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Einäugige Spiegelreflex-Kamera mit Schlitzverschluss
Die Erfindung bezieht sich auf eine einäugige Spiegelreflex-Kamera mit Schlitzverschluss und mit dessen Aufzugsgetriebe gekuppeltem Filmtransport, bei welcher der Verschluss auslöseeinrichtung eine Ein- richtung zum Steuern der Blende bei Verwendung von Aufnahmeobjektiven zugeordnet ist, die fest oder aus- wechselbar in der Kamera angeordnet sind und eine Blendenvorwahleinrichtung und einen axial bewegba- ren Stössel zur Einstellung der Blende auf die vorgewählte Öffnung besitzen.
Die Aufnahmeobjektive, die beim Erfindungsgegenstand verwendet werden, besitzen einen Blenden- vorwahlring, durch den die Blende vor der Aufnahme auf den hiefür erforderlichen Blendenöffnullgswert eingestellt werden kann, wobei die Blende, unabhängig von dieser Blendenvorwahl, mittels eines im Aufnahmeobjektiv axial bewegbaren Stössels auf die vorgewählte Öffnung einstellbar ist. Aufnahmeobjektive dieser Bauart gibt es mit halb-oder vollautomatischer Einstellung der Blende.
Bei Aufnahmeobjektiven mit Blendenvorwahl und halbautomatischer Steuerung der Blende ist ausser dem Blendenvorwahlring, der zum Einstellen des bei der Aufnahme erforderlichen Blendenöffnungswertes dient, ein zusätzlicher Spannring vorgesehen. Mittels dieses Spannringes wird die Blende vor der Aufnahme entgegen der Wirkung ihrer Schliessfeder auf die volle Öffnung bewegt, und in dieser Einstellage durch eine Sperre gehalten, die durch den im Aufnahmeobjektiv axial bewegbaren Stössel auslösbar ist, worauf sich die Blende auf die durch den Blendenvorwahlring vorgewählte Öffnung einstellt.
Bei Aufnahmeobjektiven mit Blendenvorwahl und vollautomatischer Steuerung der Blende ist ausser dem Blendenvorwahlring, der zum Einstellen des bei der Aufnahme erforderlichen Blendenöffnungswertes dient, kein zusätzlicher Spannring vorhanden. Vielmehr geschieht hiebei sowohl das Öffnen der Blende auf die volle, als auch das Zurückbewegen derselben auf die durch den Blendenvorwahlring vorgewählte Öffnung durch denim Aufnahmeobjektiv axial bewegbaren Stössel, der hiebei mit der Blende gekuppelt ist. Nach einer Objektivausführung wird beim Hineinbewegen des Stössels entgegen der Wirkung einer Feder die Blende von der vollen auf die vorgewählte Öffnung bewegt. Nach einer andern Objektlvausführung wird umgekehrt, beim Herausbewegen des Stössels durch die Wirkung einer Feder die Blende von der vollen auf die vorgewählte Öffnung bewegt.
Allen diesen verschiedenen Ausführungsarten von Aufnahmeobjektiven mit Blendenvorwahl und halboder vollautomatischer Steuerung der Blende ist gemeinsam, dass ihre Verwendung bei einäugigen Spiegelreflex-Kameras den Vorteil bringt, dass vor der Aufnahme das vom Aufnahmeobjektiv entworfene Bild, das hiebei durch den in den Strahlengang einschwenkbare Spiegel auf eine darüber angeordnete Sucheinrichtung abgelenkt wird, in dieser bei voller Öffnung der Blende betrachtet werden kann. Auf diese Weise wird die Helligkeit des Sucherbildes in keiner Weise nachteilig beeinflusst und werden zugleich die Abdunkelungen vermieden, die bei Betrachtung des Sucherbildes bei Einstellung der Blende auf eine kleinere Öffnung entstehen.
