AT204382B - Vorrichtung zur Bildung eines Vlieses aus Fasermaterial - Google Patents

Vorrichtung zur Bildung eines Vlieses aus Fasermaterial

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AT204382B
AT204382B AT659057A AT659057A AT204382B AT 204382 B AT204382 B AT 204382B AT 659057 A AT659057 A AT 659057A AT 659057 A AT659057 A AT 659057A AT 204382 B AT204382 B AT 204382B
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AT
Austria
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fleece
conveyor belt
fiber material
zone
roller
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Application number
AT659057A
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English (en)
Inventor
Otto Dr Angleitner
Original Assignee
Otto Dr Angleitner
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G25/00Lap-forming devices not integral with machines specified above
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H18/00Needling machines
    • D04H18/04Needling machines with water jets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur Bildung eines Vlieses aus Fasermaterial 
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Bildung eines Vlieses aus Fasermaterial animali-   schen, vegetabilischen und/oder synthetischen   Ur-   sprunges.   



   Die bisher bekannten Vorrichtungen verwenden in der Regel eine   Hecheliwalze,   die das ihr nahe der Scheitelzone zugeführte Fasermaterial in einem zylindrischen   Gehäusekanal aufgelockert nach ab-   wärts fördert und auf ein Transportband schleu dert, auf dem sich in einer Stauzone ein Vlies bildet, das z. B. nach Eintragen eines Bindemittels einen stabilen Verbundkörper ergibt. 



   Bei Bildung des Vlieses ist es häufig erwünscht, die Fasern im Vlies überwiegend nach bestimmten Richtungen zu orientieren und die Dichte des Vlieses zu beeinflussen. Das kann durch Regelung der Stauung des Fasermaterials in der Stauzone gesch, ehen, aber nur in sehr   beschränktem     Masse,   da es sonst gegebenenfalls zu einer unerwünschten Umschichtung des Fasermaterials kommt. 



   Um die Dichte des Faserflieses ohne unerwünschte Umschichtung in weiten Grenzen beeinflussen zu können, wird gemäss der Erfindung dem in der Stauzone liegenden Transportband in gleicher Ebene fortlaufend ein weiteres Transportband mit gegenüber dem ersteren kleinerer, gegebenenfalls regelbarer Umlaufgeschwindigkeit zur Bildung eines weiteren Vliesstaues nachgeschaltet. 



   Normalerweise wird eine Verdichtung des Vlieses angestrebt, in welchem Falla das   nachge-     schatete Tl1ansportband   mit kleinerer Transportgeschwindigkeit als, das Transportband in der Stauzone zur Bildung eines weiteren Vliesstaues läuft. Im Bereiche des zweiten Vliesstaues ist vorteilhaft ein oberes Widerlager, z. B. eine Walze, ein Transportband, eine Führungsplatte od. dgl., für das Vlies angeordnet, um zu vermeiden, dass bei grosser Verdichtung, also bei grossem Stau, das Vlies sich nicht nach   oben ausbiegt   und gegebenenfallsaufreisst. 



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der   erfmdungagemässen Vorrichtung schema-   tisch dargestellt. Fig.   l   veranschaulicht eine komplette Maschine mit der erfindungsgemässen Vorrichtung, während die Fig. 2 von letzterer eine   variante Ausführunjg zeigt.    



   Gemäss Fig.   l   ist   mit   1 der vertikale Schacht bezeichnet, durch den Fasermaterial eingefüllt wird. Er ist auf einer Seite von dem im Sinne der Pfeile über die Rollen 2, 3 und 4 umlaufenden Transportband 5 begrenzt. Das   Fasemnaterial wird   zwischen dem schräg laufenden Trum 5a des Transportbandes 5 und dem parallel zu ihm über die Rollen 10, J1 umlaufenden Transportband 12 dem Einzugswalzenpaar 14, 15 zugeführt, das etwas unterhalb der Scheitelzone der am Sinne des Pfeiles P umlaufenden   HechelwaJze   16 angeordnet ist. 



     Die Hechelwalze M lockert   das übernommene Material auf und fördert es durch den zwischen ihrem Belag und der Gehäusewand 17 gebildeten zylindrischen Kanal nach unten, von wo es ungefähr an der tiefsten Zone der Hechelwalze im annähernd waagrechten Strahl auf das Transportband 24 im Bereiche der Stauzone A-B geschleudert wird. Die Schleuderwirkung kann von einem aus der Düse 22 austretenden Luftstrom unterstützt werden. 



