabstandet sind. Der Spalt bildet einen Durchgang für den auszuwalzenden Teig 9 und kann damit dessen Dicke reduzieren. In der gezeigten Ausführungsform ist der Durchgang horizontal, was jedoch nicht zwingend ist.
[0020] Wie in Fig. 1B gezeigt, weist die Vorrichtung 1A einen Zuführ-Förderer 15 und einen Abnahme-Förderer 17 auf, die beide in Fig. 1A nicht gezeigt sind, wobei die Druck- und Stützwalzen 11 und 13 in Bezug auf den Transportweg des Teigs 9 zwischen den Zuführ- und Abnahme-Förderern 15, 17 vorgesehen sind.
[0021] Die Wellen 23, 29 der Druck- und Stützwalze 11,13 sind quer zur Förderrichtung des Zuführ- und des Abnahme-Förderers 15 und 17 angeordnet. Die Drehrichtungen der Druck- und Stützwalzen 11 und 13 entsprechen der Förderrichtung des Zuführ- und des Abnahme-Förderers 15 und 17. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1B rotiert die obere Druckwalze im Uhrzeigersinn, während die Stützwalze 13 im Gegenuhrzeigersinn umläuft. Der Teig 9 wird dem Spalt zugeführt, wobei die Spaltbreite geringer ist als die anfängliche Dicke des zugeführten Teigs 9.
[0022] Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1A und 1B ist die Fördergeschwindigkeit des Zuführ-Förderers 15 V1 und die Fördergeschwindigkeit des Abnahme-Förderer 17 V2, wobei V2 > V1 ist. In Fig. 1B weist der Teig 9 auf dem unmittelbar vor den Walzen 11,13 angeordneten Zuführ-Förderer 15 die Form eines noch relativ dicken Teigstreifens auf, wogegen der Teig 9 auf dem Abnahme-Förderer 17 durch den Walzvorgang in Form eines dünneren Teigblatts vorliegt. 3/18 österreichisches Patentamt AT503 347B1 2010-02-15 [0023] Wie in Fig. 1A weiters gezeigt, sind beide Enden der Welle 23 der Druckwalze 11 drehbar in an den Rahmen 5, 7 angeordneten Lagern 19 und 21 gehalten. Zum Antrieb der Druckwalze 11 bzw. der Welle 23 ist ein Ende (auf der Seite des Lagers 19) der Welle 23 mit einem ersten Motor M1 gekuppelt, der am Rahmen 5 mittels einer Halterung 24 befestigt ist. Der erste Motor M1 ist Vorzugsweise ein Motor mit variabler Geschwindigkeit, wie beispielsweise ein Servo-Motor, der die Drehzahl der Welle 23 bzw. der Druckwalze 11 variabel steuern kann. In diesem Fall kann die Umfangsgeschwindigkeit der Druckwalze 11 so gesteuert werden, dass sie im Wesentlichen gleich der Fördergeschwindigkeit des Zuführ- oder des Abnahme-Förderers 15, 17 ist, um die Bildung von unerwünschten Falten und Rissen im Teig 9 zu vermeiden.
[0024] Die untere Stützwalze 13 kann vibrieren bzw. schwingen, so dass sie gegen die obere Druckwalze 11 und von dieser weg bewegt werden kann. Für die Vibrationsbewegungen der Stützwalze 13 ist diese im Ausführungsbeispiel der Fig. 1A auf der Welle 29 exzentrisch gelagert. Im Einzelnen ist die Welle 29 der Stützwalze 13 in Lagern 25, 27 an den Rahmen 5 und 7 drehbar gelagert; und an den Stirnseiten der Stützwalze 13 ist diese auf der Welle 29 über Exzenter-Elemente, wie beispielsweise exzentrische Lagerbüchsen 31, angeordnet, um eine kreisende Bewegung um die Achse der Welle 29 zu erzeugen. Die Lagerbüchsen 31 tragen die Stützwalze 13 über Walzlager 33. An einer geeigneten Position der Welle 29 ist ein Massen-Ausgleichselement 30 angeordnet, das die Drehbewegung stabilisieren kann. Die Funktion des Ausgleichselements 30 besteht darin, die Trägheitskräfte zufolge der vibrierenden Bewegung der Stützwalze 13 auszugleichen, die durch die Lagerbüchsen 31 erzeugt werden. Um diese Funktion zu erfüllen, ist das Ausgleichselement 30 so auf der Welle 29 angeordnet, dass es bezüglich der Phase der Lagerbüchsen 31 eine entgegengerichtete Phase definiert. Ein Ende (an der Seite des Lagers 27) der Welle 29 ist mit einem angetriebenen Rad 35 verbunden. Unter dem angetriebenen Rad 35 ist ein Antriebsrad 37 mit einem zweiten Motor M2 gekuppelt, der auf der Basis 3 angebracht ist. Der zweite Motor M2 ist mit der Welle 29 über das Antriebsrad 37 und einen ersten Endlos-Riemen 39, der um die Räder 35, 37 gelegt ist, gekuppelt. Weiters ist ein dritter Motor M3 mit einem Antriebsrad 41 gekuppelt und auf der Basis 3 montiert. Dieser dritte Motor M3 dient zum Antrieb der Stützwalze 13 über das Antriebsrad 41, wobei ein zweiter Endlos-Riemen 43 um das Antriebsrad 41 und die Stützwalze 13 gelegt ist.