Die Erfindung löst die Aufgabe, für einäugige Spiegelreflex-Kameras mit Schlitzverschluss eine Einrichtung zu schaffen, welche bei einfacher Bauart und Arbeitsweise alle Bedingungen erfüllt, um bei Verwendung von Aufnahmeobjektiven, die eine Blendenvorwahleinrichtung besitzen und bei denen durch einen im Aufnahmeobjektiv axial bewegbaren Stössel die Blende halb-oder vollautomatisch eingestellt wird, eine verlässliche Steuerung der Blende in Verbindung mit der Auslöseeinrichtung der Kamera bzw. des Verschlusses zu erreichen.
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Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass mit dem von einem Auslöser betätigten, unter
Wirkung einer Rückholfeder stehenden Auslösehebel ein hiezu vorzugsweise koaxial gelagerter Steuerhe- bel auf Mitnahme gekuppelt ist, durch dessen Bewegung bei Betätigung des Auslösers der im Aufnahmeob- jektiv axial bewegliche Druckstössel über einen Schieber betätigt wird, und dass zum Festhalten des Druck- stössels in der die Einstellung der Blende auf die vorgewählte Öffnung bewirkenden Stellung während der
Belichtung ein vom Verschlussgetriebe bis nach dessen Ablauf ausgeklinkter, den Auslösehebel am Ende seiner Bewegung bei Betätigung des Auslösers erfassender und dessen Rückbewegung hemmender Sperrhe- bel vorgesehen ist, der durch die Wirkung einer Feder in die Sperrlage zurückkehrt.
Hiebei muss natürlich die Bewegung des Steuerhebels, der den im Aufnahmeobjektiv axial bewegbaren Druckstössel zum Einstellen der Blende betätigt, auf die Bauart des jeweils verwendeten Aufnahmeob- jektives, bei dem entweder durch Hineinbewegenoder Herausbewegen des Druckstössels die Blende von der vollen auf die vorgewählte Öffnung steuerbar ist, abgestimmt sein. Die Ausklinkung des Sperrhebels wird vorzugsweise durch eine am ablaufenden Verschlussgetriebe vorgesehene Nocke bewirkt, die den unter Wirkung einer Rückholfeder stehenden Sperrhebel erst freigibt, nachdem die vom ablaufenden Verschluss bewirkte Belichtung beendet ist.
Auf diese Weise wird erreicht, dass, unabhängig von dem jeweils an der Blendenvorwahleinrichtung eingestellten Blendenöffnungswert, die Blende erst beim Auslösen des Verschlusses von der vollen auf die vorgewählte Öffnung gebracht und in dieser Lage während der Belichtung des Filmes gehalten wird und darauf wieder auf den vollen Öffnungswert zurückgeht. Der Auslöseknopf des Verschlusses kann sich natürlich sofort in die Anfangslage zurückbewegen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung steht der Steuerhebel, der über einen Schieber auf den Druckstössel der Blende einwirkt, mit diesem Schieber durch einen Zwischenhebel in Verbindung, der einen in einem Langschlitz verschiebbaren Stellbolzen besitzt. Hiedurch kann durch Verschieben des Stellbolzens der Auslösehub des Schiebers verändert und der Steuerbewegung des im Aufnahmeobjektiv geführ- ten Druckstössels angepasst werden. Diehiebei ausserdem mögliche Entkupplung des Schiebers vom Steuerhebel gestattet auch die Verwendung eines Wechselobjektives ohne Blendenvorwahleinrichtung mit kurzer Brenn- und Schnittweite, dasweitin das Kameragehäuse hineinragt. Die hiezu nötige Verstellung kann vom Benutzer der Kamera selbst ohne irgendwelche Werkzeuge vorgenommen werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele hervor, die in der Zeichnung dargestellt sind, wobei auf Einzelheiten verzichtetwurde, die nicht unbedingt zum Verständnis der Erfindung erforderlich sind.
