DE832389C - Photographischer Verschluss mit einer Kontakteinrichtung fuer elektrische Blitzlichtausloesung - Google Patents

Photographischer Verschluss mit einer Kontakteinrichtung fuer elektrische Blitzlichtausloesung

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DE832389C
DE832389C DED3279A DED0003279A DE832389C DE 832389 C DE832389 C DE 832389C DE D3279 A DED3279 A DE D3279A DE D0003279 A DED0003279 A DE D0003279A DE 832389 C DE832389 C DE 832389C
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/70Exposure-making shutters; Diaphragms with flash-synchronising contacts

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Photographischer Verschluß mit einer Kontakteinrichtung für elektrische Blitzlichtauslösung Die vorliegende Erfindung betrifft photographische Verschlüsse, die sowohl mit einem Hemmwerk, das den Verschluß nach einer einstellbaren Wartezeit selbsttätig auslöst, als auch mit einer Kontaktvorrichtung einer elektrischen Blitzlichteinrichtung ausgestattet sind.
  • Bekanntlich verstreicht zwischen dem Einschalten eines Blitzlichtes und seinem Aufflammen eine gewisse Zeit, der sogenannte Zündverzug. Um nun bei kurzen Belichtungszeiten, die zur Vermeidung von Unschärfen infolge Bewegung des Aufnahmegerätes od er des aufzunehmenden Gegenstandes unerläßlich sind, das Aufflammen des Blitzlichtes mit (lern Offnen des Verschlusses zur Übereinstimmung zu bringen, ist es notwendig, daß das Offnen des Verschlusses erst um eine dem Zündverzug entsprechende Zeit nach dem Einschalten des Blitzlichtes erfolgt. Dabei ist es zur Erzielung der stets geforderten allgemeinen Brauchbarkeit eines Verschlusses der genannten Art gleichzeitig notwendig, daß die dem Zündverzug entsprechende Verzögerungszeit sowohl zusammen mit der Wartezeit als auch für sich allein erreicht werden kann.
  • Diese verschiedenen Aufgaben werden gemäß der Erfindung in einfacher Weise dadurch gelöst, daß das Hemmwerk, das den Verschluß nach einer einstellbaren Wartezeit selbsttätig auslöst, für den letzten Teil seines Ablaufes, und zwar für eine dem Zündverzug des Blitzlichtes entsprechende Zeit mit dem den Blitzlichtstromkreis schließenden Organ kuppelbar ist, so daß nach dem durch Freigabe dieses Organs bewirkten Kontaktschluß das Offnen des Verschluss-es entsprechend dem Zündverzug des Blitzlichtes verzögert wird.
  • Da es hierbei möglich ist, daß das Hemmwerk entweder seinen ganzen Ablauf oder nur den letzten Teil desselben durchführt, kann in Erfüllung der obengenannten Bedingung die dem Zündverzug entsprechende Verzögerungszeit sowohl zusammen mit der Wartezeit als auch für sich allein erreicht werden.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes unter Weglassung aller unwichtigen Teile schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Objektivverschluß mit Blitzlichtkontakteinrichtung und Vorlaufwerk, eingestellt auf eine Blitzlichtaufnahme ohne Vorlauf, in gespannter Stellung, Abb. 2 den gleichen Verschluß, jedoch eingestellt auf eine Blitzlichtaufnahme mit Vorlauf, in gespannter Stellung, Abb.3 bis 8 verschiedene Ausführungsbeispiele voii Einrichtungen zur wahlweisen Einstellung der Zeit, welche nach dem Einschalten des Blitzlichtes bis zum öffnen des Verschlusses verstreicht.