[0025] Die Stützwalze 13 wird durch den dritten Motor M3 im Gegenuhrzeigersinn angetrieben, während die Welle 29 in dieser Richtung mit einer Geschwindigkeit rotiert, die wesentlich höher ist als jene der Stützwalze 13. Die Stützwalze 13 kann somit während einer Umdrehung mehrmalige Vibrationsbewegungen ausführen bzw. mehrmals zur Druckwalze 11 hin und von dieser weg bewegt werden.
[0026] Die Drehzahlen der Motoren M1, M2 und M3 werden von einer Steuerung 50 gesteuert, die mit einem Steuerpaneel (nicht gezeigt) ausgerüstet sein kann, das an der Vorrichtung 1A angeordnet ist. Alternativ kann eine hier nicht gezeigte Steuervorrichtung vorgesehen sein, wie beispielsweise ein Personalcomputer. Die Steuerung 50 übermittelt die Drehzahlen für die mit dem Motor M1 zum Antrieb der Druckwalze 11 verbundene Welle 23, für die mit dem Motor M2 verbundenen Welle 29 und für die vom Motor M3 angetriebene Stützwalze 13.
[0027] Die Steuerung 50 gibt folglich die Drehzahl R1 (Upm) für die Druckwalze 11, R2 (Upm) für die Welle 29 und R3 (Upm) für die Stützwalze 13 an. Die Drehzahlen R1, R2 und R3 können auf Basis der Fördergeschwindigkeit V1 des Zuführ-Förderers 15, der Fördergeschwindigkeit V2 des Abnahme-Förderers 17, der Eigenschaften des Teigs 9 und/oder der gewünschten Dicke des ausgewalzten Teigs 9 beim Durchgang zwischen den Walzen 11 und 13 usw. ermittelt und eingestellt werden.
[0028] Beispielsweise können die Drehzahl R1 der Druckwalze 11 und die Drehzahl R2 der Stützwalze 13 unter Berücksichtigung von eventuellen Änderungen der Fördergeschwindigkeiten V1 des Zuführ-Förderers 15 und V2 des Abnahme-Förderers 17 (wobei V2 > V1 ist) bestimmt werden, um einen ungewollten Schlupf zwischen dem Teig 9 einerseits und der Druck-und Stützwalze 11 und 13 andererseits zu vermeiden. Alternativ kann die Drehzahl R2 der 4/18 österreichisches Patentamt AT503 347B1 2010-02-15
Stützwalze 13 derart gesteuert werden, dass sie der Fördergeschwindigkeit V2 des Abnahme-Förderers 17 oder dem Geschwindigkeitsmittel zwischen der Fördergeschwindigkeit V2 des Zuführ-Förderers 15 und der Fördergeschwindigkeit V2 des Abnahme-Förderers 17 entspricht, basierend auf den Eigenschaften des Teigs 9 oder der gewünschten Dicke des ausgewalzten Teigs 9.
[0029] Im Betrieb wird der mittels des Zuführ-Förderers 15 der Vorrichtung 1A zugeführte Teig 9 im Spalt zwischen der Druckwalze 11 und der Stützwalze 13 ausgewalzt. Der Teig 9 liegt in Form einer langgestreckten Masse vor. Das Abflachen und Formen des Teigs 9 zu einer dünneren Teiglage wird durch die Druck- und Stützwalzen 11 und 13 bewerkstelligt, wobei die Druckwalze 11 den oberen Teil des Teigs 9 walzt und streckt. Gleichzeitig walzt und rollt die Stützwalze 13 den unteren Teil des Teigs 9. Zusätzlich vibriert bzw. schwingt die Stützwalze 13, wobei sie sich an die Druckwalze 11 annähert und von dieser wegbewegt. Wenn der Teig 9 den Spalt zwischen den Walzen 11 und 13 passiert, wird eine ausgewalzte, falten- und rissfreie Teiglage erhalten, die vom Abnahme-Förderer 17 aus der Vorrichtung 1A herausgeführt werden kann.
[0030] Da die Stützwalze 13 vibriert und dabei gegen den sowie weg vom Teig 9 bewegt wird, kann der Teig 9 wiederholt durch die Walzen 11 und 13 gepresst und entspannt werden. Dadurch ist der Teig 9 zwischen den Walzen 11 und 13 zeitweise fließfähiger als vorher, so dass er durch die Walzen 11 und 13 ohne Aufbringen eines erhöhten Drucks gewalzt, geebnet und gestreckt wird. Dies ermöglicht die Herstellung einer Teiglage mit vorbestimmter Dicke, ohne dass die Gel-Verbundstruktur des Teigs 9 unerwünscht gestört ist. Zudem kann die auf den Teig 9 aufzubringende Menge an ein Kleben verhinderndes Mittel, welche üblicherweise in Form von Pulvermaterial verwendet wird, vermindert werden, da das unerwünschte Ankleben des Teigs 9 an den Walzen aufgrund von deren Drehbewegung reduziert werden kann.
[0031] Obwohl die vibrierende Bewegung der Stützwalze 13 Vibrationen der Drehwelle 29 erzeugen kann, werden diese durch das Ausgleichselement 30 minimal gehalten.
