Die Erfindung befaßt sich mit einer Vorrichtung zum Extrudieren
von Backteig, wie Brotteig, Hefeteig, Teig für Pizza, Crois
sants und dergleichen, Blätterteig, wie Bisquit und der
gleichen, und nicht für den Backbedarf bestimmte Teigmassen,
wie Pasta für Lasagne, Ravioli und dergleichen, welche sowohl
mit als auch ohne Eier zubereitet sein können.
Unter Extrusionsvorrichtungen sind allgemein solche Vor
richtungen zu verstehen, welche ein ziemlich dünnes Flächenge
bilde ohne ein Strecken oder Komprimieren in zu starkem Maße
erzeugen, oder in anderen Worten ausgedrückt, ohne daß eine
"unsachgemäße Behandlung" erfolgt, welche im allgemeinen zu
einer oder mehreren der nachstehenden Schwierigkeiten führt:
Brechen der Stränge des Aufgabegemisches, und somit eine
Herabsetzung der Elastizität des Teigs, eine Beschädigung des
Gluten, und eine Veränderung der organoleptischen Qualitäten;
diese Umstände bringen mit sich, daß es unmöglich wird, ein
fertiggestelltes Erzeugnis zu bekommen, welches hinsichtlich
des Ergebnisses im wesentlichen einem manuell hergestellten
Erzeugnis gleicht, bei dem sich die Aromastoffe des Erzeugnis
ses mit der Zeit stärker entfalten.
Was vorhandene Extruder betrifft, so haben diese einen
Trichter, unter dem eine Gruppe von paarweise angeordneten
Extraktionswalzen angeordnet sind. Hieran schließt sich ein
Satz von Extraktionswalzen an, welche unterhalb des Trichters
angeordnet sind. Dann folgt ein Satz von Laminierungswalzen.
Bei dieser Vorgehensweise komprimieren die Laminierungswalzen
die Teigmasse bei der Bildung eines ununterbrochenen, flächigen
Teiggebildes, und sie bearbeiten dieses, bis die Stränge
desselben aufgelöst sind.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Vorrichtung zur Ausbildung
eines ununterbrochenen, flächigen Teiggebildes bereitzustellen,
bei der die Ursachen für eine Ermüdung oder eine Beanspruchung
in dem Teig beseitigt sind oder im wesentlichen abgemildert
sind.
Ferner zielt die Erfindung darauf ab, eine Vorrichtung
bereitzustellen, welche eine beträchtliche Produktivitäts
steigerung gestattet, und welche die Herstellung eines im
wesentlichen perfekten und gleichförmigen Flächengebildes
sicherstellt.
Nach der Erfindung wird hierzu eine Vorrichtung zum Extrudieren
von eßbarer Teigmasse bereitgestellt, welche folgendes
aufweist: Einen Tragrahmen; einen Trichter zur Aufgabe von zu
extrudierendem Teig; mehrere Paare von Kalibrier- oder
Laminierzylindern, welche in einer Abfolge stromab von dem
Trichter angeordnet sind; einen Bandförderer, welcher in
geeigneter Weise den extrudierten und laminierten Teig oder das
Flächengebilde aufnimmt und abnimmt, welcher die Laminierungs
zylinder verläßt; und eine Antriebseinrichtung für die
Laminierungszylinder, wobei sich die Vorrichtung dadurch
auszeichnet, daß sie wenigstens ein Paar von sich gegensinnig
drehenden Extraktions- und Dosierelementen aufweist, welche
unmittelbar unterhalb des Trichters angeordnet sind, und welche
geeignet sind, auf eine gleichmäßige und pulsierende Weise den
Teig von dem Trichter abzuziehen, um diesen dem Laminierungs
zylinder zuzuführen, und daß die Abfolge von Kalibrier- oder
Laminierungszylinder eine schneckenförmige Bahn für die zu
laminierende Teigmasse bildet.
In zweckmäßigerweise weist die Extrusionsvorrichtung eine
Begrenzungseinheit auf, welche geeignet ist, die Kanten der
Teigmasse gleichmäßig zu begrenzen, um diese zu verstärken und
um zu verhindern, daß möglicherweise Brüche auftreten, die
durch eine Dehnung an den Rändern des Flächengebildes aus
Teigmasse verursacht werden können.
