DE2550071A1 - Verfahren und vorrichtung zum abtrennen einer faserbahn von einem sie tragenden band - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum abtrennen einer faserbahn von einem sie tragenden bandInfo
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Description
7. November 1975
Unser Zeichen: A 21575 B/P
A 21675
Firma AKTIEBOLAGffiT KARLSTADS MEKAFISKA WERKSTAD, 20 Verkstadsgatan,
S-652 21 Karlstad /Schweden
Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen einer Paserbahn von einem sie tragenden Band
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abtrennen einer
zwischen zwei gas- und flüssigkeitsdurchlässigen Bändern bewegten Faserbahn von dem ersten Band durch Anwendung einer
durch das zweite Band hindurchwirkenden Saugvorrichtung, Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens mit zwei zusammen auf den Wirkungsteil einer Saugvorrichtung zu und über diesen hinweglaufenden
gas- und flüssigkeitsdurchlässigen Bändern, wobei die Saugvorrichtung an dem zweiten Band anliegt und wobei die
beiden Bänder zwischen sich eine Faserbahn tragen.
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Bei üblichen Papiermaschinen wird die auf dem Langsieb gebildete
Faserbahn normalerweise durch eine sogenannte Aufnahmevorrichtung von dem Sieb auf einen Filz übertragen.
Wenn die Faserbahn und der Filz in Bezug aufeinander bestimmte Feuchtigkeitsgehalte haben, klebt die Bahn am Filz, so daß
sie an der Unterseite des Filzes hängend weitergefördert werden kann, auch wenn der Filz in horizontaler Richtung läuft.
Für die Herstellung dünner Faeerbahnen mit niedrigen Flächengewichten
und mit hoher Wasser- und Luftdurchlässigkeit werden
sehr schnell laufende Papiermaschinen verwendet. Normalerweise wird die Faserbahn sehr schnell zwischen zwei Entwässerungsbändern
gebildet, die einen konvergierenden Preßspalt bilden, und es wird das Wasser durch die Bänder abgezogen,
wenn sie in dem konvergierenden Preßspalt zusammengepreßt werden. Die TJS-Ps 3 326 745 offenbart eine solche Papiermaschine,
bei welcher ein Sieb und ein Filz verwendet werden. Da sowohl der Filz als auch die Bahn nach der Bildung hohe
Feuchtigkeitsgehalte haben, folgt die Bahn dem Filz, wenn die Laufrichtung des Siebes von der Laufrichtung des Filzes
abweicht.
Es hat sich gezeigt, daß es schwierig ist, eine dünne Faserbahn mit einem Flächengewicht von 25 g/m oder weniger von
einem die Bahn bildenden Sieb abzutrennen und die Bahn auf einenverhältnismäßig trockenen Filz zu übertragen, wenn die
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Papiermaschine mit höherer Geschwindigkeit als 1300 m/min,
läuft. Pasern, Faserteile oder kleine Teile der Bahn bleiben auf dem Sieb. Bei solchen geringen Flächengewichten ist
die Anzahl langer Verstärkungsfasern pro Einheit der Bahnoberfläche gering, und es ist die Berührungsfläche zwischen
den Fasern selbst nicht wesentlich größer als die Berührungsfläche zwischen den Fasern und dem Sieb. Bei verstärkter Entwässerung
des Papierbreies durch das Sieb während des Bahnbildungs- und Verfestigungsvorganges werden einige Enden der
Fasern zwischen die Drähte des Siebes eingezogen, und es treten in der letzten Phase des Prozesses Kapillarkräfte auf,
und zwar a13f einer Seite zwischen Fasern und Faserenden und
auf der anderen Seite zwischen Fasern und Drähten des Siebes, was eine starke Haftung der Bahn am Sieb in Bezug auf die geringe
Bahnfestigkeit bewirkt. Wenn Teile der Bahn auf dem Sieb verbleiben, treten unkontrollierbare Herstellungsbedingungen
auf, aber wenn auch nur ein kleiner Teil der Fasern und Faserteile am Sieb kleben, wird hierdurch das Sieb trokkener,
wodurch eine Abnutzung des Siebes und ein Bruch auftreten können.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Herstellung von Faserbahnen, vorzugsweise
von Faserbahnen mit einem Flächengewicht von 25 g/m oder weniger, bei hohen Papiermaschinen-Geschwindigkeiten,
vorzugsweise 1300 m/min, oder mehr, bei welchem die Faser-
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bahn von einem EntwaBserungsband übertragen wird, ohne daß
Teile der Bahn oder lästige Mengen an Fasern oder Faserteilen auf dem Band verbleiben. Nach der Trennung von dem Entwässerungsband
soll es möglich seih, die Bahn weiter zu übertragen, indem diese vorzugsweise an einem verhältnismäßig
trockenen Filz haftet.