[0032] Sowohl der horizontale Zuführ-Förderer 15 als auch der horizontale Abnahme-Förderer 17 können durch hier nicht gezeigte vertikale Förderer ersetzt werden, so dass der ankommen-de Teig 9 in vertikaler Richtung gefördert wird. In diesem Fall kann ein Paar Walzen verwendet werden, wobei eine Walze horizontal gegenüber der anderen Walze angeordnet ist, um die Eigenschaften des ankommenden Teigs 9 in der beschriebenen Weise zu beeinflussen.
[0033] Es ist auch möglich, nur den horizontalen Zuführ-Förderer 15 durch einen hier nicht gezeigten vertikalen Förderer zu ersetzen, so dass der ankommende Teig 9 auf dem vertikalen Zuführ-Förderer gefördert und dem horizontalen Abnahme-Förderer 17 zugeführt wird. In diesem Fall kann die Druckwalze 11 gegenüber der Stützwalze 13 schräg oberhalb angeordnet sein, in Entsprechung zu einem Umlenkpunkt zwischen dem vertikalen Zuführ-Förderer und dem horizontalen Abnahme-Förderer 17.
[0034] Bei den oben erwähnten Varianten können die Druck- und die Stützwalze 11,13 auch durch Mehrfachwalzen gebildet sein, beispielsweise jeweils mit zwei, drei, oder mehr Paaren von Rollwalzen.
[0035] Auch können bei den vorstehenden Varianten die Druckwalze 11 und die Stützwalze 13 durch Gruppen von aneinander anliegenden Druckwalzen und Stützwalzen gebildet sein, wobei auch denkbar ist, dass eine Gruppe eine Walze aufweist, während die andere Gruppe mehrere Walzen aufweist, die mehr oder auch weniger Walzen als die andere Gruppe umfasst.
[0036] Ferner können für die Druckwalze 11 (oder die Mehrzahl an Druckwalzen) und für die Stützwalze 13 (oder die Mehrzahl an Stützwalzen) unterschiedliche Durchmesser vorgesehen sein.
[0037] Wenn bei der oben erwähnten alternativen Variante der Durchmesser der Druckwalze 11 (oder der mehreren Druckwalzen) größer ist als derjenige der Stützwalze 13 (oder der mehreren Stützwalzen), so kann der Bereich, in dem jede Druckwalze die Oberfläche des zugeführten Teigs 9 kontaktiert, sich weiter in Förderrichtung des zugeführten Teigs 9 erstrecken. Da- 5/18 österreichisches Patentamt AT503 347 B1 2010-02-15 durch kann der Druck jeder Walze graduell auf die Oberfläche des zugeführten Teigs 9 verteilt und erhöht werden, und der zugeführte Teig 9 kann daher von vornherein dicker sein, um die gleiche dünnere Teiglage zu erzielen.
[0038] Beispielsweise können eine Stützwalze 13 und mehrere (beispielsweise drei) Druckwalzen 11 vorgesehen sein, wobei die Druckwalzen 11 einen kleineren Durchmesser aufweisen können als die Stützwalze 13. Die Walzen können weiters derart ausgebildet und angeordnet sein, dass das Auswalzen des Teigs 9 mit zunehmender Druckverteilung, wie oben erwähnt, vorgenommen wird. Die mehreren Druckwalzen 11 können in einer Reihe angeordnet sein, welche in der Förderrichtung des Zuführ-Förderers 15 ausgerichtet ist. In dieser Reihe ist vorzugsweise die Druckwalze am stromabwärtigen Ende der Reihe abgesetzt angeordnet, so dass sie näher der Oberfläche des Teigs 9 ist als die Druckwalze am Eingang der Reihe.
[0039] Die Fig. 2A zeigt als alternatives Ausführungsbeispiel eine in ihrer Konstruktion vereinfachte Vorrichtung 1B zum Auswalzen von Nahrungsmittelteig. Im Unterschied zur Vorrichtung 1A der Fig. 1A ist hier der dritte Motor M3 zum Antrieb der Stützwalze 13 weggelassen. Anstelle dieses dritten Motors M3 treibt der zweite Motor M2 die Welle 29 (s. Fig. 1A) und zusätzlich die Stützwalze 13 an. Hierfür weist der zweite Motor M2 eine verlängerte Ausgangswelle 40 auf, die mit einem Antriebsrad 37, das einen größeren Durchmesser aufweist als das Antriebsrad 37 der Vorrichtung 1A der Fig. 1A, sowie mit einem Antriebsrad 41 gekuppelt, das in der Vorrichtung 1A der Fig. 1A mit dem dritten Motor M3 gekuppelt ist.
[0040] Wie in der Vorrichtung der Fig. 1A ist gemäß Fig. 2A ein erster endloser Riemen 39 um das angetriebene Rad 35 und das Antriebsrad 37 gelegt. Somit bilden das Antriebsrad 37 und der erste endlose Riemen 39 eine Transmission 45 zwischen dem angetriebenen Rad 35 und dem Antriebsrad 37. Das Antriebsrad 37 ist vorzugsweise ein V-Rad für die Transmission 45, so dass das Verhältnis der Drehzahlen der Druckwalze 11 und der unteren Welle 29 ohne Einschränkung geändert werden kann.
[0041] Zur weiteren Vereinfachung der Konstruktion der Vorrichtung 1B kann der erste Motor M1 ebenfalls weggelassen werden, wobei dann die Druckwalze 11 und die Stützwalze 13 mit geeigneten Transmissionsmitteln gekuppelt werden können.