  • Gemäß Abb. i und 2 ist auf einem Objektivrohr i i eines Verschlußgehäuses 13 ein Spannring 15 gelagert, der bei abgelaufenem Verschluß an einem Anschlag 16 anliegt und beim Spannen mittels eines Handhebels 17 gegen die Wirkung einer Hauptfeder i9 in Pfeilrichtung verdreht wird, bis er an einem zweiten Anschlag 2o anliegt. (Dieser Anschlag kann, wenn zwischen dem Auslösen des Verschlusses und der eigentlichen Aufnahme eine Wartezeit verstreichen soll, aus dem Weg des Spannhebels 17 geschwenkt werden, so daß dieser bis zu einem weiteren Anschlag 22 bewegt werden kann. Der schwenkbare Anschlag 20 wird in an sich bekannter und deshalb nicht dargestellter Weise so vom Spannhebel beeinflußt, daß er nach dem Ablauf des Verschlusses immer wieder im Weg des Spannhebels liegt). Am Ende der Spannbewegung fällt ein Sperrhebel 21 unter dem Einfluß seiner Feder 23, entsprechend der Stellung des Anschlages 20, hinter einen der beiden am Spannring 15 vorgesehenen Haken 25, 27 ein, wodurch der Spannring in seiner gespannten Lage gehalten wird. Beim Auslösen wird der Sperrhebel 21 durch Abwärtsbewegen eines Auslösehebels 29 von dem jeweiligen Haken abgezogen, wodurch der Spannring für seine, die '"erschlußblätter betätigende Rücklaufbewegung freigegeben wird. Der Spannring 15 trägt in der Nähe seines Handhebels eine um eine Achse 31 schwenkbare Klinke 33, die durch eine schwache Feder 35 an einen Anschlag 37 gezogen wird. Die Klinke 33 arbeitet mit einer Blitzlichteinrichtung zusammen, die aus einer am Verschlußgehäuse isoliert befestigten Kontaktfeder 39, einem mit dem Verschlußgehäuse leitend verbundenen Gegenkontakt 41 sowie einer Stromquelle 43 und einer Blitzlichtlampe 45 besteht.
  • Der Spannring trägt ferner eine weitere Klinke 47, auf die eine Feder 49 entgegen dem Uhrzeigersinn einwirkt. Diese Klinke greift in ein Hakenrad 51 ein, das seinerseits ein Hemmwerk antreibt, das sich in bekannter Weise aus mehreren ein Übersetzungsgetriebe darstellenden Zahnrädern 53, einem Steigrad 55 und einem Anker 57 zusammensetzt. Die Deckplatte dieses HetntnNverkeS, die der Klarheit wegen in der Zeichnung weggelassen wurde, ist an ihrer der Verschlußöffnung zugekehrten Seite mit einer strichpunktiert angedeuteten Auflauffläche 59 versehen, die in später zu beschreibender Weise mit einem an der Klinke 47 angeordneten Vorsprung 61 zusammen arbeitet. Der Anker 57 schwingt um eine Achse 63, die auf einem um eine Achse 65 drehbaren Hebel 67 angeordnet ist. Das freie Ende 69 dieses Hebels wird durch eine Feder 71 gegen den Spannring 15 gedrückt, der an dem mit diesem Hebel zusammen arbeitenden Teil seines Umfanges als Kurve 73 ausgebildet ist.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Ausführung ist folgende: Bei abgelaufenem Verschluß liegt der Spannring am Anschlag 16 an; dabei befindet sich die mit der Kontakteinrichtung zusammen arbeitende Klinke 33 auf der linken Seite der Kontaktfeder 39, während die mit <lern Hemmwerk zusammen arbeitende Klinke 47 mit ihrem Vorsprung 61 auf der Auflauffläche 59 aufliegt und dadurch außer Eingriff mit dem Hakenrad 51 gehalten wird.
  • Soll eine Blitzlichtaufnahme ohne Vorlauf gemacht werden, so wird der Spannritlg imUhrzeigersinn bewegt,bis er denAnschlag2oberührt(Abb. i), worauf der Sperrhebel 21 hinter den Haken 2,5 des Spannringes einfällt. Bei dieser Bewegung des Spannringes gleitet die Kontaktklinke 33 unter der Kontaktfeder 39 vorbei und wird, da ihre Feder 35 schwächer ist als die Kontaktfeder 39, gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß beim Spannvorgang ein Kontaktschluß vermieden wird. Ferner gleitet während der SpannbeNvegung die Klinke 47 von der Auflauffläche 59 ab und greift unter der Wirkung ihrer Feder 49 in das Hakenrad 51 ein. Beim Auslösen des Verschlusses wird in bekannter Weise durch Druck auf den Auslösehebel29 die Sperrklinke 21 aus dem Haken 25 gezogen und damit der Spannring für den Ablauf freigegeben. Bei der entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgenden Ablaufbewegung des Spannringes werden durch die Klinke 47 die Räder 51 bis 55 des Vorlaufwerkes in Bewegung gesetzt; der Anker 57 desselben ist durch die Kurve 73 und den Hebel 67 beiseite gehalten, weil sonst die Hemmwirkung zu stark wäre für die verhältnismäßig kurze Zeit der öffnungsverzögerung. Gleichzeitig trifft die durch die Feder 35 an den Anschlag 37 gezogene Klinke 33 auf die Kontaktfeder 39 und drückt sie an den Gegenkontakt 41, wodurch der Stromkreis geschlossen und das Blitzlicht gezündet wird. Beim weiteren Ablauf des Spannringes trifft nach einer gewissen Zeitspanne, die der zwischen dem Kontaktschluß und dem Aufleuchten des Blitzlichtes verstreichenden Zeit entspricht, der Vorsprung 61 der Klinke 47 auf die Auflauffläche 59, die dann ihrerseits die Klinke 47 aus dem Hakenrad 51 Herausdrückt und dadurch das Vorlaufwerk aus <lern Verschlußablauf ausschaltet. Der Spannring kann dann ungehindert die Verschlußblätter öffnen und, gegebenenfalls nach Antriel> eines weiteren, die Belichtung regelnden Hemmwerkes, schließen, worauf er in seine Ruhelage gelangt.