Das Problem, das durch die Erfindung gelöst werden soll, besteht darin, wie die Kapillarkräfte ausgeschaltet oder zumindest
wesentlichtverringert werden können, die zwischen den Drähten des die Bahn bildenden Siebes und den Fasern wirken,
die diesen Drähten am nächsten liegen, und wie ein solcher Druckabfall über die Dicke der Faserbahn erzeugt werden
kann, daß die Haftung zwischen Faserbahn und Sieb auf ein Minimum reduziert wird. Dieses der Erfindung zugrundeliegende
Problem wird mit den in den Ansprüchen enthaltenen Merkmalen gelöst.
Die Erfindung_macht es möglich, Papierqualitäten mit Flächengewichten
mit 25 g/m und sogar noch weniger bei Papiermaschinen-Geschwindigkeiten von 1300 m/min, oder sogar noch höheren
Geschwindigkeiten zu erzeugen, wobei ein Sieb mit hoher Entwässerungskapazität im Bildungsprozess angewendet werden kann,
und wobei auch ein verhältnismäßig trockener Filz für die Übertragung der Faserbahn vom Sieb zum folgenden Trocknungsabschnitt verwendet werden kann. Der verhältnismäßig trockene
Filz bietet einen großen Vorteil für die folgende Trocknung
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der Bahn. Um es zu ermöglichen, die Paserbahn von dem Sieb
zu lösen und sie dazu zu bringen, am Filz zu haften, ist eine Anfeuchtung der Bahn erforderlich, wodurch angenommen
werden könnte, daß hierdurch der Vorteil der Verwendung eines verhältnismäßig trockenen Filzes eliminiert wird. Untersuchungen
haben jedoch ergeben, daß dies nicht der Fall ist. Für diese Anfeuchtung ist nur eine geringe Wassermenge erforderlich,
um die gewünschte lösewirkung zu erreichen. Der Vorteil des verhältnismäßig trockenen Filzes wird dadurch
nur unbedeutend beeinflußt. Ein Ansteigen des Gesamtfeuchtigkeitsverhältnisses des Filzes und der Bahn um nur 0,2 kg Wasser
pro kg Trockenmaterial ist ausreichend. Dieser Anstieg des Feuchtigkeitsverhältnisses wird dem Feuchtigkeitsverhältnis
des Filzes vor seinem Anhaften an der Bahn zugesetzt, und er ist abhängig von der Filzstruktur und der FiIzanordnung,
was in bekannter Weise bei einer Größe von 0,3 - 0,4 aufrechterhalten werden kann. Diese Werte sollen verglichen werden
mit dem Feuchtigkeitsverhältnis, das bei üblichen Abtenahmeanordnungen
auftritt, welcher Feuchtigkeitsgehalt sich im oberen Teil des Intervalls 1,5 - 3,5 befindet.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung wird im folgenden anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 schematisch einen Längsschnitt durch einen Teil einer Papiermaschine gemäß der Erfindung,
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Fig. 2-6 wahlweise Anordnungen eines Teils einer Papiermaschine, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist.
Fig. 1 zeigt ein gas- und flüssigkeitsdurchlässiges erstes
Band 1, das durch eine Papiermaschinensiebanordnung gebildet ist und in einer Schleife entlang eines Teils einer
nicht gezeigten Bahnbildungswalze und einer Zahl Siebwalzen 3 verläuft, von denen nur eine dargestellt ist.