Es zeigen Fig. 1 in Vorderansicht einen Teileiner einäugigen Spiegelreflex-Kamera mit teilweise weggeschnittenem Gehäuse, Fig. 2 diese Kamera in Draufsicht, Fig. 3 und 4 in Seitenansicht und teilweisem Schnitt eine Ausführungsform der Erfindung für Anwendung eines Objektives mit Blendenvorwahleinrichtung und halbautomatischer Steuerung der Blende, wobei durch Hineinbewegen des Stössels die Blende aus der vollen in die vorgewählte Öffnungslage gebracht wird, in zwei verschiedenen Betriebsstellungen ;
Fig. 5 in Seitenansicht und teilweisem Schnitt eine andere Ausführungsform der Erfindung für Anwendung eines Objektives mit Blendenvorwahleinrichtung und vollautomatischer Steuerung der Blende, wobei durch Herausbewegung des Stössels die Blende von der vollen auf die vorgewählte Öffnungslage bewegt wird, und Fig. 6 in Seitenansicht und teilweisem Schnitt eine weitere Ausgestaltung der Kamera mit Anordnung eines Vorlaufwerkes.
Das mit einem Blendenvorwahlring 1 versehene Objektiv 2a bzw. 2b ist in einer nicht besonders dargestellten Schraub- oder Bajonettfassung an der Kamera bzw. am Kameragehäuse 3 befestigt. Bei allen diesen Objektiven, bei denen in bekannter Weise durch den Blendenvorwahlring 1 der bei der Aufnahme erforderliche Blendenöffnungswert vorwählbar ist, erfolgt unabhängig hievon die Einstellung der Blende aus der vollen in die vorgewählte Öffnungslage durch einen in seiner Achsenrichtung bewegbaren Druckstössel 4 des jeweiligen Objektives, der aus der Rückseite des Objektives in das Kameragehäuse ragt. Die Betätigung des Druckstössels 4 und damit die Steuerung der Blende erfolgt in allen Ausführungsbeispielen durch den Auslöser 5 der Kamera, welcher zugleich den Verschluss mit auslöst.
Unterhalb des Auslösers 5 ist beim Lager 6 um die Welle bzw. den Drehpunkt 7 der doppelarmige Auslösehebel 8 gelagert, welcher durch die Kraft der Feder 9 gegen den mit einem Anschlagbund versehenen Auslöser 5 drückt. Der Auslösehebel 8 hat einen Winkelarm 10, dessen als Sperrnase ausgebildetes Ende mit dem Sperrhebel 11 zusammenarbeitet, welcher um den Drehpunkt 12 gelagert ist und durch die Feder 13 jeweils in die-Sperrlage bewegt wird. Gleichachsig mit dem Auslösehebel 8 ist um die Achse bzw. den Drehpunkt 7 ein Steuerhebel 14 beweglich angeordnet, der mit einer Lasche 15 den Auslösehebel 8 umgreift und an diesen durch die Feder 16 ständig angepresst wird, die mit ihrem oberen Schenkelende gegen
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14eben der mit dem Auslösehebel 8 fest verbundene Stift 43 eingreift.
Der Steuerhebel 40 greift mit seinem kugelartigen Ende in die Gabel 17 des Hebels 18 ein. Hiedurch wird erreicht, dass beim Auslösen des Ver- schlusses der Auslösehebel 8 den Steuerhebel 40, den Hebel 18 und den Schieber 23 nach rechts (in Fig. 5) bewegt. Demgemäss kann sich der Objektivstössel 4 unter der Wirkung einer im Objektiv befindlichen Fe- der aus dem Objektiv 2b herausbewegen und so das Schliessen der Blende auf den vorgewählten Blenden- wert bewirken. Beim Zurückbewegen des Auslösers 5 unter Wirkung der Feder 9 wird der Druckstössel 4 wie- der in das Objektiv 2b gedrückt und gleichzeitig die Blende in ihre Ausgangsstellung gebracht, in der sie die Objektivöffnung vollständig freigibt. Auch bei diesem.
Ausführungsbeispiel verbleibt die Blende wäh- rend der Dauer der Belichtungszeit in der jeweils eingestellten Lage des Blendenwertes, da der Arm 10 durch die vom Verschlussgetriebe 27 - 32 gesteuerten Sperrhebel 11 in seiner Rückbewegung, wie oben beschrieben, gehindert ist.
