AT221932B - Einäugige Spiegelreflex-Kamera mit Schlitzverschluß - Google Patents

Einäugige Spiegelreflex-Kamera mit Schlitzverschluß

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AT221932B AT713757A AT713757A AT221932B AT 221932 B AT221932 B AT 221932B AT 713757 A AT713757 A AT 713757A AT 713757 A AT713757 A AT 713757A AT 221932 B AT221932 B AT 221932B
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Kamera & Kinowerke Dresden Veb
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Description


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  Einäugige Spiegelreflex-Kamera mit Schlitzverschluss 
Die Erfindung bezieht sich auf eine einäugige Spiegelreflex-Kamera mit Schlitzverschluss und mit dessen   Aufzugsgetriebe gekuppeltem Filmtransport, bei welcher   der   Verschluss auslöseeinrichtung   eine Ein- richtung zum Steuern der Blende bei Verwendung von Aufnahmeobjektiven zugeordnet ist, die fest oder aus- wechselbar in der Kamera angeordnet sind und eine Blendenvorwahleinrichtung und einen axial bewegba- ren Stössel zur Einstellung der Blende auf die vorgewählte Öffnung besitzen. 



   Die Aufnahmeobjektive, die beim Erfindungsgegenstand verwendet werden, besitzen einen Blenden- vorwahlring, durch den die Blende vor der Aufnahme auf den hiefür erforderlichen   Blendenöffnullgswert   eingestellt werden kann, wobei die Blende, unabhängig von dieser Blendenvorwahl, mittels eines im Aufnahmeobjektiv axial bewegbaren Stössels auf die vorgewählte Öffnung einstellbar ist. Aufnahmeobjektive dieser Bauart gibt es mit halb-oder vollautomatischer Einstellung der Blende. 



   Bei Aufnahmeobjektiven mit Blendenvorwahl und halbautomatischer Steuerung der Blende ist ausser dem Blendenvorwahlring, der zum Einstellen des bei der Aufnahme erforderlichen   Blendenöffnungswertes   dient, ein zusätzlicher Spannring vorgesehen. Mittels dieses Spannringes wird die Blende vor der Aufnahme entgegen der Wirkung ihrer Schliessfeder auf die volle Öffnung bewegt, und in dieser Einstellage durch eine Sperre gehalten, die durch den im Aufnahmeobjektiv axial bewegbaren Stössel auslösbar ist, worauf sich die Blende auf die durch den Blendenvorwahlring vorgewählte Öffnung einstellt. 



   Bei Aufnahmeobjektiven mit Blendenvorwahl und vollautomatischer Steuerung der Blende ist ausser dem Blendenvorwahlring, der zum Einstellen des bei der Aufnahme erforderlichen Blendenöffnungswertes dient, kein zusätzlicher Spannring vorhanden. Vielmehr geschieht hiebei sowohl das Öffnen der Blende auf die volle, als auch das Zurückbewegen derselben auf die durch den Blendenvorwahlring vorgewählte Öffnung durch denim Aufnahmeobjektiv axial bewegbaren Stössel, der hiebei mit der Blende gekuppelt ist. Nach einer Objektivausführung wird beim Hineinbewegen des Stössels entgegen der Wirkung einer Feder die Blende von der vollen auf die vorgewählte Öffnung bewegt. Nach einer andern   Objektlvausführung   wird umgekehrt, beim Herausbewegen des Stössels durch die Wirkung einer Feder die Blende von der vollen auf die vorgewählte Öffnung bewegt. 



   Allen diesen verschiedenen Ausführungsarten von Aufnahmeobjektiven mit Blendenvorwahl und halboder vollautomatischer Steuerung der Blende ist gemeinsam, dass ihre Verwendung bei einäugigen Spiegelreflex-Kameras den Vorteil bringt, dass vor der Aufnahme das vom Aufnahmeobjektiv entworfene Bild, das hiebei durch den in den Strahlengang einschwenkbare Spiegel auf eine darüber angeordnete Sucheinrichtung abgelenkt wird, in dieser bei voller Öffnung der Blende betrachtet werden kann. Auf diese Weise wird die Helligkeit des Sucherbildes in keiner Weise nachteilig beeinflusst und werden zugleich die Abdunkelungen vermieden, die bei Betrachtung des Sucherbildes bei Einstellung der Blende auf eine kleinere Öffnung entstehen. 