[0042] In der Fig. 2B ist ein Beispiel für derartige Transmissionsmittel gezeigt, die hier als Getriebe 47 ausgebildet sind. Beim Getriebe 47 sind ein oberes Rad 11G und ein unteres Rad 13G mit der Druckwalze 11 und der Stützwalze 13 gekuppelt, wobei die Druckwalze 11 und die Stützwalze 13 in Fig. 2B nicht gezeigt sind. Das obere Rad 11G steht in Eingriff mit einem ersten Zwischen-Getrieberad 49, während das untere Rad 13G mit einem zweiten Zwischen-Getrieberad 51 in Eingriff steht, das wiederum mit dem ersten Zwischen-Getrieberad 49 in Eingriff steht. Das obere Rad 11G weist einen zentralen Schwenkzapfen 53A auf, und das erste Zwischen-Getrieberad 49 weist einen zentralen Schwenkzapfen 53B auf, welcher über einen ersten Schwenkarm 55 schwenkbar mit dem zentralen Schwenkzapfen 53A verbunden ist. Ähnlich weist das untere Rad 13G einen zentralen Schwenkzapfen 53C, und das zweite Zwischen-Getrieberad 51 einen zentralen Schwenkzapfen 53D auf, der mit dem zentralen Schwenkzapfen 53C über einen zweiten Verbindungsarm 57 verbunden ist. Zudem ist der zentrale Schwenkzapfen 53B des ersten Zwischen-Getrieberads 49 schwenkbar mit dem zentralen Schwenkzapfen 53D des zweiten Zwischen-Getrieberads 51 über einen ersten Verbindungsarm 59 verbunden.
[0043] Mit dem Getriebe 47 kann die durch den zweiten Motor M2 bewirkte Rotation der Stützwalze 13 auf die Druckwalze 11 überdas untere Rad 13G, die beiden Zwischen-Getrieberäder 51, 49 und das obere Rad 11G übertragen werden. Somit kann sich der erste Motor M1 für die Druckwalze 11 erübrigen.
[0044] Die Drehzahl der Druckwalze 11 kann gleich jener der Stützwalze 13 sein, wobei dann der Durchmesser des oberen Rads 11G gleich ist demjenigen des unteren Rads 13G und die Durchmesser des ersten und zweiten Zwischen-Getrieberads 49 bzw. 51 gleich sind. Andererseits kann die Drehzahl der Druckwalze 11 aber auch verschieden von der Drehzahl der Stütz- 6/18 österreichisches Patentamt AT503 347B1 2010-02-15 walze 13 sein, und zwar entsprechend den Unterschieden in den Durchmessern der Getrieberäder.
[0045] Alternativ zum gezeigten Getriebe 47 können auch andere Transmissionsmittel vorgesehen sein. Als Beispiel für eine vereinfachte Transmission kann ein in der Form einer „8" verwundener, endloser, hier nicht gezeigter Riemen um die Druckwalze 11 und die Stützwalze 13 gelegt sein.
[0046] Die Anordnung der Walzen 11 und 13 und der Förderer 15 und 17 kann ebenfalls verändert werden, wie beispielsweise in den oben erwähnten Varianten des ersten Ausführungsbeispiels ausgeführt.
[0047] Die Fig. 3 zeigt schematisch eine Vorrichtung 1C gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welcher der Spalt zwischen der Druckwalze 11 und der Stützwalze 13 einstellbar ist, so dass die Dicke des zugeführten Teigs 9 veränderbar ist. Wie bei den vorherigen Ausführungsbeispielen der Fig. 1A, 1B und 2A gelangt der Teig 9 unmittelbar unterhalb des Zuführ-Förderers 15 durch den Spalt zwischen der Druckwalze 11 und der Stützwalze 13 der Vorrichtung 1C. An dieser Stelle kann die Dicke des Teigs 9 gesteuert werden.
[0048] Im in Fig. 1A gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Lager 19 und 21 der beiden Enden der Welle 23 der Druckwalze 11 direkt an den Rahmen 5 und 7 angebracht. Im Gegensatz dazu sind bei der Vorrichtung 1C gemäß Fig. 3 die Lager 19 und 21 an Lagerblöcken 59A und 59B angeordnet, die an oberen Enden Gewinde-Muttern 61A und 61B aufweisen. Die Muttern 61A und 61B sind verstellbar an Gewindebolzen 63A und 63B angeordnet, die vertikal an den Rahmen 5 und 7 befestigt sind. Entsprechend der Position der Muttern 61A und 61B relativ zu den Gewindebolzen 63A und 63B kann die Höhe der Welle 23 und somit der Druckwalze 11 verstellt werden, wodurch der Spalt zwischen der Druckwalze 11 und der Stützwalze 13 verändert werden kann. Die Dicke des zugeführten Teigs 9 kann durch Einstellen des Spalts zwischen der Druckwalze 11 und der Stützwalze 13 geändert werden.