Um die Grösse des Auslösehubes den verschiedenen Objektiven mit Schrab- un Bajonettfassung an- passen zu können, lässt sich der Stellbolzen 22 im Bereiche des Schlitzes 21 des Hebels 18 verschieben, wodurch sich der Auslösehub entsprechend verändert. Ausserdem wirkt bei der Ausführung nach Fig. 3 der durch die Kraft der Feder 16 mit der Lasche 15 am Auslösehebel 8 federnd anliegende Steuerhebel 14 als
Puffer, so dass auch hiedurch Differenzen im Auslösehub ausgeglichen werden. Schliesslich kann der Stell- bolzen 22, wenn er-wie dies in Fig. 2 gestrichelt gezeichnet ist-bis an das rechte Ende des Schlitzes 21 bewegt wird, vollständig ausser Eingriff mit dem Schieber 23 gelangen, so dass dieser bei der Auslösebe- wegung in Ruhe bleibt. Diese Stellung wird für Objektive ohne Vorwahlblende verwendet.
Die Fig. 6 zeigt zusammen mit Fig. 1 eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, bei der zunächst ein
Vorlaufwerk durch die Auslöserbetätigung in Bewegung gesetzt, aber die Blendeneinstellung und Verschluss- auslösung vorerst verhindert wird, bis das Vorlaufwerk die Auslösung bewirkt. Das Vorlaufwerk besteht aus einem Antriebssegment 44, Zahntrieben 45, 46, 47 und einem Anker 48. Das Vorlaufwerk wird durch den Handhebel 49 (Fig. 6) aufgezogen, der über die Welle 50 mit dem Antriebssegment 44 fest verbunden ist. Gleichzeitig ist an der Welle 50 ein Federwerk 51 befestigt, welches das Vorlaufwerk antreibt, dessen Ablauf durch den Anschlag 52 (Fig. l) begrenzt wird.
Das Antriebssegment 44 ist am Umfang mit einem vorragenden Teil 53 versehen, der bei aufgezogenem Vorlaufwerk in den Schlitz 54 (Fig. 6) eines verlängerten Hebelarmes 55 des Auslösehebels 8 ragt. Der Schlitz 54 ist etwas breiter ausgebildet als die Stärke des Segmentteiles 53. An dem Hebelarm 55 ist weiter eine Sperrnase 56 angeordnet, die bei aufgezogenem Vorlaufwerk die untere Kante 57 des Segmentteiles 53 untergreift und hiedurch den Ablauf des Vorlaufwerkes zunächst verhindert.
Weiter weist der Segmentteil 53 auf seiner Stirnseite noch eine Steuerkurve
58 auf, die derart mit der am Ende des Hebelarmes 55 befindlichen Schräge 59 zusammenarbeitet, dass der federnd ausgebildete Hebelarm jeweils beim Aufzug des Vorlaufwerkes über die Mantelfläche der Kurve 58 gleitet und am Ende des Vorlaufes der Hebelarm 55 durch die Steigung der Kurve 58 beiseite gedrückt wird und so durch den Auslösehebel 8 die Auslösung erfolgt.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Einrichtung ist folgende :
Es sei angenommen, das Vorlaufwerk befinde sich, wie Fig. 1 darstellt, in der abgelaufenen Stellung.
Beim Aufzug desselben gelangt der Segmentteil 53 zwischen den Schlitz 54 des Hebelarmes 55 und dessen Sperrnase 56 umgreift am Ende der durch den Anschlag 52 begrenzten Aufzugsbewegung die untere Kante 57 des Segmentteiles 53. Bei dieser Bewegung wurde gleichzeitig das Federwerk 51 gespannt. Bei Betätigung des Auslösers 5 gibt durch die hiebei erfolgte Bewegung des Auslösehebels 8 und seines Armes 55 dessen Sperrnase 56 den Ablauf des Vorlaufwerkes zwar frei, aber eine weitere Auslösebewegung bleibt vorläufig durch den in den Hebelschlitz 54 ragenden Segmentteil 53 verhindert. Zwischendurch beginnt die am Segmentteil 53 angeordnete Kurve 58 den Hebelarm 55 seitlich zu bewegen, und durch diese Bewegung erfolgt über den Auslösehebel 8 in der bereits beschriebenen Weise sowohl die Steuerung der Blende als auch die Auslösung des Verschlusses.