  • Soll dagegen eine Blitzlichtaufnahme mit Vorlauf gemacht werden, so wird beim Spannen nach entsprechender Einstellung des Anschlages 2o der Spannring bis zu dem Anschlag 22 bewegt, wobei dieses Mal, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, die Sperrklitike 21 hinter den Haken 27 einfällt und die Klinke 47 das Hakenrad 51 entsprechend weiter umgreift. Zugleich kommt der Hebel-67 auf den niedrigeren Teil der Kurve 73 zu liegen, wodurch der Anker 57 in das Steigrad 55 eingreifen kann. Infolgedessen tritt hei dem der Wartezeit entsprechenden Teil des Spannringablaufes die übliche, starke Hemmwirkung des Vorlaufwerkes ein. Kurz vor dem Auftreffen der Klinke 33 auf die Kontaktfeder 39 schwenkt der ansteigende Teil der Kurve 73 den Hebel 67 im Uhrzeigersinn, wodurch der Anker 57 von dein Steigrad 55 entfernt (die Hemmwirkung des Vorlaufwerkes also für die Erzeugung der Offntiiigsverzügertitig vermindert) wird und der Verscliluß in der schon beschriebenen Weise unter gleichzeitiger Zündung des Blitzlichtes weiter ablaufen kann.
  • Durch eitle an sich bekannte und deshalb nicht dargestellte Einrichtung wird bei der zuletzt beschriebenen Arbeitsweise des Verschlusses verhindert, daß während des Vorlaufwerkablatifes die Sperrklinke 21 hinter den Haken 25 einfällt.
  • Dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel liegt die Annahme zugrunde, daß der stets gleich groß ist. In Wirklichkeit kann er jedoch verschieden sein, z. B. bei verschiedenen Typen von lilitzlichtlampen oder durch im Laufe der Zeit erfolgende Verbesserungen derselben. Somit kann es sich als notwendig erweisen, die zwischen Blitzlichtausliistitig und Verschlußöffnung liegende Zeitspanne dein Zündverzug des jeweils benutzten Blitzlichtes anzupassen.
  • In den Abb. 3 bis 8 sind sechs Ausführungsbeispiele dargestellt, die eine solche Veränderung ermöglichen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 3 ist das \'orlatifw-erk auf einer Platte 81 angeordnet, die zweckmüßig um die Achse 65 schwenkbar und mit einer Verlängerung 85 versehen ist. Eine an der Platte 81 angreifende Feder 87 versucht dieselbe im L?'lirzeigersinn zu drehen und drückt dabei das Ende der Verlängerung auf einen keilförmigen Schieber 89, der mittels eines aus dem Verschlußgehäuse ragenden Randgriffes 9r verstellt werden kann. Die Auflauffläche 59 für den Vorsprung 61 der Klinke 47 ist hier von der Deckplatte des Vorlaufwerkes getrennt arid ortsfest angeordnet. Beim Einstellen der Öffnungsverzögerung wird der Handknopf 9i und damit der Schieber 89 an Hand einer nicht gezeigten Skala, die die verschiedenen Zeiten der Offnungsverzögerung bzw. des Zündverzuges angibt, vei-scliol>en, wodurch die das Vorlaufwerk tragende Platte 81 geschwenkt wird. Dadurch ergibt sich beim Spannen des Verschlusses ein anderer Eingriff der Klinke 47 in das Hakenrad 51 und somit eine andere Dauer der Öffnungsverzögerung.