   Die Erfindung löst die Aufgabe, für einäugige Spiegelreflex-Kameras mit Schlitzverschluss eine Einrichtung zu schaffen, welche bei einfacher Bauart und Arbeitsweise alle Bedingungen erfüllt, um bei Verwendung von Aufnahmeobjektiven, die eine Blendenvorwahleinrichtung besitzen und bei denen durch einen im Aufnahmeobjektiv axial bewegbaren Stössel die Blende halb-oder vollautomatisch eingestellt wird, eine verlässliche Steuerung der   Blende in Verbindung mit der Auslöseeinrichtung der   Kamera bzw. des Verschlusses zu erreichen. 

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   Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass mit dem von einem Auslöser betätigten, unter
Wirkung einer Rückholfeder stehenden Auslösehebel ein hiezu vorzugsweise koaxial gelagerter Steuerhe- bel auf Mitnahme gekuppelt ist, durch dessen Bewegung bei Betätigung des Auslösers der im Aufnahmeob- jektiv axial bewegliche Druckstössel über einen Schieber betätigt wird, und dass zum Festhalten des Druck- stössels in der die Einstellung der Blende auf die vorgewählte Öffnung bewirkenden Stellung während der
Belichtung ein vom Verschlussgetriebe bis nach dessen Ablauf ausgeklinkter, den Auslösehebel am Ende seiner Bewegung bei Betätigung des Auslösers erfassender und dessen Rückbewegung hemmender Sperrhe- bel vorgesehen ist, der durch die Wirkung einer Feder in die Sperrlage zurückkehrt. 



   Hiebei muss natürlich die Bewegung des Steuerhebels, der den im Aufnahmeobjektiv axial bewegbaren Druckstössel zum Einstellen der Blende betätigt, auf die Bauart des jeweils verwendeten   Aufnahmeob-   jektives, bei dem entweder durch Hineinbewegenoder Herausbewegen des Druckstössels die Blende von der vollen auf die vorgewählte Öffnung steuerbar ist, abgestimmt sein. Die Ausklinkung des Sperrhebels wird vorzugsweise durch eine am   ablaufenden Verschlussgetriebe vorgesehene Nocke   bewirkt, die den unter Wirkung einer Rückholfeder stehenden Sperrhebel erst freigibt, nachdem die vom ablaufenden Verschluss bewirkte Belichtung beendet ist. 



   Auf diese Weise wird erreicht, dass, unabhängig von dem jeweils an der Blendenvorwahleinrichtung eingestellten   Blendenöffnungswert,   die Blende erst beim Auslösen des Verschlusses von der vollen auf die vorgewählte Öffnung gebracht und in dieser Lage während der Belichtung des Filmes gehalten wird und darauf wieder auf den vollen Öffnungswert zurückgeht. Der Auslöseknopf des Verschlusses kann sich natürlich sofort in die Anfangslage zurückbewegen. 



   In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung steht der Steuerhebel, der über einen Schieber auf den Druckstössel der Blende einwirkt, mit diesem Schieber durch einen Zwischenhebel in Verbindung, der einen in einem Langschlitz verschiebbaren Stellbolzen besitzt. Hiedurch kann durch Verschieben des Stellbolzens der Auslösehub des Schiebers verändert und der Steuerbewegung   des im Aufnahmeobjektiv geführ-   ten Druckstössels angepasst werden. Diehiebei ausserdem mögliche Entkupplung des Schiebers vom Steuerhebel gestattet auch die Verwendung eines Wechselobjektives ohne Blendenvorwahleinrichtung mit kurzer   Brenn- und Schnittweite, dasweitin   das Kameragehäuse hineinragt. Die hiezu nötige Verstellung kann vom Benutzer der Kamera selbst ohne irgendwelche Werkzeuge vorgenommen werden. 



   Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele hervor, die in der Zeichnung dargestellt sind, wobei auf Einzelheiten verzichtetwurde, die nicht unbedingt zum Verständnis der Erfindung erforderlich sind. 



   Es zeigen Fig. 1 in Vorderansicht einen Teileiner einäugigen Spiegelreflex-Kamera mit teilweise weggeschnittenem Gehäuse, Fig. 2 diese Kamera in Draufsicht, Fig. 3 und 4 in Seitenansicht und teilweisem Schnitt eine Ausführungsform der Erfindung für Anwendung eines Objektives mit Blendenvorwahleinrichtung und halbautomatischer Steuerung der Blende, wobei durch Hineinbewegen des Stössels die Blende aus der vollen in die vorgewählte Öffnungslage gebracht wird, in zwei verschiedenen Betriebsstellungen ;

   Fig. 5 in Seitenansicht und teilweisem Schnitt eine andere Ausführungsform der Erfindung für Anwendung eines Objektives mit Blendenvorwahleinrichtung und vollautomatischer Steuerung der Blende, wobei durch Herausbewegung des Stössels die Blende von der vollen auf die vorgewählte   Öffnungslage   bewegt wird, und Fig. 6 in Seitenansicht und teilweisem Schnitt eine weitere Ausgestaltung der Kamera mit Anordnung eines Vorlaufwerkes. 