Wie die dargelegten Ausführungsbeispiele und die Fig. 1-6 erkennen lassen, sind bei allen Ausfüll- rungsbeispielen die Lagerstellen 7, 12, 20 für die schwenkbar am Gehäuse zu lagernden Teile, nämlich den Auslösehebel 8, den Steuerhebel 14, den Sperrhebel 11 und den Schlitzhebel 18 in ihrer örtlichen Lage übereinstimmend am Gehäuse angeordnet. Ebenso bleiben alle übrigen Funktionsmittel der Kamera, wie z. B. das Verschlussgetriebe, der Filmtransport und die mit 72 bezeichnete Spiegelreflexeinrichtung, unverändert. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass die verschiedenen vorstehend beschriebenen Auslöseeinrichtungen, die für verschiedene Aufnahmeobjektive mit Blendenvorwahl bestimmt sind, in das gleiche Kameragehäuse eingebaut werden können.
Die Fertigung wird dadurch wirtschaftlicher und die Lagerhaltung vereinfacht.
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Single-lens reflex camera with focal plane shutter
The invention relates to a single-lens reflex camera with focal plane shutter and film transport coupled to its elevator gear, in which the shutter release device is assigned a device for controlling the diaphragm when using taking lenses which are fixed or exchangeable in the camera and a diaphragm pre-selection device and an axially movable ram for setting the diaphragm to the preselected opening.
The taking lenses used in the subject matter of the invention have an aperture preselection ring by means of which the aperture can be set to the aperture value required for this prior to taking the picture, whereby the aperture, independently of this aperture preselection, is adjusted to the pre-selected one by means of a plunger axially movable in the taking lens Opening is adjustable. Taking lenses of this type are available with semi or fully automatic setting of the aperture.
In the case of taking lenses with aperture preselection and semi-automatic control of the aperture, an additional clamping ring is provided in addition to the aperture preselection ring, which is used to set the aperture value required for the exposure. By means of this clamping ring, the diaphragm is moved to the full opening against the action of its closing spring, and held in this setting position by a lock that can be triggered by the plunger axially movable in the taking lens, whereupon the diaphragm is set to the preset by the diaphragm preselection ring Opening.
In the case of taking lenses with aperture preselection and fully automatic control of the aperture, there is no additional clamping ring apart from the aperture preselection ring, which is used to set the aperture value required for the exposure. Rather, both the opening of the diaphragm to the full and the moving back of the same to the opening preselected by the diaphragm preselection ring takes place by means of the axially movable plunger in the taking lens, which is coupled to the diaphragm. According to one lens version, when the plunger is moved in, the diaphragm is moved from the full to the preselected opening against the action of a spring. According to another design of the object, when the plunger is moved out, the diaphragm is moved from the full to the preselected opening by the action of a spring.
All of these different types of shooting lenses with aperture preselection and semi or fully automatic control of the aperture have in common that their use in single-lens reflex cameras has the advantage that the image designed by the shooting lens, which is shown by the mirror that can be swiveled into the beam path, onto a above arranged search device is deflected, in this can be viewed with full opening of the aperture. In this way, the brightness of the viewfinder image is not adversely affected in any way and at the same time the darkening is avoided which occurs when viewing the viewfinder image when the aperture is set to a smaller opening.
The invention solves the problem of creating a device for single-lens reflex cameras with a focal plane shutter which, with a simple design and mode of operation, fulfills all the conditions required to open the shutter when using shooting lenses that have a shutter preselection device and where the shutter is axially movable in the shooting lens is set semi-automatically or fully automatically to achieve a reliable control of the diaphragm in connection with the release device of the camera or the shutter.
