AT153054B - Verfahren zur Herstellung weiß getrübter Emails und Glasuren. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung weiss getrübter Emails und Glasuren. 



   Der Gegenstand der Erfindung beruht auf der Feststellung, dass die   Trübungswirkung   der als Trübungsmittel, insbesondere Weisstrübungsmittel für Emails und Glasuren, üblichen festen Stoffe, wie z. B. die Verbindungen des Zinns, Zirkons, Antimons od.   dgl.,   durch Zusatz von lediglich durch Gastrübung wirksamen Stoffen zur Mühle verstärkt wird. Die Feststellung, auf welcher die Erfindung beruht, ist insofern ein wirtschaftlicher Erfolg, als durch diese Feststellung ermöglicht ist, an den teueren festen Weisstrübungsmitteln zu sparen, ohne die   Weisstrübungswirkung   zu beeinträchtigen und dadurch mit geringeren Mengen an Weisstrübungsmitteln vollwertige Weisstrübungen zu erreichen.

   Während nach den üblichen Verfahren die Weisstrübungsmittel dem Emailsatz in Mengen von 6 bis 10% zur Mühle zugesetzt werden, kann nunmehr mit weit geringeren Mengen das Auslangen gefunden werden. 



   Die Verwendung solcher Gemenge von festen Weisstrübungsmitteln mit lediglich durch Gastrübung wirksamen Stoffen ermöglicht auch eine günstige Dosierung des Trübungsmittels, indem für eine bestimmte Menge des festen Trübungsmittels leicht die günstigste Menge des Zusatzes an einem Gastrübungsmittel durch Versuch leicht feststellbar und dadurch auch die Trübungswirkung regelbar ist. Darin liegt auch ein Vorteil gegenüber der Verwendung von zersetzliche Verbindungen der festen Weisstrübungsmittel. 



   Die Erfindung bietet auch die Möglichkeit, Weisstrübungsmittel, die nur ungenügende Deckwirkung ergeben, zu brauchbaren Trübungen zu befähigen, ohne die Menge an festem Trübungsmittel so stark zu erhöhen, bis eine brauchbare Trübung eintritt. Dadurch bietet die Erfindung auch die Möglichkeit, auch solche Zinnoxyde, Zirkonoxyde u. dgl. als Weisstrübungsmittel zu verwenden, die bisher für diese Zwecke unbrauchbar waren, z. B. wegen ihrer schlechten physikalischen Eigenschaften. 



  Denn. es ist bekannt, dass nicht jedes Zinnoxyd, Zirkonoxyd : u. dgl. trübt. 



     So können normale   Emails dadurch getrübt werden, dass ein   Gastrübungsmittel,   wie z. B. oxalsaures Ammon und Zinnoxyd, als Trübungsmittel benutzt werden, von denen jedes für sich genommen keine oder nur geringe trübende Wirkung hat, z. B.   2%   oxalsaures Ammon und 2% Zinnoxyd. 



   Als Gastrübungsmittel können reine organische Stoffe und Verbindungen oder Komplexe als auch organisch-anorganische Stoffe und Verbindungen, als auch reine anorganische Stoffe verwendet werden, u. zw. sowohl solche, die vollständig flüchtig sind, als auch solche, die einen unlöslichen   Rückstand   hinterlassen. 



   Beispiel : 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
<tb> 
<tb> Borax <SEP> 24-6
<tb> Feldspat <SEP> 24-6
<tb> Quarz <SEP> 25-7
<tb> Kieselfluornatrium................................. <SEP> 14-0
<tb> Kaolin............................................ <SEP> 2-1
<tb> Caleiumcarbonat.................................. <SEP> 1-6
<tb> Soda <SEP> 3-2
<tb> Salpeter <SEP> 4-2
<tb> 100-
<tb> 
 
Die so hergestellte Fritte wird auf der Emailmühle gemahlen und auf der Mühle als Trübungsmittel z. B. 3% Zinnoxyd und 0-015% Methylenblau zugesetzt. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung weiss getrübter Emails und Glasuren mittels der üblichen festen Weisstrübungsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass man neben der durch unlösliche weisse Verbindungen hervorgerufenen Trübung beim Brennen des Emails eine Gastrübung aus auf der Mühle dem gefritteten Emailsatz zugesetzten Stoffen, die bei der Einbrenntemperatur zersetzlich sind, entwickelt bzw. hervorruft und durch diese Trübung die Festtrübung entsprechend verstärkt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.