   Die Stauzone A-B ist durch eine   zweckmässig   höhenverstellbare und umlaufende Druckwalze 26 gebildet, die gleichzeitig das Vlies V nach oben profiliert. Je nach der Höhenlage der   Druelcwalze   26 wird die Stauung des Fasermateriales zwischen dieser und dem Transportband 24 grösser oder kleiner sein. Sollen jedoch z.   die Fasem über-   wiegend senkrecht zur Flachseite des Vlieses in diesem angeordnet sein, dann ist die Stauung des Fasermateriales mit der Druckwalze 26 begrenzt, 
 EMI1.1 
 umlegen würden,C-D, der eine Verdichtung des Fasermateriales bewirkt, so dass ein wesentlich dichteres Vlies er-   hallten   wird als bisher. Die Stauwirkung wird besonders durch eine glatte   Oberfläche des   Transportbandes 24 begünstigt.

   Das Verhältnis der Fliessgeschwindigkeit der beiden Transportbänder kann durch ein Getriebe variiert werden, um die Grösse   des Staues regeln zu   können. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Sprühdüse 30 ist oberhalb des Transportbandes 25 angeordnet, um das verdichtete Vlies V mit einem Bindemittel zu besprühen, welches das Vlies in bekannter Weise zu einem Verbundkörper verbindet. 



   Durch die Anordnung der   Sprühdüse   30 oberhalb des zweiten Transportbandes 25 wird erfindungsgemäss der Vorteil erreicht, dass das Vlies auf diesem Transportband durch das aufgesprühte Bindemittel etwas klebt, so dass die Stauwirkung in der Zone C-D auch dadurch begünstigt wird. 



   Wird die Geschwindigkeitsdifferenz gross, dann entsteht ein dichtes Vlies bzw. ein grosser Stau, was zur Folge haben kann, dass das Vlies nach oben   ausbiegt.   Um dies zu vermeiden,   wird gemäss   der Fig. 2 in der Stauzone C-D gleichfalls eine umlaufende zweite Druckwalze 27 als Widerlager angeordnet, die der Durchbiegungstendenz des Vlieses in der Stauzone entgegen wirkt. Die Druckwalze 27 ist gleichfalls   höhenverstelllbar   und zusätzlich auch in der   F1iessrichtung   verstellbar, da sich der Ausbiegepunkt des Vlieses je nach der Geschwindigkeitsdifferenz der beiden Transportbänder 24,25 ändert. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
 EMI2.1 
 einer Hechelwalze, die das ihr nahe der Scheitelzone zugeführte Fasermaterial in einem zylindri-   schen   Gehäusekanal nach abwärts fördert und zur   Vliesbildung gegen   eine Stauzone auf ein Transportband schleudert, dadurch gekennzeichnet, dass dem in der Stauzone   (A-B)   liegenden Transportband (24) in gleicher Ebene fortlaufend ein weiteres Transportband (25) mit gegenüber dem ersteren kleinerer, gegebenenfalls regelbarer Umlaufgeschwindigkeit zur Bildung eines weiteren Vliesstaues (C-D) nachgeschaltet ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereiche des durch die Geschwindigkeitsdifferenz der beiden Transportbänder (24,25) gebildeten weiteren Vliesstaues (C-D) ein gegen das Vlies liegendes oberes Widerlager, z. B. eine Walze (27), ein Transportband, eine Führungsplatte od. dgl. angeordnet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die als oberes Widerlager dienende Walze (27) ausser in an sich bekannterWeise höhenverstellbar auch in der Fliessrichtung der Transportbänder (24, 251 verstellbar ist. EMI2.2 nachgeschalteten Transportbandes (25) eine an sich bekannte Düse (30) zum Besprühen des Vlieses (V) mit einem Bindemittel angeordnet ist.
AT659057A 1957-10-11 1957-10-11 Vorrichtung zur Bildung eines Vlieses aus Fasermaterial AT204382B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137303B (de) * 1960-02-02 1962-09-27 Dilo Kg Oskar Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von latexgebundenen und profilierten Polstervliesen aus Tierhaaren, Pflanzenfasern oder deren Mischungen
US4809404A (en) * 1987-03-28 1989-03-07 Hergeth Hollingsworth Gmbh Apparatus for compacting a nonwoven fabric, etc.
US8273201B2 (en) 2004-12-21 2012-09-25 Kronotic Ag Process for the production of a wood fiber insulating material board or mat and wood fiber insulating material boards or mats produced by this process

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DE1137303B (de) * 1960-02-02 1962-09-27 Dilo Kg Oskar Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von latexgebundenen und profilierten Polstervliesen aus Tierhaaren, Pflanzenfasern oder deren Mischungen
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