  • Wie in Abb.4 dargestellt, läßt sich die gleiche Wirkung statt durch Schwenken des Hemmwerkes durch Verschieben desselben in der Umfangsrichtung des Verschlusses erzielen. Zu diesem Zweck ist eine das Vorlaufwerk tragende Platte 93 in Gleitführungen 95 verschiebbar angeordnet. Das rechte Ende dieser Platte trägt einen Stift 97, der in einer Gabel 99 eines um eine Achse ioi drehbaren Winkelhebels 103 geführt ist. Der andere Arm dieses Winkelhebels ist ähnlich der in Abb. 3 dargestellten Verlängerung 85 der Tragplatte 81 ausgebildet und wird durch eine Feder io5 mit dem keilförmigen Schieber 89 in Berührung gehalten. Ein Verstellen dieses Schiebers bewirkt eine Verdrehung des Winkelhebels und dadurch eine Verschiebung des ganzen Hemmwerkes, die sich ähnlich wie bei dem in Abb.3 gezeigten Beispiel in einer Veränderung der Öffnungsverzögerung auswirkt. Die Kante 59 kann hier ortsfest angeordnet oder auch zusammen mit dem Hemmwerk verstellbar sein; im zweiten Fall ist die Veränderung der Öffnungsverzögerung größer.
  • Bei dein in Abb. 5 gezeigten Beispiel ist das Vorlaufwerk wieder ortsfest angeordnet; an Stelle der Klinke 47 ist hier ein zweiarmiger Klinkenhebel 107 verwendet, den die Feder 49 wiederum gegen den Uhrzeigersinn zu schwenken versucht und der am Ende des einen Armes einen Stift log trägt. Dieser Stift arbeitet mit einer die Auflauffläche 59 ersetzende Auflaufkurve i i i zusammen, die in Umfangsrichtung des Verschlusses verschiebbar ist und durch einen Knopf 113 von außen verstellt werden kann. Beim Ablauf des Spannringes trifft der Stift log auf die Kurve i i i, wodurch die Klinke 107 entsprechend der Stellung der Kurve früher oder später aus dem Hakenrad 51 herausgedrückt wird, so daß auch bei diesem Ausführungsbeispiel eine Veränderung der Öffnungsverzögerung erfolgt.
  • In Abb. 6 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, in dem zur Erzielung einer verschiedenen Öffnungsverzögerung nicht die Antriebsverhältnisse des Vorlaufwerkes, sondern die Stärke seiner Hemmwirkung verändert werden. Um dies zu erreichen, ist der Anker 57 .statt auf dem Hebel 67 auf einem Hebel 115 gelagert, der um die Achse 65 schwenkbar ist und dessen freies Ende 117 sich an den keilförmigen Schieber 89 anlegen kann. Eine Feder i i9 versucht den Hebel 115 gegen einen Anschlag 121 zu ziehen, während eine zweite Feder 123, die bedeutend stärker ist als die Feder iig und die auf einem um eine Achse 123a schwenkbaren Hebel 125 befestigt ist, bei entsprechender Stellung dieses Hebels der Feder i i9 entgegenwirkt.
  • Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Solange das Vorlaufwerk zur Erzeugung einer Wartezeit abläuft, kann der Hebel 125 in eine Ausbuchtung der Kurve 73 schwingen, wodurch die Feder i r9 zur Wirkung kommen kann und den Hebel i i'5 an den Anschlag 121 zieht. In dieser Stellung übt der Anker seine größte Heminwirkting aus. Kurz vor dem Kontaktschluß schwenkt das ansteigende Stück der Kurve 73 den Hebel 125 gegen den Uhrzeigersinn, wobei durch die auf ihm befestigte Feder 123 die Kraft der Feder i19 überwunden und das freie Ende des Hebels 115 an den Schieber 89 gedrückt wird. Je nach der Stellung des Schiebers greift dabei der Anker 57 mehr oder weniger tief in das Steigrad 55 ein und beeinflußt die Hemmwirkung des Vorlaufwerkes entsprechend der eingestellten Öffnungsverzögerung. Da bei diesem Ausführungsbeispiel der Anker auch während der verhältnismäßig kurzen Öffnungsverzögerung in Eingriff ist, darf im Augenblick des Kontaktschlusses die Klinke 47 das Hakenrad 51 nicht so weit umfassen wie bei den in den Abb. 3 bis 5 gezeigten Beispielen.