[0049] Da die Welle 23 der Druckwalze 11 an zwei Stellen (an ihren beiden Enden) gehalten ist, sollte eine ungleiche Befestigung der Muttern 61A und 61B und der Gewindebolzen 63A und 63B vermieden werden. Um dies zu erreichen und somit ein gleichmäßiges Drehen der beiden Muttern 61A und 61B zu gewährleisten, sind die Muttern 61A und 61B vorzugsweise mit Zahnrädern 65A und 65B versehen. Zudem ist eine endlose Kette 67 um die Zahnräder 65A und 65B gelegt, so dass diese in gleicher Richtung und in gleichem Ausmaß gedreht werden können. Somit kann die Höhe der beiden Lagerblöcke 59A und 59B und damit der beiden Enden der Welle 23 simultan verstellt werden. Dadurch kann die gewünschte Spaltbreite zwischen der Druckwalze 11 und der Stützwalze 13 erhalten und die Steuerung der Dicke des zugeführten Teigs 9 erleichtert werden.
[0050] Die Zahnräder 65A und 65B und die Endlos-Kette 67 können durch andere geeignete Mittel ersetzt werden, die es ermöglichen, dass die beiden Muttern 61A und 61B gleichzeitig miteinander gedreht werden.
[0051] Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 wird der Spalt zwischen der Druckwalze 11 und der Stützwalze 13 verstellt, indem die Höhe der Welle 23 der Druckwalze 11 verändert wird. Alternativ dazu kann auch die Höhe der Welle 29 der Stützwalze 13 (oder beider Wellen 23, 29) eingestellt werden. Die Höhe der Welle 29 der Stützwalze 13 kann eingestellt werden, indem die gleiche Anordnung für die Welle 23 verwendet wird, wie dies oben anhand der Fig. 3 erläutert worden ist.
[0052] Auch bei der Vorrichtung 1C der Fig. 3 kann die Anordnung der Walzen 11 und 13 und der Förderer 15 und 17 verändert werden, wie dies oben hinsichtlich der Varianten zum ersten Ausführungsbeispiel erläutert worden ist.
[0053] Die Fig. 4A und 4B zeigen schematisch eine alternative Stützwalze 13A mit Vibrationseinrichtung, um die Stützwalze 13A gegen die und weg von der Druckwalze (in Fig. 4A, 4B nicht gezeigt) zu bewegen. Die Stützwalze 13A, die von einem hier nicht gezeigten Motor angetrieben wird, ist drehbar an einer Konsole 69 gelagert. Die Konsole 69 ist vertikal verschiebbar an 7/18 österreichisches Patentamt AT503 347 B1 2010-02-15 Führungssäulen 73 gelagert, die an einem festen Teil 71, beispielsweise einem Gestell, über Walz- oder Gleitelemente, wie beispielsweise Kugellager 75, gelagert sind. Die Konsole 69 besitzt einen Längsschlitz 77, der parallel zur Längsachse der Stützwalze 13A vorgesehen ist. Der Schlitz 77 nimmt einen Stift 81 eines rotierenden Teils 79 auf, der mittels eines hier nicht gezeigten Motors um eine Drehachse P rotiert. Das rotierende Teil 79 besitzt ebenfalls ein Ausgleichsgewicht 79W, um die Stützwalze 13A und die Konsole 69 usw. auszubalancieren.
[0054] Wenn der rotierende Teil 79 um die Drehachse P umläuft, führt der Stift 81 eine kreisende Bewegung aus, wobei er sich entlang des Schlitzes 77 bewegt und eine vertikale vibrierende Bewegung der Konsole 69 verursacht. Die vertikal vibrierende Konsole 69 ist in Fig. 4A ganz schematisch gezeigt, und in der Praxis ist die Amplitude der vertikalen Hin- und Her-Bewegung im Bereich von einigen Millimetern.
[0055] Wie in Fig. 4B gezeigt, steht der Stift 81 von einer Mutter 85 vor, die auf einem Gewindebolzen 83 am rotierenden Teil 79 gelagert ist. Auf diese Weise kann die radiale Distanz zwischen dem Stift 81 und der Drehachse P verändert werden, indem die Position der Mutter 85 am Gewindebolzen 83 verändert wird. Auf diese Weise kann der Hub der vibrierenden Bewegung der Stützwalze 13A verstellt werden, je nach den Eigenschaften oder der gewünschten Dicke des auszuwalzenden Teigs 9.
[0056] Die Fig. 5A und 5B zeigen eine Vorrichtung 1D gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei eine modifizierte obere Druckwalze 11A anstelle der Druckwalze 11 gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1A, 1B vorgesehen ist. Die Welle 23 und der damit verbundene Mechanismus der Druckwalze 11A sind gleich wie im ersten Ausführungsbeispiel.
[0057] Die Druckwalze 11A gemäß Fig. 5A und 5B weist ein Paar kreisförmige Scheiben 11P auf, die die beiden Stirnseiten der Druckwalze 11A bilden und eine Mehrzahl von umlaufenden Planetenwalzen 11R lagern, deren Achsen im Wesentlichen parallel zur Welle 23 sind, wobei die Welle 23 zwischen den kreisförmigen Scheiben 11P angeordnet ist. Jede Planetenwalze 11R ist drehbar an den kreisförmigen Scheiben 11P gelagert, wobei die Planetenwalzen 11R in gleichen Abständen vom Umfang der Welle 23 angeordnet sind. Die Umfangsfläche der Druckwalze 11A wird durch die Bahn der Planetenwalzen 11R bestimmt. Jede Planetenwalze 11R läuft somit um die Welle 23 in Förderrichtung des Teigs 9 um, wenn die Welle 23 durch den ersten Motor M1 im Uhrzeigersinn (in Fig. 5B mit R bezeichnet) gedreht wird. Jede umlaufende Planetenwalze 11R rotiert ebenso um ihre eigene Achse, wenn sie die Oberfläche des ankom-menden Teigs 9 kontaktiert. Dadurch kann der zugeführte Teig 9 gestreckt, ausgewalzt und seine Dicke beim Durchgang durch den Spalt zwischen jeweils einer der Planetenwalzen 11R und der Stützwalze 13 reduziert werden.