Ein zweites gas- und flüssigkeitsdurchlässiges Band 5, das von
einem Filz gebildet ist, läuft in einer Schleife über eine Zahl Filzwalzen 7, von denen nur eine dargestellt ist, und
eine Abnahmewalze 9 mit einem perforierten Mantel und einem
Saugkasten 11. Beide Entwässerungsbänder 1 und 5, das Sieb bzw. der Filz, laufen zusammen über die dargestellte Filzwalze
7 und übertragen zusammen zwischen sich eine Bahn 13 zu einem in der Abnahmewalze 9 angeordneten Saugkasten 11,
der eine Bahnübertragungsposition 15 bildet, an welcher das Sieb und der Filz sich voneinander trennen. In der Schleife
des Siebes 1 ist ein Druckwasserkasten 17 angeordnet mit einem Schlitz 19» der sich quer zur Laufrichtung des Siebes 1
erstreckt und das Sieb 1 berührt, und zwar an einer Stelle, an welcher das Sieb zusammen mit dem Filz 5 über eine gemeinsame
Strecke zur Bahnübertragungsposition 15 läuft. Innerhalb
der Schleife des Filzes 5 ist eine Stützstange 21 vorgesehen, die sich quer zur Laufrichtung des Filzes 5
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erstreckt und den Filz 5 berührt, und zwar in einem Bereich, in welchem dieser zusammen mit dem Sieb 1 über eine gemeinsame
Distanz bis zur Bahnübertragungsposition 15 läuft. Die Stützstange 21 ist in Bewegungsrichtung vor dem Druckwasserkasten
17 angeordnet. Die Stützstange 21 kann wahlweise durch eine Filzwalze ersetzt werden.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Das Sieb 1 wird in seiner Schleife angetrieben, wodurch in
dem nicht dargestellten Bahnbildungsteil der Papiermaschine eine Papierbahn 13 gebildet wird, welche dem Sieb 1 folgt.
Gleichzeitig wird der Filz 5 in seiner Schleife angetrieben, und zwar mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Sieb 1.
Der Filz wird durch die Filzwalze 7 auf das Sieb aufgelegt und berührt die auf dem Sieb 1 befindliche Bahn 13. Durch
die Stützstange 21 wird bewirkt, daß der Filz 5, die Bahn 13 und das Sieb 1 zusammen als ein Band in Berührung mit dem
Druckwasserkasten 17 laufen, und zwar über dessen Schlitz 19, wobei sich das Sieb 1 dem Schlitz 19 am nächsten befindet.
Der Druckwasserkasten 17 wird veranlasst, Wasser durch seinen Schlitz 19 ausfHessen zu lassen und das Wasser dem Sieb
und der Bahn 13 auf der Seite der Bahn 13 zuzuführen, die am Sieb 1 haftet, um. eine-Druckkraft auf die Bahn 13 auszuüben,
wodurch die Haftung zwischen dem Sieb 1 und der Bahn 13 auf ein Minimum reduziert wird. An der Bahnübertragungsposition
15 werden die Schleife des Siebes 1 und die Schleife des
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Pilzes 5 voneinander getrennt, wodurch die Bahn 13 - beeinflusst
durch das vom Saugkasten 11 erzeugte Vakuum - von dem Sieb getrennt wird und dem Pilz 5 folgt. Aufgrund der
Tatsache, daß die Haftung zwischen Sieb 1 und Bahn 13 auf ein Minimum reduziert wird, bevor die Bahn die Bahnübertragungsposition
15 erreicht, verbleiben keine Pasern, Paserbruchteile oder Teile der Bahn 13 auf dem Sieb 1.
Pig. 2 zeigt eine wahlweise Anordnung der in Pig. 1 gezeigten Vorrichtung. Die in Pig. 1 gezeigte Abnahmewalze 9 ist
in der in Pig. 2 gezeigten Vorrichtung ersetzt durch einen Saugkasten 23» der mit dem Pilz 5 unmittelbaren Kontakt hat.