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This is achieved according to the invention in that with the actuated by a trigger, under
Action of a return spring standing release lever a for this purpose, preferably coaxially mounted control lever is coupled for entrainment, through the movement of which when the trigger is actuated the pressure ram, axially movable in the receiving lens, is actuated via a slide, and that to hold the pressure ram in the Adjustment of the aperture to the preselected opening-causing position during the
Exposure a locking lever is provided which is notched from the locking mechanism until after its expiry, the release lever at the end of its movement when the release is actuated and its return movement inhibiting, which returns to the locking position by the action of a spring.
Here, of course, the movement of the control lever that actuates the pressure plunger, which is axially movable in the taking lens to adjust the aperture, must be adapted to the type of the taking lens used, in which the aperture can be controlled from the full to the preselected opening either by moving the pressure plunger in or out be matched. The disengagement of the locking lever is preferably effected by a cam provided on the moving shutter gear, which only releases the locking lever under the action of a return spring after the exposure caused by the moving shutter has ended.
In this way it is achieved that, regardless of the aperture value set on the aperture preselection device, the aperture is only brought from the full to the preselected aperture when the shutter is released and held in this position during the exposure of the film and then back to the full Opening value decreases. The release button of the shutter can of course immediately move back to the starting position.
In a preferred embodiment of the invention, the control lever, which acts on the pressure tappet of the diaphragm via a slide, is connected to this slide through an intermediate lever which has an adjusting bolt that can be displaced in an elongated slot. As a result, the release stroke of the slide can be changed by moving the adjusting bolt and adapted to the control movement of the pressure ram guided in the taking lens. The further possible decoupling of the slide from the control lever also allows the use of an interchangeable lens without a diaphragm pre-selection device with a short focal length and back focus that protrudes far into the camera housing. The adjustment required for this can be carried out by the user of the camera himself without any tools.
Further features and advantages of the invention will emerge from the following description of various exemplary embodiments which are shown in the drawing, wherein details have been omitted which are not absolutely necessary for an understanding of the invention.
1 shows a front view of part of a single-lens reflex camera with a partially cut-away housing, FIG. 2 shows this camera in a plan view, FIGS. 3 and 4 show a side view and partial section of an embodiment of the invention for use of an objective with aperture preselection device and semi-automatic control of the Aperture, the aperture being moved from the full to the preselected opening position by moving the plunger in, in two different operating positions;
5 shows a side view and partial section of another embodiment of the invention for the use of an objective with a diaphragm preselection device and fully automatic control of the diaphragm, the diaphragm being moved from the full to the preselected opening position by moving the plunger outward, and FIG. 6 shows a side view and partially Section through another embodiment of the camera with an arrangement of a forward drive.
The lens 2a or 2b provided with a diaphragm preselection ring 1 is fastened to the camera or to the camera housing 3 in a screw or bayonet mount (not shown in particular). In all of these lenses, in which the aperture value required for the exposure can be preselected in a known manner by means of the aperture preselection ring 1, the aperture is set independently of this from the full to the preselected aperture position by means of a push rod 4 of the respective lens that can be moved in its axial direction, the protrudes from the rear of the lens into the camera housing. The actuation of the plunger 4 and thus the control of the diaphragm takes place in all exemplary embodiments by the trigger 5 of the camera, which at the same time triggers the shutter.
The double-armed release lever 8, which presses against the release 5 provided with a stop collar by the force of the spring 9, is mounted below the release 5 at the bearing 6 around the shaft or the pivot point 7. The release lever 8 has an angle arm 10, the end of which, designed as a locking lug, cooperates with the locking lever 11, which is mounted around the pivot point 12 and is moved into the locking position by the spring 13. Coaxially with the release lever 8, a control lever 14 is movably arranged around the axis or the pivot point 7, which with a tab 15 engages around the release lever 8 and is constantly pressed against it by the spring 16, which with its upper leg end against
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14, the pin 43 firmly connected to the release lever 8 engages.