Ferner kann stromab von dem Bandförderer eine Umfangseinheit
vorgesehen sein, welche ein Paar von Laminierungszylindern,
einen glatten unteren und einen oberen mit frei klopfenden
Umfangswalzen, aufweist, worunter zu verstehen ist, daß die
Dicke des bandförmigen Gebildes oder des Flächengebildes aus
Teigmasse vermindert wird, welche bereits durch die Walzen
vorgeformt worden ist, welche unterhalb des Trichters angeord
net sind.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzug
ten, nicht beschränkenden Ausführungsformen unter Bezugnahme
auf die beigefügte Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten bevorzugten Aus
führungsform einer Extrusionsvorrichtung;
Fig. 2 eine Schnittansicht zwischen den verschiedenen
Walzenpaaren der Vorrichtung;
Fig. 3 eine Fig. 1 ähnliche Ansicht zur Verdeutlichung
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 4 eine vergrößerte Teilschnittansicht von Fig. 1 mit
gewissen Abänderungen;
Fig. 5 bis 8 Schnittansichten einer entsprechenden Anzahl von
bevorzugten Ausführungsformen von Extraktions- und
Dosierelementen, welche unterhalb des Aufgabetrich
ters angeordnet sind und mit diesem zusammenarbei
ten;
Fig. 9 eine schematische Seitenansicht einer Extrusionsvor
richtung mit einer Umfangseinheit, bei der gewisse
Teile in Schnittansicht gezeigt sind;
Fig. 10 eine Fig. 9 ähnliche Ansicht, aber entlang einer
anderen vertikalen Schnittebene;
Fig. 11 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 9,
wobei Teile in Schnittdarstellung gezeigt sind; und
Fig. 12 eine Draufsicht der Extrusionsvorrichtung nach Fig.
10, wobei Teile entfernt sind.
In den Figuren der Zeichnung sind gleiche oder ähnliche Teile
mit denselben Bezugszeichen versehen.
Zuerst wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 8 eine
insgesamt mit 1 bezeichnete Vorrichtung nach der Erfindung
näher erläutert, welche einen Tragrahmen hat, welcher im
wesentlichen C-förmig ausgebildet ist, und der eine Basis 2 zum
Auflegen auf einen Untergrund mit Hilfe von Füßen 3 oder Rädern
4 und eine kastenförmige Stütze 5 mit einer Stützplatte oder
einer Seitenverkleidung 6 aufweist. Die Seitenverkleidung 6
trägt auf eine frei tragende Weise oberhalb der Basis 2 einen
Aufgabetrichter 7, in welchem sich eine zu extrudierende
Teigmasse 8 befindet, und diese Seitenverkleidung trägt in
Richtung von oben nach unten ein Paar von Extraktions- und
Dosierelementen 9, welche an der Bodenseite des Trichters 7
angeordnet sind, um die Teigmasse 8 zu tragen und in diese
"einzuschneiden", so daß diese auf eine gesteuerte Weise von
dem Trichter abgezogen wird, wie dies nachstehend noch näher
beschrieben wird. Das Abziehen erfolgt zu einer Folge oder
einem Satz von drei Paaren von sich in Gegenrichtungen
drehenden Kalibrier- oder Laminierungszylindern 10, 11 und 12.
In dem Raum zwischen dem unteren Paar 12 von Kalibrierzylindern
und der Basis 2 kann abnehmbar ein Bandförderer 13 angeordnet
sein, welcher dazu dient, die Teigmasse zusammen wegzubeför
dern, welche mit Hilfe der Kalibrierzylinder 10, 11 und 12
extrudiert und laminiert worden ist.