[0058] Vorzugsweise weist die Druckwalze 11A geeignete Mittel zur Erleichterung oder Aktivierung der Rotationen der Planetenwalzen 11R auf. Beispielsweise kann, wie in Fig. 5A gezeigt, die Druckwalze 11A zu einem ihrer Enden hin (zur linken Seite in Fig. 5A) relativ zur Stützwalze 13 verschoben sein, so dass Platz für die Anordnung eines Mittels, wie beispielsweise eines Riemens 22, um die Rotationen der Planetenwalzen 11R zu aktivieren, geschaffen wird. Wenn eine Planetenwalze 11R die Oberfläche des zugeführten Teigs 9 kontaktiert, ist ein Ende von ihr (auf der linken Seite in Fig. 5A) auch in Eingriff mit dem Riemen 22, so dass die Rotation dieser Planetenwalze 11R bewirkt wird. Durch eine solche Anordnung kann ein unerwünschter Schlupf zwischen der Planetenwalze 11R und der Oberfläche des Teigs 9 hintangehalten werden. Entsprechend können unerwünschte Falten oder Risse in der Oberfläche des Teigs 9 vermieden und somit die gewünschten Formen der Teiglage hergestellt werden.
[0059] Ein Vergleich zwischen der Druckwalze 11A der Fig. 5A, 5B mit der Druckwalze 11 der Fig. 1A und 1B zeigt, dass die Druckwalze 11A eine Mehrzahl von Planetenwalzen 11R aufweist, während die Druckwalze 11 aus einer einzigen Walze besteht. Die Druckwalze 11A der Fig. 5A, 5B hat somit Eigenschaften, die sich von denjenigen der Druckwalze 11 der Fig. 1A, 1B unterscheiden, obwohl die Ausführung der Fig. 5A, 5B Funktionen besitzt, die ähnlich denjenigen der Ausführung der Fig. 1A, 1B sind. 8/18 österreichisches Patentamt AT503 347 B1 2010-02-15 [0060] Anhand der Fig. 5A werden die Funktionen der Druckwalze 11A nachfolgend näher erläutert. In gleicher Weise wie bei der Vorrichtung 1A der Fig. 1A, 1B rotiert und vibriert die Stützwalze 13 und wird gegen die und weg von der Druckwalze 11A bewegt. Gleichzeitig rotiert die Druckwalze 11A in gleicher Weise wie die Druckwalze 11 der Vorrichtung 1A der Fig. 1A, 1B. Der Spalt zwischen der Druckwalze 11A und der Stützwalze 13 ist minimiert, wenn eine Planetenwalze 11R auf einer imaginären vertikalen und hier nicht gezeigten Achse angeordnet ist, die nahe den Zentren der Wellen 23 und 29 ist. Durch die Rotation der Druckwalze 11A bewegt sich diese Planetenwalze 11R dann graduell von der genannten imaginären vertikalen Achse zur Förderrichtung des Teigs 9. Gleichzeitig entfernt sich die Stützwalze 13 im Zuge ihrer Vibration (immer wieder) graduell von der Druckwalze 11A, wobei der Spalt zwischen der Stützwalze 13 und der Druckwalze 11A (oder der einen Planetenwalze 11R, die sich von der genannten imaginären vertikalen Achse wegbewegt) leicht vergrößert wird. Dadurch wechselt der Spalt zwischen der Druckwalze 11A und der Stützwalze 13 zwischen einer minimalen Spaltbreite und einer etwas vergrößerten Spaltbreite.
[0061] Zusätzlich vibriert im Wesentlichen die Mitte des Zwischenraums zwischen den benachbarten Planetenwalzen 11R, die auf der imaginären vertikalen Achse und der Stützwalze 13 positioniert sind, graduell nahe zur Druckwalze 11A. Diese Bewegung ermöglicht es, den Teig 9 zwischen der Druckwalze 11A und der Stützwalze 13 etwas anzuheben und eine etwas konvexe Form seiner Oberfläche zu erhalten, um ihn zeitweilig weiter zu verflüssigen, so dass der Teig 9 einfach durch die Walzen 11A und 13 gerollt, flachgedrückt und ausgebreitet werden kann.
[0062] Die Oberfläche des Teigs 9 kann zwischen der Druckwalze 11A und der Stützwalze 13 zwischen einer leicht konvexen Form (wobei während dieser Zeit die gegenüberliegende Oberfläche des Teigs 9 eine leicht konkave Form aufweist) und einer leicht konkaven Form (zu dieser Zeit hat die gegenüberliegende Oberfläche des Teigs 9 eine leicht konvexe Form) wechseln, indem das Ausmaß der Vibrationsbewegung der Stützwalze 13 angepasst wird.