In Laufrichtung des Pilzes 5 ist eine Pilzwalze 7' hinter dem Saugkasten 23 in einer solchen Position angeordnet, daß
der· Pilz 5 veranlasst wird, an der Bahnübertragungsposition 15 von dem Sieb 1 getrennt zu werden, und zwar an der in Bewegungsrichtung
,abwärts gelegenen Kante des Saugkastens 23. Die Stützstange 21 in Pig. 1 ist in Pig. 2 ersetzt durch eine
Pilzwalze 7, die ebenfalls als Stützstange arbeitet. Die Vorrichtungen nach den Pig. 1 und 2 arbeiten im wesentlichen
in gleicher Weise.
Pig. 3 zeigt eine Vorrichtung gemäß Pig. 2, die noch durch
eine zusätzliche Pilzwalze 7" vervollständigt ist, die in Bewegungsrichtung abwärts liegend und in der Nähe des Saug-
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kastens 23 in einer solchen Position angeordnet ist, daß der Filz 5 an der Bahnübertragungsposition 15 durch diese Pilzrolle
7" getrennt wird.
Fig. 4 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Verbindung mit einer Trockenwalze 25. Das Sieb 1 läuft in einer Schleife
über den Druckwasserkasten 17, die Abnahmewalze 19 und die Siebwalzen 3, von denen nur eine dargestellt ist. Der Filz
läuft in einer Schleife über die Filzwalzen 7 und den Saugkasten 23 sowie die Abnahmewalze 9· Die Filzwalze 7, die in
Laufrichtung des Filzes 5 vor dem Saugkasten 23 angeordnet ist, hat die Aufgabe, teilweise den Filz 5 zu führen und in
Berührung mit der Bahn 13 auf dem Sieb 1 zu bringen, und teilweise ein durch den Filz 5, die Bahn 13 und das Sieb 1
gebildetes "Sandwich-Band" zu stützen und zu bewirken, daß dieses "Sandwich-Band" eine feste Berührung mit dem Schlitz
19 des Druckwasserkastens 17 hat, der von der Siebseite berührt wird. Die Abnahmewalze 9 ist so angeordnet, daß sie
einen Druck auf die Trockenwalze 25 aufbringt, wodurch der Saugkasten 11 - gesehen in Laufrichtung des Filzes 5 - den
Umfang der Abnahmewalze 9 bedeckt, und zwar von einem Punkt vor der Bahnübertragungsposition 15, an welcher das Sieb von
dem Umfang der Abnahmewalze 9 abläuft, bis zu einem Punkt hinter der Position, wo der Filz 5 den Umfang der Abnahmewalze
9 verläßt.
- 10 609824/067θ
Die Vorrichtung nach Fig. 4 arbeitet im wesentlichen folgendermaßen:
Das durch die Filzwalze 7 gebildete, aus dem Filz 5, dem Sieb 1 und der Bahn 13 bestehende "Sandwich-Band"
läuft über den Schlitz 19 des Druckwasserkastens 17 und wird
mit Druckwasser versorgt durch das Sieb 1, wodurch die Haftung zwischen der feuchten Bahn 13 und dem Sieb 1 vermindert
wird. Beeinflusst durch eine Saugwirkung durch den Filz 5, herrührend von dem in Bewegungsrichtung hinter dem Druckwasserkasten
17 liegenden Saugkasten 23, wird diese Haftung weiter verringert, so daß das Sieb 1 an der Bahnübertragungsposition
15 von der Bahn 13 getrennt werden kann, ohne daß Fasern
oder Faserteilchen auf dem Sieb verbleiben. Die Bahn 13 folgt dem Filz 5 entlang dem Umfang der Abnahmewalze 9, und
sie wird hier teilweise durch die Wirkung des Saugkastens 11
entwässert und teilweise durch den Preßspalt an der Trockenwalze
25. Dieser Preßspalt drückt die Bahn 13 gegen den Mantel der Trockenwalze 25.
Fig. 5 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung, in welcher der Druckwasserkasten 17 ersetzt ist durch eine Wassersprühleitung
27 und einen Druckluftkasten 29 mit einem Schlitz 31. Die Wassersprühleitung 27 ist eine kurze Strecke vom Sieb 1
entfernt angeordnet und so gelegen, daß die von der Bahn 13 abgelegene Seite angefeuchtet wird. Der Druckluftkasten 29
befindet sich mit dem Schlitz 31 in Berührung mit dem Sieb 1.