  • Statt die Dauer der Öffnungsverzögerung mit Hilfe des Vorlaufwerkes zu verändern, kann dies auch in anderer Weise, z. B. durch entsprechende Verstellung des Zeitpunktes der Kontaktgabe, geschehen. Gemäß den Abb. 7 und 8, die solche Ausführungsbeispiele darstellen, sind die beiden Kontaktfedern 39 und 41 auf einer Platte 127 bzw. 128 angeordnet, die in Abb. 7 in radialer, in Abb. 8 in Umfangsrichtung des Verschlusses verschiebbar ist. Zum Zweck der Verschiebung ist die Platte 127 an einem zweiarmigen Hebel 129 bzw. die Platte 128 an einem Winkelhebel 131 angelenkt, und diese Hebel werden durch Federn 133 an den keilförmigen Schieber 89 gedrückt. Durch Verstellung dieses Schiebers wird die Lage der Platte 127 bzw. 128 gegenüber der Klinke 33 des Spannringes und dadurch der Zeitpunkt des Kontaktschlusses in bezug auf den Zeitpunkt des öffnens der Verschlußblätter verändert. , Die in den vorstehenden Ausführungen beschriebenen Beispiele sind der Einfachheit halber so ausgebildet, daß das Vorlaufwerk immer betätigt wird, selbst dann, wenn weder mit Blitzlicht gearbeitet noch eine Wartezeit eingestellt werden soll. Falls dies unerwünscht ist, könnte am Verschlußspannring vor den Haken 25 und 27 noch ein dritter Haken vorgesehen werden, der so angeordnet ist, daß bei Aufnahmen ohne Blitzlicht und ohne Wartezeit, wie bei der bisher bekannten Bauart dieses Verschlusses, das Vorlaufwerk nicht eingeschaltet wird, wobei natürlich vor dem Anschlag 2o ein weiterer ausrückbarer Anschlag vorgesehen sein inüßte.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: steilbaren Wartezeit selbsttätig auslöst, und mit einer Kontaktvorrichtung einer elektrischen Blitzlichteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Hemmwerk für den letzten Teil seines Ablaufes, und zwar für eine dem Zündverzug des Blitzlichtes entsprechende Zeit mit dem den Blitzlichtstromkreis schließenden Organ kuppelbar ist, so daß nach dem durch Freigabe dieses Organs bewirkten Kontaktschluß das Öffnen des Verschlusses entsprechend dem Zündverzug des Blitzlichtes verzögert wird.
  2. 2. Photographischer Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im letzten Teil des Hemmwerkablaufes der Anker des Hemmwerkes durch ein während des Hemmwerkablaufes bewegtes Verschlußteil selbsttätig ganz oder teilweise außer Wirkung gesetzt wird.
  3. 3. Photographischer Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeit, um welche das Öffnen des Verschlusses verzögert wird, verändert werden kann.
  4. 4. Photographischer Verschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hemmwerk quer zur Ablaufrichtung des Organs, das den Blitzlichtstromkreis schließt, einstellbar ist.
  5. 5. Photographischer Verschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hemmwerk in der Ablaufrichtung des Organs, das den Blitzlichtstromkreis schließt, verstellbar ist.
  6. 6. Photographischer Verschluß nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung des Hemmwerkes, daß die Tiefe des Ankereingriffes verändert werden kann.
  7. 7. Photographischer Verschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine einstellbare Kurve der Zeitpunkt des Endes der Verbindung des Hemmwerkes mit seinem Antriebsorgan verändert werden kann. B.
  8. Photographischer Verschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstelle quer zur Bewegungsrichtung des Organs, das den Kontakt schließt, verschiebbar ist.
  9. 9. Photographischer Verschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstelle in der Bewegungsrichtung des Organs, das den Kontakt schließt, verschiebbar ist. i. Photographischer Verschluß mit einem Hemmwerk, das den Verschluß nach einer ein-
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2049735A (en) * 1934-11-03 1936-08-04 Edward J Gould Combined camera and flash lamp

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2049735A (en) * 1934-11-03 1936-08-04 Edward J Gould Combined camera and flash lamp

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