Das Paar von Extraktions- und Dosierelementen 9 kann, ähnlich
wie die sich in Gegenrichtungen drehende "Walzen" ausgelegt
sein, welche symmetrisch bezüglich der Mittellinie angeordnet
sind, welche aber ein polygonales Profil, beispielsweise einen
hexogonalen Querschnitt, haben, wie dies in den Fig. 1, 3
und 5 gezeigt ist. Sie können auch einen rechteckförmigen oder
quadratischen Querschnitt haben, wie dies in Fig. 4 gezeigt
ist. Ferner ist es möglich, daß sie mit einem dreieckförmigen
Querschnitt mit Lappen ausgebildet sind, wie dies in Fig. 6
gezeigt ist. Eines dieser Elemente wird von einer Getriebemo
tor-Untersetzungs- bzw. -Übersetzungseinheit 14 angetrieben,
welche ihre Bewegung auf eines der Elemente mit Hilfe einer
Kette 15 überträgt. Das Element überträgt es auf das andere
Element mit Hilfe von zwei endseitigen Zahnrädern 16.
Da die Extraktions- und Dosierwalzen 9 ein nichtkreisförmiges
Profil haben, bewirken sie eine pulsierende oder intermit
tierende Schlagbeaufschlagung auf die darüberliegende Teigmas
se, welche graduell ohne ein Strecken oder Unterbrechungen
abgezogen wird, und wobei sich dann eine Wirkung anschließt,
bei der kleine Verengungen oder Erweiterungen erzeugt werden,
welche eine dosierte und gleichmäßige Aufgabe zu dem darunter
liegenden Satz von Kalibrierwalzen 10, 11 und 12 sicherstellen.
Die Paare von Kalibrierzylindern 10, 11 und 12 bilden eine
schneckenförmig verlaufende, abfallende Bahn für die Teigmasse,
welche zu laminieren oder zu kalibrieren ist, so daß verhindert
wird, daß diese in zu starkem Maße entweder infolge ihres
Eigengewichts oder durch die Traktion eines Paar von unteren
Zylindern gestreckt wird.
Die oberen Kalibrierzylinder 10 werden von der Abtriebswelle
17 einer zugeordneten Anordnung angetrieben, welche einen Motor
18 und eine Übersetzungseinheit 19 umfaßt, welche in der
kastenförmigen Stütze 5 untergebracht sind. Die Übertragung
erfolgt mit Hilfe einer Kette 20, welche mit einem Kettenrad
21 zusammenarbeitet, welches auf die Nabe 22 einer der Zylinder
10 aufgekeilt ist. Der andere Zylinder erhält seine Antriebs
bewegung von dem ersten, beispielsweise über einen Treibriemen.
In ähnlicher Weise werden die Zylinder 11 und 12 ebenfalls mit
Hilfe von zugeordneten Ketten 23 und 24 von der Abtriebswelle
17 der anderen Getriebemotor-Übertragungseinheit angetrieben.
Auf der gegenüberliegenden Seite bezüglich den Übertragungs
ketten 20, 23 und 24 haben den Zylinder 10, 11 und 12 ein
zugeordnetes Kettenrad 25 zum Zusammenarbeiten beispielsweise
mit einer Kette von geeigneten Mehlverteilungs-Bändern 26,
welche durch zugeordnete Mehlverteilereinrichtungen versorgt
werden (in der Zeichnung nicht dargestellt), welche am Trichter
27 vorgesehen sind.
Zugeordnete Abstreifmesser 28 und Mehlabzugseinrichtungen 27
sind unterhalb jedes Paares von Zylindern 10, 11 und 12
angeordnet.
Das Betreiben der Extraktions- und Dosierwalzen 9 ist zweckmä
ßigerweise unabhängig von dem Antreiben der Kalibrierzylinder,
wobei in diesem Fall die Umfangsgeschwindigkeit auf die Sorte
der teigförmigen Masse abgestimmt wird, welche zum Einsatz
kommt, und eine Abstimmung auf den wechselseitigen Abstand
zwischen den Walzen erfolgt. Jedoch kann der Antrieb auch von
dem Antrieb der oberen Zylinder 10 abgenommen werden.