   Das mit einem Blendenvorwahlring 1 versehene Objektiv 2a bzw. 2b ist in einer nicht besonders dargestellten Schraub- oder Bajonettfassung an der Kamera bzw. am Kameragehäuse 3 befestigt. Bei allen diesen Objektiven, bei denen in bekannter Weise durch den Blendenvorwahlring 1 der bei der Aufnahme erforderliche Blendenöffnungswert vorwählbar   ist, erfolgt unabhängig hievon   die Einstellung der Blende aus der vollen in die vorgewählte   Öffnungslage   durch einen in seiner Achsenrichtung bewegbaren Druckstössel 4 des jeweiligen Objektives, der aus der Rückseite des Objektives in das Kameragehäuse ragt. Die Betätigung des Druckstössels 4 und damit die Steuerung der Blende erfolgt in allen Ausführungsbeispielen durch den Auslöser 5 der Kamera, welcher zugleich den Verschluss mit auslöst. 



   Unterhalb des Auslösers 5 ist beim Lager 6 um die Welle bzw. den Drehpunkt 7 der doppelarmige Auslösehebel 8 gelagert, welcher durch die Kraft der Feder 9 gegen den mit einem Anschlagbund versehenen Auslöser 5 drückt. Der Auslösehebel 8 hat einen Winkelarm 10, dessen als Sperrnase ausgebildetes Ende mit dem Sperrhebel 11 zusammenarbeitet, welcher um den Drehpunkt 12 gelagert ist und durch die Feder 13 jeweils in die-Sperrlage bewegt wird. Gleichachsig mit dem Auslösehebel 8 ist um die Achse bzw. den Drehpunkt 7 ein Steuerhebel 14 beweglich angeordnet, der mit einer Lasche 15 den Auslösehebel 8 umgreift und an diesen durch die Feder 16 ständig angepresst wird, die mit ihrem oberen Schenkelende gegen 

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 EMI3.1 
 

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    14eben   der mit dem Auslösehebel 8 fest verbundene Stift 43 eingreift.

   Der Steuerhebel 40 greift mit seinem   kugelartigen   Ende in die Gabel 17 des Hebels 18 ein. Hiedurch wird erreicht, dass beim Auslösen des Ver- schlusses der Auslösehebel 8 den Steuerhebel 40, den Hebel 18 und den Schieber 23 nach   rechts (in Fig. 5)   bewegt. Demgemäss kann sich der Objektivstössel 4 unter der Wirkung einer im Objektiv befindlichen Fe- der aus dem Objektiv 2b herausbewegen und so das Schliessen der Blende auf den vorgewählten Blenden- wert bewirken. Beim Zurückbewegen des Auslösers 5 unter Wirkung der Feder 9 wird der Druckstössel 4 wie- der in das Objektiv 2b gedrückt und gleichzeitig die Blende in ihre Ausgangsstellung gebracht, in der sie die   Objektivöffnung   vollständig freigibt. Auch bei diesem.

   Ausführungsbeispiel verbleibt die Blende wäh- rend der Dauer der Belichtungszeit in der jeweils eingestellten Lage des Blendenwertes, da der Arm 10 durch die vom Verschlussgetriebe   27 - 32   gesteuerten Sperrhebel 11 in seiner Rückbewegung, wie oben beschrieben, gehindert ist. 



   Um die Grösse des Auslösehubes den verschiedenen Objektiven mit   Schrab- un   Bajonettfassung an- passen zu können, lässt sich der Stellbolzen 22 im Bereiche des Schlitzes 21 des Hebels 18 verschieben, wodurch sich der Auslösehub entsprechend verändert. Ausserdem wirkt bei der Ausführung nach Fig. 3 der durch die Kraft der Feder 16 mit der Lasche 15 am Auslösehebel 8 federnd anliegende Steuerhebel 14 als
Puffer, so dass auch hiedurch Differenzen im Auslösehub ausgeglichen werden. Schliesslich kann der Stell- bolzen 22, wenn er-wie dies in Fig. 2 gestrichelt gezeichnet ist-bis an das rechte Ende des Schlitzes 21 bewegt wird, vollständig ausser Eingriff mit dem Schieber 23 gelangen, so dass dieser bei der Auslösebe- wegung in Ruhe bleibt. Diese Stellung wird für Objektive ohne Vorwahlblende verwendet. 