Die Wassersprühleitung 27 und der Druckluftka-sten 29 sind
in. Bezug aufeinander so angeordnet, daß - in Laufrichtung der Siebschleife gesehen - sie von dem Sieb in einer Folge
passiert werden, wie es im folgenden beschrieben ist. Wenn die Wassersprühlextung 27 das Sieb 1 anfeuchtet, absorbiert
die Bahn 13 den nächsten Teil des Wassers, und wenn der Druckluftkasten 29 einen Luftstrom durch den Schlitz 31 bewirkt,
welcher durch das Sieb 1 geht, wird eine im wesentlichen gleiche Reduktionswirkung auf die Haftung zwischen Sieb
1 und Bahn 13 erzielt, wie es durch den in den Fig. 1 bis 4
gezeigten Druckwasserkasten 17 der Fall ist.
Fig. 6 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung, in welcher
das Sieb 1 in einer Schleife über den Druckwasserkasten 17, den Saugkasten 23 und die Siebwalzen 3 verläuft, von denen
nur eine dargestellt ist. Der Filz 5 läuft in einer Schleife über die Filzwalzen 7 und 71 und den Saugkasten 23. Die Vorrichtung
arbeitet folgendermaßen: Das Sieb 1 trägt die Bahn 13 und läuft über den Druckwasserkasten 17, dessen Schlitz
19 Druckwasser zuführt, welches die Haftung zwischen Sieb 1 und Bahn auf ein Minimum verringert. Der Filz 5 läuft in
seiner Schleife, die von der Filzwalze 7 zum Saugkasten 23 mit der Bahn 13 auf dem Sieb 1 zusammenläuft. Am Saugkasten
23 wird der Filz 5 mit der Bahn 13 und dem Sieb 1 zu einem "Sandwich-Band" zusammengebracht, das durch Wirkung des
Saugkastens 23 die Bahn 13 mit dem Filz 15 in Berührung .
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bringt. Nach dem Vorüberlaufen an dem Saugkasten 23 läuft
das „Sieb 1 getrennt von der Bahn über die Siebwalze 3, und es wird die Bahn -13, welche an dem Filz 5 haftet, weiter
über die Pilzwalze 71 weggetragen.
- 13 6 0 9 8 2 4 / 0 6 7 θ
Claims (5)
1. j Verfahren zum Abrennen einer zwischen zwei gas- und Lüssigkeitsdurchlässigen Bändern bewegten Faserbahn von
dem ersten Band durch Anwendung einer durch das zweite Band hindurchwirkenden Saugvorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Faserbahn teilweise durch das erste Band hindurch angefeuchtet und teilweise dem Druck eines gerade
durch das erste Band hindurchwirkenden Mediums ausgesetzt
wird und daß anschließend das Faserband der Wirkung einer Saugvorrichtung ausgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als den Druck erzeugendes Medium ein Gas oder Luft verwendet
wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit zwei zusammen auf den Wirkungsteil einer
Saugvorrichtung zu und über diesen hinweglaufenden gas- und flüssigkeitsdurchlässigen Bändern, wobei die Saugvorrichtung
an dem zweiten Band anliegt und wobei die beiden Bänder zwischen sich eine Faserbahn tragen, dadurch gekennzeichnet,
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daß in Bewegungsrichtung der Bahn (13) vor der Saugvorrichtung
(11) ein Druckwasserbehälter (17) angeordnet ist, dessen aktiver offener Teil (19) gegen das erste Band (1) gerichtet
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der aktive offene Teil (19) des Druckwasserbehälters
(17) einen sich quer zur Laufrichtung der Bahnen (1,5) erstreckenden Schlitz enthält.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Bewegungsrichtung der Bahnen und im wesentlichen parallel
zum Druckwasserbehälter (17) eine Andruckvorrichtung (21) vorgesehen ist, die an der zweiten Bahn (5) anliegt.
609824/0670
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Lee rs ei te
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