Entlang der schneckenförmigen Bahn, auf der die Teigmasse
laminiert wird, sind zu einer zwangsweisen Führung hierfür
Einrichtungen vorgesehen, welche die Spannung der Teigmasse
erfassen. Diese Einrichtungen sind beispielsweise am Einlaß des
Paars von Zylinder 11 und 12 angeordnet, um gegebenenfalls die
Drehzahl bzw. Drehgeschwindigkeit der Laminierungszylinder
abzustimmen, um ein Strecken oder ein Komprimieren über gewisse
empirisch ermittelte Grenzwerte hinaus zu vermeiden, wenn die
Teigmasse laminiert wird. Diese Detektionseinrichtungen werden
in zweckmäßiger Weise von Photozellen 29 gebildet, von denen
eine auch direkt stromauf von dem Förderer 13 angeordnet sein
kann.
Der wechselseitige Abstand zwischen den Paaren von Zylindern
10, 11 und 12 läßt sich mit Hilfe eines zugeordneten Handrades
30 einstellen, welches die Querträger eines der Zylinder
entlang zugeordneten Führungen 34 mit Hilfe einer Hauptwelle
31, einem Schneckenrad 32 und einer zweiten Welle 33 bewegt.
Auch ist es möglich, nur zwei Paare von Kalibrierzylindern
vorzusehen.
In Fig. 3 liegt die Teigmasse, welche die oberen Kalibrier
zylinder verläßt, über eine gewisse horizontale Strecke 36 und
37 hinweg auf dem darunterliegenden Formungsband 26 auf, bevor
sie zwischen den Zylindern 11 und 12 eintritt.
Fig. 4 verdeutlicht eine Einrichtung zum Detektieren der
Spannung der Teigmasse, welche von Walzen 38 gebildet wird,
welche mit Hilfe einer zugeordneten Feder 39 vorbelastet sind,
welche mit einem zugeordneten Wandler 40 zusammenarbeitet,
welcher elektrische Steuersignale in eine elektronische
Steuereinheit (in der Zeichnung nicht gezeigt) abgibt.
Die bevorzugte Ausführungsform nach Fig. 5 weist ein Paar von
oberen Zylindern 10 auf, welche von zwei Trommeln gebildet
werden, welche mit einer Mehrzahl von sich freidrehenden
Umfangszylindern 41 versehen sind, welche einen Kontakt mit der
Teigmasse herstellen und teilweise eine Drehbewegung um ihre
eigene Achse ausführen, ohne daß unerwünschte Spannungen auf
die Teigmasse aufgebracht werden.
An Stelle der hexagonalen Extraktions- und Dosierwalzen zeigt
die Fig. 6 ein Paar von Extraktions- und Dosierelementen 42,
welche Lappen haben, die spiegelsymmetrisch bezüglich der
Mittellinie angeordnet sind.
In Fig. 7 werden die Extraktions- und Dosierelemente von zwei
Paaren von Elementen mit Lappen oder mit einem ovalen Quer
schnitt 43 und 44 gebildet, welche wechselseitig um 90°
versetzt sind, und die im Gebrauchszustand eine Einschneidwir
kung verursachen, welche eine Folge von sich verjüngenden und
erweiternden Abschnitten an der Teigmasse ausbildet.
Die bevorzugte Ausführungsform von Fig. 8 hat zwei gegenüber
liegend angeordnete Wände 45 und 46, welche um Achsen 47
drehbeweglich sind, welche parallel zu den Drehachsen der
oberen Kalibrierzylinder 10 sind.
Jede Wand 45 und 46 ist gelenkig mit einem zugeordneten
linearen Betätigungsorgan, wie einem Hydraulikzylinder oder
einem Pneumatikzylinder 48 und 49, verbunden, welcher mittels
einer elektronischen Steuereinheit derart angetrieben wird, daß
die Wände 45 und 46 rhythmisch eine oszillierende Bewegung um
die zugeordnete Drehachse 47 ausführen und die Teigmasse mit
einer Folge von gesteuerten Kompressions- und Erweiterungs
belastungen beaufschlagt wird.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 9 bis 12 ist in diesen Figuren
eine bevorzugte Ausführungsform einer Extrusionsvorrichtung
gezeigt, bei der die Teigmasse an dem Auslaß der Kalibrier
zylinder 10 auf einen horizontalen Bandförderer oder ein
Hilfsband 50 abgelegt wird, welches die teigförmige Masse unter
Durchlaufen einer Begrenzungseinheit 51 zu einer Umfangseinheit
52 transportiert.