   Die Fig. 6 zeigt zusammen mit Fig. 1 eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, bei der zunächst ein
Vorlaufwerk durch die Auslöserbetätigung in Bewegung gesetzt, aber die Blendeneinstellung und Verschluss- auslösung vorerst verhindert wird, bis das Vorlaufwerk die Auslösung bewirkt. Das Vorlaufwerk besteht aus einem Antriebssegment 44, Zahntrieben 45, 46, 47 und einem Anker 48. Das Vorlaufwerk wird durch den Handhebel 49 (Fig. 6) aufgezogen, der über die Welle 50 mit dem Antriebssegment 44 fest verbunden ist. Gleichzeitig ist an der Welle 50 ein Federwerk 51 befestigt, welches das Vorlaufwerk antreibt, dessen Ablauf durch den Anschlag 52   (Fig. l)   begrenzt wird.

   Das Antriebssegment 44 ist am Umfang mit einem vorragenden Teil 53 versehen, der bei aufgezogenem Vorlaufwerk in den Schlitz 54 (Fig. 6) eines verlängerten Hebelarmes 55 des Auslösehebels 8 ragt. Der Schlitz 54 ist etwas breiter ausgebildet als die Stärke des Segmentteiles 53. An dem Hebelarm 55 ist weiter eine Sperrnase 56 angeordnet, die bei aufgezogenem Vorlaufwerk die untere Kante 57 des Segmentteiles 53 untergreift und hiedurch den Ablauf des Vorlaufwerkes zunächst verhindert.

   Weiter weist der Segmentteil 53 auf seiner Stirnseite noch eine Steuerkurve
58 auf, die derart mit der am Ende des Hebelarmes 55 befindlichen Schräge 59 zusammenarbeitet, dass der federnd ausgebildete Hebelarm jeweils beim Aufzug   des Vorlaufwerkes über die Mantelfläche   der Kurve 58 gleitet und am Ende des Vorlaufes der Hebelarm 55 durch die Steigung der Kurve 58 beiseite gedrückt wird und so durch den Auslösehebel 8 die Auslösung erfolgt. 



   Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Einrichtung ist folgende :
Es sei angenommen, das Vorlaufwerk befinde sich, wie Fig. 1 darstellt, in der abgelaufenen Stellung. 



  Beim Aufzug desselben gelangt der Segmentteil 53 zwischen den Schlitz 54 des Hebelarmes 55 und dessen Sperrnase 56 umgreift am Ende der durch den Anschlag 52 begrenzten Aufzugsbewegung die untere Kante 57 des Segmentteiles 53. Bei dieser Bewegung wurde gleichzeitig das Federwerk 51 gespannt. Bei Betätigung des Auslösers 5 gibt durch die hiebei erfolgte Bewegung des Auslösehebels 8 und seines Armes 55 dessen Sperrnase 56 den Ablauf des Vorlaufwerkes zwar frei, aber eine weitere Auslösebewegung bleibt vorläufig durch den in den Hebelschlitz 54 ragenden Segmentteil 53 verhindert. Zwischendurch beginnt die am Segmentteil 53 angeordnete Kurve 58 den Hebelarm 55 seitlich zu bewegen, und durch diese Bewegung erfolgt über den Auslösehebel 8 in der bereits beschriebenen Weise sowohl die Steuerung der Blende als auch die Auslösung des Verschlusses. 



   Wie die dargelegten Ausführungsbeispiele und die Fig. 1-6 erkennen lassen, sind bei allen   Ausfüll-   rungsbeispielen die Lagerstellen 7, 12, 20 für die schwenkbar am Gehäuse zu lagernden Teile, nämlich den Auslösehebel 8, den Steuerhebel 14, den Sperrhebel 11 und den   Schlitzhebel   18 in ihrer örtlichen Lage übereinstimmend am Gehäuse angeordnet. Ebenso bleiben alle übrigen Funktionsmittel der Kamera, wie   z. B.   das Verschlussgetriebe, der Filmtransport und die mit 72 bezeichnete Spiegelreflexeinrichtung, unverändert. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass die verschiedenen vorstehend beschriebenen Auslöseeinrichtungen, die für verschiedene Aufnahmeobjektive mit Blendenvorwahl bestimmt sind, in das gleiche Kameragehäuse eingebaut werden können.