The control lever 40 engages with its spherical end in the fork 17 of the lever 18. This means that when the lock is released, the release lever 8 moves the control lever 40, the lever 18 and the slide 23 to the right (in FIG. 5). Accordingly, the lens plunger 4 can move out of the lens 2b under the action of a spring located in the lens and thus cause the aperture to close to the preselected aperture value. When the trigger 5 is moved back under the action of the spring 9, the plunger 4 is pushed back into the lens 2b and at the same time the diaphragm is brought into its starting position, in which it completely releases the lens opening. Even with this one.
In the exemplary embodiment, the diaphragm remains in the set position of the diaphragm value for the duration of the exposure time, since the arm 10 is prevented from moving back as described above by the locking lever 11 controlled by the shutter gear 27-32.
In order to be able to adapt the size of the release stroke to the various lenses with Schrab and bayonet mounts, the adjusting bolt 22 can be moved in the area of the slot 21 of the lever 18, whereby the release stroke changes accordingly. In addition, in the embodiment according to FIG. 3, the control lever 14 resiliently resting on the release lever 8 by the force of the spring 16 with the tab 15 acts as a
Buffer, so that differences in the release stroke are also compensated for here. Finally, when the adjusting bolt 22 is moved as far as the right-hand end of the slot 21 - as shown in dashed lines in FIG. 2 - it can come completely out of engagement with the slide 23, so that it moves into position during the triggering movement Calm remains. This position is used for lenses without a preset aperture.
Fig. 6 shows together with FIG. 1, a further embodiment of the invention, in which initially a
Forward mechanism set in motion by actuation of the shutter release, but aperture setting and shutter release are prevented for the time being until the forward mechanism triggers the release. The lead mechanism consists of a drive segment 44, gear drives 45, 46, 47 and an armature 48. The lead mechanism is pulled up by the hand lever 49 (FIG. 6), which is firmly connected to the drive segment 44 via the shaft 50. At the same time, a spring mechanism 51 is attached to the shaft 50, which drives the forward mechanism, the sequence of which is limited by the stop 52 (FIG. 1).
The drive segment 44 is provided on the circumference with a protruding part 53, which protrudes into the slot 54 (FIG. 6) of an elongated lever arm 55 of the release lever 8 when the forward movement is pulled up. The slot 54 is slightly wider than the thickness of the segment part 53. A locking lug 56 is also arranged on the lever arm 55, which engages under the lower edge 57 of the segment part 53 when the leading unit is pulled up and thereby initially prevents the leading unit from running off.
The segment part 53 also has a control cam on its end face
58, which cooperates with the bevel 59 located at the end of the lever arm 55 in such a way that the resiliently designed lever arm slides over the surface of the curve 58 when the forward movement is lifted and, at the end of the forward movement, the lever arm 55 is pushed aside by the slope of the curve 58 and so by the release lever 8 the release takes place.
The operation of the device described above is as follows:
It is assumed that the forward drive is, as shown in FIG. 1, in the expired position.
When it is lifted, the segment part 53 passes between the slot 54 of the lever arm 55 and its locking nose 56 engages around the lower edge 57 of the segment part 53 at the end of the lift movement limited by the stop 52. During this movement, the spring mechanism 51 was tensioned at the same time. When the trigger 5 is actuated, the movement of the trigger lever 8 and its arm 55 releases its locking lug 56 from the flow of the forward mechanism, but further triggering movement is temporarily prevented by the segment part 53 protruding into the lever slot 54. In between, the curve 58 arranged on the segment part 53 begins to move the lever arm 55 laterally, and this movement results in both the control of the shutter and the release of the shutter via the release lever 8 in the manner already described.
As the illustrated embodiments and FIGS. 1-6 can be seen, the bearing points 7, 12, 20 for the parts to be pivoted on the housing, namely the release lever 8, the control lever 14, the locking lever 11 and the Slot lever 18 arranged coincidentally in their local position on the housing. Likewise, all other functional means of the camera, such. B. the shutter gear, the film transport and the reflex device designated 72, unchanged. This has the advantage that the various release devices described above, which are intended for different taking lenses with aperture preselection, can be built into the same camera housing.
This makes production more economical and simplifies storage.