[0063] Der Vibrationsmechanismus für die Stützwalze 13 kann in ähnlicher Weise auch für die Druckwalze 11A vorgesehen sein. Bei einer solchen Anordnung, bei der die Druckwalze 11A vibriert, um näher der Stützwalze 13 zu sein, um in diesem Fall den Teig 9 leicht nach unten zu bewegen, weist die Oberfläche des Teigs 9 eine leicht konkave Form auf.
[0064] Die Druckwalze 11A und die Stützwalze 13 können falls gewünscht hinsichtlich ihrer Ausbildung auch gegeneinander ausgetauscht werden.
[0065] Die Vibrationsbewegungen der Stützwalze 13 verursachen ein Schlagen des im Spalt befindlichen Teigs 9. Weiters kann, da die Stützwalze 13 vibriert, der Spalt zwischen der Druckwalze 11A und der Stützwalze 13 und damit die Intensität dieser schlagenden Wirkung beliebig verändert werden.
[0066] Die Drehzahl der Druckwalze 11A und die Anzahl der Vibrationen der Stützwalze 13 können relativ zur Fördergeschwindigkeit des zugeführten Teigs 9 entsprechend seinen Eigenschaften geändert werden.
[0067] Die Anordnung der Walzen und der Zuführ- und Abnahme-Förderer 15 und 17 der Fig. 5A können auch wie in den oben erwähnten Varianten zum ersten Ausführungsbeispiel der Fig. 1A, 1B vorgesehen sein.
[0068] Die Figuren 6A und 6B zeigen eine alternative „Druckwalze" 11B mit mehreren Planetenwalzen 95, die sich entlang einer im Wesentlichen elliptischen Bahn bewegen. Die Druckwalze 11B umfasst ein Paar endlose Ketten 93, die um ein Paar Endzahnräder 91 gelegt sind, die in Förderrichtung angeordnet sind. Beide Enden der Planetenwalzen 95 sind von den endlosen Ketten 93 drehbar gehalten, wobei die Planetenwalzen 95 in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind.
[0069] Wie aus Fig. 6B ersichtlich, ist vorzugsweise ein Paar Führungselemente 97, wie beispielsweise Schienen, vorgesehen, die nahe den Außenseiten der Zuführ- und Abnahme-Förderer 15 bzw. 17 angeordnet sind, so dass die Rotation der Planetenwalzen 95 geführt und 9/18

Claims (12)

  1. österreichisches Patentamt AT503 347 B1 2010-02-15 deren Rotation bewirkt wird. [0070] Die Druckwalze 11B der Fig. 6A und 6B weist eine längere Umlaufbahn als die Druckwalze 11A der Fig. 5A und 5B auf. Die Druckwalze 11B der Fig. 6A und 6B erstreckt sich über einen größeren Bereich, vorzugsweise überlappend über die Zuführ- und Abnahme-Förderer 15, 17, in dem die Planetenwalzen 95 Kräfte auf den Teig 9 ausüben können, um den Teig 9 zu strecken und auszuwalzen. Mit einer derart längeren Bahn können auch zwei oder mehr Stützwalzen, jede ähnlich der Stützwalze 13, parallel zueinander angeordnet sein. In diesem Fall kann ein hier nicht gezeigter weiterer Förderer oder können mehrere weitere Förderer vorgesehen sein, welche zwischen den benachbarten Stützwalzen angeordnet sind. [0071] Auch wenn die Umlaufbahn der Planetenwalzen 95 hier als elliptische Bahn gezeigt ist, kann sie auch eine allgemein rechteckige, dreieckige, etc. Bahn sein. In jedem Fall sind die Planetenwalzen 95, die gegenüber der Stützwalze 13 und den Zuführ- und Abnahme-Förderern 15 und 17 angeordnet sind, vorzugsweise derart angebracht, dass ihre Umlaufbahn von oben nach unten geneigt in die Förderrichtung übergeht. [0072] Die Fig. 7A und 7B zeigen eine alternative Druckwalze 94. Ein Paar Führungsschienen 90, von denen in der Fig. 7B lediglich eine gezeigt ist, ist seitlich vom Spalt angeordnet. Jede Führungsschiene 90 besitzt eine Nut; die Nuten sind einander gegenüberliegend angeordnet. Jede Nut kann ein Gleitelement 92 beweglich aufnehmen. Die korrespondierenden Gleitelemente 92 tragen je ein Ende der Druckwalze 94; obwohl die Fig. 7A und 7B lediglich eine Druckwalze 94 zeigen, ist eine Mehrzahl von solchen Walzen möglich. Ein Paar Arme 96, von denen in den Fig. 7A und 7B lediglich einer gezeigt ist, ist für die bzw. jede Druckwalze 94 vorgesehen. Ein Ende jedes Arms 96 ist mit dem zugehörigen Gleitelement 92 verbunden, wobei das andere Ende jedes Arms 96 für den Antrieb mit einem sich hin- und herbewegenden Mechanismus verbunden ist, wie beispielsweise einem hier nicht gezeigten Kurbelmechanismus, um eine gleitende Bewegung des Gleitelements 92 entlang der Nut der Führungsschiene 90 vorzusehen. Ein Paar Führungselemente 98, von denen in Fig. 7B lediglich eines gezeigt ist, ist ähnlich den Führungselementen 97 der Fig. 6A und 6B vorgesehen und nahe den beiden Außenseiten der Förderer 15 und 17 angeordnet, um die Rotation der Druckwalzen 94 zu führen und zu bewirken. [0073] Wenn der Mechanismus die Gleitelemente 92 in den Führungsschienen 90 hin- und herbewegt, rotieren die Druckwalzen 94 in Förderrichtung des Teigs 9, indem sie die Führungselemente 98 