Die Begrenzungseinheit 51 kann von zwei Seiten 53 gebildet
werden, welche wechselseitig zur Ausführung einer hin- und
hergehenden Bewegung rechtwinklig zu der Transportrichtung der
Teigmasse auf den Förderer 50 gegebenenfalls beaufschlagt
werden können, und diese Ausführungsform begrenzt die Ränder
des Bandgebildes oder des Flächengebildes der Teigmasse auf
gleichmäßige Weise. Auch wird hierbei ermöglicht, daß die
Breite des Teigmassenstranges eingestellt werden kann, welcher
zu erstellen ist, wobei hierbei das Ausmaß der Vor- und
Zurückbewegung entsprechend unter Abstimmung auf die jeweilige
Teigmassenart verändert wird.
Die Umfangseinheit 52 wird von einem unteren Drehzylinder 54
gebildet, welcher mit Hilfe einer eigenen Motoreinheit (in der
Zeichnung nicht gezeigt) und durch eine Walze 55 eine Drehbewe
gung ausführt, welche Umfangswalzen 56 hat, die von einem
Getriebemotor 57 beaufschlagt werden. Die Walze 55 laminiert
die Teigmasse durch ein Klopfen auf den Zylinder 54 mit Hilfe
von den eigenen Umfangswalzen 56, wodurch die Dicke reduziert
wird. Durch ein vorhandenes Handrad 58 ist es möglich, die
Ausgabedicke der Teigmasse zu verändern, welche die Zylinder
54 und 55 verläßt, und zwar während der Bewegung bzw. des
Arbeitens der Maschine. Während des Arbeitens der Maschine ist
es auch möglich, die wechselseitigen Abstände der Walzen 9 und
der Zylinder 10 einzustellen.
In zweckmäßiger Weise ist der Förderer 50 der Umfangseinheit
42 benachbart drehbeweglich derart gelagert, daß ein Zugang zu
den Kalibrierzylindern 10 für eine gegebenenfalls erforderliche
Reinigung und Wartung möglich ist. Zu diesem Zweck ist es auch
möglich, eine manuelle Schnellöseeinrichtung für die Über
tragungseinrichtung des Förderers 50 vorzusehen.
Es ist zu ersehen, daß die Vorrichtung zum Extrudieren von
eßbarer Teigmasse gemäß der voranstehenden Beschreibung äußerst
vielseitig einsetzbar ist, und daß sie auf die charakteristi
schen Eigenschaften und die Erfordernisse von Hefeteigmassen
und Massen ohne Hefe abgestimmt werden kann. In der Praxis
erlaubt diese Vorrichtung, daß man ein Erzeugnis mit einer
ausgezeichneten Qualität sowohl im Hinblick auf die "Ästhetik"
als auch im Hinblick auf den Geschmack erhält, ohne daß man
spezielle Unterstützungsmittel oder Hartweizenmehl mit einem
hohen prozentualen Proteingehalt benötigt. Hierdurch erhält man
einen beträchtlichen wirtschaftlichen Vorteil beim Beschaffen
der Rohmaterialien und es ergibt sich eine Energieersparnis
infolge der Vereinfachung des Herstellungsverfahrens.
Der wirtschaftliche Vorteil, den man durch die Verwendung von
normalem Mehl auf dem Formungsband an Stelle von Hartweizenmehl
erhält, läßt sich auf etwa 25% schätzen (dies entspricht in
etwa dem mittleren Unterschied zwischen den Kosten dieser
beiden Mehlsorten).
Natürlich können bei der vorstehend beschriebenen Erfindung
zahlreiche Modifikationen und Veränderungen vorgenommen werden,
ohne den Schutzgedanken nach der Erfindung zu verlassen.
Die Materialien und die Abmessungen können variieren und sind
von den jeweiligen Erfordernissen und Gegebenheiten abhängig.