   Die Fertigung wird dadurch wirtschaftlicher und die Lagerhaltung vereinfacht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Einäugige Spiegelreflex-Kamera mit Schlitzverschluss und mit dessen Aufzugsgetriebe gekuppeltem Filmtransport, bei der der Verschlussauslöseeinrichtung eine Einrichtung zum Steuern der Blende des Aufnahmeobjektives zugeordnet ist, das fest oder auswechselbar in der Kamera angeordnet ist, und eine Blendenvorwahleinrichtung und einen axial bewegbaren Druckstössel zur Einstellung der Blende auf die vorgewählte Öffnung besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem von einem Auslöser (5) betätigten, unter Wirkung einer Rückholfeder (9) stehenden Auslösehebel (8) ein hiezu vorzugsweise koaxial gelagerter Steuer hebel (14, 40) auf Mitnahme gekuppelt ist, durch dessen Bewegung bei Betätigung des Auslösers (5) der im Aufnahmeobjekt (2a, 2b) axial bewegliche Druckstössel (4) über einen Schieber (23)
    betätigt wird, und dass zum Festhalten des Druckstössels (4) in der die Einstellung der Blende auf die vorgewählte Öffnung bewirkenden Stellung während der Belichtung ein vom Verschlussgetriebe (27-39) nach dessen Ablauf ausgeklinkter, den Auslösehebel (8) am Ende seiner Bewegung bei Betätigung des Auslösers (5) erfassender und dessen Rückbewegung hemmender Sperrhebel (11) vorgesehen ist, der durch die Wirkung einer Feder (13) in die Sperrlage zurückkehrt.
    2. Spiegelreflex-Kamera nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass für die Ausklinkllng des mit dem Auslösehebel (8) zusammenwirkenden Sperrhebels (11) an einem Rad (30) des Verschlussgetriebes eine Nocke (39) vorgesehen ist, die nach erfolgter Belichtung den Sperrhebel (11) aus der die Rückbewegung des Auslösehebels (8) sperrenden Lage ausrückt.
    3. Spiegelreflex-Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslösehebel (8) zwecks Bewegung des Schiebers (23) mit einem an ihm (8) durch eine Feder (16) kraftschlüssig anliegenden Steuerhebel (14) zusammenarbeitet, wobei diese Feder (16) gleichzeitig als Puffer für die Bewegung des Druckstössels (4) wirkt.
    4. Spiegelreflex-Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslösehebel (8) zwecks Bewegung des Schiebers (23) mit einem Steuerhebel (40) über eine Stift-Schlitz-Verbindung (42, 43) zusammenarbeitet, wobei der Drehungssinn des Steuerhebels (40) gegenläufig ist.
    5. Spiegelreflex-Kamera nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerhebel (14, 40) mit dem Schieber (23) durch einen Zwischenhebel (18) in Verbindung steht, der einen in einem Langschlitz (21) verschiebbaren Stellbolzen (22) zur Veränderung des Auslösehubes des Schiebers (23) und zu dessen Entkupplung vom Druckstössel (4) besitzt.
    6. Spiegelreflex-Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (23) Abschrägungen (25) aufweist, die beim Einsetzen des Aufnahmeobjektives als Gleitflächen für den Druckstössel (4) dienen.
    7. Spiegelreflex-Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit einem Arm (55) des Auslösehebels (8) zusammenwirkendes Vorlaufwerk (44-48) vorgesehen ist, das bei Betätigung des Auslösers (5) die Bewegung des Auslösehebels (8) hemmt und über diesen das Wirksamwerden der Auslöseeinrichtung (5, 26) verzögert.
    8. Satz von Einrichtungen zum Steuern der Blende von Spiegelreflex-Kameras nach den Ansprüchen 1 bis 7, die auf die unterschiedliche Bauart und Wirkungsweise der verschiedenen Aufnahmeobjektive abgestimmt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerstellen (7, 12, 20) der schwenkbar am Gehäuse zu lagernden Teile, nämlich des Auslösehebels (8), des Steuerhebels (14), des Sperrhebels (11) und des Schlitzhebels (18) in den einzelnen Einrichtungen lagemässig übereinstimmen.
AT713757A 1956-11-08 1957-11-05 Einäugige Spiegelreflex-Kamera mit Schlitzverschluß AT221932B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN112654274A (zh) * 2018-09-18 2021-04-13 阿普塔尔法国简易股份公司 流体产品分配器

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN112654274A (zh) * 2018-09-18 2021-04-13 阿普塔尔法国简易股份公司 流体产品分配器
CN112654274B (zh) * 2018-09-18 2024-04-12 阿普塔尔法国简易股份公司 流体产品分配器

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