kontaktieren. Entsprechend arbeiten die rotierenden Druckwalzen 94 in Förderrichtung des Teigs 9 mit der vibrierenden und rotierenden Bewegung der Stützwalze 13 zusammen, um das Ausbreiten und Ausrollen des Teigs 9 zu erleichtern. Patentansprüche 1. Verfahren zum Auswalzen von Nahrungsmittelteig (9), der einem zwischen zumindest zwei einander gegenüberliegenden, drehbar gelagerten Walzen (11, 13) gebildeten Spalt zugeführt und mittels der Walzen (11, 13) gewalzt, gestreckt und fortbewegt wird, wobei die Unterseite des Nahrungsmittelteigs (9) zumindest einer Stützwalze (13) und die Oberseite des Nahrungsmittelteigs (9) zumindest einer Druckwalze (11) zugewandt ist, und wobei zumindest eine der Walzen (11, 13) durch eine ihr zugeordnete Vibrationseinrichtung (30, 31, 33, 79, 79W, 81) in Vibration versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Stützwalze (13) mittels der Vibrationseinrichtung (30, 31, 33, 79, 79W, 81) in Vibration versetzt, und die Unterseite des Nahrungsmittelteigs (9) durch die von der Vibrationseinrichtung (30, 31, 33, 7 9, 79W, 81) ausgeübten Bewegungen der zumindest einen Stützwalze (13) von ihrer vorgesehenen Bewegungsbahn in Bezug auf die zumindest eine Druckwalze (11) angehoben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Änderung des Spalts zwischen der zumindest einen Stützwalze (13) und der zumindest einen Druckwalze (11) relativ zur Spaltbreite im Ruhezustand klein gehalten wird. 10/18 österreichisches Patentamt AT503 347B1 2010-02-15
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Nahrungsmittelteig (9) von wenigstens einem im Eingangsbereich des Spalts angeordneten Zuführ-Förderer (15) so in den Spalt zwischen der zumindest einen Druckwalze (11) und der zumindest einen Stützwalze (13) überführt wird, dass der Nahrungsmittelteig (9) von dem wenigstens einen Zuführ-Förderer (15) vorsteht und in einem Abstand von wenigstens einer dieser Walzen (11,13) vorliegt.
  4. 4. Vorrichtung (1A, 1B, 1C, 1D) zum Auswalzen von Nahrungsmittelteig (9) mit zumindest einer der Unterseite des Nahrungsmittelteigs (9) zugewandten Stützwalze (13) und zumindest einer der Oberseite des Nahrungsmittelteigs (9) zugewandten Druckwalze (11), wobei zwischen diesen Walzen (11, 13) ein Spalt für den Nahrungsmittelteig (9) gebildet ist, sowie mit einer zumindest einer der Walzen (11, 13) zugeordneten Vibrationseinrichtung (30, 31, 33, 79, 79W, 81), dadurch gekennzeichnet, dass die Vibrationseinrichtung (30, 31, 33, 79, 79W, 81) der zumindest einen Stützwalze (13) zugeordnet ist und die Spaltbreite veränderbar ist, wobei die Unterseite des Nahrungsmittelteigs (9) durch die von der Vibrationseinrichtung (30, 31, 33, 79, 79W, 81) verursachten Bewegungen der zumindest einen Stützwalze (13) von ihrer vorgesehenen Bewegungsbahn anhebbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vibrationseinrichtung (30, 31, 33, 79, 79W, 81) eingerichtet ist, den Spalt zwischen der zumindest einen Stützwalze (13) und der zumindest einen Druckwalze (11) relativ zur Spaltbreite im Ruhezustand nur geringfügig zu ändern.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Zuführ-Förderer (15) zum Zuführen des Nahrungsmittelteigs (9) in den Spalt im Eingangsbereich des Spalts derart angeordnet ist, dass im Betrieb der Nahrungsmittelteig (9) von dem wenigstens einen Zuführ-Förderer (15) vorsteht und in einem Abstand von wenigstens einer dieser Walzen (11, 13) vorliegt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Abnahme-Förderer (17) im Ausgangsbereich des Spalts zum Abnehmen und Entfernen des von den Walzen (11, 13) gewalzten, gestreckten und bewegten Nahrungsmittelteigs (9) vorgesehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Druckwalzen (11) eine Mehrzahl von kreisenden, frei drehbar gelagerte Planeten-Walzen (11R) vorgesehen ist, die entlang einer vorbestimmten Bahn bewegbar sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest einen Druckwalze (11) und der zumindest einen Stützwalze (13) jeweils ein separater Motor (M1, M3) zugeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Vibrationseinrichtung (30, 31,33, 79, 79W, 81) ein separater Motor (M2) zugeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest einen Druckwalze (11) und der zumindest einen Stützwalze (13) ein gemeinsamer Motor (M1) zugeordnet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vibrationseinrichtung (30, 31, 33, 79, 79W, 81) mit einem zum gemeinsamen Antrieb der zumindest einen Druckwalze (11) und der zumindest einen Stützwalze (13) vorgesehenen Motor (M1) verbunden ist. Hierzu 7 Blatt Zeichnungen 11/18
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